STEUERLICH ABSETZBAR. SAVE TIBET wird 20 Jahre. Wir feiern LOSAR. Ihre Spende an SAVE TIBET unter Registriernummer SO 2220

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1 Österreichische Gesellschaft zur Hilfe an das Tibetische Volk SAVE TIBET wird 20 Jahre Siehe Seite 5 Wir feiern LOSAR Siehe ab Seite 7 Ihre Spende an SAVE TIBET unter Registriernummer SO 2220 STEUERLICH ABSETZBAR Februar Ausgabe

2 Save Tibet Büro In h a lt Lobenhauerngasse 5/1, A-1170 Wien, Tel. und Fax: , save@tibet.at, Internet: Teestunde, Reiseberatung, Gelegenheit zu neugierigen Besuchen: jeden Montag Uhr Bürodienste: Montag: Uhr; Dienstag: Uhr; Mittwoch: Uhr; Donnerstag: Uhr Während der Bürodienste und der Teestunde besteht die Möglichkeit, Bücher, Video- und Tonbandkassetten, DVDs und CDs zu entlehnen. Da bei uns ausschließlich ehrenamtliche MitarbeiterInnen tätig sind, können sich die Bürozeiten kurzfristig ändern daher vorher bitte anrufen! Informationen zu aktuellen Veranstaltungen können auch auf unserem Tonband abgehört oder dem Internet auf entnommen werden. SPENDEN und MITGLIEDSBEITRÄGE bitte auf folgendes Konto bei der Bank Austria: IBAN: AT , SWIFT: BKAUATWW Mitgliedsbeitrag: 48, ermäßigt: 24 PATENSCHAFTSBEITRÄGE bitte ausschließlich auf dieses Konto bei der Bank Austria: IBAN: AT , SWIFT: BKAUATWW ANLAUFSTELLE FÜR PATEN UND INTERESSIERTE SAVE TIBET AMSTETTEN Fr. Elfriede und Hr. Gerhard Schillhuber, Tel.: 0660/ , elfriede.schillhuber@gmx.at SAVE TIBET SALZBURG Fr. Heidi Löffl, Tel.: 0664/ , heidiloe@gmx.at; Fr. Karoline Udvarhelyi, Tel.: 0662/828531, udvarhel@gmail.com SAVE TIBET BLUDENZ Hr. Alfred Walser, Tel.: 0664/ , alfred.walser@aon.at SAVE TIBET KAPFENBERG Fr. Mag. Edith Karl und Hr. Rudolf Pusterhofer, Tel.: 03862/22580, Fax: 03862/ , office@gunga.at SAVE TIBET LINZ Fr. Elisabeth Maier, Tel.: 0699/ , maier.el@live.at; Fr. Gerlinde Sailer, gesa108@gmail.com; SAVE TIBET KÄRNTEN Fr. Elisabeth Himmel, Tel.: 0680/ Editorial Wir feiern: Save Tibet wird 20! Lo s a r In eigener sache Na c h r i c h te n Sp e n d e n a k t i o n Erfolgreiche Projekte Na c h r i c h te n In Kürze Patenecke Dolpo Tulku: Was ist Meditation Schon gewusst? Ba r k h o r Bu c h b e s p r e c h u n g e n Te r m i ne / An k ü n d i g u n ge n Bitte u n t e r s t ü t z e n Sie d i e He r a u s g a b e d i e s e r Zeitschrift mit einer kleinen Spende! I m p r e s s u m Offenlegung gem. Mediengesetz: Eigentümer Gesellschaft Save Tibet, Lobenhauerngasse 5/1, A-1170 Wien, Anschrift der Redaktion: wie oben Für den Inhalt verantwortlich: E. Zimmermann und L. Gyalpo Grundlegende Richtung: Information über Tibet Druck: Druckerei Eigner, Neulengbach 2 3

3 Editorial Wir feiern: SAVE TIBET wird 20! Liebe Tibet-Freundinnen, liebe Tibet-Freunde! Das Jahr 2014 steht nun im Zeichen unseres 20-jährigen Bestehens. Tatsächlich, unseren Verein SAVE TIBET gibt es bereits so lange Zeit! Ich kann leider nicht sagen, dass sich die Situation Tibets in China trotz unserer intensiven und beharrlichen Arbeit gebessert hätte im Gegenteil, so sehr wie jetzt waren die Tibeter noch nie bedroht, ihre Identität zu verlieren. Umso mehr ist es unsere Aufgabe mitzuhelfen, diese Identität im Exil am Leben zu erhalten. Und, soweit es in unseren Möglichkeiten stand, ist uns dies in diesen 20 Jahren mit Ihrer Hilfe gelungen. Der Name SAVE TIBET hat im Exil einen guten Klang, wir sind in vielen tibetischen Institutionen bekannt und geachtet, was auch die verschiedenen Ehrungen unseres Vereins z. B. durch das tibetische Exilparlament, durch den Dalai Lama, die Kinderdorfleitung, usw. beweisen. Für die Institution TCV (Tibetan Children s Villages) sind wir zur drittgrößten Unterstützungsorganisation weltweit geworden (nach SOS International und dem wesentlich größeren Frankreich, das wir manchmal auch schon überholt hatten). Es ist schön, die Dankbarkeit und Zuneigung der Tibeterinnen und Tibeter zu spüren. Für mich persönlich ist es eine Ehre und tiefe Freude, dass seit langem Amala zu mir gesagt wird Mutter. Auch für die Schweizer Europavertretung des Dalai Lama bin ich Ama Zimmermann. Ich trage diese Bezeichnung wie einen unsichtbaren Orden und darf doch auch ein bisserl stolz darauf sein Für das Geburtstagsfest haben wir ein reichhaltiges Programm im Sinne und da gilt es nun viele Vorbereitungen zu treffen (siehe rechts). Wir haben ihm den Titel Tibet mit allen Sinnen gegeben, das zeigt schon, dass es sehr vielfältig werden wird. Lassen Sie sich überraschen. Wir alle hoffen, dass viele kommen werden um mitzufeiern! Vorerst jedoch möchte ich Sie noch zu unserer tibetischen Neujahrsfeier einladen, die wir wie immer zusammen mit der Tibetergemeinschaft Österreich gestalten. Wir beginnen diesmal das Jahr 2141 im Zeichen von Holz und Pferd. Wieder einmal wollen wir hoffen, dass das Neue Jahr doch endlich auch einmal positive Nachrichten aus Tibet bringen wird. Mein größter Wunsch wäre die Wiederaufnahme eines Dialogs zwischen China und dem Exiltibet, eines zielführenden und fruchtbaren Dialogs. Hier müsste die Weltöffentlichkeit viel mehr Druck auf China ausüben, diesen Weg endlich zu beschreiten. Das würde nur zum Vorteil aller Beteiligten gereichen. Zum Schluss bitte ich Sie noch um Geduld, denn unser Jahres-Rechenschaftsbericht für 2013 wird erst in der nächsten SAVE TIBET INFO erscheinen, da der Jahresabschluss zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Heftes noch nicht fertig geworden ist. Die Ein-Ausgaberechnung wird aber sofort nach Fertigstellung auf unserer Homepage veröffentlicht werden. Dies ist auch eine Bedingung für das Beibehalten des Spendengütesiegels und der Spendenabsetzbarkeit Ihrer Spenden. Ich freue mich auf ein Wiedersehen erst einmal beim Losar-Fest und wünsche Ihnen allen ein gutes und lichtvolles Jahr 2014 bzw Ihre Elisabeth Zimmermann save the date * bitte Termin vormerken * save the date * bitte Termin vormerken * save the date SAVE TIBET wird 20 Jahre alt! Wir laden Sie und zahlreiche prominente Gäste zu einer Geburtstagsfeier am 17. Mai 2014 im Don Bosco Haus, St. Veit Gasse 25, 1130 Wien, ein. Verbringen Sie mit uns ab 10 Uhr vormittags einen ereignisreichen Tag unter dem Titel Tibet mit allen Sinnen. Als besonderen Ehrengast werden wir Frau Jetsun Pema, die jüngere Schwester SH des Dalai Lama und jahrzehntelange Leiterin aller tibetischen Kinderdörfer, begrüßen dürfen. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit Rauchopfer- und Gebetszeremonien, Fotoausstellungen, tibetischen Trachten, Thangka-Malerei, tibetischer Medizin, Nomadenlager, Vorträgen über mit Tibet verbundenen Österreichern, Kinderprogramm, tibetischer Gesang und Tanz, und vieles mehr... Feiern Sie mit uns! 4 5

4 Lo s a r Lo s a r SAVE TIBET Österr. Gesellschaft zur Hilfe an das Tibetische Volk und die TIBETERGEMEINSCHAFT ÖSTERREICH TGÖ begehen gemeinsam LOSAR das tibetische Neujahr Kommen auch Sie! Datum: am Samstag, den 1. März 2014 Zeit: ab 10:30 Uhr bis 17 Uhr Ort: Festsaal des Akademischen Gymnasiums, Beethovenplatz, 1010 Wien (gegenüber Konzerthaus) Alles Gute zum neuen königlichen tibetischen Jahr Holz Pferd 2141 wünscht das Team von Save Tibet Ngawang Wir möchten Sie herzlichst zu dieser Veranstaltung einladen! LOSAR ist das größte, nicht-religiöse Fest der Tibeter. Diesmal beginnt das neue königliche tibetische Jahr 2141, das im Zeichen Holz Pferd steht. LOSAR TSANG! (Glückliches Neues Jahr!) TASHI DELEK! (Glück und Segen!) 6 7

5 Lo s a r Lo s a r Programm Losargedanken Aus organisatorischen Gründen beginnen wir um 10:30 Uhr vormittags, nach der Begrüßung findet um 11:30 Uhr eine Sangsol- Zeremonie für ein gutes neues Jahr und ein langes Leben S.H. des Dalai Lama statt. Wenn Sie daher bereits zur Zeremonie kommen, können Sie gleich danach ein Mittagessen mit den köstlichen tibetischen Momos einplanen! Für die Nachspeise oder gemütliche Kaffeepause sorgt wie immer unsere Maria mit ihren hausgemachten Mehlspeisen. Wir haben wieder einige interessante Filme zum Thema Tibet herausgesucht, die zu jeder vollen Stunde beginnen. Weitere Programmpunkte: 11:00 Uhr Begrüßung 11:30 Uhr Entzünden der Butterlampe beim Altar, tibetische Hymne, danach Sangsol-Zeremonie und Gebete 12:00 Uhr Erklärung des Losarfestes, anschließend Gruppenlied, Volkstänze, Schneelöwentanz Um 13 Uhr und um 15 Uhr werden Sie Lichtbildervorträge geniessen können: Freiwilligenarbeit in Dharamsala von Eva Moser und Dharamsala-Impressionen von Kathrin Müllner und Hardy Lutzky. Dazwischen werden Mitglieder der TGÖ (Tibetergemeinschaft Österreich) und die Tibeterjugend Tänze und Gesänge ihrer Heimat vorführen. Da der Festsaal am Abend für ein Konzert benötigt wird, müssen wir unsere Veranstaltung um 17 Uhr beenden. Kommen Sie daher bald, damit wir den ganzen Nachmittag miteinander verbringen können. Sehr geehrte Angehörige des tibetischen Volkes und Freunde Tibets! Der Dalai Lama, der uns in vielem ein Vorbild geworden ist, wiederholt immer wieder: Ich habe keine Feinde. In diesem Sinn bahnt er Wege an, die alleine zu Frieden und Versöhnung führen können. Ich habe eine Reihe von Texten aus der buddhistischen Tradition zusammengestellt, die ganz dem Thema Versöhnung gewidmet sind. Zugleich aber habe ich auch eine Fülle von Texten aus der konfuzianischen Tradition gesammelt, die ebenfalls dem Frieden, der Versöhnung und dem Wohlstand aller Menschen gewidmet sind. Beide Textreihen müssen immer wieder neu gelernt werden von Tibetern und von Chinesen, von allen Menschen dieser Erde. Eine andere Lösung des Konfliktes, vor allem auch durch Gewalt, ist nicht denkbar. So wollen wir uns gemeinsam auf diesen mühsamen Weg begeben. Dazu wünsche ich Ihnen eine tiefe Überzeugung, Kraft und Ausdauer und die Bereitschaft Ihres Einsatzes sowohl für ihr eigenes, als auch für das große chinesische Volk. Tibeter dürfen ihren Glauben nicht verlieren, Chinesen aber müssen ihn aufs Neue finden. Sowohl Tibeter, als auch Chinesen konnten das in der Vergangenheit und sollen es auch in der Zukunft wieder vermögen. So wollen wir alles daran setzen, im Sinne unserer Vorfahren und ihres geistigen Erbes und im Sinne unserer großen Traditionen eine gemeinsame Erneuerung unserer sittlichen Haltungen zu bewirken. Ich wünsche Ihnen einen guten Verlauf Ihres schönen Festes, Zuversicht in der gegenwärtig so schwierigen Situation, Segen und Glück für die Zukunft. Ihr Petrus Bsteh Autor: Msgr. Petrus Bsteh Forum für Weltreligionen Ökumenische Arbeitsstelle für interreligiösen Dialog und interreligiöse Zusammenarbeit A-1130 Wien, Fasangartengasse 101/Obj. 7 Tel.: 0043 (0) forum@weltreligionen.at Politik sollte auf dem Grundsatz der Gewaltlosigkeit beruhen. SH der XIV. Dalai Lama 8 9

6 In eigener Sache Liebe Mitglieder von SAVE TIBET Darf ich Sie bitte an Ihren Mitgliedsbeitrag für 2014 erinnern? In dieser SAVE TIBET INFO ist ein Erlagschein eingeheftet, der Ihnen die Möglichkeit gibt, neben dem Projekt, das wir mit Ihrer Hilfe finanziell unterstützen wollen, auch Ihren Mitgliedsbeitrag zu entrichten. Ich bitte Sie herzlich, diese Möglichkeit auszunützen, ansonsten müssen wir Mitte des Jahres Zahlungserinnerungen aussenden. Das ist eine eher unangenehme Aufgabe, nicht nur weil viel Zeit und auch Geld damit verloren geht, sondern auch, weil wir ungern unsere Unterstützer an diesen fälligen Betrag erinnern. Ich möchte zu Ihrer Information anführen, dass z.b. im Jahre Mitglieder per Post und 155 per an ihren Mitgliedsbeitrag erinnert werden mussten. Manchmal ist aus den Einzahlungsbelegen nicht ersichtlich, ob der überwiesene Betrag eine Spende oder ein Mitgliedsbeitrag sein soll. Bitte daher unbedingt um einen genauen Hinweis, um Missverständnisse oder gar Verstimmungen hintanzuhalten. Sie wissen, dass Ihr Mitgliedsbeitrag dazu beiträgt, alle zweckgebundenen Spenden und alle Patenschaftsgelder ohne Abzug einer Bearbeitungsgebühr weiterleiten zu können. Alle anfallenden administrativen Kosten werden davon gedeckt, die SAVE TIBET INFO damit finanziert und Spendenbeträge an die tibetischen Organisationen aufgerundet. Ich bedanke mich sehr für Ihr Verständnis. Ihre Elisabeth Zimmermann Seit gelten nur mehr Erlagscheine mit den neuen IBAN Nummern. Wir bitten Sie daher, ab sofort bei Überweisungen an SAVE TIBET nur mehr folgende Kontobezeichnung zu verwenden: IBAN: AT (SWIFT: BKAUATWW, zusätzlich notwendig für Überweisungen aus dem Ausland) Herzlichen Dank! Angesehener tibetischer Mönch verbrennt sich in Gansu Ein tibetischer Mönch starb am 19. Dezember in der Stadt Amchok (chin. Amuqu) im Bezirk Sangchu (chin. Xiahe), TAP Kanlho, Provinz Gansu, den Feuertod. Er forderte Einigkeit unter den Tibetern und die Rückkehr des Dalai Lama. Wie das TCHRD erfuhr, setzte sich der etwa 43jährige Tsultrim Gyatso um 2.45 h Ortszeit an einer Straßenkreuzung in Brand und starb kurz darauf. Er war Mönch im Kloster von Amchok. Er starb auf der Stelle und sofort trugen andere Mönche seinen verkohlten Körper ins Kloster. Ehe er sich verbrannte, ging er nach der Mittagspause in sein Zimmer, zündete eine Lampe an, schlug ein Buch mit den Lehren des Buddha auf und schrieb eine einseitige Abschiedsbotschaft. Er genoss hohes Ansehen wegen seiner Gelehrsamkeit im Buddhismus und in tibetischer Kultur. Quellen zufolge versammelten sich über 400 Mönche im Kloster, um Gebete zu rezitieren und die Totenrituale für den Verstorbenen zu vollziehen. Über 400 Mönche des Klosters Amchok sprachen Gebete für Tsultrim Gyatso, aber dann kamen Polizisten aus Sangchu und forderten die Einstellung der Gebete. Die Mönche setzten sie jedoch an anderer Stelle im Kloster fort. Die Lokalbehörden, die auf strengen Befehl von der Bezirksregierung handelten, ließen Na c h r i c h t e n den Körper von Tsultrim Gyatso umgehend auf einem Verbrennungsgrund in Labrang kremieren. Weniger als vier Stunden nach dem Feuerprotest wurde der Verstorbene in einem Unfallwagen weggeholt und dann eingeäschert. Den Mönchen wurde erklärt, dass die Kremation sofort vorzunehmen sei, andernfalls hätten sie mit Bestrafung zu rechnen. Tsultrim Gyatso wurde im Dorf Nyima Lung in der Gemeinde Amchok geboren Er wird von seiner Mutter Lhamo Kyi, dem Bruder Tsebhe und den Schwestern Chodpa und Sangay Dolma überlebt. In seiner letzten Botschaft sagte Tsultrim Gyatso, die Gründe für seinen Feuerprotest seien die Forderung nach der Rückkehr seiner Heiligkeit des Dalai Lama nach Tibet, die Freilassung des 11. Panchen Lama Gedun Choekyi Nyima, sowie seine Sorge um das Wohl von sechs Millionen Tibetern. Er spielt in der handgeschriebenen Notiz in Halbvers-Form auch auf die so großen Schaden verursachende Ausbeutung der Naturschätze Tibets sowie die drakonischen Gesetze der Chinesen an. Das TCHRD übersetzte seine letzten Worte, wobei undeutliche Stellen weggelassen wurden: Ach, die Tränen rinnen, das Herz schmerzt! 10 11

7 Lieber Bruder, kannst Du mich hören? Kannst Du es sehen? Kannst Du es hören? An wen sollen wir uns wenden, auf dass das Leid von sechs Millionen Tibetern gelindert werde? Die tyrannischen Gesetze der Chinesen, sie rauben unser Schatzhaus von Gold und Silber aus. Das Volk wird grausam unterdrückt; in Gedanken daran füllen sich meine Augen mit Tränen. Ich bin gezwungen meinen kostbaren menschlichen Körper für die Rückkehr Seiner Heiligkeit des Dalai Lama, für die Befreiung des eingesperrten Panchen Lama, Na c h r i c h t e n für das Wohl der sechs Millionen Tibeter zu verbrennen. Ich bringe meinen Körper den Flammen dar. Möge mein Opfer allen Lebewesen auf ihrem Weg zur Befreiung dienen. Darum bete ich. Tsultrim Gyatsos Feuerprotest ist die 125. Selbstverbrennung in Tibet, seit diese feurige Welle 2009 mit der Forderung nach Freiheit und der Rückkehr des Dalai Lama begann. Quelle: Tibetan Centre for Human Rights and Democracy, Radio Free Asia EINZIGES TIBETISCHES RESTAURANT IN GANZ ÖSTERREICH Öffnungszeiten Währinger Gürtel 102, 1090 Wien Di. - Fr. 11:30-15:00, 17:30-23:30 (neben der Volksoper / U6) Sa. und So. 12:30-15:00, 17:00-23:00 Tel. (01) Mo. Ruhetag Fax (01) office@tibet-restaurant.at Von Tibetern mit Tibetern für Sie! Eine geschmackvolle, natürliche Küche mit vor allem frischen Kräutern, die Ihr Wohlbefinden steigern. Na c h r i c h t e n Tibet: 5 Minister in Bozen Seit Sonntag sind 5 von 7 MinisterInnen der tibetischen Exilregierung in Bozen. Es ist ihre erste Auslandsklausur heute Abend, gibt es eine Diskussion mit ihnen in der Eurac. Herr Cologna, was war denn der Anlass für die Einladung der Exiltibetischen Regierung? Günther Cologna (Leiter der EURAC education und Vorstandsmitglied der Vereinigung Italia-Tibet): Seit 1997 besucht der Dalai Lama regelmäßig Südtirol und hat dabei einiges von der lokalen Autonomie mit in seine Exilheimat genommen. Seitdem sind immer wieder Delegationen zu uns gekommen, doch 2011 hat er seine politische Macht vollständig auf die Exilregierung übertragen. Deswegen ist dieser Besuch besonders wichtig, denn die neue Verantwortung des Premiers und seiner Minister bedingt neue Themen, die in der Klausur in der Eurac besprochen werden. Was sind das für Themen? Immer wieder die Autonomie in erster Linie. Die Chinesen trauen diesem Konzept nicht, und die Minister wollen nun bessere Argumente für ihre Verhandlungen erwerben. So haben wir die verschiedenen Autonomieformen miteinander verglichen, etwa jene von Katalonien, des Baskenlandes, der Aland-Inseln. Auch sind Experten hier, die bei der UNO Lobbyarbeit leisten für die Tibeter. Wir arbeiten gemeinsam eine Strategie aus, mit denen die Minister ihre chinesischen Ansprechpartner von der Wichtigkeit einer eigenen Autonomie besser überzeugen können. Welche Minister sind nun in Bozen? Seit Sonntag, 1. Dezember sind die Innenministerin (Dolma Gyari), die Außenministerin (Dicki Chhoyan), der Finanzminister (Tsering Dhondup), der Minister für Religion und Kultur (Pema Chinnjor), sowie der Gesundheitsminister (Tsering Wangchuk) im Land. Der Premierminister der Exilregierung, Lobsang Sangay war bereits vor zwei Wochen in Bozen. Sind bei der Delegation keine Chinesen dabei? Nein, bisher waren noch nie chinesische Politiker mit den Exiltibetern bei uns. Aber das wäre eine Idee für eine zukünftige Einladung. Was haben Sie Ihren Gästen von Bozen gezeigt? Wir waren gestern Abend im Weißen Rössl essen und auch einmal Törggelen in Signat. Die restliche Zeit haben wir gearbeitet. Von Christine Helfer Salto (Südtirol),

8 Na c h r i c h t e n Na c h r i c h t e n Unbarmherziges Regime. Tibets Exil- Außenministerin über Chinas harten Kurs. Dicki Chhoyan, Außenministerin der tibetischen Exilregierung, machte auf ihrer Tour durch Europa in Wien Station, um auf die prekäre Lage ihres Volkes in Tibet aufmerksam zu machen. Im Gegensatz zum großen Interesse für den Dalai Lama sind die politischen Anliegen Tibets in den vergangenen Jahren in den Hintergrund geraten. Dabei war die Verzweiflung der Tibeter wohl noch nie so groß wie heute, erzählt die 47-Jährige im Gespräch mit dem KURIER. KURIER: Verglichen mit der Zeit, als sie in Peking und Tibet gelebt haben: Wie hat sich die Lage in Ihrer Heimat seit 2003 verändert? DICKI CHHOYAN: Die Politik hat sich verschärft. Eine fundamentale Veränderung fand 2008, im Jahr der Olympischen Spielen in Peking, statt. Damals fanden mehr als 300 Demonstrationen auf dem tibetischen Hochplateau statt. Das Klima hat sich total verändert. Mir haben Ausländer erzählt, dass es heute sehr schwierig ist, als ausländische NGO in Tibet zu arbeiten. Es wurde alles sehr streng. Wie hat sich das Leben der Tibeter verändert? Wissen Sie, wenn man Tibet besucht, sieht man als Fremder das, was sich oberflächlich betrachtet, zum Besseren entwickelt hat. Viele neue Autobahnen wurden gebaut, das Zugsystem ausgebaut, es gibt elektrische Leitungen und Telefon. Aber entscheidend für den Protest der Tibeter ist das, was Ausländer nicht sehen. Ja, was die materielle Infrastruktur betrifft, gibt es eine positive Entwicklung. Aber bei Sprache, Bildung, religiöser Freiheit nicht. In den Schulen in Tibet wird mehr und mehr umgesetzt, dass die Kinder nur noch eine Stunde Tibetisch in der Woche lernen, alle anderen Fächer werden in Mandarin unterrichtet. Das ist für uns Tibeter absolut inakzeptabel. Wir sind sehr besorgt, dass mit dieser Politik die tibetische Sprache, die tibetische Kultur verloren gehen. Das ist der Grund, warum Studenten in Ost-Tibet demonstriert haben. Die Unterrichtssprache ist Mandarin, die Amtssprache ist Mandarin, die Geschäftssprache ist Mandarin. Ja, es gibt einen tibetischen Fernsehsender. Aber das Überleben einer Sprache braucht mehr als einen TV- Sender, wenn im täglichen Leben Tibetisch nicht mehr verwendet wird. Besonders verschärft hat sich die Lage der Nomaden. Sie werden gezwungen, ihre traditionelle Lebensweise aufzugeben und in Siedlungen zu ziehen. Sie bekommen eine bestimmte Summe Geld, und wenn das weg ist, dann stehen sie vor dem Nichts. Wovon sollen sie dann leben? Womit Geld verdienen? Sie werden gezwungen? Ja. Das bereitet uns große Sorgen. Sie waren Nomaden über Jahrhunderte und plötzlich gehen sie von einer traditionellen Wirtschaft zur Geldwirtschaft über. Und wenn sie kein Geld mehr haben, entwickelt sich daraus ein ganzer Rattenschwanz an sozialen Problemen. Über wieviele Menschen reden wir da? Laut einem UN-Bericht von 2,25 Millionen Menschen. Und davon sind laut Human Rights Watch bis Juni bereits gut zwei Millionen Nomaden auf dem tibetischen Hochplateau in feste Häuser übersiedelt worden. Bis 2015 soll es keine Nomaden mehr geben. Welche einschneidenden Veränderungen in die Kultur gibt es noch? Neben Sprache und Nomadenkultur auch die Religionsfreiheit. Die Kommunistische Partei führt die buddhistischen Klöster. Die Mönche müssen eine Schulung der KP durchlaufen, um legitimiert zu werden. Und: Sie müssen den Dalai Lama verurteilen. Wie Sie wissen, ist er unser spiritueller Führer. Ihn zu verurteilen, das ist sehr schwierig. Dazu kommt, dass wir eine steigende Zahl an Chinesen haben, die in Tibet leben. Durch diesen Zustrom werden die Tibeter wirtschaftlich marginalisiert. Sie haben oft nicht die technischen Fähigkeiten, um die Jobchancen, die mit den Infrastrukturprojekten kommen, ergreifen zu können. Die Anliegen der Tibeter können also in fünf Punkten zusammengefasst werden: ihre politische Unterdrückung, kulturelle Assimilierung, wirtschaftliche Marginalisierung, Umweltzerstörung und Religionsfreiheit. In den vergangenen vier Jahren haben sich 122 Tibeter selbst verbrannt. Gibt es keinen anderen Weg des Protests mehr? (Seufzt) 122 Menschen, ja. Männer, Frauen, Jugendliche. In der tibetischen Geschichte gibt es keine Vorbilder dafür. Es passt auch nicht zum Buddhismus, wir wertschätzen Leben so sehr. Die tibetische Exilregierung hat auch an die Menschen appelliert, nicht zu dieser drastischen Form des Protests zu greifen. Aber zugleich fühlen wir uns moralisch dazu gezwungen, in ihrem Sinn der Welt zu erklären, WARUM sie zu so einer Aktion Zuflucht nehmen. Was die Menschen nicht wissen: Die chinesische Führung ist ein unbarmherziges Regime.Es gibt keinerlei Raum für friedlichen Protest wie etwa Demonstrationen im Westen. Wenn sie demonstrieren oder eine Petition unterzeichnen, werden sie verhaftet, eingesperrt, ohne jeden Prozess. Es ist also ihre Art, ihre Nachricht an die internationale Gemeinschaft zu senden: Egal, wie sie euch erzählen, dass hier alles wunderbar ist das hier ist so schlecht, dass wir euch eine unvergleichbare Nachricht schicken, dass die Situation hier unerträglich ist

9 Na c h r i c h t e n Na c h r i c h t e n So sehr sich China auch bemüht hat, die Selbstverbrennungen als Folge von Depressionen oder privaten Problemen darzustellen, ist es aufgrund dessen, was einige als Nachricht hinterlassen haben, ganz klar: Es war eine politische Form des Protests. Alle hatten zwei Forderungen: Der Dalai Lama soll nach Tibet zurückkehren dürfen und Frieden in Tibet. Niemand hat nach Unabhängigkeit von China gerufen. China warf dem Dalai Lama vor, hinter den tödlichen Protestaktionen zu stecken. Es ist uns ganz wichtig, dass jeder weiß, dass wir an die Tibeter appelliert haben, nicht auf diese Form des schmerzhaften, tödlichen Protests zurückzugreifen. Zugleich appellieren wir an die chinesische Führung: Bitte, hört zu! Und analysiert die Gründe, warum die Menschen sich selbst töten. Wir können nur dazu aufrufen, dem nachzugehen. Es steht aber nicht in unserer Macht, die Situation in Tibet zu ändern. Es unterliegt der Kontrolle der chinesischen Regierung, die Politik in Tibet zu verändern. Warum hat die chinesische Führung den Dialog mit der tibetischen Exilregierung im Jänner 2010 eingefroren? Wir wissen es nicht. Das müssen Sie die chinesische Regierung fragen. Wir stehen jederzeit, an jedem Ort, in jedweder gewünschten Besetzung zum Dialog bereit. Wir haben keinerlei Vorbedingungen. Wir stehen fest hinter dem, wie wir es nennen, mittleren Weg (kein unabhängiges Tibet, nur Autonomie in Schlüsselfragen wie Sprache, Bildung, Anm.). Wir hoffen, dass China erkennt, dass es in seinem langfristigen Interesse ist, eine Lösung zu finden. Wenn es wie jetzt weitergeht, und die Assimilierung fortschreitet: Wie lange kann Ihr Volk überleben? Wir haben nicht viel Zeit. Deshalb sind wir realistisch in unseren Zielen und wollen nur Autonomie in den für uns wichtigen Bereichen. Wir sind als Volk, als Kultur tatsächlich von der Auslöschung bedroht. Was kann die EU, was kann Österreich tun? Konstant die Frage Tibets thematisieren und die Notwendigkeit des Dialogs unterstreichen. China hofft, dass die Tibetfrage verschwindet und reagiert sehr stark, wenn Länder sich mit dem Dalai Lama oder jemanden wie mir trifft. Aber auch die internationale Gemeinschaft muss lernen, dass das keine Freund-Feind-Frage ist. Ein Freund Chinas muss sich erst recht für Tibet einsetzen. Es ist wirklich eine Wunde für Chinas Image, wenn es nicht fähig ist, eine dauerhafte konstruktive Lösung mit dem tibetischen Volk zu finden.china ist politisch und wirtschaftlich ein aufsteigender Global Player. Und die Art, wie China mit der Tibetfrage umgeht, sendet ein klares Signal bezüglich seiner Weisheit im Umgang mit Minderheiten als Global Leader. Zur Person 1966 wird Dicki Chhoyang im indischen Exil geboren, mit vier Jahren wandert sie mit ihren Eltern nach Montreal in Kanada aus. Der Name Dicki kommt übrigens aus dem Tibetischen und bedeutet Oase der Freude geht sie nach Peking, wo sie Mentalität und Sprache studiert ( Ich sag immer: Ich kann Küchen-Mandarin, ich werde also weder verhungern, noch mich verirren, lacht die grazile Tibeterin im Interview). Von 1995 bis 2003 lernt sie ihre Heimat kennen: In Tibet studiert, forscht und arbeitet sie schließlich für eine NGO an Entwicklungsprojekten für Gemeinden. Dicki Chhoyang ist seit 2011 in der tibetischen Exilregierung verantwortlich für Information und Internationale Beziehungen. (KURIER) Erstellt am China im Menschenrechtsrat: Was soll das? Die Volksrepublik China will Mitglied des neuen Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen werden. Dieser Rat besteht aus 47 Mitgliedern und befasst sich mit den Grundrechten, die in allen UNO-Mitgliedstaaten gelten sollen. Wer im UNO-Menschenrechtsrat sitzt, will aber auch gegenüber anderen Ländern ein Zeichen setzen und zeigen, dass es den Menschen im eigenen Land gut geht, zumindest was die Menschenrechte betrifft. Philippe Dam kümmert sich bei der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch um die Lage der Tibeter in China. Er sagt im Gespräch mit Radio Vatikan, dass in der Volksrepublik die Forderung der Tibeter nach Selbstständigkeit verdrängt werde. Dabei habe sich in den vergangenen Tagen und Wochen die Zahl von öffentlichen Selbstverbrennungen gehäuft, doch das Regime versuche dieses Phänomen herunterzuspielen. Die Situation für die Tibeter hat sich seit Februar 2009 eindeutig verschlimmert. Immer wenn sich Tibeter in öffentlichen Plätzen mit Benzin selber anzündeten, war die Antwort der Regierung jene, die Kommunikations- und Transportwege von und nach Tibet weiter zu blockieren. Davon betroffen ist aber auch die freie Ausübung des Glaubens. Deshalb kann und muss man sagen, dass es für die Tibeter in China keine Religionsfreiheit gibt. Auch darf man nicht vergessen, dass seit 2006 die Regierung auch Zwangsausweisungen von Tibetern in Tibet durchführt. Es überrasche ihn nicht, dass Peking nun alles unternehme, um dem UNO-Menschenrechtsrat beizutreten, so Dam von Human Rights Watch. Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen ist jenes Gremium, das im Namen aller UNO-Staaten die Menschenrechte im allgemeinen, aber auch konkrete Fälle 16 17

10 Na c h r i c h t e n Na c h r i c h t e n behandelt. Für China geht es also darum, seine Macht auf globaler Ebene zu zeigen. Aber es geht der Regierung auch darum, eigene Interessen im Land selber zu verteidigen. Damit können sie intern und extern sagen: Seht her, wir kümmern uns um die Menschenrechte. China habe sich in der Vergangenheit immer als restriktiver Gesprächspartner gezeigt, wenn es darum ging, auf internationaler Ebene gewisse Rechte als Menschenrechte zu fördern. Dazu zähle beispielsweise die Religionsfreiheit. Die Volksrepublik hat sich bisher immer als Gegner von Resolutionen geäußert, bei denen es um die Wahrung der Menschenrechte ging. Das kann aber durchaus nun zu ihrem Vorteil sein, denn es gibt ja auch andere Länder auf der Welt, die davon profitieren, wenn es im UNO-Menschenrechtsrat eine Großmacht gibt, auf die man zählen kann, wenn es darum geht, Menschenrechte in Frage zu stellen. Quelle: Radio Vatikan, Grader. Im kommenden Jahr endet Dhondup Wangchens Haftstrafe. Wir setzen uns dafür ein, dass er so schnell wie möglich in die Freiheit entlassen wird und sicher zu seiner Familie zurückkehren kann, sagt Grader. Mit ihrer FREE ME-Kampagne setzt sich die TID kontinuierlich und gezielt für politische Gefangene in Tibet ein: In Berlin wird morgen um 17 Uhr eine Unterschriftenaktion der Tibet Jugend der TID für Dhondup Wangchen vor dem KaDeWe stattfinden. Dhondup Wangchen steht beispielhaft für die unzähligen politischen Gefangenen in Tibet und den rigiden Umgang des chinesischen Regimes mit vermeintlichen Kritikern, so Julia Kirchner, Sprecherin der Tibet Jugend. Quelle: Greenpeace Magazin Deutschland, Gyaltsen: Westen soll auf die Tibet-Debatte Einfluss nehmen Tibet Initiative Deutschland e.v. (TID) demonstriert bundesweit für politische Gefangene in Tibet Berlin (TID) Bundesweit wird die Tibet Initiative Deutschland e.v. (TID) morgen zum Internationalen Tag der Menschenrechte auf die Situation der politischen Gefangenen in Tibet aufmerksam machen. In den chinesischen Gefängnissen sind Erniedrigungen und Folter alltäglich, so TID-Vorsitzender Wolfgang Grader. Unschuldige Menschen werden ihrer Rechte beraubt und misshandelt. Die Zahl der politischen Verhaftungen in Tibet stieg in den vergangenen Jahren immer weiter an: Derzeit sind mindestens 850 politische Gefangene in Tibet dokumentiert. Einer von ihnen ist der tibetische Dokumentarfilmer Dhondup Wangchen. Dhondup Wangchen wurde im März 2008 festgenommen, nachdem er Material für den Dokumentarfilm Leaving Fear Behind (dt. Die Angst überwinden ) gedreht und außer Landes geschafft hatte. Im Film äußern sich Tibeter in Tibet offen über die chinesische Herrschaft, Diskriminierung und Unterdrückung. Über ein Jahr blieb Dhondup Wangchens Schicksal unbekannt. Im Dezember 2009 verurteilte ihn ein chinesisches Gericht schließlich zu sechs Jahren Haft. Indem man sie zu hohen Haftstrafen verurteilt und so verschwinden lässt, werden couragierte Menschen wie Dhondup Wangchen in Tibet einfach mundtot gemacht, so Erneut ist es in China zur Selbstverbrennung eines Tibeters gekommen. Kelsang Gyaltsen, Sondergesandter des Dalai Lama, fordert Berlin und die EU auf, sich in Chinas Debatte über Minderheitenpolitik einzumischen. Erst Anfang Dezember hat sich erneut ein Tibeter in der Provinz Sichuan aus Protest gegen die Tibet-Politik Pekings angezündet. Um die Bundesregierung und den Bundestag auf die Menschenrechtssituation in Tibet aufmerksam zu machen, besuchte der Europa-Beauftragte des Dalai Lama, Kelsang Gyaltsen, vor kurzem Deutschland. Deutsche Welle: Herr Gyaltsen, in Berlin haben Sie sich vor kurzem mit Bundestagsabgeordneten getroffen. Die wachsende Marktmacht China ist der größte Handelspartner Deutschlands in Asien. Immer mehr chinesische Investoren kommen nach Europa, auch in Zeiten der Eurokrise. Wie sehr interessieren sich deutsche Politiker heute noch für die Menschenrechtssituation in Tibet? Kelsang Gyaltsen: Die Bundesregierung und der Bundestag beschäftigen sich seit vielen Jahren mit der Menschenrechtssituation in Tibet. Der Bundestag hat Anhörungen zu Tibet und zu der dortigen Menschenrechtssituation veranstaltet. Die ehemaligen deutschen Außenminister Klaus Kinkel und Joschka Fischer waren mit dem Dalai Lama zusammengekommen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel traf den Dalai Lama 2007 im Kanzleramt. Es ist also eine lange Tradition, dass sich die Bundesregierung und der Bundestag mit der Menschenrechtssituation in Tibet beschäftigen

11 Na c h r i c h t e n Na c h r i c h t e n Die Bundesregierung hat stets öffentlich gesagt, dass Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit Eckpfeiler der deutschen Außenpolitik sind. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass Deutschland weiterhin mit der chinesischen Regierung über die Situation in Tibet spricht, denn die Menschenrechtssituation in Tibet hat sich dramatisch verschlechtert. Wofür interessieren sich Ihre Gesprächspartner in Berlin am meisten? Selbstverständlich ist ihnen die aktuelle Situation sehr wichtig, sofern wir mit unseren Informationsquellen etwas über neue Entwicklungen in Tibet sagen können. Die Bundesregierung interessiert sich auch dafür, ob es Kontakte und Beziehungen zwischen der chinesischen Führung und der tibetischen Führung im Exil gibt. Sie haben an den letzten neun Verhandlungsrunden mit Vertretern Pekings teilgenommen. Bis 2010 wurde verhandelt, jedoch ohne Erfolg. Gibt es derzeit Kontakte zwischen der tibetischen Exilregierung und Vertretern Pekings? Nein, im Moment gibt es keine direkten Kontakte. Einer der Punkte, über die ich bei diesem Besuch hier in Berlin die Bundesregierung informieren will, ist die Tatsache, dass auch in China eine sehr kontrovers geführte öffentliche Debatte über die Politik gegenüber Minderheiten im Gange ist. Die Lage in Tibet ist nach wie vor sehr dramatisch. Wir haben bis jetzt 123 Selbstverbrennungen registriert. Deshalb glauben wir, dass es jetzt für die internationale Gemeinschaft ein günstiger Zeitpunkt ist, mit der chinesischen Führung über Tibet zu sprechen und sie zu einem Umdenken in Bezug auf die Minderheitenpolitik und insbesondere auf die Tibet-Politik zu drängen. Die chinesische Regierung sollte ermutigt werden, im Dialog mit den Tibetern eine einvernehmliche Lösung zu suchen. Vor wenigen Tagen hatte das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas eine umfangreiche Liste von 60 Reformbeschlüssen veröffentlicht. Konnten Sie da auch etwas für die Lage der nationalen Minderheiten in China im Allgemeinen und für die Lage der Tibeter im Besonderen herauslesen? Ein Punkt, der heraussticht, ist die Bildung eines neuen Nationalen Sicherheitskomitee. In diesem Komitee ist auch eine Untergruppe für Tibet und Xinjiang geplant. Das ist ein Zeichen dafür, dass Spitzenpolitiker Chinas nun für die Probleme in Tibet und Xinjiang Verantwortung übernehmen wollen. Wie sich diese Veränderungen tatsächlich auf die Situation in Tibet auswirken werden, lässt sich im Moment nicht genau voraussagen. Nach einem jüngsten Bericht der amtlichen Zeitung Xinjiang Ribao dürfen Studenten an den Universitäten in Xinjiang nur dann ihre Abschlüsse machen, wenn ihre politischen Überzeugungen geprüft wurden, selbst wenn ihre akademische Arbeit exzellent ist. Gibt es Ihres Wissens nach so eine Politik auch in Tibet? Vor gut zehn Jahren hatte der Parteisekretär der Autonomen Region Tibet in einer Parteisitzung gesagt, dass es in Bezug auf das Schulwesen in Tibet nicht darauf ankomme, welche Prüfungen die Studenten bestünden, sondern wie ihre politische Haltung sei. Das ist der ausschlaggebende Punkt und das Hauptziel des Bildungssystems in Tibet. Also, solche Ankündigungen sind uns Tibetern nicht fremd. Gleichzeitig gibt es aber auch andere Signale: Vor einigen Monaten soll der chinesische Präsident Xi Jinping gesagt haben, dass die traditionellen Religionen in China in der Gesellschaft eine wichtige Funktion hätten und mehr Harmonie und Moral in die Gesellschaft bringen würden. Und im Juni hatte eine Professorin der zentralen Parteischule der KPCh im Interview mit einem Nachrichtenmagazin in Hongkong deutlich gemacht, wie wichtig die Religion für die tibetische Bevölkerung sei und dass man den Dalai Lama nicht als Feind betrachten und behandeln solle. Ihrer Meinung nach müsse Peking einen Dialog mit dem Dalai Lama aufnehmen und Lösungen finden. Umgekehrt hat kürzlich der Parteisekretär der autonomen Region Tibet, Chen Quanguo, in der Parteizeitschrift Qiushi ganz andere Töne angeschlagen. Da wird sehr martialisch gesprochen, das Schwert solle gezeigt werden und die Stimme des Dalai Lamas solle ausgerottet werden. Wie ist denn dann diese sehr harte Rhetorik zu deuten? Diese Widersprüche zeigen, dass in China eine heftige Debatte über die Politik gegenüber den Minderheiten im Gange ist. Vor diesem Hintergrund ist es sehr wichtig, dass die internationale Gemeinschaft jetzt versucht, auf diese Debatte Einfluss zu nehmen. Denn nicht nur China hat Minderheiten, sondern viele andere Länder. Es gibt verschiedene Modelle, wie man friedlich und harmonisch die Minderheitenpolitik gestalten kann. Daher finde ich es sehr wichtig, dass man versucht, sich an dieser internen Debatte in China zu beteiligen, damit verschiedene Beispiele aus anderen Ländern betrachtet werden können, bis China eine tragfähige Minderheitenpolitik hat, die den Grundbedürfnissen der vielen Minderheiten gerecht wird. Zur Person: Kelsang Gyaltsen, Jahrgang 1951, ist Europa-Gesandter des Dalai Lama. Er hatte 1959 Tibet mit seiner Familie verlassen und machte in der Schweiz seine Ausbildung. Bevor er zum Sondergesandten des Dalai Lama ernannt wurde, war er Sekretär des Dalai Lama für internationale Beziehungen im indischen Dharamsala. von Matthias von Hein 4. Deutsche Welle, : 20 21

12 Na c h r i c h t e n China: Mit eiserner Faust gegen Tibets aufmüpfige Künstler Zwei tibetische Sänger sind die neuesten Opfer einer Verhaftungswelle gegen unangepasste Künstler in Tibet. Sie heißen Trinley Tsekar und Gonpo Tenzin und wurden Ende November im Landkreis Driru festgenommen. Ihr Verschwinden ist Teil einer größeren Verhaftungswelle in Tibet, die in den vergangenen Wochen Schriftsteller und Musiker traf. Der Landkreis Driru ist aktuell Zielscheibe von breitangelegten Unterdrückungsaktionen: Hier hisst die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ihre Flagge auf Häusern, schikaniert die Bevölkerung und lässt Menschen willkürlich verschwinden. Unterdrückung thematisiert Ein paar selbstproduzierte DVDs reichten nun aus, um die beiden Sänger hinter Gitter zu bringen: Laut dem Tibetischen Zentrum für Menschenrechte und Demokratie (TCHRD) hatten die zwei DVDs mit Inhalten der tibetischen Kultur publiziert und verteilt. In ihrer Volkssprache sangen sie darauf von Leid und Unterdrückung des tibetischen Volkes. Die Festnahme der beiden Sänger folgte einer Welle jüngster Verhaftungen tibetischer Schriftsteller: Am 28. Oktober war ein 30- jähriger Nomade und Schriftsteller namens Tobden festgenommen worden. Auch er war aus dem Landkreis Driru. Gemeinsam mit zwei anderen Dorfbewohnern wurde er am 30. Oktober zu einer fünfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. In seinen Texten hatte er Gerechtigkeit für die Tibeter gefordert, so Radio Free Asia. Separatist ist hier potentiell jeder Die Aufspaltung des chinesischen Mutterlandes betrieb angeblich auch der bekannte Schriftsteller Tsultrim Gyaltsen: Der 27- jährige und einer seiner Freunde wurden Anfang Oktober von der chinesischen Polizei festgenommen, berichtete die Tibet Post International (TPI). Seit Frühjahr 2013 wurden mindestens sieben weitere tibetische Künstler - Schriftsteller und Musiker - entweder verhaftet oder verurteilt. Jeder, der in Tibet in irgendeiner Form tibetische Kultur pflegt gilt als Separatist und wird von der KPCh als Bedrohung angesehen. Dazu zählen auch Gläubige und Blogger. Was ist die Massenlinie? Der Deckmantel der aktuellen Unterdrückungskampagne heißt Eine Linie für die Massen. Angeblich dient die Kampagne dazu die Parteifunktionäre näher zum tibetischen Volk zu bringen. Das TCHRD sagt jedoch Ziel ist, jeden Tibeter unter die menschliche und technologische Überwachungsmaschinerie der Partei zu stellen. In einem, von der KPCh kürzlich veröffentlichten Bericht im Chinesischen Jahrbuch des Gesetzes 2013 heißt es: [Wir müssen] mit einer eisernen Härte gegen die Verbrechen des Separatismus, der Subversion, des Terrorismus und aller Arten von Kult-Organisationen vorgehen. In Übereinstimmung mit dem Gesetz müssen wir [die KPCh] die Staatssicherheit und die soziale und politische Stabilität erhalten und Na c h r i c h t e n festigen, sowie die Position der Partei und des sozialistischen Regime verteidigen. Über die Schriftsteller und Sänger, die nun unter Beschuss stehen, sagte Tsering Tsomo, die Direktorin des TCHRD: In dem sie Chinas offizielles Statement zum Aufstand von 2008 widerlegen, sind diese mutigen Tibeter für die chinesischen Behörden eine neue und bedeutende Herausforderung. von Carol Wickencamp 1. Epoch Times Deutschland, : Großbrand zerstört tibetische Kult-Stadt Dukezong Mehr als tausend Jahre haben die historischen Holzhäuser in Dukezong überdauert. In der Nacht brach ein Feuer aus, binnen Minuten stand nahezu der gesamte Ort in Flammen. Ein gewaltiges Feuer hat in der Nacht die historische Stadt Dukezong in der an Tibet angrenzenden chinesischen Provinz Yunnan nahezu völlig zerstört. Mehr als 100 der traditionellen Holzhäuser seien abgebrannt, berichteten amtliche chinesische Medien. Insgesamt waren etwa Feuerwehrleute, Soldaten, Polizisten und freiwillige Helfer im Einsatz. Erst nach etwa zehn Stunden gelang es ihnen, das Feuer zu kontrollieren. Das Feuer sei gegen 1.30 Uhr in dem Ort ausgebrochen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Die Ursache für den Brand sei noch unklar. Auf Fotos waren mehr als zehn Meter hohe Flammen zu sehen. Die Bewohner hätten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden können, es gebe keine Angaben über Tote oder Verletzte, hieß es in dem Xinhua- Bericht. Dukezong bedeutet Mondstadt. Die Siedlung wurde vor etwa Jahren gegründet und entwickelte sich damals zu einer wichtigen Etappe an der südlichen Route der Seidenstraße. In jüngster Zeit war die Stadt bei Touristen sehr beliebt, vor allem für ihre gut erhaltenen historischen Straßen, Bauten und die tibetische Kultur. Es ist bereits der zweite Großbrand in einer von tibetischer Kultur geprägten Kultstätte binnen weniger Tage. Erst am Freitag war in der benachbarten Provinz Sichuan ein Feuer im buddhistischen Serthar-Institut ausgebrochen und hatte schwere Schäden verursacht. Auch hier waren die meisten Häuser aus Holz. 2. Die Zeit,

13 Na c h r i c h t e n Na c h r i c h t e n Tibetische Medizin ist gefragt An Tibet und seinem Medizinsystem lässt sich untersuchen, wie sich Industrialisierung auf Umwelt und Gesellschaft auswirkt. Ein Wiener Forscher bekam dafür einen Preis. Traditionelle Medizin ist gefragt. Im Westen wollen Patienten die Möglichkeiten der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sowie des indischen Ayurveda nutzen. In Indien und China wächst die Nachfrage nach der Tibetischen Medizin, Sowa Rigpa genannt. In Indien etwa ist die Tibetische Medizin seit 2010 offiziell anerkannt. Stephan Kloos, Medizinanthropologe am Institut für Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, erforscht die Geschichte der Tibetischen Medizin seit mehr als zwölf Jahren. Heuer hat er für ein weiteres Projekt als einziger Geisteswissenschafter Österreichs den renommierten ERC Starting Grant des Europäischen Forschungsrats erhalten: Zusammen mit seinem Team wird er untersuchen, wie sich die zunehmende Industrialisierung auf die Tibetische Medizin auswirkt. Das Vorhaben wird mit 1,46 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren gefördert. Die tibetische Medizin in ihrer heutigen Form gibt es etwa seit 1300 Jahren, als die Tibeter Fachleute aus China, Indien und Persien ins Land holten, um ein eigenes medizinisches System zu entwickeln. Viele Elemente aus diesen Kulturen flossen deshalb ein. Die Tibeter nahmen jedoch als Basis Heilkräuter und Substanzen, die auf ihrem Hochplateau wuchsen. Schon bald wurden Ärzte professionell ausgebildet. Mit den chinesischen Reformen 1959 kam die moderne Schulmedizin, doch die Tibetische Medizin überlebte die Zerstörungen der Kulturrevolution. Mehr als Exiltibeter machten ihre Medizin im Ausland bekannt. Stephan Kloos hat all dies zum ersten Mal erforscht und international publiziert. Früher wurden diese Mittel von Hand hergestellt. Heute gibt es dafür immer mehr Fabriken. Das hat laut Stephan Kloos Folgen: Die Industrialisierung hat Vorteile, weil Standards eingehalten werden müssen, die der Sicherheit der Patienten dienen. Es wächst zudem die Hoffnung auf Exporte in den Westen. Die WHO hat Interesse, weil traditionelle Medizinen dort gestärkt werden sollen, wo westliche Schulmedizin nicht hinkommt. Doch wir sehen in Tibet und Nepal auch schon erste andere Konsequenzen. Nie waren die Mengen so groß wie jetzt. Das wirkt sich mit massivem Druck auf die Ressourcen aus. In Nepal findet regelrechter Raubbau statt. Die Heilkräuter, die auf 4000 Metern unter besonderen Bedingungen gedeihen, kann man allerdings nicht beliebig züchten. Die Mittel wären auch nicht so einfach in die westliche Medizin zu integrieren. Eine Arznei kann bis zu 160 Wirkstoffe enthalten. Tibetische Ärzte haben das Wissen um Wirkung und Wechselwirkung - und sie wissen, welchem Patienten sie ein spezielles Mittel geben müssen. Das, was für den einen passt, muss nicht für den anderen stimmen. Schäden durch Cyclon Phailin Die gesamte Maisernte in Orissa war durch den Cyclon Phailin zerstört worden - die tibetischen Bauern können ihre Kredite nicht zurückzahlen und haben keine Ernte zu erwarten. SAVE TIBET hat durch eine Sofortspende geholfen, aus dem Spendengeld, welches ohne bestimmten Zahlungszweck bei uns eingegangen war. Wir schauen uns überdies an, wie sich diese Industrialisierung sozial und politisch auswirkt, sagt Stephan Kloos. Von Ursula Kastler Quelle: Salzburger Nachrichten 24 25

14 Sp e n d e n a kt i o n Sp e n d e n a kt i o n Medizinisches Zentrum in Ladakh (Medical Camp of Men-Tsee-Khang) In den abgelegenen, von Nomaden bewohnten Gebieten von Ladakh werden dringend Mittel für die medizinische Betreuung benötigt. Für dieses umfangreiche Projekt zeichnet das Institut Men-Tsee-Khang, die tibetische Medizinuniversität, verantwortlich. Men-Tsee-Khang möchte das Leben der Menschen mittels der traditionellen tibetischen Medizin, die ein Teil der reichen und alten Kultur Tibets ist, verbessern. Dieses Institut wurde nach der Flucht des Dalai Lama im Jahre 1961 neu gegründet (in Lhasa selbst wurde Men-Tsee-Khang völlig von den Chinesen zerstört). Seit dieser Zeit hat es neben der Herstellung der tibetischen Kräuterpillen 263 Ärzte und 47 Astrologen in seinem Zentrum in Dharamsala hervorgebracht. Die 55 Zweigstellen in ganz Indien bieten Niedrigpreisbehandlungen für mehr als Leute in den verstreuten tibetischen Siedlungen an. Nun soll aber das neue Projekt die dringend notwendige medizinische Versorgung für solche Leute bringen, die keinen oder nur sehr limitierten Zugang zu irgend einem Gesundheitsdienst haben. Ihr Lebensraum befindet sich in den Grenzgebieten Ladakhs, zwischen Indien und Tibet. Men-Tsee- Khang gründete 1998 ein mobiles Gesundheitsservice, das jedoch 2011 durch die Wirtschaftskrise in Europa und den daraus resultierenden fehlenden Unterstützungen zum Stillstand kam. Obwohl Men-Tsee- Khang in der letzten Zeit keine Mittel mehr hatte, hat man im August 2013 in einer kurzen Zeitspanne von 9 Tagen in 9 verschiedenen Orten 413 Patienten untersucht. Die Nomaden waren über diese so notwendige medizinische Hilfe überglücklich und baten um Fortsetzung in der Zukunft. Wir haben eine Bedarfsliste aufliegen, was für einen mobilen Gesundheitsdienst für die Nomaden im Jangthang unbedingt vonnöten wäre (kostenlose Medikamente für 1200 Patienten im Jahr, ein LKW und Personalkosten). Da die Zahl der Patienten nicht nur in Ladakh, sondern auch im Rest von Indien ständig ansteigt, werden auch die tibetischen Kräuterpillen vermehrt benötigt, sodass auch der Anbau der Kräuter gefördert werden soll. Helfen Sie bitte mit, die unterbrochene medizinische Hilfe für die tibetischen Nomaden wieder aufzunehmen und ihr hartes Leben damit etwas zu erleichtern. Bitte senden Sie Ihre Spende mit dem Ihre Spende ist steuerlich absetzbar unter der Registriernummer SO Bitte Zahlschein aufbewahren! Wir danken allen SpenderInnen von Herzen für ihre Überweisungen. Sollte Ihre Überweisung später als einen Monat nach dem Erscheinen der darauffolgenden SAVE TIBET INFO und dem darin enthaltenen neuen Spendenaufruf eintreffen, so wird diese dem jüngsten Projekt zugeordnet. Nachtragsüberweisungen bereiten nämlich nicht nur zusätzliche Arbeit, sondern auch Mehrkosten. Ebenso wird ein etwaiger Überschuss, falls die Gesamtsumme der Spenden den für das Projekt erforderlichen Betrag übersteigen sollte, dem neu anstehenden Projekt hinzugefügt. Gesundheitsberatung nach Traditionellen Tibetischen Prinzipien Kennwort Medical Camp Ladakh auf unser Spendenkonto: IBAN: AT SWIFT: BKAUATWW Mit herzlichem Dank, Ihre Elisabeth Zimmermann Ernährungs- und Lebensberatung nach trad. tibetischen Prinzipien. Tibetische Entspannungs-, Energiemassage. Information und Anmeldung: Dr.tib.med. D. Emchi Tel.: oder tibetmedizin.emchi@bluewin.ch Achtung, neue Adresse: Fasangasse 12/5, 1030 Wien (Station Rennweg) Homepage:

15 erfolgreiche aktionen erfolgreiche aktionen Jampaling Altenheim: Bericht/ Dank betreffend die zusätzliche medizinische Altenbehandlung Mit großer Freude haben die Bewohner des Altenheimes Jampaling in Dharamsala durch Unterstützung und Spenden von SAVE TIBET zusätzliche Behandlungen und spezielle Diät bekommen. Obwohl es in den wichtigsten tibetischen Siedlungen Altenheime gibt, wurde das Heim Jampaling hauptsächlich für jene Alten, die über die verschiedenen tibetischen Siedlungen ohne OPH-Einrichtungen (Old People s Home) verstreut sind, sowie auch für die bedürftigen und alten ehemaligen Soldaten, die keine Familie haben, geschaffen. Es betrifft alle Alten, die aufgrund ihres hohen Alters nicht mehr für ihren Unterhalt sorgen können und niemanden sonst haben. Das Jampaling-Heim stellt Nahrung, Unterkunft und medizinische Versorgung für diese Alten zur Verfügung, damit sie ihre letzten Jahre unbeschwert leben können. Ursprünglich begann das Heim Jampaling mit 75 Alten, heute werden 156 Personen betreut. Für die Erhaltung der Gesundheit aller Bewohner benötigen wir medizinische Unterstützung für die altersbedingten Beschwerden bis zu Herzinfarkt, Asthma, Schlaganfall, Leberschäden etc. Die Alten erhalten regelmäßige Gesundheits-Checkups in ihrem nächstgelegenen Spital, die ernsten Fälle werden in einem Spital behandelt, das oft viele Kilometer weit weg liegt. Wenn die alten Menschen in außerhalb liegende Spitäler gebracht werden müssen, werden sie von einem Pfleger hingebracht. Medizinische Betreuung ist immer teuer. Unsere Hauptausgaben betreffen Essen und medizinische Betreuung. Wegen der hohen Inflation im vergangenen Jahr wurde zum ersten Mal das Budget überzogen. Wir möchten keine Kompromisse bei Qualität der Ernährung eingehen, da die Alten ja schwach und gebrechlich sind; sie brauchen die allerbeste Ernährung, damit sie gesund und glücklich bleiben. Dank der großzügigen Spende von SAVE TIBET ist die medizinische Betreuung der Alten dieses Jahr ohne finanzielle Probleme gewährleistet. SAVE TIBET gebührt großer Dank! Anwendung des Medical Treatment Fund 1. Sowohl ein Arzt des Delek Hospitals und einer vom Tibetan Medical & Astro Institute besuchen das Altenheim einmal pro Woche zwecks Untersuchung der Alten. Im Notfall werden die Alten in die Spitäler in Chandigarh, Pathankot, Palampur, Delhi, etc. verwiesen. Alle medizinischen Kosten werden von CTRC (Central Tibetan Relief Committee) durch Spenden von SAVE TIBET und anderen Organisationen getragen. 2. Saubere und hygienische Einrichtungen. 3. Angemessene Wasser- und Stromversorgung. 4. Besonderes Essen wird einmal pro Monat sowie beim jährlichen Picknick und an den 3 Tagen des Tibetischen Neujahrs serviert. 5. Jeder der Alten erhält Rs.100 Taschengeld im Monat (Anm. derzeit sind 80 Rupien ein Euro). 6. Solar Panel und Transportmöglichkeiten, wenn im Notfall benötigt. Die Bewohner sind SAVE TIBET sehr dankbar, weil sie darauf vertrauen, dass genug Geld für die medizinische Behandlung vorhanden ist. Die meisten haben ihre Jugend mit Kämpfen für ihre Freiheit verbracht und dann in Indien eine große Rolle im Aufbau von Siedlungen und Schulen im Exil gespielt. Jetzt sind sie ohne Verwandte, auf die sie sich verlassen könnten; es sind aber die, denen man Achtung entgegenbringen muss. KUNSANG Jampaling OPH bietet ihnen ausgezeichnete Unterstützung mit einem ausgezeichneten Team. Sie selbst haben aber keine definitive Einkommensquelle und hängen alleine von freiwilligen Hilfsorganisationen und der Großzügigkeit von individuellen Spendern ab. SAVE TIBET unterstützt das Jampaling- Heim mit einem monatlichen Austria-Day mit speziellem Essen, dem Fonds für zusätzliche medizinische Behandlungen und Patenschaften von 24 Heiminsassen, was uns hilft, einen reibungslosen Ablauf im OPH zu gewährleisten. Wir alle möchten uns herzlich bei SAVE TIBET für die großzügige und die weitere Unterstützung bedanken! CTRC - Central Tibetan Relief Committee 28 29

16 Na c h r i c h t e n In Kürze Höchster Windpark der Welt am Netz Auf einer Höhe von Metern sind in Tibet die ersten fünf Windturbinen des höchstgelegenen Windparks der Welt in Betrieb genommen worden. Wie die in Peking erscheinende Zeitung China Daily meldet, sollen in der Präfektur Nagchu noch weitere 27 Turbinen errichtet werden, die insgesamt über eine Kapazität von knapp 50 Megawatt verfügen. Betreiber des Windparks ist der Projektentwickler Longyuan Power, die 1,5-Megawatt-Turbinen werden vom Hersteller Guodian Wind Power geliefert. Beide Firmen gehören zur Erneuerbaren-Sparte des Pekinger Energieriesen Guodian. In Tibet sind die Bedingungen für die Nutzung von Windenergie günstig. Geschätzt wird, dass Windanlagen dort insgesamt rund 93 Milliarden Kilowattstunden im Jahr liefern können. Allerdings müssen die Windräder niedrigen Temperaturen, geringer Luftdichte und hohen Windgeschwindigkeiten standhalten. Bei dem erwarteten technologischen Fortschritt können aber möglicherweise auch bald Windkraftwerke in tibetischen Regionen mit geringer Windhöffigkeit und in noch größerer Höhe errichtet werden. Experten zufolge herrschen in Tibet auch gute Bedingungen für Solarenergie. Gleichzeitig gilt Tibet als die Weltregion, in der der Klimawandel am stärksten spürbar ist. Mittwoch, 11. Dezember 2013 Quelle: *** Selbstverbrennung beobachtet. 6 Jahre Gefängnis - Immer wieder kommt es in Tibet zu Selbstverbrennungen. Einige Mönche sehen dies als letzte Möglichkeit, um auf die permanente Unterdrückung ihrer Kultur aufmerksam zu machen. Am 2. Dezember 2012 setzte sich in Bora der Mönch Sungdue Kyap vor dem Kloster in Brand. Sein Freund Gedun Gyatso, 47, sah ihn in Flammen stehen, wollte ihm zu Hilfe eilen, konnte ihn jedoch nicht mehr retten. Am nächsten Tag verhafteten Polizisten Gedun Gyatso. Ein Staatsanwalt erklärte, der Gefangene habe auch Selbstmord beabsichtigt. Am 10. Dezember 2013 verurteilte der Volksgerichtshof in Sangchu den Mönch wegen versuchter Selbstverbrennung zu sechs Jahren Gefängnis. 1. Bild am Sonntag, *** Dalai Lama zollte Mandela Anerkennung - Der Dalai Lama hat Nelson Mandela in einem Kondolenzbrief an die Familie des südafrikanischen Nationalhelden als großen Führer gewürdigt, dessen unerschütterliche und unnachgiebige Entschlossenheit eine Schlüsselrolle bei der Sicherung des Friedens und der Versöhnung während des Übergangs Südafrikas nach der Apartheid- Herrschaft gespielt hat. Er persönlich vermisse einen guten Freund, den er verehrt und respektiert und noch einmal wiederzusehen gehofft habe, hieß es auf der Webseite des geistlichen Oberhaupts der Tibeter, auf der aus dem Brief zitiert wurde. Vorarlberg, *** Gefangene in Tibet - Zur Zeit gibt es in Tibet bekannte politische Gefangene. 254 Tibeter wurden während der letzten 11 Monate gefangen genommen. 22 Tibeter wurden seit 2008 zu lebenslanger Haft verurteilt. Tseten Samdup Chhoekyapa Anwalt kämpfte 7 Jahre für Spaniens Haftbefehl gegen Jiang Zemin - Sieben Jahre hat er dafür gekämpft: Dank Jose Elias Esteve, einem Professor für internationales Recht der Universität Valencia, erließ Spaniens Nationaler Gerichtshof am 18. November Haftbefehle gegen Chinas Ex-Diktator Jiang Zemin und vier weitere Funktionäre der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Für den Anwalt ist es ein Sieg gegen den bislang ungestraften Völkermord an den Tibetern. von Anastasia Gubin, Donnerstag, 21. November 2013 Quelle:

17 In s e r at Pat e n e c k e Freitag, 21.März, Abendvortrag von 19:00 20:30 Uhr Samstag, 22.März 10:00 17:00 Uhr, Sonntag, 23.März 9:30 16:30 Uhr Vortrag und Seminar werden vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Einzahlung des Seminarbeitrages bitte an: Ligmincha Österreich e.v. IBAN: AT , BIC: BKAUATWW Verwendungszweck: Seminar März 2014 Mit der Bezahlung der Seminarkosten ist der Platz fix gebucht! Im Seminarzentrum Am Spiegeln gibt es Übernachtungsmöglichkeiten im Ein-, Zwei- und Dreibettzimmer. Die Anzahl der Zimmer ist limitiert. Anmeldung unter info@ligmincha.at; Informationen zur Anreise unter Berichte aus Indien 2009, 2011 und In den vergangenen fünf Jahren hatten wir das Glück unser Patenkind gleich drei Mal zu sehen, aber zurück zum Anfang. Über Bekannte stieß meine Mutter vor Jahren auf den Verein Save Tibet und die damit verbundene Möglichkeit, durch eine Patenschaft tibetischen Flüchtlingskindern eine Schulbildung zu ermöglichen. Sofort Feuer und Flamme für diese Idee, starteten meine Mutter und ich Weihnachten 2008 eine gemeinsame Patenschaft und bekamen den damals 10 jährigen Norgay zugeteilt. Einige Briefe und s später schaffte es dann meine Mutter Gabriele im Zuge einer Indienreise, unser Patenkind im TCV Chauntra erstmals zu besuchen. Heimgekehrt mit vielen Eindrücken von engagierten Lehrern, motivierten Kindern und eher spartanischem Inventar, ging es danach wieder ans Briefe schreiben machte ich mich dann selbst auf den Weg nach Asien und ließ es mir nicht entgehen Norgay für ein paar Tage einen Besuch abzustatten. Mittlerweile war er nach Dehradun ins TCV Selakui versetzt worden. Am Bahnhof in Dehradun angekommen merkt man, dass hier das touristische Indien weit entfernt liegt. Nicht wissend, ob ich im Taxi zur richtigen Schule sitze, kam nach einer ca. 45 minütigen Fahrt die Erleichterung. Gebetsfahnen, und davon sehr viele. Auf dem riesigen Schulgelände wurde ich dann gleich herzlichst von der Sekretärin Ms Migmar Bhuti in Empfang genommen. Sie zeigte mir mein Zimmer für die nächsten Tage und führte mich durch das gesamte Gelände. Ein großes Areal, von der Außenwelt abgeschnitten. Eine Stadt in sich, in der die LehrerInnen mit Familie, SchülerInnen und Schulpersonal alle zusammen leben als große Familie. Es gibt Chemie-, Computerund Werkräume, Sportplätze, eine Veranstaltungshalle und vieles mehr. Eine für indische Verhältnisse sehr moderne Schule. Dann endlich der Moment. Die Glocke läutet und die Kinder strömen aus ihren Klassen in die umliegenden Unterkünfte und Heime. Sie müssen jeweils zu den Mahlzeiten diverse Haushaltspflichten wie kochen, abwaschen oder kehren übernehmen. Nur einer ist heute freigestellt und geht langsam und etwas schüchtern auf mich zu. T. Norgay. Beide wirkten wir etwas verlegen und wussten nicht so recht was wir sagen sollten. Er zeigte mir sein Heim, wir aßen zu Mittag und danach ging es in der kurzen Pause raus zum Fußball spielen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war jede Nervosität verflogen und wir genossen beide die nächsten Tage. Nach der Heimkehr fiel mir, mit den vielen Eindrücken im Hinterkopf, das Briefe schreiben gleich leichter hatte ich nochmals die Ehre unser Patenkind zu besuchen. Aber etwas fühlte sich anders an. Ich kannte den Weg zur Schule, 32 33

18 Pat e n e c k e Pat e n e c k e wusste, was mich erwartet und irgendwie fühlte es sich an als käme man zu einem langjährigen Freund. Das Schönste jedoch war die Entwicklung zu sehen. Wie aus einem 8 jährigen, eher schüchternen Knaben ein Erwachsener wird, der mittlerweile sogar schon größer ist als ich. Wir lachten, redeten über die Zukunft, Wünsche, Träume und alles Mögliche. Alle Besuche zusammen ergaben bzw. ergeben ein wunderbares Bild über die TCV s und der Arbeit von Save Tibet. Sofern irgendwie möglich, kann ich nur jedem empfehlen sein/ihr Patenkind zu besuchen und für ein paar Tage in ihre Welt einzutauchen. Eine Welt der Großfamilie, eine Welt, in der Kinder gerne zur Schule gehen, sowie aber auch die Welt der verlorenen Heimat und Privatsphäre. Lukas und Gabriele Löffler Kurznachrichten aus dem TCV Bis 2010 lernten die Kinder die englische Sprache ab der 2. Klasse. Nun wurde 2011 beschlossen, Englisch ab der ersten Schulstufe als zweite Sprache einzuführen war es daher die erste Gruppe Schüler, die Englisch auf dem Niveau der absoluten Anfänger lernten. Es musste daher dringend ein neuer Lehrplan geschaffen werden, sowie ein Programm zur Einschulung von LehrerInnen. Mütter-Trainings-Zentrum Das Ziel des TCV ist es für ein qualitätsvolles Aufziehen seiner Kinder zu sorgen, sowohl was physiologische und psychologische Bedürfnisse, als auch gesundes und nahrhaftes Essen betrifft. Der Vision des TCV, effektive und professionelle Heimmütter durch Schulungsprogramme und strenge Richtlinien zu erziehen, konnte bereits Dieser neue Lehrplan basiert auf Buchstaben und Geräuschen (Principles and Practices of High Quality Phonics Six phases Teaching Program), erstellt von dem Unterrichtsministerium von Großbritannien. Die englische Gesellschaft Earth Child Charity hat Bücher und DVDs für den neuen Lehrplan zur Verfügung gestellt. Quelle: Metok, Winter 2013, Ausgabe XLXIV nahegekommen werden. Die Themen betreffen: Wichtigkeit der Nahrung und Hygiene, Diätprogramme und deren Bedeutung, Vorbeugung von Nahrungsvergeudung, Sicherheit und Konservierung von Nahrungsmitteln. Quelle: Metok, Winter 2013, Ausgabe XLXIV Einige Zahlen: Per Jahresende 2013 befanden sich rund Kinder und Jugendliche unter der Obhut der Organisation TCV. 700 haben die Schulen verlassen, entweder um weiter zu studieren oder im Handwerks- zentrum zu lernen. Während des Jahres wurden 751 Neuankömmlinge aufgenommen. Quelle: Metok, Winter 2013, Ausgabe XLXIV TCV Ladakh 10 verarmte Ladakhi Kinder aus Sha- Chu-Khul (Indo-tibetische Grenze), sowie 38 bedürftige Kinder aus den Gebieten Changthang, Nubra, Sham und Zanskar, wo es keine richtigen Straßen, Elektrizität oder Bildungsmöglichkeiten gibt, wurden im TCV Ladakh aufgenommen. Die Heimmütter und das Personal reisten mehr als 250 km in die abgelegenen Gebiete des Changthang, wo die Nomaden leben. Diese Praktik wird jedes Jahr vor dem kalten Wintereinbruch durchgeführt. Sie leben 2 bis 3 Tage mit den Nomaden und sammeln Tierexkremente, um sie zum Kinderdorf zu bringen. Dies hat sich in harten Wintern, während der instabilen Stromversorgung, als sehr hilfreich erwiesen. Quelle: Metok, Winter 2013, Ausgabe XLXIV 34 35

19 pat e n e c k e pat e n e c k e TCV Gopalpur Dieses Kinderdorf hat einen Thank you Sponsor Day eingeführt (erstmals am 31. August 2013) um allen Patinnen und Paten zu danken und den Kindern deren Wert nahezubringen. Alle Schulstufen haben daran teilgenommen. Die Patenschaftschefsekretärin, Mrs. Tsdering Choedon, hielt eine Ansprache und stand den Kindern und Jugendlichen für eine Diskussion zur Hilfe bei Patenbriefen Verfügung. Dieser Tag war nicht nur eine gute Gelegenheit für sie, sondern auch für die MitarbeiterInnen, weil ihnen allen die Wichtigkeit dieser Unterstützung deutlich gemacht wurde und wie dadurch das TCV funktionieren kann. Quelle: Metok, Winter 2013, Ausgabe XLXIV Nachfolgepatenschaften dringend gesucht Liebe Patinnen, liebe Paten, leider kommt es immer wieder vor, dass Patinnen oder Paten ihre Patenschaften nicht weiterführen können. Die Gründe sind vielfältig, aber meist sind es wirtschaftliche Gründe wie Arbeitslosigkeit oder Krankheit. Aus diesem Grund wende ich mich heute an Sie mit der Bitte, ein Mädl geboren 1995 und einen Burschen, ebenfalls geboren 1995, weiter zu unterstützen. Das Mädl hat noch ca. 4 Jahre Ausbildung vor sich und der Bursch möchte nach der XII Klasse Ingenieur werden. Er besucht die Eliteschule in Selakui. Bitte helfen Sie den beiden durch Ihre Patenschaft. Herzlichen Dank. Erika Illetschko Frau Caroline Handler freut sich Ihnen helfen zu können, falls Sie für Ihre Patenbriefe (einlangende oder zu versendende) Hilfe benötigen. Schreiben Sie bitte per Post an: Beethovenstr. 30, 2380 Perchtoldsdorf, oder per an c.handler@aon.at oder rufen Sie an: 0676/ Gedicht des TCV Schülers Tsering Samdup aus der VIII B, Lower Dharamsala Pate, Gott der modernen Zeit Gott ist einer Der Leben einem Leidenden bietet Ähnlich, bist du derjenige An den wir glauben und den wir preisen Denn Du hast ein neues Leben gegeben Durch moderne Weise der Bildung. Du bist wie Eltern für uns Da du es uns ermöglichst zu lernen, Und um unsere Träume zu erfüllen, Werden wir es dir zurückzahlen eines Tages. Du gibst Geld für uns aus, Neben deinen eigenen Kindern, Wir sind dir sehr dankbar Für deine Großzügigkeit. Für das Teilen eines Lächelns Für den Platz in deinem Herzen, Ihr seid diejenigen, Die die zukünftige Saat von Tibet bewässern. Um diesen Job zu tun Gewinnst du nichts Aber trotzdem mit Hoffnung Freust du dich anderen zu dienen. Danke, Pate. Quelle: Metok, Winter 2013, Ausgabe XLXIV Dear Mrs. Elisabeth, Ms. Kathrin, Mr. Rudolf and Ms. Erika, I wish you all a very Warm Christmas and a Great Year Ahead, Happy New Year to all of you. Thank you for giving smiles to hundreds of our children. Deep Regards, Tsering Choedon (Mrs.) -- Sponsorship Head Head Offi ce Tibetan Children s Village 36 37

20 Pat e n e c k e Patenschaften in Mussoorie Mussoorie steht eigentlich am Beginn aller tibetischen Kinderdörfer. Im Jahre 1959 floh der Dalai Lama aus Tibet und seine erste Bleibe war Mussoorie. Dort wurde später unter der Patronanz der älteren Schwester des Dalai Lama, Tsering Dolma, ein Kinderdorf errichtet. Noch immer kann man den ersten kleinen Bungalow des Dalai Lama dort sehen. Bald wurde der Aufenthaltsort des Dalai Lama nach Dharamsala verlegt, einem damals wegen eines Erdbebens 1905 verlassenen und abgelegenen Ortes am Fuße der 5000 m hohen Vorberge des Himalaya (Dauladhargebirge). Mussoorie erschien der indischen Regierung, um keine Komplikationen mit China heraufzubeschwören, zu nahe an Delhi (5 Stunden Zugsfahrt). In der Zwischenzeit ist Dharamsala zu einem Hauptanziehungspunkt für westliche, aber auch wegen seiner klimatisch günstigen Lage, für indische Touristen geworden wurde dort das erste Kinderdorf durch den Dalai Lama gegründet, nach dem Tode seiner Mutter Dekyi Tsering (wird von den Tibetern Gyalyum Chemo, die große Mutter, genannt) und seiner älteren Schwester Tsering Dolma übernahm seine jüngere Schwester Jetsun Pema die Leitung gliederte SOS International unter dem Österreicher Hermann Gmeiner dieses Kinderdorf in seine Organisation ein. Nachdem der Schwerpunkt nach Dharamsala verlegt wurde, geriet Mussoorie in den Hintergrund. Ich habe dieses Kinderdorf vor zwei Jahren mit meinem Mann besucht und wir waren von seiner Effektivität und Organisation sehr beeindruckt. Aus diesem Grunde haben wir es auch übernommen, Patenschaften für die SchülerInnen dieses Kinderdorfes anzubieten. In Mussoorie gibt es einen besonders hohen Anteil an Flüchtlingskindern aus Tibet. Save Tibet hat mitgeholfen, das moderne Schulgebäude zu finanzieren. Es gibt in unseren Unterlagen noch etliche Lebensläufe tibetischer Schülerinnen und Schüler, die auf eine Patenschaft warten. Ich bitte Sie sehr herzlich, sich eine Patenschaft zu überlegen. Schon die kurze Bahnfahrt von Delhi ist ein Vorteil, wenn Sie Ihr Kind besuchen möchten. Die Weiterreise nach Dharamsala ist allerdings beschwerlich. Auskünfte darüber geben wir Ihnen gerne. Elisabeth Zimmermann Pat e n e c k e Dalai Lama Institute for Higher Education (DLIHE) Das wichtigste Ereignis für das TCV (Tibetan Children s Villages) war im August 2013 die Einführung eines vollen Programmes zum Erreichen eines akademischen Grades in tibetischer Sprache und Kultur, und der chinesischen Sprache in diesem Institut in Bangalore. Bereits im April wurde die Anerkennung des DLIHE durch die indische Universität Mysore mit der Unterzeichnung eines einvernehmlichen Memorandums festgelegt. Dies war für das TCV ein historisches Ereignis. Zum ersten Mal ist das Studium der tibetischen Sprache und Kultur nicht nur auf Universitätslevel möglich, gleichgestellt mit allen andern konventionellen Lehrstühlen, sondern auch in Kombination mit anderen relevanten Themen mit akademischer Graduierung. Das ist ein großer Schritt in Richtung unseres Zieles einer eigenen Universität in naher Zukunft und von großer Wichtigkeit für eine höhere Bildung im Allgemeinen und in tibetischer Bildung im Besonderen. (Tsewang Yeshi, Metok Winter 2013) 2013 fand ein zweitägiger Workshop für 30 Kinderdorf-Lehrer aus Leh (Ladakh) im TCV Head Office statt. Dieser wurde ein großer Erfolg und sollte auf Wunsch und zur Unterstützung der Teilnehmer in Zukunft weitergeführt werden. Quelle: Metok, Winter 2013, Ausgabe XLXIV 38 39

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