30 NEUBAU ZSC Lions und Volero Zürich, Eishockey- und Volleyball-Arena Zürich-Altstetten
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1 30 NEUBAU ZSC Lions und Volero Zürich, Eishockey- und Volleyball-Arena Zürich-Altstetten
2 Projekt Nr. 4: THEATRE OF DREAMS NEUBAU ZSC Lions und Volero Zürich, Eishockey- und Volleyball-Arena Zürich-Altstetten 31
3 Projekt Nr. 4: THEATRE OF DREAMS 1. RANG 1. PREIS Antrag zur Überarbeitung Architektur: Caruso St John Architects, Räffelstrasse 32, 8045 Zürich Verantwortlich: Michael Schneider Mitarbeit: Marco Kistler, Philipp Knorr, Annina Meier, Moritz Pürckhauer, Pascal Wassmann, Adam Caruso, Peter St John Bauingenieurwesen: Conzett Bronzini Gartmann AG, Chur Landschaftsarchitektur: antón & ghiggi landschaft architektur GmbH, Zürich Elektroplanung: Enerpeak Salzmann AG, Dübendorf HLKKS-Planung: Kalt + Hebeisen Ingenieurbüro AG, Zürich Bauphysik & Akustik: BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH, Zürich Gastroplanung: Planbar AG, Zürich Sicherheit, Brandschutz: Gruner + Wepf Ingenieure AG, Zürich Mit einem klar strukturierten Volumen werden an dieser heterogenen Peripherie zugleich ein urbaner Auftakt zur Stadt und ein festlicher Ort für die sportlichen Ereignisse formuliert. Durch seine Gliederung, Massstäblichkeit und Fassadengestaltung setzt sich der Projektvorschlag klar von den umgebenden Industriebauten ab. Die Qualitäten des Entwurfs oszillieren zwischen den Eigenschaften eines Monuments und denjenigen eines Zelts die Fassade zeigt sich mit einer feinen Struktur und trägt dazu bei, aus der unbestimmten Situation einen besonderen, attraktiven Ort zu schaffen. Die grosse, mittig angelegte Eishockey-Arena wird im Norden durch die Trainingshalle und im Süden durch die Volleyball-Arena flankiert. Während die Längsseiten geschlossen sind, erhalten die beiden Stirnseiten zur Stadt hin einen festlichen Charakter, unterstützt von grosszügigen Aussenbereichen. Im Südwesten öffnet sich eine Stadtterrasse zum Gleisfeld hin, die sowohl als Aufenthalts- und Zugangsraum der Matchbesuchenden als auch im Alltag für verschiedene Nutzungen des Quartiers dient. Auf der Nordseite ist ein umschlossener, begrünter Innenhof angelegt, an den verschiedene Nutzungen des Businessbereichs sinnvoll angrenzen. Durch diese Konzeption werden geschickt fehlende Aussenräume auf der Erdgeschossebene kompensiert. Die drei Arenen werden auf beiden Seiten ebenerdig über eine Arkade erschlossen, die Witterungsschutz bietet und als Verteilebene funktioniert. Auf die Stadtterrasse und die grosse Eishockey-Arena führen zusätzlich Treppenanlagen von der Vulkanstrasse her. Die Vermischung der Zuschauerströme von ZSC und Volero zu beiden Seiten ist sehr ungünstig. Zudem wird die Arena von Volero von aussen nicht wahrgenommen ihr optischer Auftritt, die Eingangssituation und Dimensionierung der Verteilebene sind ungenügend. Die Stirnfassade und die Eingänge von der Vulkanstrasse her sind prominent auszugestalten. Auch sind die Verwaltungsräume, die Lounge und die Physiotherapie ohne Aussenbezug unattraktiv und für Volero Zürich in dieser Form nicht denkbar. Die drei nebeneinanderliegenden Hallen mit unterschiedlichen Gebäudehöhen haben je eine andere Dachkonstruktion, deren Tragrichtung immer von Ost nach West verläuft: einfach und leicht im Bereich der Eishockey-Arena, massiv und platzraubend über der Volleyball-Arena und der Trainingshalle. Es fragt sich, ob mit der Ausbildung der Fassaden der Eishockey-Arena als Scheibenelemente und einem Richtungswechsel der Tragstruktur in den Bereichen der Volleyball-Arena und der Trainingshalle die Effizienz der Mittel erhöht werden könnte zu Gunsten einer grösseren Flexibilität im Zwischengeschoss und einer Vereinheitlichung der Tragstruktur. Beim Hallendach wird vermerkt, dass die im Text 32 NEUBAU ZSC Lions und Volero Zürich, Eishockey- und Volleyball-Arena Zürich-Altstetten
4 Projekt Nr. 4: THEATRE OF DREAMS Situationsmodell 1:500 erwähnte Fachwerkeinspannung in den Fassadenscheiben in den Plänen nicht vorhanden ist. Es stellt sich die Frage, ob Trapezbleche für Spannweiten von 7 Metern geeignet und wirtschaftlich sind, beziehungsweise ob durch eine sekundäre Tragstruktur ein grösseres Achsmass der Fachwerkträger den Einsatz der Mittel optimieren könnte. Die wellenförmige Fassade, die zwischen den Schotten aufgehängt ist, suggeriert das Bild eines grossen Vorhangs, hinter dem sich wie im Theater die Spielszenen entwickeln. Tagsüber erzeugt die profilierte Betonoberfläche ein lebendiges Licht- und Schattenspiel und verweist damit wiederum auf die angestrebte Stofflichkeit. Die Abstufung des Attikageschosses ermöglicht eine stimmungsvolle Lichtführung in der grossen Arena eine Hauptstärke des Entwurfs. Die Fassaden der Stirnseiten sind als Vorhangfassaden ausgebildet, die mit Reihen ovaler Fensteröffnungen während der Matchtage ein Spiel mit den unterschiedlichen Klubfarben gegen Aussen ermöglichen. Die Funktionalität des Entwurfs ist in vielen Bereichen gelungen und bildet eine gute Basis für die Weiterentwicklung und Optimierung des Projekts. Auch scheint die Realisierbarkeit unter Einhaltung der ökologischen und nachhaltigen Prämissen im gesetzten Kostenrahmen möglich. In der Eishockey-Arena sind die Sitz- und Stehplätze gemäss Programm nicht ausgewiesen und das ganze Thema der Ver- und Entsorgung ist noch präzise darzulegen. Dem Projekt «Theatre of Dreams» gelingt es in überzeugender Weise, die Vielzahl der programmatischen und funktionalen Anforderungen auf dem engen Projektperimeter selbstverständlich umzusetzen. Durch die gewählten architektonischen Stilmittel erhält das Gebäude den stimmungsvollen Charakter eines öffentlichen Baus, der gute Anlagen zu einem speziellen Ort in sich trägt und ihn im Stadtbild verankert. NEUBAU ZSC Lions und Volero Zürich, Eishockey- und Volleyball-Arena Zürich-Altstetten 33
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4. RANG 4. PREIS. Architektur: EM2N I Mathias Müller, Daniel Niggli Architekten AG, Josefstrasse 92, 8005 Zürich. Verantwortlich: Fabian Hörmann
Projekt Nr. 9: 4. RANG 4. PREIS MEXTLI Architektur: EM2N I Mathias Müller, Daniel Niggli Architekten AG, Josefstrasse 92, 8005 Zürich Verantwortlich: Fabian Hörmann Mitarbeit: Marina Borchert, Nadine Coetze,
Mehr4. RANG 4. PREIS. Landschaftsarchitektur: Müller Illien Landschaftsarchitekten GmbH Wengistrasse 31, 8004 Zürich Verantwortlich: Rita Illien
Projekt Nr. 2: 4. RANG 4. PREIS EINSUNDDREI Architektur: Caruso St John Architects AG Räffelstrasse 32, 8045 Zürich Verantwortlich: Michael Schneider Mitarbeit: Adam Caruso, Peter St John, Florian Summa,
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