Seite 1/28. MovieMaker FerienPass - Fotovideo auf DVD E. Hodel

Transkript

1 Seite 1/28 Inhaltsverzeichnis Einleitung...2 Movie Maker Movie Maker für Windows Installation von Movie Maker Ablauf im Detail... 3 Erste Schritte mit Movie Maker...6 Grundlegendes zu den Tools in Movie Maker...6 Importieren von Videodateien, Bildern und Audiodaten...10 So legst du eine neue Sammlung an...10 So importierst du Dateien in Movie Maker...10 AutoFilm...12 Film erstellen lassen...13 Mit Projekten arbeiten...14 Projekt speichern...14 Projekt öffnen Veröffentlichen eines Films in Movie Maker...16 So veröffentlichst du einen Film auf deinem Computer...16 So veröffentlichst du einen Film und brennst ihn auf eine DVD...16 Arbeiten mit Bildern...17 Bilder und Übergänge im Storyboard bearbeiten...17 Die Zeitachse nutzen Hinzufügen von Übergängen und Effekten...18 Übergänge Effekte Hinzufügen von Filmtitel und Nachspann...21 So fügst du einen Titel oder Nachspann hinzu...21 So bearbeitest du einen vorhandenen Titel...21 So entfernst du einen Titel...22 Weitere Möglichkeiten für Texteinblendungen...22 Arbeiten mit Clips in Movie Maker...24 Teilen und Kombinieren von Clips...24 Kürzen (Ausblenden) von Teilen eines Videoclips...25 Erstellen von Clips... 27

2 Seite 2/28 Einleitung Mit dem Movie Maker schneidest, vertonst und strukturierst du deine digitalen Filme. Übergänge und auch andere Effekte, mit denen du Filmen deine eigene Note verleihst, stehen ebenfalls zum Gebrauch bereit. Man kann aber nicht nur Filme bearbeiten. Es ist auch möglich Fotos zu Videos zu sammen zu stellen. Dabei geht es nicht nur um eine einfach Abfolge der Bilder in einem Video. Es stehen nämlich viele Möglichkeiten bereit, die Bilder zu animieren und es werden verschiedene Übergänge von einem Foto zum nächsten angeboten. Zudem kann man ganz einfach Hintergrundmusik zum Video hinzufügen. Das erstellte Video kann dann auf eine DVD gebrannt werden, damit man es mit jedem DVD-Player auf dem Fernseher (oder wieder an einem PC) abspielen kann. Movie Maker 2.6 Diese Beschreibung bezieht sich auf die Version 2.6 von Movie Maker. Auf der CD zum Kurs findest du die notwendigen Installationsdateien. Das Programm hat neben einer klassischen Menüleiste zum Aufrufen der wichtigsten Funktionen ein Fenster mit Aufgaben, das sich an der Produktionsreihenfolge für Videoprojekte orientiert. Die Aufgaben sind Aufnahme, Bearbeitung und Fertigstellung, zusätzlich kann man hier Tipps zur Videobearbeitung erhalten. Das Aufgabenfenster kann man mit der Schaltfläche Sammlungen in eine Liste der Sammlungen umschalten. Die Sammlungen enthalten die Multimediadateien, die man für ein Projekt zusammenfasst. Movie Maker für Windows 7 Mittlerweile wird der - für Windows 7 optimierte - Movie Maker nicht mehr als Teil des Betriebssystems Windows angeboten sondern auf Wunsch als Download nachgeliefert. Für Windows XP, Windows Vista und Windows 7 kann man entweder Movie Maker 2.6 oder das Programm Windows Live Movie Maker 2011 laden. Dabei muss beachtet werden, dass es sich beim Windows Live Movie Maker 2011 um eine komplette Überarbeitung des traditionellen Windows Movie Maker handelt und viele Funktionen reduziert bzw. anders platziert wurden.

3 Seite 3/28 Installation von Movie Maker 2.6 Auf der CD zum Kurs befindet sich ein Installationsprogramm für die Version 2.6 des Movie Makers, die wir in diesem Kurs verwenden werden. Neben Movie Maker hat es noch weitere Gratis-Software auf der CD, die du auf deinem Computer installieren kannst. Hinweis: Es ist möglich, dass Windows Live Movie Maker oder Movie Maker 2.6 bereits auf deinem Computer installiert ist. Um dies herauszufinden, klickst du auf die Windows Schaltfläche Start (links unten), gib im Suchfeld Movie Maker ein, und schau, ob das Programm in der Ergebnisliste angezeigt wird. Ablauf im Detail Lege die Kurs-CD ins Laufwerk und warte einen Moment. Nach kurzer Zeit sollte das Installationsprogramm starten. Abbildung 1: Installationshilfe Wähle im Menü des Setup-Programms Movie Maker aus und starte die Installation mit einem Klick auf Gewähltes Programm installieren. Keine Angst, obwohl das SetupProgramm auf Englisch erscheint, wird die deutsche Version von Movie Maker installiert.

4 Seite 4/28 Abbildung 2: Begrüssung zur Installation von Movie Maker Klicke auf den Schalter Next. Dadurch gelangst du zur Lizenzvereinbarung (siehe Abbildung 3) von Movie Maker. Klicke dort in das Feld vor dem Text I accept the... und danach auf den Schalter Install. Abbildung 3: Lizenz von Movie Maker Nach kurzer Zeit sollte etwas wie in Abbildung 4 angezeigt werden. Klicke dort auf den Schalter Finish, um die Installation abzuschliessen.

5 Seite 5/28 Abbildung 4: Erfolgsmeldung der Movie Maker Installation Zum Abschluss der Installation kannst du das Setup-Programm mit einem Klick auf Schliessen beenden.

6 Seite 6/28 Erste Schritte mit Movie Maker Movie Maker ist ein Programm, mit dem du Heimvideos und Diashows auf dem Computer erstellen kannst, einschliesslich Titeln, Übergängen, Effekten, Musik und sogar Audiokommentar. Nachdem du das Video fertig gestellt hast, kannst du es mithilfe von Movie Maker veröffentlichen und für Freunde und Verwandte bereitstellen. Wenn du mit der digitalen Videobearbeitung noch nicht vertraut bist oder noch nie mit Movie Maker gearbeitet hast, findest du in diesem Kurs eine Einführung in die verschiedenen Tools, die in Movie Maker verwendet werden. Grundlegendes zu den Tools in Movie Maker Movie Maker ist in vier Hauptbereiche unterteilt: den Aufgaben- und Sammlungsbereich links, das Storyboard/die Zeitachse unten und den Vorschaubildschirm ganz rechts. Im Zentrum befindet sich der Inhaltsbereich. Dort werden die Medien, Effekte oder Übergänge angezeigt. Die vier Bereiche sind in ihrer Grösse nicht fixiert. Du kannst sie mit der Maus vergrössern und verkleinern. Dazu musst du die Maus zu einer der Trennlinien bewegen, bis der Mauszeiger zu einem Doppelpfeil wird. Dann klickst du und bewegst die Maus bei gedrückter Maustaste. Abbildung 5: Hauptbereiche Informationen zu Fensterbereichen Movie Maker stellt je nach Art der durchzuführenden Aufgaben mehrere unterschiedliche Fensterbereiche bereit, in denen du arbeiten kannst. Im Aufgabenbereich werden die häufigen Aufgaben aufgeführt, die du beim Erstellen eines Films möglicherweise ausführen musst. Dazu zählen das Importieren von Dateien sowie das Bearbeiten und Veröffentlichen des Films. Abbildung 6: Toolbarschalter für Aufgabenbereich

7 Seite 7/28 Im Sammlungsbereich werden deine Sammlungsordner angezeigt, in denen sich Clips und Bilder befinden. Die Sammlungsordner werden im Sammlungsbereich auf der linken Seite angezeigt. Abbildung 7: Toolbarschalter für Sammlungen Die Bilder und Clips im ausgewählten Sammlungsordner werden im Inhaltsbereich im Zentrum angezeigt. Das folgende Bild zeigt den Sammlungsbereich: Abbildung 8: Sammlungsbereich Der Inhaltsbereich enthält Bilder, Videoclips, Effekte oder Übergänge, mit denen du beim Erstellen deines Films arbeitest. Die angezeigten Elemente richten sich nach der derzeit verwendeten Ansicht. Du kannst Bilder, Clips, Übergänge oder Effekte aus dem Sammlungsbereich oder aus einer Sammlung im Sammlungsbereich auf das Storyboard oder die Zeitachse für dein aktuelles Projekt ziehen (man nennt dies Drag And Drop). Du kannst auch Bilder und Clips in den Vorschaubildschirm ziehen, um sie dort wiederzugeben. Wenn du Änderungen an einem Bild oder Clip vornimmst, werden diese Änderungen nur im aktuellen Projekt übernommen, wirken sich aber nicht auf die Quelldatei aus.

8 Seite 8/28 Informationen zur Toolbar Zwischen Menüleiste und Fensterbereich liegt die Toolbar. Damit hast du schnellen Zugriff auf wichtige Funktionen des Menüs. So kannst du mit einem Klick zwischen dem Sammlungs- und Aufgabenbereich wechseln. Abbildung 9: Toolbar von Movie Maker Speichern und Laden Wechsel Aufgaben/Sammlungen Weiter kannst du dein Projekt jederzeit speichern oder ein anderes Projekt laden. Die zwei gebogenen Pfeile erlauben es Aktionen rückgängig zu machen oder zu wiederholen. Informationen zu Storyboard und Zeitachse Der Bereich, in dem du dein Projekt erstellst und bearbeitest, ist in zwei Ansichten unterteilt: das Storyboard und die Zeitachse. Du kannst beim Erstellen eines Films zwischen diesen beiden Ansichten wechseln. Dazu steht jeweils ein Schalter gleich oberhalb des Bereichs zur Verfügung, der zur anderen Ansicht wechselt. Storyboard. Das Storyboard ist die Standardansicht in Movie Maker. Du kannst das Storyboard verwenden, um die Abfolge oder Sortierung der Bilder und Clips in deinem Projekt anzuzeigen. Bei Bedarf kannst du die Clips auf einfache Weise neu anordnen. Diese Ansicht ermöglicht auch die Anzeige von Videoeffekten oder -übergängen, die du hinzugefügt hast. Audioclips, die du einem Projekt hinzugefügt hast, werden nicht auf dem Storyboard angezeigt. Du kannst sie jedoch in der Zeitachsenansicht sehen. Das folgende Bild zeigt die Storyboardansicht in Movie Maker: Abbildung 10: Storyboardansicht Zeitachse. Die Zeitachsenansicht stellt eine detailliertere Ansicht deines Filmprojekts zur Verfügung und ermöglicht es dir, die Feinbearbeitung vorzunehmen. Mithilfe der Zeitachsenansicht kannst du Videoclips kürzen, die Dauer von Übergängen zwischen Clips anpassen und die Audiospur anzeigen. Du kannst die Zeitachse verwenden, um die zeitliche Abfolge von Clips in deinem Projekt zu überprüfen oder zu ändern. Verwende die Schaltflächen der Zeitachse, um zur Storyboardansicht zu wechseln, Details in deinem Projekt zu vergrössern oder zu verkleinern, Audiokommentare der Zeitachse hinzuzufügen oder die Audiopegel anzupassen. Das folgende Bild zeigt die Zeitachsenansicht in Movie Maker:

9 Seite 9/28 Abbildung 11: Zeitachsenansicht Informationen zum Vorschaubildschirm Der Vorschaubildschirm ermöglicht es dir, einzelne Clips oder ein gesamtes Projekt anzuzeigen. Durch die Verwendung des Vorschaubildschirms kannst du dein Projekt in der Vorschau anzeigen, bevor du es als Film veröffentlichst. Mit den Schaltflä chen unterhalb des Vorschaubildschirms kannst du einen Clip wiedergeben oder anhalten. Du kannst für einen Clip auch den Vorlauf oder Rücklauf Einzelbild für Einzelbild ausführen. Die Trennschaltfläche ermöglicht es dir, einen Clip an dem Punkt in zwei Teile zu unterteilen, der im Vorschaubildschirm angezeigt wird. Du kannst den Vorschaubildschirm vergrössern oder verkleinern, indem du auf Ansicht klickst, auf Grösse des Vorschaubildschirms zeigst und dann eine Grösse auswählst. Du kannst das Fenster auch ziehen, um es grösser oder kleiner anzuzeigen.

10 Seite 10/28 Importieren von Videodateien, Bildern und Audiodaten Du kannst Dateien mit den folgenden Dateinamenerweiterungen in Movie Maker importieren und in Ihrem Projekt verwenden: Videodateien: ASF, AVI, DVR-MS, M1V, MP2, MP2V, MPE, MPEG, MPG, MPV2, WM und WMV Audiodateien: AIF, AIFC, AIFF, ASF, AU, MP2, MP3, MPA, SND, WAV und WMA Bilddateien: BMP, DIB, EMF, GIF, JFIF, JPE, JPEG, JPG, PNG, TIF, TIFF und WMF Du kannst auch Dateien in Movie Maker importieren, deren Erweiterung von den oben aufgeführten Erweiterungen abweicht. Es ist jedoch nicht möglich, beim Erstellen eines Films alle diese Dateitypen erfolgreich zu verwenden. So legst du eine neue Sammlung an 1. Klicke auf Sammlungen in der Toolbar, um in die Sammlungsansicht zu gelangen 2. Erstelle eine neue Sammlung indem du mit der rechten Maustaste auf SammSammlungen im Sammlungsbereich klickst und die Funktion Neue Sammlung wählst. 3. Gib der Sammlung einen sinnvollen Namen So importierst du Dateien in Movie Maker 1. Wähle in der Toolbar die Sammlung aus, für die du neue Medien einfügen willst. Du kannst den kleinen Pfeil in der Toolbar neben dem Namen der aktuellen Sammlung anklicken, um eine Liste deiner Sammlungen zu bekommen. Klicke in der Liste auf die gewünschte Sammlung. 2. Klicke im Menü auf Datei, und klicke dann auf Medienobjekte importieren. 3. Navigiere zu dem Speicherort, der die digitalen Mediendateien enthält, die du importieren möchtest, und klicke dann auf Importieren.

11 Seite 11/28 Tipps Du kannst gleichzeitig mehrere Videoclips oder Bilder importieren. Bei aufeinander folgenden Clips klicke auf den ersten Videoclip in der Liste, drücke die UMSCHALT-Taste (SHIFT) und halte sie gedrückt, und klicke dann auf den letzten Clip in der Liste. Bei nicht aufeinander folgenden Videoclips drücke die CTRL-TASTE, haltet sie gedrückt, und klicke dann auf jedes Bild oder jeden Clip, die du in Movie Maker importieren möchtest. Du kannst auch Videodateien und Bilder importieren, indem du die Dateien aus der Windows-Fotogalerie in Movie Maker ziehst. Selbstverständlich musst du nicht zu Beginn des Projektes gleich alle benötigten Dateien importieren - dies kann auch zu jedem anderen Zeitpunkt während der Arbeit geschehen. Achte darauf, dass alle importierten Dateien auch in der richtigen Sammlung gelandet sind. Sollte dies nicht der Fall sein, dann kannst Du die einzelnen Dateien mit der Maus anfassen und bei gedrückter Maustaste in die jeweilige Sammlung verschieben - 'Drag And Drop' wird von WMM voll unterstützt.

12 Seite 12/28 AutoFilm Mit dieser Funktion kannst du innerhalb von Minuten eine gefällige Diashow erstellen. Zuerst musst du die grundlegenden Einstellungen vornehmen. Das heisst, du legst fest, wie lange ein Bild angezeigt werden soll, wie lange der Übergang dauern und in welchem Format der Film erstellt werden soll. Gehe im Menü Extras zum Punkt Optionen und dort auf die Registerkarte Erweitert (siehe Abbildung 12). Abbildung 12: Einstellungen Die Dauer für ein Bild sollte im Bereich von 5 bis 15 Sekunden liegen. Der Übergang kann im Bereich von 1 bis zu 5 Sekunden sein. Du kannst aber beliebige Werte festlegen. Zum Beispiel könntest du für einen Trickfilm die Dauer auf Sekunden pro Bild reduzieren. Das Videoformat bei uns ist PAL und die neueren Fernseher und Computer verwenden ein Seitenverhältnis von 16:9.

13 Seite 13/28 Film erstellen lassen Nachdem du die Einstellungen vorgenommen hast, kannst du folgendermassen vorgehen: 1. Wähle in der Toolbar die richtige Sammlung. Der Inhalt der Sammlung wird dir im Inhaltsbereich angezeigt. 2. Wähle im Menü Extras den Punkt AutoFilm 3. Wähle Kippen und Gleiten. 4. Klicke auf Titel für den Film eingeben. 5. Gib den Titel des Films ein. Der Text kann mehrere Zeilen umfassen 6. Klicke auf Sound oder Hintergrundmusik wählen 7. Klicke auf durchsuchen, um eine Musik-Datei auszuwählen. 8. Klicke auf Fertigen Film bearbeiten 9. Wähle im Aufgabenbereich den Punkt Videoeffekte 10. Wähle als Ansichtsart Storyboard 11. Wähle im Menü Bearbeiten den Punkt Alle Auswählen (oder die Tastenkombination CTRL-A) 12. Klicke mit der rechten Maustaste auf den Videoeffekt Beruhigen und wähle im Menü Zum Storyboard hinzufügen. Damit ist der Film erstellt und du kannst ihn dir im Vorschaubildschirm ansehen. Du kannst den Film auch auf dem PC speichern und auf eine DVD brennen. Wie das geht erfährst du weiter hinten in den Kursunterlagen.

14 Seite 14/28 Mit Projekten arbeiten Ein Projekt in Movie Maker beschreibt den zu erstellenden Film. Das heisst, dass in einem Projekt nicht die Quelldaten (Bilder, Videos etc.) abgelegt sind, sondern nur Verweise darauf. Zudem sind alle Effekte und Übergänge im Projekt enthalten. Projekte können gespeichert und später wieder geladen und abgeändert werden. Projekt speichern Bevor wir uns nun mit den verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten befassen, solltest du dein Projekt abspeichern. Dies hat den Vorteil, dass du es jederzeit für eine neue Bearbeitung laden kannst Auch im Falle eines plötzlichen Stromausfalls müsstest du die ganze Arbeit nicht nochmals machen. Arbeitsschritte: 1. Klicke mit der Maus auf das Speichern-Symbol in der Toolbar. Speichern Abbildung 13: Speichern via Toolbar 2. Falls dein Projekt noch keinen Namen hat, wirst du nun aufgefordert, einen einzutragen (Abbildung 14). Falls du ein bestehendes Projekt geändert hast, erfolgt die Speicherung sofort und ohne Nachfrage. Im Dialog Speichern unter musst du einen Dateinamen eingeben (im Beispiel MeinFilm). Die Erweiterung für das Projekt musst du nicht eintragen, sie wird automatisch angehängt. Abbildung 14: Dateiname festlegen Mit einem Mausklick auf die Speichern-Schaltfläche wird das Dokument auf der Festplatte abgelegt.

15 Seite 15/28 Projekt öffnen Der Vorteil des Speicherns liegt darin, bereits erstellte Filmprojekte jederzeit wieder öffnen zu können, um sie gegebenenfalls noch einmal zu überarbeiten. Arbeitsschritte 1. Klicke auf die Öffnen-Schaltfläche in der Standardtoolbar (Abbildung 15). Öffnen Abbildung 15: Datei öffnen 2. Dadurch wird der Datei-Öffnen Dialog gestartet (Abbildung 16). Abbildung 16: Datei öffnen Dialog 3. Markiere die Projektdatei, die du öffnen möchtest, mit einem Klick der linken Maustaste. Das Symbol wird dann umrahmt. 4. Klicke auf die Öffnen-Schaltfläche des Dialogs. Du kannst das Projekt auch mit einem Doppelklick auf das Symbol öffnen oder du schreibst den Dateinamen in das Feld Dateiname. Dazu musst du den Dateinamen des Projekts aber sehr genau kennen.

16 Seite 16/28 Veröffentlichen eines Films in Movie Maker Wenn du die Arbeit an einem Projekt abgeschlossen hast, kannst du das Projekt als Film veröffentlichen. Bei einem Film handelt es sich um eine Windows Media-Datei mit der Dateinamenerweiterung WMV oder um eine AVI-Videodatei (Audio-Video Interleaved) mit der Dateinamenerweiterung AVI. Wenn du einen Film in Movie Maker veröffentlichst, kannst du ihn auf verschiedene Weise für andere Benutzer freigeben. Die Freigabe kann über deinen Computer, auf einer beschreibbaren CD, auf einer beschreibbaren DVD, als Anlage an einer -Nachricht oder auf Videoband in einer DV-Kamera erfolgen. So veröffentlichst du einen Film auf deinem Computer 1. Klicke im Aufgabenbereich unter Film fertig stellen auf Auf Computer speichern. 2. Gib im Feld Dateiname einen Namen für den Film ein. 3. Wähle im Feld Speicherort für Film wählen aus, wo du den Film nach dem Veröffentlichen speichern möchtest, und klicke dann auf Weiter. 4. Wähle die Einstellungen aus, die du zum Veröffentlichen des Films verwenden möchtest, und klicke dann auf Veröffentlichen. Standard ist Optimale Qualität zur Wiedergabe auf eigenem Computer. Hier solltest du auf Weitere Optionen ananzeigen klicken und dann Weitere Einstellungen auswählen. In der Liste der Videoformate wählst du Video, hohe Qualität (PAL) aus. 5. Klicke auf Weiter. Damit wird der Film erstellt. 6. Nun kannst du wählen, ob der Film nach der Fertigstellung gleich angezeigt werden soll oder nicht. Klicke dann auf Fertig stellen. So veröffentlichst du einen Film und brennst ihn auf eine DVD Um einen Film zu veröffentlichen und auf eine DVD zu brennen, solltest du über Win dows DVD Maker verfügen. Dieses Programm ist in Windows enthalten. Ausserdem benötigst du einen DVD-Brenner. 1. Lege eine leere beschreibbare oder wiederbeschreibbare DVD in den DVDBrenner ein. 2. Starte Windows DVD Maker, indem du auf Windows Start klickst und DVD Maker eintippst. In der Ergebnisliste findest du das Programm und kannst es mit einem Klick auf den Namen starten. 3. Klicke auf Elemente hinzufügen. Wähle den oder die Filme aus, die du auf die DVD brennen möchtest. 4. Setze den DVD-Titel. 5. Klicke auf Optionen und nimm die notwendigen Einstellungen vor (z.b. 16:9) und beende den Dialog mit OK. 6. Klicke auf Weiter. 7. Nun kannst du die Art des Menüs auswählen. Klicke auf das gewünschte Format auf der rechten Seite. Hier können auch noch weitere Einstellungen vorgenommen werden das ist aber meist nicht nötig. 8. Klicke auf Brennen. Hinweis: Man kann die Filme natürlich auch mit jedem andren DVD-Brennprogramm auf eine DVD brennen.

17 Seite 17/28 Arbeiten mit Bildern Für eine Diashow müssen Bilder aus deinen Sammlungen in den Filmbereich übernommen werden. Das kannst du entweder mit dem Storyboard oder mit der Zeitachse tun. Bilder und Übergänge im Storyboard bearbeiten Im Storyboard werden dir die einzelnen Bilder in der Reihenfolge angezeigt, wie sie später im Film zu sehen sein werden. Dazwischen siehst du die eingefügten Übergänge. Um ein Bild einzufügen musst du lediglich die entsprechende Sammlung auswählen und das gewünschte Bild per Drag und Drop an gewünschten Ort im Storyboard ziehen und fallen lassen. Der Ort, wo das Bild eingefügt wird, wird dir durch einen Strich angezeigt. Ein Bild innerhalb des Storyboards zu verschieben ist ebenso einfach. Auch hier verwendest du Drag und Drop um das Bild vom Alten zum Neuen Ort zu verschieben. Um ein Bild zu löschen, musst du es auswählen und die Lösch-Taste drücken (Delete). Die Zeitachse nutzen In der Ansichtsart Zeitachse siehst du nicht nur die einzelnen Bilder im direkten Ablauf, sondern auch die Übergänge, die Titel und die Musikspur. Zudem wird dir die Anzeigedauer eines Bildes durch die Länge des Balkens angezeigt (nicht jedes Bild muss gleich lange angezeigt werden). In diesem Kurs brauchen wir diese Ansicht nur, um Musik zum Film hinzuzufügen. Auch das geht mit Drag und Drop. Du wählst dazu die Sammlung, die den gewünschten Musik-Titel enthält und ziehst ihn in die Musik-Spur. Danach kannst du ihn auf der Musik-Spur auf die benötigte Länge stutzen. Im Kontextmenü der Musikspur kannst du einstellen, dass die Musik ein- oder ausgeblendet (also z.b. langsam leiser) werden soll.

18 Seite 18/28 Hinzufügen von Übergängen und Effekten Bei der Erstellung von Filmen kannst du eigene Gestaltungsmerkmale hinzufügen und auf diese Weise erreichen, dass deine Filme unverwechselbar und professionell aussehen. Durch das Hinzufügen von Übergängen und Effekten kannst du den eleganten Wechsel von einer Filmszene zur nächsten sicherstellen und dem Film das gewünschte Aussehen verleihen. Genau so wie du Bilder einfügst und bearbeitest, kannst du auch die Übergänge bearbeiten. Dazu musst du nur anstelle einer Sammlung den Punkt Videoübergänge anzeianzeigen im Aufgabenbereich anklicken. Danach funktioniert alles genau gleich wie bei den Bildern. Das heisst, du kannst die Übergänge mit Drag And Drop zwischen die Bilder ziehen und so dort einfügen. Genau so einfach ist das Hinzufügen von Bildeffekten. Dazu musst du im Aufgabenbereich den Punkt Video Effekte anzeigen wählen und kannst danach die gewünschten Effekte auf die Bilder ziehen. In den folgenden Abschnitten wird das im Detail gezeigt. Übergänge Ein Übergang legt fest, wie in einem Film der Wechsel von einem Videoclip oder Bild zum jeweils nächsten Element erfolgt. Du kannst einen Übergang zwischen einer beliebigen Kombination aus zwei Bildern, Videoclips oder Titeln auf dem Storyboard oder der Zeitachse hinzufügen. Du kannst dich für einen beliebten und schönen Übergang wie Verblassen entscheiden oder ungewöhnlichere Übergänge wie Streifen, SplitSplittern oder Zickzack (um nur ein paar zu nennen) verwenden. Abbildung 17: Ein Projekt auf dem Storyboard mit einem Übergang Alle Übergänge, die du hinzufügst, werden auch auf der Übergangsspur der Zeitachse angezeigt (Abbildung 18). Um diese Spur anzuzeigen, musst du die Videospur erweitern (Klick auf das Pluszeichen). Im Storyboard werden die Übergänge zwischen den Elementen angezeigt (Abbildung 17).

19 Seite 19/28 Abbildung 18: Ein Projekt auf der Zeitachse mit einem Übergang So fügst du einen Übergang hinzu 1. Klicke im Aufgabenbereich auf Videoübergänge anzeigen. 2. Klicke im Inhaltsbereich auf den Übergang, den du hinzufügen möchtest. (Du kannst dir den Übergang in der Vorschau anzeigen lassen). 3. Ziehe den Übergang auf das kleine Viereck zwischen den beiden Bildern. So entfernst du einen Übergang Führe folgende Aktionen aus: 1. Klicke auf dem Storyboard auf die Übergangszelle (Rechteck zwischen den Bildern), die den zu entfernenden Übergang enthält. 2. Klicke im Menü auf Bearbeiten und dann auf Löschen oder drücke ganz einfach die Delete-Taste. Effekte Mit Effekten kannst du dem Film Spezialeffekte hinzufügen. Es wäre beispielsweise vorstellbar, dass du einem importierten Video das Aussehen eines alten Filmklassikers verleihen möchtest. In diesem Fall kannst du einem Videoclip, Bild oder Titel einen der Alterungseffekte hinzufügen. Abbildung 19: Ein Projekt auf dem Storyboard mit einem Effekt

20 Seite 20/28 Abbildung 20: Ein Projekt auf der Zeitachse mit einem Effekt So fügst du einen Effekt hinzu 1. Klicke im Aufgabenbereich auf Videoeffekte anzeigen. 2. Klicke im Inhaltsbereich auf den Effekt, den du hinzufügen möchtest. Du kannst unter dem Vorschaubildschirm auf Wiedergabe klicken, um den Effekt in der Vorschau anzuzeigen. 3. Ziehe den Effekt auf das gewünschte Bild im Storyboard. So änderst du einen Effekt 1. Klicke auf dem Storyboard auf den Videoclip, das Bild oder den Titel mit dem Effekt, den du ändern möchtest. 2. Klicke mit der rechten Maustaste, um das Kontextmenü aufzurufen und klicke dann auf Videoeffekte. 3. Führe eine der folgenden Aktionen aus: Zum Löschen eines Effekts klicke im Bereich Angezeigte Effekte auf den Effekt, und klicke dann auf Entfernen. Wiederhole diesen Vorgang bei Bedarf. Um einen Effekt hinzuzufügen, klicke im Bereich Verfügbare Effekte auf den Effekt, den du hinzufügen möchtest, und klicke dann auf Hinzufügen. Wiederhole diesen Vorgang bei Bedarf. Tipps Wenn du mehrere Effekte hinzufügst, kannst du die Reihenfolge, in der sie angezeigt werden, mithilfe der Schaltflächen Nach oben oder Nach unten ändern. Um schnell einen Effekt hinzuzufügen, kannst du den Effekt auf einen Videoclip, ein Bild oder einen Titel auf dem Storyboard ziehen. Wenn du denselben Effekt mehrmals zu einem Clip hinzufügst, wird der Effekt so oft angewendet, wie du ihn hinzugefügt hast. Wenn du beispielsweise den Effekt Beschleunigen, doppelte Geschwindigkeit zweimal zum selben Videoclip hinzufügst, würde der Clip bezogen auf den ursprünglichen Clip mit vierfacher Geschwindigkeit wiedergegeben. Du kannst einen Effekt auch entfernen, indem du auf dem Storyboard die Effektzelle auswählst (der Stern unten links im Bild), die den zu entfernenden Effekt enthält, und dann die DELETE-Taste drückst.

21 Seite 21/28 Hinzufügen von Filmtitel und Nachspann Mit Movie Maker kannst du deinem Film einen Titel, deinen Namen sowie das Datum, einen Abspann und weiteren Text hinzufügen. Beispielsweise könnte es sein, dass du einen Titel mit Informationen zu einer Person oder Szene in deinem Film hinzufügen möchtest. So fügst du einen Titel oder Nachspann hinzu 1. Klicke im Aufgabenbereich auf Titel oder Nachspann erstellen 2. Klicke auf den Link, der der Position entspricht, an der du den Titel oder Nachspann einfügen möchtest (z.b. Titel am Anfang...). 3. Gib in dem oder den Textfeldern den Text für Titel ein, der als Titel oder Nachspann angezeigt werden soll. Nachdem du den Text eingegeben hast, werden in der Vorschau die eingestellte Standardanimation und das Format für den Titel oder Nachspann angezeigt. 4. Um die Titelanimation zu ändern, klicke auf Titelanimation ändern, und wähle eine Titelanimation aus der Liste aus. 5. Um die Schriftart und Farbe für den Titel zu ändern, klicke auf Schriftart und -farbe des Texts ändern, und wähle dann die Schriftart, die Schriftfarbe, die Formatierung, die Hintergrundfarbe, die Transparenz sowie den Schriftgrad und die Position des Titels nach Wunsch aus. 6. Klicke auf Fertig, Titel zum Film hinzufügen. So bearbeitest du einen vorhandenen Titel 1. Klicke auf dem Storyboard auf den Titel, den du bearbeiten möchtest. 2. Klicke im Menü auf Bearbeiten, und klicke dann auf Titel bearbeiten. Du findest die Aktion natürlich wie immer auch im Kontextmenü (rechte Maustaste auf dem Übergang klicken). 3. Nimm die gewünschten Änderungen vor, und klicke dann auf Fertig. So änderst du die Titeldauer Die Dauer eines Objekts kann nur in der Zeitachsen-Ansicht geändert werden. 1. Um sicherzustellen, dass du dich in der Ansicht Zeitachse befindest, klicke auf das Menü Ansicht, und klicke dann auf Zeitachse oder klicke auf Zeigt Zeitachse an. 2. Wähle den Titel aus, dessen Dauer du ändern möchtest. 3. Führe eine der folgenden Aktionen aus: Um die Wiedergabedauer des Titels zu verlängern, ziehe den Endzuschnittziehpunkt (roter Doppelpfeil) an das gewünschte Ende der Zeitachse. Um die Wiedergabedauer des Titels zu verkürzen, ziehe den Endzuschnittziehpunkt in Richtung Anfang auf der Zeitachse.

22 Seite 22/28 So entfernst du einen Titel 1. Klicke auf dem Storyboard auf den Titel, den du aus dem Film entfernen möchtest. 2. Klicke im Menü auf Bearbeiten, und klicke dann auf Entfernen oder verwende ganz einfach die Delete-Taste. Hinweis: Zuschnittziehpunkte werden als schwarze Dreiecke am Anfang und Ende eines Clips angezeigt. Der Zeiger ändert sich in einen roten Doppelpfeil, wenn du ihn über einen Zuschnittziehpunkt hältst. Weitere Möglichkeiten für Texteinblendungen Du kannst Titeltext an verschiedenen Stellen in deinem Film einfügen: am Anfang oder Ende, vor oder nach einem Clip oder als Überlagerung eines Clips. Der Titel wird während des festgelegten Zeitraums wiedergegeben und dabei entweder getrennt vom Video oder als Überlagerung während der Wiedergabe des Videos angezeigt. Danach wird der Titel ausgeblendet, und der jeweilige Videoclip oder das jeweilige Bild werden fortgesetzt. Das folgende Bild zeigt ein Projekt mit einem Titel, der vor einem Videoclip angezeigt wird: Abbildung 21: Beginnender Titel auf der Zeitachse Das folgende Bild zeigt ein Projekt mit einem Titel, der während der Wiedergabe eines Videoclips als Überlagerung angezeigt wird:

23 Seite 23/28 Abbildung 22: Überlagerter Titel auf der Zeitachse Das folgende Bild zeigt ein Projekt mit Nachspann, der am Ende des Projekts ange zeigt wird: Abbildung 23: Nachspann auf der Zeitachse

24 Seite 24/28 Arbeiten mit Clips in Movie Maker Nachdem du Dateien in Movie Maker importiert hast, kannst du mit dem wichtigsten Teil Filmerstellung beginnen mit der Bearbeitung. In Movie Maker stehen dir eine Reihe verschiedener Methoden zum Bearbeiten von Clips zur Verfügung. Du kannst lange Clips in zwei kürzere Clips unterteilen, zwei Clips zu einem einzigen Clip kombinieren, den Clip am Anfang oder am Ende kürzen und sogar neue Clips erstellen. Teilen und Kombinieren von Clips Du kannst Video- und Audioclips manuell in kleinere Clips unterteilen, um die Arbeit mit den Clips zu vereinfachen. Wenn du z. B. einen Videoclip verwenden möchtest, der zwei unterschiedliche Szenen enthält, kann es sich anbieten, den Videoclip an der Stelle zu teilen, an der die erste Szene endet und die zweite Szene beginnt, und anschliessend einen Übergang zwischen den beiden Clips einzufügen. Abbildung 24: Ein geteilter Clip Umgekehrt ist es auch vorstellbar, dass eine Datei in kleinere Clips unterteilt wurde, die du nun kombinieren möchtest. Du kannst jedoch nur fortlaufende Clips kombinieren. "Fortlaufend" bedeutet, dass der Startzeitpunkt des zweiten Clips unmittelbar auf den Endzeitpunkt des ersten Clips folgt. Wenn du beispielsweise über eine Videooder Audiodatei verfügst, die beim Importieren in Movie Maker in Clips unterteilt wurde, und wenn die Clips in dieser Reihenfolge die Bezeichnungen "Clip 1", "Clip 2" und "Clip 3" tragen, könntest du "Clip 1" und "Clip 2" oder "Clip 2" und "Clip 3" kombinieren, nicht jedoch "Clip 1" und "Clip 3". Du kannst fortlaufende Videoclips auf dem Storyboard oder im Inhaltsbereich (bevor du den oder die Clips dem Storyboard oder der Zeitachse hinzufügst) kombinieren. So teilst du einen Clip 1. Klicke im Inhaltsbereich oder auf dem Storyboard bzw. der Zeitachse auf den Video- oder Audioclip, den du teilen möchtest. 2. Klicke unter dem Vorschaubildschirm auf die Schaltfläche Wiedergabe. 3. Wenn der Clip einen Punkt in der Nähe der Stelle erreicht, an der du den Clip teilen möchtest, klicke auf Anhalten. 4. Suche unter dem Vorschaubildschirm mithilfe der Steuerelemente für die Wiedergabe nach dem Punkt, an dem du den Clip teilen möchtest. 5. Klicke unter dem Vorschaubildschirm auf die Schaltfläche Teilen.

25 Seite 25/28 Tipp Du kannst die Wiedergabeanzeige auf der Suchleiste exakt an den Punkt ziehen, an dem du den Clip teilen möchtest. So kombinierst du Clips 1. Halte im Inhaltsbereich oder auf dem Storyboard die CTRL-TASTE gedrückt, und klicke dann auf die fortlaufenden Clips, die du kombinieren möchtest. 2. Klicke auf Clip und dann auf Kombinieren. Der Name und die Eigenschaftsinformationen des ersten Clips in der Gruppe werden für den neuen Clip verwendet. Zudem wird die Zeit entsprechend angepasst. Tipp Du kannst gleichzeitig mehr als zwei Clips miteinander kombinieren, sofern es sich um fortlaufende Clips handelt. Zum Auswählen mehrerer Clips klicke auf den ersten Clip, drücke die UMSCHALT-Taste (SHIFT), und halte sie gedrückt, und klicke dann auf den letzten Clip. Kürzen (Ausblenden) von Teilen eines Videoclips Wenn du einen Clip kürzer machst, lege eine neue Anfangs- und/oder Endschnittmarke fest. Die Anfangsschnittmarke legt fest, wann die Wiedergabe des Clips beginnt. Die Endschnittmarke legt fest, wann die Wiedergabe des Clips in deinem Projekt und im endgültigen Film beendet wird. Wenn du einen Clip kürzer machst, wird der gekürzte Teil des Clips nicht tatsächlich aus der Quelldatei entfernt; der Teil wird lediglich ausgeblendet, sodass der gekürzte Abschnitt nicht mehr im Projekt oder im veröffentlichten Film angezeigt wird. Abbildung 25: Ein gekürzter Videoclip; der gekürzte Teil ist hervorgehoben

26 Seite 26/28 So machst du einen Videoclip kürzer 1. Wenn du dich in der Storyboardansicht befindest, klicke auf Ansicht und dann auf Zeitachse. 2. Klicke auf der Zeitachse auf den Clip, den du kürzen möchtest. 3. Verwende die Steuerelemente für die Wiedergabe unter dem Vorschaubildschirm, um nach dem Punkt zu suchen, an dem du den Clip kürzen möchtest. 4. Führe die folgende Aktion aus: Wenn sich die Wiedergabeanzeige an dem Punkt befindet, an dem die Wiedergabe des ausgewählten Video- oder Audioclips beginnen soll, klicke auf Clip, und klicke dann auf Anfang kürzen. Wenn sich die Wiedergabeanzeige an dem Punkt befindet, an dem die Wiedergabe des ausgewählten Video- oder Audioclips enden soll, klicke auf Clip, und klicke dann auf Ende kürzen. Hinweise Du kannst auch die Zuschnittziehpunkte eines Clips ziehen, um die Anfangsund Endschnittmarken festzulegen. Zuschnittziehpunkte werden als kleine schwarze Dreiecke am Anfang und Ende eines Clips angezeigt, nachdem du auf der Zeitachse auf den Clip geklickt hast. Wenn du den Mauszeiger über einen Zuschnittziehpunkt bewegst, ändert sich der Zeiger in einen roten Doppelpfeil. Ziehe den Zuschnittziehpunkt, um den neuen Start- oder Endpunkt des Clips festzulegen. Abbildung 26: Kürzen eines Clips mit dem Zuschnittziehpunkt Möglicherweise musst du einmal oder mehrmals auf die Schaltfläche Zeitachse vergrössern klicken, um die Clips deutlicher auf der Zeitachse sehen zu können. Die Schaltfläche Zeitachse vergrössern wird auf der Zeitachsen-Symbolleiste als Vergrösserungsglas mit darin befindlichem Pluszeichen angezeigt. So machst du das Kürzen eines Clips rückgängig 1. Wenn du dich in der Storyboardansicht befindest, klicke auf Ansicht und dann auf Zeitachse. 2. Klicke auf der Zeitachse auf den gekürzten Clip, klicke auf Clip, und klicke dann auf Schnittmarken löschen.

27 Seite 27/28 Erstellen von Clips Möglicherweise möchtest du aus einem einzigen vorliegenden Videoclip mehrere kleinere, verwaltungsfreundlichere Clips erstellen, um die Arbeit an deinem Projekt zu vereinfachen. Movie Maker bietet verschiedene Methoden zum Erstellen von Clips. Welche Methode angewendet wird, hängt von der Quelle des Clips ab. Wenn der Quellclip von einer digitalen Videokamera (DV-Kamera) stammt, erstellt Movie Maker Clips basierend auf den Zeitstempeln, die von der DV-Kamera bei der ursprünglichen Aufnahme des Quellvideos eingefügt wurden. Ausserdem werden deutliche Änderungen bei Einzelbildern im Video herangezogen. 1. Wähle im Inhaltsbereich den Videoclip aus, für den du Clips erstellen möchtest. 2. Klicke im Menü auf Extras und dann auf Clips erstellen. Hinweis Bei WMV- (Windows Media Video) und AVI-Dateien (Audio-Video Interleaved), die den DV-Codec verwenden, können Clips automatisch erstellt werden. Bei anderen Videodateiformaten können Clips nicht immer automatisch mithilfe der Cliperstellung erstellt werden; die Videodatei wird daher als ein einziger langer Videoclip in Movie Maker angezeigt. Bei diesen langen Videoclips teilst du den Clip manuell, um den grossen Videoclip in kleinere Clips zu unterteilen.

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