Inhaltsverzeichnis. 1. Zielstellung und Inhalt dieses Bandes... 4
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- Axel Lange
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2 Autoren Prof. Dr. Ing. habil. Georg W. Werner Nach Studium an der TU Dresden und Forschung und Entwicklung im Kraftwerksbereich Professur für Instandhaltung und Zuverlässigkeit von Industrieanlagen an der TU Magdeburg; ab 1990 zusätzlich Leitung eines Ingenieurbüros; Leitung und Mitarbeit in einer Vielzahl von Projekten zur Instandhaltung von Industrieanlagen, in den letzten Jahren verstärkt für Versorgungsunternehmen. Autor einer Reihe von einschlägigen Büchern, Veröffentlichungen und Tagungsbeiträgen; jahrelang Vorsitzender des zentralen Instandhaltungsgremiums der Kammer der Technik bzw. ab 1990 der Gesellschaft für Instandhaltung. Dr. Frank Maaser Dr. Frank Maaser hat Wirtschaftsingenieurwesen mit Spezialisierung Instandhaltung studiert und ist seitdem als Projektleiter und Berater für Unternehmen aus der Versorgungswirtschaft und der Fertigungsindustrie tätig. In den letzten 15 Jahren hat er zahlreiche Projekte zu den Themen Prozessorganisation des technischen Betriebs und der Instandhaltung, zum Asset Management sowie zu IT-unterstützten Prozessen erfolgreich durchgeführt. Er ist Prokurist der CiS GmbH, eines EVU-spezialisierten Systemhauses mit Sitz in Rostock, welches GIS-Fachschalen für alle Sparten entwickelt, einführt und betreut. Neben der beruflichen Tätigkeit hat er seine Dissertation zum Thema Organisationsformen der Instandhaltung verfasst, die im letzten Jahr durch den Fachverband Forum Vision Instandhaltung ausgezeichnet wurde. Herr Dr. Maaser ist regelmäßiger Referent auf EW-Fachveranstaltungen. Herausgeber Dipl.-Ing., Dipl.-Betriebswirt Edgar von der Wehl Edgar von der Wehl begann vor langen Jahren im operativen Geschäft der Luftfahrzeuginstandhaltung und später in der Netz- und Anlageninstandhaltung der Energieversorgungsbranche Basiserfahrungen aufzubauen. Nach der Zeit seiner Praxislaufbahn in der Netzbau- und Instandhaltungstechnik hat er sich als beratender Ingenieur mit den Schwerpunkten der Arbeitsvorbereitung, dem Organisations-, Prozess- und Projektmanagement sowie der Kostenund Leistungstransparenz hierzu spezialisiert. Während dieser Zeit sind einige durchdachte Konzepte entstanden, die praxistauglich und erfolgreich in Projekten eingesetzt wurden. Das fachliche Wissen, das Know-How rund um die Instandhaltung und die ganzheitliche, ziel- und prozessorientierte Herangehensweise haben sich hierbei sehr bewährt. Herr von der Wehl ist regelmäßiger Leiter und Referent auf EW-Fachveranstaltungen. Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. MBA Rolf Rüdiger Cichowski Drei Jahrzehnte tätig in verschiedenen Funktionen (auch Geschäftsführung) in Energieversorgungs- und Telekommunikationsunternehmen in West- und Ostdeutschland. Zehn Jahre Geschäftsführer eines Dienstleisters für Strom, Daten, Gas und Wasser. Mitglied mehrerer DKE-Komitees. Lehraufträge FH Dortmund und Berlin; Referent in Seminaren und Kongressen. Autor seit mehr als dreißig Jahren für verschiedene Verlage. Herausgeber u. a. der Buchreihe Anlagentechnik und der Bandreihe Instandhaltung, beide im EW-Verlag.
3 Inhaltsverzeichnis 1. Zielstellung und Inhalt dieses Bandes Der Instandhaltungsprozess für verschiedene Arten von Instandhaltungsmaßnahmen Tabellen und Checklisten Auslösung des Instandhaltungsprozesses Prüffristen für wiederkehrende Prüfungen überwachungsbedürftiger und elektrischer Anlagen Wartungs- und Inspektionsmaßnahmen ausgewählter Betriebsmittel Zu erwartende Schäden an Anlagen der Elektrizitätsversorgung Entwurfsplanung, Vorkalkulation, Genehmigungsplanung Grundlagenermittlung zur Planungsvorbereitung Ortsbesichtigung im Rahmen der Entwurfsplanung Anfragen, Mitteilungen und Informationen Vorkalkulation von Eigenleistungen Materialplanung Genehmigungen Gefährdungen und Schutzmaßnahmen Ausführungsplanung, abschließende Kalkulation Arbeitsmittelübersicht Ortstermin zum Maßnahmenauftakt Kostenaufstellung Übergabe an Arbeitssteuerer Arbeitssteuerung Verantwortlichkeiten des Arbeitssteuerers Kontrollen an der Arbeitsstelle Arbeitsdurchführung Verantwortlichkeiten des Arbeitsdurchführenden Allgemeine Inspektionen Arbeitsnachbereitung Kontrolle der Abschlussdokumentation Literaturverzeichnis
4 1 Zielstellung und Inhalt dieses Bandes Im vorliegenden Band 3 der Reihe Instandhaltung professionell und ganzheitlich werden ausgewählte Planungsgrundlagen für die Instandhaltung in Form von Tabellen und Checklistenmustern als Übersicht zusammengestellt. Damit soll dieser Band als rasches Nachschlagewerk und Hilfsmittel zur Unterstützung des Planungsprozesses und der Qualitätssicherung von Instandhaltungsmaßnahmen in EVU dienen. Damit wird der vorangegangene Band 2 aufgegriffen, welcher betriebsmittelübergreifende, allgemeine Planungsdaten zum Thema hatte [1]. Für diese Planungseinheiten werden jetzt Inhalte angeboten. Die vorgestellten Tabellen und Checklisten folgen in ihrer Reihenfolge grob dem Instandhaltungsprozess. Allerdings erlauben die durch das Konzept der Bandreihe vorgegebenen Grenzen es nicht, für jeden Prozessschritt detaillierte Informationen aufzuführen. Es werden vielmehr punktuell Prozessaufgaben beschrieben und durch Daten untersetzt. Die angebotenen Tabellen und Checklisten dienen dem Leser als Anregung zum weiteren Aufbau seiner Planungsmittel. Die Einordnung dieser Daten in den Instandhaltungsprozess erfolgt in knapper Form, eine weitere inhaltliche Vertiefung erfolgt in den einzelnen themenbezogenen Folgebänden. Wo es möglich war und sinnvoll erschien, wurden die zu berücksichtigenden Anforderungen und Inhalte einzelner Arbeitsschritte des Instandhaltungsprozesses in Form von Checklisten aufbereitet. Diese können als Grundlage der Gestaltung eigener Formblätter bzw. elektronischer Formulare genutzt oder auch zur Prüfung der bestehenden Prozessdokumentationen herangezogen werden. Legende für Tabellen und Checklisten: erledigt nicht relevant in Ordnung Fehler/ Mangel 4 INSTANDHALTUNG Band 3: Normative Daten zur Planung und Qualitäts sicherung von Instandhaltungsmaßnahmen
5 2 Der Instandhaltungsprozess für verschiedene Arten von Instandhaltungsmaßnahmen Um dem Leser das Verständnis zu erleichtern und eine schnellere Anwendung der angebotenen Hilfsmittel und Daten auf die eigenen Anforderungen zu ermöglichen, erfolgt eine knappe Einordnung in den Instandhaltungsprozess. Der Instandhaltungsprozess setzt sich aus differenzierten Teilprozessen der Instandhaltung zusammen: Arbeitsplanung Im Planungsprozess werden auf Basis der strukturierten Betriebsmitteldaten und betriebsmittelklassen-bezogenen Vorplanungen (siehe [1]) die planerischen Grundlagen für die durchzuführende Instandhaltungsmaßnahme gelegt. Dabei bestimmt die Qualität des Planungsprozesses die später erzielbare Qualität der Maßnahmendurchführung hinsichtlich ihrer Effektivität und ihrer Effizienz. Ein wichtiger Teil des Planungsprozesses ist die Sicherstellung der für die Maßnahmendurchführung erforderlichen personellen und sachlichen Ressourcen: eigene Mitarbeiter mit der benötigten Qualifikation, externe Arbeitskräfte/Dienstleister, Material und Ausrüstungen. Diesem Teilprozess ist unter anderem die Materialwirtschaft als Hilfsprozess zuzuordnen. Arbeitssteuerung Der Teilprozess Arbeitssteuerung dient der Koordination, begleitenden Kontrolle und Qualitätssicherung der Tätigkeiten, welche im Rahmen der Arbeitsdurchführung ausgeübt werden. Arbeitsdurchführung In diesem Teilprozess findet die eigentliche Durchführung der Instandhaltungsmaßnahme an der Anlage bzw. am Betriebsmittel statt. Neben der fachgerechten Ausführung ist hier vor allem die ordnungsgemäße Dokumentation der Maßnahmendurchführung wichtig. Arbeitsnachbereitung Hierunter fallen alle Tätigkeiten, welche im Anschluss an die Maßnahmendurchführung zu erbringen sind, wie z. B. die Aktualisierung der Bestandsdokumentation, die kaufmännische Nachbereitung, die Aktualisierung von Planungsmitteln für zukünftige Maßnahmen usw. Der Instandhaltungsprozess ist nicht als abgeschlossen anzusehen, bevor diese Tätigkeiten nicht abschließend ausgeführt wurden. 5
6 Seminare für die Energie- und Wasserwirtschaft Grundlagen Asset Management für Versorgungsbetriebe Asset Management in der Praxis der Versorgungsbetriebe (Aufbauseminar) Sind Sie fit im Asset Management? Um die Versorgungssicherheit auch in Zeiten rückgängiger Budgets sichern zu können, müssen Unternehmen die Assets kostenbewusst bewirtschaften. Hierfür stellt das Seminar die Grundlagen und wesentlichen Stellgrößen des Asset Managements in Versorgungsbetrieben vor. Methoden und Instrumente des Asset Management Um die beste Rendite bei einem möglichst geringen Risiko zu erwirt schaften, bedarf es einem Vermögensverwalter, der die Finanzfachsprache beherrscht und mit einem großen und sehr abstrakten Instrumentarium umgehen kann. Da sich der Markt ständig verändert, müssen Versorgungsunternehmen die Strukturen an ihre jeweiligen individuellen Gegebenheiten anpassen. Programmschwerpunkte Grundlagenseminar:» Ziele, Strategien und Gestaltungsansätze» Datengrundlagen für ein modernes Asset Management» Prozessoptimierung, Dienstleistungen und Kosten» Entscheidungsfindung bei Investitionen» Anforderungen an die Organisation Programmschwerpunkte Aufbauseminar:» Ersatz-, Erneuerungs-, Einsparungs- und Erweiterungsinvestitionen» Optimale Erneuerungszeitpunkte berechnen» Projektrisiken erkennen und einschätzen» Simulation zukünftiger Veränderungen Kontakt Claudia Schaepe Telefon 0 30/ Telefax 0 30/ claudia.schaepe@ew-online.de Planung elektrischer Verteilungsnetze im regulierten Umfeld Betrieb von elektrischen Anlagen Wiederkehrende Unterweisung nach DGUV Vorschrift 1 4 Stecken auch Sie in der Zwickmühle zwischen Sparen und Investieren? Mit neuen Planungsansätzen sind Kostensenkungspotenziale in allen Spannungsebenen zu erschließen. Dabei müssen eine vom Kunden akzeptierte Versorgungsqualität gewährleistet und zunehmende gesetzliche Auflagen erfüllt werden. Programmschwerpunkte:» Netzberechnung» Wirtschaftlichkeitsberechnung» Zielnetzplanung» Praxis aus der Nieder- und Mittelspannung Die jährliche Unterweisungspflicht praxisnah und aktuell Lernen Sie anhand von Unfallanalysen die Gefahren des elektrischen Stromes und deren Folgen besser einzuschätzen! Unsere Referenten teilen mit Ihnen Erfahrungen im Umgang mit elektrischen Betriebsmitteln. Programmschwerpunkte:» Auftretende Gefahren» Maßnahmen zu deren Abwendung» Störungen/Unfälle» Vorschriften und Bestimmungen» Neuerungen und aktuelle Änderungen im Nieder- bis Hochspannungsbereich Kontakt Volkmar Schödel Telefon 0 69/ Telefax 0 69/ volkmar.schoedel@ew-online.de Organisation und Durchführung: EW 8 Medien INSTANDHALTUNG und Kongresse GmbH Band 1: Kleyerstraße Aufgaben, Probleme und Frankfurt Begriffe am der Main Instandhaltung Weitere Infos und Anmeldung unter:
7 3 Tabellen und Checklisten 3.1 Auslösung des Instandhaltungsprozesses Übersicht turnusmäßiger Maßnahmen (Wartung und Inspektion) als Auslöser der geplanten, standardmäßigen Instandhaltung: Zu prüfende Arbeitsmittel Prüffrist Prüfumfang Anschlagmittel, Lastaufnahmemittel und Tragmittel Anschlagmittel; Hebebänder mit auf vulkanisierter Umhüllung 1-mal pro Jahr 1-mal pro Jahr/alle 3 Jahre Zustand der Bauteile, Einrichtungen, Wirksamkeit der Schutzeinrichtungen Zustand der Bauteile Drahtbrüche und Korrosion Anschlagmittel: Rundstahlketten 1-mal pro Jahr/alle 3 Jahre Zustand der Bauteile; Rissfreiheit Arbeitsbühnen (ortsveränderlich) zur Beförderung von Gütern und Personen 1-mal pro Jahr Zustand der Bauteile und Einrichtungen, Vollständigkeit und Wirksamkeit der Befehls- und Sicherheitseinrichtungen elektrische Arbeitsmittel (ortsfest) alle 4 Jahre Prüfung nach den geltenden elektrotechnischen Regeln elektrische Arbeitsmittel (ortsfest in Betriebsstätten, Räumen und Anlagen besonderer Art, z. B. DIN VDE 0100 Gruppe 700) elektrische Arbeitsmittel (ortsveränderlich soweit benutzt) auch: Verlängerungs- und Geräteanschlussleitung elektrische Arbeitsmittel auf Baustellen ( ortsveränderlich soweit benutzt) auch: Verlängerungs- und Geräteanschlussleitung 1-mal pro Jahr alle 6 Monate bei Fehlerquote < 2 % in allen Betriebsstätten außerhalb von Büros 1-mal pro Jahr in Büros: alle 2 Jahre alle 3 Monate bei Fehlerquote < 2 %: mindestens 1-mal pro Jahr Prüfung nach den geltenden elektrotechnischen Regeln Prüfung nach den geltenden elektrotechnischen Regeln Wird bei den Prüfungen eine Fehlerquote < 2 % erreicht, kann die Prüffrist auf die in der Spalte Prüffrist angegebene Frist verlängert werden. Bei der Berechnung der Fehlerquote ist darauf zu achten, dass nur Arbeitsmittel aus gleichen bzw. vergleichbaren Bereichen herangezogen werden, z. B. nur Werkstatt, nur Fertigung, nur Bürobereich. Prüfung nach den geltenden elektrotechnischen Regeln Wird bei den Prüfungen eine Fehlerquote < 2 % erreicht, kann die Prüffrist auf die in der Spalte Prüffrist angegebene Frist verlängert werden. Bei der Berechnung der Fehlerquote ist darauf zu achten, dass nur Arbeitsmittel aus gleichen bzw. vergleichbaren Bereichen herangezogen werden. Grabenverbaugeräte 1-mal pro Jahr Zustand der Bauteile und Einrichtungen Schweiß- und Schneidgeräte: Sicherheitseinrichtungen mit Mehrfachfunktion, z. B. Gebrauchsstellenvorlagen 1-mal pro Jahr Dichtheit, Durchfluss, Sicherheit gegen Gasrücktritt Leitern vor jedem Gebrauch Sichtprüfung auf Beschädigungen und Vollständigkeit RCD: Prüfung der einwandfreien Funktion der Fehlerstromschutzeinrichtungen in stationären Anlagen alle 6 Monate Betätigung der Prüfeinrichtung (Prüftaste) in nicht stationären Anlagen, z. B. Bauund Montagestellen arbeitstäglich Betätigung der Prüfeinrichtung (Prüftaste) Tab. 3.1: Prüffristen für wiederkehrende Prüfungen überwachungsbedürftiger und elektrischer Anlagen 9
8 KAPITEL 3 Tabellen und Checklisten 3.3 Ausführungsplanung, abschließende Kalkulation Übersicht zu planender Arbeitsmittel zur Verfügbarkeitssicherung im Maßnahmenzeitraum: Arbeitsschritt Gelenksteiger/Hebebühne Kleintransporter Messwagen zur Fehlerortung Kompressor Rüttelverdichter Vibrationsstampfer Bagger Zugwinde Schweißaggregat LKW Notstromaggregat Scheinwerfer/Bauplatzbeleuchtung Kabeltransportwagen Radlader Benzinpumpe Wasserpumpe Fugenschneidgerät Bauwagen Erdrakete Kabelsuch- und Auslesegeräte Messplatz Erdungs- und Kurzschließgeräte und -vorrichtungen Materialien zum Abschranken, Flaggen und andere Markierungshilfsmittel Isolierdecken, isolierende Plattformen und Arbeitsbühnen isolierende Betätigungsstützen, Isolierstangen Absperreinrichtungen Warnschilder Tab. 3.11: Arbeitsmittelübersicht 25
9 KAPITEL 3 Tabellen und Checklisten 3.5 Arbeitsdurchführung Übersicht zu Verantwortlichkeiten des Arbeitsdurchführenden (Arbeitsverantwortlicher): Verantwortlichkeit den Anlagenverantwortlichen über Art und Ort der vorgesehenen Arbeiten informieren und abstimmen den angemessenen Grad der Aufsichtsführung festlegen die Einweisung durch den Anlagenverantwortlichen gemäß der Durchführungserlaubnis entgegennehmen Informationen an den Anlagenverantwortlichen bei der Unterbrechung der Arbeit Kontrolle, ggf. Durchführung zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen an der Arbeitsstelle Informationen an den Anlagenverantwortlichen über Mängel an und in Anlagen und Leitungen, die eine Gefahr für Personen, Nutztiere oder Sachen zur Folge haben können Meldung der Beendigung aller Arbeiten und der Einschaltbereitschaft (Betriebsbereitschaft) an den Anlagenverantwortlichen nach der Kontrolle der Aufhebung aller für die Maßnahmen getroffenen Sicherheitsmaßnahmen den Zugang zu unter Spannung stehenden Teilen und unbefugtes Bedienen der elektrischen Anlage verhindern vor der Freigabe zur Arbeit die Spannungsfreiheit entsprechend der 5 Sicherheitsregeln prüfen: freischalten und allseitig trennen gegen Wiedereinschalten sichern auf Spannungslosigkeit prüfen erden und kurzschließen gegen benachbarte, unter Spannung stehende Teile schützen die an der Arbeit beteiligten Personen über notwendige Abstände und Sicherheitsmaßnahmen unterweisen, über Gefahren unterrichten und zum sicherheitsbewussten Verhalten auffordern Unterweisung von Personal vor Beginn der Arbeiten über: Art und Umfang der Arbeit erforderliche Sicherheitsmaßnahmen alle mit der Arbeit verbundenen Gefahren die Verteilung der Arbeiten die Anwendung von Werkzeugen und Geräten Erteilung der Freigabe zur Arbeit an die Arbeitskräfte vor Ort Aufsichtsführung über die durchzuführenden Tätigkeiten Sicherstellung der ausreichenden Berücksichtigung der Umgebungsbedingungen bei der Durchführung der Arbeiten und ggf. die Einstellung der Arbeiten aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen, baulicher Gegebenheiten, Vorhandensein von Gefahrenstoffen etc. die Unterweisungen in angemessenen Zeitabständen oder nach Änderung der Arbeitsbedingungen wiederholen die Umgebungsbedingungen an der Arbeitsstelle und ggf. das Wetter berücksichtigen dafür sorgen, dass vor Beginn und während der Arbeit alle einschlägigen Anforderungen, Vorschriften und Anweisungen eingehalten werden sich davon überzeugen, dass nach Abschluss der Arbeiten die Arbeitsstelle wieder einschaltbereit ist die Entgegennahme und Bestätigung der Rückgabe der Freigabe zur Arbeit vom durchführenden Personal dem Anlagenverantwortlichen die Beendigung der Arbeit sowie die Einschaltbereitschaft melden und ihm die Anlage unter Angabe des Anlagenzustandes übergeben Erstellung der Fertigstellungsmeldung und Rückgabe der Durchführungserlaubnis an den Anlagenverantwortlichen Tab. 3.17: Verantwortlichkeiten des Arbeitsdurchführenden 31
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