Was ist Wirtschaft? Befriedigung von materiellen Bedürfnissen Die Erzielung von Wohlfahrtsgewinnen: mir/allen soll es besser gehen!

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1 Was ist Wirtschaft? Befriedigung von materiellen Bedürfnissen Die Erzielung von Wohlfahrtsgewinnen: mir/allen soll es besser gehen!

2 Wirtschaft Gerechtigkeit? Ist die effiziente Erzielung von Wohlfahrtsgewinnen gerecht? Oder werden dabei systematisch Ungerechtigkeiten produziert? Muss man Ungleichheiten akzeptieren? Und welche Ursachen gibt es dafür? Welche Ursachen dafür sind ungerecht? Welches Vorgehen gegen diese Ursachen ist legitim, also gerecht?

3 Die Rolle des Staates in der Wirtschaft Setzt Rahmenbedingungen, Überwacht Einhaltung, Stellt Infrastruktur bereit, Übernimmt hoheitliche Aufgaben (Heer etc.), Steuert Wirtschaft über Steuern und Transferzahlungen, Ist selbst Wirtschaftssubjekt,

4 Die Rolle des Staates hängt h vom Wirtschaftssystem ab Freie (kapitalistische) Marktwirtschaft Der Staat setzt lediglich Rahmenbedingungen, hält sich ansonsten mit Engriffen soweit wie möglich zurück soziale Marktwirtschaft Der Staat federt durch direkte Eingriffe negative Marktentwicklungen ab, um soziale Kosten gering zu halten Planwirtschaft Der Staat legt das gesamtwirtschaftliche Angebot und damit die Nachfrage fest

5 Konjunkturpolitik des Staates (Freie) Märkte (i.e.: das System aus Geld-, Güter und Arbeitsmarkt) tendieren dazu im Ungleichgewicht zu sein. Folge: Es kommt zu einem zyklischen Wechsel von Investitionsphasen (Aufschwung bis hin zur Überhitzungs-Boomphase) und Desinvestititonsphasen (Abschwung/Depression). Klassischer Fall: der Schweinezyklus.

6 Konjunkturpolitik des Staates Wie können Ungleichgewichte (im Wesentlichen Abschwünge) beseitigt werden? Klassisches/neoliberales Modell (Credo: jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage): Steuerung über Geldmenge und Zinssatz Keynsianisches Modell (nachfrageorientiert): der Staat muss antizyklisch investieren und auf diese Weise die Nachfragelücke füllen.

7 Konjunkturpolitische Maßnahmen (= = Eingriffe) des Staates Staatliche Investitionen (Problem: keine effiziente Lenkung der Mittel Investitionsruinen ), Steuererhöhungen/ hungen/-senkungen, Zinssenkungen (Problem: Europäischen Zentralbank ist autonom) Einführung von Zöllen Z (Problem: protektionistische Maßnahme!!)

8 Exkurs: Das deutsche Steuersystem Grundsätze des Steuersystems: Effizienz, Transparenz, Billigkeit, Neutralität, t, GERECHTIGKEIT!, Steuerarten: direkt und indirekte Steuern Wichtigste direkte Steuer: Einkommenssteuer/Körperschaftsteuer rperschaftsteuer Wichtigste indirekte Steuer: Mehrwertsteuer

9 Das Einkommensteuersystem Grundfreibetrag seit : 8004 Euro, Danach Eingangssatz 15 Prozent, progressiv steigend auf 42 Prozent (Problem: kalte Progression) Quellenabzugsverfahren (Der Arbeitgeber behält die Lohnsteuer ein und überweist sie an den Fiskus)

10 Probleme einer progressiven Einkommensbesteuerung Verschüttung von Leistungsanreizen, Förderung von Ausweichreaktionen ( ( Steuerflucht, Schattenwirtschaft)

11 Konjunkturpolitische Maßnahmen des Staates (Teil 2) Förderung von Kurzarbeit (um Entlassungen zu verhindern), Mindestlöhne (konjunkturd( konjunkturdämpfende Maßnahme, Industriepolitik (Problem: wirtschaftliche Verzerrungen) Subventionen (Problem: wirtschaftliche Verzerrungen)

12 Konjunkturpolitik des Staates Die beiden Schreckensgespenster der Konjunkturpolitk: Deflation und Inflation Deflation: Die nominellen Preise treten auf der Stelle oder sinken, die realen Werte von Vermögensgegenständen steigen. Inflation: starker Anstieg (> 2 %) der nominellen Preise, die realen Werte von Vermögensgegenständen sinken. Der Mega-Gau: die Stagflation. Nullwachstum in Verbindung mit hohen Preissteigerungsraten

13 Elemente von Konjunkturberichterstattung Es gibt Monat für Monat eine Reihe fixer Termine, die das Grundgerüst der journalistischen Berichterstattung über das Thema Konjunktur bilden.

14 Elemente von Konjunkturberichterstattung Harte Zahlen: Brutto-Inlandsprodukt (BIP), Arbeitslosenzahlen, Industrieproduktion, Einzelhandelsumsätze. Problem: Daten sind vergangenheitsorientiert alt weiche Daten: Umfragen und Indikatoren wie ifo-index, ZIW-Konjunkturindex, Reuters-Einkaufmanagerindex. Vorteil: hohe Aussagekraft für kommende Konjunkturentwicklung, aber Prognosefehler

15 Elemente von Konjunkturberichterstattung Dazwischen: Auftragseingänge (z. Bsp. verarbeitendes Gewerbe) Aufgabe: Prognosetrend bestätigen

16 Weitere Standardtermine Preisentwicklung Haushaltskreislauf (Steuerschätzung, Haushaltsplan, Haushaltsberatungen) Sitzungen des EZB-Rates und der US-Notenbank Fed Frühjahr- und Herbstgutachten der Wirtschaftswaisen Aufgabe: Prognosetrend bestätigen

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