Die Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche Gewalt in Hessen

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1 Die Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche Gewalt in Hessen ein Beispiel für gelungene, ressortübergreifende und bürgerbeteiligende Kriminalprävention Folie # 1 - Juni 2007

2 Landeskoordinierungsstellen Institutionen, die aus der Idee der gesamtgesellschaftlichen Kriminalprävention entstanden sind Landeskoordinierungsstellen vereinen Kriminalprävention Opferschutz Frauenarbeit Folie # 2 - Juni 2007

3 Landesaktionsplan (Kabinettbeschluss vom ) Das Land Hessen stärkt mit dem Landesaktionsplan aus staatlicher Verantwortung die Prävention häuslicher Gewalt, die Maßnahmen zum Schutz und zur Hilfe für die Opfer sowie zur Intervention gegen die Täter. Wo dieses schon geschehen ist, sorgt das Land Hessen dafür, dass diese Maßnahmen dauerhaft erhalten und erkennbare Lücken geschlossen werden. In regionalen Arbeitskreisen gegen häusliche Gewalt bestehen hessenweit erprobte und erfolgreiche Netzwerke von öffentlichen Einrichtungen und freien Trägern. Der Landesaktionsplan fördert diese regionalen Strukturen. Folie # 3 - Juni 2007

4 Landesaktionsplan (Landeskoordinierungsstelle) Aus Landesmitteln wird eine Landeskoordinierungsstelle eingerichtet, die regionale Initiativen unterstützt und die fachliche Qualität von Intervention und Hilfe durch Informationen sowie landesweite Fortbildungen für die Bereiche des Inneren, der Justiz, der Gesundheitsversorgung und der Jugendhilfe mit sichert. Folie # 4 - Juni 2007

5 Konkrete Umsetzung Einrichtung der Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche Gewalt zum 1. Februar 2006 Folie # 5 - Juni 2007

6 Zeitpunkt Die Idee hatte sich zu diesem Zeitpunkt auf allen Ebenen eine Mehrheit geschaffen: Politisch Kabinettbeschluss zum Landesaktionsplan Rechtspolitisch Verfestigung des Gedankens des Opferschutzes durch Implementierung von Gesetzen Organisatorisch Idee einer ressortübergreifenden und bürgerbeteiligenden Organisation Folie # 6 - Juni 2007

7 Konkrete Umsetzung Einrichtung der Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche Gewalt zum 1. Februar 2006 Ansiedlung im Hessischen Ministerium der Justiz Folie # 7 - Juni 2007

8 Hessisches Ministerium der Justiz Das Justizministerium hatte sich als Moderator der Präventionsansätze bewährt: Zu diesem Zeitpunkt über 13 Jahre Geschäftsführung des Landespräventionsrates Auch bei der häuslichen Gewalt sind die Ursachen vielfältig verknüpft, so dass eine Abstimmung und Moderation der präventiven Maßnahmen nötig ist Abstimmung mit polizeilicher und justizförmiger Vorbeugung Folie # 8 - Juni 2007

9 Konkrete Umsetzung Einrichtung der Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche Gewalt zum 1. Februar 2006 Ansiedlung im Hessischen Ministerium der Justiz Strafrechtsabteilung Folie # 9 - Juni 2007

10 Strafrechtsabteilung / Gesetzgebung Geschäftsführung des Landespräventionsrates und Strafrechtsabteilung Verknüpfung von Erkenntnissen aus den Bereichen der gesamtgesellschaftlichen Kriminalprävention mit strafrechtsdogmatischen und gesetzgeberischen Kenntnissen Ergebnisse dieser Verbindung im Gewaltschutzgesetz, Opferrechtsreformgesetz und Stalking-Bekämpfungsgesetz ablesbar Folie # 10 - Juni 2007

11 Konkrete Umsetzung Einrichtung der Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche Gewalt zum 1. Februar 2006 Ansiedlung im Hessischen Ministerium der Justiz Strafrechtsabteilung Landespräventionsrat Folie # 11 - Juni 2007

12 Landeskoordinierungsstelle Landespräventionsrat Weisen in der Geschäftsführung eine ähnliche Struktur auf Vernetzung von staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen und Personen Nutzbringender Erfahrungsaustausch Folie # 12 - Juni 2007

13 Konkrete Umsetzung Einrichtung der Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche Gewalt zum 1. Februar 2006 Ansiedlung im Hessischen Ministerium der Justiz Strafrechtsabteilung Landespräventionsrat Arbeitsgruppe II Gewalt im häuslichen Bereich Sachverständigenbeirat Folie # 13 - Juni 2007

14 Arbeitsgruppe II des Landespräventionsrates Entwicklung: Von Überlegungen zur Gewalt im sozialen Nahbereich zur häuslichen Gewaltproblematik Von Expertendiskussionen zur Einbindung staatlicher und nichtstaatlicher Institutionen Von abstrakten Überlegungen zu konkreten Handlungsschritten Folie # 14 - Juni 2007

15 Aufgaben der Landeskoordinierungsstelle Öffentlichkeitsarbeit (Veranstaltungen, Broschüren, Internet etc.) Koordinierung der Umsetzung des Landesaktionsplans Information der Gerichte Anregung zur Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen (insbesondere Runde Tische) Fortbildung Folie # 15 - Juni 2007

16 Runde Tische gegen häusliche Gewalt Information Persönlicher Kontakt Beratung Jährliche Treffen Ermöglichung des Erfahrungsaustausches Themeninput Folie # 16 - Juni 2007

17 Struktur Runder Tische Entspricht in vielen Fällen der Struktur kommunaler Präventionsgremien Konkretes Wissen um die Hilfsmöglichkeiten vor Ort Entscheidende Rolle bei Bewältigung von konkreten Einzelfällen Folie # 17 - Juni 2007

18 Fortbildung Interdisziplinäre Ausgestaltung auf Referentenseite auf Teilnehmerseite Blick über den Tellerrand Ziel: Erweiterung des Wissens um die Arbeit sowie die Denk- und Sichtweise anderer Berufsgruppen Folie # 18 - Juni 2007

19 Fortbildung im gesamtgesellschaftlichen Präventionsbereich Kann erfolgreicher sein, wenn sie grundsätzlich ressortübergreifend angelegt ist. Wird im umfassenden gesamtgesellschaftlichen Präventionsbereich noch zu wenig durchgeführt. Hier kann von den Landeskoordinierungsstellen gelernt werden. Folie # 19 - Juni 2007

20 Fazit Insgesamt lassen sich die wichtigsten kriminal- und rechtspolitischen Diskussionslinien auch bei der Einrichtung der Landeskoordinierungsstelle ablesen: Das Opfer rückt in den Mittelpunkt. Die Idee einer gesamtgesellschaftlichen Kriminalprävention führt zu konkreten Ergebnissen. Gesetzgebung und konkrete Maßnahmen bedingen sich gegenseitig. Die Stärke der gesamtgesellschaftlichen Kriminalprävention wird immer noch unterschätzt. Folie # 20 - Juni 2007

21 Weitere Hinweise zur Arbeit der Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche Gewalt: / Über uns / Das Ministerium Folie # 21 - Juni 2007

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