Fachtag. Vortrag. Palliative Care»Grenzsituationen in der Pflege bewältigen« Landesgruppe Baden-Württemberg

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Fachtag. Vortrag. Palliative Care»Grenzsituationen in der Pflege bewältigen« Landesgruppe Baden-Württemberg"

Transkript

1 Vortrag 14:30 Uhr Angehörige in der Palliativen Situation unterstützen Kommunikation als Schlüssel zum Verstehen und Verarbeiten in der Grenzsituation Daniela Schweitzer, Stv. Pflegedirektorin, Caritas-Krankenhaus, Bad Mergentheim Fachtag Palliative Care»Grenzsituationen in der Pflege bewältigen«

2 Wie Menschen sterben, bleibt den Menschen, die weiterleben, im Gedächtnis haften... Dame C. Saunders

3 Aktuelle Situation...und plötzlich bist Du pflegender Angehöriger! Stolpersteine in der Kommunikation zwischen Angehörigen und Pflegepersonal Ansätze zur besseren Begleitung eines Angehörigen

4 Aktuelle Situation...und plötzlich bist Du pflegender Angehöriger! Stolpersteine in der Kommunikation zwischen Angehörigen und Pflegepersonal Ansätze zur besseren Begleitung eines Angehörigen

5 Aktuelle Situation 46 % der Menschen sterben im Krankenhaus 31 % der Menschen sterben in Pflegeeinrichtungen 20 % der Menschen sterben zu Hause

6 ... Palliativmedizin ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit den Problemen konfrontiert sind, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen (...) (WHO Definition)

7 Quelle: Gesundheitsleitbild

8 Eine selbstbestimmte Lebensführung bleibt allen Menschen so lange wie möglich erhalten... Landesgruppe Die Menschen sollen so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung gepflegt werden....um dies zu erreichen, ist es wichtig, dass vor Ort innovative Konzepte entwickelt werden, die in Einbeziehung niederschwelliger Angebote zur Pflege und Unterstützung auf ein Zusammenwirken auf Augenhöhe von professionellen Diensten, bürgerschaftlichem Engagement und Angehörigen hinarbeiten. Das pflegerische Versorgungssystem entwickelt sich patientenorientiert, vernetzt und partizipativ weiter.... Die pflegerische Versorgung ist von bestmöglicher Qualität.... Pflege Vernetzung In soll eine psychologische Betreuung und Beratung für pflegende Angehörige eingerichtet oder, wo bereits vorhanden, verbessert werden. Ergebnisse des 2. Bürgerdialogs Anlage

9 Aktuelle Rahmenbedingungen Entwicklung und Umsetzung des Gesundheitsleitbildes von 2012 Umsetzung der Pflegebedürftigkeit mit den fünf Pflegegrade Entwicklung und Umsetzung der S 3 Leitlinien

10 S3 Leitlinie Palliativmedizin Landesgruppe seit 2008 Arbeitsgruppe erarbeitete Entscheidungshilfen für betreuendes Fachpersonal um eine angemessene und qualitativ hochwertige Vorgehensweise bei Gesundheitsproblemen von onkologischen Patienten zu gewährleisten. Eine besondere Berücksichtigung erfährt hier auch die Gruppe der Angehörigen (S3Leitlinie, )

11 Inhalte des ersten Teils Landesgruppe Symptome Atemnot Schmerz Obstipation Depression Kommunikation Sterbephasen Versorgungsstrukturen (

12 Aktuelle Situation...und plötzlich bist Du pflegender Angehöriger! Stolpersteine in der Kommunikation zwischen Angehörigen und Pflegepersonal Ansätze zur besseren Begleitung eines Angehörigen

13 Der Angehörige in der Palliativen Situation Care-Arbeiter ; Hauptverantwortungsträger/-in Physische Leistungen Psychische Leistungen alltagspraktische Leistungen

14 Der Angehörige in der Palliativen Situation Mitbetroffene/-r Trauernde/-r

15 Der Angehörige in der Palliativen Situation körperliche und psychische Belastung soziale Isolation finanzielle Einbusen fühlt sich schlecht auf die große Rolle des Carers vorbereitet hat zu wenig Informationen zur Situation stellt eigenen Bedürfnisse zurück einen 24 Stunden Dienst gibt Intimität der eigenen Häuslichkeit auf

16 Die Belastungsspirale

17 Aktuelle Situation...und plötzlich bist Du pflegender Angehöriger! Stolpersteine in der Kommunikation zwischen Angehörigen und Pflegepersonal Ansätze zur besseren Begleitung eines Angehörigen

18 Stolpersteine in der Kommunikation

19 Stolpersteine in der Kommunikation

20 Stolpersteine in der Kommunikation

21 Stolpersteine in der Kommunikation

22 Haltung und Arbeitsweise des Pflegepersonals erhöhter Personalmangel kontinuierliche Überbelastung vorherrschender Zeitdruck Leistungserbringung vs. Bezahlung Was lange gärt, wird endlich Wut (Hans-Hermann Kersten, )

23 Mit Angehörigen ins Gespräch zu kommen ist wichtig. Denn nur wer reden kann, kann sich auch Hilfe holen.

24 Aus der praktischen Begleitung: Entwicklung der Sprache hin zur Problemorientierung Schmerz, Sorgen, Hilflosigkeit, Angst vor dem Tod und vieles Belastendes wird mitgebracht

25 Sorge und Belastung Sorgen machen, niedergeschlagen sein, bereitet mir Kummer... Krankheit und Verletzung es hat mich wie ein Schlag getroffen, ich gehe auf dem Zahnfleisch... Angst ich muss schnell machen, ich muss fertig werden, muss mich beeilen, ich muss nur mal kurz... Leiden und Sterben fühle mich hilflos, bin ohnmächtig, werde schnell wütend... Abwerten und Sarkasmus bin echt genervt, das ist doch gar nicht so schlimm, ich hab es ja gesagt er wollte es ja nicht glauben...

26 Lösungsorientierter Ansatz Landesgruppe echt und authentisch sein Respekt und Wertschätzung äußern empathische Worte und Antworten wählen Vertrauen gewinnen durch aktives Zuhören Verständnis äußern, dem Gesprächspartner gegenüber Tonfall, Mimik und Gestik stimmen überein ermutigende und aufbauende Wortwahl

27 Landesgruppe

28 (Quelle: Sandra Mantz, SprachGUT Akademie)

29 Der Plan ist, dass es keinen Plan gibt Jede Pflegekraft bringt ihre eigene fachliche und soziale Kompetenz mit Jede/-r hat seinen eigenen (antrainierten) Wortschatz Jede/-r seine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse Denken-Sprechen-Handeln stehen im engen Zusammenhang

30 Eigenreflektion: Welche Sprachwahl und Wortschatz habe ich? Welche Worte gehen mir unter die Haut? Welche wirken wie Balsam auf mich? Mit welcher Person spreche ich sehr gerne? Warum mit ihr? Was ist da anders?

31 Vielen Dank für Ihre Mitarbeit und Aufmerksamkeit

Was bedeutet Palliativmedizin und ab wann setzt die Notwendigkeit einer palliativen Behandlung ein?

Was bedeutet Palliativmedizin und ab wann setzt die Notwendigkeit einer palliativen Behandlung ein? Was bedeutet Palliativmedizin und ab wann setzt die Notwendigkeit einer palliativen Behandlung ein? Martin Brandt Vortragsreihe: Leben mit Krebs 15. März 2016 Was bedeutet Palliativmedizin? Was bedeutet

Mehr

Palliative Care. LUKS Sursee. Kompetenz, die lächelt.

Palliative Care. LUKS Sursee. Kompetenz, die lächelt. Palliative Care LUKS Sursee Kompetenz, die lächelt. Liebe Patientin, lieber Patient, liebe Angehörige Wir möchten Sie auf Ihrem Weg begleiten und Sie unterstützen. Palliative Care beinhaltet die umfassende

Mehr

Palliative Versorgung und Schmerztherapie

Palliative Versorgung und Schmerztherapie Agricolastraße 63; 09112 Chemnitz Telefon: +49 371 66655414 Fax: +49 371 66655415 Palliative Versorgung und Schmerztherapie 23. Schwesterntag 09.11. in Schöneck Was ist Palliativmedizin? Pallium = der

Mehr

Fleherstraße Düsseldorf-Bilk Tel Fax

Fleherstraße Düsseldorf-Bilk  Tel Fax Fleherstraße 1 40223 Düsseldorf-Bilk www.krebsberatungduesseldorf.de Tel. 0211-30 20 17 57 Fax. 0211-30 32 63 46 09.04.2014 Sabine Krebsgesellschaft Deiss - Krebsberatung NRW Düsseldorf Thema Psychoonkologische

Mehr

Hospizbewegung. Norbert Heyman Katholischer Krankenhausseelsorger

Hospizbewegung. Norbert Heyman Katholischer Krankenhausseelsorger Hospizbewegung 1 Die modernehospizbewegung befasst sich mit der Verbesserung der Situation Sterbender und ihrer Angehörigen sowie der Integration von Sterben und Tod ins Leben. Dazu dient vor allem die

Mehr

Palliative Care Kompetenzzentrum. Palliative Care Kompetenzzentrum. Akutspital Psychiatrie Geriatrie Palliative Care

Palliative Care Kompetenzzentrum. Palliative Care Kompetenzzentrum. Akutspital Psychiatrie Geriatrie Palliative Care Palliative Care Kompetenzzentrum Palliative Care Kompetenzzentrum Sonnenbergstrasse 27 8910 Affoltern am Albis Telefon 044 714 21 11 Fax 044 714 25 32 kontakt@spitalaffoltern.ch www.spitalaffoltern.ch

Mehr

Palliativmedizinischer Konsiliardienst Informationen für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter

Palliativmedizinischer Konsiliardienst Informationen für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter Palliativmedizinischer Konsiliardienst Informationen für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter palliativmedizinischer konsiliardienst 02 Impressum Herausgeber: Gestaltung: Stand: RKH Kliniken des Landkreises

Mehr

Palliative Care. In der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung

Palliative Care. In der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung Palliative Care In der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung DGKS Patrizia Pichler Trainerin für Palliative Care und Hospizarbeit Lebens - und Trauerbegleiterin www.patrizia-pichler.com info@patrizia-pichler.com

Mehr

Leben bis zuletzt Die hospizliche und palliative Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen

Leben bis zuletzt Die hospizliche und palliative Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen Leben bis zuletzt Die hospizliche und palliative Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen Vortrag bei den Seniorenbeauftragen des Bezirks Schwabens am 11. März 2015 Heidi Hailand Pflegefachkraft

Mehr

WHO Definition von "Palliative Care

WHO Definition von Palliative Care Palliative Care WHO Definition von "Palliative Care Palliative Care entspricht einer Haltung und Behandlung, welche die Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen verbessern soll, wenn eine lebensbedrohliche

Mehr

DRK Krankenhaus Kirchen. Palliativstation

DRK Krankenhaus Kirchen. Palliativstation DRK Krankenhaus Kirchen Palliativstation ehr geehrte Patientinnen und Patienten, ehr geehrte Damen und Herren! Wir begrüßen Sie herzlich auf der Palliativstation im DRK Krankenhaus Kirchen. Das Wort palliativ

Mehr

Aktivierung und Palliative Care. Bedeutung der Aktivierung im Bereich von Palliative Care

Aktivierung und Palliative Care. Bedeutung der Aktivierung im Bereich von Palliative Care Aktivierung und Palliative Care Bedeutung der Aktivierung im Bereich von Palliative Care Inhalte Definition Palliative Care Wunsch des Sterbeorts Versorgungsstruktur Interprofessionalität Total Pain Bedeutung

Mehr

Gesundheitsleitbild. Gesundheitsamt. Gesundheitsförderung Prävention Versorgung vernetzen koordinieren initiieren Gesundheitsdialog Kommunikation

Gesundheitsleitbild. Gesundheitsamt. Gesundheitsförderung Prävention Versorgung vernetzen koordinieren initiieren Gesundheitsdialog Kommunikation Gesundheitsamt Gesundheitsleitbild des Landkreises Böblingen Gesundheitsförderung Prävention Versorgung vernetzen koordinieren initiieren Gesundheitsdialog Kommunikation Impressum: März 2017 Herausgeber:

Mehr

Modul 4 Krisenbewältigung für Pflegende

Modul 4 Krisenbewältigung für Pflegende Modul 4 Krisenbewältigung für Pflegende - - Krise erkennen, einschätzen und begegnen - Krankenhausaufenthalt des Erkrankten oder des pflegenden Angehörigen - Umgang mit Aggression und Gewalt in der Pflege

Mehr

PFLEGELEITBILD DER MOBILEN PFLEGE

PFLEGELEITBILD DER MOBILEN PFLEGE PFLEGELEITBILD DER MOBILEN PFLEGE Der Mensch im Mittelpunkt INHALT Einleitung und Präambel 03 Hilfe- und pflegebedürftige Menschen 04 Pflegende Angehörige 06 Soziales Umfeld 07 Unsere MitarbeiterInnen

Mehr

Palliative Basisversorgung

Palliative Basisversorgung Konzept Palliative Basisversorgung Altenpflegeheim St. Franziskus Achern Vernetzte palliative Basisversorgung in den Einrichtungen: Pflegeheim Erlenbad, Sasbach Altenpflegeheim St. Franziskus Sozialstation

Mehr

Palliativmedizin (Q13) WS 2017/2018

Palliativmedizin (Q13) WS 2017/2018 Palliativmedizin (Q13) WS 2017/2018 Interdisziplinärer Bereich für Palliativmedizin, ZIM III, Hämatologie/ Onkologie/ Palliativmedizin E-mail: palliativmedizin@med.uni-rostock.de Tel: 494 7421 Ablauf Palliativmedizin

Mehr

Der Liverpool Care Pathway Ein Behandlungspfad in der Palliativmedizin

Der Liverpool Care Pathway Ein Behandlungspfad in der Palliativmedizin Der Liverpool Care Pathway Ein Behandlungspfad in der Palliativmedizin Palliativzentrum Dr. Michael Schwarz-Eywill Christine Scheve Palliativzentrum am Evangelischen Krankenhaus Oldenburg 8. Mai 2009 Palliativmedizin

Mehr

Herzlich Willkommen zur Angehörigeninformation 7. November 2016

Herzlich Willkommen zur Angehörigeninformation 7. November 2016 Herzlich Willkommen zur Angehörigeninformation 7. November 2016 Angehörigenarbeit verstehen wir als Qualitätsmerkmal, mit dem Ziel unseren Bewohnerinnen und Bewohnern ein bestmögliches Daheim zu bieten.

Mehr

PALLIATIVE CARE MEDIZINISCHE & PFLEGERISCHE ASPEKTE. Heike Duft & Renate Flükiger Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Bern 24.

PALLIATIVE CARE MEDIZINISCHE & PFLEGERISCHE ASPEKTE. Heike Duft & Renate Flükiger Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Bern 24. Du#, Flückiger Workshop Refebejuso 2016 Heimseelsorge & PalliaAve Care PALLIATIVE CARE MEDIZINISCHE & PFLEGERISCHE ASPEKTE Heike Duft & Renate Flükiger Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Bern 24.

Mehr

Leben Abschied Tod Trost Trauer Leben

Leben Abschied Tod Trost Trauer Leben Leben Abschied Tod Trost Trauer Leben Wir sind da, wenn es schwer wird. Hospiz Ulm e. V. Lichtensteinstraße 14/2, 89075 Ulm Telefon: 0731 509 733-0, Telefax: 0731 509 733-22 kontakt@hospiz-ulm.de, www.hospiz-ulm.de

Mehr

Palliativmedizin. Eine Herausforderung für unser Gesundheitssystem. Stephanie Rapp Allgemeinmedizin Palliativmedizin

Palliativmedizin. Eine Herausforderung für unser Gesundheitssystem. Stephanie Rapp Allgemeinmedizin Palliativmedizin Palliativmedizin Eine Herausforderung für unser Gesundheitssystem Stephanie Rapp Allgemeinmedizin Palliativmedizin Definition WHO 2002 Palliativmedizin ist die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten

Mehr

Nationale Strategie Palliative Care. Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK

Nationale Strategie Palliative Care. Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK Nationale Strategie Palliative Care Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK CURAVIVA-Impulstagung «Palliative Care in der stationären

Mehr

Hospiz und Palliativpflege im stationären Bereich

Hospiz und Palliativpflege im stationären Bereich Hospiz und Palliativpflege im stationären Bereich Impulsreferat am 26. Juni 2014 in Eisenstadt Dr. Gustav Herincs Mobiles Hospizteam der Caritas Wien Definitionen: Palliative Care (WHO 2002) Ist ein Ansatz

Mehr

Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin

Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin 1 Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin Rede zur Eröffnung der Palliativstation am St.-Josef-Hospital in Bochum am 10.02.2016 Sehr geehrter Herr Dr. Hanefeld

Mehr

Best Practice erfolgreiche Projekte aus der Praxis Palliative Care

Best Practice erfolgreiche Projekte aus der Praxis Palliative Care Best Practice erfolgreiche Projekte aus der Praxis Palliative Care Carola Lorenz Diplom-Pflegewirtin Leiterin Ambulante Dienste Chemnitz, 06.03.014 Definition Palliativ Pallium = der Mantel palleare =

Mehr

Palliative Care eine Gemeinschaftsaufgabe von Staat und Bürgerschaft

Palliative Care eine Gemeinschaftsaufgabe von Staat und Bürgerschaft Palliative Care eine Gemeinschaftsaufgabe von Staat und Bürgerschaft Alois Glück in Zusammenarbeit mit Dr. Erich Rösch 1 Die 7 Leitsätze der Hospizbewegung 1. Im Mittelpunkt der Hospiz- und Palliativarbeit

Mehr

Ich habe den Psychoonkologie Lehrgang 2006 bei der. Österreichischen Gesellschaft für Psychoonkologie in Wien absolviert ÖGPO

Ich habe den Psychoonkologie Lehrgang 2006 bei der. Österreichischen Gesellschaft für Psychoonkologie in Wien absolviert ÖGPO 1 Psychoonkologie Ich habe den Psychoonkologie Lehrgang 2006 bei der Österreichischen Gesellschaft für Psychoonkologie in Wien absolviert ÖGPO 2 3 1. Erstkontakt mit dem Krebspat. und deren Angehörigen!

Mehr

Wer und was gehört zu einer palliativen Kultur?

Wer und was gehört zu einer palliativen Kultur? Wer und was gehört zu einer palliativen Kultur? Handlungsempfehlung für die Versorgung geriatrischer Palliativpatienten nach Qualitätskriterien in Einrichtungen der stationären Alten- und Behindertenhilfe

Mehr

Leitbild. In einer erweiterten Perspektive hat Omega 90 das Ziel, eine Kultur des Lebens zu fördern, die die Realität des Todes miteinschließt.

Leitbild. In einer erweiterten Perspektive hat Omega 90 das Ziel, eine Kultur des Lebens zu fördern, die die Realität des Todes miteinschließt. Leitbild 1. Wer ist Omega 90? Omega 90 ist eine Vereinigung ohne Gewinnzweck, gegründet im Jahr 1990 und vom luxemburgischen Staat als gemeinnützig anerkannt. Die Vereinigung will Initiativen fördern um

Mehr

Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen.

Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen. Psychische Krisen und schwierige Übergänge im Verlaufe unheilbarer Erkrankungen. Die Rolle der Psychotherapie und Psychiatrie in der Begleitung von Menschen in fortgeschrittenen Krankheitsphasen Dr. med.

Mehr

Palli... wie bitte? Informationsbroschüre Palliative Care und Hospiz im Bezirk Lilienfeld

Palli... wie bitte? Informationsbroschüre Palliative Care und Hospiz im Bezirk Lilienfeld Palli... wie bitte? Informationsbroschüre Palliative Care und Hospiz im Bezirk Lilienfeld Zusammengestellt im Rahmen des 13. Basislehrganges Palliative Care (Landesverband Hospiz NÖ) von der Projektgruppe

Mehr

Palliativ-Medizin = Palliativ-Versorgung

Palliativ-Medizin = Palliativ-Versorgung TEXT IN EINFACHER SPRACHE Palliativ-Medizin = Palliativ-Versorgung 1. Was ist Palliativ-Medizin? Wenn ein Mensch krank ist, geht er zum Arzt. Der soll ihn wieder gesund machen. Es gibt auch Menschen, die

Mehr

Modelle vernetzter Palliativversorgung. Standortbestimmung Möglichkeiten Gefahren

Modelle vernetzter Palliativversorgung. Standortbestimmung Möglichkeiten Gefahren Modelle vernetzter Palliativversorgung Standortbestimmung Möglichkeiten Gefahren Begriffsverwirrung Palliative Care Hospizarbeit Palliativmedizin Seelsorge Palliativpflege Psychosoziale Begleitung Palliative

Mehr

Lebensqualität auch für Demenzkranke?

Lebensqualität auch für Demenzkranke? Lebensqualität auch für Demenzkranke? 1 Krankheitsbild der Demenz Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit - Gedächtnis - Denkvermögen - Orientierung - Sprache - Aufmerksamkeit und Urteilsvermögen

Mehr

Ich bin in meiner Welt gefangen!

Ich bin in meiner Welt gefangen! Ich bin in meiner Welt gefangen! Sehen, was ist. Machen, was geht 2.Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz Duisburg 8. und 9. September 2016 Was brauchen Menschen mit Demenz am Ende ihres

Mehr

Wie möchten die Menschen sterben. Welche Probleme ergeben sich daraus? Dr.med. Regula Schmitt Tila Stiftung, Bern

Wie möchten die Menschen sterben. Welche Probleme ergeben sich daraus? Dr.med. Regula Schmitt Tila Stiftung, Bern Wie möchten die Menschen sterben Welche Probleme ergeben sich daraus? Dr.med. Regula Schmitt Tila Stiftung, Bern Wie möchten wir sterben? Hinüberschlafen aus voller Gesundheit heraus Ohne Schmerzen und

Mehr

Palliativer Einsatz von Analgetika & Anxiolytika. Analgesie Analgosedierung Palliative Sedierung

Palliativer Einsatz von Analgetika & Anxiolytika. Analgesie Analgosedierung Palliative Sedierung Palliativer Einsatz von Analgetika & Anxiolytika Analgesie Analgosedierung Palliative Sedierung Grundsätze Bei Patienten mit schwerer Symptomlast, wie z.b. Schmerzen und Dyspnoe. Die oberflächliche Sedierung

Mehr

Selbstbestimmt leben bis zuletzt

Selbstbestimmt leben bis zuletzt Selbstbestimmt leben bis zuletzt Sterbebegleitung ist Lebenshilfe, keine Sterbehilfe! "Hospiz ist kein Ort, an dem wir uns einrichten, sondern eine Haltung, mit der wir uns begegnen." Dame Cicely Saunders

Mehr

Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin Schwerkranke Menschen und Angehörige im Mittelpunkt. deutsche gesellschaft für palliativmedizin

Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin Schwerkranke Menschen und Angehörige im Mittelpunkt. deutsche gesellschaft für palliativmedizin Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin Schwerkranke Menschen und Angehörige im Mittelpunkt deutsche gesellschaft für palliativmedizin >> DABEI SEIN Die DGP stellt sich vor >> WEGE WEISEN Projekte

Mehr

Was ist Kinderpalliativversorgung?

Was ist Kinderpalliativversorgung? Was ist Kinderpalliativversorgung? SS 2011 Sven Gottschling Definition Palliativversorgung Aktive und umfassende Versorgung von Menschen, die an lebenslimitierenden Erkrankungen leiden, die physische,

Mehr

Hausärztliche Palliativversorgung. Institut für Allgemeinmedizin Prof. Dr. Nils Schneider

Hausärztliche Palliativversorgung. Institut für Allgemeinmedizin Prof. Dr. Nils Schneider Hausärztliche Palliativversorgung Institut für Allgemeinmedizin Prof. Dr. Nils Schneider Allgemeinmedizin 1. ist die Eintrittspforte in die Medizin 90% der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland hat einen

Mehr

Palliative Care in der Schweiz. Christina Affentranger Weber Dipl. Gerontologin MAS/FH

Palliative Care in der Schweiz. Christina Affentranger Weber Dipl. Gerontologin MAS/FH Palliative Care in der Schweiz Christina Affentranger Weber Dipl. Gerontologin MAS/FH 1 Die Bedeutung von Palliative Care in der Schweiz Heutzutage sterben in der Schweiz ca. 60 000 Menschen jedes Alters

Mehr

www.pctduesseldorf.de www.pctduesseldorf.de WIR SIND FÜR SIE DA Wir sind für Menschen in Düsseldorf da, die an einer nicht heilbaren, voranschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung mit hoher

Mehr

Zwischen Theorie und Praxis

Zwischen Theorie und Praxis SAPV Zwischen Theorie und Praxis Die Möglichkeiten der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung Ein Vortrag von Barbara Spandau Palliativkompetenz: beraten-schulen-netzwerken Ziele für den heutigen

Mehr

Patienteninformation Palliative Care. Kunst- und Maltherapie. Behandlung. Seelsorge. Physiotherapie Pflege

Patienteninformation Palliative Care. Kunst- und Maltherapie. Behandlung. Seelsorge. Physiotherapie Pflege Patienteninformation Palliative Care Behandlung Seelsorge Kunst- und Maltherapie Physiotherapie Pflege Grösstmögliche Lebensqualität und individuelle Begleitung auf der Palliativstation des Kompetenzzentrums

Mehr

Pflege ist stark, Eine Handreichung der BAG Pflegemanagement

Pflege ist stark, Eine Handreichung der BAG Pflegemanagement Pflege ist stark, weil Eine Handreichung der BAG Pflegemanagement 1 0B0BPflege ist stark, weil Sie ihre Ideen umsetzt Sie sich fort und weiterbildet Sie pflegerelevante Informationen in den Arbeitsprozess

Mehr

Palliativmedizin - Individualisierte Therapie und psychosoziale Versorgung - Ulrike Bock / Hubert J. Bardenheuer

Palliativmedizin - Individualisierte Therapie und psychosoziale Versorgung - Ulrike Bock / Hubert J. Bardenheuer Palliativmedizin - Individualisierte Therapie und psychosoziale Versorgung - Ulrike Bock / Hubert J. Bardenheuer -Universitäre Palliativstation am Krhs. St. Vincentius - - Palliative-Care-Team SAPHIR -

Mehr

Projekt Palliative Versorgung, Betreuung und Pflege im KWP

Projekt Palliative Versorgung, Betreuung und Pflege im KWP Projekt Palliative Versorgung, Betreuung und Pflege im KWP Pflegekongress 2016 Peter Kreuter, DGKP Projektleiter Ausgangslage 30 Pensionisten-Wohnhäuser mit mehr als 8500 BewohnerInnen (70% > 80J.) und

Mehr

Am Ende zählt der Mensch. Die hospizlich-palliative Versorgung in Nordrhein-Westfalen

Am Ende zählt der Mensch. Die hospizlich-palliative Versorgung in Nordrhein-Westfalen Am Ende zählt der Mensch Die hospizlich-palliative Versorgung in Nordrhein-Westfalen und in Dortmund Der Hospiz- und PalliativVerband NRW e.v. ist einer der drei großen Landesverbände im Deutschen Hospiz-

Mehr

Einführung in die Palliativmedizin 2. Mai M.Weber

Einführung in die Palliativmedizin 2. Mai M.Weber Einführung in die Palliativmedizin 2. Mai 2007 M.Weber Sterbebegleitung und Betreuung unheilbar kranker Patienten als ärztliche Aufgabe Definition der Palliativmedizin Welche Wünsche und Bedürfnisse haben

Mehr

Dem Menschen mit all seinen Bedürfnissen begegnen

Dem Menschen mit all seinen Bedürfnissen begegnen Sterben in der Schweiz Dem Menschen mit all seinen Bedürfnissen begegnen Bern, Schweiz (21. November 2017) - In der Schweiz sterben die meisten Menschen in Spitälern und Pflegeheimen. Ihre individuellen

Mehr

SAPV Die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung

SAPV Die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung SAPV Die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung von Gliederung Grundlagen Vorraussetzungen Ziele Anspruchs SAPV Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung Neue Richtlinie Beschluss des gemeinsamen

Mehr

P A L L I A T I V E PA C L A L R IA E T IVE C A R E

P A L L I A T I V E PA C L A L R IA E T IVE C A R E PAC L LAI ARTEI V E WAS IST? Liebe Kundin Lieber Kunde Liebe Angehörige Was ist Palliative Care? Als Palliativcare wird die Pflege und Betreuung von Menschen bezeichnet, bei denen eine unheilbare oder

Mehr

Palliative Care und psychische Erkrankungen aus der Nutzerperspektive

Palliative Care und psychische Erkrankungen aus der Nutzerperspektive Palliative Care und psychische Erkrankungen aus der Nutzerperspektive Befragung und Online-Erhebung bei Betroffenen, Angehörigen, Patienten- und Angehörigenvertretern im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit

Mehr

Gefördert aus Mitteln des Fonds Gesundes Österreich. Hospizkultur und Palliative Care in der mobilen Pflege und Betreuung zu Hause

Gefördert aus Mitteln des Fonds Gesundes Österreich. Hospizkultur und Palliative Care in der mobilen Pflege und Betreuung zu Hause Ge aus Mitteln des Fonds Gesundes Österreich. Hospizkultur und Palliative Care in der mobilen Pflege und Betreuung zu Hause Wünsche und Möglichkeiten in der mobilen Pflege und Betreuung zu Hause, wie geht

Mehr

In Würde und ohne Angst...

In Würde und ohne Angst... In Würde und ohne Angst... Begleitet.. Umsorgt Ohne Angst Niemand muss den letzten Weg alleine gehen! Liebe Hospizgäste, liebe Angehörige, die Grenzen des Lebens schaffen Momente, in denen wir uns vielen

Mehr

Es ist egal, zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert.. Es ist immer zu früh und es tut immer weh.

Es ist egal, zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert.. Es ist immer zu früh und es tut immer weh. Es ist egal, zu welchem Zeitpunkt man einen Menschen verliert.. Es ist immer zu früh und es tut immer weh. Trauerkonferenz 24.01.2018 Wien Jutta Muntoni Leitung Sozialer Dienst Seniorenzentrum Im Schlenk

Mehr

Care-Team. Vernetzte ambulante palliativ/hospizliche Versorgung. in Erlangen und Umgebung 21 Monate

Care-Team. Vernetzte ambulante palliativ/hospizliche Versorgung. in Erlangen und Umgebung 21 Monate Palliativ-Care Care-Team Vernetzte ambulante palliativ/hospizliche Versorgung in Erlangen und Umgebung 21 Monate Hospiz Verein Erlangen e.v./ Verein Hausärzte Erlangen und Umgebung Dr. Brigitte Hoffmann

Mehr

2. Fachtagung der Engagementwerkstatt Berlin Freiwilligendienste und Pflege

2. Fachtagung der Engagementwerkstatt Berlin Freiwilligendienste und Pflege 2. Fachtagung der Engagementwerkstatt Berlin Freiwilligendienste und Pflege Workshop: Unterstützungsstellen für Selbsthilfe und Ehrenamt in der Pflege Referentin: Silke Migala Kompetenzzentrum Pflegeunterstützung

Mehr

1.WHO Definition Palliativ Care:

1.WHO Definition Palliativ Care: «Wohnpark Herz» - Palliativ-Care 1.WHO Definition Palliativ Care: Palliativ Care ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit Problemen einer lebensbedrohlichen

Mehr

Palliativstation Klinikum Mittelmosel, St. Josef- Krankenhaus in Zell

Palliativstation Klinikum Mittelmosel, St. Josef- Krankenhaus in Zell Palliativstation Klinikum Mittelmosel, St. Josef- Krankenhaus in Zell Palliativteam Ärztinnen mit Zusatzbezeichnung Palliativmedizin Zwei weitere Ärzte mit Zusatzbezeichnung Palliativmedizin (Nacht-, Wochenenddienste)

Mehr

Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen (Aristoteles, griechischer Philosoph)

Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen (Aristoteles, griechischer Philosoph) Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen (Aristoteles, griechischer Philosoph) Herzlich Willkommen Ambulanter Hospizdienst Alfried Krupp Krankenhaus Rüttenscheid Worüber

Mehr

Hospiz- und Palliativversorgung in der Region Landshut

Hospiz- und Palliativversorgung in der Region Landshut Hospiz- und Palliativversorgung in der Region Landshut Dem Landkreis Landshut, in Vertretung dafür Janine Bertram als Seniorenbeauftragte, und den nachfolgenden Vertretern ist es wichtig Ihnen die stationären

Mehr

Lehrbuch Palliative Care. Click here if your download doesn"t start automatically

Lehrbuch Palliative Care. Click here if your download doesnt start automatically Lehrbuch Palliative Care Click here if your download doesn"t start automatically Lehrbuch Palliative Care Cornelia Knipping (Hrsg.) Lehrbuch Palliative Care Cornelia Knipping (Hrsg.) Download Lehrbuch

Mehr

Wir sind für Sie da. Ambulanter Pflegedienst. Altenhilfe der Stadt Augsburg

Wir sind für Sie da. Ambulanter Pflegedienst. Altenhilfe der Stadt Augsburg Wir sind für Sie da Ambulanter Pflegedienst Altenhilfe der Stadt Augsburg Unser Ambulantes Pflegeteam unterstützt Menschen mit körperlichen Beschwerden und Einschränkungen im Alltag. Seit 1994 bietet die

Mehr

Nationale Strategie Palliative Care

Nationale Strategie Palliative Care Nationale Strategie Palliative Care 1 Übersicht Was ist Palliative Care? Warum braucht es Palliative Care? Nationale Strategie Palliative Care Massnahmen in den Bereichen: - Versorgung & Finanzierung -

Mehr

Hospizkultur und Palliative Care Kompetenz in den Pflegeheimen im Bodenseekreis. Ergebnisse einer Befragung der Pflegeheime 2018

Hospizkultur und Palliative Care Kompetenz in den Pflegeheimen im Bodenseekreis. Ergebnisse einer Befragung der Pflegeheime 2018 Hospizkultur und Palliative Care Kompetenz in den Pflegeheimen im Bodenseekreis Ergebnisse einer Befragung der Pflegeheime 2018 1 Derzeitiger Arbeitsschwerpunkt der Gesundheitskonferenz Bodenseekreis Teilziel

Mehr

Geriatrie und Palliativmedizin Gemeinsamkeiten und Unterschiede KCG-Expertenforum Palliativversorgung Norbert Lübke

Geriatrie und Palliativmedizin Gemeinsamkeiten und Unterschiede KCG-Expertenforum Palliativversorgung Norbert Lübke Geriatrie und Palliativmedizin Gemeinsamkeiten und Unterschiede KCG-Expertenforum Palliativversorgung Norbert Lübke 20. Mai 2015 Persönliche Erfahrungen auf dem Weg zum Geriater Nicht alles Machbare macht

Mehr

Lebensqualität Was genau ist das eigentlich? Konkretisieren eines Schlüsselbegriffes

Lebensqualität Was genau ist das eigentlich? Konkretisieren eines Schlüsselbegriffes Methode: Schreibassoziation, Kleingruppenarbeit, Kurzvortrag Zeit: 15 / 30 Minuten Einleitung Unsere Pfl ege ist von guter Qualität! Wir haben in unserem Haus ein Qualitätsmanagement! Die Qualität unserer

Mehr

Die Zeit, die bleibt Palliativ-Medizin und Schule

Die Zeit, die bleibt Palliativ-Medizin und Schule Die Zeit, die bleibt Palliativ-Medizin und Schule Prof. Dr. med. Monika Führer Kinderpalliativmedizin Klinikum LMU München Definition der WHO: Palliativbetreuung bei Kindern (1) Die Palliativversorgung

Mehr

Rechtliche Dimensionen der Sterbehilfe

Rechtliche Dimensionen der Sterbehilfe Rechtliche Dimensionen der Sterbehilfe von RAín Heidrun Schinz Kanzlei Hinz, schinz@kanzlei-hinz.de Gliederung Was ist Palliative Care? Was will Palliative Care? Was ist Palliative Care aus rechtlicher

Mehr

046 Bedürfnisse in der letzten Lebensphase: Wenn nichts mehr zu machen ist...

046 Bedürfnisse in der letzten Lebensphase: Wenn nichts mehr zu machen ist... 046 Bedürfnisse in der letzten Lebensphase: Wenn nichts mehr zu machen ist... Menschen in ihren letzten Lebenstagen und -stunden und deren Angehörige zu begleiten, ist eine ehrenvolle und ganz besondere

Mehr

Besonderheiten der Pflege innerhalb der Familie

Besonderheiten der Pflege innerhalb der Familie Besonderheiten der Pflege innerhalb der Familie Onkologie-Kongress des Landes Brandenburg Potsdam 2017 Dr. phil. Hartmut Jäckel Jedermann-Gruppe e. V. Brandenburg a. d. Havel Wollen wir in der Familie

Mehr

Portversorgung: Ernährung Schmerzbehandlung.

Portversorgung: Ernährung Schmerzbehandlung. Wenn zur Symptomkontrolle in der Palliativversorgung hochindividualisierte und komplexe Arzneimittel & Ernährungs- formen eingesetzt werden, stehen wir, die Pflegefachkräfte vor Herausforderungen. Wenn

Mehr

Unheilbar krank und jetzt?

Unheilbar krank und jetzt? Unheilbar krank und jetzt? Wenn eine schwere Krankheit fortschreitet, treten schwierige Fragen in den Vordergrund: Wie viel Zeit bleibt mir noch? Wie verbringe ich die verbleibende Zeit? Soll ich einen

Mehr

Palliativmedizin. Den Tagen mehr Leben geben. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe

Palliativmedizin. Den Tagen mehr Leben geben. Prävention l Akut l Reha l Pflege. MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe Palliativmedizin Den Tagen mehr Leben geben Prävention l Akut l Reha l Pflege MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe Was ist Palliativmedizin? Die Palliativmedizin beinhaltet die ganzheitliche,

Mehr

Sterbewünsche von Menschen mit Demenz: Alzheimer Schweiz fordert eine umfassende Beratung, Begleitung und Betreuung von demenzkranken Menschen

Sterbewünsche von Menschen mit Demenz: Alzheimer Schweiz fordert eine umfassende Beratung, Begleitung und Betreuung von demenzkranken Menschen Position Sterbewünsche von Menschen mit Demenz: Alzheimer Schweiz fordert eine umfassende Beratung, Begleitung und Betreuung von demenzkranken Menschen In den letzten Jahren sind Fragen um Leben und Sterben

Mehr

Hirntod und Organspende im. H. Tritthart Graz

Hirntod und Organspende im. H. Tritthart Graz Hirntod und Organspende im deutschsprachigen Raum Gesprächsführung H. Tritthart Graz Die Betreuung von Organspendern und seinen Angehörigen gehört zu den sensibelsten Phasen einer postmortalen Organspende

Mehr

Was ist Palliative Care? Impulsnachmittag Care Gastronomie 2016: Essen und Trinken am Ende des Lebens

Was ist Palliative Care? Impulsnachmittag Care Gastronomie 2016: Essen und Trinken am Ende des Lebens Was ist Palliative Care? Impulsnachmittag Care Gastronomie 2016: Essen und Trinken am Ende des Lebens Sara Häusermann Dipl. Pflegefachfrau HF/BScN, cand. MSc Palliative Care, MAS in Onkologischer Pflege,

Mehr

Die problematische Situation von Patientinnen und Patienten mit Behinderung im Krankenhaus unter besonderer Berücksichtigung der FORSEA-Studie

Die problematische Situation von Patientinnen und Patienten mit Behinderung im Krankenhaus unter besonderer Berücksichtigung der FORSEA-Studie Die problematische Situation von Patientinnen und Patienten mit Behinderung im Krankenhaus unter besonderer Berücksichtigung der FORSEA-Studie Symposium Patientinnen und Patienten mit geistiger und mehrfacher

Mehr

Begleitetes Wohnen e.v.

Begleitetes Wohnen e.v. Begleitetes Wohnen e.v. Ambulante psychosoziale Begleitung und Netzwerkarbeit Frau Steffi Bartsch Dipl.Psych., M.sc. Geront., Case Managerin (DGCC) Anerkannter Träger zusätzlicher Betreuungsleistungen

Mehr

Palliative Versorgung dementer Patienten in Pflegeheimen. Elke Fischer

Palliative Versorgung dementer Patienten in Pflegeheimen. Elke Fischer Palliative Versorgung dementer Patienten in Pflegeheimen Elke Fischer - Fachärztin für Allgemeinmedizin - Palliativmedizin - Psychotherapie - Akupunktur - 1. Vorsitzende PaTe Palliativ Team Mittelbaden

Mehr

Gerontopsychiatrie. Wir pflegen. Das Wohlbefinden.

Gerontopsychiatrie. Wir pflegen. Das Wohlbefinden. Wir pflegen. Das Wohlbefinden. 2 Pflegezentren der Stadt Zürich 3 Wir sind für Sie da Ältere Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen brauchen ein Umfeld, in dem sie ihre psychische Stabilität zurückgewinnen

Mehr

Sterben im Heim Stiefkind der Hospizlandschaft?

Sterben im Heim Stiefkind der Hospizlandschaft? Sterben im Heim Stiefkind der Hospizlandschaft? Prof. Dr. phil.. Dipl.-Psych. Karin Wilkening Fachhochschule Braunschweig/WF Fachbereich Sozialwesen Sterben im Heim Stiefkind der Hospizlandschaft? Sind

Mehr

Hospi z St. Peter OLDENBURG

Hospi z St. Peter OLDENBURG Hospi z St. Peter OLDENBURG Das Hospiz St. Peter wurde 1995 inmitten der Innenstadt Oldenburgs eröffnet und 2009 erweitert. Hier finden Menschen Aufnahme, deren e e e Lebenszeit durch eine unheilbare,

Mehr

Palliative Care. Felix Schläfli, Pflegefachmann, onkologisches Ambulatorium USB Fachverantwortlicher, Onko-Spitex, Spitex Basel Stud.

Palliative Care. Felix Schläfli, Pflegefachmann, onkologisches Ambulatorium USB Fachverantwortlicher, Onko-Spitex, Spitex Basel Stud. Palliative Care Felix Schläfli, Pflegefachmann, onkologisches Ambulatorium USB Fachverantwortlicher, Onko-Spitex, Spitex Basel Stud. MAS Onkologie Anfrage via Mail an palliative bs+bl 2 Gesendet: Sonntag,

Mehr

PALLIATIVE CARE Certificate of Advanced Studies (CAS)

PALLIATIVE CARE Certificate of Advanced Studies (CAS) PALLIATIVE CARE Certificate of Advanced Studies (CAS) - 2019 Kompetenzen im Umgang mit chronisch-kranken, sterbenden und trauernden Menschen auf Expertenniveau entwickeln Konzept Einführungstag: 12. März

Mehr

Wahrnehmen Verstehen

Wahrnehmen Verstehen Wahrnehmen Verstehen Unser Präambel Diese Leitsätze für die Kranken- und Kinderkrankenpflege im Klinikum Bremen-Mitte vereinheitlichen das der pflegenden MitarbeiterInnen dieses Hauses und definieren die

Mehr

Notfallkoffer Palliativmedizin der Einstieg

Notfallkoffer Palliativmedizin der Einstieg HERZLICH WILLKOMMEN ZUR EINFÜHRUNG IN DIE FORTBILDUNGSREIHE NOTFALLKOFFER PALLIATIVMEDIZIN Die Reihe umfasst neben dieser Einführungslecture insgesamt vier CME-Einheiten: Schmerz Atemnot Gastrointestinale

Mehr

Dem Sterben Leben geben - Hospizarbeit im Landkreis Böblingen

Dem Sterben Leben geben - Hospizarbeit im Landkreis Böblingen Dem Sterben Leben geben - Hospizarbeit im Landkreis Böblingen Natascha Affemann Gesamtleitung Ökumenischer Hospizdienst im Kirchenbezirk Böblingen Gesellschaftliche und demographische Rahmenbedingungen

Mehr

micura Pflegedienste Nürnberg GmbH In Kooperation mit:

micura Pflegedienste Nürnberg GmbH In Kooperation mit: micura Pflegedienste Nürnberg GmbH In Kooperation mit: 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE Ein Gemeinschaftsunternehmen der DKV Pflegedienste & Residenzen GmbH und dem Praxisnetz Nürnberg Süd e.v. Der micura

Mehr

copyright B. Weihrauch, 2012

copyright B. Weihrauch, 2012 SAPV-Netzaufbau Impulsstatement für den Workshop, 14. Mai 2012 Internationale Sylter Palliativtage Westerland, Sylt Dr. Birgit Weihrauch, Staatsrätin a. D., Vorsitzende Deutscher Hospiz- und PalliativVerband

Mehr

«Will you still need me, will you still feed me...?»

«Will you still need me, will you still feed me...?» «Will you still need me, will you still feed me...?» Bedeutung haben auch in Krankheit und Sterben Frank Mathwig Diakoniekonferenz 16.04.2013 in Bern 1. Ausgangspunkt «Will you still need me?» Wirst du

Mehr

Leben dürfen sterben müssen. Oder manchmal eher umgekehrt? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie und Palliative Care

Leben dürfen sterben müssen. Oder manchmal eher umgekehrt? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie und Palliative Care Leben dürfen - sterben müssen. Oder manchmal eher umgekehrt? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie und Palliative Care Wir! Wir dürfen leben, im Hier und Jetzt! Wir müssen einmal sterben! Aber daran

Mehr

Palliative Care. im Parkheim Berg

Palliative Care. im Parkheim Berg Palliative Care im Parkheim Berg Was ist Palliative Care? Palliative Care bedeutet für die Beschäftigten im Parkheim Berg eine liebevollfürsorgliche Betreuung und Pflege alter, chronisch kranker, schwerkranker

Mehr

Ergebnisse eines umfassenden Dialogs zwischen Pflegenden, Zupflegenden und deren Angehörigen

Ergebnisse eines umfassenden Dialogs zwischen Pflegenden, Zupflegenden und deren Angehörigen Ergebnisse eines umfassenden Dialogs zwischen Pflegenden, Zupflegenden und deren Angehörigen zur Qualität in der stationären und ambulanten Pflege in 1 Umfang der Beteiligung Es nahmen insgesamt teil:

Mehr

5.2 Sie/er wirkt bei der Begleitung in Krisensituationen und während des Sterbens mit. 32 Lektionen (4 Tage) 20 Stunden 2 Lektionen

5.2 Sie/er wirkt bei der Begleitung in Krisensituationen und während des Sterbens mit. 32 Lektionen (4 Tage) 20 Stunden 2 Lektionen Ergänzende Bildung FaGe Modul M Krisen und Sterben Kompetenzen 5.2 Sie/er wirkt bei der Begleitung in Krisensituationen und während des Sterbens mit. Moduldauer Präsenzzeit: Selbststudium: Modulabschluss:

Mehr

Zentrum für Palliativmedizin

Zentrum für Palliativmedizin Zentrum für Palliativmedizin ES GEHT NICHT DARUM, DEM LEBEN MEHR TAGE ZU GEBEN, SONDERN DEN TAGEN MEHR LEBEN. Die Palliativmedizin Die Palliativmedizin kümmert sich um Patienten mit einer nicht heilbaren,

Mehr