LM-Kurve klassische Bereich Liquiditätsfalle

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2 20 Brückenkurs nur eine einzige Zinssatz-Volkseinkommen-Kombination, die zu einem Geldmarktgleichgewicht führt, sondern eine ganze Reihe von Kombinationen. In einem i-y-diagramm lassen sich diese Kombinationen durch die LM-Kurve (Kurzform für L = M-Kurve) darstellen (siehe Abb. 2). Sie hat drei Bereiche: In dem Bereich zwischen den Punkten a und b verlangt ein steigendes Inlandsprodukt einen steigenden Zinssatz, um einen Ausgleich von Geldangebot und Geldnachfrage zu erreichen: Das steigende Inlandsprodukt impliziert eine steigende Nachfrage nach Transaktionskasse. Die Nachfrage nach Spekulationskasse muss zurückgehen, um bei dem unveränderten Geldangebot ein Geldmarktgleichgewicht zu erreichen. Eine sinkende Nachfrage nach Spekulationskasse verlangt sinkende Wertpapierkurse, damit das Geld für den Kauf von Wertpapieren verwendet wird. Ein sinkender Wertpapierkurs hat einen Anstieg der effektiven Verzinsung zur Folge, also auch einen Anstieg des Zinssatzes. Ab dem Punkt b wird die gesamte Geldmenge für die Finanzierung der Güterkäufe benötigt. Die Spekulationskasse ist gleich Null und die Transaktionskasse stimmt mit dem Geldangebot überein (L T = M). Dieser Bereich ist der klassische Bereich der LM-Kurve. Der Bereich i u bis a entspricht der Liquiditätsfalle. Die LM-Kurve stellt also alle Kombinationen von Volkseinkommen Y und Zinssätzen i dar, die auf dem Geldmarkt für ein Gleichgewicht sorgen. Jede Kombination über der LM-Geraden stellt einen Angebotsüberschuss auf dem Geldmarkt dar, jede Kombination unter der LM-Geraden einen Nachfrage überhang. Eine Erhöhung des Geldangebots durch die Zentralbank führt zu einer Verschiebung der LM-Kurve nach rechts. Der Bereich der Liquiditätsfalle der LM-Kurve bleibt dabei unverändert.

3 Makroökonomie 21 i LM-Kurve Abb. 2 Angebotsüberschuss klassischer Bereich b i u Nachfrageüberhang Liquiditätsfalle a 0 Y Verständnisfragen Haben Sie alles verstanden? Mit den folgenden Fragen können Sie das Gelernte schnell prüfen: 1. Was beeinflusst nicht die Geldnachfrage? Transaktionskasse (L T ) Spekulationskasse (L S ) Investitionskasse (L I ) 2. Welche Situation liegt einer Liquiditätsfalle zugrunde? der Zinssatz entspricht der Zinsuntergrenze und die Wertpapierkurse sind so hoch, dass kein Wirtschaftssubjekt bereit ist, einen höheren Wertpapierkurs zu bezahlen der Zinssatz entspricht der Zinsobergrenze und die Wertpapierkurse sind so hoch, dass kein Wirtschaftssubjekt bereit ist, einen höheren Wertpapierkurs zu bezahlen der Zinssatz entspricht der Zinsuntergrenze und die Wertpapierkurse sind so niedrig, dass kein Wirtschaftssubjekt bereit ist, in Wertpapiere zu investieren

4 22 Brückenkurs 3. Welche Bedingung gilt auf den Punkten der LM-Kurve? Transaktionskasse = Spekulationskasse Geldangebot = Geldnachfrage Spekulationskasse + Transaktionskasse = Geldnachfrage 4. Benennen Sie die Achsen und zeichnen Sie eine LM-Kurve mit Liquiditätsfalle und klassischem Bereich ein: 0 5. Was passiert mit der LM-Kurve, wenn die Zentralbank die Geldmenge senkt? sie verschiebt sich nach rechts sie verschiebt sich nach links sie bleibt unverändert Die Lösungen finden Sie online unter

5 Makroökonomie 23 4 Geschlossene Volkswirtschaft mit konstantem Preisniveau (IS-LM-Modell) Grafisch ergibt sich das simultane Güter- und Geldmarktgleichgewicht, indem die IS-Gerade und die LM-Kurve in ein i-y-diagramm eingezeichnet werden. Der Schnittpunkt beider Kurven ergibt die Zins-Volkseinkommen-Kombination, die sowohl ein Gütermarktgleichgewicht hervorruft als auch ein Geldmarktgleichgewicht. Jede andere Kombination führt auf mindestens einem der beiden Märkte zu einem Ungleichgewicht. Expansive Geldpolitik Eine Erhöhung der nominalen Geldmenge hat eine Rechtsverschiebung der LM-Kurve zur Folge. Wie in Abb. 3 zu erkennen ist, bewirkt dies eine Erhöhung des Volkseinkommens und eine Verringerung des Zinssatzes. Der Anpassungsprozess zum neuen Gleichgewicht lässt sich wie folgt erklären: Die Erhöhung der Geldmenge hat zur Folge, dass die Wirtschaftssubjekte zu viel Geld halten. Das überschüssige Geld wird für den Kauf von Wertpapieren verwendet. Damit steigt die Nachfrage nach Wertpapieren, was einen Anstieg der Wertpapierkurse und einen sinkenden Zins zur Folge hat. Der sinkende Zins bewirkt einen Anstieg der Investitionsnachfrage. Die höhere Investitionsnachfrage und die mit dem Investitionsmultiplikator verbundenen Nachfrageeffekte führen zu einem Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Güternachfrage. Der Unternehmenssektor passt sich daran an, sodass das Inlandsprodukt steigt. Es gibt allerdings auch Situationen, in denen eine expansive Geldpolitik keine Erhöhung des Volkseinkommens bewirkt. Wenn sich die Volkswirtschaft in

6 24 Brückenkurs der Liquiditätsfalle befindet, kann die Geldmengenerhöhung keine Zinssenkung hervorrufen, sodass auch die Investitionen unverändert bleiben. Auch wenn sich die Gesellschaft in der Investitionsfalle befindet, kann eine Geldmengenerhöhung keine Steigerung des Volkseinkommens bewirken. Es kommt zwar zu einer Zinssenkung, aber die Erwartungshaltung der Investoren ist so pessimistisch, dass sie ihre Investitionen selbst bei sinkenden Zinsen nicht erhöhen. Expansive Fiskalpolitik Eine expansive Fiskalpolitik liegt vor, wenn der Staat seine Ausgaben für Güter erhöht. Diese Staatsausgabenerhöhung ist unmittelbar nachfragewirksam, weil der Staat als Nachfrager am Gütermarkt auftaucht. In einem i-y-diagramm bedeutet dies eine Rechtsverschiebung der IS-Geraden. Der Unternehmenssektor passt sich an die höhere Güternachfrage an, sodass das Inlandsprodukt steigt. Damit nimmt der Bedarf an Transaktionskasse zu. Der Haushaltssektor verkauft Wertpapiere, um das benötigte Geld zu erhalten. Damit sinkt der Kurs der Wertpapiere, sodass der Zinssatz steigt. Die Zinssteigerung reduziert die Investitionsnachfrage. Es kommt zu einer zinsindu-

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