Wirtschafts- und Konjunkturpolitik
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- Frieder Ursler
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1 1 Wirtschafts- und Konjunkturpolitik
2 2 Wie soll die Wirtschaftspolitik auf Basis der theoretischen Erkenntnisse erfolgen? Kernfragen der Wirtschaftspolitik Welche Rolle soll der Staat und die anderen Wirtschaftssubjekte einnehmen? Zur Beantwortung der drei Grundfragen Was, Wie und Für wen! Welche Spielregeln für Wirtschaft gelten in einem Land? (Ordnungspolitik) Wie kann (kurzfristig) eine wirtschaftliche Entwicklung beeinflusst werden? (Prozesspolitik) Wie k nn die regionale und Branchenstruktur gestärkt werden? (Strukturpolitik)
3 3 Wirtschaftspolitik Angebotsorientierte Staat soll sich (möglichst) zurückhalten, gute Rahmenbedingungen schaffen, die Leistungsbereitschaft und den Markt stärken Niedrige Kosten für Unternehmen Wachstumsimpulse Niedrige Lohn(neben)kosten Niedrige Unternehmenssteuern Wenig Bürokratie politisch nur schwer durchsetzbar Monetarismus: Geldmenge (beeinflusst von EZB/OeNB) ist wichtiges Steuerungsinstrument Nachfrageorientierte Lenkung der Konjunktur über die Stärkung der Nachfrage Finanzpolitik Antizyklisch, d. h. bei schwacher Konjunktur Ankurbelung der Wirtschaft durch Senkung der Staatseinnahmen und Erhöhung der Staatsausgaben Haushaltsdefizite bei starker Konjunktur Stabilisierung der Inflation und Rücklagen für spätere Ausgaben Erhöhung der Staatseinnahmen und Senkung der Staatsausgaben Haushaltsüberschüsse
4 4 Ziele und Institutionen der Wirtschaftspolitik
5 5 Konjunkturzyklus
6 6 Unternehmen Haushalte Staat Banken Ausland Konjunkturindikatoren Präsensindikatoren Frühindikatoren Spätindikatoren spiegeln den derzeitigen Verlauf der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wider. Industrieproduktion Umsätze im Einzelhandel haben ihren Wendepunkt meist vor den K njunkturzyklen und zeigen die zukünftige Wirtschaftsentwicklung an. Auftragseingänge Lagerbestände hinken meist de Zyklus hinterher und sind die Folge vorangegangener Veränderungen. Beschäftigung Arbeitslosenzahlen Preise Löhne Gewinne
7 7 Kondratieff-Zyklen Basisinnovationen und ihre wichtigsten Anwendungsfelder
8 Zusammenhang zwischen Entrepreneurship und Wirtschaftswachstum Themenbereich VI: Wirtschafts- und Konjunkturpolitik 8 Sozialer, kultureller, politischer Kontext Rahmenbedingungen Offenheit der Volkswirtschaft Kultur der Selbstständigkeit Inf astruktur und Kapitalmarkt Forschung & Entwicklung Arbeitsmarktsituation Entrepreneurial Rahmenbedingungen Möglichkeiten neue Ideen umzusetzen Finanzierung für Innovationen Gewerberecht & Bürokratie Transfer von Forschung & Entwicklung Gründungsbezogene Infrastruktur Offenheit der Märkte Kulturelle und soziale Normen Gründungschancen Existenz Perzeption Unternehmensdynamik (Unternehmer, Mitunternehmer ) Gründung Liquidation (Schließung) Zuwachs an Unternehmen und Beschäftigung Abnahme von Unternehmen und Beschäftigung Gründungspotential Kompetenzen Motivation Vgl. GEM 1999 Wirtschaftswachstum BIP Beschäftigung
9 9 Budgetkreislauf Lindner u. a.: Vo lkswirtschaft verstehen Zukunft gestalten
10 10 Budgetdefizit bis 2010 Zahlen: BMF, Statistik Austria
11 11 Finanzhoheit und Steuereinnahmen
12 12 Ziele der Fiskalpolitik Allokation Distribution Stabilisierung optimale Verwendung der volkswirtschaftlichen Ressourcen gerechtere Sekundärverteilung Beschäftigung, Preisniveau, Wachstum und Zahlungsbilanz.
Wirtschafts- & Konjunkturpolitik Zusammenfassung
ist die Summe aller planvollen Maßnahmen, mit denen der Staat (u. a.) regulierend und gestaltend in die Wirtschaft eingreift. Die beschäftigt sich mit den Spielregeln (Rahmenbedingungen), innerhalb derer
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