Verkehrsunfallstatistik 2016

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1 Polizeipräsidium Nordhessen Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg Regionaler Verkehrsdienst Waldeck-Frankenberg Regionaler Verkehrsdienst Waldeck-Frankenberg Postfach 1445, Korbach Aktenzeichen: Bearbeiter/in: PHK Werner Telefon: 5631/971-4 Fax: Ihr Zeichen: Ihre Nachricht: Datum: Verkehrsunfallstatistik 216 des Landkreises Waldeck- Frankenberg Korbach, Pommernstraße 41 Telefon: 5631/ Telefax: 5631/

2 Inhaltsverzeichnis: 1. Aktuelle Jahresentwicklung Aufgliederung der Verkehrsunfälle Verkehrsunfallfluchten.4 4. Unfälle unter Alkohol- und / oder Drogeneinfluss 4 5. Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweirädern Wildunfälle Verkehrsunfälle mit Kindern von bis 13 Jahre Verkehrsunfälle mit Jugendlichen von 14 bis 17 Jahre Verkehrsunfälle Begleitetes Fahren mit 17 Jahren Verkehrsunfälle Junge Fahrer, Generationen 65+ und Hauptunfallursachen Einwirkungsmöglichkeiten Engineering Sichere Gestaltung des Verkehrsraums 12.2 Education Verkehrserziehung 12.3 Enforcement Verkehrsüberwachung 13. Erläuterungen Strukturdaten /13

3 1. Aktuelle Jahresentwicklung Die Gesamtunfälle in 216 sind im Vergleich zum Vorjahr um 15 Unfälle gesunken. Das ist ein Rückgang um 2,67 Prozent. In absoluten Zahlen ein Rückgang der Verkehrsunfälle von 3927 auf Bei den Verkehrsunfällen mit Personenschaden war ebenfalls ein Rückgang um 4,56 % auf 543 Verkehrsunfälle zu verzeichnen, bei denen insgesamt 75 Personen verletzt wurden. Im Bereich der Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang gab es eine erhebliche Steigerung zum Vorjahr von fünf auf 14 Verkehrstote, eine Steigerung von 18 %, während Hessenweit ein Rückgang um 5,33 % von 244 auf 231 Verkehrstote zu verzeichnen war SV LV Gesamt Tote Die Entwicklung der Gesamtzahl an Verkehrsunfällen von 215 auf 216 ist gegensetzlich zum Landestrend. Dort stiegen die Verkehrsunfälle um 4,6 % auf Unfälle. 2. Aufgliederung der Verkehrsunfälle nach Personen- und Sachschäden Von den 3822 registrierten Verkehrsunfällen entstanden bei 85,5 %, das sind 3279 Verkehrsunfälle, Sachschäden und bei 543 Verkehrsunfällen Personenschäden. Einen großen Anteil an den Verkehrsunfällen nahmen solche mit Wildbeteiligung ein Gesamt 216 Sachschäden Personenschäden Wildunfälle Jahre Jahre 75+ 3/13

4 Der Gesamtschaden im Landkreis Waldeck-Frankenberg blieb gleichbleibend zum Vorjahr bei zehn Millionen Euro in Verkehrsunfallfluchten Die Anzahl der Verkehrsunfallfluchten lag 216 bei insgesamt 695, das entsprach einem Anteil von 18,18 % an den Gesamtunfällen. Gegenüber dem Vorjahr war ein Anstieg um 29 Verkehrsunfälle zu verzeichnen, eine prozentuale Steigerung um 4,35 %. Hessenweit lagen die Verkehrsunfälle, bei denen sich die Unfallverursacher unerlaubt entfernt haben, bei Unfällen, dies entspricht einem Anteil von 29,57 % an den Gesamtunfällen mit einer Aufklärungsquote von 41 %. Von den 695 Verkehrsunfallfluchten konnten 236 Unfallfluchten geklärt werden. Das entspricht einer Aufklärungsquote von 34 %. Bei 42 Verkehrsunfällen entstanden Personenschäden, dabei wurden acht Personen schwer- und 4 leichtverletzt. Tatorte sind oftmals Parkplätze von Einkaufsmärkten und öffentliche Parkplätze VU Fluchten gesamt geklärte VU Unfälle unter Alkohol- und / oder Drogeneinfluss Die Unfälle unter dem Einfluss von Drogen und / oder Alkohol sind im Vergleich zu den Vorjahren fast gleichgeblieben. Diese niedrige Anzahl ist ein Ergebnis der durchgeführten Präventions- und gezielten Kontrollmaßnahmen. In 216 wurden 95 Verkehrsunfälle erfasst. Das sind 2,49 % der Gesamtunfälle in 216. Hessenweit lag die prozentuale Beteiligung bei 2,51 %. Von den 95 Verkehrsunfällen waren 44 mit Personenschäden. Es gab insgesamt drei Tote, 13 Schwer- und 28 Leichtverletzte. 4/13

5 Gesamtunfälle 5 unter Alkohol unter Drogen /Mischkonsum Verkehrsunfälle mit motorisierten Zweirädern In 216 gab es insgesamt 158 Verkehrsunfälle mit 136 verunglückten Personen. Das entspricht einer Quote von 72,5%. Landesweit liegen alle Verkehrsunfälle mit verletzten motorisierten Zweiradfahrern bei 75 %. Im Vergleich zum Vorjahr mit zwei Verkehrstoten stieg die Anzahl der getöteten Motorradfahrer wieder wie in 214 auf vier an. Es waren 77 Schwer- und 55 Leichtverletzte zu beklagen. Einen Hauptanteil nahmen wie jedes Jahr dabei die männlichen Kradfahrer mit 116 Verletzten ein Gesamtunfälle Verunglückte Schwerverletzte Leichtverletzte Getötete Hauptunfallursachen bleiben wiederkehrend Geschwindigkeits-, Abstandsverstöße und Ursachen wie z.b. Unachtsamkeit. Bei 38 Verkehrsunfällen waren die Ursachen nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit, bei 1 Unfällen der Abstandsverstoß und weitere 7 Verkehrsunfälle unter sonstiger Unfallursache (z.b. Unachtsamkeit) zu subsumieren. 5/13

6 Mofa / FmH bis 125ccm über 125ccm Gesamt Verunglückte Schwerverletzte Leichtverletzte Tote 6. Wildunfälle Die polizeilich registrierten Wildunfälle nehmen einen großen Anteil an dem Unfallaufkommen im Landkreis Waldeck-Frankenberg ein. 216 konnte ein leichter Rückgang um,51 % von 1385 Verkehrsunfällen in 215 auf 1378 Unfälle verzeichnet werden. Im Vergleich zur Gesamtzahl der registrierten Verkehrsunfälle in 216 liegt der Anteil der Wildunfälle bei 36 % ,1 32,5 34,9 33, Anzahl Prozentualer Anteil an Gesamtzahl 36 Da der Polizei nicht alle Wildunfälle zur Kenntnis gelangen, dürften die tatsächlichen Unfallzahlen höher liegen. Hessenweit wurden Wildunfälle verzeichnet, ein Rückgang zum Vorjahr um 2,27 % bei einem Gesamtanteil an allen Unfällen von 13,22 %. Als Ursache für die hohe Zahl der Wildunfälle im Landkreis Waldeck-Frankenberg wird neben der waldreichen und stark landwirtschaftlich geprägten Landschaft unter anderem auch ein Anstieg der Wildpopulation vermutet. Dieser ist bedingt durch die milden Witterungsbedingungen der letzten Jahre und ein Überangebot an Futter. Im Bereich des Landkreises Waldeck-Frankenberg lässt sich kein eindeutiger räumlicher Schwerpunkt mit Wildunfällen lokalisieren. Sie sind gleichmäßig über das Kreisgebiet verteilt. 6/13

7 Im Jahr 28 wurde ein Arbeitskreis Wildunfälle unter Beteiligung der Straßenverkehrsbehörde, Hessen mobil, der hiesigen Jagdverbände und des Regionalen Verkehrsdienstes Waldeck-Frankenberg eingerichtet. Arbeitsinhalte sind unter anderem Erstellen einer objektiven Statistik Rückbau des Verkehrszeichens 142 (Wildwechsel) zur Vermeidung der Überreizung und dem Ziel der Sensibilisierung/bewussten Wahrnehmung Abbau des Wildwuchses von installierten Farbmarkierungen, Farbbändern, aufgehängten CD s, farbigen Dreibeinen u.a. Auswerten wissenschaftlicher Veröffentlichungen zur Bekämpfung der Wildunfälle Einrichtung einer Teststrecke mit positiv eingeschätzten Reflektoren und blauen Farbmarkierungen im Jahre 21 Herabsetzung der Geschwindigkeit auf besonders ausgewählten Strecken Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit in den Medien und bei besonderen Verkehrskontrolltagen. 7. Kinder von bis 13 Jahre Kinder als die schwächsten Verkehrsteilnehmer waren bei 35 Verkehrsunfällen beteiligt. Dabei wurden 31 Kinder verletzt, 6 schwer- und 25 leichtverletzt. In 14 Fällen waren die Kinder Mitfahrer in Personenkraftwagen, in 11 Fällen als Fahrradfahrer und in neun Fällen als Fußgänger unterwegs. In 215 wurden mit Beteiligung von Kindern 43 Verkehrsunfälle verzeichnet, dabei wurden 12 Kinder schwer- und 42 leichtverletzt. Von 215 auf 216 konnte ein erfreulicher Rückgang der Verkehrsunfälle mit Kindern um 16,28 % festgestellt werden. Im Jahr davor, von 214 auf 215, mussten wir noch einen Anstieg der Verkehrsunfälle um 19 % vermelden. Hessenweit waren Kinder im Jahr 216 an 169 Verkehrsunfällen beteiligt, das entspricht einem Rückgang um 5,42 % Gesamtzahl Leichtverletzte Schwerverletzte /13

8 8. Jugendliche von 14 bis 17 Jahre Jugendliche waren bei 62 Verkehrsunfällen beteiligt. Ein Rückgang zu 215 um 16,2%. In diesem Alter nehmen viele erstmalig aktiv als Kfz.-Führer am Straßenverkehr teil. Alleine 33 Verkehrsunfälle passierten mit Mofas und Leichtkrafträdern. Bei den insgesamt 62 Verkehrsunfällen wurden als Fahrer und Mitfahrer eine Person tödlich und 5 Personen schwer- bzw. leichtverletzt. In Hessen waren Jugendliche an 1877 Unfällen beteiligt, ein Anstieg zum Vorjahr von 5,21 % Gesamt Pkw motor. Zweirad Fahrrad Fußgänger Jugendliche 9. Begleitetes Fahren mit 17 Nachdem in 215 noch 15 Verkehrsunfälle zu verzeichnen waren, sank diese Zahl in 216 auf erfreuliche fünf Unfälle. Von diesen verzeichneten fünf Verkehrsunfällen lag die Verursachung durch die BF 17-Inhaber bei zwei Unfällen. Diese Zahlen zeigen, dass sich das am eingeführte Fahrerlaubnismodell bewährt hat Gesamt VU Verursacher in VU verwickelt mit Personenschäden 8/13

9 1. Junge Fahrer, Generation 65+ und Generation 75+ Junge Fahrer, 18 bis 24 Jahre, die Generationen von 65 bis 74 Jahre und ab 75 waren an 38,7 % der Verkehrsunfälle in 216 beteiligt, eine leichte Steigerung zu 215 um,7 %. Aufgeschlüsselt liegt der Anteil der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren an der Gesamtzahl der Verkehrsunfälle bei 22,6 %, die der Altersgruppe von 65 bis 74 Jahre bei 8,84 % und die der Altersgruppe ab 75 bei 7,32 %. Im hessenweiten Vergleich liegt der Anteil der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren an der Gesamtzahl der Verkehrsunfälle bei 19,89 %, die der Altersgruppe von 65 bis 74 Jahre bei 1,34 % und die der Altersgruppe ab 75 bei 7,46 %. Hier ist im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 4,8 % zu verzeichnen VU Gesamt Junge Fahrer Generation 65+ Generation 75+ Betrachtet man hierzu die Unfallursachen, so fallen die jungen Fahrer durch Geschwindigkeits-, Vorfahrts- und Abstandsverstöße auf. Unter Beteiligung der Fzg.- Arten Pkw und motorisierte Zweiräder sind 18,25 % der Unfälle diesen Ursachen zuzurechnen. Bei den Generationen ab 65 Jahre liegen die Unfallursachen in den Bereichen Wenden/Rückwärts-/Ein- und Anfahren, Vorfahrts- und Abstandsverstößen, das sind 18,21 % der Unfälle. 9/13

10 11. Hauptunfallursachen Wie aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich, bleiben auch in 216 Geschwindigkeitsverstöße, Abstand und Fehler beim Wenden / Rückwärtsfahren als Hauptunfallursachen bestehen. Anzahl der Unfälle: Alkohol/Drogen 25 Falsche Straßenbenutzung Geschwindigkeit 15 Abstand Vorfahrt/Vorrang 5 Wenden/Rückwärtsfahren Überholen Von den 269 Verkehrsunfällen, die auf einen Geschwindigkeitsverstoß, zurückzuführen waren, waren 122 Unfälle mit Personenschaden. Dabei wurden 67 Personen schwer- und 13 Personen leichtverletzt, sieben Personen zogen sich tödliche Verletzungen zu. Bei 284 Verkehrsunfällen mit Abstandsverstoß wurden acht Personen schwer- und 58 Personen leichtverletzt Gesamtunfälle Leichtverletzte Schwerverletzte Getötete Geschwindigkeit Abstand Vorfahrt 1/13

11 12. Einwirkungsmöglichkeiten 12.1 Engineering - Sichere Gestaltung des Verkehrsraums Die Ausgestaltung des Verkehrsraumes hat wesentlichen Einfluss auf die Verkehrssicherheit. Unfallbegünstigende Faktoren müssen auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Durch die örtliche Auswertung von Verkehrsunfällen und Unterrichtung der zuständigen Straßenverkehrsbehörden und Trägern der Straßenbaulast bringt sich die Polizei hier ein. Im Bereich der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg erfolgt dies schwerpunktmäßig durch den Regionalen Verkehrsdienst Waldeck-Frankenberg Education Verkehrserziehung Education ist die zielgruppenorientierte Präventionsarbeit zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Dazu zählen insbesondere die Verkehrserziehung, Verkehrsaufklärung/Information und die Öffentlichkeitsarbeit. Ein wichtigen Bereich nimmt bei der Verkehrserziehung die Radfahrausbildung in der 3./4. Klasse ein. Hier werden den Kindern die Kenntnisse über verkehrsgerechtes Verhalten vermittelt, die sie zu einer sicheren Teilnahme mit dem Fahrrad am Straßenverkehr befähigen sollen. Dieser Aufgabenbereich wird mittlerweile auch auf jüngeren Asylbewerber übertragen Enforcement Verkehrsüberwachung Für die Gewährleistung der Sicherheit im Straßenverkehr ist Verkehrsüberwachung unverzichtbar. Unfallträchtiges Fehlverhalten wie Geschwindigkeitsverstöße, Fahrten unter Alkoholeinfluss, Drogen- und Medikamentenmissbrauch sollen unterbunden werden. Die Verkehrsüberwachung umfasst die Verkehrsbeobachtungen, erkennbare polizeiliche Präsenz zur Förderung der Verkehrssicherheit, gezielte Überwachungsmaßnahmen auf verkehrsrechtlichen Spezialbereichen ( z. B. besondere Fahrzeugarten, internationaler Güterverkehr, Gefahrguttransporte, Einhaltung der Sozialvorschriften im gewerblichen Personen- und Güterverkehr). Von großer präventiver Bedeutung fällt hierunter auch die Überwachung der Einhaltung von zugelassenen Höchstgeschwindigkeiten, eine der Hauptunfallursachen. Zur Verfolgung besonders gefahrenträchtiger Verkehrsverstöße, insbesondere erheblicher Geschwindigkeitsüber- und Abstandsunterschreitungen, setzt die hessische Polizei in zivile Einsatzfahrzeuge verbaute Technik ein, die Geschwindigkeitsund Abstandsmessungen durch Nachfahren bei gleichzeitiger Videoaufzeichnung ermöglicht. 11/13

12 13. Erläuterungen Der Verkehrsbericht 216 gibt einen Überblick über die bei der hessischen Polizei bekannt gewordenen Verkehrsunfällen sowie über durchgeführte Maßnahmen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen und Erhöhung der Verkehrssicherheit. Die Unfalldaten wurden aufgrund des Straßenverkehrsunfallstatistikgesetzes vom 15. Juni 199 (BGBl. I S. 178), das zuletzt durch Artikel 298 der Verordnung vom 31. Oktober 26 (BGBl. I S. 247) geändert worden ist, erhoben und an das Hessische Statistische Landesamt gemeldet. Gemäß der Richtlinien über die Aufgaben der Polizei bei Straßenverkehrsunfällen (Unfallaufnahmerichtlinien), Erlass HMdIS vom , Az. LPP 13 Mi 66 k 16, geändert durch Erlass HMdIS vom , Az. LPP 13 Mi 66 k 16 gehören zu den meldepflichtigen Unfällen: Kategorie 1: Verkehrsunfall mit Getöteten Mindestens ein Unfallbeteiligter wurde getötet (dazu zählen auch Personen, die innerhalb von 3 Tagen an den Unfallfolgen verstorben sind). Kategorie 2: Verkehrsunfall mit Schwerverletzten Mindestens ein Unfallbeteiligter wurde 24 Stunden oder länger in einem Krankenhaus aufgenommen (stationär). Kategorie 3: Verkehrsunfall mit Leichtverletzten Mindestens ein Unfallbeteiligter wurde leicht verletzt (keine stationäre Aufnahme). Kategorie 4: Schwerwiegender Unfall mit Sachschaden Ein Straftatbestand oder eine nicht geringfügige Ordnungswidrigkeit wurde verwirklicht und mindestens ein Kfz ist nicht mehr fahrbereit. Kategorie 5: Verkehrsunfall mit Sachschaden Alle Verkehrsunfälle - bei denen eine Straftat oder eine Ordnungswidrigkeit verwirklicht wurde und alle beteiligten Kfz fahrbereit blieben (ausgenommen Verkehrsunfälle unter Einwirkung von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln). - bei denen keine, eine unbedeutende oder eine geringfügige Ordnungswidrigkeit verwirklicht wurde, auch wenn mindestens ein beteiligtes Kfz nicht mehr fahrbereit ist. Kategorie 6: Verkehrsunfall mit Sachschaden unter Einwirkung von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln Mindestens ein Unfallbeteiligter stand unter Einwirkung von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln und alle Fahrzeuge sind fahrbereit. Ist ein Kfz nicht fahrbereit, so liegt ein Verkehrsunfall Kategorie 4 vor. Verunglückte Personen, die bei dem Verkehrsunfall verletzt oder getötet wurden (einschl. Mitfahrer). Leichtverletzte (LV) Personen, deren Verletzungen ambulant behandelt wurden. Schwerverletzte (SV) Personen, die 24 Stunden oder länger in einem Krankenhaus aufgenommen wurden (stationär). 12/13

13 Getötete Personen, die bei einem Verkehrsunfall getötet wurden bzw. innerhalb von 3 Tagen nach dem Verkehrsunfall an den Unfallfolgen verstorben sind. 14. Strukturdaten Waldeck-Frankenberg Bevölkerung (Stand: , Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt) männlich weiblich gesamt 13 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre ab 75 Jahre Gesamt Zugelassene Kraftfahrzeuge im Landkreis Waldeck-Frankenberg (Quelle: Landratsamt Waldeck-Frankenberg, 215) Jahr Pkw Lkw u. Sattelzugmaschinen Krafträder KOM sonstige /13