"sf CT CO. Ps r" C? LU O. «t Oi. rs, <3- co LU Q G01T1/167. Offenlegungsschrift. DEUTSCHLAND ^ 3f DEUTSCHES PATENTAMT
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- Klara Adenauer
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1 Offenlegungsschrift DEUTSCHLAND ^ Aktenzeichen: P Anmeldetag: Offenlegungstag: PATENTAMT jj) Anmelder: < ) Zusatz zu: P Klein, Gerald, Dipl.-Ing., 1000 Berlin, Erfinder: gleich Anmelder IntCI. 3 : G01T1/167 G 01 V5/00 G 01 N 23/00 G 01 T1/29 "sf CT CO Ps r" C? LU O System zur Messung radioaktiver Strahlung Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Messung von in einem bestimmten Gelände oder Gebäude vom Erdboden abstrahlender radioaktiver Strahlung mit mindestens zwei in Abstand voneinander und über der zu messenden Ebene etwa mit gleichem Abstand nebeneinander angeordneten Detektoren, die über eine an diese angeschlossene Recheneinheit derart miteinander kombiniert sind, daß eine von der Recheneinheit gesteuerte Anzeigeeinrichtung jeweils die Differenz bzw. den Unterschied der Strahlungsintensität zwischen den Orten anzeigt,.über denen sich die Detektoren gerade befinden, nach Patentanmeldung P (Patent...), wobei über der zu vermessenden Fläche (101) gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt eine Vielzahl von auf radioaktive Strahlung ansprechenden Sensoren (102 bis ) angeordnet sind, durch die die an ihren Standorten jeweils vorhandenen momentanen Strahlungsintensitäten gleichzeitig meßbar sind. ( ) «t Oi CO rs, <3- co LU Q BUNDESDRUCKEREI BERLIN /122 4/60
2 , Gerald Klein Hohe Ähren 10b 1000 Berlin 33 Patentansprüche System zur Messung von in einem bestimmten Gelände oder Gebäude vom Erdboden abstrahlender radioaktiver Strahlung mit mindestens zwei in Abstand voneinander und über der zu messenden Ebene etwa mit gleichem Abstand nebeneinander ungeordneten LV.l rkl oi<mi, die über eine an diese angeschlossene Recheneinheit derart miteinander kombiniert sind, daß eine_ von der Recheneinheit gesteuerte Anzeigeeinrichtung jeweils die Differenz bzw. den Unterschied der Strahlungsintensität zwischen den Orten anzeigt, über denen sich die Detektoren gerade befinden, nach Patentanmeldung P (Patent...), dadurch gekennzeichnet, daß über der zu vermessenden Fläche (101) gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt eine Vielzahl von auf radioaktive Strahlung ansprechenden Sensoren (102 bis ) angeordnet sind, durch die die an ihren Standorten jeweils vorhandenen momentanen Strahlunqs-Intensitäten gleichzeitig meßbar sind. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sensoren (102 bis ) gleichzeitig in Betrieb setzbar und gleichzeitig stoppbar sind. 3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der jeweiligen Strahlungs-Intensität jeweils direkt am Meßort erfolgt. 4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der Meßwerte der jeweiligen Strahlungs-Intensitäten mit gleichzeitiger Angabe der jeweiligen Meßorte in einer von diesen entfernten Zentrale zur Auswertung speicherbar ist, insbesondere aufgezeichnet, aufgeschrieben oder aufgedruckt werden kann.
3 System nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß während des Stoppens der Anzeige zum Zwecke der Ablesung oder der automatischen Registrierung der Strahlungs-Intensitäten die Zählung der Strahlungs-Intensität fortsetzbar und zur späteren Auswertung speicherbar ist. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- /.c.'ichnot, daß die uinzo Lnon Tei Jijeräte von einem Zeitüaktyeber in wählbaren Intervallen steuerbar sind.- System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilgeräte von einer gemeinsamen Stromquelle verso'rgbar sind. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es insgesamt transportabel ausgebildet ist.
4 - i System zur Messung radioaktiver Strahlung Die Erfindung bezieht sich aul ein System zur Messung von in einem bestimmten Gelände oder Gebäude vom Erdboden abstrahlender radioaktiver Strahlung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. 5 Ein System dieser Art ist in der älteren Patentanmeldung P beschrieben. Mit diesem System sollen die für die Durchführung des in der DE-OS beschriebenen Verfahrens zur Homogenisierung bzw. Nivellierung der 10 in einem bestimmten Gelände oder Gebäude vom Erdboden abstrahlenden radioaktiven Strahlung erforderlichen Daten ermittelt werden. Mit dem vorstehend erwähnten System können die örtlichen 15 Meßwerte jedoch nur nach Abiaul: einer bestimmten Zeitspanne ermittelt werden. Die hierfür durchschnittlich erforderlichen Zeiten liegen etwa in einer Größenordnung mindestens mehrerer Minuten. Die Vermessung von Reizzonen, Reizstreifen oder Kreuzungen hat gezeigt, daß in einem Flächenbereich 20 von etwa 50 x 50 cm Schwankungen der radioaktiven Strahlungs- Intensität festgestellt werden können. Bei Zugrundelegung einer Mindestmeßzeit von beispielsweise 5 Minuten für einen einzigen Meßpünkt würde die Vermessung einer Fläche von. 50 x 50 cm mit einem Meßpunktabstand von jeweils 5 cm 25 insgesamt 100 Meßpunkte und damit einen Zeitaufwand von insgesamt 500 Minuten, das heißt von mehr als 8 Stunden erfordern. Es' ist nun Ziel und Zweck der Erfindung, ein System der 30 eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die momentane radioaktive Erdstrahlung in bedeutend kürzerer Zeit ermittelt und darüber hinaus ein wesentlich exakteres Strahlungsprofil über einer bestimmten Fläche erstellt werden
5 kann. 5 Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch in im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Würde man beispielsweise ein Gerät schaffen, bei dem an einem qitterförmig ausgebildeten und etwa 50 x 50 cm groß bemessenen Rahmen 100 radioaktive Meßgeräte rasterartig angeordnet sind, so könnte man eine Gebäude- oder Gelände- 10 fläche der Größe von 50 x 50 cm innerhalb von 5 Minuten vermessen. Außerdem würden durch das gleichzeitige Messen mit mehreren Meßgeräten die zeitlichen Schwankungen der radioaktiven Strahlung, die die Strahlungswerte an den einzelnen Meßpunkten unter dam Einfluß insbesondere der 15 kosmischen Strahlung mitunter stark verzerren, mit berücksichtigt. Zu einer ersten Ermittlung der Verteilung der Strahlungs- Intensität über einer Gebäude- oder Geländefläche erweist 20 sich eine Meßzeit von etwa 5 Minuten als ausreichend. Trägt man die - sozusagen in einer Momentaufnahme nach Ablauf dieser 5 Minuten - ermittelten Meßdaten entweder manuell oder automatisch auf einer die Meßfläche darstellenden Meßkarte auf, so erhält man das Profil der Strahlungs- 25 Intensität des gemessenen Fläche, aus dem man möglicherweise sehr wichtige Schlüsse über die Bodenbeschaffenheit unterhalb der Meßfläche ziehen kann (Verlauf unterirdischer Wasseradern, Bodenverwerfungen, Gesteinsformationen u. dgl.). 30 Man kann die Meßapparatur so auslesen, daß die Radioaktivi- Läl von den ijunsoivu iaui'mid weiter gemessen wird, auch wenn ihre Digital- oder Analoganzeige scheinbaren Stillstand signalisieren. Die Zählung der radioaktiven Impulse wird mittels entsprechender Speicher festgehalten, so daß auch ' 35. diese Meßwerte später ausgewertet werden können. "Durch länger bemessene Meßzeiten kann die Meßgenauigkeit entsprechend erhöht werden.
6 Das Meßraster der Meßanlage kann natürlich insgesamt so verändert werden, daß es ein Optimum im Zielkonflikt zwischen der gebotenen Wirtschaftlichkeit einerseits und der geforderten Meßgenauigkeit andererseits darstellt. 5 im freien Gelände, dessen Untergrund zunächst nur in groben Zügen untersucht worden soll, wird ein Rahmen von 200 x 200 cm mit 400 Meßpunkten wirschaftlicher ainsetzbar sein, als ein Rahmen von 50 x 50 cm mit 100 Meßpunkten, auch wenn dadurch die Meßgenauigkeit beeinträchtigt ist. Bei vor- 10 stellendem Beispiel ergibt sich bei. Verwendung des größeren Rahmens eine Zeitersparnis von über 90 % im Vergleich zum kleineren Rahmen, sofern die gleiche Fläche vermessen werden soll. 15 Bei Vermessung größerer Flächen werden die Messungen zeitlich nacheinander und kontinuierlich über die Fläche fortschreitend durchgeführt. Die dabei gewonnenen Meßwerte werden danach entsprechend zusammengesetzt, um so ein lückenloses Profil des StrahlungsloLdes dieser Fläche zu erhalten. 20 Dieses Profil ist natürlich widerum mit dem Fehler behaftet, daß sich die über einem Meßfeld der Gesamtfläche ermittelten Meßdaten infolge der vorstehend schon erwähnten kosmischen Strahlung gegenüber den Meßdaten des Nachbar-Meßfeldes während der Vermessung der Gesamtllache quantitativ ver- 25 ändern können, was zu einer Verfälschung des Gesamtbildes des Strahlungsprofils der Gesamtfläche führen kann. Zur Vermeidung dieses Mangels müßte eben dann ein sehr großes, engmaschiges Netz von Sensoren über der Gesamtfläche angeordnet werden, mittels dessen das Gesamtfeld 30 in einer Momentaufnahme vermeßbar wäre. Das auf diese Weise gewonnene Strahlungsprofil der Gesamtfläche böte natürlich ein Höchstmaß an Genauigkeit und Aussagekraft. Anhand der beigefügten Skizze soll die-erfindung auch 35 noch bildlich dargestellt werden. Die Apparatur besteht hier beispielsweise aus einer rasterartigen Anordnung von etwa 25 Sensoren 102 bis 126, die zur Vermessung einer Fläche 101 an einem starren Rahmen angebracht sind.
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