Senator für Inneres und Sport - Referat 31 -
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- Richard Krause
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1 Vortrag anlässlich der Tagung Lokale Netwerke der Kriminalprävention Voraussetzung für Entstehung, Entwicklung und Nachhaltigkeit Bremen, 25. November 2009
2 Kooperationsstelle Kriminalprävention Ende 2007 beim Senator für Inneres u. Sport im Referat für Kriminalitätsbekämpfung eingerichtet Kooperation zwischen Polizei Bremen, Hochschule für Öffentliche Verwaltung (HfÖV), Instituts für Polizei- und Sicherheitsforschung (IPOS) und Innenressort
3 Aufgaben der Kooperationsstelle Transparenz über die Präventionslandschaft (Akteure, Aktivitäten, Fakten) in Bremen herstellen Selbstvernetzung Sinnvolle Vernetzung von Akteuren, Aktivitäten und Fakten unterstützen Förderung des Ausbaus der institutionellen kommunalen Kriminalprävention vorrangig auf lokaler Ebene Identifikation der Handlungsfelder für übergreifende Präventionsaktivitäten und mögliche Kooperationen Entwicklung und Bereitstellung eines Anforderungsund bedarfsorientiertes Unterstützungsangebotes/Service
4 - Referat Ausgangslage/Rahmenbedingungen I Präventionsräte (z. B. Bremerhaven, Bremen Nord, Bremen West) Ortsämter und Ortsbeiräte behandeln das Thema Kriminalprävention teilweise in speziellen Ausschüssen, Stadtteilkonferenzen z.b. Schwachhausen, Vahr, Woltmershausen, Runder Tisch Horn/Oberneuland/Borgfeld Ressorts und Behörden betreiben Kriminalprävention im Rahmen ihrer Aufgaben bzw. wirken durch ihre Arbeit kriminalpräventiv (z. B. Kinder- u. Jugendhilfe, Schule, Polizei usw.) Ressortübergreifende Gremien Lenkungsgruppe Schule, WIN-AG, Häusliche Gewalt, Illegale Beschäftigung / Schwarzarbeit, Koordinierungsausschuss Drogen, Antikorruptionsrat, Fachbeirat TOA, Lokaler Aktionsplan Vielfalt Bremen, Pro-aktiv gegen Rechts NRO Eine Vielzahl von Stellen aus dem nichtöffentlichen Sektor betreiben/unterstützen Kriminalprävention, z.b. Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Diakonie, Jugendring, Weißer Ring, Kinderschutzbund, Nachtwanderer, TOA, VAJA, Landessportbund, Sportvereine etc.)
5 - Referat 32 - Ausgangslage/Rahmenbedingungen II Ergebnisse einer Befragung des SfIuS von Akteuren der Kriminalprävention in Bremen und Bremerhaven 2006 (Vertreter von Ressorts, Behörden, Beiräten u. Ortsämtern, Präventionsgremien) Die Präventionslandschaft in Bremen ist vielfältig und orientiert sich i.d.r. an konkreten Problemlagen bzw. Themenfeldern. Ein Landespräventionsrat nach klassischem Vorbild, der Steuerungsaufgaben übernimmt, wird von der Mehrheit der befragten Akteure abgelehnt. Es besteht ein Unterstützungsbedarf bei den Akteuren für: - Themenfindung - Vernetzung - Know-How - Ressourcen - Evaluation - Öffentlichkeitsarbeit Forderung nach einer regionalen Ausrichtung der Kriminalprävention Koalitionsvereinbarungen 2007 / 2011 Einrichtung von Präventionsräten nach dem Vorbild von Bremen-Nord und Bremerhaven Stärkung der regionalen Kriminalprävention
6 Ressortstrategie Institutionelle Formen der Kommunalen Kriminalprävention insbesondere auf lokaler Ebene stärken und ausbauen Bestehende Strukturen dabei einbeziehen und erfolgreiche Modelle berücksichtigen (es gibt keinen Idealtyp oder modell für eine Organisationsform) Beteiligte Institutionen und Personen in der kriminalpräventiven Arbeit unterstützen (Serviceleistungen entwickeln und bereitstellen) Bildung eines Forums Kriminalprävention Bremen Lose Vereinigung von Gremien, öffentlichen und privaten Institutionen oder Einzelpersonen, die im Bereich Kriminalprävention tätig sind oder Interesse an dem Themenfeld haben durch einfache Willenserklärung gegenüber der Kooperationsstelle.
7 Arbeitsschwerpunkte Vernetzung KSKP mit Akteuren der Prävention und sonstigen Kooperationspartnern Informations- und Kommunikationsplattform Unterstützungs-/Hilfsangebote Information/Kommunikation/Vernetzung Aufbau lokaler Präventionsgremien Öffentlichkeitsarbeit Mittelbeschaffung Fortbildung Evaluation
8 Ressorts/Behörden Beiräte und Ortsämter Präventionsgremien regional und überregional KSKP Vernetzung (aktuell 90 Kooperationspartner; 70 Projekte) Nichtregierungsorganisatonen (NRO) Unternehmen Polizei Steuerungsrunde Prävention
9 Informations- und Kommunikationsplattform Internetauftritt ist aufgebaut (Logfile- Auswertung) PrävIS (DFK Plattform, 11 Bundesländer) KSKP steht allen Interessierten als Zentrale Ansprechstelle zur Verfügung Erste Tagung zum Thema Netzwerke Newsletter in Planung
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11 Information/Kommunikation/Vernetzung Erheben u. Bereitstellen von Informationen über Akteure, Projekte, relevante Literatur, Medien, Veranstaltungen. Projekt Anforderungsorientierte lokale Lagebilder in Arbeit Erfahrungsaustausch, Best- Practices-Vergleiche werden ermöglicht
12 Aufbau/Gründung von Präventionsgremien Strategiegespräche mit Beiräten, Ortsämtern und Polizei wurden geführt Bereitstellung von Handlungshilfen Vermittlung von Kontakten zu bestehenden Präventionsräten Projekt Lokaler Präventionsberater
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14 Öffentlichkeitsarbeit Darstellungsmöglichkeiten der Akteure und ihrer Arbeit auf der Homepage der KSKP sowie in PrävIS Aufnahme von Veranstaltungen der Kooperationspartner in den Veranstaltungskalender der KSKP Umfassender aktueller Medienverteiler für Bremen und Bremerhaven steht allen Akteuren zur Verfügung. Weitere Unterstützung bei Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auf Nachfrage möglich Senator für Inneres und Sport
15 Mittelbeschaffung Bestandsaufnahme über Förderprogramme durchgeführt (Kommunal, Land, Bund, EU) Übersicht über Möglichkeiten zur Beschaffung von Drittmitteln erstellt und im Internet bereitgestellt. Erfahrungsaustausch zur Drittmittelbeschaffung ist angedacht. Gründung eines Fördervereins Kriminalprävention? Eigenes Budget - Haushaltsmittel? Senator für Inneres und Sport
16 Fortbildung Bedarfe müssen noch erhoben werden. Anschließend sollen anforderungsorientierte Angebote in Kooperation mit HfÖV/IPOS und anderen Partnern entwickelt werden Erste Kooperationsgespräche mit LPR Niedersachsen zur Beteiligung am dortigen Beccaria-Programm wurden geführt.
17 Evaluation Hilfe bei der Konzeption, Durchführung, Auswertung und Darstellung von "Kurzevaluationen" Selbstevaluierung Vermittlung von Kontakten zu Evaluationsagenturen" Bereitstellung Informationsmaterial zu Evaluationsmethoden und Projektmanagementkenntnissen
18 Ausblick Fortführung der Netzwerkarbeit und Aufbau des Forums Kriminalprävention Bremen Weitere Unterstützung beim Aufbau und der Stärkung lokaler Präventionsgremien Planung und Organisation einer weiteren Arbeitstagung für 2010 Evaluation der Arbeit der KSKP
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