Tätigkeitsbericht 2014 Suchtberatungsstelle Starnberg

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2 Tätigkeitsbericht 2014 Suchtberatungsstelle Starnberg INHALTSVERZEICHNIS Seite Liebe Leserin, lieber Leser 3 Neue KollegInnen bei Condrobs Starnberg 5 Wer wir sind und was wir anbieten 8 I. Tätigkeitsbericht der Suchtberatungsstelle Starnberg 1. Suchtprävention Sucht beginnt im Alltag Suchtprävention auch Zusammenfassung und Auswertung Suchtprävention in Kindertagesstätten Suchtprävention an Schulen Suchtprävention und kommunale Jugendarbeit Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung Ausblick Suchtberatungsstelle: Beratung, Vermittlung, Therapie Ambulant Betreutes Einzelwohnen HaLT-Projekt 33 II. Vernetzung und Fortbildung 1. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Gremienarbeit Fortbildung der MitarbeiterInnen 35 Danksagung 36 Kontakt: Condrobs e. V. Suchtberatungsstelle Starnberg - Hauptstraße Starnberg Tel.: 08151/ Fax: 08151/ starnberg@condrobs.de 2

3 Liebe Leserin, lieber Leser, ich freue mich, Ihnen auch in diesem Jahr wieder unseren Tätigkeitsbericht für das zurückliegende Berichtsjahr 2014 vorstellen zu dürfen. Der Trend aus den Vorjahren in Richtung stetig ansteigender KlientInnen- und Kontaktzahlen setzte sich auch im Berichtsjahr 2014 fort. So hatten wir 2014 insgesamt 5779 persönliche, telefonische und schriftliche Kontakte (im Vergleich zu 5128 in 2013). Auch die Anzahl der rat- und hilfesuchenden Menschen aus dem Landkreis Starnberg, die sich an unsere Suchtberatungsstelle gewandt haben, ist erneut gewachsen und mit 625 von uns beratenen und begleiteten Menschen zum Vorjahr um weitere 12,7% angestiegen. Während die Zuwächse in den vergangenen Jahren bei gleichbleibenden personellen Kapazitäten zu bewältigen waren, konnten wir uns Ende vergangenen Jahres über einen positiven Bescheid des Bezirks Oberbayern für eine zusätzliche halbe Planstelle zum Ausbau der Beratungskapazitäten in unserer Außenstelle Gilching freuen. Neben diesem Personalzuwachs zur Verbesserung unserer Angebote im westlichen Landkreis Starnberg, gab es auch einige weitere Veränderungen im Team der Beratungsstelle im vergangenen Jahr. So verabschiedeten wir eine langjährige Mitarbeiterin und Mitbegründerin der Beratungsstelle, Frau Renate Matschinski-Jakobs, nach 22jährigem Wirken für die Beratungsstelle in ihren wohlverdienten Ruhestand. An dieser Stelle bedanke ich mich bei ihr für die sehr gute und fruchtbare Zusammenarbeit über all die Jahre und freue mich, dass sie uns mit ihrer langjährigen Erfahrung und Kompetenz in den Bereichen Beratung und Therapie über ihren Ruhestand hinaus erhalten geblieben ist. Frau Matschinski-Jakobs gelang es nämlich mit finanzieller Unterstützung der Aktion Mensch die Gruppe Mittendrin ins Leben zu rufen. Ein Angebot, das sich speziell an Menschen mit Suchtproblemen ab dem 50. Lebensjahr richtet, die im Rahmen einer 14- tägig stattfindenden Gruppe Hilfe und Unterstützung auf ihrem Weg in Richtung einer zufriedenen Abstinenz erhalten. Gleichzeitig begrüßten wir Ende vergangenen Jahres unseren Kollegen Oliver Bengl, der nach mehrjähriger Tätigkeit als Leitung einer stationären Jugendhilfeeinrichtung von Condrobs e.v. in München zu uns gewechselt ist und nun als Psychologe für unser Beratungs- und Nachsorgeangebot zuständig ist. Weiterhin verstärkt seit Anfang 2015 Stefan Schönweiß, Psychologe und Sozialpädagoge, unser Team im Betreuten Einzelwohnen mit seiner langjährigen Vorerfahrung im Betreuten Einzelwohnen psychisch kranker Menschen sowie als gesetzlicher Betreuer. Ein herzliches Willkommen an die neuen Kollegen! 3

4 An dieser Stelle möchte ich besonders auf die seit Oktober 2014 verbesserte Versorgung von Jugendlichen im Landkreis Starnberg zu sprechen kommen, die nach einer Alkoholintoxikation infolge exzessiven Trinkens stationär behandelt werden müssen. Ich freue mich, dass nun im Rahmen des Alkoholpräventionsprojekts HaLT (Hart am Limit), das sich speziell an hochriskant konsumierende Jugendliche richtet, seit Oktober 2014 eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Suchtberatungsstelle und dem Klinikum Starnberg besteht. Über eine Rufbereitschaft auch an Wochenenden und Feiertagen, bestehend aus erfahrenen Beraterinnen und Beratern der Suchtberatungsstelle, können Jugendliche nach einer Alkoholintoxikation direkt im Klinikum aufgesucht und beraten werden. Ziele der Intervention sind die unmittelbare Unterstützung einer kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Alkoholkonsum, die Klärung der Situationen und Trinkmotive, die zur Intoxikation geführt haben, die Verbesserung der Risikokompetenz sowie bei Bedarf die Information über bzw. Vermittlung in weiterführende Angebote. Ich bedanke mich sehr bei der Geschäftsführung, den mitwirkenden Ärzten und Pflegekräften auf der Kinderstation des Klinikums Starnberg für das entgegengebrachte Vertrauen, die gute Zusammenarbeit und den gelungenen Aufbau des Projekts. Im Folgenden finden Sie wie üblich im ersten Teil den aktuellen Bericht zu unseren vielfältigen suchtpräventiven Aktivitäten im und für den Landkreis Starnberg. Im zweiten Teil stellen wir Ihnen die Ergebnisse und Zahlen unserer Arbeit in der Beratung und Therapie von Betroffenen und deren Angehörigen vor. Und im dritten Teil berichten wir Ihnen über unsere Arbeit im ambulant betreuten Einzelwohnen. Abschließend bedanke ich mich auch im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen nochmals bei all unseren Kooperationspartnern, Zuschussgebern und Wegbegleitern für das entgegengebrachte Vertrauen und die fruchtbare Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, wünsche ich nun Zufriedenheit, Freude und Erfolg für Ihr Tun. Herzliche Grüße Stefan Wenger Einrichtungsleitung 4

5 Neue KollegInnen bei Condrobs Starnberg Mein Name ist Oliver Bengl, ich bin Diplom- Psychologe, 47 Jahre alt und seit Oktober 2014 in der Condrobs Beratungsstelle in Starnberg. Berufsbegleitend absolviere ich eine Weiterbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten. Vor meiner Tätigkeit hier arbeitete ich 10 Jahre im Jugendbereich von Condrobs und leitete eine stationäre Jugendhilfeeinrichtung mit Schwerpunkt Suchtgefährdung und psychosoziale Schwierigkeiten. Dort konnte ich bei vielen Jugendlichen dazu beitragen, dass sie nicht in eine langwierige Abhängigkeitserkrankung gerieten und geeignete Hilfs- und Fördermaßnahmen erhielten. Jetzt berate und begleite ich Betroffene und Angehörige aller Altersgruppen in Fragen rund um Suchtgefährdung und Abhängigkeitserkrankung, vermittele in interne und externe therapeutische Angebote und leite zusammen mit einer Kollegin unsere Nachsorgegruppe. Ich heiße Claudia Köpferl und bin Studentin der Sozialen Arbeit (BA) an der Katholischen Stiftungsfachhochschule in Benediktbeuern, wo ich auch ein kleines Appartement bewohne. Im Sommer 2014 habe ich mich, angeregt durch ein Seminar an der Fachhochschule, dazu entschlossen, meine erste Praxisphase in der Suchthilfe zu absolvieren. So bin ich zur Condrobs-Beratungsstelle nach Starnberg gekommen, da diese für mich mit dem Zug auch gut erreichbar ist. Das große Angebot an Hilfemöglichkeiten in einer einzigen Einrichtung, die freundliche Atmosphäre dort, die Erfahrung und Offenheit der Kolleginnen und Kollegen und nicht zuletzt die Thematik Sucht an sich hat mich dazu bewogen, auch meine zweite Praxisphase in Starnberg zu machen, welche von März bis September 2015 dauern wird. Größtenteils möchte 5

6 ich in den Bereichen der Beratung, Vermittlung und der therapeutischen Arbeit mit Gruppen (Ambulante Rehabilitation, Nachsorge) hospitieren und, wenn möglich, schon selbst tätig sein. Vor Beginn meines Studiums habe ich einige Semester Lehramt Grundschule studiert und in einem Heim für mehrfach behinderte Kinder gearbeitet. Die Arbeit mit Erwachsenen ist mir daher völlig neu und ich bin gespannt darauf, was alles auf mich zukommen wird. Gerne möchte ich auch das Angebot nutzen, mir im Rahmen des Praktikums andere Einrichtungen von Condrobs in München anzusehen. Ich freue mich auf ein Praxissemester mit sicher vielerlei interessanten und neuen Erfahrungen bei Condrobs Starnberg und hoffentlich einigen warmen Sommertagen, direkt am Starnberger See. Mein Name ist Stefan Schönweiß. Ich bin seit März 2015 bei Condrobs e.v. in Starnberg im Bereich Betreutes Einzelwohnen tätig. Nach meinem Sozialpädagogikstudium habe ich ca. 10 Jahre im Betreuten Einzelwohnen für psychisch kranke Menschen gearbeitet. Während der Elternzeit entstand der Wunsch Psychologie zu studieren. Parallel dazu übernahm ich gesetzliche Betreuungen. Im Rahmen der VT Ausbildung konnte ich Erfahrungen in der Forensik/Sucht und der Psychosomatik sammeln. Zuletzt war ich selbstständig vorwiegend tätig als Anbieter für Eingliederungshilfe für psychisch kranke Menschen. Da ich gerne wieder mit KollegInnen zusammenarbeiten möchte, freue ich mich nun wieder in einem Team im Betreuten Einzelwohnen im schönen Oberbayern zu arbeiten. 6

7 Mein Name ist Johanna Bühr und ich bin seit November 2014 bei Condrobs e. V. in Starnberg für den Fachbereich Prävention tätig. Während meines Studiums in Flensburg habe ich praktische Erfahrungen im Pädagogischen Bereich gesammelt und war darüber hinaus einige Zeit als Bewegungscoach in einem Präventionszentrum tätig. Nach Abschluss meines Masterstudiums Prävention und Gesundheitsförderung war ich auf der Suche nach einer Tätigkeit, bei der ich sowohl im Jugendbereich als auch in der Erwachsenenbildung aktiv sein kann. Diese Stelle habe ich hier in Starnberg gefunden, woraufhin ich aus dem hohen Norden hergezogen bin. Über diesen Weg bin ich sehr froh und freue mich von dem Wissen und den Erfahrungen des Starnberger Teams lernen zu können, meine Kompetenzen einbringen und neue Erfahrungen sammeln zu können. 7

8 Wer wir sind und unser aktuelles Angebot für 2014 Unser Träger: Condrobs e. V., Heßstraße 134, München. Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Suchtberatungsstelle Starnberg, des Betreuten Einzelwohnens, des chillouts, der Prävention und der Außenstelle Gilching: Oliver Bengl (Dipl. Psychologe):, Beratung, Therapievermittlung, ambulante Therapie und Nachsorge; Koordination HaLT-Projekt, Teilzeit Johanna Bühr (MA Prävention und Gesundheitsförderung): Prävention; Teilzeit Jens Diercksen (Dipl. Sozialpädagoge): Niedrigschwellige Beratung und Begleitung im chillout, psychosoziale Begleitung Substituierter Birgit Eckstein (Dipl. Sozialpädagogin) Betreutes Wohnen Starnberg; aufsuchende Beratung im Krankenhaus Starnberg; Beratung, Therapievermittlung, ambulante Therapie und Nachsorge Bernd Feidner (Ergotherapeut): Betreutes Wohnen Starnberg; aufsuchende Beratung in Fachklinik Gauting Jeanette Gottfried (Dipl. Sozialpädagogin): Beratung, Therapievermittlung und ambulante Therapie, psychosoziale Begleitung und Nachsorge, Außensprechstunde in Gilching; Teilzeit Michael Hoffmann (Dipl. Psychologe): Beratung, Therapievermittlung, ambulante Therapie und Nachsorge; Teilzeit Brigitte Schedlbauer: Verwaltungsangestellte Stefan Schönweiß (Dipl. Psychologe, Dipl. Sozialpädagoge): Betreutes Wohnen Starnberg; aufsuchende Beratung in Fachklinik Gauting Wolfram Skasa-Weiß (Dipl. Sozialpädagoge): Prävention Gabriela Steiner (Dipl. Sozialpädagogin): Beratung, Therapievermittlung, ambulante Therapie und Nachsorge; Außensprechstunde in Gilching; Teilzeit Matthias Taube (Bachelor of Arts): Betreutes Wohnen Starnberg; aufsuchende Beratung in Fachklinik Gauting; Außensprechstunde in Gilching Stefan Wenger (Dipl. Sozialpädagoge): Leiter der Suchtberatungsstelle Starnberg; Teilzeit Karin Wiggenhauser (Dipl. Psychologin) Condrobs München - Bereichs- Geschäftsführerin Regionale Angebote Bayern Geringfügig Beschäftigte bei Condrobs Starnberg: Renate Matschinski-Jakobs (Dipl. Pädagogin): Gruppe Mittendrin - Honorarkraft Claudia Köpferl: Praktikantin Diana Schmidt: Verwaltungsangestellte Eveline Wittmann (Dipl. Sozialpädagogin): Präventionsarbeit in Kindergärten 8

9 Wir sind da für: Gefährdete und Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen aller Suchtformen und Altersgruppen und deren Angehörige. Im Bereich der Prävention für alle, die in der Erziehungsarbeit tätig sind und für Jugendliche und junge Erwachsene. Unser Zuständigkeitsbereich ist der Landkreis Starnberg. Ziele unserer Arbeit sind: Lebenserhaltung und Verbesserung der Lebenssituation von Abhängigen und Gefährdeten Unterstützung beim Ausstieg aus einer Abhängigkeit, einschließlich Nachsorge (Ziel: Abstinenz von Abhängigkeit erzeugenden Substanzen oder Handlungen) Vorbeugung, um Gesundheit und Lebenskompetenzen zu fördern und damit Suchterkrankungen zu verhindern Hilfestellung zur Integration in die Gesellschaft Unterstützung vorhandene Arbeitsfähigkeit zu erhalten oder Arbeitsfähigkeit wiederzuerlangen Information über suchterzeugende Bedingungen, Substanzen und Handlungen Beratung und Betreuung von Angehörigen Wir arbeiten nach den Prinzipien Vertraulichkeit und Anonymität, Akzeptanz und Selbstverantwortung, Parteilichkeit im Sinne unserer KlientInnen, Freiwilligkeit und Niedrigschwelligkeit Wir bieten an: Prävention Beratung und Begleitung für Gefährdete, Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen und Angehörige Niedrigschwellige Beratung und Begleitung im chillout Vermittlung zu weiterführenden Hilfsangeboten, vor allem in stationäre Therapie Betreutes Einzelwohnen Psychosoziale Begleitung Substituierter Ambulante Therapie und Nachsorge (Einzel- und Gruppensitzungen) Indikationsgruppe: Gruppe Mittendrin 50 + Wöchentliche Sprechstunde im Klinikum Starnberg, bei Bedarf Hausbesuche und Besuche im Krankenhaus 14tägige Sprechstunde in der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Gauting Aufsuchende Arbeit HaLT-Projekt Drogenscreening Gesundheitsprophylaxe (Aids- und Hepatitisaufklärung, Spritzentausch, Kondome) Online-Beratung 9

10 Öffnungszeiten: Suchtberatungsstelle Starnberg: Hauptstraße Starnberg Tel.: 08151/ ; Fax: 08151/ Öffnungszeit: Montag: 13:00-17:00 Uhr Donnerstag: 9: Uhr Dienstag: 13:00-19:00 Uhr Freitag: 9:00-13:00 Uhr Des Weiteren bieten wir nach Vereinbarung Termine außerhalb dieser Sprechzeiten an. Außensprechstunde Gilching: Condrobs im Beratungszentrum Gilching Rosenstraße Gilching Telefonkontakt über Starnberger Beratungsstelle: Telefon 08151/ Unser Büro in Gilching ist nur nach Terminvereinbarung mit den Starnberger MitarbeiterInnen besetzt. Es können Termine für Montagnachmittag, Mittwoch und Freitagvormittag vereinbart werden. Niedrigschwellige Beratung und Begleitung chillout Hauptstraße Starnberg Tel.: 08151/ oder -17; Fax: 08151/ Öffnungszeit: Montag 14:00 17:00 Uhr Dienstag 15:00 20:00 Uhr Donnerstag 14:00 17:00 Uhr Betreutes Wohnen Starnberg Hauptstraße Starnberg Tel.: 08151/ oder -12, -13, -23, -27; Fax: 08151/ Unsere Kontoverbindung für Spenden: Kreissparkasse München Starnberg - Ebersberg IBAN: DE BIC: BYLADEM1KMS Weitere Informationen können Sie unter erhalten. 10

11 I. Tätigkeitsbericht der Suchtberatungsstelle Starnberg 1. Suchtprävention 1.1. Sucht beginnt im Alltag Suchtprävention auch. Konsequente und umfassende Suchtprävention, die möglichst früh beginnt, stellt für uns ein wichtiges Arbeitsfeld dar, um gesundheitsförderndes Verhalten zu entwickeln oder zu erhalten und somit suchtriskante Einstellungen, Verhaltensweisen und Strukturen in allen gesellschaftlichen Bereichen zu vermindern. Wir gehen von einem weitgefassten Suchtbegriff aus, der die stofflichen Süchte (z. B. Medikamente, Alkohol, illegale Drogen) genauso erfasst wie die nicht-stofflichen Süchte (z. B. Esssucht, Magersucht, Spielsucht). Eine Sucht hat immer viele Ursachen, z. B. Persönlichkeitsdispositionen, Erfahrungen, Glaubenssätze, menschliches Miteinander und letztlich natürlich das Suchtmittel selbst. Wirksame Prävention hat heute vorrangig das Ziel, Menschen frühzeitig zu stärken, sie in die Lage zu versetzen, aktiv einer Suchtentwicklung entgegenzuwirken und Suchtrisiken zu erkennen. Hierzu gilt es, eigene Ressourcen zu erkennen, zu nutzen und weiterzuentwickeln und sich dadurch besser in der jeweiligen Lebenswelt zurechtzufinden und diese mitgestalten zu können: Gesundheit entsteht dadurch, dass man sich um sich selbst und für andere sorgt, dass man in die Lage versetzt ist, selber Entscheidungen zu fällen und eine Kontrolle über die eigenen Lebensumstände auszuüben sowie dadurch, dass die Gesellschaft, in der man lebt, Bedingungen herstellt, die all ihren Bürgern Gesundheit ermöglichen. (Ottawa- Charta zur Gesundheitsförderung). Wir, ein Fachteam bestehend aus zwei Dipl.-Sozialpädagoginnen und einem Dipl.- Sozialpädagogen, bieten hierzu vielfältige präventive und lebenskompetenzorientierte Angebote und Projekte an. Unsere Arbeit basiert auf fundierten empirischen Kenntnissen und themenspezifischem Know-how und orientiert sich an den Standards und Leitlinien des Bayerischen Arbeitskreises für Suchtpräventionsfachkräfte (BAKS). Somit setzen unsere Angebote zur Suchtprävention schon sehr früh an und sind zielgruppen- und ursachenorientiert. Suchtprävention im Rahmen einer ganzheitlichen Gesundheitsförderung bedeutet die Förderung lebenslanger Lernprozesse, die bereits in der frühesten Kindheit beginnen. Unsere Projekte sind daher keine isolierten Einzelmaßnahmen, sondern Teil einer suchtpräventiven Gesamtstrategie, die sich als roter Faden durch alle Aktivitäten zieht. Ziel ist Kontinuität (personell, zeitlich) und Nachhaltigkeit, somit werden erfolgreiche Projekte langfristig implementiert und verstetigt. Vorrangiges Ziel unserer Maßnahmen ist neben der strukturellen Prävention und Aufklärungsarbeit die Förderung der sozialen Fähigkeiten (= Lebenskompetenzen), 11

12 damit Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene auf die alltäglichen aber auch immer wieder sehr schwierigen Anforderungen des Lebens passende, gesunde Antworten finden und eine gute Risikokompetenz entwickeln können. Ergebnisse aus der aktuellen Resilienz- und Suchtforschung ( Resilienz bedeutet psychische Widerstandfähigkeit) zeigen, dass eine dem jeweiligen Entwicklungsstand angemessene Förderung und Aktivierung dieser Lebenskompetenzen entscheidend Einfluss nimmt, um zu einer starken, selbstbestimmten und suchtresistenten Persönlichkeit heranzureifen. Anstehende Entwicklungsaufgaben, Krisen, psychische Belastungen und gefährdende Einflüsse sogenannter Risikofaktoren können dann besser aktiv bewältigt werden, ohne auf Suchtmittel oder ausweichendes Verhalten zurückgreifen zu müssen. Zu diesen besonders wichtigen Lebenskompetenzen gehören: Stärkung des Selbstvertrauens und Selbstbewusstseins Förderung der Kommunikations- und Beziehungsfähigkeit Fähigkeit zum kompetenten Umgang mit Stresssituationen und Konflikten Lernen, Gefühle wahrzunehmen, zu äußern und sozialverträglich auszuleben Genussfähigkeit Selbstvertrauen und ein positives Selbstbild Risikokompetenz Entwicklung einer positiven Zukunftsperspektive und Sinnorientierung Kreativität und Phantasie 12

13 Dementsprechend liegt für alle Einrichtungen, die sich mit den Themen Lebenskompetenzförderung und Prävention beschäftigen, eine breite Palette an Angeboten und Erfahrungen aus den jeweiligen Settings vor. Wir werden mit unseren Angeboten als Fachteam direkt vor Ort tätig und wenden uns zielgerichtet an Kinder und Jugendliche sowie an MultiplikatorInnen. Für wirksame Prävention brauchen wir Partner und Partnerinnen aus anderen gesellschaftlichen Bereichen. Im Mittelpunkt steht hierbei die praxisnahe Beratung, Fortbildung und Begleitung all jener, die mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten, einem Erziehungsauftrag nachgehen und ein passendes suchtpräventives Konzept umsetzen wollen, z. B.: Lehrkräfte Eltern FachkollegInnen, wie PädagogInnen und SozialpädagogInnen ErzieherInnen, KinderpflegerInnen JugendleiterInnen Ehrenamtliche in Vereinen Beauftragte für betriebliches Gesundheitsmanagement In enger Vernetzung und Kooperation mit geschulten pädagogischen Fachkräften und im Austausch mit den Eltern können wir effektiver dazu beitragen, Kinder widerstandsfähiger gegen Sucht zu machen. Unsere derzeitigen Angebote und Maßnahmen für den Landkreis Starnberg umfassen: Kooperative Projekttage zur Suchtprävention Sinnes- und Erlebnisparcours Fortbildungen für MultiplikatorInnen SchülermultiplikatorInnenprojekte (Peer-Projekt) Elternabende und Vorträge Projektbegleitung Betriebliche Suchtprävention Netzwerkarbeit Öffentlichkeitsarbeit 1.2. Zusammenfassung und Auswertung Trotz eines Mitarbeiterinnenwechsels im Präventionsteam und der Einarbeitung der neuen Präventionskollegin Johanna Bühr bei gleichbleibend hoher Nachfrage führten wir 2014 viele Projekte mit KooperationspartnerInnen aus den Bereichen KiTa, Schule und Jugendarbeit fort. Gleichzeitig wurden aber auch wieder einige neue Projekte zur Suchtprävention in Angriff genommen. Zwar waren die Anfragen nach themenspezifischen Elternabenden im Vergleich zum Vorjahr etwas weniger, aber speziell die Anfragen nach Kooperationsprojekten von Schulen sind spürbar gestiegen. Neben den laufenden Kooperationsprojekten mit mehreren Gymnasien und Montessorischulen sind hier neue Kooperationen zur Suchtprävention mit z. B. der Förder-, Mittel- und Berufsschule zustande gekommen. Das Thema Exzessiver Medienkonsum aber auch Synthetische Drogen waren dieses Jahr häufig im Mittelpunkt. 13

14 Die nachfolgende Graphik (Anzahl der Maßnahmen) veranschaulicht den Anstieg der durchgeführten Aktionen (Elternabende, Kooperationstreffen, Bedürfnisabfragen, Projekttage, Schulungen, Informationsveranstaltungen) im Bereich Schule (54), gefolgt vom Bereich Kindertagesstätten (15) und der offenen/verbandlichen Jugendarbeit (12): Insgesamt nahmen im Jahr 2014 im Landkreis Starnberg 1325 Personen an 92 Maßnahmen in Form von Projekten, Fortbildungen, Seminaren, Informationsgesprächen, Teamberatungen oder Vernetzungstreffen teil. Dies bedeutet zum Vorjahr (= 79 Maßnahmen) nochmal eine deutliche Steigerung um ca. 16 Prozent. Davon erreichten wir mit 700 Kindern bzw. Jugendlichen und 625 MultiplikatorInnen (Fachkräfte, ErzieherInnen, LehrerInnen und Eltern) noch einmal mehr Menschen als im Jahr vorher (597 Kinder/Jugendliche und 617 MultiplikatorInnen): Im Rahmen eines proaktiven Netzwerkansatzes, der sich über die Grenzen des Suchthilfesystems an Verantwortliche und MultiplikatorInnen im Landkreis Starnberg richtet, um geeignete Maßnahmen zur Alkoholprävention zu ergreifen und gleichzeitig verstärkt auf die Einhaltung des Jugendschutzes achtet, beteiligen wir uns außerdem 14

15 schon seit mehreren Jahren am deutschlandweiten Bundesmodellprojekt zur Alkoholprävention HaLT (Hart am Limit). Zusammengefasst ergibt sich für das Jahr 2014 hinsichtlich der prozentualen Aufteilung unserer durchgeführten präventiven Maßnahmen folgendes Bild: Suchtprävention in Kindertagesstätten Wie eingangs beschrieben beginnt effektive Prävention möglichst frühzeitig und setzt langfristig an, somit sind suchtpräventive Aktivitäten in Kinderkrippen, Kindergärten und Horten nichts Außergewöhnliches mehr und ein wichtiger Bestandteil unserer Angebotspalette. Zugleich bieten Kindertageseinrichtungen sehr gute Voraussetzungen, um auch die Eltern zu erreichen und damit die Familien im Landkreis für unsere suchtpräventiven Anliegen zu sensibilisieren. Wir setzten daher auch 2014 zusammen mit den Einrichtungen im Landkreis wieder interaktive Elternabende, Fortbildungen, Informationsveranstaltungen und Projekte um, die im Rahmen von Gesundheitsförderung und früh angesetzter Prävention einen positiven, entwicklungs- und kompetenzfördernden Zugang verfolgten. Im Zentrum unserer suchtpräventiven Arbeit in Kindertageseinrichtungen stehen neben den o.g. Elternabenden kreative, spielerische Projekte, die der Förderung personaler, sozialer und lebenspraktischer Kompetenzen dienen sowie kommunikative Fähigkeiten und die Wahrnehmung der Sinne schulen. Nach wie vor wird von Kindertagesstätten unser Projektangebot Spielzeugfreie Zeit angefragt, bei dem für eine begrenzte Zeit (drei Monate) auf herkömmliches Spielzeug verzichtet wird und die Kinder begleitet von einem von uns vorher gut geschulten ErzieherInnenteam auf Alltagsmaterialien, eigene Kreativität und soziale Kooperation angewiesen sind. Die allgemeine Kompetenzförderung wird um eine kritische Auseinandersetzung mit dem alltäglichen Konsumverhalten erweitert, die neben den 15

16 Kindern auch auf das Verhalten von Eltern und ErzieherInnen Auswirkungen hat (siehe auch Hierzu bieten wir schon seit vielen Jahren je nach Anfrage Fortbildungen, Hospitationen, Teamgespräche und begleitete Elternabende an. Im Rahmen des Projekts erhalten die Kinder die Chance, selbst aktiv zu werden, eigene Ideen zu entwickeln und diese auch mithilfe der Erwachsenen umzusetzen ohne permanent durch ein vorgegebenes Programm getaktet zu sein. Daraus ergeben sich oftmals ganz neue Lernerfahrungen für die Kinder, wie auch für die ErzieherInnen und Eltern, ihre Haltung gegenüber den Kindern aber auch zum Thema Konsum zu überdenken. Kinder bekommen im Rahmen dieses Projekts sehr viel Zeit, mit sich selbst in Kontakt zu kommen, herauszufinden was sie gerade brauchen, bzw. wo ihre persönlichen Lernthemen liegen. Genau diese Muse fordern inzwischen wieder einzelne Entwicklungsforscher ein, nachdem viele Jahre ausschließlich die Förderung im Vordergrund stand. Auch Beziehungen werden in dieser Zeit wichtiger und zugleich gewinnen einzelne Erlebnisse an Bedeutung. Viele Kinder können während der spielzeugfreien Zeit im Kindergarten ihre lebenspraktische Fähigkeiten und Lebenskompetenzen weiterentwickeln, um eine gute Voraussetzung dafür zu schaffen, gut durchs Leben zu kommen - ohne Sucht und Gewalt. Neben den grundsätzlichen Fortbildungen für ErzieherInnen im Landkreis führten wir auch wieder für angehende ErzieherInnen und KinderpflegerInnen von der Fachakademie für Sozialpädagogik bei uns an der Beratungsstelle mehrere Fortbildungsveranstaltungen zum Bereich Suchtprävention durch, stellten die Beratungsstelle vor und boten die Gelegenheit, in unsere suchtpräventive Arbeit und Angebote für Kindertagesstätten im Landkreis hineinzuschnuppern, ihren eigenen Umgang mit Themen wie Genuss, Konsum oder Sucht zu reflektieren und sich praktische Anregungen für den zukünftigen Arbeitsalltag holen zu können. Mütter und Väter in ihrem Erziehungsalltag zu begleiten und ihnen beratend zur Seite zu stehen, ist uns ebenfalls ein sehr großes Anliegen. Kindertageseinrichtungen bieten hierfür sehr gute Voraussetzungen, um neben der Zielgruppe der Kinder und des pädagogischen Personals vor allem auch die Eltern zu erreichen. Unser Ziel ist die Erhöhung der Handlungskompetenzen von Eltern sowie die Förderung einer gesunden und kreativen Lebensgestaltung in der Familie. Die Eltern sollen Sicherheit im Umgang mit Grenzen, Normen und Regeln gewinnen, ihr Selbstwertgefühl soll gestärkt werden und ihre Kommunikations- und Erziehungsfähigkeit in Bezug auf Gesundheitsförderung und Suchtprävention gefördert werden. Eltern sollen motiviert werden, sich verstärkt in suchtpräventive Aktivitäten einzubinden und Teil des suchtpräventiven Netzwerkes zu werden. Auch 2014 waren wir daher wieder im gesamten Landkreis unterwegs, um in Krippen und Kindergärten Elternabende zu Themen wie z. B. Grenzen setzen, Kinder und Medien, Ein gesundes Selbstwertgefühl oder Spielzeugfreie Zeit im Kindergarten anzubieten. 16

17 1.2.2 Suchtprävention an Schulen Kooperationsprojekte zur Suchtprävention Die Anfragen nach Suchtpräventionsprojekten an Schulen im Landkreis sind 2014 spürbar gestiegen. Neu hinzugekommen sind z. B. Anfragen aus den Bereichen Förder-, Mittel-, Montessori- und Berufsschule. Je nach Anfrage und Zielgruppe wird hier jeweils gemeinsam mit den KooperationspartnerInnen nach passenden Umsetzungsmodellen gesucht. So führten wir im zurückliegenden Jahr 54 unterschiedliche Maßnahmen (Schulprojekte, Schulungen, Infoveranstaltungen, Elternabende, etc.) durch. Grundsätzlich haben sich bei der Zusammenarbeit mit Schulen langfristig, interaktiv und vor allem breit (suchtmittelspezifisch und -unspezifisch) angelegte Programme zur Suchtprävention und Lebenskompetenzförderung bewährt, die so implementiert werden, dass sie als fester Bestandteil der Gesundheitsförderung an Schulen über Jahre hinweg an den jeweiligen Institutionen SchülerInnen wie auch Schulpersonal sensibilisieren und erreichen und somit außerdem nicht so leicht Gefahr laufen, zur Eintagsfliege zu werden. Die Durchführung eines gesamten Projekts zur Suchtprävention kann sich so schon mal über 2-3 Monate erstrecken: 17

18 Wie immer legen wir hierbei größten Wert darauf, unsere interaktiven Workshops bzw. Projekttage an Schulen zur Suchtprävention und Lebenskompetenzförderung unter Einbezug der jeweiligen Themenwünsche der SchülerInnen und Schüler gemeinsam mit vorher geschulten und fortgebildeten JugendsozialarbeiterInnen oder Lehrkräften umzusetzen. Denn neben der Verstetigung eines professionellen Umgangs mit suchtpräventiven Methoden und der Hilfe zur Selbsthilfe geht es uns auch um den Ausbau des Know-hows im Bereich der Gesprächsführung zu Themen wie Sucht und Drogen, Gruppenzwang, Selbstbewusstsein, Umgang mit Stress, Exzessiver Medienkonsum, etc. Anschließend werden die Workshops sowohl mit den SchülerInnen wie auch dem von uns geschulten Team nachbesprochen. Unsere Projektarbeit an Schulen verfolgt somit zusammengefasst folgende Ziele: - Sensibilisierung der Zielgruppen für Zusammenhänge in der Suchtentstehung, sowie die Wahrnehmung von Sucht als Alltagsthematik ohne erhobenen Zeigefinger - Erkennen und Einschätzen eigener Konsummuster, bzw. eigener Suchtgefährdung und Erhöhung des allgemeinen Gesundheitsbewusstseins - Förderung allgemeiner Lebenskompetenzen und Minimierung der Gefährdung durch die Gleichaltrigengruppe - Förderung der Bereitschaft seitens der Schulleitung, langfristig wirksame Ansätze zur Suchtprävention vor Ort zu implementieren - Stärkung und Vernetzung der Potentiale von Lehrkräften, suchtpräventive Maßnahmen und Haltungen in den pädagogischen Schulalltag zu integrieren - Erreichen einer Mehrheit an beteiligten SchülerInnen und Näherbringen von Beratungsmöglichkeiten Einige KooperationspartnerInnen im Landkreis nahmen aber auch die Gelegenheit wahr, gemeinsam mit einer ausgewählten Zielgruppe unsere Starnberger Einrichtung zu besuchen, sich mit dem Thema Sucht und Prävention auseinanderzusetzen und gleichzeitig die Beratungsstelle vor Ort kennenzulernen. Über diese Einsätze hinaus ergaben sich zudem auch immer wieder Kontakt- und Vermittlungsgespräche mit betroffenen SchülerInnen, engagierten Schulpersonal oder Eltern, die sich direkt an uns wendeten, um sich über konkrete Hilfeangebote unserer Einrichtung zu informieren und weiterführende Unterstützung zu bekommen Suchtprävention und kommunale Jugendarbeit Gemeinsam mit dem Kreisjugendpfleger des Landkreises Starnberg fanden 2014 mehrere Kooperationstreffen statt, um die gute Zusammenarbeit fortzuführen und speziell zu Themen wie Alkoholprävention und Jugendschutz weiterhin Zeichen zu setzen, sowie gemeinsame Veranstaltungen und Schulungen im Bereich der offenen Jugendarbeit zu planen und umzusetzen. In einem ersten Schritt fand daher Mitte Mai im Rahmen einer Klausurtagung für die JugendsozialarbeiterInnen, SozialpädagogInnen 18

19 und TeilnehmerInnen des AK Offene Jugendarbeit eine von uns durchgeführte halbtägige Schulung zur Suchtprävention statt. Neben aktuellen Zahlen und Trends zum Suchtmittelgebrauch Jugendlicher wie z. B. Legal Highs und neue synthetische Drogen ging es auch um Themen wie stoffungebundene Süchte, gelingende Gesprächsführung und die Umsetzung eigener präventiver Vorhaben vor Ort. In einem weiteren Schritt wurde geplant, wieder gemeinsam konzipierte Fortbildungsveranstaltungen zu Themen wie Alkoholprävention, Jugendschutz, Gütesiegel und rechtliche Grundlagen zum Ausschank/Verkauf von Alkohol an Jugendliche im Landkreis für VertreterInnen der Vereine, Gaststätten und Tankstellen anzubieten. Diese Veranstaltungen sollen präventiv, nicht als Feuerwehr-Aktionen, eingesetzt werden und rollierend auch mal in größeren Gemeinden des Landkreises stattfinden, um speziell die Vereine vor Ort mehr anzusprechen. Über einen Sammelverteiler der kommunalen Jugendarbeit werden wir über alle Veranstaltungen und Feste, die im Landkreis stattfinden zukünftig informiert, wodurch wir leichter einen Überblick behalten, was aktuell im Landkreis passiert Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung Letztlich nahmen wir auch 2014 wieder an zahlreichen Gremientreffen, öffentlichen Informationsveranstaltungen und Arbeitskreisen teil (Leitungstreffen, AK Sucht, AK Kommunale Jugendarbeit, Bayerischer Arbeitskreis der Suchtpräventionsfachkräfte (BAKS), Fachzirkel Prävention), um uns zu vernetzen, auszutauschen, für Fragen zur Verfügung zu stehen, oder uns einfach über neueste Gegebenheiten und aktuelle Trends zu informieren. Gemeinsam mit Mitgliedern des Arbeitskreises Sucht Starnberg beteiligten wir uns auch 2014 wieder an einem gemeinsam betreuten Infostand mit Elementen des mobilen Sinnesparcours, um mit Familien und deren Kindern - im Rahmen des gleichzeitig veranstalteten Papierbootrennens - ins Gespräch zu kommen. Dieses Angebot wurde auch dieses Mal wieder sehr gut angenommen. 1.3 Ausblick 2015 Alle unsere Angebote und Maßnahmen werden auch für 2015 das Ziel verfolgen, Suchtprävention im Landkreis Nachhaltigkeit zu verleihen, aktuelle Themen und Ansätze zu integrieren und MultiplikatorInnen zur gegenseitigen Unterstützung miteinander zu vernetzen. - Suchtprävention in Kindertagesstätten: Themenspezifische Elternabende mit Krippen, Kindergärten und Horten Fortbildungen für pädagogisches Fachpersonal Initiierung und Begleitung suchtpräventiver Projekte in Kindertagesstätten - Schulische Suchtprävention: Kooperative Projekttage zur Suchtprävention Begleitung, Information und Unterstützung von Schulen hinsichtlich aktueller Anfragen zur Suchtprävention Ausbildung und Begleitung von SchülermultiplikatorInnen an Schulen 19

20 Praxisfortbildungen für pädagogisches Fachpersonal und Lehrkräfte - Suchtprävention und Jugendarbeit: Beteiligung an der bundesweiten Aktionswoche Alkohol Weniger ist besser! 2015 Zentrale Veranstaltungen und Schulungen zur Alkoholprävention im Landkreis in Kooperation mit dem neuen Kreisjugendpfleger Fortbildung für JugendsozialarbeiterInnen zur Suchtprävention Präventionsveranstaltungen und Schulungen für Ehrenamtliche (z. B. Schülercoaches ) - Suchtprävention und Elternarbeit: Elterninformationsabende Elternseminare 20

21 2. Beratung, Vermittlung und Therapie Im Rahmen unserer direkten KlientenInnentätigkeit hatten wir 2014 insgesamt 5779 persönliche, telefonische und schriftliche Kontakte (im Vergleich zu 5128 in 2013). Die sehr gute Nachfrage und Nutzung unserer Beratungs-, Vermittlungs- und Therapieangebote ist somit im Jahr 2014 erneut um 12,7% gestiegen. Die folgenden Tabellen beschreiben die im Jahr 2014 beratenen Menschen näher. Beratene Personen (625 KlientInnen) Insgesamt 625 (2013: 585) KlientInnen mit Suchterkrankung 440 (2013: 439) Angehörige 185 (2013: 146) Das Verhältnis zwischen Abhängigen bzw. Gefährdeten und deren Angehörigen zeigt sich wie folgt: N=625 Die Zahl der beratenen Personen ist gegenüber dem Vorjahr von 585 auf nun 625 gestiegen. Der Zuwachs ist dabei allerdings fast ausschließlich auf die Zahl der Angehörigen (185 gegenüber 146 in 2013) beschränkt. Insgesamt gesehen verschiebt sich das Verhältnis dadurch um etwa 5 % zugunsten von mehr Angehörigen. Etwa 70% unserer KlientInnen sind somit selbst Betroffene. Die Altersstruktur der von uns beratenen Betroffenen und Angehörigen ist wie folgt: Geschlecht Alter Gesamt bis unbekannt Anzahl Prozent valide Männer ,2% 60,2% Frauen ,8% 39,8% keine Angaben ,0% Gesamt Anzahl ,0% 100,0% Gesamt Prozent 2,6% 7,8% 6,9% 10,1% 10,6% 29,9% 25,0% 7,2% 0,0% 100,0% 21

22 Die meisten (29,9%) unserer KlientInnen waren 2014 zwischen 35 und 49 Jahre alt, gefolgt von der Gruppe der 50- bis 64jährigen mit 25,0%. Dies entspricht auch den Verhältnissen der letzten Jahre. Deutlich zugenommen haben 2014 jedoch die Zahlen unserer KlientInnen im Alter von 19 bis 27 Jahren (106 gegenüber 78 im Vorjahr) und die unserer KlientInnen jenseits der 65 (45 gegenüber 35 im Vorjahr). Dadurch bestätigt sich der Trend aus den Vorjahren, dass auch zunehmend Senioren unser Angebot in Anspruch nehmen. Der Geschlechtervergleich zeigt, dass unsere Klientel zu 39,8% aus Frauen bestand (gegenüber 38,8% in 2013), was eine geringfügige Steigerung bedeutet. Die Zahl der Männeranmeldungen hat im Vergleich zu 2013 von 358 auf nun 376 Personen zugenommen. Unsere KlientInnen kamen auf folgende Art zu uns (Mehrfachnennungen durch Wiederaufnahmen, deshalb N=714): Art der Vermittlung Anzahl Prozent Eigeninitiative, Selbstmelder ,8 % Familie, Angehörige, Freunde, Bekannte ,9 % Justiz (JVA/Maßregelvollzug, Bewährungshilfe, interner / externer Sozialdienst) ,6% Allgemeine Krankenhäuser ,1% Suchtberatungsstelle, Fachambulanzen 25 3,5% Niedergel. Ärzte, Psychiater, Psychotherapeuten 21 2,9% Stationäre Suchthilfeeinrichtung 39 5,5 % Arbeitsagentur / Job-Center / ARGE 13 1,8% Arbeitgeber, Betriebe, Schulen 10 1,4% Jugendhilfe 2 0,3% Andere Beratungsdienste 11 1,5% Sozialpsychiatrische Dienste 7 1,0% Ambulant betreutes Wohnen 1 0,1% Gesundheitsamt, Sozialamt 0 0,0% Kosten- / Leistungsträger 4 0,6% Straßenverkehrsbehörde / Führerscheinstelle 4 0,6% Abstinenz-/ Selbsthilfegruppe 1 0,1% Sonstige 7 1,0% keine Angaben 2 0,3% Gesamt % Während die prozentualen Werte sehr ähnlich sind wie die des Vorjahres, fallen bei der Detailbetrachtung im Vergleich zu 2013 folgende Veränderungen auf: Eine leichte Zunahme gab es bei der Gruppe, die über Angehörige, Freunde und Bekannte zu uns kam, sowie derer, die über Familien- und Erziehungsberatungsstellen den Weg zu uns fanden. 22

23 Zurück ging dagegen der Anteil derer, die über ärztliche und psychotherapeutische Praxen vermittelt wurden. Eigeninitiative als Einzelfaktor spielte aber auch 2014 die größte Rolle. Neben der Beratung in den Räumen unserer Beratungsstelle suchten wir auch wieder KlientInnen zu Hause, in Kliniken sowie in anderen Einrichtungen im Landkreis Starnberg auf. Die Diagnosen unserer Klientel mit eigener Suchtproblematik nach ICD-10. (Mehrfachnennungen, N=486) verteilten sich wie folgt: Substanzbezogene Hauptdiagnosen Anzahl Prozent F10 Alkohol ,1% F11 Opioide 18 3,6% F12 Cannabis ,5% F13 Sedativa / Hypnotika 5 1,0% F14 Kokain 10 2,0% F15 Stimulanzien (inkl. Koffein, Ecstasy) 17 3,4% F16 Halluzinogene 1 0,2% F17 Tabak 0 0,0% F18 Flüchtige Lösungsmittel 0 0,0% F19 Andere psychotrope Substanzen ** 16 3,2% Sonstige suchtbezogene Hauptdiagnosen F50 Essstörungen 2 0,5% F63 Pathologisches Glücksspiel 2 0,5% Gesamt suchtbezogene Hauptdiagnosen % 99% unserer KlientInnen kamen wegen einer stoffbezogenen Abhängigkeitsproblematik zu uns in Beratung. Die KlientInnen mit der Diagnose schädlichen Alkoholkonsums bzw. Alkoholabhängigkeit machten dabei nach wie vor die deutlich größte Gruppe aus. Allerdings war 2014 ein Rückgang dieser KlientInnen-Gruppe gegenüber dem Vorjahr um 10 % zu verzeichnen (311 gegenüber 345). Der prozentuale Anteil der Personen mit Alkoholproblemen reduzierte sich dadurch von 65,8% in 2013 auf nun 63,1% der Gesamtklientel. Alkohol ist als Suchtmittel somit immer noch die unangefochtene Nummer 1. Die zweitgrößte KonsumentInnen-Gruppe bildeten 2014 erneut die Personen mit schädlichem bzw. abhängigem Cannabiskonsum. Ebenso wie schon im Vorjahr stiegen die Zahlen dieser KlientInnen 2014 weiter deutlich an (von 93 KlientInnen in 2013 auf nun 111), prozentual macht diese Gruppe 22,5% der Diagnosen aus (gegenüber 17,7 in 2013 und 14,6% in 2012). Dies deutet darauf hin, dass Cannabis im Landkreis Starnberg vor allem bei jungen Menschen weiterhin auf dem Vormarsch ist. Die drittgrößte Gruppe bilden die Opiatabhängigen, deren Zahl gegenüber dem Vorjahr stabil blieb (20 Personen in 2013 versus 18 in 2014). 23

24 Unter den restlichen blieb der Anteil der KlientInnen mit einer Kokain-Thematik (2 %) fast gleich, während die Zahl der Sedative KonsumentInnen wieder auf 1% ab- und die Zahl der Stimulanzien KonsumentInnen auf 3,4% zunahmen. Die Zahl derer, die hauptsächlich andere psychotrope Substanzen benutzten, nahm gegenüber dem Vorjahr wieder etwas ab (von 19 Personen 2013 auf 16 Personen 2014). Die Befürchtung, dass durch die verstärkte Popularität von Legal Highs wie Kräutermischungen und Badesalzen auch die KonsumentInnen dieser Substanzen mehr werden, bestätigte sich bei uns somit zumindest im letzten Jahr nicht. Zu guter Letzt ging die Zahl derer, die wegen Glückspielsucht zu uns kamen, gegenüber dem Vorjahr von 11 auf 2 zurück. Auch hier hat sich der von uns im letzten Jahr vermutete Trend einer Zunahme dieser Klientel nicht bestätigt. Zur Behandlungsdauer ergab sich 2014 folgendes Bild: Von den im vergangenen Jahr stattgefundenen Betreuungen wurden 572 abgeschlossen. Davon erstreckten sich 284 Betreuungen (und damit 36 mehr als 2013) über einen Zeitraum von weniger als einem Monat. In der Grafik wird die Tendenz deutlich, dass unsere KlientInnen entweder nur sehr kurz zu uns kommen oder sich längerfristig an uns wenden, während Betreuungen von 1 bis 3 Monaten Dauer leicht abgenommen haben. 24

25 Art der Beendigung der Beratung (Basis ist die Anzahl der beendeten Betreuungen im Berichtszeitraum, N=572) Art der Beendigung Anzahl Prozent Planmäßiger Abschluss ,4% Weitervermittlung 85 14,9% Abbruch durch Beratungsstelle 6 1,0% Abbruch durch Klienten ,5% Strafvollzug 0 0,0% Verzogen 0 0,0% Verstorben 1 0,2% keine Angaben 0 Gesamt ,0% Im Jahre 2014 endeten 65,4% unserer Betreuungen planmäßig und 14,9% mit einer Weitervermittlung in weiterführende Angebote und Hilfen. 18,5% der Betreuungen wurden dagegen von den KlientInnen abgebrochen. Diese Zahlen sind fast identisch mit denen von Zum Betreuungsende durch Weitervermittlung (Basis ist die Anzahl der Weitervermittlungen bei beendeten Betreuungen im Berichtszeitraum, N=133, Mehrfachnennungen möglich): Weitervermittlung in / zu * Anzahl Prozent Selbsthilfegruppe 8 6,0% Ärztliche oder psychotherapeutische Praxis 16 12,0% Niedrigschwellige Einrichtung (Streetwork, Konsumraum etc.) 0 0,0% Beratungs-/Behandlungsstelle, Fachambulanz 35 26,3% Institutsambulanz 0 0,0% Ambulant Betreutes Wohnen 4 3,0% Arbeits- und Beschäftigungsprojekt 0 0,0% Krankenhaus / Krankenhausabteilung 7 5,3% Teilstationäre Rehabilitationseinrichtung 2 1,5% Stationäre Rehabilitationseinrichtung 34 25,6% Adaptionseinrichtung 6 4,5% Teilstationäre Einrichtung der Sozialtherapie (Tagesstätte etc.) 1 0,8% Stationäre Einrichtung der Sozialtherapie (Wohnheim) 0 0,0% Pflegeheim 0 0,0% Beratung / Behandlung im Straf-/Maßregelvollzug 0 0,0% Sozialpsychiatrischer Dienst 5 3,8% Andere Beratungsdienste (z.b. Schuldnerberatung) 8 6,0% Einrichtung der Jugendhilfe / Jugendamt 5 3,8% Soziale Verwaltung (Sozialamt, Wohnungsamt, Gesundheitsamt etc.) 0 0,0% Arbeitsagentur / ARGE / Job-Center 0 0,0% Justizbehörden / Bewährungshilfe 1 0,8% Kosten-, Leistungsträger 0 0,0% Sonstige 7 5,3% Gesamt (weitervermittelte Klienten) ,0% 25

26 Im Jahr 2014 endeten 133 Betreuungen (gegenüber 155 in 2013) mit der Weitervermittlung der KlientInnen, mehrere davon in mehrere Einrichtungen. Der Hauptanteil der Vermittlungen erfolgte dabei in stationäre Rehabilitationseinrichtungen und Beratungsstellen. Dabei nahm die Zahl derer, die in eine stationäre Reha vermittelt wurden, von 50 auf 34 gegenüber dem Vorjahr ab und die Zahl der Vermittlungen an Beratungsstellen von 24 auf 35 zu. Leicht angestiegen sind die Vermittlungen an Adaptionseinrichtungen (von 1 im Jahr 2013 über 6 im Jahr 2013). Abgenommen haben dagegen die Vermittlungszahlen an andere Beratungsdienste wie z. B. die Schuldnerberatung (von 18 auf 8) und es gab keine einzige erfolgreiche Vermittlung in stationäre Einrichtungen der Sozialtherapie (gegenüber 5 im Vorjahr). Die Anzahl der Personen, die eine ambulante Rehabilitation und eine Nachsorgemaßnahme bei uns absolvierten, blieb 2014 gegenüber dem Vorjahr fast gleich. Während wir im Jahr 2013 noch 45 Rehabilitations-KlientInnen betreuten, waren es im Jahr Von diesen beendete knapp über 80% die Maßnahme regulär. Der Rest brach vorzeitig ab und eine Person musste disziplinarisch entlassen werden. Zur Beruflichen Integration bei Betreuungsende Basis ist die Anzahl der beendeten Betreuungen im Berichtszeitraum, N=572. Berufliche Integration bei Betreuungsende Prozent Anzahl (valide) Auszubildender 42 7,4% Arbeiter / Angestellter / Beamte ,0% Selbständiger / Freiberufler 53 9,3% Sonst. Erwerbspersonen (Wehrdienst, Elternzeit etc.) 7 1,2% In beruflicher Rehabilitation 0 0,0% Arbeitslos nach SGB III (Bezug von ALG I) 19 3,3% Arbeitslos nach SGB II (Bezug von ALG II) 74 13,0% Schüler / Student 53 9,3% Hausfrau / Hausmann 20 3,5% Rentner / Pensionär 45 7,9% Sonstige Nichterwerbspersonen (z.b. SGB XII) 5 0,9% keine Angaben 4 Gesamt ,0% Der Anteil der Nicht-Erwerbstätigen im erwerbsfähigen Alter (arbeitslos und nichterwerbsfähig) sank 2014 weiter ab und machte nur noch 17,1% unserer Klientel aus (gegenüber 22,4% in 2013). In Zahlen ausgedrückt bedeutet das eine Abnahme von 126 in 2013 auf nun 98. Die Zahlen der Angestellten und Selbständigen nahmen dagegen deutlich zu, so dass inzwischen über 60% unserer Klientel als Angestellte, Selbständige oder Auszubildende erwerbstätig sind. 26

27 3. Ambulant Betreutes Einzelwohnen Was bieten wir an: Ambulant Betreutes Einzelwohnen schafft Grundlagen für ein unabhängiges suchtmittelfreies Leben und unterstützt beim Aufbau von nachhaltigen Perspektiven. Der Umfang und die Dauer der Betreuung richten sich nach dem individuellen Hilfebedarf. Grundsätzlich dient die Betreuung dazu, die Lebenssituation der Betroffenen nachhaltig zu verbessern. Neben der Eingliederung in die Gesellschaft stehen Themen wie Suchmittelabhängigkeit, psychische sowie physische Gesundheit, Alltagsbewältigung, Beruf, Freizeit und soziale Kontakte im Vordergrund. Aspekte unserer Betreuungsleistungen sind: - Wöchentliche Hausbesuche - Wöchentliche Einzelgespräche - Erarbeitung von individuellen Strategien zur Rückfallvermeidung - Krisenintervention in problematischen Lebenssituationen - Unterstützung bei der Vermittlung in Ausbildung und Arbeit - Erhalt und Verbesserung der Wohnsituation - Hilfestellung bei Angelegenheiten bezüglich Finanzen und Behörden und ggf. Begleitung - Aufbau und Pflege sozialer Kontakte - Steigerung der Gesundheitsfürsorge - Förderung von psychischer Stabilität und sozialer Kompetenz - Erschließung von Ressourcen, Fähigkeiten fördern - Entwicklung einer realistischen neuen Lebensperspektive Unsere Zielgruppen sind: Erwachsene ab dem 21. Lebensjahr, die bereit sind, an Integrationsmaßnahmen zur Teilhabe und Wiedereingliederung an der Gesellschaft mitzuwirken. Die Angebote des BEW leisten Eingliederungshilfe für seelisch Behinderte oder von Behinderung bedrohte Menschen im Sinne des 53 SGB XII. 27

28 Sie wenden sich insbesondere an Menschen, die: vorübergehend für längere Zeit oder auf Dauer nicht zur selbständigen Lebensführung fähig sind in anderen Wohnformen nicht adäquat versorgt sind allein durch ambulante ärztliche Behandlung oder andere nicht ärztliche Leistungen nicht ausreichend versorgt sind und einen zusätzlichen Hilfebedarf im Bereich Selbstversorgung aufzeigen diese betreute Wohnform als die für sich geeignete wünschen und aufgrund ihres Hilfebedarfes dieses auch das geeignete Angebot darstellt Kostenträger: Der Kostenantrag ist beim Bezirk Oberbayern zu stellen: Eingliederungshilfe nach 53 SGB Xll (Gesamtplanverfahren) Aufnahme: Interessierte Klientinnen und Klienten erhalten nach Anfrage einen Termin zu einem Vorstellungs- und Informationsgespräch. Aufnahmekriterien: Ambulant Betreutes Einzelwohnen ist eine zeitlich sehr intensive Maßnahme, die ein gewisses Maß an eigenverantwortlicher Mitarbeit erfordert. Um eine fachgerechte Betreuung gewährleisten zu können, klären wir deshalb in einem persönlichen Gespräch mit den BewerberInnen die Bereitschaft, dabei mitzuwirken die individuellen Ziele zu erreichen. 28

29 Im Hinblick auf die Suchterkrankungen/sonstigen Diagnosen: Abstinenzmotivation / Problemeinsicht? (Reduktion oder Beendigung des Konsums) Steht die Suchterkrankung im Vordergrund (z. B. bei Doppel- oder Mehrfachdiagnosen)? Bei Doppel- oder Mehrfachdiagnosen: Besteht die Bereitschaft zusätzlich psychiatrische/psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen? Im Hinblick auf die Person: Bereitschaft zur Mitarbeit? akute Selbst- oder Fremdgefährdung? Im Hinblick auf die Vorgeschichte: Therapieerfahrung? vorherige Beratungsdauer? Ausschlusskriterien: keine Krankheitseinsicht bzgl. des Drogenkonsums / psychiatrische Erkrankung psychiatrische Erkrankung steht im Vordergrund keine Bereitschaft zur Mitarbeit akute Selbst- und Fremdgefährdung Unser Anliegen: Ambulant Betreutes Einzelwohnen ist ein langfristiger gestaltbarer Prozess, den wir fachlich begleiten und moderieren. Ziel ist die Entwicklung und Stärkung von gesundheitsfördernden Ressourcen bei Menschen mit erhöhtem Bedarf an individueller und intensiverer Betreuung. Diese Menschen benötigen vor allem Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung ihres Alltagslebens und der Reintegration in das gesellschaftliche Leben. Hierfür ist vor allem ein niedrigschwelliger Zugang in Form von Hausbesuchen und alltagspraktischer Begleitung gefordert. Die Schwerpunkte des Ambulant Betreuten Einzelwohnens im Landkreis Starnberg lagen im Jahr 2014 in der Erweiterung unseres Angebotes, der Vernetzung mit sozialen Hilfsangeboten und der Förderung von Freizeitangeboten mit einzelnen KlientInnen und in der Gruppe. Wohnungssituation im Landkreis Starnberg Ein Kriterium zur Aufnahme in die Maßnahme des Betreuten Wohnens ist ein fester Wohnsitz. Aufgrund von zu hohen Mietkosten oder Kündigung der Wohnung kann während der Maßnahme ein Wohnsitzwechsel notwendig werden. Oftmals beginnen dann Probleme, 29

30 bei denen wir als MitarbeiterInnen des Betreuten Einzelwohnens unsere maximale Unterstützung einbringen. Das bedeutet im Einzelnen die Beantragung eines Wohnberechtigungsscheins zum Erhalt einer geförderten Wohnung beim Landkreis Starnberg und Übermittlung der notwendigen Unterlagen an die einzelnen in Frage kommenden Gemeinden. Weiterhin die Suche auf dem freien Wohnungsmarkt, Nutzung von Kontakten, Schaltung von Inseraten, Kontaktaufnahme und Kontaktpflege mit Gemeinden und dem Landratsamt. Wir erleben trotz intensiver Begleitung und Unterstützung dennoch einen enormen Missstand zwischen Angebot und Nachfrage. Auf dem freien Wohnungsmarkt haben unsere KlientInnen Nachteile, die sich u.a. durch ihre Krankheit, brüchige Lebensläufe, ihre Abhängigkeit von sozialen Leistungen und ALG II bemerkbar machen. Sie sind für viele Vermieter nicht die gewünschte Klientel. Das bedeutet, dass auf dem aktuell umkämpften Mietmarkt unsere KlientInnen oftmals leer ausgehen. Der soziale Wohnungsmarkt im Landkreis Starnberg bietet unseren KlientInnen einen Zugang zu geförderten und bezahlbaren Wohnungen. Dieses Angebot ermöglicht bei stetig steigenden Mietpreisen ein zukunftsfähiges Wohnen. Der Verband Wohnen als Zweckverband für den sozialen Wohnungsbau kann einer breiten Schicht der Bevölkerung im Landkreis somit geförderte Wohnungen zur Verfügung stellen. Durch unsere Unterstützung konnten einige unserer KlientInnen auch auf diesem Wege eine neue Wohnung beziehen. Wir stellen in den letzten Jahren jedoch auch fest, dass die Wartelisten für geförderte Wohnungen länger werden. Somit erhöhen sich gleichzeitig die Wartezeiten und die Ungewissheit, wie es weitergehen könne. In unserer Arbeitspraxis haben wir Kontakt zu Gemeinden im Landkreis Starnberg. Viele haben enorme Kapazitätsprobleme. Im persönlichen Gespräch mit den GemeindemitarbeiterInnen wird rückgemeldet, dass viel zu wenige Wohnungen für den aktuellen Bedarf zur Verfügung stehen. Dies betrifft insbesondere 1-2 Zimmerwohnungen, denen der höchste Bedarf entgegensteht. Diese Entwicklungen sehen wir bzgl. unserer Klientel, aber auch bzgl. BürgerInnen, die sich in prekären Lebenslagen befinden, kritisch. Bedingt durch den äußerst angespannten Wohnungsmarkt im Umland von München und dem Landkreis Starnberg bedeutet dies eine besondere Situation. BürgerInnen, die nicht über die notwendigen finanziellen Mittel verfügen und auf soziale Unterstützung angewiesen sind, haben Nachteile. Wir erleben in der Praxis seitens unserer Klientel oft Resignation, Hilflosigkeit, Scham und Wut über die aktuellen Bedingungen auf dem freien und sozialen Wohnungsmarkt. Wir nehmen diese Situation im Rahmen unserer Maßnahme als Gelegenheit aktiv zu unterstützen, unsere KlientInnen zu stabilisieren und psychosozial zu begleiten. Für uns als MitarbeiterInnen ist es wichtig, mit den KlientInnen zusammen Ideen zu sammeln und bei der Umsetzung aktiv und nachhaltig zu unterstützen. Wir erleben trotz der positiven Erfolge allerdings auch die Härte des aktuellen freien und sozialen Mietmarktes mit unzähligen Absagen und dem jahrelangem Verharren auf Wartelisten. Unsere KlientInnen können die bestehenden Nachteile auf dem Mietmarkt nicht immer durch Engagement, Kreativität, Eifer und Hartnäckigkeit egalisieren. Bei der Egalisierung der Nachteile unterstützen wir, stoßen aber selbst immer öfter an die bestehenden strukturellen Grenzen. 30

31 Die Belegung im Jahr 2014 Im Jahr 2014 wurden durchschnittlich 16 KlientInnen betreut. Sozialtherapeutische Einzel- und Gemeinschaftsaktivitäten Der bereits im vergangenen Jahr gesetzte Focus auf die Stärkung der Freizeitaktivitäten unserer KlientInnen wurde weiter verfolgt und ausgebaut und durch geeignete Individual- und Gemeinschaftsangebote ergänzt. Fest installiert wurde ein monatlicher Frühstücks-Brunch, der etwa von der Hälfte der BEW- TeilnehmerInnen regelmäßig genutzt wird. Dieses Angebot bietet Raum zum zwanglosen Austausch über kleine Sorgen und Nöte und zur Diskussion über gesellschaftliche, kulturelle, sozialpolitische und alltagsrelevante Themen. In offener Atmosphäre fanden sehr anregende Gespräche statt. Meist wurde der eine oder andere Denkanstoß geliefert. Das Gemeinschaftsgefühl und die Gruppenidentität wurden dadurch positiv verstärkt, was man daran merkte, dass einzelne TeilnehmerInnen mehrmals nach den nächsten Treffen fragten. Jahreszeitliche Feste, wie etwa Advent, wurden stimmungsvoll gestaltet. Die Ausflüge in Kleingruppen sowie mit einzelnen KlientInnen wurden sehr gerne wahrgenommen. Das Angebot war vielfältiger als in den Jahren zuvor. So fanden beispielsweise Ausflüge nach Schloss Linderhof mit Besichtigung und Brotzeit, Bergwanderung auf das Hörnle, Tierparkbesuch, viele Spaziergänge im Wald und am See, teils mit Picknick, S-Bahnfahrten zum Abbau sozialer und situativer Ängste und Besuche von Ausstellungen statt. Sämtliche Freizeitaktivitäten und das Sich- Einlassen auf die Lebenswelt der KlientInnen tragen in hohem Maße zu deren Gesundung und Wohlfühlen bei. Freizeitaktivitäten sind im Gegensatz zur sonstigen sozialen Situation mit den entsprechenden Problemlagen etwas, worauf sich unsere KlientInnen aktiv freuen können und tragen so zur Teilhabe am normalen Leben bei. So eröffnete beispielsweise das Eintauchen in die Lebenswelt des Königs Ludwig bei der Schlossführung eine lebhafte Diskussion über das Leben damals und heute und verzauberte uns alle. Fast fühlte man sich auch wie die anderen oft fremdländischen Touristen. Einige KlientInnen schulten dabei ihr Talent hinsichtlich Fotographie, Bildbearbeitung und Finden von Dokumentationen im Internet. 31

32 Ausflug nach Schloss Linderhof (Bericht eines Teilnehmers) An einem warmen Frühlingstag machten wir uns auf den Weg nach Schloss Linderhof, um dort mittels einer Führung das Schloss kennen zu lernen, in dem sich Ludwig II am häufigsten aufhielt. Über die Autobahn Garmisch-Oberau Ettal-Linderhof erreicht man die Parkanlage um das Schloss. Vorbei an Gaststätte, Souvenirläden geht es bergauf. Vor der Führung durch das Schloss hatten wir noch etwas Zeit, den Park mit Teich, Fontäne und Aussichtshügel zu erkunden. Dort oben steht ein Bauwerk ähnlich dem Münchner Monopteros. Von dort oben sieht man - in einer Linie aufgereiht- Teich, Schloss und Wasserkaskaden. Die Führung machte dann ein dem Hause Wittelsbach nahestehender junger Mann. Beim Eingang und im Thronsaal konnte man erkennen, wer Ludwigs Vorbilder waren und mit wem er sich verglich: mit dem absolutistischen Frankreich unter Ludwig dem Vierzehnten. Er hatte nur das Pech, dass er in einer Zeit lebte, in der die Könige wieder abgeschafft wurden. Zur linken und zur rechten Seite des Thrones waren sehr fein gearbeitete Kutschgespanne aus Holz, die das absolutistische Frankreich des 18. Jahrhunderts darstellen. Dazwischen saß vor 150 Jahren der Märchenkönig auf dem Thron. Als Höhepunkt besitzt auch dieses kleine Schloss einen Spiegelsaal. Wieder im Park angekommen gingen wir bergauf zur Venusgrotte, wo der König nur für sich allein Wagneropern aufführen ließ. Dieses Szenario kann man sich gut vorstellen. Ein Teich, blau beleuchtet, dahinter die Bühne in bengalischen Feuerfarben ausgeleuchtet. Hier saß er nun, der König und Wagnerverehrer und verschlang mit seinen Opernaufführungen ein Vermögen. Wir können stolz auf ihn sein. Wir hatten den seltsamsten König. Und nach 130 Jahren rentiert er sich. Zum Abschluss hatte Birgit noch eine Landgaststätte in Unterammergau ausgespäht, die keine Wünsche offen ließ. Die Gruppe lernte sich kennen und schätzen. Mit unserem Gruppenangebot wollen wir eine Möglichkeit für unsere KlientInnen schaffen, sich in der Gruppe auszutauschen und auch eigene Erlebnisse und gelungene Dinge einzubringen. Wir wollen den Austausch fördern und unsere KlientInnen befähigen aktiv in Gruppen mitzuwirken. Betreutes Wohnen Starnberg Wir helfen. 32

33 4. HaLT-Projekt HaLT (Hart am Limit) in Bayern wird finanziell gefördert aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege (StMGP). In Zusammenarbeit mit mehreren Kooperationspartnern im Landkreis Starnberg unterstützen und setzen wir im Rahmen dieses Projekts seit Jahren Maßnahmen um, die Verantwortung und Vorbildverhalten von Erwachsenen im Umgang mit Alkohol, die konsequente Einhaltung des Jugendschutzes an Festen, in der Gastronomie und im Einzelhandel sowie eine breite Sensibilisierung der Bevölkerung zum Ziel hat. Seit Oktober 2014 gibt es zudem eine verbesserte Versorgung von Jugendlichen im Landkreis Starnberg, die nach einer Alkoholintoxikation infolge exzessiven Trinkens stationär behandelt werden mussten. Im Rahmen dieses Alkoholpräventionsprojekts, das sich speziell an hochriskant konsumierende Jugendliche richtet, besteht nun eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Suchtberatungsstelle Starnberg und dem Klinikum Starnberg. Über eine Rufbereitschaft an Wochenenden und Feiertagen, bestehend aus erfahrenen Beraterinnen und Beratern der Suchtberatungsstelle, können Jugendliche nach einer Alkoholintoxikation direkt im Klinikum aufgesucht und beraten werden. Ziele der Intervention sind die unmittelbare Unterstützung einer kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Alkoholkonsum, die Klärung der Situationen und Trinkmotive, die zur Intoxikation geführt haben, die Verbesserung der Risikokompetenz sowie bei Bedarf die Information über bzw. Vermittlung in weiterführende Angebote. So wurden an den Wochenenden und Feiertagen zwischen Oktober und Dezember 2014 neun Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren vor Ort im Klinikum Starnberg beraten. In aller Regel waren auch die Eltern der Jugendlichen in die Beratungen mit einbezogen, ein Teil der Jugendlichen bzw. deren Eltern nutzten die weiteren Beratungsmöglichkeiten in unserer Suchtberatungsstelle. 33

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