Schmiedel Typ-2-Diabetes Heilung ist doch möglich

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1 Schmiedel Typ-2-Diabetes Heilung ist doch möglich

2 Der Autor Dr. Volker Schmiedel ist seit 13 Jahren Chefarzt der Inneren Abteilung der Habichtswaldklinik in Kassel, einer ganzheitlichen Rehabilitationsklinik. Er führt die Zusatzbezeichnungen»Naturheilverfahren«und»Homöopathie«und besitzt hierfür auch die Ermächtigung der Ärztekammer, andere Ärzte weiterzubilden. Darüber hinaus ist er Leiter der Fortbildung für Naturheilverfahren der Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde. Dr. Schmiedel ist unter anderem Mitherausgeber der Zeitschrift»Erfahrungsheilkunde«(für Ärzte), regelmäßiger Autor der Zeitschrift»Naturarzt«(für Laien) und Autor beziehungsweise Herausgeber diverser Fachbücher für Ärzte wie»leitfaden Naturheilkunde«sowie zahlreicher Bücher für Laien, zum Beispiel»Cholesterin Endlich Klartext«,»Verdauung! 99 verblüffende Tatsachen«und»Burnout«wenn Arbeit, Alltag & Familie erschöpfen«.

3 Dr. med. Volker Schmiedel Typ-2-Diabetes Heilung ist doch möglich Wann Medikamente nützen, wann sie schaden Wie Sie Ihren Blutzucker selbst wirksam senken

4 Inhalt 12 Wie entsteht Diabetes überhaupt? Erst wenn Sie darüber Bescheid wissen, können Sie einschätzen, welche Therapien wirklich erforderlich sind und welche den Prozess eher noch verschlimmern. Zahlreiche Faktoren können Diabetes mellitus mitverursachen und ihn vorantreiben. Kennen Sie die Zusammenhänge, können Sie auch vorbeugen und gegensteuern. 7 Liebe Leserin, lieber Leser! 8 Es geht ans Eingemachte! 9 Klartext: unbequem, aber wirkungsvoll 10 Sie werden Probleme bekommen! 13 Die Krankheit kennenlernen 14 Diabetes mellitus: Was ist das eigentlich? 15 Diagnostik: Wie wird Diabetes erkannt? 16 Dreh- und Angelpunkt: Insulin 20 Symptome: Diabetes tut nicht weh 24 Insulinresistenz wenn Insulin nicht mehr gut wirkt 24 Teufelskreis Insulinresistenz: das Vorspiel 25 Insulin stimulierende Medikamente: der Hauptakt 26 Insulinspritze: das Finale 27 Metabolisches Syndrom: das tödliche Quartett 28 Ursachen der Insulinresistenz 29 Konsequenz: Das Stück umschreiben 32 Spätkomplikationen was dem Diabetiker droht 38 Rationale Diagnostik: Welche Untersuchungen braucht s? 40 Blutzucker das Maß aller Dinge 42 HbA 1c : Langzeitblutzuckerwert 43 Insulin und C-Peptid wie viel wird noch produziert? 44 Zucker im Urin das Fass läuft über 46 Aceton im Urin wenn Diabetiker sauer werden 46 Mikroalbuminurie Warnung der Niere 47 Fette verkalken die Adern 48 Harnsäure: der Gicht-Stoff 48 Die»neuen«Risikofaktoren 49 Leberwerte wenn die Leber verfettet 50 Vitalstoffwerte: Sind Sie bereits im Mangel? 4

5 Inhalt 82 Sie haben alle Trümpfe gegen Ihren Diabetes selbst in der Hand. Abnehmen, bewegen, richtig ernähren: Holen Sie sich»anschubhilfe«. 51 Belastungs-EKG: Wie fit sind Sie? 52 Ultraschalldopplersonografie Ihren Gefäßen zuliebe 53 Weitere kardiologische Untersuchungen 54 Check von Nerven und Augen 54 Kontrolle lohnt sich: Ihre Füße 57 Was trägt zum Diabetes bei? 58 Klassische und neue Risikofaktoren tun Sie etwas dagegen 58 Gefahr für die Gefäße 60 BMI: das Maß für das Gewicht 63 Cholesterin: Worauf müssen Sie wirklich achten? 65 Triglyceride: die eigentlichen Fette 66 Bluthochdruck: gefährlicher als Blutzucker 67 Rauchen: Selbstmord für Diabetiker 69 Neue Risikofaktoren anerkannt, aber nicht etabliert 75 Vererbung: Welche Rolle spielen die Gene? 80 Krankheiten was zum Diabetes noch beiträgt 83 Was ist wirklich wichtig für den Diabetiker? 84 Das A & O die Ernährung 84 Wie sieht eine vernünftige Diabetiker-Kost aus? 85 Süßstoffe: Segen oder Fluch? 88 BEs und Kalorien zählen: der Irrtum in der Diabetologie 90 Glyx-Diät was ist das eigentlich? 93 Gute Fette, schlechte Fette 94 Eiweiß: Droht hier etwa auch Gefahr? 96 Worauf es wirklich ankommt goldene Regeln für erfolgreiches Abnehmen 102 Gewichtsreduktion: positive Verstärkung 109 Bewegung Abnehmen im Schlaf? 110 Sportliche Aktivität: das beste Medikament der Welt SPECIAL 30 Die ACCORD-Studie das Ende eines Dogmas 77 Medikamente: Auslöser oder Verstärker? 98 Motivation warum sollte der Diabeter etwas gegen seinen Diabetes tun? 128 Der Diabetiker: ein psychosomatischer Patient? 152 Ihre Diabetes-Checkliste 5

6 Inhalt 120 Nahrungsergänzungsmittel, Zimt und andere Angebote aus der Naturheilkunde helfen, den Blutzucker im Rahmen zu halten. Lesen Sie alles Wichtige über die Therapieunterstützung. 112 Training: wie oft, wie lang, wie intensiv? 116 Heilfasten: Fasten ist nicht Hungern 116 Fastenregeln für Anfänger 118 Umgehen Sie den Jo-Jo-Effekt! 121 Natürliche und andere hilfreiche Medikamente 122 Orthomolekulare Therapie: Hilfe durch Nahrungsergänzungen? 122 Pro und kontra Nahrungsergänzungen 124 Die richtigen Nährstoffe: runter mit dem Zucker 126 Spätschäden: Reduzieren Sie das Risiko! 129 Medikamente: Was nützt dem Diabetiker? 129 Sulfonylharnstoffe und Glinide: Stimulation der Bauchspeicheldrüse 131 Alpha-Glukosidasehemmer: Verlangsamung der Zuckeraufnahme 132 Biguanide: Optimierung des Zuckerhaushalts 132 Insulinsensitizer: Verbesserung der Insulinwirkung 133 Die neuesten Hits: Exenatid und Gliptin 134 Insulin: Blutzuckersenkung par excellence 138 Fazit: Wann müssen Sie Medikamente einnehmen? 139 Alternativen: Welche Möglichkeiten gibt es noch zur Blutzuckersenkung? 139 Ballaststoffpräparate: Kappen Sie die Blutzucker spitzen 140 Bockshornkleesamen: bewährte Ayurveda-Medizin 141 Ingwerwasser: ayurvedischer Tipp 141 Schwarzkümmelöl: niedrigerer Zucker durch Öl 142 Zimt: Zuckersenkung durch Gewürze 142 Bittergurke: ein bewährtes Pflanzenheilmittel 143 Homöopathie: Ähnliches mit Ähnlichem heilen 144 Ist Heilung bei Diabetes überhaupt möglich? 149 Die Zukunft: Wundermittel für den Diabetiker? 154 Glossar: Was ist eigentlich? 155 Literatur 156 Register 6

7 Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser! Was Sie bei Gebrauch dieses Buches beachten sollten? Nun, das Buch ist für Diabetiker und solche, die es einmal werden wollen. Damit meine ich diejenigen, die ein hohes Risiko haben, ohne dass bisher ein Diabetes ausgebrochen ist also stark Übergewichtige oder Menschen, in deren Verwandtschaft Diabetes häufig vorkommt. Wenn Sie als Frau während einer Schwangerschaft einen Gestationsdiabetes entwickelt haben, sind Sie ebenfalls hochgradig gefährdet, irgendwann einmal Diabetikerin zu werden. Hat der Arzt bei Ihnen eine pathologische Glukosetoleranz entdeckt, liegt bereits ein latenter Diabetes vor. Hier ist die Tür zwar auf, aber Sie müssen nicht hineingehen. Sie haben gute Karten, den Diabetes zu verhindern. Wenn Sie jedoch bereits Diabetiker sind, dann haben Sie die Schwelle schon überschritten. Das ist aber auch nicht so schlimm, Sie können ja wieder hinausgehen. Allerdings ist es nun viel schwerer. Der Typ-2-Diabetiker, der übergewichtig ist, bisher nicht sehr gesund gegessen und sich nicht viel bewegt hat, hat viele Trümpfe in der Hand, die er noch ausspielen kann. Je länger der Diabetes besteht, je dünner Sie sind, je mehr von dem, was in diesem Buch empfohlen wird, Sie schon umgesetzt haben, je mehr und höher dosierte Medikamente Sie bereits einnehmen desto schwerer wird es. Das will ich Ihnen gar nicht verheimlichen. Sen- sationelle, aber falsche Versprechungen werden hier nicht gemacht. Ich will Ihnen auch keine Wundermittel für teures Geld verkaufen. Aber auch, wenn Sie nicht von Medikamenten loskommen können, lässt sich dennoch Ihre Zuckereinstellung verbessern, die Lebensqualität erhöhen und Spätschäden vermeiden helfen. Das trifft ebenso für den Typ-1-Diabetiker zu. Der Typ-1-Diabetes ist zwar unheilbar die körpereigene Insulinproduktion wird nie wieder in Gang kommen, er ist aber behandelbar! Auch dem Typ-1-Diabetiker nützt es, wenn er ein paar Kilogramm abnimmt falls er übergewichtig ist oder wenn er den für sich richtigen Ausdauersport betreibt. Er muss trotzdem weiter Insulin spritzen, aber vielleicht ein paar Einheiten weniger, oder bestimmte Schutzstoffe einnehmen. Das alles hilft, die gefürchteten Spätschäden zu minimieren. Wenn s zu gut schmeckt: Übergewicht begünstigt Diabetes. 7

8 Vorwort Es geht ans Eingemachte! Vorsicht, wenn Sie meine Hinweise konsequent befolgen, dann könnte die Behandlung so erfolgreich sein, dass Sie Unterzuckerungen erleiden und alle Ihre Medikamente absetzen müssen! Spaß beiseite! Das könnte zwar tatsächlich passieren. Aber die Möglichkeit, auf Medikamente verzichten zu können, werden Sie nicht wirklich als echte Gefahr ansehen. Nein, die Gefahren lauern ganz woanders! Ich möchte mit diesem Buch an Ihre Reserven, ans Eingemachte ran. Wenn Sie übergewichtig sind und das sind Sie als Typ-2-Diabetiker mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 bis 90 %, dann müssen Sie ran an den Speck. Tut mir leid, aber es gibt keinen anderen Weg. Das heißt Wissen Sie bestimmen den Kurs! Sie haben keine Schuld an Ihrer Krankheit, Sie sind jedoch mitverantwortlich für Ihre Gesundheit! Sie entscheiden durch Ihr Verhalten, in welche Richtung sich das Schiff bewegt, sprich: wie Ihr Diabetes weiterverläuft, wie schnell er fortschreitet, ob und welche Begleiterkrankungen auftreten oder ob er rückgängig gemacht werden kann. Die Erbanlagen tragen mit dazu bei, Ihre Lebensweise entscheidet jedoch darüber, ob der Diabetes manifest wird oder es»nur«bei der Erbanlage bleibt. nicht, dass Sie sofort von 100 Kilo auf 80 Kilo kommen müssen. Wenn Ihr Diabetes noch frisch ist und gerade erst entdeckt wurde, dann reichen vielleicht schon fünf Kilo, um Sie von Medikamenten und einer schlechten diabetischen Stoffwechsellage abzubringen. Aber wenn Sie Ihr Gewicht behalten wollen, dann behalten Sie auch Ihren Diabetes.»Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!«wenn das Ihre Einstellung ist und leider denken viele Diabetiker so, dann legen Sie das Buch wieder zur Seite und kaufen sich ein anderes, in dem drinsteht, wie Sie Kalorien und Broteinheiten zählen. In dem drinsteht, wie Sie Ihr Insulin denn das droht über kurz oder lang jedem Typ-2-Diabetiker, der nichts an der Insulinresistenz tut am besten dosieren. Das vorliegende Buch aber ist gefährlich zumindest für Ihren»Rettungsring«. Wenn Sie hingegen nicht übergewichtig sind auch das gibt es, wenn auch selten beim Typ-2-Diabetes, dann ist es sogar noch gefährlicher: Jetzt reicht es nämlich nicht mehr aus, nur abzunehmen. Obwohl: ein, zwei oder drei Kilo Speck weniger führen auch beim normalgewichtigen Typ-2- Diabetiker manchmal zu einer viel besseren Blutzuckereinstellung. Sie müssen aber zusätzlich noch intensiver die Bewegungsratschläge befolgen. Sie brauchen unbedingt die empfohlenen Nährstoffe. Zwar haben Sie dann immer noch keine Garantie, dass Sie ohne Medikamente oder gar 8

9 Vorwort Insulin auskommen. Ihre Stoffwechsellage wird aber trotzdem eine wesentlich bessere sein, als wenn Sie nichts tun. Es geht aber auch ans Eingemachte im übertragenen Sinne. Damit meine ich überkommene Vorstellungen und eingefahrene Haltungen. Ich erwarte von Ihnen nicht mehr oder weniger, als dass Sie Ihre gesamte Lebensweise selbstkritisch hinterfragen. Wie bin ich bisher mit mir umgegangen? Wie habe ich gelebt? Warum muss ich auf Festen so viel essen? Bin ich ein Frustesser? Oder ein genusssüchtiger Gourmand, ein Vielfraß? Warum bin ich so ein Bewegungsfaultier? Ich will Sie nicht verurteilen. Ich kenne Sie persönlich nicht. Ich will Diabetiker nicht als faule, träge Fresssäcke hinstellen. Aber die eigene Lebensweise beeinflusst in unglaublich hohem Maße, ob man gesund bleibt oder krank wird. Deshalb möchte ich Sie wachrütteln. Bitte verstehen Sie das im positiven Sinne weil ich Ihnen nutzen will, weil ich Ihnen ganz klare und einfache Wege aufzeigen will, wie Sie eine deutlich verbesserte Stoffwechsellage bei gleichen Medikamenten oder eine Medikamentenreduzierung oder vielleicht gar ein Absetzen der Arzneimittel erreichen können. Ich will Ihnen den Pelz waschen. Dabei bleibt es nicht aus, dass Sie nass werden. Dann können Sie allerdings auch sauber werden, sprich»clean«von Medikamenten. Und dafür lohnt es sich doch, nichts unversucht zu lassen. Das Steuer nur minimal nach Backbord zu drehen reicht meist nicht aus es ist schon eine deutliche Kurskorrektur um 90 oder 180 Grad notwendig. Klartext: unbequem, aber wirkungsvoll Ich möchte Ihnen auf»nur«160 Seiten die wichtigsten Fakten darstellen. Dazu zählen meines Erachtens nicht die Broteinheiten. Dazu gehört das Aufzeigen von Zusammenhängen, die in der Diabetologie seit Jahren bekannt sind, dem Diabetiker aber nicht klar mitgeteilt werden weil Ärzte befürchten, der Patient versteht komplexe Zusammenhänge nicht, weil sie befürchten, der Patient entwickelt Widerstände, weil sie befürchten, der Patient erschrickt, wenn er viel selbst tun muss, und dann nicht wiederkommt, weil Ärzte und Patienten manchmal zu bequem sind. Ich will unbequem sein. Ich will den Diabetiker aus dem bequemen Sessel der»guten«medikamentösen Blutzuckereinstellung aufrütteln und ihm sagen:»hey, es geht noch besser!«vielleicht fragen Sie sich beim Lesen dieses Buches:»Was will der denn? Das ist doch alles nicht realisierbar.«vielleicht versuchen Sie aber auch, das aufgezeigte Programm konsequent umzusetzen und erkennen:»mensch, das klappt ja besser, als ich dachte! Das Essen schmeckt ja gar nicht so schlecht. Ich fühle mich nach dem Sport viel besser. Und der Zucker ist plötzlich auch super!«9

10 Vorwort Ich werde Ihnen komplexe Zusammenhänge so einfach und klar wie möglich darstellen. Dieses Zugeständnis zugunsten der Einfachheit geht manchmal nur durch Kompromisse auf Kosten der komplexen, aber völlig korrekten Darstellung. Dieses Buch ist kein wissenschaftliches Lehrbuch, es ist ein Patientenratgeber. Das erste Ziel soll sein, dass Sie mehr wissen. Das ist aber nicht das Hauptziel. Wissen ist viel, aber nicht alles. Es gibt Kardiologen, die trotz ihres Wissens um die Schädlichkeit des Rauchens für das Herz selbst rauchen. Es geht darum, erlerntes Wissen auch praktisch umzusetzen. Dafür möchte ich Ihnen Anregungen geben. Sie müssen kein akawichtig Wenn Sie sagen:»das kann ich doch nicht!«dann sage ich:»man kann auf seinem Standpunkt stehen, man sollte aber nicht darauf sitzen bleiben.«demisches Wissen aufweisen, um richtiges Essen und Laufen zu erlernen. Dazu möchte ich Sie motivieren und animieren. Wenn ich das schaffe, habe ich mein Ziel erreicht. Dazu wähle ich eine klare, vielleicht manchmal drastische Sprache. Wenn Sie sich dadurch angegriffen fühlen, bitte ich das an dieser Stelle zu entschuldigen. Ich will Ihnen wirklich helfen. Ich bin fest davon überzeugt, dass die beste Hilfe darin besteht, dass Sie selbst etwas tun. Kein Arzt kann bisher Diabetes heilen. Wenn er heilbar ist im Sinne von Medikamentenfreiheit bei guter Stoffwechsellage, dann können nur Sie selbst sich heilen. Niemand sonst! wichtig Wenn man etwas haben will, was man nie gehabt hat, dann muss man etwas tun, was man noch nie getan hat! Sie werden Probleme bekommen! Dieses Buch beruht auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen der letzten Jahre und auf meinen persönlichen Erfahrungen. Alles, was ich zum Thema Insulinresistenz sage, ist auch unter Diabetologen unbestritten. Das meiste können Sie in anderen Diabetes-Büchern im Prinzip genauso nachlesen vielleicht mit graduellen Unterschieden, vielleicht auch in einer etwas anderen Sprache. Es gibt jedoch einige Punkte, da werden mir viele, wenn nicht gar der Großteil der Diabetologen widersprechen. Das betrifft zum Beispiel das Thema»Süßstoffe«, wozu die meisten Ärzte nach wie vor raten. Ich bin mit der frühen Sulfonylharnstoffgabe und vor allem mit dem Insulinspritzen etwas zurückhaltender. Es gibt Situationen, da setze auch ich diese Medikamente ein. Aber ich möchte dem Patienten die Chance geben, es doch noch ohne diese»krücken«zu schaffen. Wenn meine persönliche Meinung von der üblichen Lehrmeinung abweicht, habe 10

11 Vorwort ich stets gute Gründe dafür und lege diese auch dar. Wenn Sie aber mit der Aussage»Dr. Schmiedel schreibt in seinem Buch aber, dass Süßstoffe bei Diabetikern schlecht sind und dass nicht zu früh Insulin gespritzt werden sollte«zu Ihrem Arzt geben, könnten Sie einige unangenehme Diskussionen vor sich haben. Greifen Sie also bitte nicht einzelne Schlagworte heraus. Es kommt auf das Ganze, auf die Ganzheit an. Geben Sie dieses Buch ruhig anderen Menschen zum Lesen, durchaus auch Diätberaterinnen und Diabetologen. Mit 95 % des Inhaltes werden sie übereinstimmen. Die restlichen 5 % aber werden deren bisheriges Weltbild auf den Kopf stellen. Stellen Sie sich bitte vor, wie es für jemanden sein muss, dessen beruflicher Lebensinhalt der Diabetes ist, und dann kommt jemand daher, der noch nicht einmal selbst Diabetologe ist sondern»nur«chefarzt einer Inneren Abteilung und behauptet:»pustekuchen, ein Teil dessen, was du deinen Patienten bisher geraten hast, ist schlichtweg Blödsinn!«Da sind Widerstände doch sehr verständlich, oder? Der berühmte Physiker Max Planck hat einmal gesagt:»es dauert in der Wissenschaft nicht 30, sondern 60 Jahre, bis eine neue, umstürzende Erkenntnis sich durchsetzt. Es müssen nicht nur die alten Professoren, sondern auch ihre Schüler aussterben.«haben wir also etwas Geduld mit anders Denkenden. Das sollte uns aber nicht davon abhalten, schon jetzt das als richtig Erkannte zu tun. wichtig Man ist nicht nur verantwortlich für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. 11

12

13 Die Krankheit kennenlernen Wie entsteht Diabetes und wie erkennt man ihn? Nur wenn Sie Bescheid wissen, wird Ihnen auch verständlich, welche Therapien bei Diabetes wirklich erforderlich sind und welche den Prozess eher verschlimmern.

14 Die Krankheit kennenlernen Diabetes mellitus: Was ist das eigentlich? Was viele Diabetiker immer noch nicht wissen: Diabetes mellitus oder Zuckerkrankheit ist keine Insulinmangelkrankheit, sondern zumindest zu Beginn eine»insulinüberschusskrankheit«. Hier erfahren Sie alles, was Sie über die diabetische Stoffwechselstörung wissen sollten. Denn nur so können Sie auch wirkungsvoll gegensteuern. Der Diabetes war schon im Altertum bekannt. Wussten Sie, wie die antiken Ärzte den Diabetes bei ihren Patienten diagnostizierten? Über moderne Messgeräte und Teststreifen verfügte man ja noch nicht. Sie verließen sich ganz einfach auf ihre fünf Sinne, genau gesagt auf ihren Geschmackssinn. Der Urin wurde gekostet und wenn er honigsüß schmeckte, so war die Diagnose»Diabetes mellitus«gesichert. Diabetes mellitus heißt wörtlich übersetzt»honigsüßer Durchfluss«. Der Name beschreibt den hohen Zuckergehalt des Harns und die Harnflut, die bei hohen Blutzuckerwerten auftritt. Heute sind wir glücklicherweise mit der Diagnostik etwas weiter. Es gibt Urinteststreifen, Blutzuckergeräte zur Selbstmessung. Bis in die Zwanzigerjahre des letzten Jahrhunderts bedeutete die Erstdiagnose eines erhöhten Blutzuckers über kurz oder lang das Todesurteil. Der Blutzucker stieg immer weiter an. Tabletten oder Insulin zur Senkung gab es noch nicht. Die Zuckerwerte stiegen auf 200, 300, 500 und mehr mg/dl, Normalwerte siehe»blutzucker«, Seite 40. Schließlich fielen die Patienten nach Tagen oder Wochen in ein diabetisches Koma und verstarben. Mit der Gabe von Insulin, gewonnen aus Schweine- oder Rinderbauchspeicheldrüsen erst seit 1982 steht gentechnologisch hergestelltes menschliches Insulin zur Verfügung, konnten diese Menschen schließlich gerettet werden. Mitte des letzten Jahrhunderts wurden dann auch Medikamente entwickelt, die man nicht wie das Insulin spritzen musste, sondern die als Tabletten verabreicht werden konnten wie Glibenclamid oder Metformin. Inzwischen stehen noch modernere und viel teurere Medikamente zur Verfügung, die Insulinsensitizer, die den Körper gegenüber der Einwirkung von selbst produziertem oder zugeführtem Insulin empfindlicher machen sollen. Seit Kurzem gibt es auch Inkretine und Gliptine, die zurzeit gerade in die Therapie eingeführt werden. Doch da sind wir schon bei der Therapie angelangt. Zunächst einmal zur Diagnostik. 14

15 Diabetes mellitus: Was ist das eigentlich? Diagnostik: Wie wird Diabetes erkannt? Gesunde Menschen können so viel Süßes essen, wie sie wollen sollten sie natürlich trotzdem nicht, und der Blutzucker wird eine bestimmte Schwelle im Blut nicht überschreiten. Zuckerkranke können größere Zuckermengen jedoch nicht schnell genug verarbeiten. Der Blutzucker steigt rasch an. Wenn die sogenannte Nierenschwelle, die meist bei mg/dl Glukose im Blut liegt, überschritten wird, erscheint Zucker im Urin. Die Nieren können den im Primärharn erscheinenden Zucker aus dem Blut nicht mehr vollständig zurückresorbieren. Je höher der Blutzucker, desto mehr Zucker erscheint im Urin manchmal sind es mehrere Gramm pro Liter. Je mehr Zucker im Urin erscheint, desto mehr Wasser und Elektrolyte, das sind wichtige Mineralien im Blut, werden ausgeschieden. Eine schlechte Blutzuckereinstellung wirkt also wie ein Entwässerungsmittel (Diuretikum) und führt zu Flüssigkeits- und Mineraldefiziten. Bevor es die moderne Labordiagnostik gab, galt übermäßiger Harnfluss mit anschließendem starkem Durstgefühl als eines der ersten und führenden Symptome für eine Zuckerkrankheit. Heute treten diese Symptome eigentlich nur noch bei der Erstmanifestation des Typ-1-Diabetes auf. Glukosetoleranztest: Meist wird ein Diabetes anlässlich einer Routineuntersuchung beim Arzt oder in der Apotheke entdeckt. Oftmals zeigen sich hier Grenzwerte, die einen Diabetes nicht ganz eindeutig nachweisen, aber auch nicht ausschließen. Um sicher zu sein, kann der Arzt einen»oralen Glukosetoleranztest«durchführen. Steigt der Wert dabei über 180 mg/dl an, liegt eine orale Glukosetoleranzstörung vor das heißt, größere Zuckermengen kann der Organismus nicht ausreichend schnell verstoffwechseln. Die Urinuntersuchung auf Blutzucker ergänzt die Diagnostik. Werden dort größere Mengen gefunden, so muss der Blutzucker in den letzten Stunden zumindest zeit- Wissen Fakten, Fakten, Fakten! Nach neuen Schätzungen sind in Deutschland etwa 10 % Diabetiker, also etwa acht Millionen. Epidemiologen sagen voraus, dass jedes zweite nach dem Jahre 2000 geborene Kind irgendwann im Laufe seines Lebens an Diabetes erkranken wird. Bereits 2005 verursachte allein der Diabetes mellitus 20 % aller Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung. Weltweit wird es 2025 etwa 300 bis 400 Millionen Diabetiker geben. Vor Vogel- und Schweinegrippe wird gewarnt und Panik geschürt, die viel bedeutsamere und gefährlichere Diabetes-Epidemie wird merkwürdigerweise weitestgehend totgeschwiegen. 15

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