Den Fluggeräuschen auf der Spur

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1 Den Fluggeräuschen auf der Spur Herbstworkshop des DEGA-Fachaussschusses Lärm Wirkungen und Schutz Beispiel Flughafen BER :Zusammenspiel von Lärmwirkung, Psychoakustik und Soundscape Berlin, Nov im Besucherzentrum des Flughafens BER

2 Lebenswerte Kommune und nachhaltige Entwicklung Balance zwischen Lebens- und Infrastrukturraum Lärmreduzierung in allen Lebens- und Arbeitsbereichen Nachhaltige ökonomische Entwicklung; Grüne Gemeinde / Ressourceneffizienz und Klimaverträglichkeit Qualität des Lebens in der Kommune und Gemeinschaft; Good Governance / Prozess und Beteiligung

3 Lärm hat viele Quellen und viele Ursachen Das Präventions- und Vorsorgeprinzip verlangt dezidiert eine stärkere Gestaltung der Umwelt hin auf Nachhaltigkeit und ist nicht ausschließlich auf Schutz orientiert. Instrumente, wie die Umweltverträglichkeitsprüfung und die strategische Prüfung von Plänen und Vorhaben erweitern das Potential zur gesundheitsorientierten Gestaltung (WHO - supportive environments). Diese Prüfungen (wie auch klassische gewerberechtliche Fragestellungen) betreffen meist kleinräumige Einheiten wo der lokale Kontext stärker wirksam ist und spezifischere Lösungen für Raumplanung und Lebensqualität erfordert.

4 Gesetzliche Beurteilung von Lärm Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) und Bundesimmissionsschutzverordnungen (z.b. 16. BImSchV- Verkehrslärmschutzverordnung) Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm) EU Umgebungsrichtlinie 2002/49/EC ISO 1996/1-3: Acoustics-Description and measurement of environmental noise DIN : Ermittlung von Beurteilungspegeln aus Messungen. Geräuschimmissionen in der Nachbarschaft RLS-90: Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen DIN : Schallschutz im Städtebau Aber: nur 33% der Belastung werden durch akustische physikalische Bewertungsverfahren aufgeklärt.

5 Lebensqualität und Gesundheit Stress Perspektive Bewältigungsperspektive Restorations- Perspektive Status Starke Belastung behindert Anpassung Verfügbare Ressourcen unterstützen Anpassung Anpassung benötigt periodische Restoration Veränderung Intervention eliminiert und /oder verringert Belastung Intervention schafft verfügbare Ressourcen Intervention schafft Optionen für Restoration Nach Hartig, Bringslimark& Patil(2008); Hartig (2008)

6 Partizipation moderiert durch Transparenz Information Aufklärung Verlässlichkeit

7 Lösungsmodell Balance zwischen akustischen Messungen und perzeptiven Bewertungen und architektonischer Planung auf der Basis der lokalen Expertise Die Soundscapeforschung liefert das Modell

8 ISO/TC 43/SC 1/WG 54 Soundscape The perceived sound environment in context by an individual, a group, or by society. Soundscapes involve diverse fields of practice, diverse approaches and diverse disciplinary interests. The field overlaps with the much larger and established field of environmental noise management, and also intersects, to various degrees, with other areas of acoustics such as sound quality, human acoustic comfort in buildings, and music and also with non-acoustic fields such as wilderness and recreation management, urban and housing design, and landscape planning and management.

9 COST-TD0804 Reducing sound level, the focus of current EU policy on environmental noise, will not necessarily lead to improved life quality in urban areas. Soundscape research represents a timely paradigm shift in that it combines physical, social and psychological approaches and considers environmental sounds as a 'resource' rather than a 'waste'. This Action is creating a vibrant international network and will deliver the foundations for soundscape indicators, an integrated database of experimental and field data, publications and tools to support design and decision making. It will support the design and implementation of urban 'soundscapes' that promote health, attract investment, convey cultural uniqueness and enhance quality of life.

10 Soundscape an environmentof sound with emphasis on the way it is perceived and understood by the individual, or by a society. it thus depends on the relationship between the individual and any such environment. Handbook of Ecology 1978 Handbook for Acoustic Ecology Vancouver, 1978

11 Worum geht es? Messen und Bewerten von Schallereignissen Analysieren von Quellenbeiträgen zum Gesamtereignis Beitragsanalysen im Hinblick auf akustische Konstellationen unter dem Aspekt der Akzeptanz oder Ablehnung Psychoakustische Analysen Perzeptionsanalysen Saliency model by De Coensel & Botteldooren

12 Soundscape Perspektive Gestalten mit der Expertise von Betroffenen Ästhetische Gestaltung des Wohnumfelds Schaffung von Raum für Rekreation (ruhige Seiten/Plätze) Raum für soziale Kommunikation, Lernen und Privatheit

13 Akustische Ökologie ist die Beziehung vermittelt durch Geräusche zwischen den Menschen und ihrer Umgebung

14 Akustische Balance Balance ein Gleichgewicht von entgegenwirkenden Kräften oder Aspekten oder einen Zustand der Ausgewogenheit Akustische Balance ist ein Zustand der Ausgewogenheit der akustischen Einträge in einem Soundscape

15 Kontextbeiträge Resourcen Parallel- Gesellschaften Soziale Vereinbarungen Akustische Balancen Verfügbarkeit Environment Wahrnehmen+ Verstehen Akustische Ökologie Umgebung Ausbildung Erwartung Erfahrung

16 Der Nauener Platz European Soundscape Award European Environment Agency und Noise Abatement Society am 6.November 2012 House of Commons Westminster Abbey

17 Fallbeispiel: Lärmkarte Schalldruckpegelkarte Lärm ist unerwünschter Hörschall, der zu Störungen, Belästigungen oder Schäden führen kann (DIN 1320) Die Belästigung durch Schall stellt die individuell bewertete Beeinträchtigung durch eine Schalllast dar (DIN 1320) D.h. es geht neben dem Verhüten von pathogenen Gesundheitsschäden gleichermaßen um das Vermeiden von unzumutbaren Belästigungen Daten Prof. Dr. Schulte-Fortkamp

18 Governance in Aktion Partizipation Kollektives Management Quer zu den Generationen Technische Erneuerungen Makroskopische Evaluation Sound Walks, Environmental Screening Akustische Messungen Mikroskopische Evaluation Narrative Interviews ZIELSETZUNG

19 Erste Schritte...Ort: Mahlow Kaufland Wie laut ist es hier? gar nicht etwas mittel ziemlich sehr Wie unangenehm ist es hier? gar nicht etwas mittel ziemlich sehr

20 Lautheit Die psychoakustischen Bewertungen Schärfe Rauigkeit Schwankungsstärke

21 Kommentare 1. Geräuschquellen 2. Ort 3. Empfindung und Wahrnehmung 4. Reflexion von Erwartungen an Ort, Vergleiche zu Erlebtem 5. Reaktive Intentionalität auf Ereignisse und Gegebenheiten 6. Interpretationen persönlicher Ortsnutzung, Empfehlungen

22 Ort: Wohnsiedlung Lückefeld Wie laut ist es hier? gar nicht etwas mittel ziemlich sehr Wie unangenehm ist es hier? gar nicht etwas mittel ziemlich sehr

23 Lautheit Die psychoakustischen Bewertungen Schärfe Rauigkeit Schwankungsstärke

24 Ort: Mahlow Bahnhofsvorplatz Wie laut ist es hier? gar nicht etwas mittel ziemlich sehr Wie unangenehm ist es hier? gar nicht etwas mittel ziemlich sehr

25 Lautheit Die psychoakustischen Parameter Schärfe Rauigkeit Schwankungsstärke

26 Ort: Wohnsiedlung Arnold-Böcklin-Str./Anselm-Feuerbach-Str Wie laut ist es hier? gar nicht etwas mittel ziemlich sehr Wie unangenehm ist es hier? gar nicht etwas mittel ziemlich sehr

27 Lautheit Die psychoakustischen Parameter Schärfe Rauigkeit Schwankungsstärke

28 Vergleich der Orte:Lautheit Parkplatz Kaufland S-Bhf Mahlow Lückefelde Arnold Böklin Straße

29 Vergleich der Orte: Schärfe Parkplatz Kaufland S-Bhf Mahlow Lückefelde Arnold Böklin Straße Prof. Dr. Brigitte Schulte-Fortkamp -Dipl.- Ing. Wolfgang Engel -Prof. Dipl.-Ing. Klaus Zillich

30 Vergleich der Orte :Rauigkeit S-Bhf Mahlow Parkplatz Kaufland Lückefelde Arnold Böklin Straße

31 Vergleich der Orte:Schwankungsstärke Parkplatz Kaufland S-Bhf Mahlow Lückefelde Arnold Böklin Straße

32 Kommentare [Situation und Ereignisse] Geräuschrhythmus unterschiedlich Leichtes Grundgeräusch Städtische Geräuschkulisse 2. Bewertung des Ortes, der Situation, von Ereignissen und der Geräuschquellen [Geräuschquellen] Dafür, dass es so nah an dem Gewerbegebiet liegt, ist es wirklich leise Der Autoverkehr stört etwas von der Außenstraße Straßenverkehr hält sich in Grenzen, ist aber lästig. [Ort] Man merkt, dass es nicht Stadtlärm ist, erinnert mich an Herdecke (bei Dortmund) und meine Jugend Viel Grün [Situation und Ereignisse] 3. Empfindung & Wahrnehmung Ist doch relativ ruhig hier Ziemlich ruhig Sonst relativ ruhig zum wohnen, aber Hintergrundgeräusche 4. Reflexion von Erwartungen an Ort, Vergleiche zu Erlebtem Wohnen möchte ich mit dem Ausblick jedoch nicht Flugzeugbetrieb war während des Testes nicht Kein Flugzeug zu hören Ich will hier nicht im Garten sitzen Wie ist das wohl abends? (wenn alle Läden zu sind?) Mir fehlt der Autofreie Bereich 5. Reaktive Intentionalität auf Ereignisse und Gegebenheiten Wohnen ist bestimmt Gewöhnungssache, aber ohne Flugzeuge + Züge. Auf meinem Balkon höre ich mehr Lärm Klare akustische Indizien einer Wohnumgebung, aber gut angeschlossen, nicht j.w.d. 6. Interpretationen persönlicher Ortsnutzung, Empfehlungen Wohnen in der Peripherie der Stadt, gibt s da Qualitäten?

33 Schlussfolgerungen Analyse von Lärm ist komplex und mehrdimensional- sie ist holistisch Daher Bedarf einer interdisziplinären Zusammenarbeit von Akustikern, Psychoakustikern, Medizinern, Soziologen, Psychologen, Architekten, Stadtplanern etc Fühlen sich Menschen in ihrer Umgebung durch Lärm belästigt und die Sachverständigen antworten mit dem A-bew. Äquivalenten Dauerschallpegel, dann ist das Missverständnis vorprogrammiert Die Betroffenen sind die Experten Kooperation ist das Modell für die neue Lebensqualität

34 Gemeinsame Akteure im akustischen Brennpunkt Entwickler Architekten Akustische und Visuelle Ästhetik Ökonomie Behörden Akteure Berater Soundscape die neue Governance Soziales Belange Sicherheit Nachhaltigkeit Umgebung Anwohner Lokale Actions Komittees Transport/ Mobilität

35 Fazit Der Alltagsrhythmus und die Bedeutung von Geräuschen sind es, die das Soundscape ausmachen Es gilt sonologischekompetenz zu erlernen und in den Umwelt-Design miteinzubeziehen Wenn Menschen ihre Umwelt bewusst wahrnehmen, gibt ihnen das die Gelegenheit, sie auch zu verändern.

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