Softwaretechnik 1 und 2. Vorlesung Informatik Bachelor, 3. / 4. Semester Prof. Dr.-Ing. Stefan Bente. Lehrkonzept. Stand:
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1 Softwaretechnik 1 und 2 Vorlesung Informatik Bachelor, 3. / 4. Semester Prof. Dr.-Ing. Stefan Bente Lehrkonzept Stand:
2 Lehrkonzept ST1 Ziele für das Veranstaltungskonzept Ganzheitliche Betrachtung von ST1 und ST2 o Abstimmung auch mit fachspezifischen Architekturentwurf (FAE) in IM o FAE (im Master) als Weiterführung und Vertiefung von ST Lernstil ist iterativ und vertiefend o Verständnis und Kompetenz für SW-Architektur soll nach und nach wachsen o Studierende lernen Kompetenzen durch Anwendung am praktischen Beispiel Praktikum eng verzahnt mit Vorlesung o Praktikum führt Vorlesungsinhalte zur direkten Anwendung o Praktikum ist möglichst nahe am konkreten Softwareprojekt o Durchgehendes Fallbeispiel ST1 => ST2 Zusätzlich inhaltliche Verzahnung mit Veranstaltungen DB und MCI o Teilziel: Demonstration der Praxisrelevanz von Architektur 2
3 Grundverständnis Softwaretechnik Softwaretechnik als Kochbuch 3
4 Grundverständnis Softwaretechnik: Softwaretechnik als Kochbuch 1) Rezepte Wenn ich einen Webshop "kochen" soll, wie mache ich das? Welche Schritte mache ich? Wie lange dauert das? Wie schwer ist es? Worauf muss ich bei der Zubereitung achten? Satt werden Sie auch ohne Rezept. Wirklich schmecken tut's nur mit. Bild: Patryk Dziejma, CC0 Poblic Domain, 4
5 Grundverständnis Softwaretechnik: Softwaretechnik als Kochbuch 2) Warenkunde Welche "Zutaten" hat eine Architektur? o Komponenten o Schnittstellen o Prozesse o Geschäftsobjekte o Welchen "Geschmack" bringen sie mit, wofür braucht man sie? o Sprich: warum hier eine Schnittstelle, dort eine Komponente? Welche Werkeuge (UML-Diagramme) gibt es dafür? Bild: Fargana Ismailova, CC0 Public Domain. 5
6 Grundverständnis Softwaretechnik: Softwaretechnik als Kochbuch 3) Elementare Kochtechniken Wie bearbeitet man die "Zutaten" einer Architektur fachmännisch? Wie erstellt man am besten ein Komponentendiagramm? Wie dokumentiert man Architektur? Welche (Anti-)Patterns gibt es beim Modellieren? Bild: Fargana Ismailova, CC0 Public Domain. 6
7 Grundverständnis Softwaretechnik: Softwaretechnik als Kochbuch Richtiger Umgang mit dem Softwaretechnik-Kochbuch Als Anfänger kochen Sie die Rezepte Wort für Wort nach vertrauen Sie darauf, dass die Rezepte für die meisten Situationen passen Als Fortgeschrittener wissen Sie, dass kein Gericht wie das andere ist nutzen Sie die Rezepte als Richtschnur, und wandeln sie ab Bild: The Hungry Student 2015, 7
8 Grundverständnis Softwaretechnik: Softwaretechnik als Kochbuch Ein wichtiges Lernziel ist es, gemeinsam zu kochen! Einigung auf Arbeitsteilung (Komponenten, Schnittstellen) Gemeinsame Bearbeitung der Zutaten (Datenmodell) Festlegung des Rezepts (Architekturstil, Technologien) Anleitung der anderen Köche (Architekt mit SW-Entwicklern) Bild: tpsdave, CC0 Public Domain. 8
9 Grundverständnis Softwaretechnik: Softwaretechnik als Kochbuch auch wenn das am Anfang vielleicht so aussieht. Bild: Ben Aqua, Too Many Chefs, Not Enough Kitchen,
10 Softwaretechnik 1 10
11 Organisatorisches Was habe ich am Ende der Veranstaltung gelernt? Als kann ich indem ich so dass ich SW-Entwickler oder SW-Architekt eine Softwarearchitektur für eine gegebene Aufgabenstellung iterativ erarbeiten und in jeweils passender UML-Notation dokumentieren, (2.1, 2.2) Use Cases und fachliches Datenmodell aus der Aufgabenstellung ableite, (2.3) durch Clustering Subkomponenten bilde, (4.1) deren Abhängigkeiten durch Analyse der Geschäftsprozesse als Schnittstellen modelliere, (4.2) das Verhalten der Komponenten durch Geschäftsobjekt- Zustände näher spezifiziere, (5) den Datenaustausch der Komponenten durch logisches Datenmodell und Sequenzdiagramme validiere, (6) die Verteilung von Funktionalität auf technische Schichten modelliere, das entsprechende IT-System im Team in nachhaltiger technischer & fachlicher Qualität teil- / gesamtverantwortlich umsetzen kann. 11
12 Organisatorisches Leistungsbewertung Zusammensetzung der Note 50% Architekturspezifikation o Gruppenarbeit erwünscht Abgabe individuell (aus formalen Gründen) o Iterative Erstellung 50% Klausur o Orientierung für Klausur: o Vorlesungsfolien o Übungen in der Vorlesung o Aufgaben des Praktikums o Quizfragen (=> letzte Vorlesung) o Learning Outcome Praktikum o Aktive Teilnahme ist Voraussetzung für Bestehen o Bewertung des Architekturspezifikation nur am Ende o keine Zwischenbewertung Praktikumstermin als Feedbacktermin o Meilensteine als Gesprächstermin zum Stand der Architekturspezifikation 12
13 Softwaretechnik 2 13
14 Einführung und Organisatorisches ST2: Architekturbewertung und Redesign Als SW-Entwickler oder SW-Architekt kann ich indem ich so dass eine Soll-SW-Architektur bezogen auf eine Problemstellung bewerten und konkrete Verbesserungen vorschlagen, 1. die Architektur gemäß qualitativer Kriterien bewerte und Schwachstellen als Kandidaten für ein Redesign identifiziere, 2. Architekturstile für mein Gesamtsystem und dessen Komponenten gemäß relevanter fachlicher und qualitativer Aspekte festlege, 3. die zum Redesign ausgewählten Teile der Soll-Architektur in einer Black- und Whiteboxsicht detailliert modelliere, 4. dabei Querschnittskonzepte und Qualitätsanforderungen angemessen berücksichtige, und 5. mein Architekturkonzept stakeholderspezifisch dokumentiere, eine passende, langlebige Soll-Architektur entsteht, die in eine nachhaltig konforme Ist-Architektur umgesetzt werden kann. 14
15 Organisatorisches Leistungsbewertung Zusammensetzung der Note 50% Architekturspezifikation o Gruppenarbeit erwünscht Abgabe individuell (aus formalen Gründen) o Iterative Erstellung 50% Klausur o Orientierung für Klausur: o Vorlesungsfolien o Übungen in der Vorlesung o Aufgaben des Praktikums o Quizfragen (=> letzte Vorlesung) o Learning Outcome Praktikum o Aktive Teilnahme ist Voraussetzung für Bestehen o Bewertung des Architekturspezifikation nur am Ende o keine Zwischenbewertung Praktikumstermin als Feedbacktermin o Meilensteine als Gesprächstermin zum Stand der Architekturspezifikation 15
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