Pflegeheim Bruggen Mai 2017

Transkript

1 Pflegeheim Bruggen Mai 2017 In dieser Ausgabe Schoggi-Osterhasen Osterhasen Ostergottesdienst Sternstunden Geschichten und Musik Das war ein SUPER Film Dienstjubiläum Veranstaltungskalender

2 Schoggi-Osterhasen Natürlich gab es auch dieses Jahr wieder Osterhasen aus Schokolade! Diese wurden wieder unter kompetenter Anleitung der Konditorinnen Erika Germann und Silvana Inauen von den Bewohnern selber hergestellt. Anschliessend pinselte man die Form mit Schokolade aus und steckte die beiden Hälften mit Klammern zusammen. Da einige Bewohner schon in den vergangenen Jahren beim Osterhasengiessen mit dabei waren, erwiesen sie sich bereits als richtige Profis! Vorsichtig goss man dann die flüssige Schokolade randvoll in die Form, liess sie etwas auskühlen, leerte sie dann wieder zurück in den Topf und stellte die Form zum Abtropfen auf ein Gitter. Mit grosser Konzentration und Geduld wurden mit verschieden farbiger Schokolade Augen, Ohren oder Rüebli nachgezeichnet und unzählige Punkte für das Fell auf der Form angebracht. Nachdem die Formen einen Boden erhalten hatten, wurden sie zum Auskühlen in den Kühlschrank gestellt. Danach entfernte man vorsichtig die Klammern, löste den Schokolade-Hasen aus der Form und fertig war das Kunstwerk!

3 Wurde eigentlich der Schoggi-Osterhase in der Schweiz erfunden? Der Goldhase mit dem Glöcklein am roten Band entstand 1952 in der Schweiz. Obwohl die Entstehungsgeschichte des Schoggi- Osterhasen nicht eindeutig überliefert ist, weiss man doch, dass sie ihren Ursprung in Deutschland hat. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts standen in den Schaufenstern der Bäckereien Osterhasen. Diese waren aber ganz mit Schokolade gefüllt und wogen deshalb mehrere Kilogramm. Die Geschichte erzählt, dass ein Maître-Chocolatier an einem Morgen im März, als der Boden noch unter einer dicken Schneedecke lag, ein Häschen in seinem Garten erblickte. Sein kleiner Sohn war von diesem ganz begeistert. Als der Hase aber davon hoppelte und verschwand, weinte er sehr. Weil sein Sohn so traurig war, kam dem Vater die Idee, einen Hasen aus Schokolade zu machen. Es ist nicht bekannt, wer dann anfangs des 20. Jahrhunderts die uns heute bekannten Schoggi-Hasen erfand. Auf die Idee Hohlfiguren herzustellen, kam man dank der Honigschleuder der Imker, welche den Honig mit zentrifugaler Kraft aus den Waben schleudert. Die Chocolatiers spannten damals die Formen einfach auf die Schleuder und erhielten durch deren kraftvolle Drehung eine Hohlfigur. Mit diesem Prinzip werden noch heute die Schoggi-Figuren hergestellt. Er stellte ihn aus feinster Schokolade her und wickelte ihn in ein goldenes Papier ein. Damit der Hase nun nie mehr verloren gehen und auch immer wieder gefunden werden kann, band er ihm ein Glöcklein an einem roten Band um den Hals.

4 Osterhasen Ob es dieses Jahr wohl auch wieder Osterhasen gibt, fragten sich Bewohner und Mitarbeiter gleichermassen. Als dann eines Tages im Eingangsbereich der grosse Käfig vom technischen Dienst bereitgestellt wurde, wussten alle; nun kommen sie! Die Hasenmutter schaute gut zu ihren sechs Häschen, denn sie wurden jeden Tag etwas grösser und unternehmungslustiger. Bald hoppelten sie munter herum, streckten neugierig ihr Näschen zwischen den Stäben hindurch und liessen sich sogar streicheln. Für den Transport vom Bauernhof ins Heim lagen die zwei Wochen alten Häschen eng aneinander gekuschelt in einer weich ausgepolsterten Schachtel. Sie wurden mit Jöö, sind die herzig und Ach, sind die noch klein, herzlich begrüsst. Man sieht es den strahlenden Gesichtern an, welche Freude die Häschen auslösten! Die Bewohner besuchten sie am Morgen noch vor dem Frühstück, sassen dann während des Tages oft beim Käfig und unterhielten sich mit ihnen. Am Abend wünschte man ihnen eine gute Nacht.

5 Ostergottesdienst Tief berührt und mit Tränen in den Augen fanden die Besucher des österlichen Gottesdienstes wieder in die Gegenwart zurück. Die Jodellieder und Rugguseli, welche die Geschwister Tschirky aus Eggerstanden AI darboten, waren sehr ergreifend. Ihre jungen, klaren Stimmen sangen sich tief in die Herzen der Anwesenden. Andächtig lauschten die Besucher der Ostergeschichte und der Predigt von Pfarrerin Margrit Lüscher. Sie verstand es, die frohe Botschaft von Ostern an die Anwesenden weiterzugeben. Aurelia, Markus und Isabelle Tschirky Am Gottesdienst nahmen nicht nur viele Bewohner teil, sondern auch ihre Angehörigen. Über die schönen, sehr persönlichen Begegnungen und Gespräche freute man sich sehr. Pfarrerin Margrit Lüscher Mako Boetschi, Pianistin, liess unter ihren Händen den Flügel erklingen, worauf die Musik perlend ertönte. Nach der Feier waren alle Gottesdienstbesucher zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Das gemütliche Beisammensein genoss man sehr. Mako Boetschi

6 Sternstunden haben uns das Duo Agnes & Martin mit ihrer Musik bereitet. Die volkstümlichen Schlager verbreiteten eine gute Stimmung und animierten zum Tanzen und Mitsingen. Dass es allen Anwesenden gefallen hat, muss nicht speziell erwähnt werden. Die Fotos sagen alles!

7 Geschichten und Musik Die Geschichten, welche Marianne Feser ausgewählt hatte, passten alle wunderbar in den Frühling. Sie erzählten unter anderem von einer wundersamen Frühlingsdiät, welche aus Gras, Rüben und einigen Blättern Spinat bestand. Sollte man bei dieser Diät zum Wiederkäuer werden, so wurde tröstend im Gedicht erwähnt, sei das nur eine Nebenwirkung! Das war ein SUPER Film! meinte ein Bewohner mit strahlenden Augen, nachdem er den Film Die Chroniken von Narnia gesehen hatte. Dieser Film war im Kino Bruggen eine Premiere! Noch nie zuvor wurde ein Fantasyfilm gezeigt; er fand bei den Besuchern grossen Anklang. Der Film beeindruckte nicht nur mit wunderschönen landschaftlichen Bildern, sondern auch mit einmaligen Aufnahmen des Löwen. In einer anderen Geschichte vernahm man, weshalb sich Tulpen und Narzissen nicht zusammen in einer Vase vertragen. Da jede Sorte von sich behauptet, die Schönste zu sein, ist ein unerbittlicher Konkurrenzkampf zwischen ihnen entbrannt. Stellt man sie nun trotzdem zusammen ein, verwelken alle beide rasch. Die Geschichte handelt von den Geschwistern Peter, Susan, Edmund und Lucy Pevensie, die durch einen Wandschrank hindurch in das Land Narnia gelangten. Dort verbündeten sie sich mit dem Löwen Aslan, der König von Narnia war. Die Hexe Jadis beanspruchte Narnia jedoch auch als ihr Land und so kam es zwischen dem Löwen Aslan und der Hexe zum Kampf. Wie es sich auch für ein modernes Märchen gehört, siegte das Gute über das Böse. Zum Dank, dass sich die Geschwister tapfer bei der Schlacht um Narnia einsetzten, wurden sie zu Königen gekrönt. Erst viele Märchenjahre später purzelten sie wieder als Kinder aus dem Wandschrank heraus in die reale Welt. Auch die Musik, gespielt von Franziska Waber auf dem Akkordeon, passte in den Frühling. So erklang Grüsse aus Lugano, der Tango über das verliebte Pärchen, das In einer kleinen Konditorei sass und natürlich durften auch die Tulpen aus Amsterdam nicht fehlen. Bei diesen bekannten Liedern sangen die Anwesenden wunderbar als Background-Chor mit! Dienstjubiläum Das Pflegeheim Bruggen darf im Monat Mai Petra Arsenic für ihren langjährigen Dienst ehren. 20 Jahre, seit dem 1. Mai 1997 arbeitet Petra Arsenic als Pflegehelferin. Das Pflegeheim Bruggen dankt ihr für die wertvolle Arbeit zum Wohle der Bewohner/innen und wünscht ihr weiterhin alles Gute.

8 Öffentliche Veranstaltungen im Mai 2017 für Bewohner/innen, Angehörige und Gäste Mi. 3. Mai Vorlesen mit Marianne Feser Do. 4. Mai Frühlingssingen mit Franziska Waber und Esther Inauen Mo. 8. Mai Film: Immenhof Trilogie (Teil 1) Di. 9. Mai Evangelischer Gottesdienst mit Pfarrerin Margrit Lüscher Mi. 10. Mai Film: Immenhof Trilogie (Teil 2) Fr. 12. Mai Film: Immenhof Trilogie (Teil 3) Di. 16. Mai Katholischer Wortgottesdienst mit Pastoralassistentin E. von Gernler Mi. 17. Mai Goofechörli Gonten im Restaurant Do. 18. Mai Vorlesen mit Marianne Feser Di. 23. Mai Evangelischer Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrer Jakob Bösch Redaktion: Werner Schläpfer und Manuela Eisenhut Text und Fotos: Franziska Waber Ullmannstrasse 11, 9014 St. Gallen Tel