Workshop: Prävention von Gewalt gegen behinderte Menschen als Herausforderung für kommunale Behindertenpolitik

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1 Workshop: Prävention von Gewalt gegen behinderte Menschen als Herausforderung für kommunale Behindertenpolitik Fachkonferenz Uni Siegen, 27./28. September 2010 Lena Middendorf, mixed pickles e.v. Lübeck

2 Rat für Kriminalitätsverhütung des Landes Schleswig-Holstein (Innenministerium) Konzept Gewalt gegen Menschen mit Behinderung, August 2003 Gewalt gegen Mädchen und Jungen mit Behinderung, Dezember 2005 Download- Konzepte:

3 Ausgangslage zunehmende Kriminalitätsangst und Verunsicherung von Betroffenen und Angehörigen Menschen mit Behinderung als besondere Risikogruppe verborgene Gewalt gegen Menschen mit Behinderung im familiären Nahbereich, in Institutionen oder im öffentlichen Raum Frage: Was braucht Prävention?

4 Absicht gewaltfördernde Bedingungen zu analysieren und Perspektiven zur Gewaltreduzierung bzw. Gewaltvermeidung für die Politik zu formulieren. Zur Sensibilisierung der (Fach) Öffentlichkeit und damit zur Enttabuisierung beizutragen

5 Eine Frage der Macht Gewalt kann am leichtesten ausgeübt werden wenn große Machtunterschiede zwischen Täter und Opfer bestehen Opfer nicht machtvoll genug sind, Angriffe zu verhindern sich in einer untergeordneten / abhängigen Position befinden

6 Risikofaktoren Hierarchie der Abhängigkeiten Sozialisationsbedingungen Isolation mangelnder Zugang zu Bildung und Information Zugangsbarrieren zu Hilfseinrichtungen Abhängigkeit von Assistenz Erwachsene/ Kinder nichtbehindertes / behindertes Kind Junge / Mädchen Körperliche / geistige. Behinderung Werner Brill

7 Prävention Das Recht auf Selbstbestimmung verwirklichen zu helfen, ist das zentrale Moment präventiver Tätigkeit Prävention hat zum Ziel, Gewalt zu verhindern, und muss auf unterschiedlichen Ebenen ansetzen: Auf der gesamtgesellschaftlichen Ebene Auf der institutionellen Ebene Auf der individuellen Ebene Wichtig für Prävention: Fokussierung der drei B s : Barrieren, Bildung, Beteiligung

8 Was braucht Prävention? Barrieren identifizieren und abbauen Zugangsbarrieren zu Hilfeeinrichtungen: Bauliche Barrieren Kommunikationsbarrieren ( Leichte Sprache ) Bildung Für Menschen mit Behinderung Für Angehörige und professionelle UnterstützerInnen MitarbeiterInnen aus Opferschutz und Strafverfolgung Für EntscheidungsträgerInnen aus Politik und Verwaltung Beteiligung Sozialer Isolation entgegenwirken (s. Risikofaktoren) Partizipation / empowerment Nicht ohne uns über uns

9 Empfehlungen an die Ministerien MJF(Justiz, Frauen, Jugend und Familie), MBWFK (Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur), IM (Innenministerium), MSGV (Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz) Fortbildung von Anwältinnen und Anwälten, Richterinnen und Richtern, Staatsanwältinnen und -anwälten und Kriminalpolizistinnen und polizisten zum Thema "Sexualisierte Gewalt gegen Menschen mit Behinderung (MJF, IM)

10 Empfehlungen Auf Antrag der Hauptbelastungszeugen in Einsatz von Video-Aufzeichnungen und Kooperation mit fachkundigen Dolmetscherinnen und Dolmetschern, um Mehrfachbefragungen und Irrtümer zu vermeiden (MJF) Förderung des persönlichen Budgets und vor allem selbstbestimmter Assistenz zur eigenverantwortlichen Versorgung, Stärkung der Selbständigkeit und Entwicklung von Unabhängigkeit (MSGV)

11 Empfehlungen Verfahrensbeschleunigung zum Zwecke der Gewährleistung der Nähe zur Tat und der Vermeidung des Vergessens (MJF) Entfernung der Täterin oder des Täters aus dem Lebensumfeld des Opfers (MJF, MSGV)

12 Empfehlungen Die innere Organisation von Heimen und ambulanten Einrichtungen sollte die Möglichkeit bieten, dass Menschen mit Behinderung auf ihren Wunsch hin ausschließlich von gleichgeschlechtlichen Fachkräften gepflegt werden sowie auf Wunsch in geschlechtshomogenen Gruppen leben und arbeiten können. (MJF, MSGV)

13 Empfehlungen Angebote der öffentlichen Jugendhilfe für Menschen mit Behinderung erschließen (MJF) Beratungs- und Entlastungsangebote für Angehörige, z. B. in örtlichen Sozialstationen (MJF und MSGV) Schaffung angemessener Arbeitsbedingungen für Professionelle,Fortbildung und Supervision (MJF, MBWFK und MSGV)

14 Empfehlungen Stärkung der Selbstbestimmung und der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung, z. B. durch Einbindung in alle Entscheidungsgremien Einrichtung einer Beobachtungsstelle (auf EU-Ebene empfohlen) mit den Aufgaben: - Gewalt aufzudecken, Bearbeitung der Vorfälle zu beobachten und ggf. auf Änderung der Sichtweise, Ausbildungsinhalte und Rechtsvorschriften hinzuwirken - Unterstützung für die Opfer - Vorlage eines Jahresberichtes zur Information der Öffentlichkeit - Schärfung des Bewusstseins in politischen Gremien, Behörden und Organisationen

15 Fazit / Zur Diskussion Herausforderung an Kommunalpolitik ist nicht kleiner geworden Nach wie vor große Diskrepanz zwischen Fallzahlen und (vermuteten) Opferzahlen Ambulantisierung und PB stehen unter dem Vorzeichen von Kostenreduzierung Prävention geht alle an und ist langfristige, kontinuierliche und alltägliche Arbeit Paradigmenwechsel zeigt Wirkung UN BR-Konvention / Inklusion / Empowerment

16 Vielen Dank!

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