Aus dem Department für Nutztiere und öffentliches Gesundheitswesen in der. Veterinärmedizin der veterinärmedizinischen Universität Wien

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1 Aus dem Department für Nutztiere und öffentliches Gesundheitswesen in der Veterinärmedizin der veterinärmedizinischen Universität Wien (Departmentsprecher Univ. Prof. Dr. med. vet. Tzt. Michael Hess) Fach: Tierhaltung und Tierschutz EINFLUSS EINER UMGRUPPIERUNG AUF DAS SOZIAL VERHALTEN VON MILCHZIEGEN Diplomarbeit Zur Erlangung der Würde einer Magistra medicinae veterinariae der veterinärmedizinischen Universität Wien vorgelegt von Katharina Slavnitsch Wien, im Juni 2008

2 Betreuerin: Ao. Univ. Prof. Dr. med. vet. Susanne Waiblinger Mitbetreuende Assistentin: Mag. Dr. Christine Graml 1. Begutachter: Ao. Univ. Prof. Dr. med. vet. Susanne Waiblinger 2. Begutachter: Ao. Univ. Prof. Dr. med. vet. Hermann Bubna-Littitz

3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung und Fragestellung 1 2. Literaturübersicht Sozialverhalten der Ziege Rangordnung und Dominanzverhalten Rangbedi ngende Faktoren Rang und Individualdistanz Auswirkungen der Rangordnung Agonistische Verhaltensweisen Einflüsse auf das Auftreten agonistischer Verhaltensweisen Soziopositive Verhaltensweisen Auswirkungen des Umgruppierens Auswirkungen des Umgruppierens auf Ziegen Auswirkungen des Umgruppierens auf Rinder 8 3. Tiere, Material und Methoden Tiere Haltung Stall Management Datenerhebungen Verhaltensparameter Sozialverhalten Grundaktivität 13

4 Beobachtungszeiten Datenauswertung und Statistik Ergebnisse Verlauf der Grundaktivität vor, während und nach der Umgruppierung Anteil der agonistischen Interaktionen am Sozialverhalten Diskussion Verlauf der Grundaktivität vor, während und nach der Umgruppierung Anteil der agonistischen Interaktionen am Sozialverhalten Zusammenfassung Summary Literaturverzeichnis 29

5 1. Einleitung und Fragestellung Der Ziegenbestand in Österreich hat in den letzten Jahren aufgrund der höheren Nachfrage nach Ziegenmilchprodukten zugenommen. Im Jahr 2006 konnten Ziegen gezählt werden. Im Dezember 2007 fand ein deutlicher relativer Zuwachs im Ziegenbereich statt: Es kam zu einem Anstieg um 13,9% und somit erweiterte sich die Ziegenpopulation auf Ziegen (STATISTIK AUSTRIA, 2008). In den Bundesländern hat im Jahr 2006 Niederösterreich mit Ziegen den größten Anteil, gefolgt von Oberösterreich (5135 Ziegen) und Tirol (4.074 Ziegen) (STATISTIK AUSTRIA, 2007). Rund Milchziegen erzeugten im Jahr t Rohmilch, was einer durchschnittlichen Jahresleistung von knapp 600 kg je Ziege entsprach und wobei 73,9% allein der menschlichen Ernährung dienten. Die restlichen 25,1% wurden anderen Verwendungszwecken zugeführt - bis zur Herstellung von Kosmetika oder waren als Schwund zu verzeichnen (STATISTIK AUSTRIA, 2007). Im Jahr 2007 wurden Ziegen in Österreich geschlachtet. Im Gegensatz dazu wurden im selben Jahr Schweine und Rinder geschlachtet (STATISTIK AUSTRIA, 2008). Der Schaf -und Ziegenbestand lag im Jahr 2001 in der EU bei ca. 102,5 Mio. Tieren (DOPPELBAUER, 2002). In der EU hat sich der Ziegenbestand von 2000 auf 2005 auf 2,2% erhöht. Das größte Wachstum zeigte sich mit 63% in den Niederlanden. Ein leichter Rückgang war in den Ländern Portugal, Ungarn und Tschechien zu verzeichnen (HOFER, 2007). Der Großteil der Ziegen werden in Griechenland, Spanien, Frankreich und Italien gehalten (HOFER, 2007). Von den gemolkenen Ziegen in Österreich werden ca in Herden von mehr als 100 Tieren und weitere 2000 in Herden von 50 bis 100 Ziegen gehalten (GRAML et al., 2007). In vielen Milchziegenbetrieben ist es üblich, mehrmals pro Jahr Umgruppierungen nach Leistungskriterien durchzuführen, was zu einer Änderung der Gruppenzusammensetzung führt. Da Ziegen jedoch eine strikte Rangordnung haben (BARROSO et al., 2000; ADDISON u. BAKER, 1982), muss diese Rangordnung bei Änderungen der Herdenzusammensetzung jeweils neu etabliert werden, was zu erheblichen Belastungen der Tiere führen kann. Als negative Folge kann vermehrt Stress auftreten, wodurch das Wohlbefinden der Tiere stark vermindert wird. FERNANDEZ et al. (2007) haben in ihrer Studie nachgewiesen, dass das Umgruppieren zu einem Anstieg aggressiven Verhaltens führt. Dabei beobachteten sie zwei Gruppen mit 7 bzw. 8 Tieren. Es wurden jeweils 4 Ziegen ausgetauscht. Auch ADDISON u. BAKER (1982) zeigten auf, dass das Einführen von zwei fremden Tieren in eine bestehende Herde von sieben Ziegen einen Anstieg von agonistischen Verhaltensweisen bewirkt. Durch die vermehrten kämpferischen Auseinandersetzungen steigt auch das Risiko für Verletzungen. Sozialer Stress, der durch das Umgruppieren ausgelöst werden kann, spiegelt sich auch in einer verminderten Milchleistung wieder (FERNANDEZ et al., 2007). Bisherige Studien befassten sich jedoch mit Umgruppierungen von Ziegen in sehr kleinen Herden (ADDISON u. BAKER, 1982; FERNANDEZ et al., 2007). In größeren Herden wurden bisher nur Umgruppierungen von Wildziegen auf der Weide mit der Anwesenheit von Böcken untersucht (ALLEY u. FORDHAM, 1994).

6 In dieser Diplomarbeit soll daher der Einfluss einer Umgruppierung auf das Sozialverhalten von Milchziegen in einer größeren Gruppe (48 Tiere) ohne Anwesenheit von Böcken untersucht werden, da dies der Praxis in Milchziegenbetrieben entspricht und es noch keine derartigen Studien gibt. Im Unterschied zu einer Umgruppierung in kleineren Herden können die eingegliederten Ziegen in Großgruppen durch die erhöhte Anzahl von Tieren vermehrter Aggression ausgesetzt sein. Es sollen folgende Fragestellungen und Hypothesen untersucht werden: Kommt es durch die Umgruppierung zu einem Anstieg agonistischer Interaktionen? Nach der Änderung der Gruppenzusammensetzung durch den Austausch mehrerer Tiere kommt es zu einem Anstieg agonistischer Interaktionen zwischen den Milchziegen. Wie lange bleibt das erhöhte Aggressionsniveau bestehen? Das erhöhte Aggressionsniveau bleibt einen Tag bestehen.

7 2. Literaturübersicht 2.1. Sozialverhalten der Ziege Ziegen sind gesellig lebende (SAMBRAUS, 1978) und relativ sesshafte (O'BRIAN, 1988) Tiere, die ein ausgeprägtes Sozialverhalten zeigen. Sowohl die domestizierte Form, wie auch ihr Vorfahre, die Bezoarziege, leben in Gruppen bis zu 100 Mitgliedern, meist sind es jedoch nicht mehr als 20 (SAMBRAUS, 1978). Der Zusammenhalt der Herde ist bei Ziegen lockerer als bei Schafen. Es ist möglich, dass größere Herden gelegentlich in kleinere Gruppen zerfallen, diese können sich aber bei der nächsten Begegnung wieder zusammenschließen (SAMBRAUS, 1978). Die soziale Grundeinheit bildet die Geiß mit ihren jüngsten Zicklein und eventuell den Jährlingen (SAMBRAUS, 1978). Männliche Tiere sondern sich während des Großteils des Jahres von den Geißen ab und bilden eigene Bockgruppen. Erst kurz vor Beginn der Fortpflanzungssaison stoßen sie wieder zu den weiblichen Tieren (SAMBRAUS, 1978) Rangordnung und Dominanzverhalten Ziegen bilden eine strikte Rangordnung, die auch über längere Zeit stabil bleibt, wenn sie einmal etabliert ist (BARROSO et al., 2000). Über die Linearität der Rangordnung gibt es verschieden Aussagen in der Literatur. BARROSO et al. (2000) bezeichnen die Rangordnung als nahezu linear. Dies stimmt mit Untersuchungen von ADDISON und BAKER (1982) überein, die ebenfalls in ihren Untersuchungen eine strikte, lineare Hierarchie in einer Herde von sieben Ziegen feststellten. Im Gegensatz dazu bezeichnet SAMBRAUS (1978) die Rangordnung in nur wenigen Herden als linear. Wenn es keine großen Altersunterschiede in der Herde gibt, kommt es häufig zu Drei- und Mehrecksdominanzen (SAMBRAUS, 1978). Nach KONDO et al. (1984) entwickeln sich soziale Strukturen dazu, um soziale Interaktionen innerhalb der Herde zu regulieren. Die Anerkennung der Dominanz eines Gruppenmitgliedes soll schwerwiegende Aggression verhindern (KONDO et al., 1984). In Herden bis zu einer beträchtlichen Größe sind Ziegen fähig, sich individuell zu erkennen (SAMBRAUS, 1978) Rangbedingende Faktoren Für den sozialen Rang maßgebend sind laut SAMBRAUS (1978): Gewicht, Homlänge, Temperament und Alter. Auch BARROSO et al. (2000) fanden heraus, dass Alter, Größe und Homer wichtige Faktoren für die Dominanz bestimmter Tiere darstellen. Behomte Ziegen sind gleichaltrigen hornlosen Herdenmitgliedem überlegen (SAMBRAUS, 1978). Bei behomten Ziegen weicht der Unterlegene aufgrund der drohenden Homstöße dem dominanten Tier meist aus, während es bei hornlosen Ziegen häufig zu hartnäckigen Auseinandersetzungen kommt. Dabei können sich dann häufig die temperamentvolleren und zähen Tiere durchsetzen (SAMBRAUS, 1978). Das aggressivste Tier in der Herde besetzt die höchste Position in der Rangordnung (BARROSO et al., 2000). Nach SAMBRAUS (1978) sind Altböcke Geißen stets überlegen wegen ihres größeren Gewichts und falls sie behomt sind, wegen der kräftigeren Homer.

8 Die Dominanzbeziehungen werden meist durch Kämpfe ausgefochten, seltener werden sie durch Drohungen entschieden (SAMBRAUS, 1978). Bei Drohungen kann auch allein die Körpergröße entscheidend sein, bei Kämpfen ist es meist das Körpergewicht, aufgrund der größeren Kraft (SAMBRAUS, 1978). SHANK (1972) untersuchte das Sozialverhalten von verwilderten Hausziegen. Dabei stellte er fest, dass Böcke als Sozialpartner andere Böcke sowie Geißen mit der gleichen Homgröße vorziehen. Bei extensiv gehaltenen Ziegen gibt es laut SAMBRAUS (1978) zwei Situationen, in denen vermehrt Kämpfe auftreten: Falls mehrere Böcke in einer Herde gehalten werden, bei der Auseinandersetzung um brünstige Geißen und bei der Fütterung an der Raufe Rang und Individualdistanz Nach SAMBRAUS (1990) haben Ziegen eine Ausweichdistanz bis zu einem halben Meter, gegenüber gehörnten Artgenossen beträgt der Ausweichabstand bis zu 1,5 m. Nach ASCHWANDEN et al. (2007) wird die Individualdistanz jedoch von der Behornung nicht beeinflusst. In ihrer Studie wiesen sie nach, dass die Individualdistanz vom Gruppierungsalter sowie von der Qualität der sozialen Bindungen abhängt. Juvenil gruppierte Ziegen akzeptierten kürzere Distanzen als adult gruppierte Ziegen. Außerdem nahmen die Distanzen in Abhängigkeit von der Qualität der sozialen Bindung von antagonistischen, zu neutralen und zu freundschaftlichen Bindungen ab. Keinen signifikanten Einfluss auf die Individualdistanz hatte der Rangunterschied und die Behornung. LINDBERGH (2001) beschrieb, dass bei vermindertem Platzangebot die Individualdistanz nicht eingehalten werden kann, was in dem vermehrten Auftreten von kämpferischen Auseinandersetzungen resultiert. Nach SAMBRAUS (1990) wird der Platzbedarf der Tiere größer, wenn behornte Tiere in der Herde sind. Im Gegensatz dazu fanden LORETZ et al. (2004) in ihren Untersuchungen heraus, dass die Abstände am Fressgitter bei behomten Ziegen im Durchschnitt signifikant niedriger sind als bei hornlosen Ziegen, jedoch war auch die Zeit, die die behomten Ziegen mit der Futteraufnahme verbrachten signifikant niedriger. In Bezug auf die Distanz zwischen liegenden Ziegen wurde kein Unterschied zwischen behomten und unbehomten Tieren gefunden Auswirkungen der Rangordnung Die Rangordnung hat auch einen Einfluss auf die Futteraufnahme und die Leistung (BARROSO et al., 2000). Der soziale Rang hat laut BARROSO et al. (2000) einen eindeutigen Effekt auf die Milchleistung. Es sind jedoch nicht die ranghöchsten Tiere, die die höchste Leistung haben, sondern Tiere, die in der Rangordnung in der Mitte stehen. Dies begründeten die Autoren damit, dass mittelrangige Tiere einerseits unter weniger sozialem Druck leiden als Tiere von niedrigem Rang, andererseits ihre Energie nicht für aggressive Verhaltensweisen verschwenden, um ihren sozialen Rang beizubehalten, wie hochrangige Tiere. Weiters hat der soziale Rang auch einen Einfluss auf die Futteraufnahme: Hochrangige Tiere hatten sowohl in den Stallungen als auch auf der Weide den vorrangigen Zugang zum Futter (BARROSO et al., 2000). Dies bestätigten LORETZ et al. (2004), die beobachteten, dass sich bei einer Reduktion der vorhandenen Fressplätze die Fressdauer bei ranghohen Ziegen nicht verändert, jedoch bei rangniederen Ziegen verringert. Auch JORGENSEN et al. (2(X)7) zeigten, dass bei einer höheren Anzahl von Ziegen pro Fressplatz rangniedere Tiere weniger Zeit mit der Futteraufnahme verbringen. Auch MÜLLER (2(X)6) beobachtete, dass sich agonistische Interaktionen vor allem gegen rangtiefe Tiere richten. Diese wurden durch agonistische Aktionen vor allem vom Fressplatz vertrieben und konnten erst dann fressen, wenn die ranghöheren Tiere sich vom Fressplatz entfernt hatten. Weiters kann niedrigrangigen Tieren auch der Zugang zu schattigen Plätzen oder Liegeplätzen von

9 ranghöheren Tieren verwehrt werden und generell die Aktivität der Tiere einschränken (BARROSO et al., 2000). Auch ANDERSEN u. BOE (2007) konnten in ihrer Studie an Kleingruppen (4 Tiere pro Gruppe) bestätigen, dass rangniedere Tiere weniger Zeit mit Ruhen verbringen als ranghöhere Tiere Agonistische Verhaltensweisen Nach SAMBRAUS (1978) gibt es zwei Möglichkeiten, auf Aggressionen eines Herdenmitgliedes zu reagieren: Entweder weicht das bedrohte Tier aus oder es stellt sich zum Kampf. Für Ziegen stellt das Aufrichten auf die Hinterbeine eine typische Kampfform dar, dabei prallen die Kontrahenten von oben herab mit den Köpfen zusammen (SAMBRAUS, 1978). Dieser Vorgang kann mehrere Male wiederholt werden (SAMBRAUS, 1978). Häufig versuchen die Kampfpartner sich gegenseitig mit aneinander gepressten Köpfen zurückzuschieben (SAMBRAUS, 1978). Aus dieser Haltung gehen sie häufig in eine Parallelstellung über, in der sie im Laufen versuchen, sich gegenseifig mit dem Rumpf zu verdrängen (SAMBRAUS, 1978). Während des Kampfes werden die Rückenhaare gesträubt und der Schwanz wird gespreizt oder hochgestellt (SAMBRAUS, 1978). SHANK (1972) beschrieb zwei Formen aggressiven Verhaltens: Einerseits den raschen Angriff auf den Kontrahenten mit gesenkten Hörnern, andererseits den formellen Kampf der Böcke. Im ersten Fall greift ausschließlich der dominantere oder größere an, während formelle Kämpfe nur zwischen Böcken gleicher Größe stattfinden. Laut SHANK bestimmen die formellen Kämpfe die Rangordnung, während die kurzen, raschen Angriffe der dominanten Tiere sie fesfigen. Manchmal schließen sich auch mehrere Ziegen zusammen, um ein dominanteres Tier zu bekämpfen (SAMBRAUS, 1978). Es kann jedoch auch beobachtet werden, dass sich eine Ziege schlichtend zwischen zwei Kämpfende schiebt (KEIL u. SAMBRAUS, 1995). KEIL u. SAMBRAUS (1995) beschrieben, dass es bei der Ziege als einziger Haustierart EinzeUiere gibt, die gelegentlich Schlichterfunktion übernehmen. Sie drängen sich dabei friedlich zwischen zwei kämpfende Ziegen und verhindern so das Kämpfen. In ihrer Studie waren die schlichtenden Ziegen zu mehr als 80% den beiden Kämpfenden im Rang überlegen. Es traten jedoch auch Herdenmitglieder als Schlichter auf, denen eine der beiden kämpfenden Ziegen überlegen war. In Einzelfällen wurden auch Schlichter beobachtet, die den kämpfenden Tieren im Rang unterlegen waren. Schlichtungen traten bei behomten Tieren häufiger auf als bei unbehomten (KEIL u. SAMBRAUS, 1995). Beißen stellt nach SAMBRAUS (1978) eine Kampfform bei hornlosen Ziegen dar. Das Bedrohen eines Herdenmitgliedes erfolgt mit einem raschen Kopfsenken, es werden ebenfalls die Rückenhaare aufgerichtet (SAMBRAUS, 1978). ASCHWANDEN et al. (2007) konnten in ihrer Studie Verhaltensweisen ohne Körperkontakt häufiger bei behomten Ziegen feststellen als bei unbehomten. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass physische Auseinandersetzungen bei behomten Ziegen vermutlich schmerzhafter sind und mit einem höheren Verletzungsrisiko einhergehen und somit rangtiefere Ziegen dies vermeiden wollen (ASCHWANDEN et al, 2007). Wenn Drohen nicht zum Erfolg führt, werden agonistische Interaktionen mit Körperkontakt eingesetzt, dabei kann es sich nach SAMBRAUS (1978) um Kopf- oder Homstöße handeln. Beim Aushebeln versucht dass überlegene Tier den Kopf oder die Homer unter den Gegner zu strecken und ihn somit vom Boden zu heben (SAMBRAUS, 1978).

10 Einflussfaktoren auf das Auftreten agonistischer Verhaltensweisen Im Überblicksartikel von LINDBERG (2001) zum Sozialverhalten von Nutztieren wird beschrieben, dass das Auftreten agonistischer Verhaltensweisen von der Gruppengröße und vom Platzangebot abhängt. Kleinere Gruppen haben nach Lindberg eine stabilere Rangordnung, womit auch die Aggression sinkt. Größere Herden können komplexere Beziehungen zwischen den Gruppenmitgliedem enthalten und auch Wechsel in den Dominanzbeziehungen zeigen, wodurch die Anzahl an agonistischen Verhaltensweisen steigt. Wenn jedoch die Herdengröße sehr groß ist, wie in der intensiven Geflügelhaltung, scheint die Aggression geringer zu werden (LINDBERGH, 2(X)1). Bei einem geringen Platzangebot, kann die Individualdistanz nicht eingehalten werden, sodass rangniedere Tiere ranghöheren Tieren nicht ausweichen können und vermehrt Kämpfe auftreten können (LINDBERGH, 2001). Auch SZABO (2008) konnte in ihren Untersuchungen feststellen, dass ein geringeres Platzangebot bei Ziegen im Wartebereich mehr agonistische Interaktionen zu Folge hat. Ebenfalls von Bedeutung für das Auftreten von aggressiven Interaktionen ist die Strukturierung der vorhandenen Fläche. Die Anzahl an aggressiven Interaktionen bei Ziegen sank, wenn eine Raumstrukturierung mit dem Anbringen von Liegenischen durchgeführt wurde (ANDERSEN u. BOE, 2007). Keinen Einfluss auf das Auftreten von aggressiven Interaktionen hatte nach ANDERSEN u. BOE (2007) das Platzangebot im Liegebereich. Dies stimmt mit den Ergebnissen von LORETZ et al. (2004) im Liegebereich überein. Eine weitere wichtige Rolle spielt die Anzahl der vorhandenen Fressplätze. Die Anzahl agonistischer Interaktionen steigt, je größer die Ziegenanzahl pro Fressplatz ist (JORGENSEN, 2007). Im Gegensatz dazu wurde bei der Untersuchung von LORETZ et al. (2(X)4) die Anzahl der aggressiven Interaktionen am Fressgitter nicht durch die Anzahl der verfügbaren Fressplätze beeinflusst Soziopositive Verhaltensweisen In der Literatur findet man wenig Angaben über soziopositive Verhaltensweisen bei Ziegen. SCHINO (1998) beschrieb folgende Verhaltensweisen: Liegen mit Körperkontakt Maul-Maul Kontakt und Maul-Kopf Kontakt zwischen zwei Ziegen: Eine Ziege berührt mit dem Maul das Maul oder den Kopf einer anderen Ziege Maul-Körper Kontakt zwischen zwei Ziegen: Eine Ziege berührt mit dem Maul den Körper einer anderen Ziege Allogrooming: Eine Ziege beknabbert das Fell einer anderen Ziege

11 2.3. Auswirkungen des Umgruppierens Auswirkungen des Umgruppierens auf Ziegen In der Literatur gibt es nur wenig Angaben über die Auswirkungen einer Umgruppierung auf Milchziegen. In vielen modernen Milchziegenbetrieben ist es üblich Umgruppierungen nach Alter, Fütterung, Körperkondition, Laktationsperiode oder Milchleistung durchzuführen (FERNANDEZ et al., 2(X)7). Ziegen haben jedoch eine strenge Rangordnung (BARROSO et al., 2000; ADDISON u. BAKER, 1982), die nach Umgruppierungen jeweils neu etabliert werden muss. FERNANDEZ et al. (2007) führten in ihren Untersuchungen drei Umgruppierungen bei Milchziegen durch. Sie beobachteten zwei Herden mit sieben und acht Tieren. Es wurden jeweils vier Ziegen ausgetauscht. Die Autoren konnten nachweisen, dass es nach allen drei Umgruppierungen zu einem Anstieg aggressiven Verhaltens kommt, dass sie bis 1-2 Tage nach dem erfolgten Umgruppieren beobachten konnten. Am dritten Tag nach der Umgruppierung war das Auftreten agonistischer Interaktionen auf demselben Level, wie vor der Umgruppierung. Dies indiziert laut Fernandez, dass die beobachteten Ziegen drei Tage brauchten, um eine neue Rangordnung zu etablieren. Weiters kam es zu einem Abfall der Milchleistung, jedoch nur nach der ersten Umgruppierung. Dies ist laut Fernandez die Folge von sozialem Stress und der unregelmäßigen Futteraufnahme nach dem Umgruppieren. ALLEY u. FORDHAM (1994) stellten ebenfalls fest, dass das einzelne Einbringen von fünf Ziegen in eine Herde von sechzig Wildziegen und drei Böcken sowie das Einbringen einer Ziege in eine Herde von 150 Tieren einen Anstieg agonistischer Interaktionen bewirkt. Sie beobachteten, dass der Gipfel an agonistischen Verhaltensweisen innerhalb der ersten Stunde nach der Eingliederung erreicht war, dann jedoch rapide absank. Nach ALLEY u. FORDHAM (1994) dauerte es 24 Stunden, bis die eingegliederten Ziegen von der bereits bestehenden Herde akzeptiert wurden. Sie stellten jedoch fest, dass die Reaktion der Herde auf das neue Mitglied von der Jahreszeit und vom sozialen Rang der Ziege beeinflusst werden könnte. Dies bestätigten auch FERNANDEZ et al. (2007), indem sie anmerkten, dass es vom sozialen Rang abhängen dürfte, den die Tiere schon vor dem Umgruppieren besessen haben, inwieweit sie von den sozialen Spannungen betroffen sind. ALLEY u. FORDHAM (1994) merkten an, dass neu in eine Herde eingeführte Ziegen an starkem sozialem Stress leiden können, deshalb bezeichnen sie ein ausreichendes Platzangebot als besonders wichtig, damit neuen Herdenmitglieder die Möglichkeit haben, sich während der ersten Tage nach der Umgruppierung zurückzuziehen und so wiederholter Aggression zu entkommen. ADDISON u. BAKER (1982) untersuchten, inwieweit sich die Herdenstruktur in einer Gruppe von sieben Ziegen durch das Eingliedern von zwei neuen Tieren verändert, dabei wurden eine männliche und eine weibliche Ziege in die bereits bestehende Herde von sieben Ziegen (fünf weibliche und zwei männliche) eingegliedert. Die Ergebnisse zeigten, dass das Einbringen neuer Tiere die soziale Struktur der Herde störte, was in einem signifikantem Anstieg agonistischer Verhaltensweisen (Drohen, Verdrängen, Kopfstöße) zu erkennen war. Auch bei ihren Untersuchungen stellte sich heraus, dass das höchste Aggressionspotential der bestehenden Herde gegenüber den neuen Mitgliedern bei der ersten Begegnung zu verzeichnen war und daraufhin abnahm, bis wieder der Zustand wie vor der Eingliederung erreicht war. Weiters machten ADDISON u. BAKER (1982) die Beobachtung, dass die Aggression der Herde gegenüber dem weiblichen Tier größer war als gegenüber dem männlichen. Dies erklärten sich die Autoren mit dem Zeitpunkt der Beobachtungen: Diese fielen nicht in die Paarungszeit, weshalb die männlichen Tiere nicht im Wettkampf um das weibliche Tier standen.

12 Da es bei Rindern mehr Untersuchungen über die Auswirkungen einer Umgruppierung gibt, wie Veränderungen von physiologischen Parametern sowie der Einfluss von wiederholten Umgruppierungen und das Sozialverhalten von Rindern und Ziegen viele Parallelen aufweist, wird im Weiteren die Auswirkung einer Umgruppierung auf Rinder beschrieben Auswirkungen des Umgruppierens auf Rinder Auch bei Kälbern, Färsen und Kühen wirken sich Umgruppierungen auf das Sozialverhalten aus, indem aggressives Verhalten und sozialer Stress steigen (BOE u. FAEREVIK, Überblicksartikel, 2003). MENCH et al. (1990) konnten nachweisen, dass der Cortisolgehalt im Blut von eingegliederten niedrigrangigen Rindern steigt. Weiters wirkt sich das Umgruppieren negativ auf die Milchleistung, den Zellgehalt der Milch, die Futteraufnahme und das Fortbewegungsverhalten aus (BOE u. FAEREVIK, Überblicksartikel, 2003). Dabei sind die neu eingegliederten Tiere größeren sozialen Spannungen ausgesetzt als die Tiere der bereits bestehenden Herde (MENCH et al., 1990). MENCH et al. (1990) fanden in ihren Untersuchungen heraus, dass von den neu eingegliederten Tieren weniger häufig agonistische Interaktionen ausgingen als von den Mitgliedern der bereits bestehenden Herde. Bei der Untersuchung von HASEGAWA et al. (1997) sank die Milchproduktion von umgruppierten Kühen in den ersten zwei Wochen nach dem Umgruppieren signifikant. Es stieg auch das agonistische Verhalten sofort nach dem Umgruppieren an und ging erst ab Tag 15 zu den Ausgangswerten wie vor der Umgruppierung zurück. Das größte Aggressionspotential ließ sich am Morgen und am Nachmittag nach dem Melken erkennen. Ebenfalls änderte sich das Fortbewegungsverhalten, in dem sich die Frequenz an stehenden Tieren nach der Umgruppierung vermehrte und ebenfalls ab Tag 15 zu den Ausgangswerten zurückkehrte. Die Anzahl an agonistischen Interaktionen sinkt jedoch, wenn Kälber schon häufiger Umgruppierungen ausgesetzt waren (BOE u. FAEREVIK, Überblicksartikel, 2003). Bei Kälbern mit Erfahrung im Umgruppieren stieg aggressives Verhalten in den ersten 24 Stunden nach dem Umgruppieren an und sank dann rapide ab, im Gegensatz dazu blieb bei Kälbern mit keiner Erfahrung aggressives Verhalten eine Woche erhöht (KONDO et al., 1984). Die meisten agonistischen Interaktionen wurden während der Fütterung beobachtet. Auch bei erwachsenen Rindern mit Erfahrung im Umgruppieren konnten weniger Kampfhandlungen beobachtet werden (MENCH et al., 1990). Kühe mit Erfahrungen im Umgruppieren können schon innerhalb von zwei Tagen nach dem Umgruppieren eine stabile Rangordnung ausbilden, während Kühe ohne Erfahrungen im Umgruppieren 2 bis 4 Tage brauchen um eine stabile Herdenstruktur zu schaffen (KONDO u. HURNIK, 1990). FAEREVIK et al. (2007) untersuchten, inwieweit sich die Gruppengröße und der Bekanntheitsgrad auf das Sozialverhalten von umgruppierten Kälbern auswirken. Sie teilten hierbei 84 Kälber in Gruppen von jeweils 4, 8 und 16 Tieren, wobei jeweils die Hälfte der Tiere miteinander vertraut waren. Die Tagesaktivität, soziale Interaktionen und das Spielverhalten wurden jeweils am Tag 1, 3, und 11 nach der Umgruppierung beobachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass Tiere in größeren Gruppen 1 bis 3 Tage nach der Umgruppierung generell aktiver sind und andere Kälber weniger häufig vom Futterplatz verdrängt werden als Gruppen mit weniger Tieren, wobei mehr Verdrängungen unter nicht vertrauten Kälbern stattfanden. Spielverhalten und soziale Aktivitäten wie Grooming scheinen von der Gruppengröße unabhängig zu bleiben. Außerdem wurde beobachtet, dass die Tiere in größeren Gruppen vermehrt die Nähe zu Artgenossen suchten, wobei bekannte Tiere bevorzugt wurden. Die Autoren erklären sich die höhere Aktivität in größeren Gruppen nach dem Umgruppieren mit einer vermehrten sozialen Stimulation, der diese Tiere ausgesetzt sind, weiters zeigen die Kälber ihrer Meinung nach vermehrt Fortbewegungsverhalten, um Konfliktsituationen aus dem Weg zu gehen.

13 BOE u. FAEREVIK (2003) merkten an, dass die negativen Auswirkungen einer Umgruppierung in Bezug auf Sozialverhalten und Leistung auf 1 bis 2 Wochen beschränkt bleiben. Wenn man jedoch all die negativen Effekte, die eine Umgruppierung mit sich bringt, in Bezug auf das Wohlbefinden der Tiere und auch die durch die verminderte Milchleistung entstehenden wirtschaftlichen Einbußen zusammenfasst, empfehlen die Autoren Managementsysteme zu etablieren, die das Umgruppieren vermeiden.

14 10 3. Tiere, Material und Methoden 3.1. Tiere Die Untersuchung wurde auf einem Milchziegenbetrieb mit insgesamt 200 Ziegen in der Umgebung von Salzburg durchgeführt. Die laktierenden Ziegen wurden in zwei Gruppen gehalten. In der beobachteten Bucht befanden sich 48 Milchziegen der Rasse Saanenziege. Im Zuge der beobachteten Umgruppierung wurden 9 Tiere aus der Gruppe entfernt und durch 9 andere Milchziegen ersetzt. Alle Ziegen waren enthomt bzw. hornlos. Die beobachteten Tiere waren nicht individuell gekennzeichnet. Da die Tiere ausschließlich auf Grund ihrer Leistung gruppiert wurden, befanden sich in der Gruppe Tiere sehr unterschiedlichen Alters (von der 1. bis zur maximal 12. Laktation). In der beobachteten Bucht befanden sich die Ziegen der höchsten Leistungsgruppe Haltung Stall Die Ziegen wurden in einem Tiefstreustall gehalten. Die Fläche der Bucht betrug 18 mal 4,5 m. Dies entsprach einem Platzangebot von 1,7 m"/ Tier. Die Fläche des Auslaufes betrug 7 mal 9 m. Dies entsprach einem Platzangebot von 0,3 mv Tier, da sich in der Mitte des Auslaufes ein umzäunter Baum mit der Fläche von 1 m^ befand, der den Ziegen nicht zugänglich war. Die Ziegen hatten während der Beobachtungen immer Zugang zum Auslauf. Der Fressbereich im Stall enthielt ein Diagonal-Fressgitter aus Holz, im Auslauf befanden sich keine Futterplätze. Die Länge des Fressgitters pro Tier betrug 35,4 cm. Wasser wurde den Ziegen mittels einer Schwimmertränke im Stall auf der gegenüberliegenden Seite des Fressgitters mit einer Troggröße von ca. 5 1 Volumen angeboten. Weiters befand sich eine Kratzbürste (Modell für Kälber) im Stall, die auf der gleichen Seite wie die Tränke platziert war (Abb. 1). Bürste ranke Stall Auslauf Umzäunter Baum Säulen Fressgitter Abb. 1 : Skizze des Stalls und des Auslaufs

15 Management Die Ziegen wurden zweimal täglich gemolken: um Uhr morgens und um Uhr abends. Als Grundfutter bekamen die Tiere Heu im Fressgitter verabreicht. Die Vorlage erfolgte zweimal täglich während des Melkens, so dass die Ziegen jeweils unmittelbar nach dem Melken fressen konnten. Das Futter wurde um 14 Uhr und um 22 Uhr nachgeschoben. Im Melkstand bekamen sie eine Kraftfutterfertigmischung verabreicht. Die Tiere wurden regelmäßig etwa alle drei Monate im Anschluss an eine Milchleistungskontrolle so umgruppiert, dass Tiere mit ähnlicher Milchleistung in einer Gruppe gehalten wurden Datenerhebungen Das Sozialverhalten und die Grundaktivität der Tiere wurde mittels Videokamera aufgezeichnet. Dazu wurden 4 Videokameras montiert und das Verhalten mit einem Panasonic Langzeitvideorecorder (AG 6124, VHS Format) und einem Multiplexer (SPRITE SX) aufgezeichnet. Durch die vier Kameraeinstellungen war die Bucht in vier definierte Segmente unterteilt, in denen das Sozialverhalten beobachtet werden konnte. Um eine Überlappung der Segmente zu vermeiden fand eine Orientierung an den baulichen Gegebenheiten des Stalls statt. Durch die im Stall vorhanden Holzsäulen war es möglich, die Bucht in vier Bereiche zu unterteilen, so dass es zwischen den einzelnen Segmenten zu keinen Überschneidungen kam Verhaltensparameter Sozialverhalten Das agonistische Sozialverhalten der Tiere wurde mittels Beobachtung der Häufigkeit der in Tabelle 1 definierten Verhaltensparameter erfasst. Ursprünglich war beabsichtigt, auch soziopositive Verhaltensweisen zu erheben. Da diese jedoch auf den Videoaufzeichnungen nur sehr schwer zu erkennen waren, wurde auf die Auswertung dieser in der vorliegenden Studie verzichtet. Zum Beispiel konnte beim Verhaltensparameter Anlehnen nicht erkannt werden, ob die Ziege nur neben einer anderen Ziege steht oder liegt, ohne den Kopf anzulehnen oder ob sie wirklich an der anderen Ziege das Unterkiefer aufstützt.

16 12 Tab. 1: Definition der heohachteten agonistischen Interaktionen Verhalten Beschreibuni Rangelei Länger andauernde Sequenz bei der sich zwei oder mehrere Ziegen (zum Teil mit gesträubten Haaren) gegenüberstehen oder sich gegenseitig umkreisen, sich gegenseitig frontal oder seitlich schieben und zwischendurch frontal mit den Köpfen zusammenstoßen. Das Verhalten muss mind. 3 sec. andauern um gewertet zu werden. Wird das Verhalten länger als 10 sec. unterbrochen und anschließend fortgesetzt, wird es als neue Sequenz gewertet. Zwischendurch vorkommende Kopfstöße, Homkicks oder Aushebeln werden extra gezählt. Kopfstoß Eine Ziege versetzt einer anderen Ziege einen Stoß mit Stim/Hombasis auf eine beliebige Körperstelle außer dem Kopf. Der Stoß wird von dem angreifenden Tier im Gegensatz zum Homkick nicht von unten nach oben ausgeführt. Homkick Eine Ziege versetzt einer anderen Ziege einen schnellen Stoß von unten nach oben mit den Hömem oder den Homspitzen. Bei unbehoraten Ziegen wird der Stoß mit der Stim/Hombasis ausgeführt. Der Stoß wird von unten nach oben ausgeführt ohne die angegriffene Ziege dabei auszuhebein. Aushebeln Eine Ziege führt eine Kopfbewegung von unten nach oben aus und hebelt dabei die andere Ziege mit den Hömem aus, so dass diese mit mindestens einer Extremität den Bodenkontakt verliert. Seitenhieb Beim Fressen kommt es zum Körperkontakt zwischen zwei benachbarten Ziegen, indem eine Ziege eine schnelle Kopfbewegung in Richtung der Nachbarziege ausführt und diese an Kopf oder Hals getroffen wird. Die Berührung ist von geringer Intensität und die Kopfbewegung kann beliebig ausgeführt werden, also von unten nach oben (wie beim Homkick) oder zur Seite bzw. mit gestrecktem Kopf nach vome (wie beim Kopfstoß). Bei behomten Ziegen berühren sich dabei meist nur die Homer der beteiligten Ziegen. Als fressende Tiere werden jene bezeichnet, deren Kopf sich im Fressgitter befindet. Beißen Eine Ziege beißt eine andere Ziege an einem beliebigem Körperteil (Bisse an Ohren, Euter, Schwanz, Vulva/Anus werden gesondert vermerkt). Schieben Eine fressende Ziege wird von einer anderen Ziege durch Schieben mit der Schulter bzw. mit dem Hals vom Fressplatz verdrängt/weggedrückt. Drohen Eine Ziege macht eine schnelle Bewegung oder angedeutete Beißbewegung bzw. stößt ihren Kopf in Richtung einer anderen Ziege ohne diese zu berühren (Bewegung wie Kopfstoß aber ohne Kontakt). Ausweichen Eine Ziege im Fressgitter/Futterraufe weicht einer anderen herankommenden oder benachbarten Ziege aus. Dem Ausweichen geht generell ein Drohen, oder eine agonistische Interaktion mit Körperkontakt voraus. Wenn die fressende Ziege auf eine herankommende Ziege panikartig ausweicht, wird dies trotzdem als Ausweichen gewertet, auch wenn keine deutlich erkennbare Interaktion vorausgegangenen ist.

17 13 Für die weitere Auswertung wurden die Parameter Kopfstoß, Homkick, Aushebeln, Seitenhieb, Beißen und Schieben in den Parameter aggressive Interaktionen mit Körperkontakt" zusammengefasst Erfassung der Grundaktivität Um die Grundaktivität der Herde zu erfassen, wurde die Anzahl an stehenden, fressenden und liegenden Tieren herangezogen. Als fressende Tiere wurden die Ziegen gewertet, deren Kopf sich im Fressgitter befand. Als stehende Tiere wurden jene gewertet, die weder fraßen noch lagen. Die Auswertung der Grundaktivität erfolgte, indem alle 10 Minuten das Video angehalten wurde und die Anzahl der stehenden, fressenden oder liegenden Tiere notiert wurde. Durch die Kameraeinstellung ergaben sich tote Winkel, sodass nicht immer alle 48 Ziegen sichtbar waren. Die Erfassung der Grundaktivität erfolgte im gleichen Zeitraum wie die Beobachtung des Sozialverhaltens Beobachtungszeiten Die Videoaufzeichnung erfolgte im Zeitraum vom Die Umgruppierung fand am um 9.30.Uhr statt. Dabei wurden neun Tiere aus der Herde entfernt und durch neun Tiere ersetzt. Die Tiere wurden nicht individuell markiert. Auf Grund eines technischen Defektes der Videoeinrichtung konnte das Verhalten der Tiere vor dem Umgruppieren kürzer als ursprünglich geplant aufgezeichnet werden. Daher lag vor der Umgruppierung nur ein Tag mit Videoaufnahmen vor (2 Tage vor der Umgruppierung: Tag -2), nach der Umgruppierung lagen Videoaufnahmen von 6 Tagen (Tag der Umgruppierung: Tag 0; 1 Tag nach der Umgruppierung: Tag 1; 2 Tage nach der Umgruppierung: Tag 2; 3 Tage nach der Umgruppierung: Tag 3; 5 Tage nach der Umgruppierung: Tag 5; 9 Tage nach der Umgruppierung: Tag 9) vor. Durch die Lichtverhältnisse konnten jedoch nur wenige Stunden Videoaufnahmen pro Tag ausgewertet werden, da es aufgrund der teilweise intensiven Sonneneinstrahlung zu Überblendungen kam, so dass die Ziegen nicht mehr erkennbar waren. Es ergaben sich die in Tabelle 2 dargestellten Beobachtungszeiten, wobei diese grundsätzlich auf die Zeiten 11:00-13:00 und 14:(X)- 16:00 Uhr beschränkt waren, an einigen Tagen fiel auch die Vormittagsbeobachtung auf Grund der Lichtverhältnisse aus. Insgesamt wurden die Tiere demnach 4 Stunden vor der Umgruppierung beobachtet und 18 Stunden danach. Die Auswertung des Videomaterials erfolgte im Februar Tab. 2: Darstellung der einzelnen Tage, gegliedert in Vormittage (11-13 Uhr) und Nachmittage (14-16 Uhr), an denen Beobachtungen stattfanden. Die ausgewerteten Beobachtungszeiten wurden mit X gekennzeichnet. Tag Vormittags ( ) Nachmittags ( ) X X X X X X X X X X X

18 Datenauswertung und Statistik Die erhobenen Daten wurden in Microsoft Excel Tabellen eingegeben. Die Anzahl der Tiere, die die jeweilige Grundaktivität (stehen, fressen, liegen) zeigen, wurde wie oben beschrieben alle 10 Minuten gezählt. Für die weitere Auswertung wurden die Werte der jeweils drei aufeinanderfolgenden 10 Minuten Intervalle gemittelt. Um zu berücksichtigen, dass nicht immer alle Tiere am Video zu sehen waren, wurde der Prozentsatz an stehenden, fressenden und liegenden Tieren pro halbe Stunde bezogen auf die Anzahl tatsächlich erfasster Tiere gebildet. Pro Tag gab es 8 solcher halbe Stunden Intervalle. Diese 8 Intervalle dienten für die statistische Auswertung als Einheit (n=8). Zudem wurden Tagesmittelwerte bzw. Halbtagesmittelwerte aus 8 bzw. 4 Intervallen berechnet. Für das Sozialverhalten wurden die Interaktionen pro Tier und 10 Minuten berechnet, indem die Interaktionen durch den Anteil der beobachteten Tiere, die am Anfang jedes Beobachtungsintervalls gezählt wurden, dividiert wurden. Für die weitere Auswertung wurden die Werte der jeweils drei aufeinanderfolgenden 10 Minuten Intervalle gemittelt. Pro Tag gab es 8 halbe Stunden Intervalle. Die Tagesmittelwerte bzw. Halbtagesmittelwerte wurden aus 8 bzw. 4 Intervallen berechnet. Für die statistische Auswertung wurden die Ergebnisse in drei 10 Minuten Intervallen auf summiert und somit pro Tag acht halbe Stunden Intervalle gebildet (n=8). Der Prozentanteil der einzelnen aggressiven Interaktionen (alle beobachteten Verhaltensweisen außer Ausweichen) aus den gesamten aggressiven Interaktionen wurde berechnet. Da Ausweichen sowohl mit als auch ohne vorhergehende aggressive Interaktion vorkommen konnte, wurde dieser Parameter bei der Berechnung des Prozentanteils nicht berücksichtigt, um eine mögliche Doppelzählung zu vermeiden. Die statistische Auswertung erfolgte mit der SPSS Version 14. Zur Prüfung auf Normalverteilung wurde der Kolmogorov-Smimow-Test verwendet. Da die Daten nicht normalverteilt waren, wurden nicht parametrische Testverfahren verwendet. Da es sich um abhängige Daten handelte, wurden zunächst die Tage -2, 0, 3 und 9 mit dem Friedman-Test auf Unterschiede geprüft (n= 8 Halb-Stunden-Intervalle). Im Falle signifikanter Unterschiede (p<0,05) wurden paarweise Vergleiche mit dem Wilcoxon-Test durchgeführt. Die Tage mit nur Halbtags- Beobachtung wurden nicht statistisch ausgewertet, aber in Abbildungen dargestellt.

19 15 4. Ergebnisse 4.1. Verlauf der Grundaktivität vor, während und nach der Umgruppierung Der Anteil an stehenden und fressenden Tieren unterschied sich an den beobachteten Tagen nur tendenziell (Tabelle 2), obwohl am Tag der Umgruppierung (Tag 0) im Tagesmittel mehr Tiere standen als an allen anderen Tagen. Am Tag der Umgruppierung (Tag 0) lag der Anteil liegender Tiere niedriger als am Tag vor der Umgruppierung (Tag -2, p=0,12) und als am Tag 3 nach der Umgruppierung (p=0,31), allerdings war der Unterschied nur zu Tag 9 nach der Umgruppierung signifikant (p=0,01). Im Vergleich dazu unterschied sich der Tag 3 nach der Umgruppierung (p=0,25) und der Tag 9 nach der Umgruppierung (p=0,84) nicht zum Tag vor der Umgruppierung. Der Tag 3 und der Tag 9 unterschieden sich ebenfalls nicht voneinander (p=0,25). Tab. 3: Tagesmittelwert des Prozentsatzes an stehenden, fressenden und liegenden Tieren zwei Tage vor (Tag -2), am Tag der Umgruppierung (Tag 0), drei Tage (Tag 3) und neun Tage nach der Umgruppierung (Tag 9). Ein signifikanter Unterschied zwischen den einzelnen Tagen wird durch unterschiedliche hochgestellte Buchstaben gekennzeichnet (Wilcoxon-Test). Tag-2 TagO Tag 3 Tag 9 p-wert (Friedman- Test) Fressen 17,9 18,3 23,2 10,3 0,09 Stehen 24,2 50,4 28,8 29,0 0,12 Liegen 57,8'" 31,3' 47,8'" 60,7" 0,05 Die Abbildung 2 stellt den Verlauf der Grundaktivität am Tag vor der Umgruppierung (Tag -2), dem Tag der Umgruppierung (Tag 0) sowie Tag 3 und Tag 9 nach der Umgruppierung dar.

20 «J T3 C < \ 60- II 40- i 20-1 T i _ 1 V 1 I r 1 J J L p L * 1 o^ J- 1 r' - J 0^ 0-1 r 1 Fressen Fressen Fressen h r Fressen 9 J ' Stehen Stehen Stehen Stehen Liegen Liegen Liegen Liegen FRESSEN STEHEN LffiGEN Abb. 2: Boxplots des Anteils der stehenden, fressenden und liegenden Tiere (%) in den acht Halb-Stunden Intervallen (n=8) zwei Tage vor der Umgruppierung (Tag -2), am Tag der Umgruppierung (Tag 0) sowie drei (Tag 3) und neun Tage nach der Umgruppierung (Tag 9). Da nicht für alle Beobachtungstage die Vormittage zur Verfügung stehen, wird der Anteil der stehenden, fressenden und liegenden Tiere getrennt in Vormittag (Abb. 3) und Nachmittag (Abb. 4) deskriptiv dargestellt. An den Vormittagen ist der Anteil stehender Tiere am Tag der Umgruppierung (Tag 0) am höchsten, während an den anderen beobachteten Vormittagen (Tag -2, Tag 3, Tag 9) der Anteil der liegenden Tiere eindeutig überwiegt (Abb. 3). An den Nachmittagen stellt sich der Anteil der fressenden, stehenden und liegenden Tiere uneinheitlicher dar (Abb. 4).

21 17 90 ^ 70 jl 60 V I 30 ä 20 La < Beobachtungstag Fressen Stehen D Liegen Abb. 3: Mittlerer Prozentsatz an fressenden, stehenden und liegenden Tieren an den Vormittagen (ll-13uhr; Halbtagesmittelwerte) zwei Tage vor der Umgruppierung (Tag-2), am Tag der Umgruppierung (Tag 0), drei Tage nach der Umgruppierung (Tag 3) und neun Tage nach der Umgruppierung (Tag 9). 80 g 70 «> S 60 c 50 I 40 ii5 30 = 20 I 10 i^llmimll Beobachtungstag Fressen Stehen D Liegen Abb. 4: Mittlerer Prozentsatz an stehenden, fressenden und liegenden Tieren an den beobachteten Nachmittagen (14-16 Uhr, Halbtagesmittelwerte) zwei Tage vor der Umgruppierung (Tag-2), am Tag der Umgruppierung (Tag 0) sowie ein, zwei, drei, fünf und neun Tage nach der Umgruppierung.

22 Anteil der agonistischen Interaktionen am Sozialverhalten Die beobachteten Verhaltensweisen wurden in Rangeleien, aggressive Interaktionen mit Körperkontakt, sowie Drohen und Ausweichen eingeteilt. Während der 22 Stunden Beobachtungszeit konnten insgesamt 2110 agonistische Verhaltensweisen beobachtet werden, davon stellten 1885 aggressive Interaktionen dar. Von diesen aggressiven Interaktionen machten Rangeleien 23,40%, aggressive Interaktionen mit Körperkontakt 38,09% und Drohen 38,51% aus. Ausweichen machte 10,66% am gesamten beobachteten Verhalten aus. Die Tabelle 4 listet den prozentuellen Anteil der einzelnen aggressiven Interaktionen aus den gesamten aggressiven Interaktionen an den Tagen auf, wo sowohl vormittags als auch nachmittags beobachtet wurde. Tab. 4: Auflistung des prozentuellen Anteils der einzelnen aggressiven Interaktionen aus den gesamten aggressiven Interaktionen als Mittelwert über 4 Tage (Tag -2, Tag 0, Tag 3, Tag 9) und als Tagesmittelwert der Tage -2 (2 Tage vor der Umgruppierung), Tag 0 (Tag der Umgruppierung), Tag 3 (3 Tage nach der Umgruppierung) und Tag 9 (9 Tage nach der Umgruppierung). MW über 4 Tage (in %) Tag-2 (in %) TagO (in %) Tag 3 (in %) Tag 9 (in %) Rangeleien 25,6 15,6 39,3 19,4 7,6 Aggressiv 37,4 48,3 39,4 43,3 20,8 mit K.K. Drohen 37,0 36,1 21,3 37,3 71,5 Anteil der einzelnen aggressiven Interaktionen aus den gesamten aggressiven Interaktionen Rangelei 25,6 15,6 39,3 19,4 7,6 Kopfstoß 16,3 16,2 18,3 17,6 11,1 Homkick 11,9 14,1 15,5 9,0 4,5 Aushebeln 0,1 0,3 0,1 0 0 Schieben 2,1 7,5 1,01 1,0 1,1 Seitenhieb 6,2 10,1 3,4 15,7 3,1 Beißen 0,8 0,14 1,16 0 1,1 Drohen 37,0 36,1 21,3 37,3 71,5 Abbildung 5 stellt den Verlauf der aggressiven Interaktionen an den beobachteten Vormittagen deskriptiv dar. Es lässt sich erkennen, dass der Tag der Umgruppierung mit einem deutlichen Anstieg aggressiver Interaktionen verbunden ist. An den Nachmittagen (Abb. 6) ist am Tag der Umgruppierung nur ein Anstieg der Rangeleien zu verzeichnen. Aggressive Interaktionen mit Körperkontakt und Drohen konnten am Tag vor der Umgruppierung häufiger beobachtet werden. Neun Tage nach der Umgruppierung war jedoch Drohen sowohl am Vormittag (Abb. 5) als auch am Nachmittag (Abb. 6) die am häufigsten beobachtete Verhaltensweise.

23 19 KK Drohen D Rangelei Beobachtungstage Abb.5: Halbtagesmittelwerte der aggressiven Interaktionen an den Vormittagen (11-13 Uhr) des Tages -2 (Tag vor der Umgruppierung), des Tages 0 (Tag der Umgruppierung), des Tages 3 (3 Tage nach der Umgruppierung) und des Tages 9 (9 Tage nach der Umgruppierung). KK= aggressive Interaktionen mit Körperkontakt imtl KK Drohen D Rangelei Beobachtungstage Abb. 6: Halbtagesmittelwerte der aggressiven Interaktionen an den Nachmittagen (14-16 Uhr) aller 7 Beobachtungstage. KK= aggressive Interaktionen mit Körperkontakt Bezogen auf Beobachtungen der ganzen Tage stiegen Rangeleien am Tag der Umgruppierung um das 7-fache an und waren somit deutlich höher als am Tag vor der Umgruppierung (Tag -2; p=0,04), als am Tag 3 nach der Umgruppierung (p=0,02) und auch als am Tag 9 nach der Umgruppierung (p=0,02; Tab. 5). Der Tag vor der Umgruppierung (Tag -2) unterschied sich weder von Tag 3 (p=0,94) noch von Tag 9 nach der Umgruppierung (p=0,95). Auch zwischen Tag 3 und Tag 9 nach der Umgruppierung gab es keine Unterschiede (p=0,64). Bei den aggressiven Interaktionen mit Körperkontakt konnte im Friedman-Test kein signifikanter Unterschied gefunden werden.

24 20 Drohen stieg am Tag der Umgruppierung an, jedoch war der Unterschied weder zum Tag vor der Umgruppierung (Tag -2; p=0,38), noch zum Tag 3 nach der Umgruppierung (p=0,15) signifikant. Am Tag 9 nach der Umgruppierung war Drohen jedoch deutlich höher und unterschied sich zum Tag vor der Umgruppierung (Tag -2; p=0,01), sowie zum Tag der Umgruppierung (Tag 0; p=0,05) und auch zum Tag 3 nach der Umgruppierung (p=0,01). Zwischen dem Tag vor der Umgruppierung (Tag -2) und Tag 3 nach der Umgruppierung konnten keine Unterschiede festgestellt werden (p=0,69). Die Gesamtanzahl der aggressiven Interaktionen (Aggressiv tot.; Rangelei, aggressive Interaktionen mit Körperkontakt, Drohen) unterschied sich im Friedman-Test tendenziell. Ausweichen stieg am Tag der Umgruppierung (Tag 0) an, unterschied sich jedoch weder vom Tag vor der Umgruppierung (Tag -2; p=0,38) noch vom Tag 3 nach der Umgruppierung (p=0,46). Ausweichen fiel allerdings am Tag 9 nach der Umgruppierung deutlich ab und unterschied sich zum Tag vor der Umgruppierung (Tag 0; p=0,06) tendenziell sowie zum Tag der Umgruppierung signifikant (Tag 0; p=0,01). Zwischen Tag 3 und Tag 9 nach der Umgruppierung konnten keine Unterschiede festgestellt werden (p=0,13). Der Tag vor der Umgruppierung (Tag -2) unterschied sich nicht zu Tag 3 nach der Umgruppierung (p=0,69). Tab. 5: Häufigkeit der agonistischen Interaktionen pro Tier und 10 Minuten als Mittelwert über 4 Tage (Tag -2, Tag 0, Tag 3, Tag 9) und als Tagesmittelwert der Tage -2 (2 Tage vor der Umgruppierung), Tag 0 (Tag der Umgruppierung), Tag 3 (3 Tage nach der Umgruppierung) und Tag 9 (9 Tage nach der Umgruppierung). Ein signifikanter Unterschied der Häufigkeit der einzelnen Verhaltensweisen zwischen den Tagen wird durch unterschiedliche hochgestellte Buchstaben gekennzeichnet. MW über 4 Tage Tag-2 MW Tag 0 MW Tag 3 MW Tag 9 MW Friedman P Rangelei 0,42 0,17' 1,20" 0,18' 0,11' 0,03 Aggressiv 0,61 0,53 1,20 0,41 0,29 0,11 mit K.K. Drohen 0,60 0,39' 0,65' 0,35' 1,01" 0,001 Aggressiv tot 0,54 0,36 1,02 0,31 0,47 0,09 Ausweichen 0,15 0,20' 0,24' 0,13'" 0,05" 0,04 Mittelwerte der einzelnen aggressiven Interaktionen aus den aggressiven Interaktionen mit Körperkontakt Kopfstoß 0,26 0,18 0,56 0,17 0,16 0,13 Homkick 0,19 0,15 0,47 0,08 0,06 0,08 Aushebeln 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1,0 Schieben 0,03 0,08 0,03 0,01 0,01 0,27 Seitenhieb 0,10 0,11 0,10 0,15 0,04 0,07 Beißen 0,01 0,00 0,04 0,00 0,01 0,31

25 ' 21 Abb. 7 stellt den Verlauf der aggressiven Interaktionen 2 Tage vor der Umgruppierung, am Tag der Umgruppierung sowie 3 und 9 Tage nach der Umgruppierung nochmals dar. 10-' b ) C3 > U C c c 1) 00 < 8-- O 6- T3 c 0) H o a. c i> c a t T a fe i- a at ) S 3? t 1 1 b T b a a ^ a f] 1 1 r -1 a r -1 X T a U. r -i - r ^ I L 1 ^ r I Rangelei -2 RangeleiO Rangelei 3 Rangelei 9 aggr mit -2 aggr mit 0 aggr mit 3 aggr mit 9 Drohen -2 Drotien 0 Drohen 3 Drohen 9 RANGELEI AGGR. MIT KK DROHEN Abb. 7: Boxplots der Häufigkeit der aggressiven Interaktionen (Rangelei, aggressive Interaktionen mit Körperkontakt, Drohen) in den acht Halb-Stunden Intervallen (n=8) zwei Tage vor der Umgruppierung (Tag -2), am Tag der Umgruppierung (Tag 0) sowie drei (Tag 3) und neun Tage (Tag 9) nach der Umgruppierung. Ein signifikanter Unterschied innerhalb einer Verhaltensweise zwischen den Tagen wird durch unterschiedliche Buchstaben gekennzeichnet.

26 22 Abbildung 8 stellt den Verlauf der totalen aggressiven Interaktionen (Rangeleien, aggressive Interaktionen mit Körperkontakt, Drohen) 2 Tage vor der Umgruppierung, am Tag der Umgruppierung sowie 3 und 9 Tage nach der Umgruppierung dar. Aus der Abbildung wird ersichtlich, dass die totalen aggressiven Interaktionen am Tag der Umgruppierung deutlich ansteigen. Im Gegensatz dazu gibt es zwischen dem Tag vor der Umgruppierung (Tag -2), dem Tag 3 und Tag 9 nach der Umgruppierung keine Unterschiede. 20- e 3 B o i-i a. s 1! 4> > «> I aggrtot-2 aggrtoto aggrtots aggrtotg Abb. 8: Boxplots der Häufigkeit der totalen aggressiven Interaktionen (Rangelei, aggressive Interaktionen mit Körperkontakt, Drohen) in den acht halb Stunden Intervallen (n=8) zwei Tage vor der Umgruppierung (Tag -2), am Tag der Umgruppierung (Tag 0) sowie drei (Tag 3) und neun Tage (Tag 9) nach der Umgruppierung.

27 23 5. Diskussion 5.1. Verlauf der Grundaktivität vor, während und nach der Umgruppierung Bei der Auswertung zeigte sich, dass sich das Aktivitätsmuster (Fressen, Stehen, Liegen) in den verschiedenen Phasen der Umgruppierung änderte (Tab. 2). Am Tag der Umgruppierung lagen weniger Tiere, der Unterschied war jedoch weder zum Tag vor der Umgruppierung noch zum Tag 3 nach der Umgruppierung signifikant. Am Tag 9 nach der Umgruppierung konnten wieder die Initialwerte beobachtet werden, somit wurden die Ausgangswerte zwischen Tag 4 und Tag 9 nach der Umgruppierung erreicht. Dies ist den Ergebnissen von HASEGAWA et al. (1997) ähnlich, die ihre Untersuchungen jedoch bei Rindern durchführten. Sie beschrieben, dass sich der Anteil der liegenden Tiere durch die Umgruppierung deutlich verringerte und der Anteil an stehenden Tieren vermehrte. Die Initialwerte wurden wieder am Tag 15 erreicht. Beim Anteil der fressenden Tiere konnten zwischen den einzelnen Beobachtungstagen keine signifikanten Unterschiede ermittelt werden. Es ist jedoch auffällig, dass am Tag 9 nach der Umgruppierung weniger Tiere als am Tag vor der Umgruppierung fraßen. Ein Grund dafür konnte nicht ermittelt werden. Diese Ergebnisse stimmen mit den Aussagen in der Literatur nicht überein, da beschrieben wird, dass eine Umgruppierung bei Rindern einen negativen Effekt auf die Futteraufnahme hat (BOE u. FAEREVIK, Überblicksartikel, 2(X)3). HASEGAWA et al. (1997) fanden in ihrer Studie heraus, dass die Futteraufnahme von rangniederen Tiere nach der Umgruppierung regelmäßig von ranghöheren Tieren gestört wurde. Die rangniederen Tiere verbrachten signifikant länger Zeit an der Futterraufe als die ranghöheren Tiere. Dies erklären sich die Autoren mit dem damit verbundenen wiederholtem Aufsuchen des Fressplatzes, um zu Futter zu gelangen. Es ist jedoch anzumerken, dass in der vorliegenden Studie die Anzahl der Tiere pro Fressplatz ermittelt wurde und keine individuelle Tierbeobachtung stattfand. Weiters wurde die Rangordnung nicht bestimmt. Nach BARROSO et al. (2000) sind rangniedere Tiere von Rangkämpfen grundsätzlich besonders betroffen, wobei ihnen auch der Zugang zum Futter verwehrt werden kann. Damit stimmt auch MÜLLER (2006) überein, die in ihrer Diplomarbeit beobachtete, dass rangniedere Tiere durch agonistische Interaktionen vom Fressplatz vertrieben wurden und erst dann fressen konnten, wenn sich die ranghöheren Tiere vom Fressplatz entfernt hatten. Dies bestätigten ebenfalls LORETZ et al. (2004), die beobachteten, dass sich die Fressdauer durch Reduktion der vorhandenen Fressplätze bei ranghohen Tieren nicht veränderte. Durch die verminderte Futteraufnahme können Leistungseinbußen (FERNANDEZ et al., 2007) entstehen, jedoch auch Krankheiten wie die Trächtigkeitstoxikose oder Hypocalcämie ausgelöst werden (LORETZ et al., 2004). Um die negativen Folgen einer Umgruppierung auf die Futteraufnahme zu reduzieren ist es wichtig genügend Fressplätze zu Verfügung zu stellen, damit auch rangniedere Tiere fressen können (BOE u. FAEREVIK, Überblicksartikel, 2003). JORGENSEN et al. (2007) zeigten auf, dass eine höhere Anzahl von Ziegen pro Fressplatz zu einer Steigerung von aggressivem Verhalten und zu mehr Verdrängungen vom Fressgitter führt. Weiters verbrachten rangniedere Ziegen signifikant weniger Zeit mit der Futteraufnahme als ranghöhere Ziegen. Rangniedere Ziegen verbrachten mehr Zeit damit, sich anzustellen, um zur Futterraufe zu gelangen. In dieser Studie betrug die Länge des Fressbereiches pro Tier 35,4 cm. Dies ist nach LORETZ et al. (2004) zu wenig, da die Autoren für hornlose Ziegen eine Länge von 50 cm pro Tier als adäquat bezeichnen. Ebenfalls von großer Wichtigkeit stellt eine genügende Futtermenge dar, so dass die verdrängten Ziegen, die erst später zum Futtertrog gelangen

28 24 auch noch Futter vorfinden. Ebenfalls werden Sichtblenden (BOE u. FAEREVIK, Überblicksartikel, 2003) und auch Selbstfangfressgitter (MÜLLER, 2006) beschrieben, damit rangniedere Tiere ungestört von ranghöheren Tieren fressen können Anteil von agonistischen Verhaltensweisen am Sozialverhalten. Bei der Auswertung zeigte sich, dass durch die Umgruppierung eine Störung der sozialen Struktur der Herde ausgelöst wurde. Dies wurde daraus erkenntlich, dass es am Tag der Umgruppierung zu einem deutlichen Anstieg von Rangeleien und - nicht signifikant - zu einem Anstieg von aggressiven Interaktionen mit Körperkontakt kam, wobei sich Kopfstöße und Homkicks um das 3,1-fache vermehrten. Somit konnte die Hypothese, dass es durch die Änderung der Gruppenzusammensetzung durch den Austausch mehrerer Tiere zu einem Anstieg agonistischer Interaktionen kommt, bestätigt werden. Dies stimmt mit den Untersuchungen von ALLEY u. FORDHAM (1994), ADDISON u. BAKER (1982) sowie FERNANDEZ et al. (2007) überein, die auch einen Anstieg an aggressiven Interaktionen erkennen konnten. In Übereinstimmung mit ADDISON u. BAKER (1982), ALLEY u. FORDHAM (1994) und Fernandez et al. (2007) konnte am Tag der Umgruppierung ein Anstieg an Drohen festgestellt werden. In der vorliegenden Studie war der Unterschied jedoch nicht signifikant. Weiters konnte ein Unterschied im Auftreten aggressiver Interaktionen zwischen Vormittag und Nachmittag festgestellt werden. Während am Tag der Umgruppierung am Vormittag die aggressiven Interaktionen deutlich anstiegen, stiegen am Nachmittag nur die Rangeleien an und die aggressiven Interaktionen mit Körperkontakt wie auch Drohen kamen am Tag vor der Umgruppierung häufiger vor. Auch ALLEY u. FORDHAM (1994) beobachteten, dass der Höhepunkt an aggressiven Verhalten in den ersten zwei Stunden nach der Umgruppierung auftrat. Eine Erklärung für die niedrigeren Werte am Nachmittag könnte Ermüdung sein, ausgelöst durch die intensiven Auseinandersetzungen am Vormittag. Der Grund, wieso am Nachmittag gerade Rangeleien anstiegen, ist als Klärung der Dominanzbeziehungen zu sehen, da diese durch die Änderung der Gruppenzusammensetzung neu ausgefochten werden müssen, um eine neue Rangordnung zu etablieren. Drei Tage nach der Umgruppierung sank die Gesamtanzahl an aggressiven Interaktionen ab und insbesondere Rangeleien unterschieden sich nicht mehr zum Tag vor der Umgruppierung, somit scheint die Rangordnung 3 Tage nach der Umgruppierung bereits weitgehend geklärt zu sein. Dies stimmt mit FERNANDEZ et al. (2007) überein, die beobachteten, dass nach einer Umgruppierung aggressives Verhalten 1-2 Tage bestehen blieb und am dritten Tag zu den Ausgangswerten zurückkehrte. Die Autoren zogen daraus den Schluss, dass drei Tage reichen, um wieder eine soziale Struktur herzustellen. Neun Tage nach der Umgruppierung stieg in der vorliegenden Studie Drohen deutlich an und unterschied sich deutlich zum Tag der Umgruppierung wie auch zum dritten Tag nach der Umgruppierung und sogar zum Tag vor der Umgruppierung. Dies könnte darauf hinweisen, dass bereits eine Rangordnung etabliert ist und geringes ranganzeigendes Verhalten wie Drohen ausreicht, um die Position, die die Ziege bereits in der Rangordnung besetzt, beizubehalten. Anscheinend wird dies auch von den anderen Ziegen akzeptiert, da die Anzahl an Rangeleien, Kopfstößen und Homkicks sichtbar gesunken ist und sich nicht mehr zum Tag vor der Umgruppierung unterscheidet. BARTUSSEK (1988) beschreibt, dass in einer Herde von Rindern mit einer etablierten Rangordnung schon geringe ranganzeigende Äußerungen ausreichen, um eine räumliche Trennung zwischen den Tieren auszulösen. Dies mindert nach BARTUSSEK (1988) Spannungen, vermeidet Streitigkeiten und sichert jedem Herdenmitglied einen eigenen Bewegungsspielraum. Nach KONDO u. HURNIK (1990) ist der Zeitpunkt der sozialen Stabilisierung in der Herde dann erreicht, wenn aggressive Interaktionen ohne Körperkontakt überwiegen und das Verhältnis zwischen

29 25 aggressiven Interaktionen mit Körperkontakt und aggressiven Interaktionen ohne Körperkontakt relativ stabil bleibt. Bei den Untersuchungen KONDO u. HURNIK (1990) überwiegen bei Rindern die aggressiven Interaktionen ohne Körperkontakt gegenüber den aggressiven Interaktionen mit Körperkontakt ab dem vierten Tag nach der Umgruppierung. Dies bedeutet auch, dass die aggressiven Verhaltensweisen überwiegen, die keine Verletzungen hervorrufen können. In der vorliegenden Studie überwiegt neun Tage nach der Umgruppierung Drohen eindeutig. Die Gesamtanzahl der aggressiven Interaktionen ist jedoch bereits am Tag 3 nach der Umgruppierung abgesunken (Abb. 8). Dies kann wie oben erwähnt ein Hinweis auf eine bereits etablierte Rangordnung sein, jedoch stellt auch Drohen aggressives Verhalten dar und somit ist neun Tage nach der Umgruppierung das Aggressionsniveau noch immer sehr hoch. Diese Ergebnisse stimmen jedoch mit HASEGAWA et al. (1997) überein, die feststellten, dass aggressives Verhalten bei Rindern erst am Tag 15 zu den Ausgangswerten zurückkehrte. Aggressives Verhalten ist somit neun Tage nach der Umgruppierung noch immer höher als vor der Umgruppierung. Dies stimmt mit ADDISON u. BAKER (1982) überein, die beobachteten, das Drohen in der gesamten ersten Woche nach der Umgruppierung häufiger vorkam als in den Wochen vor der Umgruppierung, erst in der vierten Woche nach der Umgruppierung wurden die Ausgangswerte erreicht. Ausweichen konnte jedoch neun Tage nach der Umgruppierung viel seltener als an den anderen zu vergleichenden Tagen beobachtet werden und unterschied sich somit auch vom Tag der Umgruppierung und zum Tag vor der Umgruppierung. Der Grund könnte darin liegen, dass neun Tage nach der Umgruppierung auch weniger Tiere beim Fressen beobachtet werden konnten und Ausweichen so definiert war, dass dieser Verhaltensparameter nur im Fressgitter auftritt. Die zweite Hypothese besagt, dass das Aggressionsniveau durch die Umgruppierung einen Tag erhöht bleibt. Drei Tage nach der Umgruppierung konnte im Vergleich zu vor der Umgruppierung kein Unterschied im Auftreten von Rangeleien festgestellt werden. Auch die Gesamtanzahl an aggressiven Interaktionen sind zu diesem Zeitpunkt bereits gesunken. Jedoch stieg wie oben erwähnt in der vorliegenden Studie Drohen neun Tage nach der Umgruppierung deutlich an und da Drohen auch aggressives Verhalten darstellt, konnte die Hypothese nicht bestätigt werden. Zu ähnlichen Ergebnissen kamen ADDISON u. Baker (1982). Bei ihren Untersuchungen erreichte Drohen erst in der vierten Woche nach der Umgruppierung die Werte, die vor der Umgruppierung erhoben wurden. Bei Verdrängungen konnte sogar erst in der zweiten Woche nach der Umgruppierung die höchsten Werte erhoben werden. Danach sank die Anzahl an Verdrängungen schnell ab und erreichte in der vierten Woche nach der Umgruppierung die gleichen Werte, die in der vierten Woche vor der Umgruppierung erhoben wurden. Auch HASEGAWA et al. (1997) fanden bei Rindern heraus, dass aggressives Verhalten bis 15 Tage nach der Umgruppierung erhöht war. Im Gegensatz dazu fanden FERNANDEZ et al. (2007) und ALLEY u. FORDHAM (1994) heraus, dass aggressives Verhalten nach der Umgruppierung maximal 1-2 Tage bestehen blieb. Auch bei Kälbern, die Erfahrung im Umgruppieren hatten konnte erhöhte Aggression innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Umgruppieren festgestellt werden (KONDO et al., 1984). Auch die Ziegen in der vorliegenden Studie wurden regelmäßig umgruppiert. Es ist jedoch anzumerken, dass in der vorliegenden Studie nur eine Gruppe von Ziegen beobachtet wurde und die Beobachtung vor der Umgruppierung nur an einem Tag stattfand, dies könnte zu den teilweise nicht signifikanten Ergebnissen beigetragen haben, weiters wird auch die Allgemeingültigkeit der Ergebnisse dadurch eingeschränkt. Aus den Ergebnissen kann jedoch in Übereinstimmung mit der vorhandenen Literatur abgeleitet werden, dass eine Umgruppierung das Sozialverhalten über längere Zeit beeinflusst. Anhand früherer Studien kann angenommen werden, dass dies eine Belastung für die Tiere darstellt. Dies bedeutet für die Tiere vermehrt Stress, vermindertes Wohlbefinden und unter Umständen auch

30 26 Verletzungen. Insbesondere bei behomten Ziegen könnten schwerwiegende Verletzungen, wie offene Wunden am Rumpf und Euter auftreten. Es könnten jedoch auch bei hornlosen Ziegen schmerzhafte Hämatome und Prellungen, wie auch Bissverletzungen entstehen, die ebenfalls beachtet werden müssen. CONWAY et al. (1996) beschrieben in ihren Untersuchungen die Auswirkungen von agonistischen Verhaltensweisen und emährungsbedingten Stress durch Restriktion von Futter auf den Erfolg der Trächtigkeit. Die Untersuchungen zeigten, dass vor allem rangniedere Ziegen von der Erkrankung der Trächtigkeitstoxikose wie auch Abort betroffen waren. Praxis- Empfehlungen: Die Reaktion der Herde auf die neu eingegliederten Tiere ist jedoch von verschieden Faktoren abhängig, die unter Umständen vom Tierhalter beeinflusst werden können. Nach ALLEY u. FORDHAM (1994) spielt die Jahreszeit eine große Rolle, da Ziegen saisonal reproduktiv sind. Bei kitzführenden Ziegen erlangt das Schutzverhalten und bei jungen Tieren das Erkundungsverhalten Bedeutung. Es spielt ebenfalls eine Rolle, welchen Rang das neu eingegliederte Tier in seiner alten Herde hatte. Zu besonders aggressivem Verhalten kommt es nach ALLEY u. FORDHAM (1994) vor allem dann, wenn die Ziegen in ihrem Rang stark voneinander abweichen. Eine besonders wichtige Rolle spielt das Platzangebot (ALLEY u. FORDHAM, 1994), so dass rangniedere Tiere sich zurückziehen können und nicht schutzlos der Aggression ranghöherer Tiere ausgeliefert sind. ANDERSEN u. BOE (2007) führten auch die Bedeutung von strukturierten Flächen an, wodurch ebenfalls rangniederen Tieren die Möglichkeit gegeben wird, auszuweichen. Zusammenfassend ist zu sagen, dass eine Umgruppierung mit einem deutlichen Anstieg agonistischer Interaktionen einhergeht. Aus diesem Grund sollten Umgruppieren so weit wie möglich vermieden werden oder zumindest sollte für ein ausreichendes Platzangebot und Flächenstrukturierung gesorgt werden. In freier Natur hätten die Ziegen die Möglichkeit sich zurückzuziehen oder auszuweichen. Diese Möglichkeit wird ihnen durch den beengten Raum genommen.

31 27 6. Zusammenfassung Das Umgruppieren von Ziegen ist praxisüblich und erfolgt häufig nach Leistungkriterien. Da Ziegen eine strenge Rangordnung haben, muss diese Rangordnung bei Änderungen der Gruppenzusammensetzung jeweils neu etabliert werden, was zu erheblichen Belastungen der Tiere führen kann. Das Ziel dieser Diplomarbeit war, zu untersuchen, ob es durch den Austausch mehrerer Tiere zu einem Anstieg agonistischer Interaktionen zwischen Milchziegen kommt und wie lange dieser anhält. Bei einer Gruppe von 48 laktierenden Milchziegen wurde eine Umgruppierung beobachtet. Dabei wurden neun Tiere aus der Herde entfernt und neun Tiere eingegliedert. Die Tiere wurden nicht individuell markiert. Die Beobachtung erfolgte anhand von Videomaterial. Die gesamte Beobachtungsdauer umfasste 7 Tage. Die Beobachtungsdauer vor der Umgruppierung umfasste einen Tag, an dem jeweils zwei Stunden vormittags und nachmittags beobachtet wurde. Die Beobachtungsdauer nach der Umgruppierung betrug 6 Tage. Dabei wurde am Tag der Umgruppierung, am Tag 3 und Tag 9 nach der Umgruppierung je zwei Stunden vormittags und nachmittags beobachtet. An den übrigen drei Tagen (Tag 1, Tag 2 und Tag 5 nach der Umgruppierung) fanden die Beobachtungen 2 Stunden vormittags statt. Die Häufigkeit agonistischer Interaktionen (Rangeleien, aggressive Interaktionen mit Körperkontakt, Drohen, Ausweichen) wurden kontinuierlich festgehalten. Die Grundaktivität als Anteil der Tiere, die fressen, stehen oder liegen wurde alle 10 Minuten aufgezeichnet. Die Ergebnisse zeigten, dass sich die Grundaktivität am Tag der Umgruppierung änderte. Am Tag der Umgruppierung lagen deutlich weniger Tiere. Am neunten Tag erreichte die Anzahl liegender Tiere wieder das Niveau vom Tag vor der Umgruppierung. Rangeleien stiegen am Tag der Umgruppierung an, aggressive Interaktionen mit Körperkontakt stiegen ebenfalls an, jedoch nicht signifikant. Der dritte Tag nach der Umgruppierung unterschied sich im Auftreten von Rangeleien nicht mehr signifikant zum Tag vor der Umgruppierung. Drohen war neun Tage nach der Umgruppierung signifikant höher als an den zuvor beobachteten Tagen, obwohl die gesamten aggressiven Interaktionen zu diesem Zeitpunkt bereits abgesunken sind. Schlussfolgemd kann gesagt werden, dass die Umgruppierung zu einem Anstieg aggressiver Interaktionen führte, wobei sich die Gesamtanzahl aggressiver Interaktionen bereits am Tag 3 nach der Umgruppierung den Ausgangswerten näherte. Allerdings kam es am Tag 9 nach der Umgruppierung zu einem deutlichen Anstieg an Drohen, so dass angenommen werden kann, dass die sozialen Spannungen zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz abgebaut sind.

32 28 7. Summary In dairy goat farms regrouping animals several times during lactation according to milk yield is common. As goats have a strict social hierarchy, the hierarchy has to be reestablished, if group composition is changing, which may distress goats. The purpose of this study was to investigate, if regrouping leads to an increase of agonistic interactions in dairy goats and how long the agonistic interactions will be on a higher level. In a herd of 48 lactating goats, 9 goats were exchanged. The goats were not marked individually. Observations were made using video recording. The observation time was over seven days. The observation time of the pre- induction phase was one day, two hours in the morning and two hours in the afternoon. The observation time in the post-induction phase was six days. On the day of regrouping, on the day 3 and 9 after regrouping two hours in the morning and two hours in the afternoon were observed. The observation time of the day 1, 2 and 5 after regrouping was two hours in the morning. The frequency of agonistic interactions (wrangling, aggressive interactions with body contact, threats and avoiding) was recorded continuously. The basic activity as percentage of animals standing, lying and feeding was recorded in 10 minute intervals. On the day of regrouping, the number of lying goats was lower. Nine days after regrouping the number of animals which were lying was the same as on the day before regrouping. As expected, there was a significant increase in wranglings and an increase in aggressive interactions with body contact, but not significant. Three days after regrouping, there was no difference in wranglings compared to the day before regrouping. But nine days after regrouping there was a significant increase of threats, that was higher as all the days before, In conclusion the observed regrouping led to an increase of aggressive behaviour, whereas the total number of aggressive interaction approached the pre-induction levels on day 3 after regrouping. However it came to an increase of threats on day 9 after regrouping, so it can be considered, that the social stress at this point was not fully reduced.

33 29 8. Literaturverzeichnis ADDISON, W.E., BAKER, E. (1982): Agonistic behaviour and sozial organization in a herd of goats as affected by the introduction of non-members. Appl. Anim. Ethol. 8, ALLEY, J.C, FORDHAM, R.A. (1994): Social events following the introduction of unfamiliar does to a captive feral goat (Capra hircus L.) herd. Small Rumin. Res. 13, ANDERSEN, LL., BOE, K.E. (2007): Resting pattern and social interactions in goats- the impact of size and organisation of lying space. Appl. Anim. Behav. Sei. 108, ASCHWANDEN, J., GYRAZ, L., WECHSLER, B., KEIL, N.M. (2007): Welchen Einfluss haben die Qualität sozialer Bindungen, der Rangunterschied, das Gruppierungsalter und die Behornung auf soziale Distanzen zwischen zwei fressenden Ziegen? In: Aktuelle Arbeiten zur artgemässen Tierhaltung KTBL-Schrift 461. Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft, Darmstadt, BARROSO, F.G., ALADOS C.L., BOZA, J. (2000): Social Hierarchy in the domestic goat: effect on food habits and production. Appl. Anim. Behav. Sei. 69, BARTUSSEK, H. (1988): Haltungssysteme für Rinder. In: HAIGER, A., STORHAS, R., BARTUSSEK, H.: Naturgemäße Viehwirtschaft- Zucht, Fütterung, Haltung von Rind und Schwein. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart. BOE, K.E., FAEREVIK, G. (2(X)3): Grouping and social preferences in calves, heifers and cows. Appl. Anim. Behav. Sei. 80, CONWAY, M.L.T., BLACKSHAW, J.K., DANIEL, R.C.W. (1996): The effects of agonistic behaviour and nutritional stress on both the success of pregnancy and various plasma constituents in Angora goats. Appl. Anim. Behav. Sei. 48, 1-13 DOPPELBAUER, J.P., (2002): Ziegenzucht und Ziegenhaltung in der EU und in den Beitrittsländem. 1. Fachtagung für Ziegenzucht und Ziegenhaltung. FAEREVIK, G., ANDERSEN, I.L., JENSEN, M.B., BOE, K.E. (2007): Increased group size reduces conflicts and strengthens the preference for familiar group mates after regrouping of weaned dairy calves. Appl. Anim. Behav. Sei. 108, FERNANDEZ, M.A., ALVAREZ, L., ZARCO, L. (2007): Regrouping in lactating goats increases aggression and decreases milk produktion. Small Rumin. Res. 70, GRAML, C, WAIBLINGER, S., WINCKLER, C. (2007): Haltung von behomten und unbehomten Milchziegen in Großgruppen. 3. Fachtagung für Ziegenhaltung. HASEGAWA, N., NISHIWAKI, A., SUGAWARA, K., ITO, I. (1997): The effects of social exchange between two groups of lactating primiparous heifers on milk production, dominance order, behavior and adrenocortical response. Appl. Anim. Behav. Sei. 51,

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