GUT, 1. GESCHICHTE 2.GUT S AUFGABE: DAS LEBEN MIT TEPPICHBÖDEN GENIESSEN DIE UMWELTORGANISATION DER TEPPICHINDUSTRIE
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- Siegfried Krause
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1 GUT, DIE UMWELTORGANISATION DER TEPPICHINDUSTRIE 1. GESCHICHTE Am 4. Dezember 1990 gründeten führende europäische Teppichhersteller in Aachen die GuT (Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden e.v.) mit der Zielsetzung, den textilen Bodenbelag und seinen Produktkreislauf hinsichtlich Umweltverträglichkeit und Verbraucherschutz zu optimieren. Deshalb erhoben die GuT-Gründungsväter den Umwelt- und Verbraucherschutz zum festen Bestandteil ihrer Unternehmensphilosophie. Sie erkannten, dass wichtige Umweltfragen weder von einem Unternehmen allein noch auf rein nationaler Ebene gelöst werden können. Obwohl Konkurrenten im Markt, mussten die Hersteller gemeinsam und über europäische Grenzen hinweg handeln. Heutzutage nimmt der Umweltschutz sowohl beim Verbraucher als auch bei den Herstellern und Verantwortlichen eine Schlüsselposition ein. Die GuT setzt sich für die Umwelt- und Verbraucherfreundlichkeit während des gesamten Produktkreislaufs eines Teppichbodens, von der Herstellung über die Verlegung und Nutzung bis hin zum Recycling, ein. Um dabei erfolgreich zu sein, arbeitet die GuT mit der chemischen Industrie, den Wollfabrikanten und deren Branchenorganisationen, wie der CEFIC (European Chemical Industry Council), der EPDLA (European Polymer Dispersion and Latex Association) und WONZ (Wools of New Zealand) zusammen. 2.GUT S AUFGABE: DAS LEBEN MIT TEPPICHBÖDEN GENIESSEN Seit 10 Jahren nimmt die GuT in Zusammenarbeit mit der europäischen Teppichindustrie eine führende Rolle bei der Optimierung textile Bodenbeläge ein. Mit der Einhaltung der GuT-Kriterien, die die gesetzlichen Anforderungen weit unterschreiten, demonstriert die GuT die Bereitschaft der europäischen Teppichindustrie die Verantwortung für den Umwelt- und Verbraucherschutz zu übernehmen.
2 In Zusammenarbeit mit anerkannten europäischen Forschungsinstituten prüft die GuT Produkte ihrer Mitglieder ständig auf Einhaltung höchster Standards. Wichtiger noch: Die GuT unterstützt aktiv umweltfreundliche Lösungen bei der Teppichverlegung und Recycling-Projekte. Außerdem stellt die GuT zu diesen Themenbereichen objektive Informationen bereit. Der GuT-Wahlspruch bringt es auf den Punkt: "schadstoffgeprüfte Teppichböden, mehr Sicherheit für den Verbraucher" 3. VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT Eines der Hauptziele der GuT ist die Optimierung von Produktions- und Recyclingprozessen, um den größtmöglichen Schutz von Mensch und Umwelt zu erzielen. Das bedeutet: Ökonomischer Umgang mit sorgfältig ausgewählten Rohstoffen Abfallvermeidung und stoffliche Wiederverwertung von Restabfällen Reduzierung der Luftbelastungen Energieeinsparung Verwendung von Produkten, die sich auf das Wohlbefinden des Kunden positiv auswirken. Vereinfachung des Recycling 4. SICHERHEIT UND KOMFORT ÜBER DIE GESAMTE LEBENSZEIT EINES TEPPICHBODENS Umweltverträglichkeit und Verbraucherschutz werden für den gesamten Produktkreislauf eines Teppichbodens bei der GuT großgeschrieben: von der Herstellung über den täglichen Gebrauch bis hin zur Entsorgung. Die GuT setzt hierbei an allen wichtigen Punkten an, die den Lebensraum des Kunden, sein Heim und allgemein die Erhaltung der Natur betreffen.
3 Umweltschonende Produktion: die Auswahl der Rohmaterialien und Herstellungsverfahren erfolgt unter umweltrelevanten Aspekten Sichere Verlegung: die GuT empfiehlt nur Klebstoffe mit niedrigen Emissionswerten oder alternative Verlegemethoden Komfortable Nutzung: GuT geprüfte Teppichböden sind schadstoffgeprüft, geruchsneutral und emissionskontrolliert Recycling: die GuT unterstützt innovative Lösungen für umweltgerechte Entsorgung und stoffliche Wiederverwertung Die GuT war eine der treibenden Kräfte des inzwischen abgeschlossenen RECAM-Projektes, dessen Ziel es war, einen ökonomisch sinnvollen, in sich abgeschlossenen Kreislauf für Teppichabfälle aller Art zu entwickeln. Als Ergebnis dieser Studie wurde die CRE (Carpet Recycling Europe) ins Leben gerufen, die seit 1998 in einem Pilotprojekt Möglichkeiten der umweltverträglichen Wiederverwertung von Altteppichen nach dem RECAM-System erprobt. Mit diesen durch die GuT koordinierten Initiativen demonstriert die Teppichindustrie ihre verantwortungsbewußte Haltung gegenüber dem Verbraucher und der Umwelt. 5. DIE GUT PRÜF-NUMMER Jahr für Jahr werden hunderte von Teppichen durch die GuT getestet. Nur Produkte, die den strengen GuT-Normen entsprechen, erhalten die GuT-Prüfnummer. Dieses Zertifikat bietet die Gewähr, dass der jeweilige Teppich durch eines der anerkannten Prüfinstitute getestet wurde. Die Prüfnummer bescheinigt:
4 Umweltschonende Produktionsverfahren Abwesenheit gesundheitsgefährdender Substanzen wie PCP, Formaldehyd, etc. (s. Test-Kriterien) Minimale Emissionen und Gerüche bei neuen Teppichen Wiederverwertbarkeit von Altteppichen und Produktionsabfällen 6. GUT, EIN NETZWERK VON PARTNERSCHAFTEN Die GuT und ihre Partner in der Teppichbodenindustrie befinden sich in einem ständigen Dialogue, um die Umwelt- und Verbraucherfreundlichkeit textiler Bodenbeläge zu optimieren. Ziel der intensiven Zusammenarbeit ist es, Probleme frühzeitig zu erkennen und deren Ursachen zu beseitigen. Unsere Aktivitäten im Bereich des Umweltschutzes erfolgen in Abstimmung mit europäischen Organisationen aus der Textil- und Teppichindustrie: ECA - European Carpet Association - (Europe) Febeltex - Textiel Federatie - (B) VNTF - Vereniging van Nederlandse Tapijtfabrikanten - (NL) UFTF - Union des Fabricants de Tapis de France - (F) Heimtex - Verband der deutschen Heimtextilien-Industrie e.v.- (D) ETG - Europäische Teppichgemeinschaft - (D) CRE - Carpet Recycling Europe - (D) Auf wissenschaftlicher Basis kooperiert die GuT mit unabhängigen europäischen Forschungsinstituten: TFI - Textiles & Flooring Institute GmbH - (D) ÖTI - Österreichisches Textil-Forschungsinstitut - (A) Centexbel -Wetenschappelijk en Technisch Centrum Van De Belgische Textielnijverheid - (B) DTI - Dansk Teknologisk Institut - (DK) TNO - Institute of Industrial Technology - (NL)
5 7. DIE GUT-MITGLIEDER ZEIGEN VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT Die GuT-Normen bilden heute für 3 von 4 Teppichbodenherstellern einen elementaren Bestandteil ihrer Unternehmensphilosophie auf freiwilliger Basis. Jeder Teppichbodenhersteller, der textile Bodenbeläge nach der ISO 2424 herstellt oder unter seiner Kontrolle herstellen lässt, kann Mitglied der GuT werden. Er verpflichtet sich, die von der GuT vorgegebenen umwelttechnischen Standards einzuhalten und seiner Verantwortung zur Reinhaltung der Luft und der Gewässer sowie der Erfüllung der Recycling-Vorgaben nachzukommen. Weiterhin verpflichtet er sich, keine gesungheitsgefährdenden Substanzen, für die durch die GuT ein Verwendungsverbot besteht, einzusetzen. 8. DAS GUT BÜRO IN AACHEN: INFORMATIONSQUELLE FÜR DEN EUROPÄISCHEN MARKT Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden e.v. Schönebergstraße 2 D Aachen Tel.: +49 (0)2 41/ Fax:+49 (0)2 41/ mail@gut-ev.de Internet: Geschäftsführer Dr. Edmund Vankann GuT-Version: Backgrounder_deutsch.wpd
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