Logbuch für Studierende im Praktischen Jahr
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- Swen Seidel
- vor 6 Jahren
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1 Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Logbuch für Studierende im Praktischen Jahr Nachname Vorname Tertial Beginn des Tertials Ende des Tertials Klinik und Poliklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Universitätsklinikum Köln (AöR) Kerpener Str Köln Tel.: Fax:
2 INHALTSVERZEICHNIS Seite Einführung 3 Einsatzbereiche in der Frauenklinik 4 Rotationsplan 4 Allgemeine Hinweise 5 Gynäkologie (Stationen 4 und 5) 6 Operative Gynäkologie 7 Poliklinik 8 Brustzentrum 8 Chemoambulanz 9 Urogynäkologie 10 Endokrinologie und Reproduktionsmedizin 10 Geburtshilfe/Pränataldiagnostik 11 Kreißsaal 12 Wöchnerinnenstation (Station3) 13 Konferenzen/Fortbildungen 13 Weiter Fortbildungsmaßnahem 14 Evaluationsgespräch 15 Appendix 16 Anlagen (Vordrucke zur PJ-Vergütung, Lageplan Uniklinikum Köln) 2
3 EINFÜHRUNG Ziel des vorliegenden Logbuchs für das Fachgebiet Gynäkologie und Geburtshilfe ist es, eine strukturierte klinische Ausbildung der Studierenden im Praktischen Jahr zu gewährleisten und sie somit optimal auf das Staatsexamen sowie ihr darauf folgendes Berufsleben vorzubereiten. Das Logbuch versteht sich als roter Faden, die darin aufgeführten Lerninhalte werden in unserer Klinik angeboten und unter Anleitung von Ärztinnen und Ärzten durch die Studierenden ausgeführt. Die aufgeführten Lerninhalte dienen der Vermittlung von grundlegenden klinischen Untersuchungs- und Behandlungstechniken, die auch bei ärztlichen Tätigkeiten in anderen Fachgebieten relevant sind. Durch die Ausbilder (Ärztinnen und Ärzte der Klinik) wird eine Evaluation des Erlernten nach theoretische und praktische vorgenommen. Mit den Studierenden wird ein Beurteilungsgespräch nach Ablauf der ersten Hälfte dese Tertials durchgeführt. Weiterhin soll den Studierenden das weite Spektrum unseres Fachgebietes mit den Schwerpunkten Perinatal- und Geburtsmedizin, Gynäkologische Onkologie, Endokrinologie und Reproduktionsmedizin sowie Urogynäkologie näher gebracht werden. Die theoretischen Grundlagen werden den Studierenden zusätzlich durch verschiedene Veranstaltungen vermittelt: Falldiskussion mit Fach- und Oberärzten der Klinik Tägliche Fallvorstellungen aus Geburtshilfe und Gynäkologie in der Klinikbesprechung Wöchentliche interne Fortbildung mit Vorträgen zu aktuellen klinischen Themen Wöchentliches Tumorboard des Brustzentrums Wöchentliches Tumorboard des Centrums für integrierte Onkologie (CIO) Wöchentliche radiologische Konferenz PJ-Fortbildung Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg bei Ihrem Tertial in unserer Frauenklinik! Prof. Dr. med. P. Mallmann Direktor der Klinik Priv. Doz. Dr. med. K. Rhiem Oberärztin, Lehrkoordinatorin 3
4 EINSATZBEREICHE IN DER FRAUENKLINIK Die Studierenden werden in der Universitäts-Frauenklinik Köln nach einem festgesetzten Rotationsplan in folgenden Bereichen eingesetzt: Gynäkologie (Stationen 4,5) Operative Gynäkologie (OP) Poliklinik Brustzentrum Chemoambulanz Geburtshilfe Ultraschall/Pränataldiagnostik (Stationen 1,3) Geburtshilfe (Kreißsaal) Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Urogynäkologie ROTATIONSPLAN Einsatzort Station 1 / Pränatalmedizin Zeitraum (von-bis) Verantwortlicher (Unterschrift) Station 3 / Kreißsaal Station 4 / OP Station 5 / OP Poliklinik / Spezialsprechstunden Brustzentrum Chemoambulanz Urogynäkologie Endokrinologie/Reproduktionsmedizin 4
5 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Wir statten die Studierenden im Praktischen Jahr in unserer Klinik mit einem Funker und einem Namensschild aus. Sie erhalten ihn im Chefarztsekretariat. Damit sind Sie während der Dienstzeit immer erreichbar. Wir bitten darum, bei Ihrem klinischen Einsatz einen Kittel der Uniklinik zu tragen (mit Ihrem Klinikausweis im Automaten zu beziehen). Das praktische Jahr wird mit 300 Euro monatlich vergütet. Um einen möglichst reibungslosen Zahlungsablauf gewähren zu können, bitten wir Sie, die beiliegenden Vordrucke möglichst bald ausgefüllt bei der Personalabteilung einzureichen (s. Anlage). Pro Woche stellen wir Ihnen an einem Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag einen Tag zum Selbststudium zur Verfügung. In Wochen mit gesetzlichen Feiertagen entfällt dieser Studientag. Studientage können nicht kumuliert werden. Die Zugangsberechtigung für einen ORBIS-Account kann bei Herrn Höwner, Gebäude 5, Gleulerstr. 75, Eingang B, 2 OG, abgeholt werden (Öffnungszeiten täglich von Uhr). Bitte evaluieren Sie ihr Tertial bei uns auf PJ-Beauftragte des Dekanates: Frau Franziska Hilberath, franziska.hilberath@uk-koeln.de Ansprechpartner in unserer Klinik: Priv.- Doz. Dr. med. Kerstin Rhiem, Oberärztin/Lehrkoordinatorin Berthold Grüttner, Assistentenvertreter für PJ ler Ärztinnen und Ärzte der verschiedenen Abteilungen Über Anregungen Ihrerseits zur Optimierung Ihrer Ausbildung im Hause würde ich mich sehr freuen (PD Dr. Rhiem, kerstin.rhiem@uk-koeln.de) DIE FRAUENKLINIK Erdgeschoss Konferenzraum Privatambulanz Poliklinik Brustzentrum Kreissaal 1. Etage geburtshilfliche Station 2. Etage Perinatalzentrum, Frühgeborenen-Station 3. Etage Wöchnerinnen-Station 4. Etage private Gynäkologie-Station Bruststation 5. Etage allgemeine Gynäkologie-Station 6. Etage Säuglings-Station 7. Etage Chemoambulanz 8. Etage Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs 9. Etage Humangenetik 5
6 Gynäkologie (Station 4 und 5) Aufnahme (allgemeiner und spezielle Anamnese erheben, Epikrise erstellen, Fallvorstellung an Fach- /Oberarzt) Einholen externer Befunde körperliche Untersuchung (Inspektion, Palpation, Auskultation) Gynäkologische Untersuchung (Inspektion, Palpation, Sonographie) Blutentnahme (unter Berücksichtigung individueller Befunde, z.b. TSH, T3, T4, Tumormarker; periphere BE, zentralvenöse Porthkathetersysteme, Blutkultur abnehmen, Indikation zu ) Periphere venöse Zugänge legen, Port anstechen Konsile anfordern, Untersuchungen anmelden Zusammenfassung und Interpretation der Befunde, Diagnosestellung Weitergehende diagnostische Verfahren indizieren Therapievorschlag, ggf. unter Berücksichtigung aktueller Empfehlungen (Leitlinien) Stationsvisite (Visite durch Brustzentrum, Team der Chemoambulanz) OP-Aufklärung beiwohnen (Formalitäten, allgemeine und spezielle Inhalte, forensische Aspekte) OP-Vorbereitung gemäß OP- Standards postoperative Betreuung von Patientinnen (Vitalparameter, Drainagen- /Verbandkontrolle, Erkennen von 6
7 komplizierten Verläufen, z.b. Wundheilungsstörungen) Nahtmaterial entfernen, Drainagen ziehen Organisation der weiteren Betreuung durch Hausarzt, Pflegedienst, Reha, Angehörige, Palliativdienst, Chemoambulanz, etc. Entlassungsbriefe schreiben Operative Gynäkologie (OP) Marsupialisation Konisation Laservaporation Hysteroskopie Abrasio Laparoskopie diagnostisch (z.b. Chromopertubation) operativ (z.b. Extrauteringravidität, Endometriose, Myomenukleation, TLH, LASH, LAVH, Ovarialtumoren) Laparotomie (z.b. Onkologische Befunde Ovar, Zervix, Uterus/Endometrium) vaginale Operationen Hysterektomie vordere/hintere Plastik TOT, TVT Vulvektomie BET, SNB, IORT MRM, SSM Brustrekonstruktion 7
8 Poliklinik Anamneseerhebung Inspektion des äußeren Genitale bimanuelle Untersuchung Spekulumeinstellung Kolposkopie Entnahme von Abstrichen Probeentnahme transvaginale/-abdominelle Sonographie Spezialsprechstunden beiwohnen Brustzentrum Brustsprechstunden beiwohnen Sprechstunde familiärer Brustkrebs (Spezialanamnese, Risikoberechnung, Aufklärung Gendiagnostik/Prävention) Inspektion der Mammae Palpation der Mammae + Lymphabflusswege Bildgebung indizieren und Befund bewerten (Mammographie, Sono, MRT) Stanzbiopsie assistieren(jet, Vakuum, präop. Drahtmarkierung) OP (BET, MTX, IORT, SNL) 8
9 Chemoambulanz Aufklärung zu Chemotherapien Risiken, Nebenwirkungen, alternative Behandlungsformen gängige chemotherapeutische Schemata (neoadjuvant, adjuvant, palliativ, zielgerichtete Therapien, Therapiestudien) Zielgerichtete Therapien (z.b. Herceptin), endokrine Therapien (z.b. Faslodex) Grundsätze zur Erkennung und Behandlung von Paravasaten Therapiekontrollen (Zwischenstaging, Tumormarker) 9
10 Urogynäkologie Urogynäkologische Anamnese urogynäkologische Sprechstunde urogynäkologische Untersuchungstechniken Urogynäkologische Eingriffe (z.b. TVT, TOT, Plastiken) Endokrinologie und Reproduktionsmedizin endokrinologische Sprechstunde Sterilität, Infertilität reproduktionsmedizinische Diagnostik und Therapie (IVF, ICSI, Kryokonservierung, etc.) Überstimulationssyndrom 10
11 Geburtshilfe, Pränataldiagnostik (Station 1 und Ultraschallabteilung) Aufnahme, Anamneseerhebung Einholen externer Befunde körperliche Untersuchung Blutentnahme, Zugang legen Konsile anfordern, Untersuchungen anmelden Entlassungsbriefe schreiben Verordnungen, Rezepte erstellen Mutterschaftsrichtlinien Betreuung normaler Schwangerschaften Routineuntersuchungen in der Schwangerschaft Bestimmung von Schwangerschaftsalter und Entbindungstermin sonographischefetometrie, Fruchtwasser-index, Plazentabeurteilung, Doppler Risikosprechstunde Betreuung von Risikoschwangerschaften (Gestationsdiabetes, SIH, SGA, IUGR Grunderkrankungen, Z.n. SS- Komplikationen) Fehlbildungsultraschall beiwohnen (ggf. Chorionzottenbiopsie, Amniozentese) Fehlbildungsultraschall beiwohnen (ggf. Chorionzottenbiopsie, Amniozentese) Perinatalvisite (1xwöchentlich) 11
12 Kreißsaal Aufnahme und Anamneseerhebung vaginale Untersuchung Spekulumeinstellung Entnahme von Abstrichen CTG anlegen CTG auswerten Betreuung von Patientinnen vor, während und nach der Geburt Betreuung von Schwangeren mit vorzeitiger Wehentätigkeit: Tokolyse, RDS-Prophylaxe Betreuung von Schwangeren mit vorzeitigem Blasensprung:Amnicheck, Einleitung, Antibiose pathologische Geburt (Lage-/Einstellungsanomalien) Notfälle (Placenta praevia, Schulterdystokie, Uterusruptur, atone Nachblutung) vaginale Entbindung vaginal-operative Entbindung Versorgung von Geburtsverletzungen Sectiocaesarea Assistenz Fetalblutanalyse Erstversorgung von Neugeborenen U1 12
13 Wöchnerinnenstation (Station 3) Stationsvisite (täglich) Perinatalvisite (1xwöchentlich) tägliche Beurteilung von Uterusrückbildung, Lochien, Stillproblematik, Infektionen Blutentnahme, Zugang legen Konsile anfordern, Untersuchungen anmelden Abschlussuntersuchung, Entlassungsgespräch Entlassungsbriefe schreiben Konferenzen/Fortbildungsmaßnahmen Wöchentliche Radiologische Konferenz Wöchentliches Tumorboard Brustzentrum Wöchentliches Tumorboard für metastasierte Patientinnen (M1- Board) Wöchentliches Tumorboard CIO Tumorboard BZ Köln- Frechen/Hohenlind CTG auswerten Betreuung von Patientinnen vor, während und nach der Geburt Betreuung von Schwangeren mit vorzeitiger Wehentätigkeit: Tokolyse, RDS-Prophylaxe 13
14 Betreuung von Schwangeren mit vorzeitigem Blasensprung:Amnicheck, Einleitung, Antibiose pathologische Geburt (Lage-/Einstellungsanomalien) Notfälle (Placenta praevia, Schulterdystokie, Uterusruptur, atone Nachblutung) vaginale Entbindung vaginal-operative Entbindung Versorgung von Geburtsverletzungen Sectio caesarea Assistenz Fetalblutanalyse Erstversorgung von Neugeborenen Reanimation von Neugeborenen U1, U2 (mit Kinderärzten) Weitere Fortbildungsmaßnahmen (Freitext eintragen, Zertifikate unter Appendix abheften) 14
15 Evaluationsgespräch Nach 5 Wochen Datum: Kommentar Nach 10 Wochen Datum: Kommentar Unterschriften Verantwortlicher PJ 15
16 Appendix (z.b. Fortbildungszertifikate, wichtige Notizen, Kontakte)
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