DMR für Versorgungsunternehmen

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Hennie Pia Meyer
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1 DMR für Versorgungsunternehmen Welche Funktionen bietet DMR Tier III aktuell? Ringbahnstr Berlin 1

2 Was macht? Entwicklung und Fertigung von analogen und digitalen, privaten Funksystemen für sicherheits- und unternehmenskritische Kommunikation Gründung 1981 Sitz in Berlin ca. 35 Beschäftigte 1/3 Fertigung und Service 1/3 Entwicklung 1/3 Vertrieb, Finanzen, Administration Mitgliedschaften: ETSI, DMR-Arbeitsgruppe DMR-Association, Categorie 1- Mitglied PMeV 2

3 Entwicklung der DMR-Spezifikation Erste Veröffentlichung durch die ETSI in 2005 Kontinuierliche Weiterentwicklung des Standards durch DMR-Association und ETSI Sicherstellung der Interoperabilität der Geräte verschiedener Hersteller (Multi-Vendor) Neue Funktionen in den letzten Jahren, u.a.: Vollduplex-Betrieb durch aligned-timing Flexibles Verhalten des Org.-Kanals TSCC Verschlüsselung der Nutzinformationen (DMRA) Einige Kategorie-1-Mitglieder der DMR-Association 3

4 Übersicht DIPRA-Funksystem 4

5 Einige Referenzen für DIPRA-Systeme E.ON Hansen jetzt HanseWerk, (über 40 BS) E.ON Mitte, jetzt wieder EAM (30 BS) Fernwasserversorgung Franken Stadtwerke Mainz Stadtwerke Gütersloh Verkehrsgemeinschaft Westmecklenburg Straßenmeisterei Eisenhüttenstadt ÜW Rhön Dortmunder Netz Unterfränkische Überlandzentrale Stadtwerke Bielefeld 5

6 Frequenzverfügbarkeit Aktuelle VVnömL der BNA stellt exklusive Frequenzen für Betreiber kritischer Infrastrukturen im 12,5 khz- Raster zur Verfügung Gilt für Frequenzen im 2m- Bereich und im 70cm- Bereich 4m-Frequenzen verfügbar, zukünftig auch im 12,5 khz- Raster 6

7 Kapazität und Frequenzeffizienz Analoges Betriebsfunksystem HF-Kanäle mit 20 khz Ein Kommunikationskanal pro HF-Träger DMR-System HF-Kanäle mit 12,5 khz Zwei Kommunikationskanäle pro HF-Träger (TDMA) ein Organisationskanal und ein Nutzkanal oder bei mehr Last zwei Nutzkanäle 7

Frequenzverfügbarkeit (BNA) und Energiebedarf Für DMR sind 4m/ 2m/ 70cm-Frequenzen

8 Reichweite Freiraumdämpfung steigt mit der Frequenz je niedriger die Frequenz, desto höher die Reichweite Verwendete Frequenz bestimmt Zellgröße, Infrastrukturkosten, Frequenzverfügbarkeit (BNA) und Energiebedarf Für DMR sind 4m/ 2m/ 70cm-Frequenzen verfügbar Ausleuchtung mit einer 2m-Basisstation Ausleuchtung mit einer 4m-Basisstation Bilder: telent 8

9 Vollduplex-Betrieb DIPRA-Switch Offset-Timing ermöglicht abwechselndes Senden und Empfangen Time-Division-Duplex Erfordert Endgeräte mit schneller Umschaltung zwischen Senden und Empfangen 9

10 Verschlüsselung Verschlüsselung der Nutzinformationen (Sprache und Daten) vom Endgerät bis zur Vermittlung (DMRA-Spezifikation) Verschlüsselung zw. BS und Switch per SSL (inkl. Metadaten) Verschlüsselungsalgorithmen: AES256, AES128, ARC4, DES 10

11 Hohe Teilnehmerdichte Mehrere HF-Träger pro Standort vergrößern die Kapazität Mehrere One-Carrier-BS oder eine Multi-Carrier-BS möglich 11

Migration von analogen Funksystemen Migration zu DMR meist im gleichen Frequenzbereich gleiche Reichweite, gleiche Standorte, gleiche Antennen

12 Migration von analogen Funksystemen Migration zu DMR meist im gleichen Frequenzbereich gleiche Reichweite, gleiche Standorte, gleiche Antennen Migration mit DMR-Geräten im Analogmode zuerst Austausch der Endgeräte (analog-mode) Aufbau der DMR-Basisstationen Umschaltung der Endgeräte auf DMR 12

Mechanismen zur Datenübertragung SDS im TSCC mit max. 462 bit SDS im Payload-Channel mit max. 1508 Byte Short Data Polling mit max.

13 Mechanismen zur Datenübertragung SDS im TSCC mit max. 462 bit SDS im Payload-Channel mit max Byte Short Data Polling mit max. 288 bit Status-Übertragung, 7 bit, sehr schnell IP-Datenübertragung (raw data) Im Analog-Mode auch DFI- und LSA-Telegramme möglich 13

14 Lösung zur Datenübertragung 14

15 Schnittstellen zu Mensch und Maschine Disponentenplatz Flotteninformationssystem Gesprächsaufzeichnung TK- und IT-Welt SNMP... 15

16 DMR Tier III für Versorgungsunternehmen Geeignet für unternehmenskritische Sprach- und Datenkommunikation. DMR-Tier III-Systeme bieten Hohe Wirtschaftlichkeit durch große Reichweite der Basisstationen Hohe Teilnehmerdichten durch Multi-Carrier-BS möglich Exklusive Frequenzen von der BNA Professionelle Applikationen und moderne Schnittstellen Wichtig: Individuelle Projektierung ermöglicht passgenaue Ausleuchtung, Kapazität, Funktionalität, Ausfallsicherheit und Migration. 16

Diskussion Fragen? Ergänzungen? Ringbahnstr. 32.

17 Diskussion Fragen? Ergänzungen? Ringbahnstr Berlin Michael Behnke Tel.: 030/

I M P R E S S U M PMRExpo 2016 22. bis 24. in Köln Veranstalter und Herausgeber EW Medien und Kongresse GmbH Kleyerstr. 88 60326 Frankfurt am Main www.ew-online.

18 I M P R E S S U M PMRExpo bis 24. in Köln Veranstalter und Herausgeber EW Medien und Kongresse GmbH Kleyerstr Frankfurt am Main Ansprechpartner Bestellung Helene Lesko helene.lesko@ew-online.de Copyright: Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt vor allem für Vervielfältigungen in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrokopie oder ein anderes Verfahren), Übersetzung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

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