Inhalt Zugang zu sicherer Verhütung ein Menschenrecht für alle Sexualpädagogik ist eine Aufgabe der Bildung Das Geld Die Arbeit in Zahlen Aktuelles

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Inhalt Zugang zu sicherer Verhütung ein Menschenrecht für alle Sexualpädagogik ist eine Aufgabe der Bildung Das Geld Die Arbeit in Zahlen Aktuelles"

Transkript

1 Geschäftsbericht 2013

2 Inhalt Zugang zu sicherer Verhütung ein Menschenrecht für alle 3 Sexualpädagogik ist eine Aufgabe der Bildung 3 Das Geld 5 Die Arbeit in Zahlen o Beratung 6 o Sexualpädagogik 8 o Sextra Beratung via Internet 10 Aktuelles o Familienplanung ein Menschenrecht für alle! 11 o Projekt EigenSinnig beraterische Unterstützung, Gewaltprävention und Vernetzung für Menschen mit Behinderung 13 o Ziggy zeigt Zähne Neues Präventionsangebot für Grundschulen erfolgreich angelaufen 14 o Leitungswechsel 15 Bewährtes o 2013 im Spiegel der Presse 16 o Zentraler telefonischer Erstkontakt 17 o Qualitätsentwicklung 18 o Der Betriebsrat (1) und (2) 19 Projekte o Sexualpädagogische Angebote für Menschen mit Behinderungen in Lübeck 22 o Das love.team in Kiel Fortführung des innovativen Modellprojektes von pro familia in Schulen 23 Unsere spezialisierten Einrichtungen und Angebote o Mädchentreff Husum 24 o WAGEMUT Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen 28 o Fachstelle Gewalt und Frauenberatung Itzehoe 36 o Beratungsstelle im Packhaus Fachstelle für Täterarbeit und Sexualtätertherapie 40 o pro familia Fachambulanz Gewalt in Lübeck 44 o Täterarbeit der pro familia im Jugendstrafvollzug 46 o Intramurale Arbeit in der JVA Lübeck 49 o Nachsorge Sozialtherapie Lübeck 51 2

3 Zugang zu sicherer Verhütung ein Menschenrecht für alle Eine bundeseinheitliche Lösung zur Übernahme der Kosten ärztlich verordneter Verhütungsmittel für Frauen und Männer mit geringem Einkommen fordern namhafte WissenschaftlerInnen, Bundes- und Landesvorsitzende von Frauen-, Familienplanungs-, Wohlfahrts- und Sozialverbänden sowie Gewerkschaften und Kirchen in der so genannten Kieler Erklärung. Damit verbunden ist eine Unterschriftenaktion. Sie startete Ende 2013 in Schleswig-Holstein und läuft bundesweit noch bis zum 15. März. Danach wird sie VerteterInnen der Bundesregierung übergeben. Die Initiatoren der Resolution, die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragen Schleswig-Holstein, pro familia S.-H. und der Hebammenverband S.-H., haben mit einer Fachtagung am in Kiel das Thema wieder auf die politische Tagesordnung gehoben. Denn der Beratungsalltag zeige ganz offenkundig, dass die aktuelle Situation gravierend sei. Frauen und Männer mit wenig Geld greifen zunehmend auf günstige, zum Teil unsichere Verhütungsmittel zurück, weil sie sich teurere Mittel wie Pille, Spirale oder eine Sterilisation nicht mehr leisten können. Verhütung darf aber nicht am Geld scheitern. Die freie Wahl eines Verhütungsmittels ist für Menschen mit geringen Einkünften seit der Einführung des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes 2004 nicht mehr gewährleistet. Zuvor konnten Menschen mit wenig Geld staatliche Unterstützung für ärztlich verordnete Verhütungsmittel erhalten. Betroffen sind beispielsweise Auszubildende, Studierende, AsylbewerberInnen oder erwerbslose Frauen und Männer. Durch den Einsatz einiger Verbände startete Flensburg als erste Kommune in Schleswig- Holstein 2009 ein Projekt zur Kostenübernahme ärztlich verordneter Verhütungsmittel für ihre Einwohnerinnen und Einwohner, die staatliche Leistungen oder ein geringes Einkommen beziehen. i- ger Verhütungsmittel sind eine freiwillige Leistung, ohne Rechtsanspruch, knapp budgetiert, zeitlich begrenzt und nicht flächendeckend. Der Gesetzgeber ist daher gefordert, das Menschenrecht auf uneingeschränkten Zugang zu Verhütung wieder für alle zu gewährleisten und die Wahlfreiheit auch für Frauen und Männer mit geringem Einkommen wieder zu ermöglichen, fordern die Initiatoren der Kieler Erklärung. Während das Menschenrecht auf Familienplanung und die praktische Umsetzung international und auch in Europa immer mehr Anerkennung finden, gebe es in Deutsch Sexualpädagogik ist eine Aufgabe der Bildung Sexualität begleitet den Menschen als schöpferische Lebensenergie von Geburt an. Sie ist Teil der Persönlichkeitsentwicklung und sollte daher auch Teil der Erziehung und Bildung sein. Für pro familia 3

4 heißt dies, Menschen aller Altersgruppen einfühlsam und fachkundig zu begleiten, ihnen umfassende Informationen und professionelle Hilfe in allen Entwicklungsphasen anzubieten. Kinder und Jugendliche brauchen altersgerechte Antworten auf ihre Fragen. Freundschaften entwickeln, mit Gefühlen umgehen, sich mit Erwartungen auseinandersetzen, die Flut von Bildern verarbeiten, dabei ist die Unterstützung von Erwachsenen unerlässlich. Mädchen und Jungen stark machen, ihnen Orientierung geben, partnerschaftliches Verhalten fördern, sind nur einige der Ziele der sexualpädagogischen Arbeit von pro familia. Die Projekte in Kindertagesstätten, Schulen und Jugendeinrichtungen zielen auch auf Respekt, auf Achtung der Grenzen der anderen, Toleranz, Verantwortung gegen sich und andere. Denn die Sexualpädagogik von pro familia ist mehr als Aufklärung. Neben altersgerechten Informationen rund um sexuelle Entwicklung, Pubertät, Liebe, Freundschaft und Sexualität geht es in vertrauensvoller Atmosphäre um die Bedürfnisse, Fragen oder Probleme der Jugendlichen. Dabei ist es wichtig, dass für beide Geschlechter Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Das sexualpädagogische Team von pro familia besteht daher immer aus Mann und Frau. So können Mädchen und Jungen auch in getrennten Gruppen offen über ihre Anliegen sprechen. Denn Prävention im Sinne von pro familia geht von dem Grundsatz aus, dass Jugendliche nur dann zu Konsequenzen für ihr Handeln bereit sind, wenn ihre Bedürfnisse und Fragen ernst genommen und aufgegriffen werden. Die Präventionsarbeit von pro familia basiert auf einer sexualfreundlichen und emanzipatorischen Sexualpädagogik. Einfühlsam und wertschätzend arbeitet pro familia in diesem Sinne präventiv gegen ungewollte Schwangerschaft, sexuell e Gewalt, sexuell übertragbare Krankheiten. Mit der sexualpädagogischen Arbeit leistet pro familia Bildungsaufgaben. Wir haben im zurückliegenden Jahr über Kinder, Jugendliche, Eltern und MultiplikatorInnen mit unseren sexualpädagogischen Angeboten erreicht. Dennoch wird dieser Bereich unserer Arbeit nicht ausreichend und kontinuierlich finanziell gefördert. Der Fortbestand des Angebots steht daher jedes Jahr auf der Kippe - trotz steigender Nachfrage. So gibt es zurzeit z.b. in der Beratungsstelle in Heide kein sexualpädagogisches Team. Wir brauchen eine verlässliche öffentliche Finanzierung, um flächendeckend dem Bedarf gerecht zu werden. Speziell für Kinder an Grundschulen, deren Eltern und Lehrkräfte hat pro familia das neue Präventionsangebot gegen sexuelle Gewalt, Ziggy zeigt Zähne", gestartet. Zur Sexualpädagogik gehört auch die Arbeit mit Multiplikatorlnnen. Zu allen Themen der Sexualerziehung, zu sexueller Entwicklung, Aufklärung, Pubertät, Prävention, sexueller Gewalt bieten die Teams Elternabende an, sowie Fachgespräche und Fortbildungen für alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. 4

5 Das Geld Die vom Justizministerium bereit gestellten Mittel haben sich erhöht, weil in der JA Schleswig zusätzliche Fachleistungsstunden finanziert wurden. Die kommunale Förderung hat sich erhöht, weil an weiteren Standorten von der Kommune bzw. dem Kreis Mittel für die Kostenübernahme von Verhütungsmitteln bereitgestellt wurden. Außerdem flossen Mittel, die der Kreis Steinburg für die neu eingerichtete Fachstelle Gewalt in Itzehoe bereitgestellt hat (Anstieg insgesamt ca ). Die Einnahmen aus Beratungen und Veranstaltungen sind erheblich gestiegen: (2013) gegenüber (2012). Das Spendenaufkommen ist erheblich gesunken. Dies ist auf den starken Rückgang aus den Erträgen von gespendetem Zahngold zurückzuführen. Das Spendenaufkommen betrug gegenüber im Vorjahr. Das Bußgeldaufkommen hat sich, hat sich nach dem einmaligen sprunghaften Anstieg im letzten Jahr ( ) wieder auf dem Niveau der zurückliegenden Jahre eingependelt (ca ). Die Höhe der selbst erwirtschafteten Mittel ist gegenüber dem Vorjahr von auf gesunken. Dies entspricht 27 % des Gesamthaushaltes und ist für einen freien Träger nach wie vor eine beachtliche Quote. 5

6 Arbeit in Zahlen Beratung Bei den folgenden Zahlen handelt es sich um die Statistik der Beratungsstellen. Die Arbeit der spezialisierten Einrichtungen wird gesondert dargestellt (ab Seite 25). Bei der Gesamtzahl der Beratungen ergibt sich gegenüber dem Vorjahr ein leichter Anstieg: (2013: 10386) (2012: ). Die Zahl der Ratsuchenden ist ebenfalls angestiegen: (2013: 8.696) (2012: 8.322). Die Beratungszahlen haben sich auf hohem Niveau stabilisiert. Unsere Beratungsstellen verfügen über eine große Akzeptanz bei den Ratsuchenden. pro familia wird als der kompetente Ansprechpartner bei Fragen zu Partnerschaft, Familie, Sexualität und Schwangerschaft angesehen. Die folgende Grafik zeigt, welche Themen in der Beratung am häufigsten zur Sprache kommen: 219-Beratung Die Anzahl der 219-Beratungen ist gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen (2.410 gegenüber im Vorjahr) Ratsuchende Frauen benennen bei der Entscheidung, die Schwangerschaft abzubrechen, am häufigsten berufliche Gründe. Diese Nennung ist auch Ausdruck dafür, wie schwierig in Deutschland die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist. pro familia setzt sich deshalb dafür ein, dass Maßnahmen 6

7 von staatlicher Seite und von den Unternehmen ergriffen werden, die es Frauen und Männern ermöglichen, berufstätig zu sein und trotzdem Kinder zu bekommen. Viele Frauen schrecken davor zurück, allein erziehende Mutter zu werden. Durch die Einführung des Arbeitslosengeldes II ist die finanzielle Grundlage für Alleinerziehende nur scheinbar verbessert worden. Beim näheren Hinsehen wird deutlich, dass es eine ganze Reihe einmaliger Beihilfen nicht mehr gibt. Aus dem monatlichen Budget ist es kaum möglich Geld anzusparen für besondere Ausgaben wie z. B. Schulmaterial. Die Einführung des neuen Elterngeldes benachteiligt Menschen mit geringem Einkommen, da es nicht mehr zwei Jahre, sondern nur noch 12 bzw. 14 Monate gezahlt wird. Die nachfolgende Grafik zeigt die Häufigkeitsverteilung der von den Betroffenen genannten Gründe für einen Schwangerschaftsabbruch. Es gibt keine nennenswerte Veränderung gegenüber dem Vorjahr: Zur Beratung bei pro familia gehört die Frage nach der Verhütung. Seit Einführung der Hartz IV Gesetzgebung werden die Kosten für Verhütungsmittel bei EmpfängerInnen von Arbeitslosengeld II nicht mehr bezahlt führte der pro familia Bundesverband eine bundesweite Befragung unter den Beratungsstellen durch. Demnach kommen in fast alle Beratungsstellen Frauen, bei denen die Kosten von Verhütungsmitteln Einfluss auf die Verhütungsmethode haben. 88 % der Beratungsstellen geben an, dass dieser Anteil in den letzten drei Jahren zugenommen hat. 89 % der Beratungsstellen beobachten Frauen, die aus finanziellen Gründen überhaupt nicht verhüten. Die Ergebnisse decken sich mit den Erfahrungen aus unserer Beratungspraxis. Während einige Bundesländer, darunter Berlin, sich ausdrücklich für die Beibehaltung einer Hilfe zur 7

8 Familienplanung entschieden haben, hat sich in Schleswig-Holstein auf Landesebene trotz intensiver Bemühungen auch der pro familia bis heute nichts bewegt. Deshalb haben wir uns über das Flensburger Frauenforum an den Gleichstellungsausschuss der Stadt Flensburg gewandt. Das Thema wurde von PolitikerInnen aufgegriffen. Gemeinsam mit ihnen, der Verwaltung, dem Frauenbüro der Stadt Flensburg, dem Arbeitskreis der freien Wohlfahrtsverbände und Beratungsstellen wurde eine Lösung erarbeitet. Frauen und Männer, die ALG II, Wohngeld, BAB oder Bafög erhalten, können einen Antrag auf Kostenübernahme aller ärztlich verordneter Verhütungsmittel stellen. Zusätzlich gibt es eine Einkommensgrenze für Menschen, die keine staatlichen Leistungen erhalten. Die Umsetzung der Regelung hat unsere Flensburger Beratungsstelle übernommen. Hier werden die Anträge geprüft. Anschließend wird eine Bescheinigung zur Kostenübernahme für die Arztpraxis oder die Apotheke ausgestellt, die direkt mit der Beratungsstelle abrechnen. Die Kostenübernahme für Verhütungsmittel ist eine freiwillige Leistung der Stadt Flensburg im Rahmen eines zeitlich begrenzten Projektes. Es besteht kein Rechtsanspruch. Flensburg war die erste Stadt in Schleswig Holstein, die ihren Einwohnerinnen und Einwohnern diese Möglichkeit bietet. Inzwischen gibt es ein ähnliches Angebot auch im Kreis Stormarn, in den Städten Geesthacht, Norderstedt und Kaltenkirchen. Lübeck hat die Kostenübernahme für Verhütungsmittel im Jahr 2013 nicht weitergeführt. Wir setzen uns dafür ein, dass andere Städte und Kreise dem Flensburger Beispiel folgen. Sexualpädagogik Sexualpädagogik im Sinne von pro familia will vermeiden, dass Sexualität als Thema aus Erziehungsprozessen ausgeklammert und damit tabuisiert oder auf später verschoben wird. Denn dies würde bedeuten, Kinder und Jugendliche mit ihrer Sexualität und den damit verbundenen Erfahrungen, also auch mit ihren Unsicherheiten und Ängsten, allein zu lassen. pro familia tritt dafür ein, dass Sexualpädagogik in den Schulen verankert ist, und bietet eine entsprechende Fort- und Weiterbildung für diejenigen an, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Die Vermeidung von sexuell übertragbaren Krankheiten oder ungewollten Schwangerschaften ist ein 8

9 gewünschter Nebeneffekt von Sexualpädagogik, nicht aber ihr Hauptanliegen oder wichtigster Inhalt. Denn nur wer die Neugier, Bedürfnisse und Konflikte der Jugendlichen ernst nimmt und aufgreift, kann mit deren Aufmerksamkeit, Interesse und der Bereitschaft zu Konsequenzen für deren Handeln rechnen, wenn es um Gefahren und Risiken geht, um Themen also, die Angst erzeugen und rationale Eingriffe in die Irrationalität des Sexuellen verlangen. Unsere sexualpädagogischen Angebote wurden sehr stark nachgefragt. Die Anzahl der durchgeführten Veranstaltungen ist zurückgegangen (2012: 837; 2013:807). Mit unseren Angeboten wurden (2012: ) Personen erreicht. Der Rückgang bei der Anzahl der TeilnehmerInnen ist darauf zurückzuführen, dass 2013 keine Jugendfilmtage durchgeführt wurden. Die folgende Grafik veranschaulicht die Entwicklung der letzten Jahre: Diese anhaltend hohe Inanspruchnahme unserer Angebote ist dem Einsatz unser sehr engagiert arbeitenden SexualpädagogInnen zu verdanken. Sie ist aber auch Ausdruck der großen Akzeptanz, die pro familia in diesem Bereich genießt. pro familia ist für Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, der Ansprechpartner, wenn es um die Durchführung von sexualpädagogischen Veranstaltungen geht. Erfreulich ist die Tatsache, dass inzwischen an jedem Standort, an dem sexualpädagogische Angebote gemacht werden, ein Frau-Mann-Team zur Verfügung steht. Gerade wenn es um Themen wie Liebe, Sexualität und Verhütung geht, ist ein geschlechtsspezifischer Ansatz für das Gelingen der Arbeit außerordentlich wichtig. Neben den klassischen sexualpädagogischen Angeboten gab es auch in diesem Jahr eine große Vielfalt besonderer Veranstaltungen. Besonders zu erwähnen sind hier die Projekte Loveteam in Kiel. 9

10 SEXTRA - Beratung via Internet Im Rahmen der Online-Beratung beantworteten eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Berichtsjahr 226 Anfragen ca. zwei Drittel davon wurden von weiblichen und ein Drittel von männlichen Ratsuchenden gestellt. Viele der über das Internet eingehenden Anfragen beinhalteten ausführliche Texte, Fragen und verschiedene Probleme rund um die Themen Schwangerschaft, Beziehung, Partnerschaft und Sexualstörungen und bedurften ausführlicher, individueller und zielgruppengerechter Antworten. s aus diesen Themenbereichen erfordern insgesamt einen ähnlichen Zeitaufwand wie eine Face-to-face- Beratung und neben einer spezifischen Online-Beratungskompetenz auch Supervision und fachlichen Austausch mit anderen Online-Beratern. Das Online-Beratungsangebot ist integriert in die Homepage der pro familia Landesverbände. Unter profamilia.sextra.de finden NutzerInnen aller Altersstufen ein breites Angebot - beispielsweise auch häufig gestellte Fragen mit den dazugehörigen Antworten (FAQs) - und haben die Möglichkeit, eigene Anfragen zu senden. Ein großer Teil der Anfragen gelangt weiter über ein Gateway (eine Eingabemaske auf der Internetseite des pro familia Bundesverbandes zum SEXTRA-Beratungs-Team. Auch hier sind inzwischen die verschiedenen Kommunikationswege (webbasierte Beratung mit oder ohne E- Mail-Nachricht und Antwort per klassischer ) in einem nutzerfreundlichen Rahmen wählbar. Ein wichtiger Aufgabenbereich im Berichtsjahr war die Arbeit an der Neugestaltung der Beratungssoftware. Diese wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2014 fertig gestellt werden. Weitere Arbeitsschwerpunkte waren Qualitätssicherung, Fortbildung und Fallarbeit in der Online-Beratung. So werden im Rahmen des Sextra-Kooperationsgremiums Richtlinien für die Qualität der Online- Beratungsarbeit entwickelt. Darüber hinaus wirkte Helmut Paschen im Berichtsjahr im Fachausschuss virtuell des pro familia Bundesverbandes mit. Themen waren hier die Analyse der Interessen und Zugangswege der Ratsuchenden, die pro familia Präsenzen in den verschiedenen Social Media, Aufbau eines internen pro familia Wikis und die gegenseitige Anerkennung der Fortbildungsrichtlinien der größeren deutschsprachigen, psychosozialen Online-Beratungsinstitutionen. (Helmut Paschen, Leiter der pro familia.sextra-online-beratung und Koordinator der Sexualpädagogik im pro familia Landesverband Schleswig-Holstein) 10

11 Aktuelles Familienplanung ein Menschenrecht für alle! Am fand unter dem Motto Familienplanung ein Menschenrecht für alle eine Fachtagung im Landeshaus in Kiel statt. Die Organisation und Durchführung hatten die LAG der Gleichstellungsbeauftragten (Gleichstellungsbüro Flensburg, Frauenbüro Lübeck), die Vorsitzende des Hebammenverbandes S-H, sowie die Leiterin der Flensburger pro familia Beratungsstelle übernommen. Hintergrund war, dass seit 2004 für Menschen, die ein geringes Einkommen haben, nicht mehr die Möglichkeit besteht, einen Antrag auf Kostenübernahme ärztlich verordneter Verhütungsmittel zu stellen. Schon 2006 bestätigten die Ergebnisse einer Masterarbeit an der Hochschule Merseburg die Tendenz, dass Menschen mit geringem Einkommen zunehmend auf billigere und unsichere Verhütungsmethoden zurückgreifen, ebenso eine Umfrage des pro familia Bundesverbandes unter den Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen im Jahr Verhütung ist vom sozialen Status abhängig. Das Menschenrecht auf freie Wahl der Verhütungsmethode, die größtmögliche Sicherheit bietet und individuell gesundheitlich verträglich ist, ist nicht mehr für alle garantiert. Inzwischen existieren in Schleswig-Holstein und bundesweit regionale Möglichkeiten der Kostenübernahme. In der Stadt Flensburg werden z.b. seit trotz angespannter Haushaltslage Gelder als freiwillige Leistung bereitgestellt. Die Abwicklung des sehr einfach gehaltenen Verfahrens hat die pro familia Beratungsstelle übernommen. Im Berichtsjahr stellten 168 Personen 244 Anträge, darunter erstmalig 12 Männer zur Sterilisation. In den umliegenden Kreisen gibt es keinerlei Möglichkeiten. Deutlich ist seit Jahren, wie wichtig eine deutschlandweite Lösung mit Rechtsanspruch ist fand auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragten der Städte Lübeck und Flensburg ein Fachaustausch zu der Thematik statt. Eingeladen waren die Schwangerschaftsberatungsstellen S-H und die Gleichstellungsbeauftragten. Ein Ergebnis war ein Schreiben an die Ministerin Frau Alheit, in dem u.a. die Fachtagung angeregt wurde. In ihrem Grußwort unterstrich Frau Birgit Wille - Bürgerbeauftragte S-H - die Wichtigkeit einer bundesweiten Lösung. 11

12 Der Fachvortrag von Frau Carola Bury Das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung, zwischen Menschenrecht, persönlicher Lebensplanung und sozialen Risiken zeigte nicht nur rechtliche Hintergründe und Paradigmenwechsel auf, sondern machte auch anhand der ökonomischen Situation von Frauen deutlich, wie wichtig eine gesetzliche Regelung mit Rechtsanspruch ist. Dem Vortrag von Frau Prof.Dr.Uta Meier-Gräwe - Kosten und Nutzen Früher Hilfen was Frühe Hilfen mit Familienplanung & Kosten von Verhütung zu tun haben lag eine Expertise zu Grunde, die für das Nationale Zentrum Frühe Hilfen verfasst wurde. Sie kam zu dem Schluss, dass die fehlende Kostenübernahme von Verhütung teuer für Staat und Gesellschaft ist. Anschließend wurde die Kieler Erklärung vorgestellt, die dazu auffordert umgehend eine bundeseinheitliche Lösung zur Übernahme der Kosten ärztlich verordneter Kontrazeptiva für Frauen und Männer mit geringem Einkommen zu finden. Bis zum besteht die Möglichkeit zu unterschreiben. Danach soll die Resolution der Bundesregierung übergeben werden. Eine Diskussionsrunde mit Fachfrauen aus Politik, von GynäkologInnen, Hebammen, Frauen- und Schwangerenberatungsstellen mit Einbeziehung des Publikums rundete die Veranstaltung ab. Die Kieler Erklärung, Vorträge der Tagung, Flyer und Hintergrundinformationen sind unter zu finden. Organisation und Durchführung der Tagung, sowie die Tätigkeiten rund um die Kieler Erklärung bedeuteten für die Flensburger Beratungsstelle einen nicht unerheblichen zusätzlichen Arbeitsaufwand. Wir sehen unsere Aufgabe aber auch darin, gesellschaftliche Missstände - von denen wir in der Beratungsarbeit erfahren - bekannt zu machen, an die entsprechenden Gremien und in die Politik zu transportieren und zu einer Veränderung beizutragen. Simone Hartig 12

13 Projekt EigenSinnig - Beraterische Unterstützung, Gewaltprävention und Vernetzung für Menschen mit Behinderung Im Berichtsjahr 2013 startete unser Projekt EigenSinnig für erwachsene Menschen mit einer geistigen Behinderung, das von der Aktion Mensch gefördert wird. Für die Umsetzung dieses neuen Angebots haben wir eine niedrigschwellige und barrierefreie Anlaufstelle in unseren Beratungsräumen des pro familia Landesverbandes geschaffen. Das Hauptziel unseres Projekts ist die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit einer geistigen Behinderung in Flensburg und Umgebung durch den weiteren Abbau von sozialen Barrieren und eine Stärkung des Selbstwertgefühls und der Selbstwirksamkeit der Zielgruppe, um dazu beizutragen, die in der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung verankerte Inklusion weiter voran zu bringen. Wir haben passgenaue Seminare und Veranstaltungen in Werkstätten und Wohngruppen für Menschen mit Behinderung für die Förderung einer kompetenzfokussierten Persönlichkeitsentwicklung durchgeführt, damit der vertraute Bezugsrahmen zur Klärung problematischer Situationen und Konstellationen wie auch im Sinne des Empowerments zur Stärkung der Stärken genutzt werden konnte. In den auf die Zielgruppe abgestimmten Beratungen in Einzel- oder Paarsettings bzw. auch mit dem jeweiligen Familiensystem haben wir im vergangenen Jahr Menschen mit Behinderung mit ihren individuellen Anliegen in Klärungs- und Entwicklungsprozessen begleitet. Durch die Beratungsangebote in unserer Anlaufstelle wollen wir die selbstverständliche Teilhabe und die Selbstbestimmung und Unabhängigkeit der Zielgruppe- auch in den Nutzungsmöglichkeiten des psychosozialen Hilfesystems- fördern. Da Menschen mit Behinderung wesentlich häufiger von Gewalt betroffen sind als Menschen ohne Behinderung ist ein weiterer Schwerpunkt unseres Projekts die Gewaltprävention, ein Beratungsangebot bei (sexualisierten) Gewalterfahrungen wie auch eine intensivere Vernetzung innerhalb des psychosozialen Hilfesystems Wir haben Seminare mit der Zielgruppe sowohl zu dem Themenkomplex Gewalt und sexueller Missbrauch als auch zu den Themenbereichen der Persönlichkeitsrechte und möglicher Grenzsetzungen, zu Beziehungsmustern und sexueller Bildung durchgeführt als auch Fachberatungen und Fortbildungen in Einrichtungen, Werkstätten, für wichtige Bezugsinstitutionen, Eltern und Bezugspersonen. 13

14 Dabei ist das Ziel, für relevante Themen und Aspekte noch weiter zu sensibilisieren, Handlungskompetenzen zu erweitern und Umdenkungsprozesse - auch im Umfeld - mit zu initiieren. Um direkt im Projekt das weitere Voranbringen einer realisierten Inklusion zu fördern, bereichern zwei Mitarbeiterinnen mit Behinderung unser Projektteam. Angelika Kuhlmann/Tanja Thiel Ziggy zeigt Zähne - Neues Präventionsangebot für Grundschulen erfolgreich angelaufen 14

15 Leitungswechsel In mehreren Beratungsstellen hat es einen Leitungswechsel gegeben. In Neumünster ist die langjährig Leiterin Gisela Schaale in den Ruhestand gegangen. Ihre Nachfolge tritt Urte Kringel an. In Heide hat Angelika Kuhlmann und in Husum Angela Reinhard die Leitung übernommen. Marion Rieckemann, die beide Beratungsstellen in Personalunion geleitet hat, ist ebenfalls in den Ruhestand gegangen. Den beiden langjährigen Leiterinnen sei an dieser Stelle für ihre engagierte und sehr erfolgreiche Auf- und Ausbauarbeit herzlich gedankt. In Geesthacht hat Sabine Unrau die Leitung von Anne Redmann übernommen. Noch ein Wechsel 15

16 Bewährtes 2013 im Spiegel der Presse Die Medienpräsenz von pro familia Schleswig-Holstein, in Printmedien, Hörfunk, Fernsehen, online, fiel in einem Jahr ohne Jugendfilmtage, wie erwartet, unter den Stand vom Vorjahr, übertraf aber den von Die vergleichende Jahresstatistik ab 1998 zeigt deutlich, in welch hohem Maße besondere Ereignisse wie Jugendfilmtage und Jubiläen die Zahl der Veröffentlichungen beeinflussen. Sie stieg wellenartig in jedem zweiten Jahr um ca. 50 Prozent. Die Pressemitteilungen finden großes Interesse und werden von Lokalredaktionen oft in voller Länge gedruckt. Zu aktuellen Diskussionen oder Hintergrundinformationen rund um Partnerschaft, Sexualität, Schwangerschaft, Familie und Prävention wird pro familia als kompetente Fachorganisation für Interviews geschätzt. Insgesamt war die Arbeit von pro familia Schleswig-Holstein Thema in 149 Berichten (2012: 224, 2011: 136). Davon fallen 21 auf den LV, 79 auf die Beratungsstellen und 49 auf die spezialisierten Einrichtungen. 54 Veröffentlichungen (2012: : 66) basieren auf 27 Pressemitteilungen (Vorjahr 34). Auf Initiative von Beratungsstellen oder Redaktionen erschienen 95 Berichte (Vorjahr 99). Eine sehr gute Resonanz fand die Pressemitteilung zum neuen Urteil bzgl. Anrechnung der Zuwendung aus der Bundesstiftung Mutter und Kind auf Sozialleistungen. Dazu folgten insgesamt 10 Berichte, regional und lokal. Das Dauer- und in Vorjahren Topthema Verhütungskosten gewann erst gegen Ende des Jahres durch die Kieler Tagung Familienplanung ein Menschenrecht für alle mit Resolution und Unterschriftenaktion wieder das Medieninteresse. Sehr zufriedenstellend wurde in der Lokalpresse über entsprechende Projekte vor Ort berichtet, so zum Start des neuen Angebots der Kostenübernahme in Norderstedt und Kaltenkirchen (11 Berichte). Insgesamt brachte es das Thema auf 20 Veröffentlichungen. Rückläufig waren die Zahlen zum Thema Sexualpädagogik, was mit den nicht stattgefundenen Jugendfilmtagen zusammenhängt. Über das nicht mehr ganz neue Präventionsprojekt Ziggy wurde in 6 Veröffentlichungen (2012: 11) berichtet. Spitzenreiter bei den Veröffentlichungen vor Ort ist wieder der Mädchentreff Husum mit seinen vielfältigen Aktionen. Den 2. Platz teilen sich WAGEMUT, pro familia-beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen, und pro familia Itzehoe, gefolgt von pro familia Flensburg. Die Medienpräsenz der jeweiligen pro familia-einrichtung und die Häufigkeit der Themen zeigen die detaillierten Übersichten. Danach bleiben Sexualpädagogik/Prävention/sexuelle Gewalt (90 Veröffentlichungen) und Beratung (85) die Topthemen, gefolgt von Familie und Frühe Hilfen. Die seit sechs Jahren laufende Spendenaktion Pfandtastisch helfen! kann mit Bilanzen noch die Medien locken. Mit 4 Berichten konnte das Thema den Stand vom Vorjahr halten. 16

17 Die Pressemitteilungen des LV werden z.t. zusätzlich auf der Website des DPWV und auf unserer Homepage veröffentlicht. Verschiedene Magazine, wie Tipps für Kids, Kinderkram, lebensart, sozial - Zeitschrift des DPWV und pro familia magazin, wurden mit Texten beliefert gingen wieder zwei Ausgaben (Juni und November) des LV-Newsletters pro familia info an die Ministerien, Fraktionen und Ausschüsse, an Kooperationspartner, (Förder-) Mitglieder und den pro familia-bundesverband. Neben der Pressearbeit hat die Neugestaltung der Öffentlichkeitsmaterialien viel Zeit in Anspruch genommen. Diese Arbeit geht 2014 weiter. Der Pressespiegel 2013 mit allen Pressemitteilungen und Veröffentlichungen liegt in der Geschäftsstelle zur Ansicht aus. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit. Renate Eisen-Rätsch, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Zentraler telefonischer Erstkontakt Die Telefonzentrale betreut die Beratungsstellen Husum, Heide, Itzehoe, Ahrensburg, Bad Oldesloe, Geesthacht und Flensburg, sowie die Anlauf- und Beratungsstelle Wagemut. Die Einrichtungen in Kiel, Bad Segeberg, Norderstedt und Lübeck verfügen ebenso wie das Packhaus in Kiel über einen eigenen Erstkontakt. Besonders in den kleineren Einrichtungen musste der Erstkontakt von den BeraterInnen selbst abgedeckt werden. Folge war, dass die telefonischen Anmeldezeiten nicht verlässlich eingehalten werden konnten. Außentermine, Teambesprechungen, Supervision und Fortbildungen konnten nicht immer mit den Telefonzeiten in Einklang gebracht werden, so dass die Beratungsstelle dann nur über den Anrufbeantworter erreichbar war. Immer wieder kam es außerdem vor, dass dringende Beratungen in die Telefonzeit gelegt werden mussten. Seit Einführung des zentralen telefonischen Erstkontaktes 2001 ist die Situation für alle Beteiligten bedeutend besser. Fünf MitarbeiterInnen bedienen dank moderner Kommunikationstechnik seitdem von Flensburg aus die telefonischen Anfragen für mehrere Beratungsstellen. Die angeschlossenen Einrichtungen sind vormittags und an zwei Nachmittagen in der Woche jeweils zwei Stunden telefonisch zu erreichen. Die Telefonanrufe werden automatisch umgeleitet, dies verursacht für die Anrufenden keine weiteren Kosten. Jeweils zwei KollegInnen stehen in den Telefonzeiten zur Verfügung. Gleichzeitige ankommende Anrufe werden über den sogenannten Überlauf automatisch an die freie Kollegin weiter geleitet. Die Anlage ermöglicht eine Auswertung der eingehenden Anrufe. Wir wissen deshalb, dass die meisten Anrufe innerhalb von 30 Sekunden bedient werden. Durch entsprechende technische Ausrüstung können Termine, Absagen und Informationen 17

18 sowohl in der Telefonzentrale als auch in den Beratungsstellen direkt im Kalender eingetragen werden. Im Jahr 2013 gingen Anrufe in der Telefonzentrale ein. Die Mehrzahl der Anrufenden meldet sich mit der Bitte um einen Termin. Viele Ratsuchende haben Fragen und Probleme im Zusammenhang mit Familie, Partnerschaft und Schwangerschaft oder sie befinden sich in einer Lebenskrise. Es wenden sich aber auch Menschen mit Fragen nach den unterschiedlichsten Beratungs-, Unterstützungs- oder Hilfsangeboten an unsere Beratungsstellen. Durch die mehr als zehnjährige Tätigkeit verfügen alle MitarbeiterInnen über ein großes Wissen und können die Ratsuchenden optimal über ein adäquates Hilfeangebot informieren. Hierfür stehen außerdem ausführliche Informationen zu den spezifischen Gegebenheiten vor Ort zur Verfügung. Durch entsprechende Fortbildungen wurde das Team auf die Tätigkeit vorbereitet. Regelmäßige Teambesprechungen, Supervision und Fortbildung unterstützen bei der Arbeit. Der Erstkontakt des pro familia Landesverbandes ist im Arbeitskreis Verwaltung und Qualitätsentwicklung auf Landesebene vertreten. Alle KollegInnen des Erstkontaktes nehmen an regelmäßigen Treffen der gesamten Mitarbeiterschaft des Landesverbandes teil. Hier werden die unterschiedlichen Arbeitsbereiche vorgestellt, neue Themen und Vorhaben diskutiert, sowie über die Situation des Landesverbandes informiert. Die Arbeit in der Telefonzentrale erfordert neben einem sehr guten Einfühlungsvermögen in die Situation der Ratsuchenden und Fähigkeiten in der Kommunikation ein großes Wissen über die Gegebenheiten vor Ort, sowie umfangreiche, aktuelle Sachkenntnisse zu den Themenbereichen, in denen pro familia tätig ist. Simone Hartig, Edda Hinrichsen, Hanna Lindner, Ingrid Miemitz, Trygve Reuter Qualitätsentwicklung Im Jahr 2013 setzten wir unsere Aufgaben aus dem Vorjahr fort und beschäftigten uns weiterhin mit der Überarbeitung des Qualitäts-Handbuches, dabei ging es vorrangig um die Sichtung der einzelnen Ordner zu den verschiedenen Kernprozessen und die Zusammenstellung der benötigten Unterlagen für das MitarbeiterInnen-ABC der pro familia Schleswig-Holstein. Dieses sollte im Herbst für alle zugänglich auf dem zentralen Server in Flensburg frei geschaltet werden. 18

19 Die verschiedenen Arbeitskreise beschäftigten sich u.a. mit den Infomappen für neue Mitarbeiter_innen, die Rückmeldungen wurden in der Sitzung der Steuerungsgruppe besprochen und das weitere Vorgehen geklärt. Bei diesem Prozess der Überarbeitung unserer qualitätsrelevanten Dokumente und Unterlagen zeigte sich wieder einmal mehr, dass Qualitätsmanagement nicht unsere strukturellen Aufgaben und Herausforderungen löst, aber hervorragend geeignet ist, um sich Klarheit über die Schwachstellen in den Arbeitsabläufen zu verschaffen und nach eigenen, unserer Kultur entsprechenden Lösungen zu suchen. Bei der Mitarbeiter_innenversammmlung im September 2013 konnte das neue ABC dann den Kollegen und Kolleginnen vorgestellt werden und nach den ersten Rückmeldungen erfüllt es erfreulicherweise seinen Zweck als leicht zugängliches Informations- und Handlungsinstrument, als Nachschlagewerk, insbesondere für neue Kolleg_innen.! Die Pflege des ABC liegt seitdem nur noch in einer Hand und gewährleistet die Aktualität der vorhandenen Materialien. Im kommenden Jahr werden wir uns mit der Planung und Organisation der anstehende Klient_innenbefragung befassen, außerdem wird die Zusammensetzung der Steuerungsgruppe ein Thema sein. Durch den Rücktritt des bisherigen Betriebsrates ist derzeit kein aktuelles BR Mitglied in der Steuerungsgruppe vertreten, diese Verbindung ist aufgrund der Inhalte unserer Arbeit aus unserer Sicht aber wünschenswert, berühren sie doch regelmäßig die Beteiligungsrechte des Betriebsrates. Anne Potthoff, Qualitätsmanagement Der Betriebsrat (1) Wie im Bericht des Vorjahres bereits erwähnt, ist der Betriebsrat zu Beginn des Jahres komplett zurück getreten. Im Rahmen der ersten Betriebsversammlung 2013 wurde dann die Neuwahl initiiert, eine weitere Kandidatur der bisherigen Mitglieder wurde von diesen ausgeschlossen. Es war uns ein großes Anliegen, Nachfolger für das Amt des Betriebsrates zu finden, aus diesem Grund hatten wir den für uns zuständigen ver.di Sekretär zu dieser Versammlung eingeladen und einen großen zeitlichen Rahmen vorgesehen. Das Interesse an dieser Versammlung war erfreulicherweise sehr hoch, ein Großteil der Belegschaft hatte sich in Neumünster zu diesem Termin eingefunden. Wir hatten Herr G. gebeten, zu den folgenden Themen zu referieren: 19

20 o Historischer Abriss zur Entwicklung Betriebsrat und Gewerkschaft o Aufgaben und Inhalte der Arbeit des Betriebsrates Mitwirkung, Mitbestimmung und Informationsrechte o Informationen zum Wahlverfahren Es folgte eine intensive Diskussion, an deren Ende erfreulicherweise zwei Ergebnisse standen. Zum einen wurde ein einstimmiger Beschluss der Betriebsversammlung gefasst und eine konkrete Anfrage an den Geschäftsführer gerichtet; zum anderen fanden sich Kollegen und Kolleginnen, die sich eine Tätigkeit als Betriebsratsmitglieder vorstellen konnten und es wurde ein dreiköpfiger Wahlvorstand gewählt. In den nächsten Wochen wurden insgesamt 4 KandidatInnen für das Amt vorgeschlagen, so dass im Juni der neue dreiköpfige Betriebsrat und eine Vertreterin gewählt werden konnten. Nach Ablauf der Einspruchsfrist und nach Annahme der Wahl durch die neu gewählten Mitglieder kamen diese und die Vorsitzende des Wahlvorstandes, die bisherige Betriebsratsvorsitzende, zur konstituierenden Sitzung zusammen. Wir wünschen dem neuen Betriebsrat viel Kraft, Erfolg und auch Freude an der Tätigkeit und bedanken uns an dieser Stelle noch einmal bei allen Kolleginnen und Kollegen für das jahrelange Vertrauen! Die langjährige Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer hat sich auch in Konfliktsituationen oder bei strittigen Themen aus Sicht des Betriebsrates als kooperativ, respektvoll und konstruktiv erwiesen, auch dafür unser Dank an diesen! Anne Potthoff (ehemalige Betriebsratsvorsitzende) Der Betriebsrat (2) Nach den vorgezogenen Betriebsratswahlen im Sommer 2013 kamen die neu gewählten Gremiumsmitglieder Anne Wienhold, Torsten Kruse und Dominik Hohnsbehn (Ersatzmitglied: Heike Steyer) zusammen mit der Vorsitzenden des Wahlvorstandes Anne Potthoff am 9. August in der Zeit von 9:30-13 Uhr in der Beratungsstelle Kiel zu einer konstituierenden Sitzung zusammen. Als neuer Betriebsratsvorsitzender wurde Torsten Kruse und als sein Stellvertreter Dominik Hohnsbehn gewählt. Aufgrund der Neuwahlen außerhalb der regulären Legislaturperiode wird das Amt von allen drei neu gewählten BetriebsrätInnen bis zum Mai 2018 ausgeübt. 20

21 Seit der Wahl hat sich das Gremium ca. alle vier Wochen für eine Betriebsratssitzung getroffen. Bei diesen Treffen ging es um die Aufgabenverteilungen innerhalb des Gremiums, die Vorbereitung der Treffen mit der Geschäftsführung, die Planung von notwendigen Fortbildungen und die Reaktion auf aktuelle Fragen und Anliegen seitens der MitarbeiterInnen. Ab Januar 2014 wurden 14-tägige Betriebsratstreffen vereinbart. Am fand die erste Betriebsversammlung unter neuer Leitung statt und diente der Information aller Anwesenden über die aktuellen Aufgaben und Vorhaben des Gremiums. Vom November hat der Betriebsrat an der ver.di-fortbildung Einführung in die Betriebsratsarbeit I: Grundlagen Betriebsverfassungsgesetz und Betriebsratsaufgaben in Bielefeld teilgenommen. Diese Fortbildung ist Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Fortbildungspflicht und bildete den Auftakt zu einer 4-teiligen Fortbildungsreihe. Die nächsten Fortbildungen werden vom Betriebsrat jeweils im ersten und zweiten Halbjahr 2014 und voraussichtlich Anfang 2015 besucht. Vom November hat das Betriebsratsmitglied Dominik Hohnsbehn an der Bundesarbeitsgemeinschaft der Betriebsräte der pro familia in Düsseldorf teilgenommen. Dieses Gremium trifft sich in der Regel jährlich, das nächste Mal jedoch erst im März Es dient zum einen der Vernetzung, sowie dem Austausch und der Diskussion über allgemein relevante Themen wie Datenschutzvereinbarungen, Betriebsvereinbarungen und Dienstanweisungen, Eingruppierungen, Gefährdungsanalysen etc. Der neue Betriebsrat ist sehr an einer intensiveren Kommunikation mit allen MitarbeiterInnen interessiert. So wurde im Dezember ein Infobrief versendet und eine vorgezogene Betriebsversammlung im Februar 2014 beschlossen. Die Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung ist konstruktiv und von gegenseitigem Respekt getragen. Torsten Kruse (Betriebsratsvorsitzender) 21

22 Projekte Sexualpädagogische Angebote für Menschen mit Behinderungen in Lübeck Das Projekt, das seit 2003 besteht, konnte auch im Jahr 2013 dank zahlreicher Spenden sexualpädagogische Angebote für Menschen mit Behinderung in Lübeck und Umgebung durchführen. Menschen mit unterschiedlichsten Einschränkungen nahmen an den angebotenen Veranstaltungen teil. In vielen der Gespräche wird immer noch deutlich, dass sexuelle Selbstbestimmung für die Ratsuchenden keine Selbstverständlichkeit ist. Die Abhängigkeit von der Einstellung der Bezugspersonen und den jeweiligen Rahmenbedingungen ist groß und Empowerment endet häufig bei den Themen Partnerschaft, Sexualität und insbesondere Kinderwunsch. MitarbeiterInnen verschiedener Einrichtungen nahmen Fortbildungen zu Sexualität und Behinderung wahr, um dem Ziel der Enttabuisierung dieses Themas näher zu kommen. Anhand der Besprechung von Alltagssituationen konnte das Recht auf sexuelle Bildung und Selbstbestimmung neben der Vermittlung von Theorie auch für die Praxis gut verankert werden. Neu in der Konzeption war eine Jahresfortbildung in mehreren Modulen, die sehr positiv angenommen wurde. Die konzeptionelle Begleitung von Einrichtungen der Behindertenhilfe wurde auch im Jahr 2013 mit viel Engagement durchgeführt. Eine Zunahme konnte im Bereich fachliche Einzelberatung verzeichnet werden. Der Beratungsbedarf bei übergriffigem Verhalten blieb hoch und mögliche Vernetzung mit therapeutischen Angeboten sowohl für Opfer, wie auch Täter mit sogenannter geistiger Behinderung schwierig. Die Gruppe Herz ist Trumpf, ein offenes Angebot für Menschen mit Behinderung aus unterschiedlichen Wohnformen, zeichnete sich mit unterschiedlichen Aktivitäten aus. Aufgrund einer langandauernden Reparatur des Fahrstuhls wurde für die 14 tägigen Treffen der Sozialraum des Aegidienhofs erneut angemietet. Die TeilnehmerInnen reagierten mit großer Geduld auf diese unerfreuliche Veränderung. Eine 10 Jahresfeier in den Räumen der Beratungsstelle wurde verschoben, um auch für die Feierlichkeit Barrierefreiheit zu ermöglichen. Das Projekt ist in Lübeck und Umgebung sehr gut eingebunden und die Anfragen sind mit den dafür zur Verfügung stehenden Kapazitäten nicht komplett abzudecken. Gaby Rüger, Projektleitung 22

23 Das love.team in Kiel Fortführung des innovativen Modellprojektes von pro familia für Schulen und nennen die Kieler Sexualpädagog_innen ihre Projekte an den drei Schulen im Stadtteil Mettenhof: alle Sprechstunden finden 14-tägig statt und bieten einen Raum im Schulalltag, um Fragen rund um Liebe, Freundschaft, Sexualität und Verhütung zu stellen oder eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Seit September 2009 findet die Sprechstunde an der Max-Tau-Schule während der 3. und 4. Stunde und den angrenzenden Pausen statt und wird gut besucht. Das Team bestehend aus Anja Henningsen und Dominik Hohnsbehn kann vor Ort bereits Beratungsanliegen in Einzel- oder Gruppengesprächen klären und einzelne Schüler_innen über einen längeren Zeitraum begleiten. In seltenen Fällen werden auch Termine außerhalb der Sprechstunden mit Schüler_innen vereinbart. Im Jahr 2013 fanden 9 Sprechstunden an der Max-Tau-Schule statt. Leider ruht sie aufgrund der Umbaumaßnahmen und der damit verbundenen Raumknappheit an der Schule seit September Im zweiten Jahr laufen bereits die beiden Sprechstunden an der Leif-Eriksson-Gemeinschaftsschule und dem Thor-Heyerdal-Gymnasium. Dort findet das Angebot zeitlich in der 5., 6. und 7. Schulstunde und den jeweiligen Pausen statt. Maria Wenke bot die Jugendsprechstunde bis April 2013 alleine an, seit dem komplettiert Martin Sprung das love.team und es stehen wieder zwei Berater_innen für die Jugendlichen zur Verfügung. An beiden Schulen wurden 2013 an 19 Terminen Jugendsprechstunden mit einer regen Beteiligung durchgeführt. Beide Teams sind sehr an einer engen Einbindung in den Schulalltag interessiert und nehmen bei Bedarf an Lehrerkonferenzen teil, treffen sich mit den koordinierenden Lehrkräften oder Schulleitungen und stehen in Kontakt mit den vor Ort tätigen Schulsozialarbeiter_innen. Anja Henningsen, Maria Wenke, Dominik Hohnsbehn und Martin Sprung 23

24 Unsere spezialisierten Einrichtungen und Angebote Im Mädchentreff Husum wird Mitbestimmung und Mitverantwortung Jugendlicher praktiziert. Im Team beteiligen sich Mädchen und junge Frauen aktiv an der Programmgestaltung und präsentieren den Mädchentreff nach außen. Mit 16 Jahren können sie die Jugendgruppenleiter_innen-Card erwerben und Verantwortung übernehmen. Zurzeit sind im Treff 10 Teamerinnen im Alter von 16 bis 20 Jahren tätig. Diese treffen sich regelmäßig alle 14 Tage montags zur Teambesprechung. Zusätzlich finden Teamtage zu spezifischen Themen und eine Teamfahrt statt. Folgende Schwerpunkte neben den laufenden Gruppen (s.u.), Beratungen, Freizeiten, Sexualpädagogischen Veranstaltungen/ Eltern auf Probe und Projekten hat sich der Mädchentreff im Jahr 2013 gesetzt: Charity Party im Speicher Husum der Leos für den Mädchentreff am Leos Live Lights 4 Charity - unter dieser Devise stieg am eine Party, die gleichzeitig eine Premiere ist. Der Husumer Lions-Nachwuchs Achtern Diek lud in den Speicher ein, um ausgiebig zugunsten des Mädchentreffs zu feiern. Und damit auch wirklich jeder Geschmack bedient wird, haben die Leos für ihre erste Benefiz-Veranstaltung ein richtig buntes Programm mit unterschiedlichen Live-Bands zusammengestellt. Im oberen Stockwerk bauten die Leos - eine Gruppe junger Leute im Alter von 17bis 29 Jahren, die sich gemeinsam für soziale Projekte in und um Husum engagieren und dabei besonders junge Menschen unterstützen - einen Cocktail- Stand auf. Bei der Charity Party kam ein Erlös von 600 Euro für den Mädchentreff zusammen. 24

25 Hast-du-stress.de Hilfe für Jugendliche Von Flensburg in die ganze Republik: Das Internetportal bietet gezielte Hilfe für Jugendliche. Auf dem Portal sollen die bei Problemen mit wenigen Klicks eine Beratungsstelle finden, mit der sie per , telefonisch oder direkt in Kontakt treten können. K.O.-Tropfen sind ein Thema. Ebenso der Umgang mit Sucht, Drogen, Gewalt, Integration, Sexualität, Schwierigkeiten in der Schule und allgemeine Zufriedenheit. Bei der Auftaktveranstaltung für Nordfriesland in Husum am im Kreishaus war auch der Mädchentreff mit einem Workshop zum Thema Sexualität vertreten. Mädchencamp in Ostenfeld vom Wer näht die Jeans, die in deutschen Läden verkauft werden? Welche Chemikalien stecken im Lippenstift? Und woher kommen Erdbeeren im Winter? Mit solchen Fragen beschäftigten sich 100 Mädchen im Alter von acht bis 15 Jahren in einem Sommercamp, dass die Mädchentreffs Husum und Ostenfeld sowie der Kreisjugendring Nordfriesland veranstalteten. Neben Schwimmbad Besuch, Lagerfeuer und Nächten in großen Zelten konnten die Mädchen in verschiedenen Workshops forschen und lernen. Gefördert wurde die Ferien-Aktion durch das Programm Kultur macht stark- Jugendgruppe erleben des Bundesjugendringes, das die Bundesregierung bis 2017 mit insgesamt zehn Millionen Euro finanziert. Damit sollen vor allem bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche typische Verbandsaktivitäten kennenlernen, erleben und gestalten, heißt es auf der Homepage des Programms. So geht es darum, den Kindern die Kultur des Miteinanders, die Gestaltung von Zeltlagern und die Kommunikationskultur im Verbandsleben nahe zu bringen. In Nordfriesland halfen dabei auch die Teamerinnen der Mädchentreffs, die bereits die Jugendleitercard JuLeiCa erworben haben. Das Angebot reagiert auf den Trend, dass Kinder und Jugendliche sich immer seltener in traditionellen Gruppen und Vereinen engagieren. Mädchen-Besuch aus der Hauptstadt Berlin vom Vier Tage lang kamen acht Mädchen und ihre Pädagoginnen aus dem Interkulturellem Mädchentreff Berlin-Reinickendorf in der Storm Stadt mit den Mädchen und Teamerinnen vom Husumer Mädchentreff zusammen. Die Besucherinnen im Alter von zehn bis 16 Jahren und ihre Gastgeberinnen erkundeten zunächst in gemischten Teams mit einer Rallye die Stadt. Am ersten Abend standen zudem eine Filmnacht und eine Nachtwanderung auf dem Programm. In den folgenden Tagen wurde gemeinsam in der Nordsee gebadet, Fahrrad gefahren, durchs Watt gewandert, geschwommen, gezeltet und vieles mehr. In den Osterferien 2014 brechen die Husumerinnen zum Gegenbesuch in die Hauptstadt auf. 25

26 Mädchen-AGs im Rahmen der Offenen Ganztagsschule an den Gemeinschaftsschulen in Husum Seit dem Schuljahr 2010/2011 bieten wir im Wechsel jeden Dienstag eine Mädchen-AG in Kooperation mit den Schulsozialarbeiterinnen an den beiden Gemeinschaftsschulen an. Wir haben dort einen Raum, in dem wir uns treffen, zu besonderen Aktionen kommen die Mädchen aber auch im Mädchentreff zusammen. Themen der Mädchen AG: Musik selbst machen, Bewegung in der Halle, Kreativität fördern, Wellness und Gesundheit, Berufs- und Lebensgestaltung. Zusätzlich gibt es ab dem Schuljahr 2012/2013 eine Kreativ-AG mittwochs in unseren Räumen und eine Stand-Up Gruppe zum Thema Mobbing. Schulkinowoche im Husumer Kinocenter vom Es ist das größte Angebot zur Förderung der Filmkompetenz an Schulen Schleswig-Holsteins. Veranstaltet wird sie von der Vision ggmbh Netzwerk für Film-und Medienkompetenz in Zusammenarbeit mit dem Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holsteins (IQSH). Auch in diesem Jahr haben wir den Film Vierzehn (Deutschland 2012-Regie: Cornelia Grünberg) mit einem Kinoseminar im Anschluss begleitet. Die Regisseurin nähert sich dem kontroversen Thema mit viel Sensibilität und vorbehaltlos. Sie begleitet vier Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein können. Doch eines verbindet sie: Alle Vier haben es mit der Verhütung nicht so ernst genommen und werden ungewollt schwanger. Und alle Vier entscheiden sich für das Kind. Ganz bewusst. Mit allen Höhen und Tiefen. Mit den 70 Jugendlichen wurde kontrovers über das Thema Schwangerschaft und Verhütung diskutiert. Präsentation des Mädchentreffs auf Veranstaltungen Das Team des Mädchentreffs bietet mit den Mädchen Mitmach-Aktionen und Stände auf diversen Veranstaltungen und Events an. Im Jahr 2013 gehörte dazu das Neustadt-Fest (7.9.) mit Spiel und Schminkaktionen und am 6.9. das Schulfest der Gemeinschaftsschule Nord. Zusätzlich waren wir bei der bundesweiten Trau dich Veranstaltung am in Niebüll mit vertreten. Zur Öffentlichkeitsarbeit gehören außer der Homepage selbstverständlich auch die Werbeträger, die von den Mädchen entwickelt wurden: ein Team-T-Shirt mit dem Logo des Mädchentreffs Husum, einen Button zum Anstecken, einen Scheckkarten-Kalender 2013 und einen Kugelschreiber. Gruppenangebote Montag: Mädchen von Jahren und Team ab 16 Jahren Dienstag: Kunterbunt für alle Mädchen Mittwoch: Mädchen ab 12 Jahren ( girls on radio ) Freitag: Aktionstag in der Sporthalle jeden 1. Freitag Sonntag: abwechselnd Kochen und Kino für alle Mädchen 26

27 In den Gruppen finden unterschiedliche Aktivitäten statt, kreative und handwerkliche Angebote (Holz, Farben, Stein, Perlen...) thematische (Sexualität, Lebensgestaltung, Gesundheit, Ernährung, Bewegung...), die Mädchen haben aber uneingeschränkte selbstbestimmte Wahlmöglichkeit. Besondere Aktionstage Mädchenradio girls on radio 1x im Monat In der FreienRadioCooperative Husum (angegliedert an den Offenen Kanal Westküste) gestalten die Mädchen jeden 2. Freitag im Monat von Uhr eine Sendung selbst von den Inhalten über die Musik bis hin zur Technik. Kunterbunt für alle Mädchen Ein Angebot für Mädchen aller Altersgruppen und Handicaps. Jeden Dienstag finden wechselnde Angebote statt: von Werken, Theater, Kochen, Singstar bis Internetsurfen etc. Friday-Move Jeden 1. Freitag in der Sporthalle der Bürgerschule gibt es den Aktions- Freitag -Bewegung in allen Variationen. Ferienpassaktionen In den Osterferien und Herbstferien gab es die traditionellen Übernachtungspartys. Die Sommerferien standen im Zeichen des Ferienpasses: als Start das Mädchencamp in Ostenfeld (s. Bericht) und den Besuch der Mädchengruppe aus Berlin. Zusätzlich gab es Aktionen nur für Mädchen, z. B. Besuch der Kieler Woche und eine Pyjama-Party. Beratungsangebot Für Mädchen und junge Frauen, die sich in unterschiedlichen Lebenslagen befinden, bieten wir die Möglichkeit, sich bei uns Hilfe zu holen. Die Beratung kann ein einmaliges Gespräch oder eine Begleitung über eine längere Zeit durch eine schwierige Phase sein. Schwerpunkte sind hier u.a. Probleme mit Eltern, Freundinnen und Freunden, Schulprobleme, Essstörungen, Sexualität, Gewalt/ Mobbing untereinander. Angela Reinhard, Leiterin des Mädchentreffs 27

28 1992 hervorgegangen aus dem Flensburger Arbeitskreis gegen sexuelle Gewalt, ist das primäre Ziel der Angebote WAGEMUTs der Schutz von Mädchen und Jungen vor sexualisierter Gewalt. Das vielfältige Angebot richtet sich an von sexueller Gewalt betroffene Mädchen und Jungen, an deren Bezugspersonen, sowie an Multiplikatoren. Das Beratungsangebot ist niedrigschwellig, Gesprächstermine sind kurzfristig möglich, Beratungen kostenlos und auf Wunsch anonym. Mit der Psychosozialen Prozessbegleitung unterstützt WAGEMUT Opfer sexueller und häuslicher Gewalt, die in einem Gerichtsverfahren als Zeugen/Zeuginnen aussagen müssen. Fortbildungs- und Informationsangebote zielen darauf ab, den Umgang mit Fällen sexualisierter Gewalt zu professionalisieren und Menschen für das Thema zu sensibilisieren. Institutionen werden unterstützt in der Entwicklung von Handlungsleitfäden und Schutzkonzepten, um Präventionsziele auch auf einer strukturellen Ebene umzusetzen. WAGEMUT ist beteiligt am öffentlichen Diskurs zu Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, setzt Kampagnen der Bundesregierung um, die Prävention und Intervention als wesentliche Ziele ihres Aktionsplans benennt, bietet aber auch eigene Projekte an, wie z.b. das Präventionsangebot für Grundschulen ZIGGY zeigt Zähne. Eine gute Vernetzung und der fachliche Austausch mit anderen Akteuren und Institutionen im Hilfenetz regional und landesweit sind wichtige Qualitätsmerkmale der Arbeit. Das Team der beiden hauptamtlich tätigen Diplompädagoginnen Marlena Beckmann und Sabine Schmidt - Leiterin der Beratungsstelle -, erhielt im Mai 2013 Verstärkung durch Hilke Lehmann, die als Honorarkraft im Fortbildungsbereich tätig ist. Mit einigen Wochenarbeitsstunden unterstützt die Bürokraft Hanna Lindner WAGEMUT. Eine gute telefonische Erreichbarkeit wird durch den Anschluss an die Telefonzentrale des Landesverbandes gewährleistet. Durch die in Flensburg zentrale Lage in einer kleinen Seitenstraße, ist WAGEMUT für Ratsuchende gut erreichbar, entspricht aber gleichsam dem Bedürfnis vieler Menschen nach Schutz und Anonymität. Beratung 2013 war die Beratungsstelle mit 116 Fällen befasst, was in etwa den Fallzahlen aus den Vorjahren entspricht (2011: 107 Fälle, 2012: 112 Fälle). Diese lassen sich schwerpunkmäßig folgenden Bera- 28

29 tungsinhalten zuordnen: Interventionsschritte/Bearbeitung nach beendetem sexuellen Missbrauch (57,) Verdachtsklärung (41), aktueller sexueller Missbrauch (7), sexuelle Übergriffe unter Kindern/Jugendlichen (8) und anderes (3). Das Beratungsangebot umfasst, neben Erstgesprächen und Krisenintervention, die Möglichkeit einer längerfristigen Beratung und Begleitung, in der es vielfach um die Integration und Verarbeitung traumatischer Erlebnisse geht. Viele Opfer sind emotional stark belastet und leiden unter Schuld- und Schamgefühlen und einer posttraumatischen Belastungsstörung. Die Beratungen sind ressourcenund lösungsorientiert. In der Beratung betroffener Mädchen und Jungen steht nicht die Traumakonfrontation m Vordergrund, sondern Entlastung, Stabilisierung und das Entwickeln von Handlungsmöglichkeiten. Aber auch Menschen, die Kindern und Jugendlichen nahestehen, benötigen Unterstützung. Viele geraten in eine Krise, wenn sie von einem sexuellen Missbrauch an ihren Kinder erfahren oder diesen vermuten. In vertrauensvollen Gesprächen kann u.a. geklärt werden, wie Kinder geschützt und versorgt werden. In der Beratung von Pädagoginnen und Pädagogen geht es vielfach um eine Einschätzung von Gefährdungssituationen und/oder eine weitere Klärung und Unterstützung im Hilfeprozess, um einer Kindeswohlgefährdung entgegenzuwirken. Beraten wurden insgesamt 153 Personen. Somit wird deutlich, dass in den meisten Fällen mehrere Personen in den Beratungs- und Hilfeprozess eingebunden waren. Die größte Gruppe der beratenen Personen stellen, wie in den Vorjahren auch, Mütter (43) und Väter (12) dar. Die zweitgrößte Gruppe der Beratenen sind die Betroffenen selbst 28 Mädchen und 2 Jungen im Alter von 11 bis 24 Jahren nahmen, teilweise über einen längeren Zeitraum, die Hilfe von WAGEMUT in Anspruch. Die Mehrzahl von ihnen kam, zumindest zu den Erstgesprächen, in Begleitung oder auf Initiative einer erwachsenen Bezugsperson. Dies macht deutlich, wie sehr Betroffene auf die Hilfe Außenstehender angewiesen sind. In manchen Fällen sind dies gleichaltrige Freunde oder Freundinnen, häufig Eltern, oft aber auch Pädagoginnen und Pädagogen, zu denen Mädchen und Jungen während der Schul- oder Freizeit Kontakt haben und Vertrauen fassen. Die übrigen Personen, die eine Beratung für sich in Anspruch nahmen, stammen aus dem weiteren familiären oder sozialen Umfeld betroffener Mädchen und Jungen oder hatten während ihrer beruflichen Tätigkeit zu ihnen Kontakt. Hervorzuheben ist hier besonders der schulische Bereich (20 Schulsozialarbeit/Lehrkräfte) und die ambulante und öffentliche Jugendhilfe (21). Insgesamt wurden 290 Beratungen durchgeführt. Zweidrittel der Gespräche wurden im persönlichen Kontakt geführt, immerhin ein Drittel telefonisch. Viele Menschen wagen nicht den direkten Weg in die Beratungsstelle und nutzen die Möglichkeit der Anonymität. Die bestätigt die Notwendigkeit des niedrigschwelligen Angebots. WAGEMUT war an 10 Helferkonferenzen beteiligt. 29

30 Bei den Fällen, in denen Angaben zum Täter-Opferverhältnis gemacht wurden (einschließlich der Verdachtsfälle, die nicht abschließend zu klären waren), handelte es sich zu 99% um Personen aus dem familiären und sozialen Umfeld dies etwa zu gleichen Teilen. Nur in 2 Fällen wurde ein Fremder als Täter benannt. Fast ausschließlich wurden Männer als (mögliche) Täter benannt. Fachleute gehen mittlerweile von einer hohen Dunkelziffer im Bereich der TäterINNEN aus, die Rede ist von bis zu 20%. Dies spiegelt sich nicht in den Zahlen von WAGEMUT, macht u.e. allerdings deutlich, wie gering in diesem Bereich noch die Aufmerksamkeit und Aufdeckung ist. Psychosoziale Prozessbegleitung im Landgerichtsbezirk Flensburg Wagemut bietet im Rahmen des vom Justizministerium finanzierten Schleswig-Holsteinischen Zeugenbegleitprogramms im gesamten Landgerichtsbezirk Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die Opfer sexueller oder häuslicher Gewalt oder von Stalking geworden sind, psychosoziale Prozessbegleitung an. Der Gerichtsbezirk umfasst das Landgericht Flensburg und die Amtsgerichte Flensburg, Husum, Schleswig und Niebüll. Ziel dieser Begleitung ist es, Belastungen und Ängste im Zusammenhang mit dem Strafverfahren abzubauen und damit die Gefahr einer weiteren Schädigung durch das Verfahren selbst zu reduzieren. Hilfreich hierbei ist die Vermittlung von Informationen zum Ablauf eines Gerichtsverfahrens, das Besprechen von Bewältigungsstrategien für emotional belastende Situation im Verfahren und die soziale Unterstützung durch eine qualifizierte und erfahrene Prozessbegleiterin. Es gibt vorbereitende Hausbesuche, eine Besichtigung des Gerichtssaals mit einem kurzen Kontakt zum Vorsitzenden Richter/zur Vorsitzenden Richterin, die Begleitung am Tag der Gerichtsverhandlung und, je nach Bedarf, eine Nachbetreuung. Zugang zu dem kostenlosen Angebot erhalten die Betroffenen durch die Kriminalpolizei nach Erstattung einer Strafanzeige und die Staatsanwaltschaft nach Anklageerhebung mit einem Schreiben an die Zeuginnen und Zeugen war WAGEMUT in der Prozessbegleitung mit 21 Fällen befasst. 15 Frauen, 6 Mädchen und 4 Jungen im Alter von 10 bis 17 Jahren, profitierten von dem Angebot. 271 Fachleistungsstunden (vgl. 2012, 193 Std.) flossen in diesen Arbeitsbereich, was deutlich macht, welch hohen Stellenwert die psychosoziale Prozessbegleitung in der Arbeit der Beratungsstelle einnimmt. Die Psychosoziale Prozessbegleitung unterliegt in der Durchführung Qualitätsstandards, die u.a. rechtliche und ethische Grundlagen und die Qualifikation der Zeugenbegleiterinnen klar benennen. Formuliert sind diese Standards in einer vom Frauennotruf Kiel e.v. herausgegebenen Broschüre, die auch über WAGEMUT bezogen werden kann. Weitere Infos zum Zeugenbegleitprogramm: 30

31 Gruppenangebote Kontiki Dieses Angebot für Kinder im Grundschulalter, die häusliche Gewalt erfahren haben und für deren Mütter, hält WAGEMUT seit acht Jahren vor. Das Konzept sieht eine paritätisch besetzte Gruppenleitung vor und wurde in Kooperation mit dem Erlebnis-/Arbeitspädagogen Michael Lüthje durchgeführt. Die erste Gruppe startete im September 2005, der achte Durchgang der Kindergruppe wurde im Juni 2013 erfolgreich beendet. Ziel der Kindergruppe ist, die Kinder in ihrer psychosozialen Entwicklung zu stärken, soziale Kompetenzen zu fördern, sowie Strategien zu entwickeln, um Konflikte im sozialen Gefüge zu lösen. Die Gruppe traf sich Januar bis Juni 2013 alle 2 Wochen für zwei Stunden. Mit den Müttern wurden Gespräche geführt. Der ritualisierte Ablauf jedes Treffens wurde als sehr stabilisierend für den Gruppenprozess erlebt, die einzelnen Kinder entwickelten zunehmend Vertrauen. Durch die Möglichkeit sich mitzuteilen lernten sie ihre Gefühle und Verletzungen, aber auch positive Empfindungen zu äußern. Sowohl von den Müttern als auch den Kindern, gab es sehr positive Rückmeldungen. Die Erfahrung zeigt, dass das Kon-Tiki Angebot eine sehr hohe Anerkennung erfährt, nicht nur von den teilnehmenden Kindern und deren Eltern, sondern auch von Fachkräften. Doch obwohl davon auszugehen ist, dass in Flensburg ein hoher Bedarf besteht, gestaltete die Akquise für diese Zielgruppe sich trotz guter Kooperation mit anderen Institutionen immer wieder schwierig haben an der Gruppe zwei Mädchen und zwei Jungen teilgenommen. Zwei Kinder mussten den Wohnort Flensburg verlassen, so dass das pädagogische Konzept auf die dann sehr geringe Teilnehmerzahl angepasst werden musste. Im Rahmen einer Expertengruppe, zu der WAGEMUT einlud, wurde aus diesen Gründen beschlossen, dass das Gruppenangebot in ein umfangreicheres Konzept eingebettet werden soll. Z.Zt. wird daran institutionsübergreifend gearbeitet. Selbstbehauptungsgruppe für Mädchen im Alter von 11 bis 13 Jahren 2013 konnte WAGEMUT Dank der Mittel aus dem Titel Förderung von Frauenprojekten der Stadt Flensburg, zum 10. Mal in Folge in Kooperation mit der Aikidolehrerin Silke Makowski eine Selbstbehauptungsgruppe für Mädchen anbieten. Insgesamt gab es sieben Treffen. Ein Treffen fand bei WAGEMUT statt. Teilnehmerinnen waren 16 Mädchen im Alter von 11 bis 14 Jahren. Gearbeitet wurde mit vielen spielerischen Elementen und Bewegungs-, aber auch Konzentrationsübungen und Rollenspielen. Zur Reflexion und Förderung der Sprachfähigkeit gab es Gesprächsrunden, in denen oft spannende Gespräche entstanden. Inhaltlich ging es außerdem um Selbst- und Fremdwahrnehmung, Grenzen erspüren und durchsetzen, das Einschätzen von Situationen, eigene Sicherheit, NEIN-Sagen und Vieles mehr. Auch die Umsetzbarkeit 31

32 des Gelernten in Alltagssituationen wurde immer wieder an Beispielen aus dem Leben der Mädchen thematisiert. Alle Mädchen haben mit viel Spaß, aber auch Ernsthaftigkeit, an der Gruppe teilgenommen und von dem Angebot profitiert. Information und Fortbildung Als Fachberatungsstelle zum Thema sexualisierte Gewalt bietet WAGEMUT Informations- und Fortbildungsveranstaltungen zu diesem Themenbereich an wurden in 41 Veranstaltungen 1062 Personen erreicht. Damit setzte sich der Trend des Vorjahres mit einem Zuwachs in diesem Arbeitsbereich fort. Inhaltlich gab es, ebenso wie in den Vorjahren, verstärkt einen Informationsbedarf zum neuen Bundeskinderschutzgesetz, dem Schutz vor sexualisierter Gewalt in Institutionen, sowie Handlungsplänen bei Kindeswohlgefährdung für pädagogische Einrichtungen. Als regionale Fachstelle führte WAGEMUT in Flensburg in Kooperation mit dem sexualpädagogischen Team für das pro familia Präventionsprojekt ZIGGY zeigt Zähne Lehrerfortbildungen und Elternabende an Flensburger Schulen durch. Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Zielgruppen und die Anzahl der erreichten Personen und Veranstaltungen. Zielgruppe, Zahl der Veranstaltungen Erreichte Personen Erreichte Personen Erreichte Personen Anzahl Veranstaltungen Kinder/Jugendliche Azubis/berufsbildende Schulen Universität Eltern LehrerInnen/SchulsozialarbeiterInnen Kita Soziale/med. Dienste, Fachkräfte Kirche 47 2 Jugendtreffs, Sportvereine etc sonstige Gesamt Neben der klassischen Arbeit von WAGEMUT wurden 6 Projekte wurden umgesetzt: 32

33 Kampagne Trau Dich eine Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Um Kinder und Jugendliche besser vor Gewalt zu schützen, hat die BZgA im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Dezember 2012 eine bundesweite Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs gestartet. Unterstützt wird die Tour durch das Ministerium für Bildung und Wissenschaft sowie das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig- Holstein. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 3-6 sollen über ihre Rechte informiert, in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt und zum Thema Missbrauch aufgeklärt werden. Ein interaktives Theaterstück der Kompanie Kopfstand soll die Kinder informieren, motivieren und ermutigen, ihren eigenen Gefühlen zu vertrauen, nein zu sagen und sich im Falle eines Übergriffs oder sexuellen Missbrauchs an Personen ihres Vertrauens zu wenden. Begleitet wird das Theaterstück durch Elternabende und Lehrkäfte-Fortbildungen, die in Flensburg neben der weiteren Organisation, WAGEMUT anbot. Unterstützend tätig waren der Flensburger Schulrat und die Schulsozialarbeit der Stadt Flensburg. Das Theaterstück machte im November auf seiner Tour durch Schleswig-Holstein im Flensburger Stadttheater Station. Begeistert kamen Schülerinnen und Schüler in den Genuss eines sehr gelungenen Stücks. Näheres unter: Kampagne Kein Raum für Missbrauch Eine Initiative des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig. Seit Januar 2013 läuft diese Kampagne bundesweit. Mit einem weißen X können Orte gekennzeichnet werden, an denen Erwachsene den Schutz von Kindern vor Missbrauch ernst nehmen und Mädchen und Jungen sich sicher und ohne Angst vor Übergriffen bewegen können. Zielgruppe der Kampagne sind Haupt- und Ehrenamtliche, die in Schulen, Kitas, Sportvereinen, Kirchengemeinden, Jugendtreffs etc. arbeiten. Information und Aufklärung sollen der Enttabuisierung dienen und Fachkräfte in ihrer Rolle als kompetente Ansprechpartner für Mädchen und Jungen stärken. Einrichtungen sollen in der Umsetzung von Schutzkonzepten unterstützt werden. Aber auch Eltern und andere Bezugspersonen sollen für das Thema sensibilisiert werden. In Flensburg und Harrislee beteiligten sich zusammen mit WAGEMUT die sozialen 33

mit uns können Sie reden

mit uns können Sie reden mit uns können Sie reden pro familia: Mit uns können Sie reden pro familia ist bekannt. Doch viele Menschen kennen uns nicht genau. Viele verbinden uns nur mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch und Schwangerschaftskonfliktberatung.

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Herzo - Sen i orenbüro. die Kultur des Helfens er Leben. mb. Stadt Herzogenaurach. Leitfaden. Kindergarten Grundschule

Herzo - Sen i orenbüro. die Kultur des Helfens er Leben. mb. Stadt Herzogenaurach. Leitfaden. Kindergarten Grundschule Leitfaden Kindergarten Grundschule Wer kann Herzo-Lesepate werden? Alle Menschen aus allen Alters-, Bevölkerungs- und Berufsgruppen, die ihre Freude am Lesen weitergeben möchten und die Lesekompetenz der

Mehr

Was wir gut und wichtig finden

Was wir gut und wichtig finden Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 1 Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 2 Zuallererst Die Vereinten Nationen haben eine Vereinbarung

Mehr

Fachveranstaltungen Herbst /Winter 2014/15

Fachveranstaltungen Herbst /Winter 2014/15 Fachveranstaltungen Herbst /Winter 2014/15 In dem komplexen und sensiblen Feld der sexuellen Gewalt bieten Sie durch ihre klare Haltung und transparente und ruhige Herangehensweise konkrete und praxistaugliche

Mehr

Besser leben in Sachsen

Besser leben in Sachsen Besser leben in Sachsen Kurz-Wahl-Programm 2014 der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Seite 2 Das können Sie in diesem Heft lesen: Das will die Partei DIE LINKE für Sachsen machen... 2 Wir wollen mehr

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

1. Was ist der Thüringer Landtag?

1. Was ist der Thüringer Landtag? 1. Was ist der Thüringer Landtag? In Thüringen gibt es 3 wichtige Verfassungs-Organe. die Landes-Regierung den Verfassungs-Gerichtshof den Landtag Ein anderes Wort für Verfassung ist: Gesetz. In der Verfassung

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern aktion zusammen wachsen Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg Bildung legt den Grundstein für den Erfolg. Für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Freie Wohlfahrtspflege

Freie Wohlfahrtspflege Freie Wohlfahrtspflege Wer wir sind Was wir machen Damit es allen Menschen gutgeht. Das ist ein Text in Leichter Sprache Inhalt Wer sind wir?...3 Die Wohlfahrts-Verbände sind wichtig...5 Wir unterstützen

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Das Bildungspaket: Mitmachen möglich machen

Das Bildungspaket: Mitmachen möglich machen Anita Schäfer Mitglied des Deutschen Bundestages Das Bildungspaket: Mitmachen möglich machen Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales informiert über die Einzelheiten: Ab 2011 haben bedürftige Kinder

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Informationen für: Partner Vereine Schulen Kitas. Das Bildungspaket. Mitmachen möglich machen

Informationen für: Partner Vereine Schulen Kitas. Das Bildungspaket. Mitmachen möglich machen Informationen für: Partner Vereine Schulen Kitas Das Bildungspaket Mitmachen möglich machen So informieren Sie Eltern, Kinder und Jugendliche Helfen Sie mit, dass bedürftige Kinder die Leistungen auch

Mehr

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Erwartungen der Bevölkerung an die Familienpolitik Die Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört unverändert zu den familienpolitischen

Mehr

Schulseelsorge an der Kerschensteinerschule Schweinfurt. Offenes Ohr. für alle Schüler, Eltern und Lehrer. Anja Oberst-Beck

Schulseelsorge an der Kerschensteinerschule Schweinfurt. Offenes Ohr. für alle Schüler, Eltern und Lehrer. Anja Oberst-Beck Schulseelsorge an der Kerschensteinerschule Schweinfurt Offenes Ohr für alle Schüler, Eltern und Lehrer Anja Oberst-Beck Unsere Schule Idee Schulseelsorge Rahmenbedingungen Äußerer Rahmen Ablauf der Kindersprechstunde

Mehr

Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu!

Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu! Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu! Beschluss der 33. Bundes-Delegierten-Konferenz von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Leichte Sprache 1 Warum Leichte Sprache? Vom 25. bis 27. November 2011 war in

Mehr

Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten:

Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten: Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten: Herzlich Willkommen bei der mehr-finanz24 GmbH Mit uns haben

Mehr

Sie sind Zeugin oder Zeuge? Wir besprechen mit Ihnen Ihre Ängste und Unsicherheiten. Viele Befürchtungen lassen sich durch Gespräche und

Sie sind Zeugin oder Zeuge? Wir besprechen mit Ihnen Ihre Ängste und Unsicherheiten. Viele Befürchtungen lassen sich durch Gespräche und . Landgerichtsbezirk Flensburg: WAGEMUT pro familia Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen Marienstr. 29 31, Eingang Lilienstr. 24937 Flensburg Tel. 0461 / 90 92 6 30 Fax 0461 / 90

Mehr

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Das heißt: Beteiligungskultur: Wie können Menschen mit Behinderungen überall mitmachen und mitsprechen.

Mehr

Die Antworten von DIE LINKE

Die Antworten von DIE LINKE 27 Die Antworten von DIE LINKE 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? Wir wollen, dass alle Menschen wählen dürfen. Wir haben

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Mehr möglich machen Die Bundes-Ministerin für Arbeit und Soziales Frau Andrea Nahles hat einen Entwurf für ein neues Gesetz gemacht. Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz.

Mehr

Gut vernetzt mit www.netzwerk pflege.net der Homepage des Netzwerks

Gut vernetzt mit www.netzwerk pflege.net der Homepage des Netzwerks Veranstaltungen Arbeits und Gesundheitsschutz Experten Vernetzung Informationen Aktionen in inder derpflege betriebsspezifische Schulungen Herausforderungen im impflegealltag Qualifikation Politik Vernetzung

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Vielfalt in Hamburg. Fachtag. Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg 28.10.2011 im Bürgerhaus Wilhelmsburg

Vielfalt in Hamburg. Fachtag. Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg 28.10.2011 im Bürgerhaus Wilhelmsburg Vielfalt in Hamburg Fachtag Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg 28.10.2011 im Bürgerhaus Wilhelmsburg Aufbau der Info-Stände Info-Stände und Ihre Gäste Eröffnungsrede Die Eröffnungsrede wurde

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Dr. Hans-Ulrich Rülke Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Liebe Bürger und Bürgerinnen, Baden-Württemberg ist Vorbild für Deutschland. Viele andere Bundes-Länder

Mehr

Modellprojekt Familienstützpunkte am Beispiel des Landkreises Regensburg -Karl Mooser- Informationsveranstaltung

Modellprojekt Familienstützpunkte am Beispiel des Landkreises Regensburg -Karl Mooser- Informationsveranstaltung Modellprojekt Familienstützpunkte am Beispiel des Landkreises Regensburg -Karl Mooser- Familienbildung 08.07.2013 1 Ausgangslage im Landkreis Regensburg: Landkreis Regensburg: 41 Gemeinden, 185.000 Einwohner,

Mehr

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE LEITFADEN COACHING-ORIENTIERTES MITARBEITER/INNENGESPRÄCH INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE Inhalt: A: Allgemeines zum coaching-orientierten MitarbeiterInnengespräch B: Vorbereitung C: Ein Phasenkonzept D.

Mehr

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern August 2007 Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern Allensbach befragte im Juni 2007 eine repräsentative Stichprobe von 1000 Müttern und Vätern, deren (jüngstes) Kind ab dem 1.1.2007 geboren

Mehr

Betreuung für Kinder mit Herz und Verstand

Betreuung für Kinder mit Herz und Verstand Betreuung für Kinder mit Herz und Verstand Handlungskonzept der Betreuungsklassen Kinder sind unsere Zukunft! Für eine gesunde Entwicklung benötigen Kinder u.a. feste Rahmenbedingungen mit sicheren Beziehungen

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Herzlich willkommen auf unserer Internet-Seite über Ganztags-Schulen. Hier finden Sie folgende Informationen in Leichter Sprache:

Herzlich willkommen auf unserer Internet-Seite über Ganztags-Schulen. Hier finden Sie folgende Informationen in Leichter Sprache: Herzlich willkommen auf unserer Internet-Seite über Ganztags-Schulen. Hier finden Sie folgende Informationen in Leichter Sprache: Allgemeine Hinweise Was finden Sie in den Dienst-Bereichen dieser Internet-Seite?

Mehr

Liebe Leserinnen, liebe Leser, nach einer langen Sommer-Pause bekommen Sie heute den 3. Info-Brief. Wir hoffen Sie hatten eine schöne Urlaubs-Zeit.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, nach einer langen Sommer-Pause bekommen Sie heute den 3. Info-Brief. Wir hoffen Sie hatten eine schöne Urlaubs-Zeit. Liebe Leserinnen, liebe Leser, nach einer langen Sommer-Pause bekommen Sie heute den 3. Info-Brief. Wir hoffen Sie hatten eine schöne Urlaubs-Zeit. In diesem Info-Brief berichten wir Ihnen von der 2. Schulung

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen Fragen und Antworten 1. Warum dieser Zukunftstag? Uns, dem Organisationsteam,

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Wir bestimmen mit! JAV-Wahlen nach BPersVG

Wir bestimmen mit! JAV-Wahlen nach BPersVG Wir bestimmen mit! JAV-Wahlen nach BPersVG Was macht die JAV? Die JAV Jugend- und Auszubildendenvertretung ist eure Interessenvertretung: Wir kümmern uns um die Belange von jungen Beschäftigten und Auszubildenden.

Mehr

Ein Betriebsrat. In jedem Fall eine gute Wahl.

Ein Betriebsrat. In jedem Fall eine gute Wahl. Ein Betriebsrat. In jedem Fall eine gute Wahl. Unser Wegweiser zur Wahl eines Betriebsrates Inhalt: Warum sollten Sie einen Betriebsrat wählen? 1 Wann wird gewählt? 1 Was macht eigentlich ein Betriebsrat?

Mehr

Konzeption Clara - Ökumenischer Kinder- und Jugendhospizdienst Mannheim

Konzeption Clara - Ökumenischer Kinder- und Jugendhospizdienst Mannheim Konzeption Clara - Ökumenischer Kinder- und Jugendhospizdienst Mannheim 1. Leitbild Der Ökumenische Kinder- und Jugendhospizdienst steht mit der freien Wohlfahrtspflege von Diakonie und Caritas in dem

Mehr

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Ziel- und Qualitätsorientierung Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Qualität? In der Alltagssprache ist Qualität oft ein Ausdruck für die Güte einer

Mehr

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Liebe Eltern, Ihr Kind kommt nun von der Krippe in den Kindergarten! Auch der Übergang in den Kindergarten bedeutet für Ihr Kind eine Trennung von Vertrautem

Mehr

Aufruf für die Mitarbeit im BETROFFENENRAT beim Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs

Aufruf für die Mitarbeit im BETROFFENENRAT beim Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs Aufruf für die Mitarbeit im BETROFFENENRAT beim Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs Betroffene von sexueller Gewalt in der Kindheit sind eingeladen, die Arbeit des Unabhängigen

Mehr

Bei den Befragten, die aktuell selbstständig sind, sind dies sogar 48,4 %.

Bei den Befragten, die aktuell selbstständig sind, sind dies sogar 48,4 %. Landesarbeitsgemeinschaft Schuldner- und Insolvenzberatung Berlin e.v. Studie zum Fachtag Trotz Arbeit pleite Prekäre Beschäftigung und Überschuldung am 18.6.2015 Trotz Arbeit pleite?! 18. Juni 2015 Dramatische

Mehr

Peer Counseling Ausbildung in Wien 2012

Peer Counseling Ausbildung in Wien 2012 Curriculum Peer Counseling Ausbildung in Wien 2012 Datum Titel Inhalte Trainer_in Block 1 13.04.-15.04.'12 Block 2 04.05.-06.05.'12 Block 3 18.05.-20.05.'12 Block 4 15.06.-17.06.'12 Block 5 29.06.-01.07.'12

Mehr

Amt für Jugend und Familie. - Jugendamt -

Amt für Jugend und Familie. - Jugendamt - 1 - Jugendamt Chancen von Anfang an Einsatz von Familienhebammen durch das Bielefelder Jugendamt Wie alles begann: 2006 Idee Prävention statt Intervention Kinderschutz durch Prävention Chancen von Anfang

Mehr

Bundesweite Umfrage der BVWR e.v. zur Situation der Werkstatträte in Deutschland Mai 2013 - Zusammenfassung -

Bundesweite Umfrage der BVWR e.v. zur Situation der Werkstatträte in Deutschland Mai 2013 - Zusammenfassung - Bundesweite Umfrage der BVWR e.v. zur Situation der Werkstatträte in Deutschland Mai 2013 - Zusammenfassung - 1. Ziel der Umfrage Mit der Umfrage möchte die BVWR e.v. (Bundesvereinigung der Werkstatträte)

Mehr

Niedersächsisches Kultusministerium. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule. - Leichte Sprache - Niedersachsen

Niedersächsisches Kultusministerium. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule. - Leichte Sprache - Niedersachsen Niedersächsisches Kultusministerium Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule - Leichte Sprache - Niedersachsen Liebe Eltern, Liebe Schüler und Schülerinnen! Inklusion in der Schule bedeutet:

Mehr

Verband alleinerziehender Mütter und Väter, OV-Frankfurt. Auftaktveranstaltung PAKKO-Passgenau in Arbeit mit Kind im Kreis Offenbach, 06.09.

Verband alleinerziehender Mütter und Väter, OV-Frankfurt. Auftaktveranstaltung PAKKO-Passgenau in Arbeit mit Kind im Kreis Offenbach, 06.09. Verband alleinerziehender Mütter und Väter, OV-Frankfurt Auftaktveranstaltung PAKKO-Passgenau in Arbeit mit Kind im Kreis Offenbach, 06.09.2012 Lebensform Alleinerziehen in Zahlen In Deutschland leben

Mehr

Eingewöhnung. Wie ein guter Start gelingt

Eingewöhnung. Wie ein guter Start gelingt Eingewöhnung Wie ein guter Start gelingt Liebe Eltern, Sie haben sich entschieden, uns Ihr Kind in einer Kindertageseinrichtung der Landeshauptstadt Kiel anzuvertrauen. Wir freuen uns auf Ihr Kind und

Mehr

Mustervereinbarung. Die Mustervereinbarung soll auch ein Impuls sein, die Qualität nach Innen und Außen zu sichern und weiter zu entwickeln.

Mustervereinbarung. Die Mustervereinbarung soll auch ein Impuls sein, die Qualität nach Innen und Außen zu sichern und weiter zu entwickeln. Mustervereinbarung Die vorliegende Mustervereinbarung zur Kooperation von Kindertageseinrichtung und Grundschule soll Unterstützung, Orientierung und Anregung zur kreativen und verbindlichen Zusammenarbeit

Mehr

Fonds Sexueller Missbrauch

Fonds Sexueller Missbrauch Fonds Sexueller Missbrauch www.fonds-missbrauch.de Vom Runden Tisch Sexueller Kindesmissbrauch zum Ergänzenden Hilfesystem und zum Fonds Sexueller Missbrauch Viele Betroffene sexuellen Missbrauchs haben

Mehr

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Gute Aussichten ein Leben lang ie Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihren individuellen Lebensentwürfen und

Mehr

Eltern-Info: Hilfe für schwache Schülerinnen und Schüler

Eltern-Info: Hilfe für schwache Schülerinnen und Schüler Leitfaden Berufswahlorientierung für die Sek. I Jahrgangsstufe: Themengebiet: Modul 12: Fach: 7 - Elternarbeit Wie werden die Eltern einbezogen? Eltern-Info: Hilfe für schwache Schülerinnen und Schüler

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Bundeskinderschutzgesetz

Bundeskinderschutzgesetz Bundeskinderschutzgesetz Der Inhalt in Kürze 1 Stand: 06.03.2012 Eckpfeiler des Bundeskinderschutzgesetzes Aktiver Kinderschutz durch Frühe Hilfen und verlässliche Netzwerke Aktiver Kinderschutz durch

Mehr

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005 290 Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen Petra Meister Personal der Frankfurter Pflegedienste Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag deutlich über 50 % Ende des Jahres gab es 117 Pflegedienste in

Mehr

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche.

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Sie können auf die medizinische und pflegerische Qualität

Mehr

Kärntner Elterndiplom 2015/16

Kärntner Elterndiplom 2015/16 Das Karntner : Abt. 4 Kompetenzzentrum Soziales Kärntner Elterndiplom 2015/16 Kompetente und starke Eltern haben es leicht(er)" " - mitmachen, mitgestalten, voneinander profitieren - Arbeitsvereinigung

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

Übersicht Schulferien stellen berufstätige Eltern oft vor eine große Herausforderung. Dafür haben wir eine Lösung entwickelt: Die Forschungsferien!

Übersicht Schulferien stellen berufstätige Eltern oft vor eine große Herausforderung. Dafür haben wir eine Lösung entwickelt: Die Forschungsferien! Übersicht Schulferien stellen berufstätige Eltern oft vor eine große Herausforderung. Dafür haben wir eine Lösung entwickelt: Die Forschungsferien! Forschungsferien: Was wann wo ist das? Wer darf mitmachen?

Mehr

- Unsere Zusammenarbeit

- Unsere Zusammenarbeit Kunde bei - Unsere Zusammenarbeit Bitte lesen Sie zunächst diese Einleitung und beantworten Sie im Anschluss daran unseren Fragebogen. Im Namen des Teams von TaxEagle bedanken wir uns für Ihr Interesse,

Mehr

Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch'

Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch' Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch' Der Fonds Sexueller Missbrauch im familiären Bereich will Betroffenen

Mehr

Online-Umfrage Serve the City Bremen Aktionswoche 2013. Ergebnis der Online-Umfrage:

Online-Umfrage Serve the City Bremen Aktionswoche 2013. Ergebnis der Online-Umfrage: Umfrage Website männlich weiblich Ergebnis der Online-Umfrage: 68 Rückmeldungen von insgesamt 173 Website-Mitmachern. Das ist eine hohe Rücklaufquote. Vielen Dank. Fast 90% planen, wieder mitzumachen.

Mehr

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots Überzeugung Ulrich Vieweg Verkaufs- & Erfolgstraining hat sich seit Jahren am Markt etabliert und

Mehr

Arche Kind & Familie. Beratung und Begleitung, Familientreff und Gruppenaktivitäten, Unterstützung bei der Alltagsbewältigung

Arche Kind & Familie. Beratung und Begleitung, Familientreff und Gruppenaktivitäten, Unterstützung bei der Alltagsbewältigung Arche Kind & Familie Beratung und Begleitung, Familientreff und Gruppenaktivitäten, Unterstützung bei der Alltagsbewältigung Inhaltsverzeichnis 1 // Ausgangslage 2 // ZIELGRUPPE 3 // Ziele 4 // Angebot

Mehr

Lernen Sie HORIZONT näher kennen und unterstützen Sie uns dabei, für obdachlose Kinder und ihre Mütter da zu sein. Ich danke Ihnen sehr herzlich!

Lernen Sie HORIZONT näher kennen und unterstützen Sie uns dabei, für obdachlose Kinder und ihre Mütter da zu sein. Ich danke Ihnen sehr herzlich! Schwierige Lebensumstände und Schicksalsschläge führen immer wieder dazu, dass Mütter mit ihren Kindern plötzlich auf der Straße stehen. Die Verzweiflung und die oftmals traumatischen Erlebnisse, die damit

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Franz Hiesl und Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz am 6. Mai 2009 zum Thema "Tag der Beziehung" Seite 2 16. MAI 2009: "TAG DER BEZIEHUNG" IN OBERÖSTERREICH

Mehr

Aufbau des CariNet 2.0 Was ist CariNet?

Aufbau des CariNet 2.0 Was ist CariNet? Aufbau des CariNet 2.0 Was ist CariNet?...1 Die Portalseite...2 Der Kopfbereich...3 Die Navigationsleiste...4 Der Arbeitsbereich...5 Die Aktionsleiste Was können Sie tun?...6 Hinweis Aus lesefreundlichen

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Konzept. der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Schule und Elternhaus für das Wirsberg-Gymnasium Würzburg

Konzept. der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Schule und Elternhaus für das Wirsberg-Gymnasium Würzburg Konzept der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Schule und Elternhaus für das Wirsberg-Gymnasium Würzburg A Leitgedanken Eltern und Schule sind Erziehungs- und Bildungspartner in der pädagogischen

Mehr

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Juli 2007 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung und allgemeine Hinweise

Mehr

KitaStar 2015 Kita forscht!

KitaStar 2015 Kita forscht! BewerberIn: Träger: Rechtsform: Adresse: Telefon: E-Mail: Internetauftritt: Form des Betreuungsangebots: Ansprechpartner: Alter der Kinder: Anzahl der Kinder: Öffnungszeiten: Anzahl der Mitarbeiter: Schwerpunkte

Mehr

Ziele und Vorhaben für die Schuljahre 2014/15 bis 2016/17. Gemeinsam leben Stärkung der Persönlichkeit und Förderung der sozialen Kompetenzen

Ziele und Vorhaben für die Schuljahre 2014/15 bis 2016/17. Gemeinsam leben Stärkung der Persönlichkeit und Förderung der sozialen Kompetenzen Entwicklungsplan 2014 2017 NMS Trofaiach 8 Klassen Ziele und Vorhaben für die Schuljahre 2014/15 bis Thema 2: Gemeinsam leben Stärkung der Persönlichkeit und Förderung der sozialen Kompetenzen Rückblick

Mehr

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung BMV Visionen 22 Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung Die Mitglieder Befragung wurde im Rahmen des Projekts Visionen 22 des Steirischen Blasmusikverbandes (BMV) mithilfe eines Fragebogens durchgeführt.

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Die integrierte Zeiterfassung. Das innovative Softwarekonzept

Die integrierte Zeiterfassung. Das innovative Softwarekonzept Die integrierte Zeiterfassung Das innovative Softwarekonzept projekt - ein komplexes Programm mit Zusatzmodulen, die einzeln oder in ihrer individuellen Zusammenstellung, die gesamte Abwicklung in Ihrem

Mehr

Ausschuss Caritas & Soziales. Konzeption des Ausschusses Caritas & Soziales. der Seelsorgeeinheiten Bad Krozingen und Hartheim

Ausschuss Caritas & Soziales. Konzeption des Ausschusses Caritas & Soziales. der Seelsorgeeinheiten Bad Krozingen und Hartheim Ausschuss Caritas & Soziales der Seelsorgeeinheiten Bad Krozingen und Hartheim Konzeption des Ausschusses Caritas & Soziales 1. Was uns bewegt Die Kirche Jesu Christi, der nicht gekommen ist, um sich bedienen

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Die Antworten von der SPD

Die Antworten von der SPD 9 Die Antworten von der SPD 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? 2 Gesetze in Deutschland sagen: Menschen mit Voll-Betreuung

Mehr

Info- Broschüre. zur kostenlosen Mitgliedschaft. grundschule AM HEIDBERG

Info- Broschüre. zur kostenlosen Mitgliedschaft. grundschule AM HEIDBERG Info- Broschüre zur kostenlosen Mitgliedschaft grundschule AM HEIDBERG Der SiB-Club: Seit 2000 gibt es den Sportverein SiB-Club e.v.am Standort der Schulen Am Heidberg. SiB bedeutete Schule in Bewegung,

Mehr

Pressemitteilung Nr.:

Pressemitteilung Nr.: DER MAGISTRAT Pressemitteilung Nr.: Datum: 7. Januar 2015 Gute Vorsätze im neuen Jahr - Zeit für ein Ehrenamt Sie planen Ihre Zeit nach der Berufstätigkeit? Ihre Kinder sind selbständiger geworden und

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Bezirkshauptmann Urfahr-Umgebung Mag. Helmut Ilk und Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes Urfahr-Umgebung Johann Dumfarth

Mehr

Hilfe für schwache Schülerinnen und Schüler

Hilfe für schwache Schülerinnen und Schüler Leitfaden Berufswahlorientierung für die Sek. I Jahrgangsstufe: 10. Klasse, 1. Halbjahr Themengebiete: Modul 13: Fach: 7 Elternarbeit Wie werden die Eltern einbezogen? Eltern-Info: Hilfe für schwache Schülerinnen

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

L e i t f a d e n / F r a g e b o g e n für das Mitarbeiter/innen- Gespräch

L e i t f a d e n / F r a g e b o g e n für das Mitarbeiter/innen- Gespräch L e i t f a d e n / F r a g e b o g e n für das Mitarbeiter/innen- Gespräch Magistrat der Stadt Bremerhaven Personalamt 11/4 Postfach 21 03 60, 27524 Bremerhaven E-Mail: Sylvia.Schroeder@magistrat.bremerhaven.de

Mehr

TROTZ ALLEM BERATUNG FÜR FRAUEN MIT SEXUALISIERTEN GEWALTERFAHRUNGEN

TROTZ ALLEM BERATUNG FÜR FRAUEN MIT SEXUALISIERTEN GEWALTERFAHRUNGEN TROTZ ALLEM BERATUNG FÜR FRAUEN MIT SEXUALISIERTEN GEWALTERFAHRUNGEN JAHRESBERICHT 2013 Foto: NW Gütersloh Liebe Freundinnen und Freunde von Trotz Allem, wir sind angekommen! Nach dem Umzug in die Königstraße

Mehr