Didak tische Handreichungen zum Thema: Haustiere

Transkript

1 Didak tische Handreichungen zum Thema: Haustiere für die 1./2. Klasse Die Schul-Kinder- und Jugendzeitschrift aus dem Domino Verlag B 4388 D Nr. 19/ Juli 2017 Empfehlung der Stiftung LERNEN Mit Bastelbogen für deinen Wackel- Dackel der Schul-Jugendzeitschriften FLOHKISTE/floh! für die 1./2. Klasse Kennenlernen unterschiedlicher Haustiere und ihrer Bedürfnisse Verantwortungsvoller, artgerechter Umgang mit einem Tier auch zum eigenen Schutz Bedeutung von Aufgaben und Regeln für das Zusammenleben mit einem Tier in der Familie Nutzen von unterschiedlichen Medien zur Informationsgewinnung über Haustiere Wenn man in der Klasse nachfragt, wer sich ein Haustier wünscht, dann schnellen zahlreiche Finger in die Höhe. Kinder finden den Gedanken, ein Haustier zu haben, verlockend. Sie möchten mit einem Tier spielen oder kuscheln, es den Freunden vorführen oder ihm Tricks beibringen. Doch nicht jedes Tier ist für jeden geeignet. Tiere haben genau wie Menschen unterschiedliche Be - dürfnisse und Vorlieben. Sie benötigen Zeit, Beschäftigung und Pflege und das ihr ganzes Tierleben lang. Außerdem fallen je nach Art des Tieres unterschiedlich hohe Kosten an. Es bietet sich an, dass Ihre Schüler verschiedene Haustiere in Referaten oder auf Lernplakaten vorstellen. So gewinnen die Kinder erste Informationen über ein Tier. Auf Seite 6 in dieser FLOHKISTE wird angesprochen, worauf Menschen bei Tieren Rücksicht nehmen müssen. Aber auch Tiere müssen, soweit sie dazu in der Lage sind, einiges lernen, wenn sie in einer Familie leben. Bei Katzen und vor allem bei Hunden kommt dies ganz besonders zum Tragen. Jeder Besitzer ist dafür verantwortlich, dass sein Tier niemandem Schaden zufügt. Aber auch Kinder sollten lernen, sich etwa einem unbekannten Hund gegenüber richtig zu verhalten. Hierzu können auch ausgebildete Hundeführer eingeladen werden, die mit ihrem Hund in die Schule kommen und über das richtige Verhalten berichten. Corinna Zeiller, Grundschullehrerin Domino Verlag Günther Brinek GmbH, Menzinger Str. 13, München Redaktion: Sophie Rieger, Pädagogische Redaktion FLOHKISTE/floh!, und Corinna Zeiller, Grundschullehrerin

2 Ab in die Hundeschule! Lies zuerst die Seite 3 in der FLOHKISTE. Was muss ein Hund unbedingt lernen? Kreis ein. Welche Sätze sind Quatsch? Streich sie durch. Was kann ein Hund noch lernen? Mal oder schreib in die freien Kästchen. Nicht aus dem Nest fliegen! Platz machen! Nüsse knacken! Sitz machen! Nicht ziehen! Nicht auf Bäume klettern! Nicht immer bellen! Nicht von Ast zu Ast schwingen! Nicht beißen! Nicht hochspringen! Zeichnung: J. Pretterer.

3 Zum Titelbild Ab in die Hundeschule! Titel: Anyka/FOTOLIA; Klappe: Kzenon/ADOBE STOCK (o.), K. Sekulic/ISTOCKPHOTO (u.); Zeichnung: J. PRETTERER; Bildwitz: S. LUCAS; Seite 3: Fotos: R. M. MERLIN. Das alles muss ein Hund ganz oft üben: Sitz machen! Nicht hochspringen! Platz machen! Nicht ziehen! Nicht immer bellen! Nicht beißen! Dann macht Gassi gehen richtig Spaß! Liebe Eltern! Ein kleiner Hund muss viel lernen, bis das Zusammenleben mit uns Menschen klappt. Auch Kinder müssen erst lernen, dass man in einer Gemeinschaft Regeln befolgen muss, damit alle gut miteinander auskommen. 3

4 Allerlei Haustiere Wie heißen sie? chen chen fer fisch Gold Hams hund ka Kat krö len maus Meer nin renn Schä Schild schwein sit te ten ter tich Wel Wüs ze Zwerg Mal Silbenbögen unter die Tiernamen und schreib die Anzahl der Silben in den Kreis! Zeichnung: C. Faltermayr.

5 Lernplakat zu einem Haustier Gestalte ein Lernplakat zu einem Haustier. Geh so vor: 1. Wähl ein Tier aus. 2. Sammel Fragen. 3. Such Informationen in Büchern und im Internet. 4. Sammel Fotos, Bilder, Texte, Schreib eigene Texte zu deinem Tier. 6. Mal oder zeichne zu deinem Tier. 7. Ordne alle Informationen auf einem Plakat übersichtlich an. 8. Kleb alles sauber auf. Zeichnung: K. Reichert.

6 Mein Wunsch-Haustier ist: So sieht es aus: So soll es heißen: Das braucht mein Haustier, damit es sich wohlfühlt: Futter Pflege Unterkunft Mal oder schreib dazu.

7 Welches Tier passt zu mir? Kannst du einem Haustier ein tierisch gutes Leben bieten? Mach den Test! Mein Wunschtier: Das braucht das Tier: Ja Nein Das kann ich bieten: Ja Nein Einen ruhigen Platz zum Schlafen und Ausruhen Käfig, Aquarium,... täglich Auslauf Zeit für die Pflege Zeit zum Spielen und Streicheln regelmäßig Futter und Trinken regelmäßige Besuche beim Tierarzt Niemand darf eine Allergie haben. Versorgung während des Urlaubs Sprecht im Familienrat Wie oft hast du mit Ja: über die Anschaffung! geantwortet? mit Nein: Zeichnung: K. Reichert.

8 Mathestunde mit Haustieren Wer hat welches Haustier mitgebracht? Rechne und verbinde. Zeichnung: K. Reichert.

9 Bello frisst alles Beantworte die Fragen zum Lückenfüller in der FLOHKISTE. 1. Was bringt Susi ihrem Hund Bello? Kreuz an. O Susi bringt Bello einen großen Knochen. O Susi bringt Bello eine große Schüssel O mit Hundefutter. O Susi bringt Bello eine große Schüssel O mit Hundekuchen. 2. Was hat Bello alles angenagt und aufgefressen? Kreis ein. Stuhlbeine Blumen Socken Telefonschnur Schuh Teppich Zeitung Besen Sofakissen Zettel Mütze Hose Handtuch Handtasche Mantel Regenschirm Sessel Blumen Susi 3. Was machen Mama und Papa mit Bello? Kreuz an. O Sie sperren ihn in die Küche ein. O Sie schimpfen mit Bello. O Sie geben ihm Hundefutter. 4. Warum frisst Bello alles? Unterstreich die richtige Antwort! Ihm ist langweilig. Er will Unsinn machen. Er hat Hunger. 5. Was frisst Bello am Schluss nicht? Schreib und mal dazu. Zeichnung: J. Pretterer.

10 Lückenfüller Bello frisst alles Das ist Mama. Das ist Papa. Das ist Susi. Und das ist Bello. ist klein, Zeichnungen: J. Pretterer. 8 aber sein Hunger ist groß. bringt eine große mit. frisst die große mit dem leer. Aber satt macht das nicht. Deshalb holt sich die von aus der. Aber satt machen die aus der nicht. Deshalb frisst einen von. Aber satt macht der nicht. Deshalb frisst die und das vom. Aber satt macht weder die noch das. Es nutzt auch nichts, wenn und mit schimpfen. frisst trotzdem alles: die, den, die Lies weiter auf Seite 21! Liebe Eltern! Beim Lückenfüller-Text sind einige Wörter durch Bildchen ersetzt. Beim Lesen nennt Ihr Kind das Wort, das sinngemäß zum Text passt. Wenn Ihr Kind schon schreiben kann, hat es am Ende die Möglichkeit, seine gefundenen Wörter aufzuschreiben.

11 hat heute viele in ihr gemacht. will nicht, dass oder das mit den sehen. hat eine gute Idee! sagt:, du darfst mein fressen! Aber will das mit den nicht auffressen. liegt auf dem. Nach, und ist wirklich satt! Bestimmt hast du für jedes Bild ein passendes Wort gefunden! Schreib es hier auf: 21

12 Haustier Nagetier Weißt du, wie diese Tiere heißen? Schreib ihre Namen auf und mal sie richtig an! e d o h m a t l r G s R t e a t e k n w Z a c e i h g r n n m s H a s u u a ee sch w n M e i n ch r e Was fressen Nagetiere? Mal oder schreib dazu. Zeichnung: C. Faltermayr.

13 Vorsicht, Meerschweinchen! Beantworte die Fragen zur Geschichte in der FLOHKISTE. 1. Was aßen Kathrin und Florian im Garten von Herrn Schmitt? 2. Was entdeckten die beiden im Garten? Unterstreich. einen Igel ein Kaninchen eine Schildkröte ein Meerschweinchen eine Maus 3. Was brüllte Herr Schmitt? Kreuz an. O Vorsicht! Hannibal reißt aus! O Vorsicht! Hannibal beißt! O Vorsicht! Hannibal ist krank! 4. Wen beißen Meerschweinchen? Kreis ein. Menschen Tiere andere Meerschweinchen niemanden 5. Warum denkt Hannibal, dass Herr Schmitt seine Mutter ist? 6. Wann zwickt Hannibal Herrn Schmitt? Kreuz an. O Wenn er nicht zurück in seine Kiste möchte. O Wenn er sich belästigt und gestört fühlt. O Wenn er Hunger hat. Zeichnung: S. Lucas.

14 Geschichte Sehnsüchtig schauten Kathrin und Florian zu dem Ast hinauf, der über den Zaun zu ihnen in den Garten hing. Er bog sich unter dem Gewicht der reifen Kirschen. Zeichnungen: S. Lucas. Schade! Immer noch zu hoch! Wenn der Baum bei uns stünde, bräuchten wir nicht mal eine Leiter zum Hinaufsteigen!, meinte Florian. Die Äste gehen schon ganz unten los. 24 gut Wer schon, lesen kann nze liest die ga e! Geschicht Aber der Baum stand leider auf dem Grundstück von Herrn Schmitt. Der stand plötzlich am Zaun und rief: Kommt nur rüber und pflückt, so viel ihr wollt! Der nette Herr Schmitt! Bald saßen Kathrin und Florian im Kirschbaum und mampften. Herr Schmitt kroch unten herum und pflückte Löwenzahn. Da ließ ein Pfiff alle aufhorchen. Etwas kleines, braunes mit hellen Flecken schoss unter einem Fliederbusch hervor. Ein Meerschweinchen!, rief Kathrin, und schon Liebe Eltern! Als Hilfe beim Lesenlernen sind die Silben von mehrsilbigen Wörtern farblich unterschieden. Ihr Kind erkennt sofort, welche Buchstaben es zusammenhängend lesen muss. Vorsicht, Meerschweinchen! ger? Leseanfän Lies nur it den Text m r schwarze Schrift!

15 waren die Kinder vom Baum herunter. Da brüllte Herr Schmitt: Vorsicht! Hannibal beißt! Ungläubig starrten Kathrin und Florian zuerst ihn und dann das Meerschweinchen an. Seit wann beißt ein Meerschweinchen? Florian hatte sogar gehört: Meerschweinchen beißen nie! Herr Schmitt sagte: Richtig! Bis auf ihre Artgenossen. Schaut euch nur meinen Finger an. Oje, darauf war tatsächlich eine blutunterlaufene Stelle. Kathrin rief: Aber Herr Schmitt, Sie sind doch kein Art genosse, Sie sind doch ein Mensch! Herr Schmitt musste schmunzeln. Für Hannibal bin ich ein Meerschweinchen, sagte er. Wie das kam? Ich hatte einmal ein Meerschweinchenweibchen, das nach der Geburt seines ersten Jungen plötzlich tot in seiner Kiste lag. Das Baby aufzuziehen war nicht weiter schwierig. Meerschweinchen kommen ja fix und fertig zur Welt. Sie brauchen zuerst zwar ein wenig Milch, futtern aber schon nach ein paar Tagen wie die Großen. Das kleine Tier sah in seiner Kinderzeit nur mich. Für Hannibal, so nannte ich das Junge, war ich seine Mutter. Kathrin wollte wissen: Warum beißt Hannibal Sie dann? Weil Hannibal mich eben als Meerschweinchen betrachtet. Und von Artgenossen lässt ein Meerschweinchen sich nichts gefallen. Wenn ich Hannibal anfasse, weil er wieder in seine Kiste soll, und er nicht will, zwickt er mich. Trotzdem sind Hannibal und ich die besten Freunde, meinte Herr Schmitt. Florian hatte eine Idee: Wenn Hannibal auf das Haus auf - passen würde und pfeifen, wenn Fremde kommen, und beißen, wenn sich ein Einbrecher anschleicht,... dann, sagte Kathrin, müsste Herr Schmitt ein Schild aufhängen:,vorsicht, bissiges Meerschweinchen! Gecheckt? Was wollen Kathrin und Florian im Garten von Herrn Schmitt? Hannibal streicheln. Kirschen essen. 25