Freiheit Spielzeit

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1 Freiheit Spielzeit

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3 Vorwort 02 Abenteuer Freiheit 04 Grußwort 08 Premierenübersicht 10 Gesang 12 Tanz 46 Spiel 62 jungplusx 106 Extras 116 Bielefelder Philharmoniker 118 MitarbeiterInnen 122 Service 128

4 Freiheit»Freiheit ist ein lebenslanges Abenteuer«: riskant und unendlich interessant. Freiheit muss immer wieder erarbeitet, von neuem verteidigt und geschützt werden. Freiheit ist anstrengend. Sie ist der permanente Konflikt einer Organisation sich widersprechender Meinungen. Freiheit ist wunderbar, denn sie gibt der Gemeinsamkeit einen Wert.»Die größte Leistung der westlichen Moderne besteht darin, es den Individuen ermöglicht zu haben, ihr Leben frei zu gestalten«. Wir leben in einer großartigen Demokratie. Aber wenn wir sie nicht aktiv mitgestalten, wird unsere Freiheit von antidemokratischen Kräften verdrängt. Eine liberale Gesellschaft braucht einen respektvollen gegenseitigen Umgang und sie braucht eine gute Streitkultur. 2 Theater Bielefeld Spielzeit Vorwort

5 Streit ist ein notwendiges und belebendes Mittel. Wenn wir Konflikte ignorieren, verselbstständigen sie sich in Randbereichen und im Unausgesprochenen.»Freiheit setzt permanente geistige und existenzielle Arbeit voraus«1 und ist heute härter umkämpft denn je. Sie wächst ins Uferlose und sie wird eingegrenzt. Nie hatten so viele Menschen so leicht Zugang zu Informationen wie heute. Nie konnte man mit einem Mausklick weltweit Unterstützer finden. Nie war es technisch einfacher, autoritäre Regime zu etablieren, aber auch Widerstand gegen autoritäre Regime zu organisieren. Was muss ein Staat tun, um seine Bürger zu schützen? Was darf er nicht tun, weil sonst die Freiheit der Sicherheit geopfert wird? Wie können wir verhindern, dass unsere Mehrheitsgesellschaft die Menschen verliert? Was ist die gemeinsame Sache? Wie wollen wir unsere Gesellschaft gestalten? Die Kunst sei eine Tochter der Freiheit, heißt es bei Schiller. Kunst braucht Freiheit. Sie muss risikobereit sein und sich dem Offensichtlichen verweigern dürfen. Sie muss auch sperrig sein können, denn dann öffnet sie Raum für neue Gedanken. Nach»wir sind viele«und»diesen Kuss der ganzen Welt!«bleiben wir politisch. Die Zeiten, in denen wir leben, politisieren uns über das übliche Maß hinaus. Wir mischen uns ein und sind optimistisch! Ihr Michael Heicks Intendant 1 Zitate aus: Carlo Strenger: Abenteuer Freiheit. Ein Wegweiser für unsichere Zeiten. Suhrkamp Verlag Berlin, Theater Bielefeld Spielzeit Vorwort

6 Abenteuer Freiheit. Carlo Strenger Ist die westliche Kultur noch zu retten? Ein Abend in einem der zahllosen Multiplex-Kinos, die in den letzten Jahrzehnten aus dem Boden geschossen sind, kann einen leicht auf den Gedanken bringen, der Westen sei hoffnungslos verloren und der Rettung vielleicht gar nicht wert. Überlebensgroße Plastikfiguren von Filmstars, Fantasy-Helden wie Batman oder Shrek und Fastfood-Stände säumen die endlosen Korridore. Der Duft von Popcorn verleitet Hunderte dazu, riesige Packungen zu kaufen, bevor sie in den Kinosaal strömen, wo erst einmal zwanzig Minuten lang nur Werbung und Trailer laufen. Und nach dem Film fragt man sich dann meist, warum Dutzende Millionen für Effekte verpulvert wurden, die eigentlich nur verbergen, dass das Drehbuch der reine Humbug ist, trivial und voller logischer Fehler. In solchen Momenten liegt der Schluss nahe, die westliche Konsumgesellschaft sei dem Untergang geweiht. Kein Mensch, dem etwas an Kultur liege, könne ernsthaft ihr Ende ob nun durch eine ökologische Katastrophe oder eine Serie von Terroranschlägen betrauern. Ähnliche Gedanken mögen einem in den Shopping Malls, den Kathedralen des Konsums, durch den Kopf schießen oder wenn Apple mal wieder ein neues iphone auf den Markt bringt und Tausende Jünger die ganze Nacht in der Kälte ausharren, als erwarteten sie die Wiederkunft Christi. Die größte Leistung der westlichen Moderne besteht darin, es den Individuen ermöglicht zu haben, ihr Leben frei nach bestem Wissen und Gewissen zu gestalten, und ihnen ein breites Spektrum von Lebensformen und -stilen zur Verfügung zu stellen. Diese Verwöhn- und Konsummentalität ist das Resultat einer höchst unwahrscheinlichen historischen Periode. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, genoss der Westen Jahrzehnte des wirtschaftlichen Wachstums und des technologischen Fortschritts, wie es sie in der menschlichen Geschichte nie zuvor gegeben hatte. In dieser Zeit sind drei Generationen herangewachsen, deren Angehörige die freiheitliche Ordnung als gegeben voraussetzen. Glück halten sie für etwas, auf das jeder Einzelne ein Anrecht hat, und wem es verwehrt wird, der wendet sich mit der Forderung nach einem besseren Leben an die Eltern oder»die Gesellschaft«. Und wenn schon kein neues Leben zu haben ist, so erwartet man zumindest, dass die Pharmakologie und die Medizin das Unglück, das von diesen Mängeln verursacht wird, heilen oder doch wenigstens mildern. Diese Konsummentalität und der Mangel an bürgerlicher Verantwortung sind auf einen Mythos zurückzuführen, der von Jean-Jacques Rousseau am prägnantesten formuliert wurde: Die Menschen seien frei geboren und doch überall in Ketten. Gemäß dieser romantischen Freiheitskonzeption hat jeder Mensch ein unverdorbenes, wahres Selbst, dem nur Raum geschaffen werden müsse, um sein volles Potenzial auszuschöpfen. 4 Theater Bielefeld Spielzeit Abenteuer Freiheit

7 Rousseau ging davon aus, dass Menschen zu verantwortlichen, moralischen und freien Subjekten würden, wenn sie nur nicht von der Gesellschaft verdorben würden. Dieser Mythos des wahren Selbst, das angeblich in uns allen schlummert, hat die westliche Welt vor allem seit den 1960er Jahren entscheidend geprägt. Dem rousseauschen Mythos steht eine Position gegenüber, die seit der klassischen griechischen Philosophie in verschiedenen Varianten vertreten wurde: Freiheit als eine Errungenschaft, für die Menschen lebenslang hart arbeiten müssten. Die Disziplin, die eigene Natur zu verstehen, einzusehen, welche unserer Begierden notwendig sind und welche uns nur unfrei machen, müsse täglich trainiert werden und sei deshalb nur den wenigen zugänglich, die die Muße für diese Arbeit haben und die dazu den Willen aufbringen. Diese Position wurde in der Renaissance von Montaigne in seinen berühmten Essais wiederaufgenommen und von Spinoza zu einem philosophischen System entwickelt. Sigmund Freud war der Denker, der diese klassische Freiheitskonzeption in der Sprache der modernen Naturwissenschaften neu formulierte und das geistige Training in der Psychoanalyse zu einer therapeutischen Praxis entwickelte. Freuds spezifische Thesen sind zwar von den modernen kognitiven Neurowissenschaften verworfen worden nicht aber seine Grundposition, Freiheit und Glück seien keine Geburtsrechte. Wirkliche Freiheit sei bestenfalls eine Errungenschaft, die nur durch harte Arbeit erworben werden könne. Gemäß dieser Auffassung sind persönliche und politische Freiheit überaus komplexe kulturelle Schöpfungen, die an die Mitglieder freier Gesellschaften hohe Ansprüche stellen. Die Dynamik des Erwachsenwerdens besteht darin, dass wir für uns selbst immer mehr Verantwortung übernehmen müssen und dass uns immer seltener, wenn überhaupt, vorgeschrieben wird, was wir zu tun haben, so dass unsere Freiheit zunimmt. Wir wählen unsere Verpflichtungen und den Grad, in dem wir ihnen nachkommen wollen, ob nun im persönlichen, gesellschaftlichen, beruflichen oder öffentlichen Bereich. Dies ist auch für die klassische Position eine der wichtigsten Errungenschaften der freiheitlichen Grundordnung. Isaiah Berlin, der vielleicht bedeutendste liberale Denker des 20. Jahrhunderts, bezeichnete sie in seiner berühmten Vorlesung»Zwei Freiheitsbegriffe«als»negative Freiheit«: die Freiheit, vom Staat und von der Gesellschaft in dem, was wir tun wollen, nicht eingeschränkt zu werden. Er betonte, eine Gesellschaft sei nur dann liberal, wenn die negative Freiheit nicht stärker eingeschränkt wird, als notwendig ist, damit andere nicht zu Schaden kommen und damit die Gesellschaft auch weiterhin funktioniert. 5 Theater Bielefeld Spielzeit Abenteuer Freiheit

8 Die klassische Position geht jedoch davon aus, dass negative Freiheit allein nicht genügt; um wirklich frei zu sein, benötigten die Menschen auch das, was Berlin»positive Freiheit«nennt. Wo negative Freiheit als Freiheit von äußeren Zwängen definiert ist, besteht die positive darin, dass wir wirklich autonom sind. Wahre Selbstbestimmung erfordert Vernunft, Wissen und Disziplin: Mit negativer Freiheit ist durchaus vereinbar, dass wir zu Sklaven unserer Leidenschaften, Begierden oder auch äußerer Manipulation werden. Der Begriff der positiven Freiheit hingegen gibt einer starken menschlichen Intuition Ausdruck: Wahrhaft frei sind wir nur dann, wenn wir die negative Freiheit mit Inhalten füllen, für die wir uns bewusst entschieden haben. Deswegen betrachten wir es auch als unsere Pflicht, Kinder zu erziehen und sie daran zu hindern, Dinge zu tun, die ihnen schaden könnten. Und deswegen sind wir der Ansicht, dass Personen erst ab einem Alter mündig sind, in dem wirkliche Autonomie vorausgesetzt werden kann. Isaiah Berlin betonte die große Gefahr des Missbrauchs des positiven Freiheitsbegriffs durch totalitäre Regimes. Die Geschichte des Kommunismus beispielsweise hat gezeigt, dass ein Regime behaupten kann, ganze Bevölkerungsschichten wie die Bourgeoisie seien nicht wirklich frei, da sie im»falschen Bewusstsein«lebten. Entsprechend müssten sie von der allwissenden Partei»neu erzogen«werden. Isaiah Berlins Mahnung, den positiven Freiheitsbegriff nicht zu missbrauchen, ist zweifellos nach wie vor relevant. Und doch zeigen die Zerfallsphänomene der freien- Welt (die flache Konsummentalität oder der Umstand, dass viele Bürger darauf verzichten, sich politisch zu informieren), dass der Begriff der positiven Freiheit gerade heute eine wichtige politische Funktion hat. Die Vertreter der klassischen Freiheitskonzeption haben immer wieder dargelegt, dass Rousseaus Vorstellung vom wahren Selbst nicht nur in der Annahme fehlgeht, Freiheit sei angeboren, sondern auch in der Vorstellung, das wahre Selbst sei grundsätzlich harmonisch: Wenn niemand sie in ihren Möglichkeiten beschränke, würden die Menschen wie von selbst zu den richtigen Ansichten, einer erfüllenden Lebensweise und einem dauerhaft konfliktfreien Dasein gelangen. Das ist wohl eine der tiefsten Illusionen unserer von Rousseau geprägten Kultur. Wie die großen existenzialistischen Denker der Vergangenheit bin ich der Ansicht, dass die menschliche Existenz grundsätzlich tragisch ist. Wir sind das unmögliche Tier, ein leibliches, verletzliches Wesen, das altert und irgendwann stirbt. Im Gegensatz zu allen anderen Tieren sind wir zum Bewusstsein unserer Freiheit und Endlichkeit verdammt, können mit diesem Bewusstsein aber nicht wirklich leben. Außerdem hier kommt Freuds Einsicht ins Spiel ist die menschliche Natur grundlegend von unlösbaren Konflikten geprägt. 6 Theater Bielefeld Spielzeit Abenteuer Freiheit

9 Dementsprechend ist Freiheit auch in liberalen Gesellschaften kein selbstverständliches Geschenk, sondern sie setzt permanente geistige und existenzielle Arbeit voraus. Die Moderne hat zwei Gesichter: Einerseits hat sich unsere konkrete Verletzlichkeit enorm reduziert. Dank neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und technischer Fortschritte ernähren wir uns gesünder, wir leben und bewegen uns in einer Umwelt, die mehr und mehr unseren physischen Bedürfnissen entspricht. Andererseits sind die metaphysischen Trostsysteme, mit denen unsere Vorfahren die existenzielle Unsicherheit und das Leid erträglich zu machen versuchten allen voran die Religionen, als Produkte des menschlichen Geistes und der menschlichen Vorstellungskraft entlarvt worden. Wie wir mit unserer neuen Freiheit umgehen, bleibt uns überlassen. Wir können den Verlust metaphysischer Gewissheiten betrauern und uns in Zeiten zurücksehnen, in denen alles noch seinen Ort hatte in einem von Gott speziell für den Menschen geschaffenen Kosmos. Wir können die Freiheit aber auch als Abenteuer erleben und die kulturellen Entwicklungen, die uns ein Bewusstsein von dieser Freiheit ermöglicht haben, sowie die zivilisatorischen Errungenschaften, die es uns erlauben, diese Freiheit in der Praxis zu leben, besser kennenlernen und zelebrieren. Doch leider ist dies alles andere als üblich. Lieber beklagen wir uns darüber, dass Freiheit schwierig ist. Mit großem Aufwand versuchen wir, die fundamentale Tragik der menschlichen Existenz zu verdrängen oder zu verleugnen. Wir investieren ungeheure Summen in die Forschung, weil wir hoffen, dass die nächste Erfindung diese Tragik endgültig zum Verschwinden bringen wird. Die Verleugnung dieser Tragik schwächt unsere westliche Kultur ungemein. Ich plädiere dafür, der existenziellen Tragik unseres Daseins ins Auge zu sehen, das zwiespältige Geschenk der Freiheit anzunehmen und die westliche Kultur als etwas zu begreifen, das zu pflegen wir verpflichtet sind. Das sind keinesfalls neue Thesen: In den letzten Jahrhunderten haben zahlreiche Denkerinnen und Denker diese Ideen formuliert. Es scheint jedoch, als müsse sich jede Generation selbst vergegenwärtigen, was es heißt, frei zu sein, und wie schwierig Freiheit ist. In einer Kultur, die Glück und Freiheit als Grundrechte betrachtet, ist ein solcher Gedanke natürlich nicht populär; auch das humanistische Bildungsideal, das im Englischen mit dem treffenderen Titel»liberal education«bezeichnet wird, gerät zunehmend aus der Mode: Der Mythos, wir seien frei geboren, führt dazu, dass immer mehr Bewohner der westlichen Welt nicht begreifen, dass wir uns mit dem langen Prozess, der die freiheitliche Ordnung möglich gemacht hat, auseinandersetzen müssen, wenn wir die Freiheit wirklich schützen und bewahren wollen. Carlo Strenger, Ist die westliche Kultur noch zu retten?, in: ders., Abenteuer Freiheit. Ein Wegweiser für unsichere Zeiten. Suhrkamp Verlag Berlin Theater Bielefeld Spielzeit Abenteuer Freiheit

10 Verehrtes Theaterpublikum! Freiheit. Was für ein mächtiges Wort, was für ein starkes Leitmotiv. Das Theater Bielefeld bleibt sich und den eigenen Ansprüchen treu und damit auch in der Saison 2017/18 wieder politisch. Was aber genau bedeutet Freiheit? Den Begriff der Freiheit finden wir in der UN-Menschenrechtscharta, im Grundgesetz, in der Nationalhymne, im Duden, in der Bibel. Unvergessen in der deutschen Geschichte bleibt der montägliche Ruf nach Freiheit, genauso wie der Missbrauch dieses Rufes Jahrzehnte später. Unser Respekt gebührt den großen Freiheitskämpfern beispielsweise Mahatma Gandhi, Martin Luther King oder Nelson Mandela. Der Anblick der Freiheitsstatue bereitet uns Gänsehaut und der Vogel in der Luft ist für uns das Symbol der Freiheit, der im Käfig das Gegenteil. 8 Theater Bielefeld Spielzeit Grußwort

11 Tatsächlich gibt es wohl eine Vielzahl von Arten der Freiheit und noch mehr Definitionen, Erklärungen, Bedeutungen, Auslegungen. Für viele von uns war Freiheit eine Selbstverständlichkeit. Die vergangenen Monate und Jahre haben gezeigt, dass wir uns getäuscht haben. Spannungen und Konflikte beherrschen zunehmend die Weltpolitik. Wir leben in einer Zeit der Veränderungen, in der einem die Verletzlichkeit der Freiheit immer häufiger vor Augen geführt wird. Brutal und grausam. Zu unserem Demokratieverständnis gehört jedoch auch die Meinungsfreiheit. Voltaire hat diesen Zusammenhang bereits vor rund 300 Jahren auf den Punkt gebracht:»ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.«die Freiheit der Kunst wurde dagegen erst Jahrhunderte später explizit festgeschrieben. Für das Theater ist sie wie die Luft zum Leben. Ich bin dankbar dafür, dass unsere Theatermacherinnen und Theatermacher diese Freiheit leben dürfen. Im Spiel, Gesang und Tanz. Nehmt uns das Publikum mit auf die Reise in uns fremde Welten, unterhaltet uns, zeigt uns aber auch den Spiegel, rüttelt uns auf, überrascht uns. Seid politisch und gerne auch mal politisch nicht ganz korrekt! Genau dafür lieben wir das Theater und seine Menschen. Dem Theater Bielefeld, dem gesamten Team, den Förderern und Sponsoren sowie dem Publikum wünsche ich in diesem Sinne eine erfolgreiche Spielzeit 2017/18! Pit Clausen Oberbürgermeister 9 Theater Bielefeld Spielzeit Grußwort

12 Premieren Gesang Avenue Q Robert Lopez, Jeff Marx, Jeff Whitty , Stadttheater Otello Giuseppe Verdi , Stadttheater Werther Jules Massenet , Stadttheater Benzin Emil Nikolaus von Reznicek , Stadttheater Das Rheingold Richard Wagner , Stadttheater Orlando Paladino Joseph Haydn , Stadttheater Frühlings Erwachen (Spring Awakening) Duncan Sheik, Steven Sater , Stadttheater Jakob Lenz Wolfgang Rihm , Stadttheater Wiederaufnahmen: Die Zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart , Stadttheater Uraufführung Das Molekül William Ward Murta , Stadttheater Tanz Uraufführung Romeo und Julia Simone Sandroni , Stadttheater Uraufführung hautnah Simone Sandroni , TOR 6 Theaterhaus Uraufführung past forward Gerhard Bohner, Lali Ayguadé, Nikita Korotkov, Overhead Project, Simone Sandroni , Stadttheater Tanzgastspiel , Stadttheater Zwei Giraffen tanzen Tango Bremer Schritte steptext dance project / Helge Letonja Gastspiel 28. und , Stadttheater PHASE 2 Community-Dance-Projekt , TOR 6 Theaterhaus , Stadttheater 10 Theater Bielefeld Spielzeit Premieren

13 Spiel Uraufführung Das Knurren der Milchstraße Bonn Park , TAM DREI 1984 George Orwell , Stadttheater Arsen und Spitzenhäubchen Joseph Kesselring , Theater am Alten Markt Die Kommune Thomas Vinterberg , Theater am Alten Markt Deutschsprachige Erstaufführung Chiffren Dawn King , Theater am Alten Markt Väter und Söhne Iwan Turgenjew , Stadttheater Michael Kohlhaas Heinrich von Kleist , TAM ZWEI Die Orestie Aischylos , Theater am Alten Markt Wiederaufnahmen: Uraufführung Paare. Liebe ist eine schwere Geisteskrankheit Johann Buchholz , Theater am Alten Markt Wilhelm Tell Friedrich Schiller , Theater am Alten Markt Istanbul Selen Kara, Torsten Kindermann, Akin E. Şipal , Theater am Alten Markt Schneeweißchen und Rosenrot Gebrüder Grimm , Stadttheater Der Menschenfeind Molière , Stadttheater Konstellationen Nick Payne Dezember 2017, TAM ZWEI Ellbogen Fatma Aydemir , Theater am Alten Markt Uraufführung Die Möglichkeit Konrad Kästner , TAM ZWEI Heisenberg Simon Stephens , Theater am Alten Markt Uraufführung Hecheln. Ein Trip ins Textile Tobias Rausch , Theater am Alten Markt Ewig jung Erik Gedeon Wiederaufnahme in Planung Theater am Alten Markt Der Seewolf Jack London Wiederaufnahme in Planung Theater am Alten Markt Uraufführung Weißes Gold Anne Jelena Schulte , TAM DREI 11 Theater Bielefeld Spielzeit Premieren

14 Gesang 12 Theater Bielefeld Spielzeit

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16 Melanie Kreuter Yoshiaki Kimura Sarah Kuffner 14 Theater Bielefeld Spielzeit

17 Daniel Pataky Sabine Schweitzer Operndirektorin

18 Frank Dolphin Wong Cornelie Isenbürger 16 Theater Bielefeld Spielzeit

19 Evgueniy Alexiev Caio Monteiro Nohad Becker

20 Alexander Kalajdzic Generalmusikdirektor Hasti Molavian Moon Soo Park 18 Theater Bielefeld Spielzeit

21 Nienke Otten Lorin Wey

22 Dorine Mortelmans Lianghua Gong 20 Theater Bielefeld Spielzeit

23 Gesang Avenue Q Otello Werther Benzin Das Rheingold Orlando Paladino Frühlings Erwachen Jakob Lenz Wiederaufnahmen Lopez, Marx, Whitty Verdi Massenet Reznicek Wagner Haydn Sheik, Sater Rihm 21 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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25 Avenue Q Musical von Robert Lopez, Jeff Marx (Musik und Gesangstexte) und Jeff Whitty (Buch). Basierend auf einem Originalkonzept von Robert Lopez und Jeff Marx. Deutsch von Dominik Flaschka (Dialoge) und Roman Riklin (Songtexte). Musikalische Leitung: William Ward Murta Inszenierung: Christian Lugerth Bühne und Kostüme: Udo Herbster Choreografie: Michaela Duhme Präsentiert von Princeton hat gerade seinen Abschluss in Englisch gemacht und sucht in New York eine Wohnung. Erst in der Avenue Q findet er das zu seinem Konto passende Mietpreisniveau und trifft dort auf eine ganze Reihe Leute, die die Großstadt aus ihrer Mitte gespült hat: Brian, der gerade seinen Job als Komiker verloren hat, Kate, die sich nach einem Mann sehnt, Nicky und Rod, die eine Albtraum-WG führen, und Christmas Eve, die als Therapeutin immer noch auf ihren ersten Patienten wartet. Zum Glück verbreitet Daniel Küblböck (gibts den auch noch?) als Hausmeister unerschütterlich gute Laune. Wie in erfolgreichen Comedy- Fernsehserien wie Sesamstraße oder Die Muppet Show sind die meisten Bewohner der Avenue Q Puppen. Sie stolpern durch heikle Alltagssituationen, denen sie nur eines entgegenzusetzen haben, allerdings etwas Unschlagbares: Singen (na gut, und Diskutieren, etwa, wenn es um die Frage geht, ob Rod schwul ist oder nicht). Mit lustvollem Seitenhieb auf die Erklär-Bär-Mentalität der erwähnten TV-Shows verhandelt Avenue Q No-Gos der Kinderunterhaltung wie Immigration und Rassismus, Homosexualität und Pornografie sowie Arbeitsund Obdachlosigkeit. Die schmissigen Songs sind nach bester Broadway-Manier gestrickt. Dort war Avenue Q ab 2003 fast sechs Jahre am Stück zu sehen. Premiere Stadttheater 23 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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27 Otello Giuseppe Verdi Oper in vier Akten. Libretto von Arrigo Boito nach Shakespeare. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Musikalische Leitung: Alexander Kalajdzic Inszenierung: Paul-Georg Dittrich Bühne: Lena Schmid, Monika Annabel Zimmer Kostüme: Anna Rudolph Video: Vincent Stefan Mit freundlicher Unterstützung der Hanns-Bisegger-Stiftung Otello hat mehr erreicht, als er wohl je zu erträumen wagte: Er bekleidet einen hohen militärischen Rang, scheint gesellschaftlich anerkannt zu sein und hat Desdemona, eine der schönsten und begehrtesten Frauen des Landes, im Sturm erobert. Und dies alles gelang ausgerechnet ihm, dessen Leben als Sklave vorgezeichnet schien, der auf abenteuerlichen Wegen als Habenichts in eine fremde Gesellschaft kam. Als der intrigante Jago ihm das Gift der Eifersucht einträufelt, beginnt Otello jedoch alles zu entgleiten. Mit kleinen, wohldosierten Bemerkungen wird nicht nur Otello, sondern die gesamte Gesellschaft manipuliert. Aber was ist Jagos Motivation? Geht es ihm nur um seinen persönlichen Vorteil oder ist er tatsächlich das personifizierte Böse, wie er dem Publikum gegenüber offen behauptet? Wie kann der Zuschauer einem Demagogen trauen, dessen suggestives Blendwerk Dinge anders erscheinen lässt, als sie sind? Mit Jago erschuf William Shakespeare eine abgrundtief zynische Figur, einen Meister der Verführung. Kein Wunder, dass Giuseppe Verdi und sein Librettist Arrigo Boito zeitweise beabsichtigten, ihre Oper Jago zu nennen. Sie entschieden sich dann aber doch, nicht den rationalen Drahtzieher, sondern den handelnden, emotionalen Menschen zur Titelfigur zu erheben. Eng wie nie zuvor verschmelzen Musik und Wort in diesem Spätwerk Verdis zu einer Einheit: ein wahres Musikdrama und ein Höhepunkt der romantischen italienischen Oper! Premiere Stadttheater 25 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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29 Werther Jules Massenet Lyrisches Drama in vier Akten nach Johann Wolfgang von Goethe. Dichtung von Edouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann. In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Musikalische Leitung: Alexander Kalajdzic Inszenierung: Alexander Charim Bühne und Kostüme: Ivan Bazak Der junge Dichter Werther ist hingerissen von Charlotte. Leidenschaftlich steigert er sich in seine Emotion hinein zu seinem und ihrem Unglück. Denn sie fühlt sich an ihr Versprechen gebunden, den erfolgreichen Geschäftsmann Albert zu heiraten. Verzweifelt fordert Charlotte den liebeskranken Dichter auf, Abstand zu suchen. Doch ausgerechnet zum Weihnachtsfest bittet sie ihn, zurückzukehren. Während in Deutschland die geradezu sakrale Verehrung des Dichterfürsten Goethe Adaptionen seiner Werke beinahe unmöglich machte, konnten französische Komponisten ungenierter zur Tat schreiten. Den wohl berühmtesten Selbstmord der Literaturgeschichte verwandelte Jules Massenet in eine lyrische Oper. Auf einer Deutschlandreise verschlang Massenet gebannt Goethes Briefroman Die Leiden des jungen Werther:»Ich konnte mich nicht von der Lektüre jener brennenden Briefe losreißen, in denen sich die Gefühle der größten Leidenschaft widerspiegelten. Was für aufwühlende Szenen, was für fesselnde Bilder muss das ergeben!«wenngleich heute nicht mehr zu befürchten steht, dass durch den Roman oder die Oper eine Welle von Suiziden liebeskranker Jugendlicher ausgelöst wird wie bei Erscheinen des Romans, so bleiben die unbedingten Emotionen der verzweifelt Liebenden doch zeitlos und berührend. Massenet gab den tiefen Seelenregungen Werthers eine sinnlich-kantable Tonsprache, deren poetischem Zauber sich, so wie Charlotte, auch kaum ein Zuhörer zu entziehen vermag. Premiere Stadttheater 27 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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31 Benzin Emil Nikolaus von Reznicek Heiter-fantastisches Spiel mit Musik in zwei Akten. Text vom Komponisten frei nach Pedro Calderón de la Barca. Musikalische Leitung: Gregor Rot Inszenierung: Cordula Däuper Bühne: Ralph Zeger Mit freundlicher Unterstützung der Kein Bühnenbeitrag zur Ölkrise der Siebzigerjahre, sondern eine Zeitoper aus dem Jahre 1929 verbirgt sich hinter Benzin. Sie kleidet den antiken Circe-Mythos aus Homers Odyssee in den Rausch technischer Errungenschaften, der Teil der Goldenen Zwanziger war: Das Luftschiff Z 69 befindet sich nach einer Weltumrundung schon fast im Anflug auf den amerikanischen Luftschiffhafen Lakehurst, als der Treibstoff ausgeht. Zum Glück kann Kommandant Ulysses Eisenhardt auf einer Insel notlanden, die auf keiner Karte verzeichnet ist. Am notwendigen Benzin scheint kein Mangel zu herrschen, doch es gehört der Milliardärstochter Gladys Thunderbolt, und die macht alsbald von sich reden: Mit ihren Hypnosekünsten versetzt sie die gesamte männliche Luftschiffbesatzung in Trance bis auf Eisenhardt, der ihr widersteht. Solcherart herausgefordert, führt Gladys den Geschlechterkampf mit anderen Mitteln fort, bis schließlich beide ihre Gefühle füreinander erkennen und der notwendigen Benzinlieferung nichts mehr im Wege steht. Emil Nikolaus von Reznicek, 1860 in Wien geboren, hatte mit seiner Oper Donna Diana 1894 einen frühen Welterfolg errungen, konnte aber erst im Alter sein Talent weiter entfalten. Seine Oper Benzin oszilliert musikalisch zwischen der faszinierenden Klangwelt Richard Strauss, dem Konversationston der Operette sowie der Jazz- und Tanzmusik, die seinerzeit topaktuell aus den USA herüberschwappte. Premiere Stadttheater 29 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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33 Das Rheingold Richard Wagner Musikalische Leitung: Alexander Kalajdzic Inszenierung: Mizgin Bilmen Mit freundlicher Unterstützung der Hanns-Bisegger-Stiftung Wotan hat bei den beiden Riesen Fasolt und Fafner eine neue Götterburg bestellt, ohne aber die Finanzierung dieses umfangreichen Bauauftrags sicherzustellen. Da erreicht die Kunde vom verschwundenen Rheingold Götter wie Riesen: Dem Nibelungen Alberich ist es nicht nur gelungen, das begehrte Edelmetall vom Grund des Rheines zu stehlen, sondern auch, einen Ring daraus zu schmieden, der ihm laut alter Weissagung Macht über die ganze Welt verleiht. Den Preis dafür künftig auf Liebe und Lust zu verzichten ist er nach erotischem Misserfolg bei den Rheintöchtern durchaus bereit zu zahlen. Quasi als Funktionstest für den Ring knechtet er erstmal die Nibelungen, die fortan für ihn im Bergwerk schuften und Gold abbauen müssen. Was mit einem Planungsfehler begann, entpuppt sich als eine Art Ursünde, die fortan das Geschehen wie ein schlechtes Omen prägt. Wotan und sein windiger Berater Loge können Alberich das Gold nebst Ring zwar abjagen, doch quittiert der betrogene Nibelung dies mit einem Fluch, und der fordert alsbald gravierende Opfer. Machtsysteme, die auf Lügengebäuden basieren, fördern Verhaltensweisen und Mechanismen zutage, die zugleich urmenschlich und zerstörerisch sind. Angesichts des aktuellen Zustandes der Welt nehmen wir uns die Freiheit, Wagners Rheingold einmal als in sich geschlossenen Kosmos isoliert zu betrachten. Nur wenige Opern, des über Generationen gepflegten Repertoires, weisen so zeitlose wie treffende Anknüpfungspunkte zu unserer Zeit auf wie Richard Wagners 1854 vollendeter»vorabend«zum Ring des Nibelungen. Premiere Stadttheater 31 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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35 Orlando Paladino Joseph Haydn Dramma eroicomico in drei Akten. Text von Nunziato Porta nach Carlo Francesco Badini. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Musikalische Leitung: Merijn van Driesten Inszenierung: Julia Hölscher Welch großen Effekt in Baumrinden geschnitzte Herzchen und Liebesschwüre doch haben können! Als Ritter Orlando anhand der Schnitzereien erkennt, dass seine angebetete Angelica einen anderen liebt, verfällt er in rasende Eifersucht. Rachsüchtig verfolgt er das Liebespaar, seinerseits wiederum verfolgt von dem cholerischen Krieger Rodomonte. Eine wilde Hatz beginnt. Denn während Angelicas Geliebter Medoro einem Kampf nun ganz und gar nichts abgewinnen kann, wäre es für Rodomonte die Erfüllung eines lang gehegten Traums, sich endlich mit dem rasenden Orlando zu duellieren. Gut, dass Angelica auf die zauberkräftige Unterstützung der Fee Alcina zählen kann. Doch bei so tiefsitzendem Liebeswahnsinn muss selbst Alcina die Hilfe der Unterwelt in Anspruch nehmen, um Orlando wieder zur Besinnung zu bringen. Letztendlich steht aber der allgemeinen Erkenntnis nichts im Wege, dass, wer glücklich sein will, am besten nur den liebt, der ihn auch liebt. Sicher ist sicher! Basierend auf dem fantastischen Ritterepos Orlando Furioso von Ludovico Ariosto, nimmt Joseph Haydns 1782 uraufgeführter Orlando Paladino blinde Liebe wie pathetisches Heldentum liebevoll auf die Schippe. Edle wie hasenfüßige Ritter, reizende, aber wehrhafte Damen, grauenerregende Monster und allerlei Zauberei mit frischer Melodik und parodistischem Sinn verbindet Haydn diese heroischen, komischen und empfindsamen Elemente zu einer unkonventionellen, romantischen Fantasy-Oper. Ein Feuerwerk an absurd-komischen Ideen und musikalischem Witz! Premiere Stadttheater 33 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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37 Frühlings Erwachen (Spring Awakening) Duncan Sheik, Steven Sater Musical von Duncan Sheik (Musik) und Steven Sater (Buch und Songtexte). Deutsch von Nina Schneider. Musikalische Leitung: William Ward Murta»Mama, du kannst doch nicht annehmen, dass ich immer noch an den Storch glaube?«fragt die 16-jährige Wendla, aber sie bekommt keine zufriedenstellende Aufklärung von ihrer Mutter erschien Frank Wedekinds Pubertätsschocker Frühlings Erwachen, zu einer Zeit, in der man in deutschen Kleinstädten nicht über das Making-of des Erwachsenwerdens sprach. Frank Wedekind erzählt von einer Clique Jugendlicher, die mit dem Kopf durch die Wand will und an den längst erstarrten Moralvorstellungen ihrer Eltern und Lehrer zerbrechen. Die Sehnsucht nach Freiheit wird greifbar als kollektiver Hilferuf einer ganzen Generation nach Akzeptanz. Sexueller Missbrauch, psychische Überforderung, ungewollte Schwangerschaft und der Selbstmord von Schulversagern sind auch heute gesellschaftliche Realität. Duncan Sheik und sein Librettist Steven Sater modellieren die drastische Dramaturgie des provokativen Klassikers in ihrem 2006 am Broadway erschienenen Musical nach: Die Dialoge im Wedekind- Stil werden konterkariert durch einfühlsame Rocksongs, für die die Figuren teilweise aus ihrer Rolle heraustreten und zu dem werden, was sie eigentlich sind: Jugendliche von heute. Die Neuproduktion des Theaters Bielefeld macht die Besonderheit des Sujets zum Prinzip und betreibt Nachwuchspflege im besten Sinne: Auf der Bühne werden junge Leute aus Bielefeld und Umgebung agieren, die mit ProfidarstellerInnen zu einem authentischen Ensemble verschmelzen. Premiere Stadttheater 35 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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39 Jakob Lenz Wolfgang Rihm Kammeroper. Text von Michael Fröhling frei nach Georg Büchners Lenz. Musikalische Leitung: Gregor Rot Inszenierung: Nadja Loschky Jakob Lenz irrt durchs Gebirge. Getrieben von inneren Stimmen stürzt er sich ins eisige Wasser. Um sich zu töten? Oder doch nur, um zu baden, wie er später gegenüber Pfarrer Oberlin behauptet? 1778 nahm der sozial engagierte Pfarrer Oberlin den Dichter Jakob Michael Reinhold Lenz bei sich auf, Autor von Dramen wie Der Hofmeister oder Die Soldaten. Gemeinsam mit dem Philosophen Christoph Kaufmann hoffte Oberlin, Lenz Anfällen paranoider Schizophrenie etwas entgegensetzen zu können. Der zunehmende geistige Verfall des Sturm-und-Drang-Dichters, wie ihn Oberlin in seinen Notizen schilderte, inspirierte schon den jungen Georg Büchner zu seiner Novelle Lenz, die wiederum den erst 25-jährigen Wolfgang Rihm zu einer Kammeroper anregte. Zu den realen Figuren, Lenz, Oberlin und Kaufmann, gesellen sich sechs Stimmen Projektionen des inneren Zustands von Lenz, seiner Ängste und Träume, aber auch Stimmen der Umwelt. Ununterscheidbar überlagern sich Wirklichkeit und Halluzination; Lenz psychisches Erleben verschmilzt mit dem ihn umgebenden Klang. Für Lenz gibt es keinen Ausweg aus seinem verstörenden Wahrnehmungsstrom, für ihn bleibt nur noch die Zwangsjacke. Seit der Uraufführung 1979 entwickelte sich Rihms jugendliches Meisterwerk zu einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Opern des 20. Jahrhunderts. Premiere Stadttheater Der unaufhaltsame Sog der seelisch-geistigen Verstörung und der musikalischen Ausdruckswucht zieht den Zuhörer direkt in die zerrüttete Psyche des Dichters. 37 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

40 Opernchor Hagen Enke Chordirektor 38 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

41 39 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

42 Extrachor 40 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

43 41 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

44 Wiederaufnahmen Die Zauberflöte Es kommt der Tag Wolfgang Amadeus Mozart Große Oper in zwei Akten. Dichtung von Emanuel Schikaneder. Dialoge von Andrea Schwalbach und Daniel Westen. Musikalische Leitung: Alexander Kalajdzic Inszenierung: Andrea Schwalbach Bühne und Kostüme: Anne Neuser Macht und Ohnmacht von Liebe sowie ein turbulentes Gefühlschaos prägen die Handlung der Zauberflöte genauso wie unkonventionelle Ausdeutungen von Schönheit, Stärke und Weisheit. In dieser Oper steckt mehr als der bloße, wenn auch fesselnde Zauber. Der junge Mann Tamino, der anfangs noch vor einem Untier flüchtet, entwickelt sich zum wahren Helden, der drollige Vogelbursche Papageno entdeckt für sich und seine Außenseiterrolle das passende Gegenüber, und selbst der omnipotent wirkende Sarastro kämpft in letzter Konsequenz mit den emotionalen Schatten seiner Vorgänger. Mozart liebte seine Figuren ausnahmslos. Und so ist jeder Typ aufgrund seiner Fantastik, Schrullen und schlussendlich Authentizität ein kleines Abbild unser selbst, eingehüllt in die märchenhafte Atmosphäre dieser Mozart schen Erfindungswelt. Die Inszenierung von Andrea Schwalbach begreift die Oper als Stück zur fantasievollen Unterhaltung, zum Nachdenken, Mitfühlen und auch vergnüglichen Lächeln und ist jetzt zurück auf der Stadttheaterbühne. Carmen Priego Ein mobiles Theaterstück. Monolog mit Musik. Inszenierung: Nick Westbrock Komposition und Livemusik: Alban Hauser Niemand kann uns so verletzen wie Menschen, die wir lieben. Was, wenn gerade sie unsere Würde angreifen? Gibt es eine typisch weibliche oder männliche Art, damit umzugehen? Der dramatische Monolog der deutsch-spanischen Autorin und Schauspielerin Carmen Priego beschreibt wie unter einem Brennglas die inneren und äußeren Reaktionen einer verletzten Person. Alban Hauser setzt in seinen melodiös bis geräuschhaften Kompositionen auf das große Klangspektrum des Bassetthorns. Die Loopstation rhythmisiert und verwebt Text und Musik. Wiederaufnahme Stadttheater 42 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

45 Das Molekül Musical von William Ward Murta Deutsch von Thomas Winter (Buch) und Constanze Grohmann (Songtexte). Uraufführung Musikalische Leitung: William Ward Murta Inszenierung: Thomas Winter Bühne und Kostüme: Ulv Jakobsen Video: Konrad Kästner Choreografie: Frank Wöhrmann Was ist Leben? Was ist Wissenschaft? Wie»funktioniert«der Mensch? Die Entschlüsselung der menschlichen DNA in den Fünfzigerjahren und die des menschlichen Genoms um die Jahrtausendwende gehören zu den größten Errungenschaften der Menschheit in jüngerer Vergangenheit. Hinter beiden Ereignissen stehen Menschen, die mit Visionen loszogen, mit allerlei Widrigkeiten zu kämpfen hatten, sich gegenseitig Konkurrenz machten und doch den Glauben an ihre Mission nie verloren. William Ward Murtas Musical erzählt die Geschichte dieser Forscher, deren Wettlauf zeitweise zum Medienspektakel geriet, was der Wissenschaft allgemein eine neue Dimension verlieh. Das Musical changiert denn auch zwischen Science-Show und Konversationsdrama, ist aber geprägt von seinen broadwayinspirierten Songs und Ensembles, die Zweifel, Reflexion und Aufbruchstimmung in ohrwurmträchtige Melodien und Rhythmen kleiden. Wiederaufnahme Stadttheater Herr A möchte singen Michael F. Britsch Ein mobiles Theaterstück mit Musik für Kinder ab 5 Jahren. Inszenierung, Kostüme: Michael F. Britsch Nervös tigert Herr A durch den Warteraum. Zum ersten Mal will er bei einer Castingshow mitmachen: er, der wichtige Stadtrat bei Bielefeld sucht den Superstar! Und obendrein steht ihm auf einmal seine Sekretärin Frau B als ernstzunehmende Konkurrentin gegenüber denn es gibt nur noch eine Startnummer. Ein Sängerwettstreit soll entscheiden, wer von den beiden beim Casting antreten darf. Aber macht es nicht viel mehr Spaß, gemeinsam Musik zu machen, als um einen Platz zu kämpfen? 43 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

46 Musiktheater für junge Ohren John & Jen Anne und Zef Zauberflöte plusx Musik von Andrew Lippa. Gesangstexte von Tom Greenwald. Buch von Andrew Lippa und Tom Greenwald. Inszenierung: Nick Westbrock Musikalische Leitung: William Ward Murta Kaum jemandem ist man ungefragt so eng verbunden wie seiner Schwester oder seinem Bruder. Geschwisterbeziehungen haben zweifellos ihre eigene Dynamik: Im gemeinsamen Aufwachsen ist man gleichzeitig größter Konkurrent und engster Verbündeter, ein Sparringpartner für die zukünftigen Höhen und Tiefen des Lebens. Und wie verändert sich die Perspektive, wenn man später selbst die Elternrolle übernimmt? Auf witzige und bewegende Weise untersucht das Kammermusical familiäre Konstellationen und begleitet die Geschwister John und Jen auf ihrem Entwicklungsweg zu eigenständigen Personen. Premiere TAM DREI Oper in einem Akt von Monique Krüs. Libretto von Ad de Bont nach dem gleichnamigen Schauspiel. Deutsche Erstaufführung Musikalische Leitung: Wilko Jordens Anne Frank trifft auf Zef Bunga. Das jüdische Mädchen, das sich in einem Amsterdamer Hinterhaus vor den Nationalsozialisten versteckt hielt, und der Junge von heute, der gerade aus Blutrache erschossen wurde. Zwei viel zu früh beendete Leben treffen in einem surrealen Raum aufeinander, befragen sich, finden sich sympathisch, erzählen sich ihre Sehnsüchte, Hoffnungen und was wirklich geschah. Die Kammeroper der niederländischen Komponistin und Sängerin Monique Krüs schöpft gewissermaßen die Kernkompetenz der Gattung Oper aus: Eine fiktive Situation zu schaffen, die für grausame Realität und süße Utopie Raum gibt und beides durch Musik emotional erlebbar macht. Papageno und Tamino müssen schweigen. Unbegreiflich, denn sie sind doch in einer Oper. Aber die Regeln sind unerbittlich. Wer sie bricht, fliegt raus und vergibt damit jede Chance, die Geliebte wiederzusehen. Die Ängste junger Verliebter, ja, die Prüfungen des Lebens überhaupt nehmen in Mozarts Zauberflöte symbolmächtig und melodienreich Gestalt an. Doch eignet sich die alte Fabel auch in der heutigen Subkultur? Das Experiment, die Zauberflöte»unplugged«und gleichsam aus dem Nichts heraus aufzuführen, ruft geradezu nach heterogenen Darstellern. Premiere Stadttheater 44 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

47 Loft Swing Mr. Jurmann Briefe an Veronika Dem Ingo wird die Oper erklärt Loft & Sing Uraufführung Musikalische Leitung: Anahit Ter-Tatshatyan Inszenierung: Nick Westbrock Bühne und Kostüme: Mareen Biermann Choreografie: Michaela Duhme Sängerin Veronika erbt in Los Angeles eine mysteriöse Kiste mit Briefen, Noten und Schallplatten. Fasziniert taucht sie in eine vergangene Welt ein die des Schlagerkomponisten und Salonlöwen Walter Jurmann, dessen Melodien den Zeitgeist der Zwanziger Jahre in Berlin genauso trafen wie das Hollywood der Vierziger. Mit Ingo Börchers und der Kunstgattung Oper ist es ein zwiespältiges Ding: Zum einen übt diese Welt, deren Höhen und Tiefen singend und mit Orchesterbegleitung durchlebt werden, eine große Anziehungskraft auf ihn aus. Zum anderen steht er manchmal einfach ratlos davor. Doch dem Ingo kann geholfen werden! Ihm zur Seite stehen wieder unsere Musikdramaturgen Anne Christine Oppermann und Jón Philipp von Linden. An jedem Abend der Reihe werden sie wieder versuchen, dem Ingo eine Musiktheaterproduktion aus dem aktuellen Spielplan näher zu bringen. Musikalische Kostproben und ein Getränk inklusive. Wer bringt die Oper auf die Bühne und was ist dazu alles nötig? Junge OpernsängerInnen, die JunOs, sind am Theater Bielefeld längst eine feste Größe. Im neuen Loft-Format stellen sie Opernschaffende aus allen Bereichen vor, fragen nach theaterspezifischen Berufen und den schönsten Bühnenanekdoten. Als feste Parameter dabei: Gesang und Getränk. 45 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

48 Tanz 46 Theater Bielefeld Spielzeit

49 Außerdem neu im Ensemble ab der Spielzeit 2017/18: Alexandra Blondeau und Tiemen Antonie Stemerding.

50 Tommaso Balbo Elvira Zúñiga Porras Jacob Gómez Ruiz 48 Theater Bielefeld Spielzeit

51 Noriko Nishidate Brecht Bovijn 49 Inês Carijó

52 Simone Sandroni Chefchoreograf Johanna Wernmo Youngjun Shin 50 Theater Bielefeld Spielzeit

53 Tanz Romeo und Julia hautnah past forward Zwei Giraffen tanzen Tango Bremer Schritte Tanzgastspiel PHASE 2 51 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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55 Romeo und Julia Simone Sandroni Zur Musik von Sergej Prokofjew nach der Tragödie von William Shakespeare. Mit den Bielefelder Philharmonikern. Uraufführung Musikalische Leitung: Gregor Rot Inszenierung und Choreografie: Simone Sandroni Bühne und Kostüme: Stephan Mannteuffel Das wohl bekannteste Liebespaar der Welt, eine der tragischsten Feindschaften zwischen zwei Familien, die prominentesten Bürger Veronas William Shakespeares Tragödie Romeo und Julia inspirierte seit jeher die Künste. Zu Beginn der neuen Spielzeit spürt Chefchoreograf Simone Sandroni tänzerisch der schicksalhaften Liebes- und Lebensgeschichte nach. Er entwickelt dabei seine eigene choreografische Ausdrucksweise für die Figuren, fernab von klassischen Ballettvorlagen. Sandroni eröffnet neue Perspektiven auf den historischen Stoff und überführt damit die Geschichte ins 21. Jahrhundert. Mit Feingefühl für die fragile Liebesbeziehung, mit starker physischer Präsenz für die Anfeindungen der Familien und mit Bewegungen des zeitgenössischen Tanzes wird das Drama choreografisch umgesetzt. Musikalisch taucht der Abend gänzlich in die orchestrale Musik von Sergej Prokofjew ein. Die Bielefelder Philharmoniker präsentieren bei dieser Inszenierung seine berühmteste Ballettmusik Romeo und Julia. Zwei Jahre später als geplant, erst 1938, wurde das Auftragswerk des russischen Komponisten im tschechischen Brünn endlich uraufgeführt, mit verhaltenem Erfolg. Spätestens aber seit der Premiere in Leningrad im Jahr 1940 feierte Prokofjew weltweit Erfolge mit seinem Werk. Premiere Stadttheater 53 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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57 hautnah Simone Sandroni Uraufführung Inszenierung und Choreografie: Simone Sandroni in Zusammenarbeit mit recherchepool Video: Konrad Kästner Fotografie: Kathrin Ahäuser Gefördert im Fonds Doppelpass der Wir nehmen ihn als selbstverständlich in unserem täglichen Leben wahr und reflektieren ihn nur selten: den Stoff, der uns umgibt. In hautnah setzt sich TANZ Bielefeld, gemeinsam mit den KünstlerInnen und TheatermacherInnen von recherchepool, tänzerisch mit den Produktionsstadien und -bedingungen sowie Eigenarten des Fabrikats Stoff auseinander. Damit rufen sie ins Bewusstsein, was wir beinahe massenhaft als Selbstverständlichkeit angenommen haben: Kleider machen Leute. Allerdings hat die Mode seit Jahrzehnten den natürlichen Körper immer wieder verändert, seine Umrisse manipuliert, physische Bewegungen teilweise eingeschränkt oder erleichtert. Das gewebte Garn kann zum Schutz der Haut werden, als Ausdruck unserer Persönlichkeit dienen oder die Projektionsfläche für die Außenwelt bilden. Die TänzerInnen loten die Beziehung zwischen Körper und Kleidung neu aus, spielen mit Silhouetten, gehen den Besonderheiten verschiedener Textiloberflächen nach und fokussieren sich auf die haptische Wahrnehmung. hautnah richtet sich der Fokus in der Inszenierung auf das Dazwischen zwischen Haut und Stoff, zwischen außen und innen. So entwickelt Simone Sandroni mit seiner Choreografie zwischen filigranen Garnfäden und robusten Stoffbahnen einen intermedialen Tanzabend. Premiere TOR 6 Theaterhaus 55 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

58 Still Alive Das Tanzerbe von Gerhard Bohner Auf den Bühnen dieser Welt gibt es moderne Tanzströmungen in allen möglichen Facetten. Viele Wege zu den Ursprüngen des zeitgenössischen Tanzes führen dabei nach Deutschland. TANZ Bielefeld möchte sich deshalb in dieser Spielzeit einem Tänzer und Choreografen widmen, der maßgeblich an der Erneuerung des Genres mitgewirkt hat: Gerhard Bohner. Das Erbe dieses 1992 verstorbenen Künstlers wird in einem Programmschwerpunkt von TANZ Bielefeld wieder lebendig und physisch greifbar. Unterstützt durch die Initiative TANZFONDS ERBE können in dieser Spielzeit zwei spannende Choreografien wieder auf der Bühne erlebt werden: Angst und Geometrie und Zwei Giraffen tanzen Tango. Sie zeugen somit von der Vielschichtigkeit eines Pioniers des Deutschen Tanztheaters. Außerdem werden Zeitzeugen und Weggefährten von Gerhard Bohner in einem Rahmenprogramm die kontroverse Figur Bohners nachzeichnen. 56 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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60 past forward Lali Ayguadé, Gerhard Bohner, Nikita Korotkov, Overhead Project, Simone Sandroni Uraufführung Ein TANZFONDS ERBE Projekt Künstlerische Leitung: Simone Sandroni Gefördert von TANZFONDS ERBE eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes Im Zentrum des Abends past forward steht das Werk Angst und Geometrie (Uraufführung 1990) von Gerhard Bohner. Diese späte Arbeit des Tänzers und Choreografen steht für das Deutsche Tanztheater der ersten Generation und wird von TANZ Bielefeld rekonstruiert. Dabei treten Tanzerbe und gegenwärtige Tanzlandschaft in künstlerischen Dialog: Vier Choreografien werden rund um Bohners Werk erarbeitet und lassen somit einen geschlossenen und vielschichtigen Tanzabend im Stadttheater entstehen. Das Kölner Akrobaten- und Choreografenduo Overhead Project sowie die ChoreografInnen Nikita Korotkov, Lali Ayguadé und Simone Sandroni entwickeln die disziplinierten Bewegungsabläufe von Bohner weiter, streben der bebenden Konzentration und Präzision nach oder nehmen im Kontrast zu Angst und Geometrie flirrende Bewegungen auf. Gerhard Bohner ( ) hat stets mit den Produktionsbedingungen des institutionalisierten Tanzes gehadert, nach eigenen Wegen gesucht und war trotzdem oder gerade deswegen maßgeblicher Impulsgeber für die Entwicklung des Tanzes in Deutschland. Dieser Abend macht ein Stück Tanzgeschichte sichtbar und schlägt zugleich die Brücke zu aktuellen Strömungen der internationalen Tanzszene. Premiere Stadttheater 58 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

61 Gastspiele Zwei Giraffen tanzen Tango Bremer Schritte Tanzgastspiel steptext dance project / Helge Letonja Ein TANZFONDS ERBE Projekt Choreografie: Helge Letonja und Gerhard Bohner Komposition: Serge Weber Bühne: Rena Donsbach Kostüme: Katja Fritzsche Es ist kein Duett, es wird kein Tango getanzt und schon gar nicht von Giraffen. Der erste Teil des Titels weist ins Absurde, seine Ergänzung aber mitten hinein in die Tanzstadt Bremen: Mit Zwei Giraffen tanzen Tango Bremer Schritte unternahm Helge Letonja 2016 die künstlerische Befragung von Gerhard Bohners Ensemblestück als schöpferischen Dialog mit der Tanzgeschichte. 36 Jahre liegen zwischen dem Werk des einen und des anderen Choreografen. Die»Schritte«der aktuellen Produktion entwerfen ihr Vorwärts im Hier und Jetzt. Die historische Bremer Pionierphase des Deutschen Tanztheaters ebenso wie das Morgen im Blick, sucht Letonja nach Weiterentwicklungen: Bohners Sujets, das Absurde, die Verhältnisse zwischen Individuen und Stereotypen, Lebendigem und Totem, Kunstfigur und Mensch wie tanzen sie heute? Mit diesem Gastspiel wird die Entwicklung von Gerhard Bohners choreografischen Arbeiten deutlich. Zusammen mit der Inszenierung past forward erhält der Zuschauer einen Überblick über verschiedene Schaffensphasen von Bohner. 28. und Stadttheater Gefördert von TANZFONDS ERBE eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes Neben der intensiven Begegnung des Ensembles von TANZ Bielefeld mit verschiedenen Choreografen zeugen auch ausgewählte Gastspiele in jeder Spielzeit von der vielfältigen zeitgenössischen Tanzlandschaft. Die kontinuierliche Einladung nationaler und internationaler Kompanien an das Theater Bielefeld ist dabei eine wunderbare Möglichkeit, tiefgreifende Einblicke in die Bandbreite choreografischer Sprachen, Stile und Konzepte zu erhalten. Das diesjährige Programm wird so bald wie möglich bekannt gegeben. Einmalig Stadttheater 59 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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63 PHASE 2 Community-Dance-Projekt Musikalische Leitung: Inszenierung: Choreografie: Bühne: Kostüme: Das große Community-Dance- Projekt von TANZ Bielefeld geht in die zweite Runde. Bewerben können sich hierfür alle BielefelderInnen, die Lust haben, intensiv in die Welt des zeitgenössischen Tanzes einzutauchen. In der ersten PHASE der Saison (Februar bis März 2018) wird mit einem hochkarätigen Gastchoreografen geprobt und die TeilnehmerInnen bekommen einen Einblick in seine künstlerische Arbeitsweise. Nach dieser intensiven Probenphase stehen die TeilnehmerInnen auf der Bühne des TOR 6 Theaterhauses. Die PHASE im Mai und Juni 2018 wird in dieser Spielzeit nicht nur durch das Ensemble von TANZ Bielefeld angeleitet, sondern die Profis werden später mit den TeilnehmerInnen gemeinsam auf der Bühne des Stadttheaters tanzen. Chefchoreograf Simone Sandroni wird dabei den künstlerischen Bogen spannen. Die beiden Teile der PHASE 2 sind unabhängig voneinander und die BewerberInnen können entscheiden, ob sie an beiden Projekten oder nur an einem teilnehmen möchten. Für die Teilnahme sind keine tänzerischen Vorkenntnisse erforderlich. Premieren TOR 6 Theaterhaus Stadttheater 61 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

64 Spiel 62 Theater Bielefeld Spielzeit

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66 Christina Huckle Jakob Walser 64 Theater Bielefeld Spielzeit

67 Henriette Nagel Anica Happich Georg Böhm

68 Carmen Priego Vincent zur Linden Nicole Lippold 66 Theater Bielefeld Spielzeit

69 Cédric Cavatore Thomas Wolff

70 Alrun Hofert Sebastian Graf 68 Theater Bielefeld Spielzeit

71 Lukas Graser Doreen Nixdorf Jan Sabo

72 Thomas Wehling Oliver Baierl Susanne Schieffer 70 Theater Bielefeld Spielzeit

73 Laura Maria Hänsel Christian Schlüter Oberspielleiter

74 Stefan Imholz Guido Wachter 72 Theater Bielefeld Spielzeit

75 Spiel Das Knurren der Milchstraße 1984 Arsen und Spitzenhäubchen Die Kommune Schneeweißchen und Rosenrot Ellbogen Die Möglichkeit Chiffren Väter und Söhne Michael Kohlhaas Die Orestie Der Menschenfeind Heisenberg Hecheln. Ein Trip ins Textile Weißes Gold Wiederaufnahmen Park Orwell Kesselring Vinterberg Grimm Aydemir Kästner King Turgenjew Kleist Aischylos Molière Stephens Rausch Schulte 73 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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77 Das Knurren der Milchstraße Bonn Park Uraufführung Inszenierung: Bonn Park Bühne und Kostüme: Julia Nussbaumer»Ein Raumschiff fliegt durch das Theater! Es leuchtet spektakulär und macht Geräusche aus der Zukunft. Dann landet es auf der Bühne.«Ihm entsteigt ein winzig kleiner Außerirdischer. Ob die Erde noch zu retten ist? Er weiß es nicht. Ehrlich. Kim Jong-un unternimmt schon mal einen Versuch. Er möchte die beiden Koreas wiedervereinigen. Notfalls mittels Atombombe. Der abgewählte Donald Trump würde so gern sämtliche Waffen einschmelzen und sein Geld loswerden. Wirklich. Und was ist mit den guten Vorsätzen von Heidi Klum? Oder mit der Frau, die die Sozialdemokratie retten will? Was hat eine rauchende Giraffe auf der Bühne zu suchen? Und wer ist eigentlich dieser Bonn Park, der sich in sein eigenes Stück hineingeschrieben hat? Fest steht: Hier werden Gewissheiten über den Haufen geworfen. Und das in schönster theatraler Selbstüberforderung. Grenzenlose Träume, verschossene Missionen, Lästerparaden, Wortkaskaden, Stille, Chöre nichts ist zu groß für das TAM DREI! Die Zuschauer finden selbstverständlich auch noch ihren Platz in dieser überbordenden Experimentieranordnung. Im besten Fall sind sie sich und ihrem Nachbarn am Ende ein klein wenig näher gekommen. Eine Liebeserklärung an die letzte Menschheit. Ein Abend»für Leute, die bereit sind, sich der Überforderung der Welt zu stellen, und aufhören können, über Leichen zu gehen.«(bonn Park) Premiere TAM DREI 75 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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79 1984 George Orwell In einer Bühnenfassung von Robert Icke und Duncan Macmillan. Inszenierung: Christian Schlüter Bühne und Kostüme: Anke Grot Mit freundlicher Unterstützung der»die Vergangenheit wurde ausradiert. Das Ausradierte vergessen. Die Lüge wird Wahrheit und wieder Lüge.«Winston Smith arbeitet im Ministerium für Wahrheit in Ozeanien, einer der drei Supermächte der Welt, die sich im andauernden Krieg gegeneinander befinden. Im Ministerium wird die Geschichte ausgelöscht und die Geschichtsschreibung im Sinne der Parteilinie neu geschrieben. Das Leben der Menschen innerhalb dieses totalitären Systems ist gekennzeichnet von Einsamkeit, Misstrauen, Angst und ständiger Kontrolle. Die Partei arbeitet an der perfekten Sprache:»Neusprech«verringert den Wortschatz und zielt auf die Auslöschung des freien Geistes. Die Gedankenpolizei überwacht permanent die gesamte Bevölkerung, schon der bloße Gedanke ist ein Verbrechen und könnte die Todesstrafe zur Folge haben. Unter diesen Umständen begibt sich Winston in Lebensgefahr, als er anfängt, seine systemkritischen Gedanken einem Tagebuch anzuvertrauen.»es gibt die Wahrheit und es gibt die Unwahrheit. Freiheit bedeutet die Freiheit zu sagen, dass zwei und zwei vier ist. Gilt dies, ergibt sich alles andere von selbst.«als Winston dann auch noch Julia, Aktivistin der Anti-Sex-Liga, kennenlernt, wird ihre heimliche Liebe zum Akt des Widerstandes. Duncan Macmillan und Robert Icke verlegen Orwells berühmte Dystopie über die Zerstörung des Menschen durch eine Staatsmaschinerie nochmals in die Zukunft und lassen den Betrachter immer tiefer in den Kopf des Protagonisten eindringen. In einer Zeit, in der Worte wie Wahrheit, Realität und Freiheit keine Verbindlichkeit mehr besitzen, ist 1984 politischer denn je. Premiere Stadttheater 77 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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81 Arsen und Spitzenhäubchen Joseph Kesselring Inszenierung: Henner Kallmeyer Bühne und Kostüme: Franziska Gebhardt Mit freundlicher Unterstützung von Abby und Martha Brewster sind mit Abstand die liebenswertesten Damen, die im rauen Stadtteil Brooklyn, New York zu finden sind. Dessen ist sich ihr Neffe Mortimer sicher. Jedermann steht die Tür ihrer großen Villa offen, immerzu werden Köstlichkeiten serviert und für jedes Problem haben die Schwestern ein offenes Ohr. Selbstverständlich also, dass Mortimer zu ihnen eilt, nachdem er seiner Liebsten Elaine einen Heiratsantrag gemacht hat. Die Tanten sind außer sich vor Freude. Selbst Teddy, Mortimers geisteskranker Bruder, der sich für Präsident Roosevelt hält, unterbricht für einen Moment die Ausgrabung seines Panamakanals im Keller. Doch dann entdeckt Mortimer eine Leiche und seine heile Welt gerät ins Wanken. Seine Tanten Mörderinnen? Sein verrückter Bruder der Totengräber? Schlimmer noch, die Schwestern versuchen nicht einmal, ihre Taten zu verbergen. Stolz erzählen sie von ihrem Hobby, einsame ältere Herren von ihrer irdischen Malaise zu befreien und von Teddy im Keller begraben zu lassen. Der zwölfte ist es heute! Hurra! Mortimer hat alle Hände voll zu tun, die Tanten vom nächsten Opfer und die Polizei von den Tanten fern zu halten. Doch die Familie wäre nicht vollständig, stünde nicht plötzlich der steckbrieflich gesuchte Bruder Jonathan vor der Tür. Im Gepäck führt er, natürlich, eine Leiche. Bald gerät Mortimer selbst ins Fadenkreuz des familiären Irrsinns. Kesselrings morbide und hochnotkomische Kriminalgroteske über die Abgründe des kleinen Bürgers feierte 1941 am Broadway Premiere und wurde zum Kassenschlager; drei Jahre später trug der gleichnamige Film mit Cary Grant als Mortimer endgültig zur Unsterblichkeit der Komödie bei. Premiere Theater am Alten Markt 79 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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83 Die Kommune Thomas Vinterberg Inszenierung: Michael Heicks Bühne und Kostüme: Timo Dentler, Okarina Peter Freiheit, Gleichheit, Basisdemokratie! Nachdem Erek die Gründerzeitvilla seines Vaters geerbt hat, beschließt er, mit seiner Lebensgefährtin Anna und der gemeinsamen Tochter Freja das konventionelle Familienleben hinter sich zu lassen. Am Ende von aufwändigen Bewerbungsgesprächen gibt es sie: die Kommune. Neun zauberhafte, nackte, tolerante, sexwillige, kluge und politisch aktive Menschen. Gelebte Utopie: eine gemeinsame Kasse für alles, moderate Hausregeln, genügend Schlafzimmer auf allen Etagen, einkommensabhängige Miete, eine geräumige Küche für die wildesten Partys Doch der Traum vom idealen Leben lässt sich leider nicht so leicht realisieren wie vermutet. Spätestens als sich Erek in die 20 Jahre jüngere Emma verliebt, droht der Konflikt zwischen persönlichen Bedürfnissen und den großen Idealen die Gemeinschaft zu sprengen. Emma soll einziehen. Kann das gut gehen? Der Regisseur und Autor Thomas Vinterberg wuchs selbst in einer Kommune auf. Sein Stück beschreibt die Abgründe einer Gemeinschaft und ist gleichzeitig eine große Liebeserklärung an eine Zeit, in der die Menschen dem Wagnis größtmöglicher Freiheit auf der Spur waren. Premiere Theater am Alten Markt 81 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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85 Schneeweißchen und Rosenrot Gebrüder Grimm In einer Bühnenfassung von Manuel Schöbel. Inszenierung: Nora Bussenius Bühne und Kostüme: Sebastian Ellrich Komposition: Henning Brand In einer Einspielung der Bielefelder Philharmoniker Mit freundlicher Unterstützung der Alles beginnt mit einem missmutigen Zwerg, der einsam im Wald haust und seine Schätze bewacht. Wohin er auch blickt auf die Bäume, die Vögel, die Fische immer gibt es mehrere und im schlimmsten Fall: Paare. Als dann noch zwei Brüder des Wegs kommen, die sich trotz ihrer Unterschiedlichkeit blendend verstehen, hat er es endgültig satt. Kurzerhand verzaubert er den einen Bruder in einen Jäger, den anderen in einen Bären und bekommt sofort bessere Laune, denn:»jäger und Bär / hassen sich sehr«. Am Rande des Waldes wohnen die Schwestern Schneeweißchen und Rosenrot gemeinsam mit ihrer Mutter. Schneeweißchen kann sich stundenlang ins Lesen von Märchen vertiefen. Rosenrot zieht es hinaus. Was beide verbindet, ist ihre unbändige Neugier und die Lust, etwas Aufregendes zu erleben. Da mag die Mutter warnen so viel sie will. Doch was dann folgt, übersteigt ihre kühnsten Träume, denn die Welt vor ihrer Türe steckt voller Gefahren und Zauber. Ein Zwerg will befreit werden, ein Bär beschützt, ein Jäger erlöst. Und während die Rosen vorm Haus wild wuchern, verwandelt sich die ewige Sorge der Mutter in Stolz auf ihre Töchter, die nichts Geringeres als die Liebe gefunden haben. Manuel Schöbel ist mit seiner behutsamen Modernisierung des Grimm schen Märchens von Schneeweißchen und Rosenrot ein frischer Blick auf einen Klassiker gelungen, der Poesie und Witz mit Spannung und großen Themen vereint: Schließlich braucht es Mut, Verstand und Herz, um die Abenteuer des Heranwachsens zu bestehen. Premiere Stadttheater 83 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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87 Ellbogen Fatma Aydemir Romanadaption Inszenierung: Dariusch Yazdkhasti Bühne und Kostüme: Timo Dentler, Okarina Peter Sie ist in Berlin geboren. Sie heißt Hazal Akgündüz. Sie fiebert ihrem 18. Geburtstag entgegen und hofft, dass ihr Leben bald endlich richtig losgeht. Eigentlich könnte aus ihr eine gewöhnliche Erwachsene werden. Nur, dass ihre aus der Türkei eingewanderten Eltern sich in Deutschland fremd fühlen und sich ihr keine einzige befriedigende Lebensperspektive zu eröffnen scheint. Tagsüber sitzt sie in einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme und schreibt aussichtslose Bewerbungen am Fließband. Nachmittags absolviert sie den Praxisteil in der Bäckerei ihres Onkels für 3.50 die Stunde. Abends trifft sie ihre besten Freundinnen, sie takeln sich auf und ziehen um die Häuser. Hazal glaubt weder ihren Eltern noch dem Gequatsche ihrer Lehrer. Am wenigsten aber glaubt sie an sich selbst. Doch so kann das nicht weitergehen. Hazal will kein»opfer«mehr sein. Und dann passiert es, an ihrem 18. Geburtstag, mitten in der Nacht, in einer U-Bahn Station, einfach so, wird sie zur Täterin. Mit Ellbogen legt die 1986 in Karlsruhe geborene Fatma Aydemir ein fulminantes Romandebüt über ein junges Mädchen hin, das seinen Platz auf der Welt sucht und dabei auf die schiefe Bahn gerät. Eine transkulturelle Coming-of-Age-Geschichte. Premiere Theater am Alten Markt 85 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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89 Die Möglichkeit Konrad Kästner Uraufführung Inszenierung: Konrad Kästner Bühne und Kostüme: Mareen Biermann Sie hat schon längst begonnen: die Suche nach dem besseren Menschen. Taube können wieder hören, Lahme können wieder gehen und Autos können selbstständig fahren. Unsere Telefone reden mit uns. Sie funktionieren als Erweiterung unseres Gehirns. Die Vernetzung zwischen Mensch und Maschine wird immer enger. Programme entwickeln ihre eigenen Auffassungen von richtig und falsch. Die Vorstellung von Robotern aus Eisen und Drähten ist schon lange obsolet. Maschinen werden immer menschlicher in Form und Funktion. Sie gewinnen im Schach, spielen Musik, finden kreative Lösungen für komplexe Probleme und machen den Menschen Stück für Stück überflüssig. Selbst Anwälte, Aktienhändler, Ärzte oder Autoren könnten von Maschinen ersetzt werden. Und das muss gar nicht mal schlecht sein, denn oft machen die Maschinen ihre Arbeit deutlich besser. Programmierer, Mathematiker, Transhumanisten, Genetiker und globale Konzerne arbeiten allesamt an dieser Zukunft. Doch was im Silicon Valley Begeisterung auslöst, wird bei uns mit Skepsis belegt. Soll man alles machen, nur weil man es kann? Sind wir Gefangene der sprichwörtlichen»german Angst«? Verschreiben wir uns doch mal für einen Moment dem amerikanischen»why not?«. Konrad Kästner begibt sich mit einem halbdokumentarischen Abend zwischen Film und Theater in eine nahe Zukunft, die in Form einer zweiten Evolution längst unseren Alltag durchwirkt. Der Mensch als Mängelwesen hat ausgedient die Zukunft ist voller Möglichkeiten. Premiere TAM ZWEI 87 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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91 Chiffren Dawn King Deutschsprachige Erstaufführung Inszenierung: Bernhard Mikeska Bühne und Video: Steffi Wurster Kostüme: Hannah Petersen Sounddesign: Stefan Vethake Justine sucht einen neuen Job. Bewerbungen unter Chiffre Das könnte der Anfang der Geschichte gewesen sein.»man wird Ihnen eine Menge persönliche Fragen stellen, über Ihre Vergangenheit, Ihre Karriere, politische Ansichten, Sexualität, Drogen und Alkoholkonsum.«Justine hat kein Problem damit. Ihr Leben war bisher eher langweilig. Der Geheimdienst bietet ihr aufregende Möglichkeiten, denn die Welt steckt voller geheimer Zeichen. Ein scheinbar harmloses Telefongespräch über falsches Essen in einem Chicken-House kann sich als Verabredung von Terroristen entpuppen. Informanten müssen gewonnen werden, notfalls mittels Erpressung. Verschlüsselte Berichte, in Coladosen unter Parkbänken deponiert, erreichen so verabredungsgemäß ihren Adressaten. Doch spätestens als Justine in der Galerie ihrer Schwester Kerry den verheirateten Künstler Kai kennenlernt, wird auch ihr Privatleben zum Tarnungssystem. Sie treffen sich heimlich in Bars, in die ihre Freunde nicht gehen, und checken unter falschem Namen im Hotel ein, um unerkannt eine Nacht miteinander zu verbringen. Dass Justine sich über ihren Beruf in Schweigen hüllt, verleiht ihr den Reiz des Geheimnisvollen. Als sich Kai von seiner Frau trennen will und Justines Arbeitgeberin die Beendigung der, von ihr natürlich längst enttarnten, Affäre verlangt, scheint das System zu kollabieren. Die preisgekrönte Autorin Dawn King hat mit Chiffren ein Verwirrspiel von atemberaubender Komplexität geschaffen, das weit mehr ist als eine simple Spionagegeschichte berührt es doch den Kern dessen, was wir Identität und Wahrheit nennen. Premiere Theater am Alten Markt 89 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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93 Väter und Söhne Iwan Turgenjew In einer Bühnenfassung von Brian Friel. Inszenierung: Michael Heicks Flirrende Hitze im Mai: Auf seinem Landgut sieht Nikolaj mit gespannter Erwartung der Ankunft seines Sohnes Arkadij entgegen, der in Petersburg sein Examen bestanden hat. Was Arkadij nicht weiß Nikolaj ist noch einmal Vater geworden. Das zwanzig Jahre jüngere Dienstmädchen Fenitschka wohnt nun im Herrenhaus. Schließlich ist Nikolaj nicht nur verliebt, sondern auch liberal. Als Arkadij eintrifft, bringt er seinen Kommilitonen und engsten Freund Jewgenij mit. Sie beide seien Nihilisten, erklärt er stolz. Und schon ist die schönste Diskussion im Gange über phrasendreschende Nichtstuer, das Nützlichkeitsprinzip, Kulturfeindlichkeit, den korrupten Staat, überkommene Vorstellungen und den Fortschritt. Ein Monat später: Anna, eine junge Witwe, ist mit ihrer jüngeren Schwester Katja zu Besuch. Wieder wird diskutiert, über die Liebe diesmal. Jewgenij glaubt nicht an sie, Anna möchte das mit ihr verbundene Risiko nicht eingehen. Unterdessen ist es August geworden: Nikolajs Landgut soll mit Annas Hilfe reformiert werden. Jewgenij zieht es nach einem Besuch bei seinen Eltern aufs väterliche Landgut des Freundes zurück, doch die Lebensansichten beider Nihilisten sind längst nicht mehr dieselben. Abschied ist angesagt wie sich herausstellen wird, für immer. Oktober: Mit der Doppelhochzeit von Nikolaj mit Fenitschka und Arkadij mit Katja bahnen sich die nächsten Konflikte an. Anna bleibt allein, denn die leidenschaftlichste Liebe ist immer die abwesende. Brian Friels Dramatisierung von Turgenjews Roman ist ein lebenspralles Panorama über einen Generationenkonflikt von zeitloser Gültigkeit voller Wildheit, Wehmut und Humor. Premiere Stadttheater 91 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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95 Michael Kohlhaas Heinrich von Kleist Inszenierung: Tim Hebborn Michael Kohlhaas habe, schreibt Kleist,»bis in sein dreißigstes Jahr für das Muster eines guten Staatsbürgers gelten können«. Und weiter:»das Rechtgefühl aber machte ihn zum Räuber und Mörder.«Was muss Ungeheuerliches passieren, dass sich ein Mensch so wandelt? Bei jenem Kohlhaas beginnt alles völlig unspektakulär. Er will zwei seiner Pferde verkaufen, als er an einer Zollschranke auf Geheiß des neuen Burgherrn Wenzel von Tronka plötzlich einen Passierschein vorweisen soll und angewiesen wird, die Pferde als Pfand zurückzulassen und sich die nötigen Papiere zu besorgen. Die zuständige Behörde weiß allerdings nichts von einer neuen Verordnung, und so tritt Kohlhaas, mit dem deutlichen Gefühl, hereingelegt worden zu sein, den Rückweg zur Tronkenburg an, wo er seine Pferde in einem erbärmlichen Zustand vorfindet. Voller Empörung lässt er sie erneut zurück und strengt eine Klage an. Diese wird abgewiesen, da Wenzel von Tronkas Verwandtschaft bis in Regierungskreise reicht. Aber Kohlhaas gibt nicht nach. Er verfasst eine Bittschrift an den Landesherrn, die seine Frau persönlich überbringen will. Als sie jedoch schwer verletzt von der Reise zurückkommt und wenig später an den Folgen stirbt, sind alle Dämme gebrochen. Kohlhaas veräußert seinen Besitz und schart eine bewaffnete Truppe um sich, die brandschatzend und mordend durchs Land zieht. Er will Gerechtigkeit um jeden Preis. Kleists vor 200 Jahren entstandene Novelle mit ihrer explosiven Gemengelage aus tief erfahrenem Unrecht, Verzweiflung, ohnmächtiger Wut, Gewaltbereitschaft und Fanatismus ist von herausfordernder Aktualität. Premiere TAM ZWEI 93 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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97 Die Orestie Aischylos Inszenierung und Musik: PRINZIP GONZO (Robert Hartmann, Tim Tonndorf) Die erste vollständig erhaltene Tragödientrilogie des Theaters handelt vom Ende eines Fluchs und beginnt mit einer ausweglosen Familientragödie. Auf Schuld folgt Vergeltung, aus Vergeltung wird weitere Schuld, so schreibt sich das Schicksal seit Generationen fort. Um Glück für den Trojanischen Krieg zu erflehen, hatte König Agamemnon die Tochter Iphigenie geopfert. Seine Frau Klytaimnestra kann die Tat nicht verwinden und tötet ihn nach seiner siegreichen Wiederkehr hinterrücks, um die Tochter zu rächen. Die Stadt stöhnt unter ihrer und ihres Geliebten Willkürherrschaft bis der verschollene Sohn Orest zurückkehrt und beide erschlägt, um den Vater zu rächen. Fortan hetzt Orest atemlos durch das Land, verfolgt von den Erinnyen, den Rachegöttinnen, die Vergeltung für den Muttermord fordern:»zahlen musst du, Schlag um Schlag, Mord um Mord, Recht um Recht, Schuld um Schuld«. Doch dann ereignet sich das Ungeheuerliche. Die kluge Göttin Athene schafft es, den Menschen vom Wahnsinn des wechselseitigen Mordens zu erlösen. Sie besänftigt die Erinnyen, ersetzt individuelle Rache durch eine geordnete Rechtsprechung und lehrt Menschen und Götter das Prinzip des Verzeihens. In einer gesellschaftlichen Umbruchsituation beschreibt der Dichter Aischylos mit der Orestie die Hoffnung auf einen fundamentalen Wandel des europäischen Denkens von Blutschuld und Rache zu Vergebung. Und er beschreibt den Gründungsmythos der Demokratie. Premiere Theater am Alten Markt 95 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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99 Der Menschenfeind Molière Inszenierung: Mareike Mikat Mit freundlicher Unterstützung von Alceste kann nicht anders, er sagt, was er denkt. Das ist nicht ohne Tücke, lügen doch alle anderen ständig. Sei es aus Höflichkeit, Angst, Nachsicht, Dummheit, Unkenntnis oder Professionalität. Er will der sein, der er ist. Ein Freund für alle ist ihm kein Freund, deshalb verstößt er Philinte. Gegen Oronts Gedichte wettert er so unumwunden, dass dieser einen Prozess gegen ihn anstrengt. Einen Verteidiger lehnt er ab, da er sich auf die Wahrheit verlassen will. Dem Richter zu schmeicheln, kommt ihm nicht in den Sinn. Ausgerechnet dieser radikale Idealist verliebt sich in Célimène. Die strahlende Salonlöwin, leichtfertige wie verführerische Königin des Gossips und Mittelpunkt der Gesellschaft, lästert über jeden und verscherzt es sich mit niemandem. Alceste sieht sich als ihr Retter, träumt von einem zurückgezogenen gemeinsamen Leben und macht dabei den Beziehungsfehler Nummer eins: Er glaubt zu wissen, wer sie»wirklich«ist, und will ihr helfen, sich zu ändern. Worauf kommt es eigentlich an: auf Überzeugung oder Manieren? Und wann wird Meinung zum Vorurteil? Wann ist es besser, nicht laut zu denken? Ist Small Talk überflüssig oder überlebensnotwendig? In Zeiten eines beliebigen Umgangs mit Fakten scheint Molières Gesellschaftskomödie wie aus dem Diskurshimmel herabgefallen. Ihre schwebenden Wortduelle bringen dem verbissenen Ringen um Wahrheit in einer verlogenen Welt Leichtigkeit und Gedankenschärfe zurück. Premiere Stadttheater 97 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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101 Heisenberg Simon Stephens Inszenierung: Christian Schlüter Eine ungewöhnliche Begegnung. Er: ledig, Metzger, Musikliebhaber, Tagebuchschreiber, liebt Gewohnheiten und alles Planbare. Wann er das letzte Mal Sex hatte, lässt sich eher in Jahren als in Monaten ausdrücken. Sie: Killerin, nein, Kellnerin, nein, Sekretärin ist schwer einzuordnen, weil sie wie ein Wasserfall redet, aber selten die Wahrheit sagt. Ihre Lebensgeschichte von der kinderlosen Witwe jedenfalls ist erstunken und erlogen, die von der Mutter eines verlorenen Sohns, der 19-jährig in die USA ausgewandert ist, könnte schon eher stimmen. Aber genau weiß man das bei dieser Frau nie. Georgie Burns ist unberechenbar, überschwänglich und von entwaffnender Unverschämtheit, Alex Priest introvertiert und nüchtern. Unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein. Was sie verbindet, ist ihre Einsamkeit. Simon Stephens mag Überraschungen und sein neuestes Stück ist voll davon. Ausgehend von Werner Heisenbergs Unschärferelation erzählt er eine Liebesgeschichte, die durch ihre unerwarteten Wendungen alle Kategorien über den Haufen wirft. Irrationale Handlungen erscheinen plötzlich vernünftig, gesicherte Tatsachen ungültig, moralische Urteile obsolet. Nachdem alle Züge Richtung goldene Zukunft abgefahren sind, ist Platz für Großzügigkeit und eine zärtliche, unmögliche Liebesgeschichte:»Ob das wohl das Seltsamste ist, was Menschen je in der Geschichte der Welt angestellt haben?«premiere Theater am Alten Markt 99 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

102 Stoff Die Identität der Stadt Bielefeld ist eng mit der Geschichte der Textilund Bekleidungsindustrie verwoben. Der heutige Reichtum, zahlreiche Arbeitsplätze und ganze Stadtteile wie Windelsbleiche verdanken sich dieser Industriegeschichte. Denkt man an Stoff, dann zuallererst an Mode. Mode ist emotional. Sie verführt. Sie ist sexy. Sie definiert sozialen Status. Mode ist Kommerz und kulturelles Erbe. Doch inzwischen ist die Branche ein globales Kräftespiel. Und wir stecken mittendrin, mit jedem Kleidungsstück, das wir kaufen. In einer Doppelpass-Kooperation forschen das Theater Bielefeld und recherchepool gemeinsam seit der Spielzeit 2016/17 rund um das Thema»Stoff, Textilproduktion, Mode«interdisziplinär und international. recherchepool ist ein Netzwerk von TheatermacherInnen und Künstler- Innen, gegründet von dem Regisseur und Autor Tobias Rausch, der in Bielefeld bereits die Projekte Verschwörer. Wie wirklich ist die Wirklichkeit? und Dunkle Materie. Ein Weltraumabenteuer über die Liebe realisiert hat. In dieser Spielzeit der Stoffsuche werden insgesamt drei Uraufführungen auf den Bielefelder Bühnen zu erleben sein: hautnah, Hecheln. Ein Trip ins Textile und Weißes Gold. Interdisziplinäres Kunst- und Forschungsprojekt zu Textilien und Mode Das Projekt findet statt in Kooperation mit der FH Bielefeld Studiengang Modedesign, der Fakultät für Soziologie und dem Studiengang Interdisziplinäre Medienwissenschaft an der Universität Bielefeld sowie mit dem Museum Wäschefabrik e. V. Das Onlinemagazin zum Projekt: Gefördert im Fonds Doppelpass der 100 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

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104 Hecheln. Ein Trip ins Textile Tobias Rausch Uraufführung Ein spartenübergreifender Abend mit SchauspielerInnen, SängerInnen und MusikerInnen. Inszenierung: Tobias Rausch Bühne: Michael Böhler Gefördert im Fonds Doppelpass der Mit freundlicher Unterstützung der Hanns-Bisegger-Stiftung Leinenweberei lohnt sich schon lange nicht mehr. Jetzt also Stoffe für kugelsichere Westen. Oder Verlagerung der Produktion ins Ausland. Oder Spezialisierung auf Nischenmärkte für Adelsfamilien. Wer nicht ganz vorne dran ist, bleibt auf der Strecke Schicksal? 30 Jahre hat sie für das Modeunternehmen genäht. Und plötzlich soll Schluss sein. Der ganze Betrieb wird dicht gemacht Pech? Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Früher gab es zwei Kollektionen pro Saison. Wer jetzt nicht doppelt so viel anbietet, hat keine Chance. Das Tempo wird immer atemloser Zufall? Seit ihrer Entstehung ist die Textil- und Bekleidungsindustrie unter Veränderungszwang. Die ungeheuren Kräfte des Weltmarkts entladen sich in den Biografien von allen: Unternehmern, Händlern, Angestellten. Sie hinterlassen Spuren und Narben, sie öffnen die Wege für Karrieren und unverhofftes Glück. Gibt es ein Gesetz der Geschichte? Oder ist alles Zufall? Hat der Einzelne sein Schicksal in der Hand? Oder sind wir Teil eines globalen Spiels, in dem manche Glück, manche Pech haben? Premiere Theater am Alten Markt 102 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

105 Weißes Gold Anne Jelena Schulte Uraufführung Inszenierung: Christian Schlüter Gefördert im Fonds Doppelpass der Hunderttausende Kriegs- und Armutsflüchtlinge aus ganz Europa ließen sich locken vom Ruf des»weißen Goldes«, wie man die Baumwolle in Argentinien nannte. In der Hoffnung auf ein besseres Leben setzten sie über, um fortan unter der subtropischen Sonne der Provinz Chaco Baumwolle zu kultivieren. Die Autorin Anne Jelena Schulte hat den Chaco besucht, Familiengeschichten gesammelt und den Baumwollanbau im Zeichen der modernen Agrarindustrie dokumentiert. So hart das Leben für viele kleinere Bauern dort ist: Der Traum vom weißen Gold, das nicht nur Geld, sondern auch Frieden und Geborgenheit versprach, lebt fort. Premiere TAM DREI 103 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

106 Wiederaufnahmen Paare. Liebe ist eine schwere Geisteskrankheit Johann Buchholz Uraufführung Inszenierung: Michael Heicks und Henner Kallmeyer, Mareike Mikat, Christian Schlüter, Dariusch Yazdkhasti Bühne: Michael Heicks Kostüme: Franziska Gebhardt Zwei Menschen, eine Couch, drei Minuten. Johann Buchholz hat reale und fiktive Akten eines Paartherapeuten zu szenischen Miniaturen verarbeitet. Unterschiedliche Regisseure haben inszeniert, fast das gesamte Schauspielensemble ist dabei. Ein Reigen schneller Beziehungsszenen, die Liebe als dauerhaften Irrsinn zeigen und als dringend therapiebedürftig! Wiederaufnahme Theater am Alten Markt Wilhelm Tell Friedrich Schiller Inszenierung: Christian Schlüter Bühne und Kostüme: Jochen Schmitt Musik: Matthias Flake Die Schweiz wird von tyrannischen Landvögten regiert und das Volk beginnt, aufzubegehren. Als Landvogt Gessler die Altdorfer zwingt, vor einer Stange mit seinem Hut niederzuknien, eskaliert die Lage. Bei einem heimlichen Treffen planen die Vertreter der drei Urkantone den Aufstand. Nur der Einzelgänger Wilhelm Tell will mit Politik nichts zu tun haben. Doch als er den Hut ignoriert, hat das fatale Folgen, die Neutralität unmöglich machen. Wiederaufnahme Theater am Alten Markt Istanbul Selen Kara, Torsten Kindermann, Akin E. Şipal Inszenierung und Bühne: Michael Heicks Kostüme: Franziska Gebhardt Musikalische Leitung: Torsten Kindermann, Gregor Hengesbach Was wäre, wenn das Wirtschaftswunder nicht hier in Deutschland stattgefunden hätte, sondern in der Türkei? Deutsche Gastarbeiter wären in Scharen dorthin ausgewandert und hätten sich, mal mehr mal weniger erfolgreich, um die türkische Sprache und die landestypischen Gebräuche bemüht. Mit dieser simplen Umkehrung der Perspektive erzählt der Liederabend Istanbul die tragikomische Lebensgeschichte des Bielefelder Gastarbeiters Klaus Gruber in der fremden und schillernden Metropole. Wiederaufnahme Theater am Alten Markt 104 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

107 Konstellationen Nick Payne Ewig jung. Ein Songdrama Erik Gedeon Der Seewolf Jack London Inszenierung: Dariusch Yazdkhasti Bühne und Kostüme: Paul Lerchbaumer Angenommen, das Universum verzweigt sich mit jeder Entscheidung, die wir treffen. Angenommen, jede unserer Möglichkeiten existiert in einer parallelen Welt Die Dramaturgie von Nick Paynes Konstellationen folgt der Stringtheorie. Und so nimmt die Begegnung von Roland und Marianne nicht ihren Lauf, sondern verschiedene Verläufe: Die beiden machen sich auf die Suche, um nach unzähligen Irrwegen und falschen Abzweigungen in ihrer gemeinsamen Geschichte anzukommen. Inszenierung und Bühne: Michael Heicks Kostüme: Franziska Gebhardt Musikalische Leitung: Laurenz Wannenmacher Das Theater ist geschlossen und dient den Übriggebliebenen als Alterssitz. Doch trotz aller Widrigkeiten regt sich bei den ehemaligen Bühnenstars das Theaterblut und die Lebensgier. Ob I Love Rock n Roll oder Born To Be Wild: Der alte Kampfgeist ist noch nicht gebrochen, nur eingeschränkt durch morsche Knochen und falsche Gebisse. Wiederaufnahme in Planung Theater am Alten Markt Inszenierung: Michael Heicks Bühne und Kostüme: Annette Breuer Musik: Guts Pie Earshot Ein Fährdampfer gerät in Seenot und Passagier Humphrey van Weyden wird wie durch ein Wunder gerettet. Er findet sich an Bord der»ghost«von Kapitän Wolf Larsen wieder. Ein skrupelloser, machtbesessener Mensch, der seine Mannschaft quält. Van Weyden steckt in den Fängen des dämonischen Seewolfs und wird Zeuge und Opfer einer Herrschaft aus Gewalt und Willkür. Als dann eine Frau aus Seenot gerettet wird, kommt es zum Kampf der ungleichen Männer. Wiederaufnahme in Planung TAM ZWEI Mit freundlicher Unterstützung von Wiederaufnahme in Planung Theater am Alten Markt 105 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

108 jungplusx Martina Breinlinger Kerstin Tölle 106 Theater Bielefeld Spielzeit

109 Britta Grabitzky Gianni Cuccaro Beate Brieden 107 Theater Bielefeld Spielzeit Gesang Tanz Spiel

110 jungplusx Theater auf Augenhöhe Die Zeiten sind unübersichtlicher geworden. Jeden Tag eine neue Katastrophe. Und was heißt das überhaupt: Katastrophe? Irgendwie hat man sich schon daran gewöhnt. Aus Fragen wird Hilflosigkeit und der Ruf nach Sicherheit wird lauter. Pfefferspraydosen liegen in der Apotheke neben Hustenbonbons. Jeder Bart ein Schläfer? Jeder Koffer eine Bombe? Die ersten Bürgerwehren formieren sich. Was wir in solchen Zeiten mit Theater wollen? jungplusx ist ein Ort des Hinterfragens, Gestaltens und des Dialogs ein Ort des Miteinanders, den wir in unseren Vermittlungsangeboten erfahrbar machen. Workshops, Fortbildungen, Inszenierungen, Kurse für Einsteiger, Blicke hinter die Kulissen, Musik zum Anfassen, Publikumsgespräche. jungplusx ist unsere Einladung an Sie und Euch, das Zusammenspiel zu entdecken. Das ist, was wir mit Theater wollen. Gemeinsam sicherer werden. Wie wäre es mit: seiner selbst sicherer werden! Unsere Bühnen sind Räume ohne Grenzen, in denen wir uns spielerisch selbst erfahren. Hier darf Unsicherheit Antrieb sein. Hier darf Fremdes beflügeln. Hier führt Scheitern zum Erfolg. Das meinen wir, wenn wir sagen: Theater auf Augenhöhe! 108 Theater Bielefeld Spielzeit jungplusx

111 Workshops Fortbildungen Workshops zu Produktionen Vor dem Vorstellungsbesuch kann man sich selbst in den Rollen der ProtagonistInnen erproben und theaterpraktisch mehr über die jeweilige Inszenierung erfahren. Öffentliche Workshops zu ausgewählten Produktionen finden einmalig meistens vor der Premiere der jeweiligen Produktion statt. Individuelle Workshops können von Gruppen ab zwölf Personen im Zusammenhang mit einem Vorstellungsbesuch vereinbart werden. GESANG Otello BG // Die Zauberflöte BG // Werther BG // Benzin BG // Das Rheingold BG // Anne und Zef BG // Orlando Paladino BG // Frühlings Erwachen MB/KT TANZ Romeo und Julia KT // hautnah KT // past forward KT SPIEL 1984 MB // Wilhelm Tell BB // Ellbogen MB // Istanbul MB // Der Menschenfeind MB Kosten: 6.00 / 3.00 ermäßigt / Partnerschulen entgeltfrei Musikalische Workshops BG Unsere OrchestermusikerInnen stellen im Workshop Bielefelder Philharmoniker hautnah in der Schule ihre Instrumente vor und lassen Spieltechniken erforschen. In Percussion verwandeln sich Maurerwannen und Blumentöpfe in Percussioninstrumente und in Es war einmal werden altbekannte Märchen spielerisch neu entdeckt. Wenn es einmal terminlich nicht mit einer Führung klappt, lüftet die Theaterkiste so manches Geheimnis gefüllt mit Kostümen, Masken, Perücken, Requisiten und etlichem mehr. Kosten: 6.00 / 3.00 ermäßigt / 2.50 für Partnerschulen Orchester für Entdecker BG Besuchen Sie die Generalprobe eines unserer Symphoniekonzerte und erleben Sie auf Anfrage im Anschluss die Solisten hautnah. Theateraktive, die selber Gruppen anleiten (wollen), sind bei unseren Fortbildungen genau richtig, um neue Impulse für die eigene Arbeit zu bekommen. Von den Grundlagen bis hin zu aktuellen Entwicklungen der Theater-, Tanz- und Musikpädagogik findet sich für fast jeden Bedarf das passende Angebot. Textwerkstatt Szenisches Schreiben mit Jungen Ensembles** (SPIEL MB ) Taten statt Literaten Wie aus klassischer Literatur Tanz wird* (TANZ KT ) Alles ist Tanz und Tanz ist alles Den Tanz im Alltäglichen finden* (TANZ KT ) Was unsere SchauspielerInnen immer schon einmal fortbilden wollten? Wir laden ein zum Blind Date!* (SPIEL BB/MB ) Interaktive Spiele zur Gruppenbildung* (SPIEL BG ) Kosten: * / ermäßigt und Partnerschulen ** / ermäßigt und Partnerschulen 109 Theater Bielefeld Spielzeit jungplusx

112 jungplusx plusx Festival Theaterclubs Audience Development BB Wofür steht eigentlich das plusx nach dem jung? Wie wäre es mit Berufstätigen, Müttern, Studierenden, Geflüchteten, Heimatsuchenden, Vätern, Rentnern, Nerds, Suchenden, Neugierigen wie wäre es mit dem Studienfonds-OWL, dem Freiwilligendienst Bethel, der Fachhochschule Bielefeld oder der von-laer-stiftung? Wie wäre es mit Dir? Das X ist die kreative Variable in unseren Vermittlungsangeboten, die wir mit den Themen und Inhalten füllen, die sich im Dialog mit unseren Partnern und dem Publikum abzeichnen. Wie zum Beispiel unsere Seminare für ErzieherInnen und zur Politischen Bildung oder Workshops für Studierende zu Präsentationstechniken und Improvisationsfähigkeit oder Backstage-Teams, die intensiver in Texte und Themen ausgewählter Produktionen eintauchen. Das X ist genau so wie die Interessen unseres Publikums und oft der Beginn einer kontinuierlichen Kooperation. Es ist die Einladung, uns nach dem zu fragen, was noch nicht in unserem Programm ist, und so das jungplusx-vermittlungsangebot gemeinsam weiterzuentwickeln! 1. jungplusx-festival Im Juni 2018 heißt es zum ersten Mal»Bühne frei für jungplusx!«denn Theater ist mehr als Zuschauen. In einer Spielzeit besuchen fast 5000 Schüler- Innen unsere Workshops, mehr als 1500 Menschen werfen einen Blick hinter die Kulissen, zahlreiche Lehrende bilden sich fort und unsere jungplusx-produktionen begeistern tausende BielefelderInnen jeden Alters. Kulturelle Bildung vom Feinsten! Das wollen wir beim jungplusx-festival feiern mit allem, was dazugehört: Workshops in allen Sparten, Ausschnitten aus den jungplusx-produktionen der Saison, einem Gastspiel der KollegInnen vom Theater Mali aus Weliki Nowgorod und der Premiere der spartenübergreifenden Produktion mit dem Arbeitstitel Textile Tradition. und vor allem mit Ihnen und Euch! Ob neugierige EinsteigerInnen, noch schlummernde Talente oder völlig Unbedarfte bei unseren Theaterclubs heißen wir alle willkommen, die Lust haben, sich tanzend, singend und schauspielend auszuprobieren. Kinderclub BG/KT 8 12 Jahre September 2017 bis Februar 2018 * Teenclub MB Jahre September bis November 2017 ** Club [X] BB Jahre September bis November 2017 *** Club [55+] BB September bis Oktober 2017 *** Kosten: * ** *** / ermäßigt 110 Theater Bielefeld Spielzeit

113 Lampenfieber spüren Auf der Bühne stehen Applaus genießen und wissen, dass es um mehr als diesen Moment geht. So fühlen sich unsere Produktionen und Projekte an, die nach intensiven Proben auf der Bühne landen entweder im Theater am Alten Markt, im Stadttheater oder im TOR 6 Theaterhaus. SPIEL MB Parallele Welten Wa Allah, ich bin (nicht), was ich bin! In der Text- und Theaterwerkstatt erschaffen Araber, Katholiken, Yesiden, Deutsche, Sunniten, Kommunisten, Kurden, Aleviten, Türken, Atheisten, Berufstätige, Schüler, Pensionäre, Schwimmer, Nichtraucher und Allesfresser ihr eigenes Theaterstück: Was macht unsere Identität aus? In welche Schubladen stecken wir einander? Wie wollen wir zusammen leben? Mit der Projektreihe Parallele Welten suchen wir den Austausch mit Menschen unterschiedlichster Herkunft. Premiere im TAM DREI SPIEL BB Bühne 55 Hauptsache Arbeit Sibylle Berg Das Leben fordert klare Entscheidungen! Die für einen Job und ein klares Bekenntnis zum Arbeitgeber zählen zweifelsohne dazu. Was wäre ein Leben ohne Arbeit? Kosten: für die Probenfahrt Probenbeginn: Oktober 2017 Premiere im TAM ZWEI SPIEL MB Jugendclub [16 26] Der Jugendclub ist offen für SchülerInnen, Studierende, Auszubildende und BerufsanfängerInnen zwischen 16 und 26 Jahren. Egal, ob mit Erfahrung oder ohne: wer als DarstellerIn, MusikerIn, KostümbildnerIn auf oder hinter der Bühne dabei sein möchte, kann sich mit einer kurzen Selbstbeschreibung formlos per bewerben. Kosten: Probenbeginn: September 2017 Premiere im TAM DREI TANZ GC / SPIEL BB jungplusx Textile Tradition [16 99] Basierend auf Recherchen in den Partnerstädten Weliki Nowgorod und Bielefeld zum Thema Hochzeitskleider erarbeiten wir im Austausch mit der FH Bielefeld eine Inszenierung. Bewerbungen sind ab sofort möglich und werden in chronologischer Reihenfolge berücksichtigt. Probenbeginn: März 2018 Premiere im TAM DREI TANZ KT JUNGE PHASE 2 Ich tanze. Also bin ich. [16 26] Zusammen mit der Tanzvermittlerin Kerstin Tölle und Gastchoreografen entsteht ein junger Tanzabend. Die Teilnahme ist entgeltfrei und wird vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Rotary Club Bielefeld gefördert. Probenbeginn: Oktober 2017 Premiere im TOR 6 Theaterhaus TANZ KT PHASE 2 Community-Dance-Projekte Februar März 2018 Mai Juni 2018 Das große Community-Dance-Projekt von TANZ Bielefeld unter der Leitung von Simone Sandroni geht in die nächste Runde. Bewerben können sich alle BielefelderInnen, die Lust haben, intensiv in die Welt des zeitgenössischen Tanzes einzutauchen. Weitere Infos gibt es auf Seite 61. CHOR KT One Voice Seit Mai 2016 gibt es den Chor One Voice unter der musikalischen Leitung von Kerstin Tölle. Gesucht werden zur Verstärkung noch Männerstimmen und Menschen aus aller Welt, die in Bielefeld wohnen, aber nicht hier geboren sind. Im Sommer wird es ein erstes Konzert auf der Bühne im TAM geben. GESANG KT Frühlings Erwachen [16 26] Einfach mal rausschreien können, was dir auf der Seele brennt das hätten Jugendliche vor 125 Jahren auch schon gern getan, als Frank Wedekinds Frühlings Erwachen ihren pubertären Nöten ein Forum gab. Duncan Sheiks Musical kombiniert Wedekinds Stück mit emotionaler Rockmusik, und das Theater Bielefeld bringt Jugendliche von 16 bis 26 Jahren aus OWL mit ProfidarstellerInnen zusammen, um Frühlings Erwachen authentisch auf die Bühne zu bringen. Bewerbungen sind ab sofort möglich. Premiere im Stadttheater 111 Theater Bielefeld Spielzeit jungplusx

114 jungplusx jungplusx macht Schule Einführungen und Nachgespräche MB/BB/BG/KT Hier kommen die DramaturgInnen des Theaters Bielefeld ins Spiel und bereiten mit Wissenswertem rund um die jeweilige Produktion auf den Vorstellungsbesuch vor oder diesen im Gespräch in der Schule nach. Kosten: entgeltfrei Termine: gibt es im Monatsspielplan und können individuell vereinbart werden. Workshops zu Produktionen MB/BB/BG/KT Das volle theaterpraktische Programm zu ausgewählten Produktionen steckt in unseren 90-minütigen Workshops, die Schul- und Hochschulgruppen auf den Vorstellungsbesuch vorbereiten. Kosten: 6.00 / 3.00 ermäßigt / entgeltfrei für Partnerschulen Theaterknigge Im Kino gibt s Popcorn und Cola im Theater ist das anders und das ist auch gut so, denn wie sollte sonst eine Vorstellung reibungslos ablaufen? Schließlich hört man nicht nur im Saal ganz gut, was auf der Bühne gesprochen wird umgekehrt ist es genauso! Im Theaterknigge, der auf unserer Internetseite heruntergeladen werden kann, findet sich alles Wissenswerte für einen gelungenen Vorstellungsbesuch. TAM KEENIE Kinder- und Jugendtheater am Vormittag MB TheaterentdeckerInnen im Alter von 10 bis 13 Jahren finden in unserer TAM KEENIE -Reihe herausragende Kinder- und Jugendtheaterproduktionen. Neuland, das sich beim anschließenden Nachgespräch mit dem Ensemble weiter erforschen lässt. Aktueller Spielplan in Kürze unter Musikalisches Konzerte für SchülerInnengruppen BB Bei unseren Jugendkonzerten sitzen die SchülerInnen inmitten des Orchesters. Von unseren insgesamt sieben Kinderkonzerten im Stadttheater (nähere Infos im Flyer für Musik voll fett ;-) wiederholen wir ausgewählte Konzerte auch in der Woche für Schulen. Im Musikalischen Führerschein freuen sich die Bielefelder Philharmoniker auf Viertklässler, die ins Orchester eintauchen, Instrumente kennenlernen und vieles mehr rund um die Musik entdecken möchten. Anmeldungen für die Spielzeit 2018/19 sind ab dem möglich und werden in chronologischer Reihenfolge berücksichtigt. Mobiles Schulkonzert Das tapfere Schneiderlein BG Tibor Harsånyis Mit der Fassung für Bläserquartett und Sprecher kommen wir zu einer Instrumentenvorstellung der etwas anderen Art in die Schule oder Kita. Kosten: 7.00 bis 35 SchülerInnen / 4.50 ab 35 SchülerInnen und für Kitakinder Im Theater unterwegs Auf die Bühne fertig? Los! MB Werft einen Blick in die Werkstätten des Theaters mit seinen 350 MitarbeiterInnen aus über 30 Nationen. Und versucht Euch auf der Probebühne selbst als SchauspielerInnen: Im Improworkshop schlüpft Ihr in vielfältige Rollen und Situationen. Kosten: 90 Minuten für 6.00 / 5.00 Partnerschulen 180 Minuten für / Partnerschulen Führungen MB/GC Der 90-minütige Blick hinter die Kulissen ist ein echter jungplusx-klassiker sei es für den ersten Kontakt mit dem Theater oder für diejenigen, die einfach einmal die Perspektive wechseln möchten. Kosten: 6.00 / 3.00 ermäßigt / 2.50 für Partnerschulen Schulpartnerschaften Theater mit Weitsicht BB/GC Bei den Schulpartnerschaften geht es darum, kulturell-ästhetische Bildungsangebote im Dialog zu entwickeln und im Schulprofil zu verankern. Bis zu dreißig weiterführende Schulen kooperieren in diesem Format mit dem Theater Bielefeld. Tickets zum günstigen Partnerschaftstarif, exklusive Workshops und intensive Begegnungen Lehrende, SchülerInnen und Eltern entdecken das Theater als Ort des Austauschs. 112 Theater Bielefeld Spielzeit jungplusx

115 Infos & Kontakt Newsletter, Theaterknigge & Downloads Mit unserem Jahresflyer, dem monatlichen Newsletter, den Altersempfehlungen und dem Theaterknigge hat man alles, was auf unseren Bühnen passiert, im Blick. Das jungplusx-jahresprogramm versenden wir immer vor der Spielzeitpause per Post und den jungplusx-newsletter monatlich per . Alle Infos gibt es auch zum Download auf unserer Homepage. und natürlich sind wir gerne persönlich für Sie und Euch da: Martina Breinlinger MB Theater- und Musiktheaterpädagogik Telefon 0521 / martina.breinlinger@bielefeld.de Beate Brieden BB Theaterpädagogik Projektleitung und Audience Development Telefon 0521 / beate.brieden@bielefeld.de beate.brieden@theaterbielefeld.info Gianni Cuccaro GC Management und Marketing Telefon 0521 / gianni.cuccaro@bielefeld.de gianni.cuccaro@theaterbielefeld.info Britta Grabitzky BG Konzert- und Musiktheaterpädagogik Telefon 0521 / ulla-britta.grabitzky@bielefeld.de Kerstin Tölle KT Tanzvermittlung Leitung Chor One Voice Projektmanagement PHASE Telefon 0521 / kerstin.toelle@bielefeld.de jungplusx@theaterbielefeld.info 113

116 Die Theaterballettschule Egal, ob Grundschulalter oder junge Erwachsene: In der Theaterballettschule werden alle in ihrer Kreativität gefördert und entfalten in der Beschäftigung mit Tanz, Musik und Sprache ihre Persönlichkeit. Dabei lernen alle SchülerInnen die Bandbreite der tänzerischen und künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten in einem Dreispartentheater und ihre Protagonisten kennen. In Oper, Musical und Schauspiel sind die BallettschülerInnen vor, hinter und auf der Bühne gern gesehene Gäste. Für Kinder ab sechs Jahren bieten unsere Pädagoginnen einmal wöchentlich tänzerische Früherziehung an. Für die 10- bis 18-jährigen Kinder und Jugendlichen folgen anschließend die Stilrichtungen klassischer Tanz, Charaktertanz und moderner Tanz. Hieraus bildet sich das Jugendtanztheater. Für die jungen SchülerInnen bedeutet das nicht nur, als Teil einer besonderen Gruppe die Freizeit kreativ zu verbringen. Die jährlichen Vorstellungen auf der Bühne des Stadttheaters stärken das Selbstbewusstsein der TänzerInnen und machen vor allen Dingen auch jede Menge Spaß. Die Klassen werden von den ausgebildeten Tanzpädagoginnen Maria Haus und Michela Farronato unterrichtet. Kontakt Theaterballettschulleitung Maria Haus 0521 / ballettschule@ theaterbielefeld.info Geschäftsführung 0521 / Theater Bielefeld Spielzeit Theaterballettschule

117 JunOs Die»Jungen OpernsängerInnen«, kurz JunOs, sind immer wieder Bestandteil der Musiktheaterproduktionen am Theater Bielefeld. Die jungen SängerInnen begeisterten das Publikum in Händels Oper Xerxes und wirkten unter anderem bei der Inszenierung von Brittens Death in Venice sowie einem Symphoniekonzert mit. Im März 2017 gaben die drei Chöre unter dem Titel Mit den JunOs unterwegs Ein musikalischer Streifzug ihr erstes eigenes Konzert. Nach dieser erfolgreichen Premiere werden sich die drei Kinder- und Jugendchöre in ihrem Konzert in der Spielzeit 2017/18 assoziativ und musikalisch vielfältig mit dem Thema beschäftigen und in der Inszenierung von Verdis Otello mitwirken. Unter der Leitung der Gesangspädagoginnen Anna Borsdorf und Karin Peters arbeiten die JunOs wöchentlich an der Funktionsbreite und Ausdrucksfähigkeit ihrer Stimme und lernen gemeinsam vielfältige Chorliteratur kennen. Das Entdecken der eigenen Stimme macht nicht nur Spaß die musikalische und stimmbildende Grundausbildung der Kinder und Jugendlichen fördert auch ihre persönliche Entwicklung. Neben der intensiven musikalischen Arbeit werden auch Bühnenpräsenz, Teamfähigkeit und die Freude am gemeinsamen Musizieren vermittelt. Die Proben finden in drei Altersgruppen statt, Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren singen mit. Neuaufnahmen sind nach einer Schnupperstunde in Absprache mit der Leitung jederzeit möglich. Kontakt Leitung Anna Borsdorf und Karin Peters Die JunOs werden von den Theater- und Konzertfreunden gefördert. 115 Theater Bielefeld Spielzeit JunOs

118 Extras Fest! Festlicher Auftakt Ein Theatertag für die ganze Familie ab 14:00 Uhr im und um das Stadttheater Der Start in die neue Spielzeit ist für uns ein Grund zu feiern mit Ihnen, liebe ZuschauerInnen! Zu Beginn der Theatersaison 2017/18 laden wir Sie wieder in unser»großes Haus«, das Stadttheater, ein. MitarbeiterInnen aller Sparten führen Sie am 2. September an Orte, die sonst für BesucherInnen nicht zugänglich sind. Unter anderem auf unsere große Bühne, unsere zahlreichen Probebühnen und bei Open-Air-Aktionen präsentieren sich SängerInnen, SchauspielerInnen, TänzerInnen, MusikerInnen und weitere MitarbeiterInnen des Hauses zum Spielzeitmotto»Freiheit«. Hier gibt es bei szenischen und musikalischen Kostproben aus Produktionen unserer neuen Spielzeit und einmaligen Programmpunkten für die ganze Familie wieder viel zu erleben. Für Groß und Klein. Der Eintritt ist frei! Theater- und Konzertfreunde Bielefeld Rudolf-Oetker-Halle Jede neue Saison braucht einen Festlichen Auftakt zu diesem laden Sie die Theater- und Konzertfreunde Bielefeld e. V. wieder in die Rudolf-Oetker-Halle ein. In diesem festlichen Rahmen gewähren Ihnen KünstlerInnen unserer drei Sparten zusammen mit den Bielefelder Philharmonikern einen Einblick in das Programm der neuen Spielzeit. Mit Spannung wird auch in diesem Jahr wieder die Verleihung der Bielefelder Opern- und Theatertaler erwartet. 116 Theater Bielefeld Spielzeit Extras

119 Freitagnacht Der Jahresrückblick 2017 Eine Spielzeit stellt sich vor Theater unplugged im TAM ZWEI und TAM DREI An ein bis zwei Freitagnächten im Monat verwirklichen Mitglieder der Ensembles, MitarbeiterInnen des Theaters und Gäste ihre ganz persönlichen Theatervisionen. Mit Mut zum Experiment, Improvisationstalent und viel Spielfreude werden neue Texte auf die Bühne gestellt, große Stoffe unplugged performt und manchmal wird auch die Musikgeschichte umgeschrieben. Über 140 Freitagnächte gab es bereits weitere werden folgen. Das genaue Programm wird jeweils im Monatsspielplan und in den weiteren Veröffentlichungen des Theaters Bielefeld angekündigt. Von und mit Ingo Börchers und Gästen Dezember 2017 und Januar 2018 Theater am Alten Markt Nach der erfolgreichen Premiere 2016 sorgen wir auch in diesem Jahr dafür, dass Sie nicht ohne die nötige Rückbesinnung in das neue Jahr schlittern: Im Theater am Alten Markt wird der Bielefelder Kabarettist Ingo Börchers wieder seinen ganz eigenen Blick auf Glanz und Elend der vergangenen 365 Tage werfen. Was war gut, was war schlecht in Deutschland und der Welt und ganz speziell in Bielefeld? Getreu der Devise: Global denken. Lokal amüsieren. Musikalisch wird es an diesem Abend auch. Dafür sorgen wieder Ingos Gäste. Der Saisonausblick Mai 2018 Stadttheater Bevor die laufende Spielzeit in den Endspurt geht, können Sie mit uns bereits einen Blick auf die nächste Saison werfen. Wir stellen den neuen Spielplan vor und verraten Ihnen, auf welche Klassiker und Neuentdeckungen Sie sich freuen können. Natürlich mit ausgesuchten Kostproben aus den kommenden Produktionen. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm! 117 Theater Bielefeld Spielzeit Extras

120 Bielefelder Philharmoniker 118 Theater Bielefeld Spielzeit

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122 Bielefelder Philharmoniker 120 Theater Bielefeld Spielzeit Service

123 Symphoniekonzerte Kammerkonzerte Kinderkonzerte Die Symphoniekonzerte finden freitags um 20:00 Uhr und sonntags um 11:00 Uhr im Großen Saal der Rudolf-Oetker-Halle statt. Jeweils 45 Minuten vor Beginn der Veranstaltung können Sie an einer Konzerteinführung im Kleinen Saal teilnehmen. 1. Symphoniekonzert 13. / Schönberg / Schumann / Mendelssohn Bartholdy Horn: Radovan Vlatković sowie die Solisten der Bielefelder Philharmoniker Leitung: Alexander Kalajdzic 2. Symphoniekonzert 03. / Messiaen / Bach / Beethoven Trompete: Reinhold Friedrich sowie die Solisten der Bielefelder Philharmoniker Leitung: Alexander Kalajdzic 3. Symphoniekonzert Händel / Guilmant / Bach / Strawinsky Orgel: Rudolf Innig Leitung: Alexander Kalajdzic 4. Symphoniekonzert 19. / Strawinsky / Brahms Leitung: Marc Piollet 5. Symphoniekonzert Bach / Ligeti / Sibelius Violine und Leitung: Thomas Zehetmair 6. Symphoniekonzert 09. / Mantovani / Mendelssohn Bartholdy Oratorienchor der Stadt Bielefeld, Bielefelder Opernchor Leitung: Alexander Kalajdzic 7. Symphoniekonzert 13. / Ravel Klavier: Roger Muraro Leitung: Alexander Kalajdzic 8. Symphoniekonzert 11. / Rachmaninow Klavier: Boris Giltburg Leitung: Alexander Kalajdzic 9. Symphoniekonzert 15. / Schönberg In Kooperation mit dem Staatsorchester Oldenburg, Musikverein der Stadt Bielefeld, Bielefelder Opernchor Leitung: Hendrik Vestmann Die Kammerkonzerte finden montags um 20:00 Uhr im Kleinen Saal der Rudolf- Oetker-Halle statt. Zu allen Konzerten können Sie jeweils 35 Minuten vor Beginn an einer Konzerteinführung teilnehmen. 1. Kammerkonzert Liederabend Sopran: Cornelie Isenbürger 2. Kammerkonzert, Blechbläserquintett BiMetall die Blechbläser der Bielefelder Philharmoniker 3. Kammerkonzert Milhaud / Debussy / Ravel / Poulenc Mit Mitgliedern der Bielefelder Philharmoniker und des Theaters Bielefeld 4. Kammerkonzert Berliner Philharmonisches Klavierquartett 5. Kammerkonzert Speak Softly Love Ensemble TANGOPHIL Gesang: Melanie Kreuter 6. Kammerkonzert Liederabend Mezzosopran: Nohad Becker 7. Kammerkonzert Klavierrecital Klavier: Roger Muraro 8. Kammerkonzert Schubert / Schumann / Schmitt Mit Mitgliedern der Bielefelder Philharmoniker 9. Kammerkonzert Reger / Brahms / Franck Mit Mitgliedern der Bielefelder Philharmoniker Die Konzerte der Reihe Musik voll fett ;-) finden sonntags um 11:00 Uhr im Stadttheater statt. 1. Kinderkonzert Der Karneval der Tiere Ein tierisch musikalischer Spaß 2. Kinderkonzert I Got Rhythm Drittes Jazzkonzert mit dem Bunker Ulmenwall und Rune 3. Kinderkonzert Beethoven: 1. Stock links oder der Wahnsinn von nebenan Ein musikalisch-halbszenisches Komponistenportrait Wiederholung für Schulklassen: , 10 und 11:30 Uhr 4. Kinderkonzert Von Hörnern, Sägen und sphärischen klängen Instrumentenkuriositäten 5. Kinderkonzert Die Bremer Stadtmusikanten Wie es wirklich war! 6. Kinderkonzert Keloğlan und die Tochter des Sultans Ein Märchenkonzert von Sinem Altan 7. Kinderkonzert Die Spielzeugschachtel Eine Kooperation mit der Theaterballettschule Informationen zu Karten und Abonnements finden Sie auf Das Team der Theater- und Konzertkasse berät Sie gerne! 121 Theater Bielefeld Spielzeit Bielefelder Philharmoniker

124 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 122 Theater Bielefeld Spielzeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

125 123 Theater Bielefeld Spielzeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

126 124 Theater Bielefeld Spielzeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

127 125 Theater Bielefeld Spielzeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

128 Betriebsleitung Intendant: Michael Heicks Verwaltungsdirektorin: Ilona Hannemann Intendanz Intendant: Michael Heicks Persönliche Referentin und Stellvertreterin des Intendanten: Kerstin Weiß Projektleiterin und Assistentin der Intendanz: Nora von Linden Kaufmännische Betriebsleitung Verwaltungsdirektorin: Ilona Hannemann Stellvertreterin der Verwaltungsdirektorin: Christiane Keinhorst Steuerungsunterstützung kfm. Betriebsleitung: Carmen Giannotti Musikalische Oberleitung Generalmusikdirektor: Alexander Kalajdzic Orchestergeschäftsführer: Martin Beyer Orchesterbüro: Märta Sonnenburg Künstlerisches Betriebsbüro Künstlerische Betriebsund Operndirektorin: Sabine Schweitzer DisponentIn und LeiterIn des Künstlerischen Betriebsbüros: N.N. Mitarbeiterin des Künstlerischen Betriebsbüros: Theodora Nikolowa Marketing und Vertrieb Leiterin: Charlotte Höpker Grafikerin: Jennifer Nüßing Marketingreferentin: Karoline Mai ReferentIn für Online-Marketing: N.N. Vertriebsreferentin: Tabea Kranefoed Presse Pressereferentin: Nadine Brockmann Gesang Musikalische Oberleitung: GMD Alexander Kalajdzic Operndirektorin: Sabine Schweitzer Dramaturgie Musiktheater und Konzert: Jón Philipp von Linden, Anne Christine Oppermann 1. Kapellmeister: Gregor Rot Studienleiter und Kapellmeister mit Repetierverpflichtung: Merijn van Driesten Kapellmeister Musical: William Ward Murta Chordirektor: Hagen Enke Chorinspizient: Dumitru-Bogdan Sandu Leiterinnen des Kinderund Jugendchors JunOs: Anna Borsdorf, Karin Peters Leiter Bewegungschor: Gianni Cuccaro KapellmeisterInnen und RepetitorInnen: Merijn van Driesten, Wilko Jordens, Adam Laslett, Anahit Ter-Tatshatyan Regieassistenz: Michael F. Britsch, Nick Westbrock Hausregisseurin Musiktheater: Nadja Loschky Hausregisseur Musical: Thomas Winter RegisseurInnen: Mizgin Bilmen1, Michael F. Britsch, Alexander Charim1, Cordula Däuper1, Paul- Georg Dittrich1, Julia Hölscher1, Nadja Loschky, Christian Lugerth1, Andrea Schwalbach1, Nick Westbrock, Thomas Winter ChoreografInnen: Michaela Duhme1, Frank Wöhrmann1 Ensemble Gesang Evgueniy Alexiev, Nohad Becker, Michaela Duhme, Lianghua Gong, Cornelie Isenbürger, Benedikt Ivo, Yoshiaki Kimura, Melanie Kreuter, Sarah Kuffner, Hasti Molavian, Caio Monteiro, Dorine Mortelmans, Nienke Otten, Moon Soo Park, Daniel Pataky, Martin Christoph Rönnebeck, Lorin Wey, Frank Dolphin Wong Gäste Mikhail Agafonov, Alexander Franzen, Thomas Klotz, Stefanie Köhm, Norbert Kohler, Evelyn Krahe, Jacek Laszczkowski, Veit Schäfermeier, Katharina Schutza, Carolin Soyka, Katja Starke, Anna Mari Takenaka, Roberta Valentini Tanz Künstlerischer Leiter und Chefchoreograf: Simone Sandroni Dramaturgie und Management: N.N. Trainingsleiterin und choreografische Mitarbeiterin: Sarah Deltenre Korrepetitorin: Evelyn Knorre-Bogdan PHASE-Projektmanagerin und Tanzvermittlerin: Kerstin Tölle Choreografen: Lali Ayguadé1, Nikita Korotkov1, Overhead Project1, Simone Sandroni Ensemble Tanz Tommaso Balbo, Alexandra Blondeau, Brecht Bovijn, Inês Carijó, Noriko Nishidate, Jacob Gómez Ruiz, Youngjun Shin, Tiemen Stemerding, Johanna Wernmo, Elvira Zuñiga Porras Theaterballettschule Leiterin: Maria Haus Tanzpädagogin: Michela Farronato Spiel Schauspieldirektion: Michael Heicks, Christian Schlüter Oberspielleiter: Christian Schlüter Dramaturgie: Katrin Enders, Viktoria Göke, Dariusch Yazdkhasti2, N.N.2 Regieassistenz: Céline Karow, Lennart Kos, N.N. RegisseurInnen: Nora Bussenius1, Tim Hebborn1, Michael Heicks, Henner Kallmeyer1, Konrad Kästner1, Mareike Mikat1, Bernhard Mikeska1, Bonn Park1, PRINZIP GONZO (Tim Tonndorf, Robert Hartmann)1, Tobias Rausch1, Christian Schlüter, Dariusch Yazdkhasti1 Stimm- und Sprechtraining: Sybille Krobs-Rotter Schauspielmusik: Henning Brand1, Matthias Flake1, Gregor Hengesbach1, Laurenz Wannenmacher1 Sounddesign: Stefan Vethake1 Ensemble Spiel Oliver Baierl, Georg Böhm, Cédric Cavatore, Sebastian Graf, Lukas Graser, Laura Maria Hänsel, Anica Happich, Alrun Hofert, Christina Huckle, Stefan Imholz, Vincent zur Linden, Nicole Lippold, Henriette Nagel, Doreen Nixdorf, Carmen Priego, Jan Sabo, Susanne Schieffer, Guido Wachter, Jakob Walser, Thomas Wehling, Thomas Wolff recherchepool Stoff Kathrin Ahäuser1, Patricia Bollschweiler1, Tine Elbel1, Konrad Kästner1, Tobias Rausch1, Anne Jelena Schulte1, Britta Zachau1 jungplusx TheaterpädagogInnen: Martina Breinlinger, Beate Brieden, Gianni Cuccaro Konzertpädagogin: Britta Grabitzky PHASE-Projektmanagerin und Tanzvermittlerin: Kerstin Tölle Theaterfotografie Sarah Jonek1, Philipp Ottendörfer1, Joseph Ruben1, Bettina Stöß1 Ausstattung Bühnen- und KostümbildnerInnen: Ivan Bazak1, Mareen Biermann, Michael Böhler1, Timo Dentler1, Sebastian Ellrich1, Franziska Gebhardt1, Anke Grot1, Michael Heicks, Udo Herbster1, Ulv Jakobsen1, Stephan Mannteuffel1, Anne Neuser1, Julia Nussbaumer1, Okarina Peter1, Hannah Petersen1, Anna Rudolph1, Lena Schmid1, Jochen Schmitt1, Steffi Wurster1, Ralph Zeger1, Monika Annabel Zimmer1 Video: Konrad Kästner1, Vincent Stefan1, Steffi Wurster1 Ausstattungsassistentinnen Evrim Erdem, Yulia Lebedeva Soufflage Regina Nölke, Ilknur Özcan, Susanne Plänitz Leitung und Koordination der Statisterie Alexander Peters, Andrea Wittler Inspizienz Antje Geissel, Céline Karow, Michela Saulig, Thomas J. Scharf Übertextkorrepetition: Dörthe Maria Kamphausen1, Pei-Yu Lee1 Technische Vorstände Technischer Direktor: Daniel Adriaans Referentin des TD und Produktionsleitung STTH: Christa Beland Assistentin des TD und Produktionsleitung Spiel STTH / TAM: Mareen Biermann Werkstattleitung: N.N. Bühne Leitung Bühnentechnik STTH und TAM: Rolf Mitschke Theatermeister: David Glöckner, Frank Lubahn, Robert Schlensok Schnürmeister: Alexander Peters Schnürboden: Franz Brumann, Mario Jonderko, Mijo Masalusic, Marcus Roscher Seitenmeister: Torsten Hokamp, Zbignief Kozakiewicz, Ralf Laskowski, Heiko Lessow, Marco Vormbaum Möbel: Andreas Herbst, Jörg Upmann Techniker: Michael Althöfer, Peter Booth, Tillmann Dieck, André Dupke-Steffens, Christoph Ganske, Jörg Gumpert, Rainer Gürtler, Emanuel Hirsch, Waldemar Kulla, Reinhard Lubahn, Andrzej Panek, Henry Patzwald, Peter Prunkl, David Schmitt, Abdullah Tekin, Arnd Wortmann 126 Theater Bielefeld Spielzeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

129 DekorateurInnen: Andreas Roß, Kathi Werner Fachkraft für Veranstaltungstechnik: Fynn Felgenhauer Auszubildender für Veranstaltungstechnik: Alexander Abel Beleuchtung Leiter Beleuchtungswesen: Johann Kaiser Beleuchtungsmeister: Chris Markert, Ralf Scholz Oberbeleuchter: Frank Braun, Wolfgang Meier Beleuchter: Thomas Derleth, Rainer Habermann, Heiner Kaufhold, Christian König, Stefan Laskowski, Maurice Rogée, Edelhard Scheidig, Dennis Sperling, Leon Suzuki, Mario Turco, Jaroslaw Ziolkowski Ton Leiter Tonabteilung: Falko Heidemann, Thomas Noack Tontechniker: Morgan Belle, Christian Frees, Michael Stellbrink, Lena Thimm Kostümabteilung Leiter und Fundusverwaltung: Thomas Wittland Gewandmeisterin Damen: Silke Wille Gewandmeisterin Herren: Katrin Mondorf Kostümassistentin: Katja Menninger SchneiderInnen: Horst Arwers, Harald Berkemeier, Reiner Brandhorst, Marlene Glanz, Inna Halle, Helene Kochendörfer, Wilson Mosquera-Suarez, Fatma Önal, Angelika Porysiak, Ansgar Reul, Birgit Schaefer, Gabriele Scholze- Mazur, Christa Trzeba, Andrea Weitekämper Ankleidedienst: Andrea Friese, Michael Haubrock, Anja Heitbreder, Stephan Killian, Ellen Kranz-Kaßburg, Stefanie Mertens, Friederike Schipper Auszubildende für Maßschneiderei: Rosa Michels, Nadja Paulfeuerborn Maske Leiterin: Ina Heidemann Maskenbildnerinnen: Svenja Dau, Daniela Hoffmann, Christine Högemann, Regina Krümpelmann, Julia Sedlak, Julika Siekaup, Claudia Woelki Auszubildende zur Maskenbildnerin: Hanna Chang Requisite Chefrequisiteurin: Anke Freyer RequisiteurInnen: Anne Cornelius, Jon Matthes, Christian Reddeker Malsaal Vorstand des Malsaals: Edgar Hahn Theatermalerinnen: Alina Pölkner, Olivia Schidlovski, Dominique Strehlke Theaterplastiker und Theatermaler: Bisser Berov Auszubildende zur Theatermalerin und Plastikerin: Marie-Lisann Arndt Tischlerei Vorarbeiter: Thomas Fehse TischlerInnen: Grace-Mary Kranz, Jens Krüger, Alexander Tack, Susanne Zander Schlosserei Burkhard Leugers Dekorationswerkstatt Daniela Thies Verwaltung Leiterin Finanz- und Rechnungswesen: Christiane Keinhorst Strategisches Controlling IT und Geschäftsführung Betriebsausschuss: Anja Harman Finanzbuchhaltung: Benjamin Dreger, Lydia Pfaffenrot Personalbuchhaltung: Senada Coban, Ute Penza, Ute Schmiedel Personal und Organisation: Meike Eisenhuth Theater- und Konzertkasse Leiterin: Regina Wegener Stellvertretende Leiterin: Ricarda Krüger VertriebsmitarbeiterInnen: Heike Ellermann, Lutz Gonsior, Sabine Kolberg, Sara Steinhoff Vorderhaus Leiter Stadttheater: Marcel Bünermann Leiterin Theater am Alten Markt: Bettina Kozakiewicz Garderobieren: Eva Barabasch, Jadwiga Barabasch, Sigrid Cziomer- Fleer, Edije Didic, Alexandra Fischer, Mariola Fischer, Christine Gürtler, Heike Langer, Elke Lessow, Olga Schmidt, Beate Skrybski, Eleni Venecani, Marianne Winter Haus- und Betriebstechnik Leitung: Hermann Kindervater Haus- und Betriebstechnik: Timo Binder, Detlef Ostermann Pforte: Susette Berns, Stephan Herzig, Klaus-Peter Müller, Andreas Zevgitis Bielefelder Philharmoniker 1. Violine: 1. KonzertmeisterIn 3, Simon Monger, Luitgard Goette, Ursula Esch, Irmela Barthel, Rudolf Dworatzek, Cornelia Hartig, Caroline Schirrmeister, Rong Yuan, Caroline Popp, Nataliya Salavei 2. Violine: Natalie Rink, Sebastian Soete, Paula Poveda, Eun Hee Shin, Renate Tollmann, Uta Pape, Imke Spittler, Jana Kallenberg, Kim Jennifer Eifert Bratsche: Antonina Shvyduk, stellv. Solo-Viola 3, Jörg Engelhardt, Ludger Bischof, Katrin Ervin, Monica Grion, Burcu Ülkü Violoncello: Hans-Jürgen Schicht, Yoonha Choi, Annette Fuhrmann, Imke Wilden, Stephanie Kostenbader, Stella-Lucia Buzek Kontrabass: Manfred Rössl, Klaus Ebert, Mieko Soto, Thomas Bronkowski Harfe: Sylvia Gottstein Flöte: Gerlinde Dewald, Birgit Krautwurst, Katja Schulte- Bunert, Wiltrud Pemsl Oboe: Takeshi Suzuki 2, Christopher Koppitz 2, Klaus-Joachim Dudler, Thomas Bogdan Klarinette: Susanne Heilig, Fabian Hauser, Georg Stimpfle, Margarete Fiedler Fagott: Michael Römisch, Tilman Cardinal von Widdern, Susanne Matthewes Horn: Hartmut Welpmann, Laura Hall-Haspelmann, Héctor Salgueiro García, Wechselhorn, Jörg Herrmann Trompete: Manuel Viehmann, Norbert Günther, Bogdan Auditor, Bosco Pohontsch Posaune: Klaus Hansen, Olaf Schneider, Remigiusz Matuszewski, Harald Hörtlackner Tuba: Sven Kock Pauke / Schlagzeug: Stephan Kostenbader, Klaus Bertagnolli, Klaus Armitter Orchester geschäftsführer: Martin Beyer Orchesterbüro: Märta Sonnenburg Konzertpädagogin: Britta Grabitzky Orchesterwarte: Gernot Kaspersetz, Boris Nicolai, Alexander Roy Opernchor Chordirektor: Hagen Enke 1. Sopran: Michaela Ataalla, Christin Enke-Mollnar, Vera Freese, Elena Schneider 2. Sopran: Franziska Hösli, Eteri Kochodze-Büttemeier, Dina Rose 1. Alt: Annika Brönstrup, Orsolya Ercsényi, Evelina Quilichini 2. Alt: Patricia Forbes, Vuokko Kekäläinen, Sofio Masxarashvili 1. Tenor: Young Sung Im, Seung- Koo Lim, Vladimir Lortkipanidze, Dumitru- Bogdan Sandu 2. Tenor: In-Kwon Choi, Krzysztof Gornowicz, Carlos Rivas 1. Bass: Yun-Geun Choi, Tae-Woon Jung, Paata Tsivtsivadze 2. Bass: Mark Coles, Lutz Laible, Ramon Riemarzik Extra-Chor Damen: Christine Anselmetti, Barbara Becker, Sieglinde Bögeholz, Isabelle Fortmann, Karin Hasenstein-Ellinghaus, Gerlinde Hippe, Sophia Klemisch, Karin Kurzeja, Birgit Mattheus, Dörte Michalowski, Theodora Nikolowa, Kathrin Popp, Nicole Schipplick, Marita Schwetge, Märta Sonnenburg, Elke Suchla, Sabine Tichonov, Corinna Vogt, Andrea Wittler Herren: Martin Hall, Heiko Jablinski, Wolf-Dietrich Krüger, Marcus Miesler, Joachim Müller, Peter Schnathorst, Steffen Seithel, Friedrich Spratte, Markus Wetzlich, Johannes Heinrich Zils 1 Gast 2 Teilspielzeit 3 Vakant 127 Theater Bielefeld Spielzeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

130 Service Kartenvorverkauf Saalpläne Preise Anfahrt Das Theater-Bielefeld-Abonnement Aboserien Besondere Angebote für Theaterfans Besucherservice & Kommunikation Barrierefreiheit Firmenkunden und Gruppen Theater- und Konzertfreunde Bielefeld Theaterstiftung Partner Kontakt AGB Impressum 128 Theater Bielefeld Spielzeit Service

131 Kartenvorverkauf Theater- und Konzertkasse Altstädter Kirchstraße Bielefeld Öffnungszeiten Di bis Fr Uhr, Sa Uhr Kommen Sie uns besuchen. Wir freuen uns auf Sie! Kartentelefon 0521 / Die telefonische Kartenbestellung und -beratung erreichen Sie Di bis Fr Uhr, Sa Uhr. Online Abendkasse Die Abendkasse öffnet in allen Spielstätten jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Nicht abgeholte Reservierungen gehen 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn in den freien Verkauf. Vorverkaufsfristen Der Vorverkauf für alle bereits disponierten Vorstellungen bis beginnt am ersten Werktag im Juni Am gehen alle bereits disponierten Vorstellungen bis zum Ende des Jahres in den freien Verkauf, der Vorverkauf für das Familienstück zur Weihnachtszeit startet am Der Vorverkauf für die Vorstellungen bis zum Ende der Saison beginnt am Der Spielplan wird monatlich komplettiert, aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Internetseite und in den Monatsspielplänen. Für alle nachträglich disponierten Vorstellungen beginnt der Kartenvorverkauf jeweils zum 01. des Vormonats. Für Sonderveranstaltungen können abweichende Vorverkaufsfristen gelten. Vorverkauf in den Theaterferien Die Theater- und Konzertkasse ist vom bis geschlossen. Karten für das Musical Avenue Q erhalten Sie in unseren Ferien exklusiv bei den VVK-Stellen der Neuen Westfälischen. Für alle weiteren Vorstellungen erhalten Sie Karten bei den unten genannten VVK-Stellen sowie online auf Ermäßigungen Eine Preisermäßigung von 50 % wird bei Vorlage eines Berechtigungsnachweises gewährt und ist nur in Verbindung mit diesem Nachweis gültig. Ermäßigungsberechtigt sind Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren, SchülerInnen, Studierende, Auszubildende sowie Bundesfreiwilligendienstleistende und FSJ-, FPJ- und FÖJ-lerInnen bis zum Alter von 27 Jahren, RollstuhlfahrerInnen und ihre Begleitung sowie Schwerbehinderte mit Ausweismerkmal B und ihre Begleitung. InhaberInnen des Bielefeld-Passes oder entsprechender Ausweise anderer Städte und Gemeinden erhalten eine Ermäßigung von 75 % auf den Normalpreis. Im Stadttheater und der Rudolf-Oetker-Halle beschränkt auf die Preiskategorien III V und im Theater am Alten Markt beschränkt auf die Preiskategorie II. Dieser Personenkreis kann Restkarten an den Abendkassen zum Einheitspreis von 4.00 erwerben. Gruppenpreise Besuchergruppen von 12 bis 20 Personen erhalten 15 % Ermäßigung, 21 bis 60 Personen 20 % Ermäßigung, 61 bis 120 Personen 25 % Ermäßigung und Besuchergruppen ab 121 Personen erhalten 30 % Ermäßigung auf den Normalpreis (diese Ermäßigungen gelten nicht für Führungen). Informationen zu unserem Großkundenservice finden Sie auf Seite 145 dieses Heftes. Vorstellungsänderungen Im Falle einer kurzfristigen Verschiebung oder sogar Absage einer Aufführung wird dies über das Kartentelefon, die Serviceund Vorverkaufsstellen sowie über Zeitungen, Radio und auf der Internetseite des Theaters Bielefeld bekannt gegeben. Umtausch / Rückgabe von Karten Eintrittskarten können nach dem Kauf nicht zurückgegeben oder umgetauscht werden, auch nicht im Fall von Umbesetzungen oder höherer Gewalt (Witterung, Verkehrsverbindungen, Krankheit o. ä.). Für verloren gegangene oder verfallene Karten sowie verspätetes Eintreffen des Besuchers kann ebenfalls kein Ersatz geleistet werden. Gekaufte Karten können nur bei Vorstellungsänderung oder -ausfall zurückgenommen oder umgetauscht werden. Menschen mit Behinderung und RollstuhlfahrerInnen Rollstuhlplätze können Sie direkt beim Karten kauf bis spätestens eine Woche vor der Vorstellung reservieren (außer für das Loft, TAM ZWEI und TAM DREI ). Sowohl das Stadttheater als auch das Theater am Alten Markt verfügen über einen behindertengerechten Fahrstuhl. RollstuhlfahrerInnen und ihre Begleitpersonen sowie Schwerbehinderte mit Ausweismerkmal B erhalten eine Preisermäßigung von 50 %. Eintrittskarte = Fahrkarte Ihre Eintrittskarte gilt ohne Aufpreis als Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel von mobiel jeweils zwei Stunden vor und nach Ihrer Vorstellung im Raum Bielefeld (Preisstufe I). Unsere Spielstätten erreichen Sie nach kurzem Fußweg von der Stadtbahnhaltestelle Rathaus. Fahrplanauskünfte erhalten Sie im Service-Center von mobiel, T 0521 / und im Internet auf Weitere Vorverkaufsstellen Ohne Vorverkaufsgebühr Neue Westfälische-Geschäftsstellen Kartentelefon: / (0,09 / min) Bielefeld, Niedernstraße 21 27, Gütersloh, Münsterstraße Herford, Lübberstraße Mit Vorverkaufsgebühr Bielefeld Marketing / Tourist-Information T 0521 / Bielefeld, Niederwall 23 konticket T 0521 / und Bielefeld, Bahnhofstraße 15 (im EG von Karstadt) Ab Ende Oktober: LOOM Bielefeld Bahnhofstraße 28, UG Lippische Landeszeitung Detmold, Paulinenstraße 43 T / Ticket Direkt T / Paderborn, Königstraße 62 Westfalen-Blatt-Geschäftsstelle T 0521 / Bielefeld, Oberntorwall Theater Bielefeld Spielzeit Kartenvorverkauf

132 Saalpläne Stadttheater LOGE LINKS PARKETT LOGE RECHTS *** ** ** *** * * * * I * * * * * Reihe * II RANG III * eingeschränkte Sicht ** eingeschränkte Beinfreiheit *** eingeschränkte Sicht und Beinfreiheit Reihe I + II II III IV V Theater am Alten Markt Reihe PARKETT * * * * * * * * * I II RANG * diese Plätze stehen bei einigen Vorstellungen nicht zur Verfügung Reihe I II 130 Theater Bielefeld Spielzeit Saalpläne

133 Preise Stadttheater Preiskategorie I II III IV V Gesang Montag bis Donnerstag Freitag bis Sonntag & Feiertag Premiere Tanz Montag bis Donnerstag Freitag bis Sonntag & Feiertag Premiere Spiel Montag bis Donnerstag Freitag bis Sonntag & Feiertag Premiere Familienstück zur Weihnachtszeit Montag bis Donnerstag Freitag bis Sonntag & Feiertag Musik voll fett ;-) Silvester- und Galavorstellungen Nachmittag Abend PHASE Loft (freie Platzwahl) Montag bis Sonntag & Feiertag Premiere Kinderproduktion Klassik ab Null/Zwei (freie Platzwahl) Sonntag von 0 bis 6 kostenlos Führungen Theater am Alten Markt I II Spiel Montag bis Donnerstag Freitag bis Sonntag & Feiertag Premiere Musikalische Vorstellungen Montag bis Donnerstag Freitag bis Sonntag & Feiertag Premiere Silvester- und Galavorstellungen Nachmittag Abend TAM ZWEI /TAM DREI (freie Platzwahl) Montag bis Sonntag & Feiertag Premiere Freitagnacht TOR 6 Theaterhaus Tanz (freie Platzwahl) Montag bis Sonntag & Feiertag Premiere PHASE (freie Platzwahl) Montag bis Sonntag & Feiertag Ermäßigte Preise: Die Preise in dünner Schrift gelten jeweils für Ermäßigungsberechtigte. Nähere Infos siehe Seite 129. Alle Preise in Euro. Änderungen vorbehalten. 131 Theater Bielefeld Spielzeit Preise

134 Weil Theater so bewegend sein kann. Einfach gut für Bielefeld. Sie lieben Theater? Wir auch. Darum engagieren wir uns seit 1904 aus Überzeugung für das Bielefelder Theater. sparkasse-bielefeld.de

135 Anfahrt KombiTicket Die Spielstätten Ihre Eintrittskarte gilt als KombiTicket für alle Linien von mobiel in der Preisstufe 1 Bi und ist im Stadtgebiet Bielefeld 2 Stunden vor bis 2 Stunden nach der Veranstaltung auf allen Stadtbahn- und Buslinien gültig. TheaterbesucherInnen parken in der Tiefgarage des Neuen Rathauses zum Pauschalpreis von Die entsprechenden Ausfahrtickets erhalten Sie beim Programmheftverkauf im Stadttheater und im Theater am Alten Markt. Stadttheater und Loft Niederwall Bielefeld Das Stadttheater befindet sich direkt neben dem Rathaus in der Innenstadt. Öffentlicher Nahverkehr Das Stadttheater liegt direkt an der Haltestelle Rathaus, die sie mit allen Stadtbahnlinien erreichen. Vom Hauptbahnhof können Sie auch zu Fuß der Bahnhofstraße durch die Fußgängerzone folgen, dann überqueren Sie den Jahnplatz und folgen dem Niederwall ca. 300 m. Dies dauert ca Minuten. Mit den Buslinien steigen Sie zentral an der Haltestelle Jahnplatz aus und gehen ca. 300 m den Niederwall entlang, bis Sie das Stadttheater auf der linken Seite erreichen. Parken Das Parkhaus in der Tiefgarage des Neuen Rathauses befindet sich in unmittelbarer Nähe des Stadttheaters. Theater am Alten Markt TAM ZWEI und TAM DREI Alter Markt Bielefeld Das Theater am Alten Markt befindet sich im Herzen der Bielefelder Altstadt. Öffentlicher Nahverkehr Die Haltestelle Rathaus befindet sich ca. 300 m vom Theater am Alten Markt, Sie erreichen sie mit allen Stadtbahnlinien. Von der Haltestelle überqueren Sie rechts den Niederwall und gehen in die Fußgängerzone der Altstadt (Rathausstraße). Das Theater am Alten Markt befindet sich dann auf der rechten Seite. Parken Vom Parkhaus in der Tiefgarage des Neuen Rathauses erreichen Sie das Theater am Alten Markt nach ca. 500 m. Rudolf-Oetker-Halle Lampingstraße Bielefeld Die Rudolf-Oetker-Halle befindet sich in Bielefeld-Mitte direkt am Bürgerpark. Öffentlicher Nahverkehr Die Haltestelle Rudolf-Oetker-Halle ist mit der Stadtbahnlinie 4 und den Buslinien 21, 62 und 157 zu erreichen. Parken An der Rudolf-Oetker-Halle gibt es nur ein geringes Angebot an öffentlichen Parkplätzen. Wir empfehlen deshalb, den Öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. TOR 6 Theaterhaus Hermann-Kleinewächter-Straße Bielefeld Öffentlicher Nahverkehr Die Haltestelle August-Schroeder-Straße ist mit der Stadtbahnlinie 3 zu erreichen. Von hier überqueren Sie die August-Bebel-Straße und folgen den Hinweisschildern»Theaterlabor im TOR 6«(Gehzeit ca. 5 Minuten). Parken Die Hermann-Kleinewächter-Straße ist eine Spielstraße. Deswegen ist Parken hier leider nicht gestattet. Parkmöglichkeiten finden Sie im Eingangsbereich des Dürkopp-Viertels (Carl-Schmidt-Straße) sowie im Parkhaus am Stadttheater. Von dort ist es nur ein kurzer Fußweg. 133 Theater Bielefeld Spielzeit Anfahrt

136 Foto: Timo Blaschke Eine starke Gruppe für unsere Stadt.

137 Das Theater-Bielefeld- Abonnement Als Theater-Bielefeld-AbonnentIn gehören Sie dazu! Sie haben Ihren festen Platz im Theater und bleiben immer auf dem Laufenden. Sie erleben mit, wie sich Ihre Stars auf der Bühne weiterentwickeln, von Stück zu Stück neu verwandeln und mit jedem Theaterabend entdecken Sie ein weiteres Puzzlestück der vielseitigen Regiesprachen in Gesang, Tanz und Spiel. Auf den folgenden Seiten können Sie sich über unsere vielfältigen Abonnementangebote informieren. Je nachdem, wie viel Zeit Sie haben, können Sie sich Ihren Theatertag und den Umfang Ihres Abonnements ganz nach Ihrem persönlichen Kalender auswählen. Für junge Familien bieten wir das Abonnement Theaterglanz Family am Sonntagnachmittag mit professioneller Kinderbetreuung an. Der Abonnementausweis mit allen in Ihrem Abonnement enthaltenen Veranstaltungen wird Ihnen spätestens zu Beginn der Spielzeit zugeschickt. Er gilt beim Besuch der jeweiligen Veranstaltungen als Eintrittskarte. Weitere Einzelheiten zu unseren Abonnementbedingungen finden Sie in unseren AGB auf Seiten 150/151. Es gibt viele gute Gründe, ein Abonnement abzuschließen: Theater-Bielefeld-AbonnentInnen müssen sich nie wieder um Karten und Termine kümmern. Sie sparen bis zu 30 % im Vergleich zum Kauf einer Einzelkarte. Ihren Sitzplatz können Theater-Bielefeld-AbonnentInnen schon vor Beginn des freien Verkaufs auswählen. Das Abonnement ist übertragbar. Der Abonnementausweis gilt als Fahrkarte für die Verkehrsmittel von mobiel jeweils zwei Stunden vor und nach Ihrer Vorstellung im Raum Bielefeld (Preisstufe I). Theater-Bielefeld-AbonnentInnen erhalten auf nahezu alle Veranstaltungen, die nicht in ihrem Abonnement sind, 10 % Ermäßigung.1 Das AboExklusiv-Programm bietet spannende Einblicke in die Welt hinter den Kulissen des Theaters Bielefeld und der Bielefelder Philharmoniker.2 AboExklusiv Theater-Bielefeld-AbonnentInnen werden über die Jahre zu wahren TheaterexpertInnen. Mit unserem AboExklusiv-Programm erleben Sie außerdem Theater hautnah. Wir laden Sie herzlich ein zu Proben, Entdeckungstouren durch die Werkstätten und vielem mehr. Allen AbonnentInnen wird am Anfang der Saison das ausführliche Programm zugeschickt. Karten für die AboExklusiv-Veranstaltungen gibt es ausschließlich für AbonnentInnen zu 2.50 an der Theater- und Konzertkasse. 1 Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele, Musik voll fett ;-), PHASE, Silvestervorstellungen, das Familienstück zur Weihnachtszeit sowie das Neujahrskonzert der Bielefelder Philharmoniker. 2 Angebote gelten nicht für Theater- und KonzertCard-InhaberInnen. Aboserien Die Vorstellungstermine aller Serien und die Preise für alle Platzkategorien und Ermäßigungen finden Sie in unserer Abobroschüre. Bei Fragen ist das Team unserer Theater- und Konzertkasse gerne für Sie da! Premieren Musik Sieben Premieren Gesang im Stadttheater / Freitag 20:00 Uhr / Samstag und Sonntag 19:30 Uhr / 10 % Ermäßigung / Abopreis von bis Avenue Q // Otello // Werther // Benzin // Das Rheingold // Orlando Paladino // Jakob Lenz Premieren Schauspiel Sechs Premieren Spiel im Theater am Alten Markt / Donnerstag und Freitag 20:00 Uhr / Samstag 19:30 Uhr / 10 % Ermäßigung / Abopreis von bis Arsen und Spitzenhäubchen // Die Kommune // Chiffren // Die Orestie // Heisenberg // Ein Rechercheprojekt Tanz das Abo! Vier Vorstellungen Tanz / drei im Stadttheater / eine im TOR 6 Theaterhaus / Freitag 20:00 Uhr / Samstag und Sonntag 19:30 Uhr / 20% Ermäßigung / Abopreis von bis Romeo und Julia // hautnah // past forward // Zwei Giraffen tanzen Tango Bremer Schritte Theaterschimmer Fünf Vorstellungen im Stadttheater / zweimal Gesang / zweimal Spiel / einmal Tanz / Dienstag i. d. R. 20:00 Uhr / Samstag, Sonntag und Feiertage 19:30 Uhr / 20 % Ermäßigung / Abopreis von bis Dienstag: 1984 // Avenue Q // Benzin // past forward // Väter und Söhne Samstag: 1984 // Romeo und Julia // Benzin // Der Menschenfeind // Jakob Lenz Sonntag: Avenue Q // Romeo und Julia // 1984 // Benzin // Väter und Söhne 135 Theater Bielefeld Spielzeit Abonnement

138 Philip Johnson, 1968 Bielefeld Ich wollte in Bielefeld ein Museum bauen, wie es auch in Amerika stehen könnte. Kunsthalle

139 Aboserien Theaterglanz Acht Vorstellungen im Stadttheater / fünfmal Gesang / zweimal Spiel / einmal Tanz / Dienstag bis Freitag i. d. R. 20:00 Uhr / Samstag i. d. R. 19:30 Uhr / 30 % Ermäßigung / Abopreis von bis Dienstag: 1984 // Otello // Werther // Väter und Söhne // Das Molekül // past forward // Orlando Paladino // Jakob Lenz Mittwoch: Avenue Q // Romeo und Julia // Otello // 1984 // Benzin // Das Rheingold // Orlando Paladino // Der Menschenfeind Donnerstag: 1984 // Otello // Das Molekül // Werther // Väter und Söhne // Das Rheingold // past forward // Orlando Paladino Freitag I: Avenue Q // Romeo und Julia // Werther // Väter und Söhne // Benzin // Der Menschenfeind // Orlando Paladino // Jakob Lenz Freitag II: Avenue Q // Romeo und Julia // Werther // 1984 // Otello // Väter und Söhne // Frühlings Erwachen // Orlando Paladino Samstag: Avenue Q // Otello // Romeo und Julia // 1984 // Werther // Das Rheingold // Väter und Söhne // Frühlings Erwachen Theaterglanz Musik Acht Vorstellungen im Stadttheater / siebenmal Gesang / einmal Tanz mit den Bielefelder Philharmonikern / Sonntag 15:00 Uhr / 30 % Ermäßigung / Abopreis von bis Avenue Q // Otello // Romeo und Julia // Benzin // Werther // Das Rheingold // Orlando Paladino // Jakob Lenz Theaterglanz Family Acht Vorstellungen im Stadttheater / dreimal Gesang / dreimal Spiel / zweimal Tanz / Sonntag 15:00 Uhr / Inklusive Kinderbetreuung (begrenzte Platzkapazität) / 30 % Ermäßigung / Abopreis von bis Das Abonnement mit kostenloser Kinderbetreuung für Kinder drei bis neun Jahren! Info: martina.breinlinger@bielefeld.de. Mit freundlicher Unterstützung der von Laer Stiftung Avenue Q // 1984 // Romeo und Julia // Benzin // Väter und Söhne // Otello // past forward // Der Menschenfeind Schauspiel pur Acht Vorstellungen Spiel / dreimal im Stadttheater / fünfmal im Theater am Alten Markt / Dienstag bis Freitag i. d. R. 20:00 Uhr / Samstag, Sonntag und Feiertage i. d. R. 19:30 Uhr / 30 % Ermäßigung / Abopreis von bis Dienstag: Wilhelm Tell // 1984 // Ellbogen // Väter und Söhne // Chiffren // Die Orestie // Ein Rechercheprojekt // Der Menschenfeind Mittwoch: Arsen und Spitzenhäubchen // Paare // Die Kommune // 1984 // Väter und Söhne // Der Menschenfeind // Chiffren // Ein Rechercheprojekt Donnerstag: Bitte beachten Sie, dass eine Vorstellung dieser Serie an einem Freitag stattfinden muss // Arsen und Spitzenhäubchen // Die Kommune // Väter und Söhne // Chiffren // Heisenberg // Der Menschen - feind // Die Orestie Freitag: Arsen und Spitzenhäubchen // 1984 // Ell bogen // Chiffren // Väter und Söhne // Heisenberg // Der Menschenfeind // Die Orestie Samstag: 1984 // Arsen und Spitzenhäubchen // Ellbogen // Die Kommune // Väter und Söhne // Heisenberg // Chiffren // Der Menschenfeind Theaterhimmel Zwölf Vorstellungen / zehn im Stadttheater / zwei im Theater am Alten Markt / fünfmal Gesang / fünfmal Spiel / zweimal Tanz / Donnerstag i. d. R. 20:00 Uhr / 30 % Ermäßigung / Abopreis von bis // Paare // Otello // Romeo und Julia // Arsen und Spitzenhäubchen // Werther // Väter und Söhne // Das Rheingold // Der Menschenfeind // past forward // Jakob Lenz // Orlando Paladino Musik voll fett ;-) Die Kinderkonzertreihe im Stadttheater gibt es im Abonnement in drei Varianten: Mit allen sieben Konzerten, als Musik voll fett;-) kurz mit fünf Konzerten eher für Kinder ab 5 Jahren und als Musik voll fett ;-) lang mit fünf Konzerten eher für Kinder ab 7 Jahren. Die genaue Zusammensetzung finden Sie im Leporello Musik voll fett ;-) / Abopreis von bis Der Karneval der Tiere ein tierisch musikalischer Spaß // I Got Rhythm Drittes Jazzkonzert mit dem Bunker Ulmenwall und Rune // Beethoven: 1. Stock links oder der Wahnsinn von nebenan ein musikalischhalbszenisches Komponistenportrait // Von Hörnern, Sägen und sphärischen Klängen Instrumentenkuriositäten // Die Bremer Stadtmusikanten Wie es wirklich war! // Keloğlan und die Tochter des Sultans ein Märchenkonzert von Sinem Altan // Die Spielzeugschachtel eine Kooperation mit der Theaterballettschule Unser Abobüro erreichen Sie unter: T 0521 / , Fax 0521 / abobuero@theater-bielefeld.de Sonntag: 1984 // Die Kommune // Ellbogen // Chiffren // Väter und Söhne // Die Orestie // Der Menschenfeind // Heisenberg 137 Theater Bielefeld Spielzeit Aboserien

140 Immer ein perfekter Auftritt.

141 Besondere Angebote für Theaterfans Theater- und KonzertCard Uno & Duo Mit der Theater- und KonzertCard sehen Sie Vorstellungen und Konzerte des Theaters Bielefeld und der Bielefelder Philharmoniker zum halben Preis und bleiben absolut flexibel!1 Sie ist ganzjährig erhältlich und ab Kaufdatum ein Jahr gültig. Sie ist nicht übertragbar. Damit Ihr/e LebenspartnerIn auch davon profitieren kann, gibt es die Theater- und KonzertCard Duo für Personen mit gleichem Wohnsitz! Die Theater- und KonzertCard können Sie an der Theater- und Konzertkasse erwerben. Für den Kauf ist ein Passbild erforderlich, da die Theater- und KonzertCard nicht übertragbar ist. Theater- und KonzertCard (Kaufpreis) Theater- und KonzertCard Duo (Kaufpreis) Theaterpäckchen & Konzertpäckchen Das Theaterpäckchen und das Konzertpäckchen beinhaltet Karten für drei oder fünf Vorstellungen Ihrer Wahl*. Sie können sich Ihr Päckchen mit Ihren Wunschstücken, -terminen und -plätzen frei zusammenstellen und erhalten einen Rabatt von 10 % (bei drei Vorstellungen/Konzerten) bzw. 15 % (bei fünf Vorstellungen/Konzerten) auf den Normalpreis. Ein Umtausch oder Storno ist nicht möglich. THEATER GENUSS Sie sind auf der Suche nach der perfekten Geschenkidee oder möchten sich selbst einen ganz besonderen Theaterabend bereiten? Dann buchen Sie unser Angebot THEATER GENUSS, bestehend aus einer Führung hinter den Kulissen des Stadttheaters, einem 3-Gänge-Menü und einer Theaterkarte in der besten Kategorie. Die Termine für die Spielzeit finden Sie auf unserer Internetseite oder im Monatsspielplan, sie werden fortlaufend ergänzt. Das Arrangement ist buchbar unter der Telefonnummer 0521 / In guter Gesellschaft Dieses Angebot richtet sich an Einzelpersonen, die auf der Suche nach einer Begleitung für den Theaterbesuch sind. Nach der Vorstellung geht es in der Gruppe zum Essen in ein Restaurant. Dort haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, sich über die Aufführung auszutauschen und sich kennenzulernen. Die Termine für die Spielzeit finden Sie auf unserer Internetseite oder im Monatsspielplan, sie werden fortlaufend ergänzt. Preis (Theaterkarte inklusive Essen) Buchung unter 0521 / Ausgenommen sind Sonderveranstaltungen, Gastspiele, Musik voll fett ;), PHASE, das Familienstück zur Weihnachtszeit, Silvestervorstellungen sowie das Neujahrskonzert der Bielefelder Philharmoniker. 139 Theater Bielefeld Spielzeit Besondere Angebote

142 Wir haben die besten Plätze! Wir präsentieren das Musical Avenue Q Premiere am 10. September 2017 Kritiken, Ankündigungen, Rezensionen alles rund um das kulturelle Geschehen in Ihrer Region gibt es täglich in der Neuen Westfälischen. Tickets bei uns! Auf erwin-event.de, in allen NW-Geschäftsstellen und Ticket-Hotline /

143 Besucherservice & Kommunikationsangebote Theatergläser Mit unseren Theatergläsern verpassen Sie kein Detail. Gegen eine Gebühr von 1.50 erhalten Sie im Stadttheater an den Garderoben im Foyer I. Rang links und im Foyer II. Rang rechts hochwertige Theatergläser. Unterstützt wird dieser Service von HAERTEL Augenoptik und Contactlinsen. Ein Stück stellt sich vor Bereits vor der Premiere können Sie einen ersten Einblick in unsere Inszenierungen bekommen. Regelmäßig bieten wir sonntags Ein Stück stellt sich vor mit Beteiligten der Produktionen an, die erste Eindrücke vermitteln und Appetit auf mehr machen. Der Eintritt ist frei. Werkeinführungen Zu ausgewählten Stücken finden am Theater Bielefeld eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn Einführungen im Loft bzw. im TAM ZWEI oder TAM DREI statt. Führungen Sie wollen die Theaterwelt hinter den Kulissen erkunden und die Besonderheiten des Hauses erforschen? Regelmäßig bieten wir Ihnen in einem öffentlichen Rundgang die Möglichkeit, das zu entdecken, was für die Augen der ZuschauerInnen meist unsichtbar bleibt. Die Termine der öffentlichen Führungen können Sie unseren Monatsspielplänen entnehmen. Nach Absprache bietet das Theater Bielefeld auch Gruppenführungen an, die mit dem jungplusx-vermittlungsteam oder der Vertriebsreferentin vereinbart werden können. Serviceangebote für Menschen mit Behinderung finden Sie in der Rubrik Barrierefreiheit. Facebook und Instagram Lernen Sie uns besser kennen und besuchen Sie uns auf unserer Facebook-Seite! Hier veröffentlichen wir tagesaktuell Informationen, Unterhaltsames und Hintergründe rund um das Theater Bielefeld. Jeder, der ein Facebook-Profil hat, kann mit uns in Kontakt treten spontan und informell. Außerdem können Sie hier Gleichgesinnte treffen und die unterschiedlichsten Themen rund um das Theater Bielefeld diskutieren. Auch wenn Sie kein Mitglied bei Facebook sind, können Sie sich völlig anonym unsere Seite ansehen. Besondere Eindrücke aus dem Theater erhalten Sie auch in unserem Instagram-Account! Blog Wer verbirgt sich eigentlich hinter dem Theater Bielefeld? Auf unserem Blog lesen Sie viele interessante Geschichten aus erster Hand. Denn geführt wird der Blog von MitarbeiterInnen aus allen Abteilungen des Theaters Bielefeld. Hier werden Gedanken, Ideen und Anekdoten vereint, die uns Menschen am Theater beschäftigen, antreiben oder unterhalten. Als Betrieb mit rund 350 MitarbeiterInnen haben wir viel zu erzählen, mal zu Produktionen, mal aus dem berühmten Bereich hinter den Kulissen und mal auch ganz persönlich. Sie können sich auch beteiligen: Unser Blog ist interaktiv, wir freuen uns über Ihre Kommentare, Meinungen und Beiträge. Newsletter Alle zwei Wochen direkt in Ihr Postfach! Wenn Sie regelmäßig über die Veranstaltungen des Theaters Bielefeld informiert werden möchten, können Sie unseren Newsletter abonnieren. Wir versenden regelmäßig Infos und Tipps zum Programm. Der Weg ist ganz einfach: Tragen Sie sich online auf ein und Sie erhalten umgehend eine Bestätigungsmail. BesucherPlus In allen Spielstätten finden Sie unsere orangefarbenen BesucherPlus-Karten. Hier können Sie uns in aller Kürze Ihre Theaterinteressen mitteilen. Einfach die ausgefüllte Karte bei unseren Mitarbeiter- Innen abgeben schon bekommen Sie per Mail individuell zugeschnittene Tipps und Informationen. Zu unserem Service BesucherPlus können Sie sich natürlich auch online auf anmelden. Als BesucherPlus-ZuschauerIn haben Sie den doppelten Vorteil: Zum einen senden wir Ihnen regelmäßig spezielle Vorstellungsangebote zu, zum anderen bedanken wir uns für Ihre Teilnahme mit Aktionen für diesen ausgewählten Kreis. 141 Theater Bielefeld Spielzeit Service und Kommunikation

144 Volkshochschule Bielefeld Ohne Bildung fehlt was. Bildnachweis: INFINITY u. Roman Sigaev, fotolia.de

145 Barrierefreiheit im Theater Bielefeld Wir machen unsere Produktionen am Theater Bielefeld allen Menschen zugänglich unabhängig von einer eventuell vorhandenen Behinderung. Deshalb haben wir zahlreiche Angebote geschaffen, die es Menschen mit Behinderungen ermöglichen, ihr Theatererlebnis mit allen BesucherInnen zu teilen. Theater für Blinde und Sehbehinderte Für Blinde und Sehbehinderte bieten wir verschiedene Möglichkeiten, Theater zu erleben. Unser Angebot an barrierefreien Musiktheater- und Schauspielaufführungen ist in Ostwestfalen einmalig. Die Mitnahme von Blindenführhunden ist selbstverständlich. Wir bitten um Anmeldung beim Kartenkauf, damit wir geeignete Plätze zur Verfügung stellen können. Audiodeskription im Musiktheater Hören, was zu sehen ist Im Musiktheater machen wir die visuellen Zeichen unserer Aufführungen, wie z. B. das Bühnenbild, die Kostüme oder den sichtbaren Handlungsverlauf, für Blinde und Sehbehinderte per Live-Audiodeskription zugänglich. Die Erläuterungen werden dabei von DramaturgInnen während der Vorstellung live gesprochen. Blinde und Sehbehinderte empfangen die Kommentare über kleine Geräte mit Kopfhörer. Zusätzlich zur Aufführung erhalten sie eine halbe Stunde vor Beginn eine kostenlose Einführung. Die Vorstellungstermine mit Audiodeskription erfahren Sie im Internet, an der Theater- und Konzertkasse und in unseren Monatsspielplänen. Das Ausleihen der Geräte ist kostenlos; wir bitten um Anmeldung beim Kartenkauf. Schauspiel Das Stück begreifen Im Schauspiel bieten wir statt einer Audiodeskription andere Hilfen. So erhalten Blinde und Sehbehinderte zunächst eine Einführung, bei der auch die Kostüme und Figuren beschrieben werden. Ein Gang auf die Bühne vor Vorstellungsbeginn lädt zum»begreifen«des Bühnenbildes ein. Die Vorstellung selbst erleben die ZuschauerInnen auf einem reservierten Platz in den vorderen Reihen damit auch kein noch so zartes Geräusch auf der Bühne ungehört bleibt. Theater für Menschen mit Hörschädigungen Das Stadttheater ist mit einer Anlage ausgestattet, die es erlaubt, verschiedene Hilfen anzubieten je nach Grad der Gehörschädigung. Unsere Hörhilfen eignen sich sowohl für Menschen mit leichter Hörschädigung, die im Alltag noch ohne Hörgerät auskommen, lassen sich aber auch an bereits vorhandene Hörgeräte anschließen. Der Bühnenton wird so direkt auf das Hörgerät übertragen. Die Hörhilfen erhalten Sie an der Infotheke im Stadttheater. Im Theater am Alten Markt halten wir Hörhilfen für Menschen mit leichter Hörschädigung bereit. Aufgrund der kleineren Spielstätte reicht es bei den meisten Hörgeräten aus, den Empfangsmodus entsprechend einzustellen. Gerne vermitteln wir eine Hörberatung bei einem Hörgeräteakustiker. In den Spielstätten TAM ZWEI, TAM DREI und Loft bieten wir aufgrund der geringen Raumgröße keine elektronische Verstärkung an. Theater für Menschen mit Rollstühlen und Gehhilfen Das Theater Bielefeld bietet im Theater am Alten Markt und im Stadttheater Rollstuhlplätze an. Im Stadttheater befinden sich die Rollstuhlplätze in der ersten Reihe im Parkett in der Preiskategorie I. Ein barrierefreier Zugang zum Rangfoyer ist bei Premierenfeiern nach vorheriger Anmeldung bei der Kartenbestellung mit einem Treppensteiger möglich. Bei allen Vorstellungen bieten wir Ihnen außerdem einen Getränkeservice an: Vor Beginn der Vorstellung können Getränke beim Garderobenpersonal bestellt werden. So stehen sie rechtzeitig zu Pausenbeginn bereit. Im Theater am Alten Markt sind der Saal und die Theatergastronomie Lorca mit dem Fahrstuhl zu erreichen. Die Rollstuhlplätze im TAM gehören zur Preiskategorie II. Die Rudolf-Oetker-Halle ist über das Seitenfoyer mit einem Rollstuhl oder einer Gehhilfe erreichbar. Der vorhandene Aufzug ermöglicht einen problemlosen Zugang zum Saalgeschoss. Und natürlich befinden sich sowohl im Stadttheater als auch im Theater am Alten Markt und in der Rudolf-Oetker-Halle behindertengerechte Toiletten. Parken für Menschen mit Behinderung Rund um das Stadttheater und das TAM stehen zahlreiche Behindertenparkplätze zur Verfügung, unter anderem direkt am Niederwall / Ecke Brunnenstraße und ebenso im Rathaus-Parkhaus. Das Parken im Rathaus- Parkhaus kostet den ganzen Abend für TheaterbesucherInnen nur Die Ausfahrtickets sind beim Garderobenpersonal erhältlich. Direkt vor der Rudolf-Oetker-Halle befinden sich drei Behindertenparkplätze an der Lampingstraße. Von dort ist der Zugang zum Konzertsaal barrierefrei. Führungen für Menschen mit Behinderung Sowohl für RollstuhlfahrerInnen als auch für Blinde und Sehbehinderte bieten wir spezielle, öffentliche Führungen durch das Stadttheater an. Termininformationen sind in unserem Monatsspielplan sowie an der Theater- und Konzertkasse erhältlich. Wie andere Führungen können die Spezialführungen für Gruppen auch an individuellen Terminen gebucht werden. Die Anmeldung erfolgt über den Gruppenservice T 0521 / Theater Bielefeld Spielzeit Barrierefreiheit

146 CATERER DER THEATERGASTRONOMIE Vom Fingerfood bis zum erlesenen Buffet Privatfeiern Firmen-Events Messen Tagungen Inszenieren Sie Ihre Feierlichkeit mit Sternzeit Catering im Stadttheater in der Theater-Lounge, im TAM (Theater am Alten Markt) oder an jedem anderen Ort Ihrer Wahl. Fon Fax

147 Firmenkunden und Gruppen Der Kunde ist König. Wir übernehmen die anderen Rollen. Sie möchten mit Ihrer Firma an einem exklusiven Ort feiern oder mit einer Gruppe das Theater erkunden? Wir bieten Ihnen dafür den besonderen Service. Für Gruppen und Firmenkunden machen wir fast alles möglich sei es für Ihre private Geburtstagsfeier oder einen Empfang im Rahmen eines Vorstellungsbesuches. Gruppen ab 12 Personen können dafür auch unseren Rabatt nutzen. Egal, ob Sie schon klare Vorstellungen haben oder auf der Suche nach einem individuellen Programm sind: Wir organisieren für Sie ein besonderes Erlebnis vor und hinter den Kulissen. Unser Drei-Sparten-Haus mit seinen zwei Spielstätten bietet Ihnen außergewöhnliche Möglichkeiten. Genießen Sie einen unvergesslichen Abend mit einem unserer Musicals, lassen Sie sich von unserem Tanzensemble begeistern, lauschen Sie unseren Opern oder erleben Sie einen anregenden Schauspielabend. Im Rahmen unseres Spielbetriebes bieten wir Ihnen zahlreiche Möglichkeiten zur Gestaltung eines ganz eigenen Theaterabends mit Geschäftspartnern oder Kunden, mit Freunden oder der Familie. Blick hinter die Kulissen Wussten Sie, dass wir im Theater Bielefeld eine eigene Tischlerei und einen eigenen Malsaal haben? Dass in unserem Kostümfundus ca Kostüme lagern und dass die Herstellung einer Perücke ca. eine Arbeitswoche dauert? Gerne lassen wir Sie im Rahmen Ihrer Veranstaltung einen Blick hinter die Kulissen werfen und enthüllen Ihnen bei einer Führung durchs Haus unsere bestgehüteten Geheimnisse. Einfach genießen Wir versprechen Ihnen einen unvergesslichen Abend im Theater mit allem, was dazu gehört. Mit passenden Speisen und Getränken und erstklassigem Service. Wir sorgen für vollendeten Genuss, eine intensive Atmosphäre und einen dramaturgisch stimmigen Ablauf und kümmern uns für Sie um alles, was an Ausstattung, Dekoration, Know-how und Infrastruktur notwendig ist, damit Ihre Veranstaltung zu einem einmaligen Erlebnis wird! Ob 15 oder 500 Personen das liegt ganz bei Ihnen. So können Sie beispielsweise im Stadttheater oder im Theater am Alten Markt eine ganze Vorstellung als geschlossene Veranstaltung buchen. Sie mögen es lieber etwas kleiner? Dann werfen Sie doch mal einen Blick in unsere Theaterlounge oder ins Lorca, die Tapasbar im Theater am Alten Markt. Laden Sie Ihre Gäste hier exklusiv zu einer Stückeinführung vor der Vorstellung und zu einem Pausenimbiss ein. Sie haben weitere Ideen oder Wünsche? Sprechen Sie uns an! Gerne unterbreiten wir Ihnen Ihr individuelles Angebot. Ihre Möglichkeiten im Stadttheater Saal Maximale Anzahl Sitzplätze im Saal: 725, davon 6 Rollstuhlplätze, auf Wunsch Audiodeskriptionsgeräte für Blinde und Sehbehinderte. Lounge Barraum 32 m 2, Theaterlounge 41 m 2, Sitz-/ Stehplätze ca. 40, eigene Theke. Die Theaterlounge befindet sich im 1. Obergeschoss links vom Rang und verfügt über eine exklusive Ausstattung mit eigener Thekenanlage. Sie ist geeignet für den Empfang vor dem Theaterbesuch, die geschlossene Pausenbewirtung oder das Catering nach der Vorstellung für bis zu 40 Personen. Pausenfoyer 400 m 2. Das Rangfoyer ist der Zugangsbereich für den Rang. Eine separate Vermietung ist an veranstaltungsfreien Tagen oder für Gruppen nach einem Vorstellungsbesuch sowie im Rahmen einer geschlossenen Veranstaltung möglich. Ihre Möglichkeiten im Theater am Alten Markt Saal Maximale Anzahl Sitzplätze im Saal: 306, davon 2 Rollstuhlplätze. Foyer 100 m². Eigene Thekenanlage, Bewirtung über das Lorca, die Tapasbar im TAM. Das Theater am Alten Markt (TAM) kann im Rahmen einer geschlossenen Veranstaltung sowie nach einem Vorstellungsbesuch oder an veranstaltungsfreien Tagen gemietet werden. Kontakt Bei Interesse an unseren Angeboten wenden Sie sich bitte an unseren Gruppenservice T 0521 / Loft 43 m 2, 55 Sitzplätze. Das Loft befindet sich im 2. Obergeschoss des Stadttheaters und eignet sich für kleine künstlerische Veranstaltungen sowie Vorträge oder auch die private Nutzung in Zusammenhang mit einem Theaterbesuch. 145 Theater Bielefeld Spielzeit Firmen und Gruppen

148 146 Theater Bielefeld Spielzeit Service

149 Theater- und Konzertfreunde Bielefeld e. V. Unterstützung und Engagement für die Kultur Theater setzt in Bewegung. Betritt Neuland. Gibt Anstöße zu neuen Ideen und Gedanken. Damit es diese Dynamik entfalten kann, braucht das Theater einen Platz im Leben der Stadt. Seit über 60 Jahren tragen wir deshalb dazu bei, dass es in Bielefeld einen Raum für Theater und Konzerte gibt. Ganz konkrete Räume, aber auch künstlerische Freiräume. Mit bürgerschaftlichem Engagement fördern wir Theater- und Konzertaufführungen finanziell und ideell. Mit unseren Veranstaltungen möchten wir eine Brücke schlagen zwischen den Welten auf und vor der Bühne. Dafür lassen wir uns Jahr für Jahr ein Programm einfallen, das Begegnungen zwischen KünstlerInnen und Publikum organisiert und arrangiert. Mal treffen wir uns vor der Bühne, mal hinter den Kulissen, viele unserer Veranstaltungen sind exklusiv für Mitglieder, andere wie zum Beispiel der traditionelle Festliche Auftakt zu Beginn der Theatersaison richten wir für alle Kulturfreunde aus. Einige Theaterereignisse oder künstlerische Ideen können nur mit unserer finanziellen Unterstützung stattfinden, weil sie über den öffentlichen Etat hinausgehen; diesbezüglich vertrauen unsere KünstlerInnen gern und zu Recht auf unseren Einsatz. Eine Mitgliedschaft bei den Theater- und Konzertfreunden lohnt immer für Sie mit größtmöglicher Nähe zu unseren Künstlern und ermäßigten Preisen für viele Vorstellungen und für das Theater, das wir mit Ihrer Hilfe wirksam unterstützen können. Die Beitrittserklärung und das Konto für Spenden finden Sie auf Theater- und Konzertfreunde Bielefeld e. V. Brunnenstraße Bielefeld Geschäftsstelle Altstädter Kirchstraße / Theater Bielefeld Spielzeit Theater- und Konzertfreunde

150 Theaterstiftung»Gemeinsam für unser Theater«Mit ihrer Gründung übernahm die Theaterstiftung alle Gebäudeteile des Stadttheaters, um nach einer grundlegenden Sanierung dem Theater Bielefeld eine angemessene und zukunftsfähig funktionierende Spielstätte zur Verfügung zu stellen. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Vision wurde mit der Wiedereröffnung im Jahr 2006 gefeiert. Die Hauptaufgabe der Theaterstiftung ist und bleibt auch weiterhin, zunächst das denkmalgeschützte Stadttheatergebäude sowie die dazu gehörenden Funktionsgebäude bautechnisch außen und innen in einem guten Zustand zu erhalten. Als Eigentümer der Immobilie sorgt die Stiftung aber auch dafür, dass dem Theater ein künstlerischer Spielraum gegeben wird, der möglichst allen Ansprüchen eines modernen, zeitgemäßen Hauses entspricht. Den Besuchern können dadurch überzeugende Inszenierungen geboten werden. So hat die Theaterstiftung in den vergangenen Jahren viel in eine Veranstaltungstechnik investiert, die dem Theaterspielbetrieb eine Aufführungsvielfalt ermöglicht. Durch Installation von z. B. neuer Tontechnik sorgen wir im Theater sozusagen für den»guten Ton«im Zuschauerraum, insbesondere bei den Musicalproduktionen. Durch großzügige Unterstützung haben Vorstand und Kuratorium den Umbau und die Sanierung geschafft, aber wir zählen auch weiter auf Ihre Unterstützung: Jede Spende hilft uns und dem Theater Bielefeld. Die Kontoverbindung finden Sie unter Bei Fragen können Sie sich auch gern an uns wenden: TheaterStiftung_Bielefeld Vorstand Joachim Berens, Joachim Oehme Brunnenstraße Bielefeld info@theaterstiftung-bielefeld.de Partner Hanns-Bisegger-Stiftung Im Jahre 1978 gründete der Musik liebende Bielefelder Fabrikant Hanns Bisegger eine Stiftung zur Förderung des Musiklebens in Bielefeld. Neben den Musikvereinen der Stadt sollte die Förderung insbesondere herausragenden Produktionen des Musiktheaters und der Bielefelder Philharmoniker zugute kommen. Im Jahre 1985 verstarb Hanns Bisegger, und fast sein ganzes Vermögen, das er im Textilsektor erworben hatte hierher gehört vor allem auch die Gründung der Firma jobis, floss in die Stiftung. Diese konnte von nun an jedes Jahr erhebliche Beträge zur Förderung der Musik zur Verfügung stellen. Bis zur Saison 2016/17 konnten so 89 Produktionen des Musiktheaters und 73 Konzerte der Philharmoniker gefördert werden, und zwar mit der stattlichen Summe von über fünf Millionen Euro. Nicht zuletzt aufgrund dieser Förderung konnte das Musiktheater in den vergangenen Jahren viele bislang unbekannte Werke von in Vergessenheit geratenen Komponisten aufführen, wodurch die Bielefelder Bühnen überregionale Bedeutung erlangten. In dieser Spielzeit fördert die Stiftung die Produktionen Otello, Das Rheingold und Hecheln. Ein Trip ins Textile. Volksbühne Bielefeld»Theater für alle«. Dieses Leitziel im Visier, gründeten Bielefelder Bürger unter Federführung Carl Severings im Jahre 1905 die»freie Volksbühne Bielefeld e. V.«, um auch der werktätigen Bevölkerung Bielefelds den Zugang zum Theater zu ermöglichen. Die gesellschaftspolitische Situation und das kulturelle Umfeld haben sich seitdem grundlegend verändert. Geblieben ist für uns aber jene Herausforderung, Menschen die Welt der Kunst und Kultur zu erschließen.»theater live«hat sich behauptet: Mehr als 1,5 Millionen Besucher fanden bis heute mit der Volksbühne den Weg ins Theater. Der Grundgedanke, allen Bielefelder Bürgerinnen und Bürgern eine kostengünstige Teilnahme an Oper, Musical, Operette, Tanztheater und Schauspiel zu ermöglichen, hat damit Früchte getragen. Volksbühne Bielefeld Friedenstraße 15, Bielefeld T 0521 / volksbuehne-bi@t-online.de WDR3 Unter dem Motto»Partnerschaft für mehr Kultur«arbeitet das Kulturradio WDR 3 mit rund 80 Kulturinstitutionen in NRW zusammen so auch mit dem Theater Bielefeld. WDR 3 bietet durch dieses Netzwerk seinen Kulturpartnern in unentgeltlicher und gleichzeitig»unbezahlbarer«weise eine Plattform, um trotz der oftmals kleinen Werbeetats große Reichweite für ihr Programmangebot zu erzielen. Dazu gehören die Verbreitung von Broschüren der Kulturpartner oder Hinweise im Radioprogramm auf aktuelle Aufführungen, Ausstellungen und andere Angebote. Davon bleibt die kritische Berichterstattung in der redaktionellen Arbeit natürlich unberührt. Die Hörerinnen und Hörer von WDR 3 erwartet somit ein aktuelles und differenziertes Bild des kulturellen Lebens in NRW. Weitere Informationen über WDR 3 Hörertelefon 0221 / wdr3@wdr.de Theater Bielefeld Spielzeit Partner

151 Kontakt Theater Bielefeld Bühnen und Orchester der Stadt Bielefeld Brunnenstraße Bielefeld info@theater-bielefeld.de Intendanz Intendant Michael Heicks Persönliche Referentin und Stellvertreterin des Intendanten Kerstin Weiß kerstin.weiss@bielefeld.de Projektleiterin und Assistentin der Intendanz Nora von Linden T 0521 / , Fax 0521 / nora.vonlinden@bielefeld.de Kaufmännische Betriebsleitung Verwaltungsdirektorin Ilona Hannemann Stellvertreterin der Verwaltungsdirektorin Christiane Keinhorst christiane.keinhorst@bielefeld.de Steuerunterstützung kaufmännische Betriebsleitung Carmen Giannotti T 0521 / , Fax 0521 / carmen.giannotti@bielefeld.de Künstlerisches Betriebsbüro Künstlerische Betriebsdirektorin Sabine Schweitzer sabine.schweitzer@bielefeld.de DisponentIn und LeiterIn N.N. T 0521 / , Fax 0521 / Mitarbeiterin Theodora Nikolowa T 0521 / , Fax 0521 / theodora.nikolowa@bielefeld.de Marketing und Vertrieb Leiterin Charlotte Höpker T 0521 / , Fax 0521 / charlotte.hoepker@bielefeld.de Grafik Jennifer Nüßing T 0521 / jennifer.nuessing@bielefeld.de Marketingreferentin Karoline Mai T 0521 / karoline.mai@bielefeld.de ReferentIn für Online-Marketing N.N. T 0521 / Vertriebsreferentin Tabea Kranefoed T 0521 / tabea.kranefoed@bielefeld.de Theater- und Konzertkasse Leiterin Regina Wegener regina.wegener@bielefeld.de Stellvertretende Leiterin Ricarda Krüger ricarda.krueger@bielefeld.de Kartentelefon/ Abonnementangelegenheiten T 0521 / , Fax 0521 / abobuero@theater-bielefeld.de Presse Pressereferentin Nadine Brockmann T 0521 / , Fax 0521 / nadine.brockmann@bielefeld.de Musikalische Oberleitung Generalmusikdirektor Alexander Kalajdzic Operndirektorin Sabine Schweitzer Orchestergeschäftsführer Martin Beyer T 0521 / , Fax 0521 / martin.beyer@bielefeld.de Orchesterbüro Märta Sonnenburg T 0521 / , Fax 0521 / maerta.sonnenburg@bielefeld.de Dramaturgie Musiktheater und Konzerte Jón Philipp von Linden T 0521 / jonphilipp.vonlinden@bielefeld.de Anne Christine Oppermann T 0521 / anne.oppermann@bielefeld.de Tanz N.N. T 0521 / , Fax 0521 / Spiel Katrin Enders T 0521 / , Fax 0521 / katrin.enders@bielefeld.de Viktoria Göke T 0521 / , Fax 0521 / viktoria.goeke@bielefeld.de Dariusch Yazdkhasti T 0521 / , Fax 0521 / dariusch.yazdkhasti@bielefeld.de Theater- und Konzertpädagogik Theater- und Musiktheaterpädagogik Martina Breinlinger T 0521 / , Fax 0521 / martina.breinlinger@bielefeld.de Theaterpädagogik, Projektleitung und Audience Development Beate Brieden T 0521 / , Fax 0521 / beate.brieden@bielefeld.de Management und Marketing Gianni Cuccaro T 0521 / , Fax 0521 / gianni.cuccaro@bielefeld.de Konzert- und Musiktheaterpädagogik Britta Grabitzky T 0521 / , Fax 0521 / ulla-britta.grabitzky@bielefeld.de Tanzvermittlung, Projektmanagement PHASE und One Voice Chor Kerstin Tölle T 0521 / , Fax 0521 / kerstin.toelle@bielefeld.de Technische Direktion Technischer Direktor Daniel Adriaans T 0521 / , Fax 0521 / daniel.adriaans@bielefeld.de Produktionsleitung Gesang und Tanz Christa Beland T 0521 / christa.beland@bielefeld.de Produktionsleitung Spiel Mareen Biermann T 0521 / Theater Bielefeld Spielzeit Kontakt

152 AGB Für den Kartenverkauf und den Theaterund Konzertbesuch gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Eigenbetriebsähnlichen Einrichtung Bühnen und Orchester der Stadt Bielefeld (BuO). Geltungsbereich 1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln die Beziehungen zwischen BuO und seinen BesucherInnen und sind Bestandteil jedes Vertrages zwischen ihnen. 2. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl für Veranstaltungen der BuO als auch für Kooperationsveranstaltungen mit Dritten. Eintrittskarten und Ermäßigungen 3. Zum Einlass berechtigen grundsätzlich nur die Eintrittskarten der BuO und ihrer Kooperationspartner. Für die Abonnements gilt der Aboausweis als Eintrittskarte. Geschenkgutscheine gelten nur für die eigenen Veranstaltungen der BuO. 4. Ermäßigungsberechtigungen sind beim Einlass nachzuweisen. Die BuO behält sich vor, die Ermäßigungsberechtigungen auch beim Erwerb der Eintrittskarte oder während einer Veranstaltung zu kontrollieren. Ermäßigte Eintrittskarten sind grundsätzlich nur in Verbindung mit einem Ermäßigungsausweis gültig. 5. BesucherInnen, die eine Ermäßigungsberechtigung bei einer Kontrolle nicht vorweisen können, obwohl ihre Eintrittskarte ermäßigt ist, haben auf Anforderung des Personals unverzüglich den Differenzbetrag zum vollen Kartenpreis der jeweiligen Preiskategorie zu entrichten. Weigert sich ein/e BesucherIn, dieser Aufforderung nachzukommen, sind die BuO und die von ihr beauftragten Personen berechtigt, die betreffende Person unverzüglich des Hauses zu verweisen. Die BuO behält sich vor, einen Schadenersatzanspruch geltend zu machen und Strafanzeige zu stellen. 6. Die Eintrittskarte und der Aboausweis berechtigen zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis zwei Stunden nach Veranstaltungsende zur Fahrt mit den Bussen und Stadtbahnen im Bielefelder Stadtgebiet (Preisstufe I). Öffnungszeiten der Theater- und Konzertkasse und Vorverkauf 7. Die Theaterkasse ist Di. Fr Uhr und Sa Uhr geöffnet. Während der Theaterferien und an Feiertagen ist die Theaterkasse geschlossen. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Dies gilt auch für Vormittags- und Nachmittagsvorstellungen. Die Abendkasse schließt grundsätzlich mit Vorstellungsbeginn. 8. Der Verkauf für Veranstaltungen der BuO startet nach folgenden Fristen: Für alle bereits disponierten Vorstellungen bis zum der Spielzeit mit dem ersten Werktag im Juni des gleichen Jahres. Für alle bereits disponierten Vorstellungen bis zum Ende des Kalenderjahres am ersten Tag der Öffnung der Kasse nach den Theaterferien, für das Familienstück zur Weihnachtszeit am zweiten Tag. Für die Vorstellungen bis zum Ende der Saison am der Spielzeit. Der Spielplan wird monatlich komplettiert, für alle nachträglich disponierten Vorstellungen beginnt der Vorverkauf jeweils zum 01. des Vormonats. Für Sonderveranstaltungen können abweichende Vorverkaufsfristen gelten. 9. Die BuO ist berechtigt, die durch die Reservierung bzw. den Verkauf von Eintrittskarten bekannten personenbezogenen Daten für interne Zwecke zu speichern. Preise und Preiskategorien 10. Für die Veranstaltungen der BuO gelten unterschiedliche Preiskategorien und Platzgruppen. 11. Bei bestimmten Veranstaltungen (z. B. Gastspielen, Sonderkonzerten, Lesungen, Galavorstellungen) gelten Sonderpreise. 12. Die Eintrittspreise und Platzgruppen für die Spielstätten der BuO richten sich nach der Entgeltordnung BuO in der jeweils gültigen Fassung. Kartenverkauf über das Internet 13. Eintrittskarten für die Veranstaltungen der BuO können auch per Internet über das Online-Buchungssystem EVENTIM.Inhouse der Firma CTS EVENTIM Solutions GmbH gebucht werden. Für die Leistungen des Softwareanbieters haftet die BuO nicht. Im Falle einer fehlerhaften Buchung, die auf Leistungen der CTS EVENTIM Solutions GmbH zurückzuführen ist, können die angefallenen Vorverkaufsgebühren und Kosten des Zahlungsverkehrs nicht von der BuO erstattet werden. 14. Sofern der Gast seine Eintrittskarte über das Online-Buchungssystem EVENTIM.Inhouse kauft und am privaten Drucker ausdruckt home«), muss er sicherstellen, dass die Eintrittskarte nicht von Unbefugten genutzt wird. Für missbräuchlich genutzte oder verlorene Eintrittskarten leistet die BuO keinen Ersatz. 15. Die BuO behält sich vor, das Vorstellungs- und Platzangebot für den Online-Kartenverkauf jederzeit und ohne besonderen Hinweis zu verändern, zu ergänzen oder zu löschen bzw. den Online-Kartenverkauf zeitweise oder vollständig einzustellen. Abobedingungen 16. Für die Abonnements gilt der Aboausweis als Eintrittskarte, die zum Abonnement zugehörigen Vorstellungstermine sind auf der Vorderseite eingedruckt. Die BuO sorgt dafür, die durch die/den AbonnentIn getroffene Platzwahl einzuhalten. Sie hat allerdings aus künstlerischen und/oder organisatorischen Gründen das Recht, kurzfristig Platzänderungen oder Änderungen der Spielstätte vorzunehmen bzw. Abonnementvorstellungen auf einen anderen Termin zu verlegen. 17. Mit der Bestellung eines Abonnements und der Zusendung der Abounterlagen wird ein rechtsgültiger Vertrag zwischen dem Gast und der BuO geschlossen. Die Bezahlung des Abonnements ist in einem Betrag per Überweisung oder in zwei Raten per SEPA-Lastschriftverfahren möglich. Einzelheiten sind der Abonnementrechnung zu entnehmen. Es gilt die Regelung für den Zahlungsverkehr der BuO in der jeweils gültigen Fassung. Abonnements verlängern sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn nicht einer der beiden Vertragspartner bis spätestens zum 30. April der laufenden Spielzeit den Vertrag schriftlich kündigt. Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik oder höhere Gewalt hat der/die AbonnentIn keinen Anspruch auf eine Ersatzleistung. Dies gilt ebenso bei Versäumnis einer Vorstellung. Der Rücktritt von einem Abonnement während der Spielzeit ist nicht möglich. TheaterCard-Bedingungen 18. Die Theater- und KonzertCard ist ganzjährig erhältlich und ab Kaufdatum ein Jahr gültig. Sie wird mit einem Foto und Namen der/des InhaberIn personalisiert und ist nicht übertragbar. Das gleiche gilt für die Theater- und KonzertCard Duo. Sie ist für zwei LebenspartnerInnen mit dem gleichen Wohnsitz erhältlich. 19. Nach dem Kauf der Theater- und KonzertCard erhalten die InhaberInnen 50 % Rabatt auf alle Eintrittskarten des Theaters Bielefeld und der Bielefelder Philharmoniker mit Ausnahme von Silvesterund Galavorstellungen, des Neujahrskonzerts, des Familienstücks zur Weihnachtszeit sowie Konzerten der Reihe Musik voll fett ;-), PHASE-Vorstellungen und Gastspielen. 20. Die Theater- und KonzertCard muss dem Einlasspersonal als Ermäßigungsberechtigung beim Vorstellungsbesuch vorgelegt werden. Reservierung, Umtausch oder Verlust 21. Kartenbestellungen sind frühestens zum Beginn des Vorverkaufs möglich. Sie gelten als vorläufige Reservierungen, wenn sie durch eine Benachrichtigung der BuO bestätigt werden, und werden erst mit der Zahlung verbindlich. Bei Zusage der vorläufigen Reservierung wird eine Zahlungsfrist übermittelt. Bei Nichteinhaltung dieser Frist behält sich die BuO vor, über die Karten anderweitig zu verfügen. 22. Bereits erworbene Eintrittskarten können grundsätzlich nicht zurückgegeben oder umgetauscht werden. Reservierte Karten müssen innerhalb von 7 Tagen abgeholt werden, nicht abgeholte Karten gehen zurück in den Verkauf. Bezahlte Karten können an der Abendkasse hinterlegt werden. Nicht abgeholte Karten werden nicht ersetzt. 23. InhaberInnen eines Abonnements haben die Möglichkeit, Termine ihrer Aboserie gegen einen Ersatztermin zu tauschen. Der Umtauschservice kann bei einer geplanten Abonnementvorstellung an Wochentagen bis einen Tag vor dem Termin genutzt werden, bei Abonnementvorstellungen an Sonn- und Feiertagen bis spätestens am Freitag davor. Die Umtauschgebühr beträgt jeweils Sofern das Rückporto beigefügt wird, schickt die Theater- und Konzertkasse den Umtauschschein zu. Umtauschscheine können nur gegen Eintrittskarten eingetauscht werden. Pro Eintrittskarte kann jeweils nur ein Umtauschschein in Zahlung genommen werden. Pro Termin ist nur ein Umtausch möglich. Wählt der Abonnementinhaber eine niedrigere Platzgruppe, kann die Differenz nicht erstattet werden. Wählt er eine höhere Preisgruppe, ist die Differenz nachzuzahlen. Alle Umtauschscheine verlieren am Ende der jeweiligen Spielzeit ihre Gültigkeit. Eine Garantie für die Einlösung von Umtauschscheinen bei bestimmten Werken oder Terminen kann von BuO nicht übernommen werden. Umtauschscheine gelten nicht für die Silvestervorstellungen, Gastspiele, Musik voll fett ;-), PHASE, für das Familienstück zur Weihnachtszeit, Sonderveranstaltungen, im Loft, im TAM ZWEI und im TAM DREI sowie für das Neujahrskonzert der Bielefelder Philharmoniker. Der Aboausweis ist für einzelne Veranstaltungen übertragbar. Bei Verlust des Aboausweises kann gegen eine Gebühr von 5.00 ein Ersatzausweis ausgestellt werden. 24. Die/Der BesitzerIn einer Eintrittskarte gilt als deren rechtmäßige/r EigentümerIn. 25. Eintrittskarten, die der/dem KundIn abhandengekommen sind oder zerstört wurden, können nicht ersetzt werden. Dies gilt auch für Eintrittskarten, die auf dem Versandweg verloren gehen. Ein Ersatz ist nur ausnahmsweise dann möglich, wenn die/der KundIn glaubhaft machen und nachweisen kann, welche Karte er gekauft hat, oder wenn die MitarbeiterInnen der Theater- und Konzertkasse den Erwerb der Karte nachvollziehen können. Für den Ersatz von Einzelkarten ist eine Gebühr von jeweils 1.50 zu entrichten. Werden Originalkarte und Ersatzkarte für denselben Platz von verschiedenen BesucherInnen vorgelegt, so hat die/der InhaberIn der Originalkarte Vorrang vor der/dem BesitzerIn der Ersatzkarte. 26. Bei Versand von Eintrittskarten liegt kein Fernabsatz im Sinne des 312b Abs. 6 BGB vor. 150 Theater Bielefeld Spielzeit AGB

153 Vorstellungsänderungen und -ausfall 27. Bei Besetzungsänderungen besteht kein Anspruch des Gastes auf Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. 28. Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Anspruch des Gastes auf Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte. 29. Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Schadensersatzanspruch wegen Verkehrsverbindungen, die nicht genutzt werden konnten. 30. Schadensersatzansprüche aufgrund nicht rechtzeitigen Erreichens der Vorstellung gleich aus welchem Grunde bestehen nicht. 31. Für Angaben auf Plakaten und in den Publikationen der BuO wird keine Gewähr übernommen. Änderungen bleiben vorbehalten. 32. Bei Vorstellungsabbruch in der ersten Vorstellungshälfte hat die/der BesucherIn Anspruch auf Erstattung des bezahlten Kassenpreises. Weitere Aufwendungen werden nicht erstattet. 33. Der Anspruch auf Erstattung des Eintrittsgeldes wegen Vorstellungsabbruchs oder -ausfalls kann nur innerhalb von 14 Tagen nach der abgebrochenen oder ausgefallenen Vorstellung durch Vorlage oder Einsendung der Eintrittskarte geltend gemacht werden. Erstattet wird der Kassenpreis der erworbenen Eintrittskarte. AbonnentInnen erhalten einen Umtauschschein für eine andere Vorstellung ihrer Wahl in derselben Preiskategorie. 34. Muss die BuO aus unvorhergesehenen Gründen eine andere Vorstellung als die angekündigte spielen, werden die vorher gekauften Eintrittskarten innerhalb von 14 Tagen nach dem Vorstellungstermin gegen Erstattung des Kassenpreises zurückgenommen. Weitere Aufwendungen des Gastes werden nicht erstattet. 35. Fällt eine Veranstaltung aus Gründen höherer Gewalt (Katastrophen, Streik u. ä.) aus, wird der Kassenpreis nicht erstattet. Verspäteter Einlass und Platzsperrungen 36. Mit Beginn einer Veranstaltung erlischt der Anspruch auf den gebuchten Platz. 37. Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher- Innen mit Rücksicht auf die anderen BesucherInnen und die mitwirkenden KünstlerInnen nicht oder erst zu einem von der Betriebsleitung festgelegten geeigneten Zeitpunkt (z. B. Vorstellungs- oder Beifallpausen) in den Zuschauerraum eingelassen werden. Das Gleiche gilt, wenn ZuschauerInnen während einer Vorstellung den Zuschauerraum verlassen und zurückkehren möchten. Bei bestimmten Vorstellungen kann ein Nacheinlass ganz ausgeschlossen sein. 38. BesucherInnen müssen den Anweisungen des Einlasspersonals Folge leisten. Dies betrifft insbesondere den Zeitpunkt des Einlasses und die zugewiesenen Plätze bei einem Nacheinlass. 39. Ein Wechsel auf unbesetzte Plätze ist nur mit Zustimmung des Einlasspersonals möglich. Dies gilt nicht für Vorstellungen mit freier Platzwahl. 40. Wenn Plätze aus technischen oder künstlerischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behält sich die BuO vor, Ersatzplätze zuzuweisen. Verbot von Bild- und Tonaufnahmen 41. Fotografieren sowie Bild- und/oder Tonaufzeichnungen während der Aufführungen sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten. 42. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot von Bild- und Tonaufnahmen lösen Schadenersatzpflichten aus. 43. Personen, die unerlaubterweise Weise Fotoaufnahmen, Bild- und/oder Tonaufnahmen von Aufführungen machen, dürfen von der BuO oder von ihm beauftragten Personen unverzüglich des Hauses verwiesen werden. 44. Es besteht im Fall der Verweisung aus dem Hause wegen unzulässiger Aufnahmen kein Anspruch auf Schadenersatz seitens der verwiesenen Person hinsichtlich des Eintrittsgeldes oder anderer Kosten im Zusammenhang mit der Vorstellung. 45. Die BuO behält sich das Recht vor, Film- und Tonträger mit unzulässigen Aufnahmen zu konfiszieren und die betreffenden Aufnahmen darauf zu löschen. Die BuO gibt die entsprechenden Filme und Tonträger anschließend an die Person zurück, von der sie konfisziert wurden. 46. Es besteht im Fall der Konfiszierung von Filmen und Tonträgern wegen unerlaubter Aufnahmen und Löschung der entsprechenden Aufnahmen kein Anspruch auf Schadenersatz wegen Beschädigung anderer auf dem Bild- oder Tonträger befindlichen Aufnahmen. Fernsehaufzeichnungen und Filmaufnahmen 47. Bei Fernsehaufzeichnungen oder Filmaufnahmen ist die/der BesucherIn damit einverstanden, dass die von ihm oder ihr während oder im Zusammenhang mit der Veranstaltung gemachten Aufnahmen (Bild, Film, TV) ohne Vergütung im Rahmen der üblichen Auswertung verwendet werden dürfen. Garderobe und Haftung 48. Bei Abgabe der Garderobe erhält die/der BesucherIn eine Garderobenmarke. 49. Die BuO übernimmt die Haftung für vorsätzliche oder grob fahrlässige Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal. 50. Die Haftung für in der Garderobe abgegebene Gegenstände beschränkt sich auf den Zeitwert der hinterlegten Gegenstände bis zu einer Höchstsumme von 500 pro Garderobenmarke. Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen. 51. Die BuO übernimmt keine Haftung für Wertgegenstände und Bargeld, die sich in den Gegenständen, die an der Garderobe abgegeben wurden, befinden. Die Abgabe und Aufbewahrung geschieht in solchen Fällen auf eigene Gefahr des Gastes. 52. Die Rückgabe der Garderobe erfolgt gegen Vorlage der Garderobenmarke und ohne weiteren Nachweis der Berechtigung. 53. Bei Verlust der Garderobenmarke informiert die/der BesucherIn unverzüglich das Garderobenpersonal. Bei schuldhaften Verzögerungen durch die/den BesucherIn haftet die BuO nicht für den Verlust der abgegebenen Gegenstände. 54. Stellt die/der BesucherIn Beschädigungen an abgegebenen Garderobengegenständen fest, so hat sie/er das Garderobenpersonal unverzüglich darüber zu informieren. Die BuO haftet bei späteren Beanstandungen nicht für Beschädigungen. 55. Bei Verlust der Garderobenmarke ersetzt die/der BesucherIn der BuO die im Rahmen der Ersatzbeschaffung anfallenden Kosten. 56. Gegenstände jeder Art, die in den Räumen der BuO gefunden werden, müssen beim Personal der BuO oder anderen von der BuO beauftragten Personen abgegeben werden. 57. Der Verlust von Gegenständen ist dem Personal der BuO oder anderen von der BuO beauftragten Personen unverzüglich mitzuteilen. Hausrecht und Gefahrenabwehr 58. Die BuO übt in allen ihren Spielstätten das Hausrecht aus und ist bei Störungen berechtigt, im Rahmen ihres Hausrechts Hausverweise und -verbote auszusprechen. Insbesondere können BesucherInnen aus Vorstellungen verwiesen werden, wenn sie diese stören, andere BesucherInnen belästigen oder in sonstiger Weise wiederholt gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen verstoßen haben. Der Zutritt kann verweigert werden, wenn die begründete Vermutung besteht, dass die/der BesucherIn die Vorstellung stören oder andere Besucher belästigen wird. 59. Die/Der BesucherIn darf lediglich den auf seiner Eintrittskarte ausgewiesenen Platz einnehmen. Hat der Gast einen Platz eingenommen, für den er keine gültige Karte besitzt und der ihm nicht vom Einlasspersonal zugewiesen wurde, kann die BuO den Differenzbetrag erheben oder die/den BesucherIn der Vorstellung verweisen. 60. Mäntel, Jacken, sperrige Taschen und Rucksäcke müssen an der Garderobe abgegeben werden, die Mitnahme in den Zuschauerraum ist untersagt. 61. Die Mitnahme von Speisen und Getränken in den Zuschauerraum und der dortige Verzehr sind untersagt. 62. Mobilfunkgeräte sowie sonstige Geräte aller Art, die akustische oder optische Signale von sich geben, dürfen nur im abgeschalteten Zustand in den Zuschauerraum mitgenommen werden. 63. Das Rauchen ist in den Räumen der BuO nicht gestattet. 64. Bei Brand und sonstigen Gefahrensituationen müssen die BesucherInnen das Haus ohne Umwege sofort durch die gekennzeichneten Aus- und Notausgänge verlassen. Eine Garderobenausgabe findet in diesen Fällen nicht statt. Die Anweisungen des BuO-Personals oder anderer Personen, die von der BuO beauftragt sind, sind in diesen Fällen unbedingt zu befolgen. 65. Die Haftung der BuO ist beschränkt auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit. 66. Das Anbieten und Verkaufen von Eintrittskarten durch Dritte in den Räumlichkeiten der BuO ist nicht erlaubt. 67. Jedwede kommerzielle Tätigkeit in den Räumen der BuO bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Betriebsleitung der BuO. Schlussbestimmungen 68. Diese Geschäftsbedingungen treten zum in Kraft. 69. Gerichtsstand ist Bielefeld. Die BuO ist weder bereit noch verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherstreitbelegungsstelle teilzunehmen. Bielefeld, den gez. Michael Heicks (Intendant) und Ilona Hannemann (Verwaltungsdirektorin) 151 Theater Bielefeld Spielzeit AGB

154 Impressum Herausgeber Theater Bielefeld Spielzeit 2017/18 Intendanz: Michael Heicks Redaktion: Abteilung für Marketing und Vertrieb, Dramaturgie Gestaltung: beierarbeit Ensemble- und Mitarbeiterfotos: Philipp Ottendörfer Bildnachweis: Atelier Markgraph (In Kooperation) S. 1 ff.; Fernando Cobelo S. 36; David Despau S. 2, 8; Henn Kim S. 26, 34, 52, 87, 80, 86, 96, 98, 109, 111, 112, 113; Timo Kuilder S. 88; Joni Majer 24, 32, 56, 76, 92, 94, 101; Bình Nguyên S. 90; Robert Richter S. 74; Christian R. Schulz S. 118, 120; Patrick Witteck S. 84; Peter Zickermann S. 22, 28, 30, 54, 60, 82; Marlis Zimmermann (Realisierung) S. 1 ff. Druck: Bösmann Medien und Druck GmbH & Co. KG Mai 2017, Änderungen vorbehalten Auflage: Gefördert durch Kulturpartner

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