Osteuropa: Krise oder Chance? Ein Blitzlicht
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- Theodor Boer
- vor 8 Jahren
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1 Benedikt Hau Relationship Management and Structured Trade Finance Von Osteuropa bis Zentralasien 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 1 Seite 1
2 Osteuropa bis Zentralasien 2009 Krise oder Chance Die weltweite Wirtschaftskrise: Regionale Betrachtung Auswirkungen auf die betrachteten Regionen aus heutiger Sicht Außenhandelsgeschäft aktuell Welche Unterstützungen gibt die LBBW? 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 2 Seite 2
3 Wie kam es zur Krise in diesen Regionen? Russland Polen Ungarn Ukraine Aserbaidschan Uzbekistan 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 3 Seite 3
4 Fünf neue EU-Mitgliederstaaten ( NMS ) Polen Tschechien Slowakai Slowenien Ungarn 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 4 Seite 4
5 NMS in makroökonomische Schieflage Reales Wachstum in % Leistungsbilanz in % des BIP 12,0 10,0 8,0 6,0 8,0 4,0 6,0 Tschechien 2,0 4,0 Ungarn 0,0 Polen 2,0 0,0-2, Slowakei -2, ,0 Slowenien -4,0-6,0 Russland -6,0-8,0-8,0-10,0 Inflation in % 16,0 Auslandsverschuldung in % des BIP 14,0 160,00 Auslandsverschuldung des privaten Sektors in % des BIP 12,0 140,00 Öffentliche Auslandsverschuldung in % des BIP 120,00 10,0 100,00 8,0 80,00 6,0 60,00 4,0 40,00 2,0 20,00 0,00 0, Quellen: Nationale Notenbanken und Statistikämter, IWF, EBRD, EIU, WiiW, GTAI, Coface, LBBW Lettland Estland Ungarn Bulgarien Kazachstan Litauen Serbien Kroatien Ukraine Polen Rumänien Tschechien Türkei 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 5 Seite 5
6 NMS: volkswirtschaftl. Fehlentwicklungen beschleunigt Finanzkrise Schulden in Fremdwährung Ausländ. Kapital Kapital repatriiert Export Industrieproduktion Arbeitslosigkeit Konjunktureinbruch Öffentl. Haushalte Abwertung Lokalwährung Währungsreserven Unternehmen Privathaushalte 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 6 Seite 6
7 Neue Europäische-Mitgliederstaaten holen auf Der LBBW-Konvergenzindikator des Jahres 2008 im Vergleich zum Jahr ,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0, Pro-Kopf-Einkommen in Kaufkraftparitätenstandards (EU-27=100) 0 Slowenien Tschechien Ungarn Estland Slowakei Lettland Litauen Polen Kroatien Bulgarien Rumänien Türkei 0 Bulgarien Rumänien Lettland Polen Litauen Ungarn Estland Slowakei Malta Portugal Tschechische Republik Slowenien Zypern Griechenland Italien Spanien Frankreich Belgien Deutschland Dänemark Österreich Niederlande Irland Quellen: LBBW 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 7 Seite 7
8 Einige NMS gehen gestärkt aus der Krise Leistungsbilanzdefizite werden sinken kein Austrocknen der ausländischen Direktinvestitionen schlechterer Zugang zum Kapitalmarkt Starke Abhängigkeit von Industrieländern Standortvorteile gestärkt, wie z.b. Polen weiter steigende Arbeitslosigkeit geografische Nähe zu Deutschland Staatshaushaltsdefizite Konjunkturprogramme 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 8 Seite 8
9 Beispiel: Polen und Ungarn Ungarn angeschlagen Doppeldefizit im Staatshaushalt und Leistungsbilanzdefizite Auslandsschulden 2007: Höhe des BIP Horrende Verschuldung in Fremdwährung Konjunktureinbruch vor den anderen NMS Polen mit kleinen Schrammen Wachstumsstärkstes EU-Land 2009 ohne Rezession großer und dynamischer Binnenmarkt gesunde Leistungsbilanz Unternehmensprofitabilität solide Finanzbranche trotz tiefe Verschuldung der privaten und öffentlichen Sektoren 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 9 Seite 9
10 Russland, Ukraine Russland Ukraine 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 10 Seite 10
11 GUS-Staaten 40 Reales BIP in % Russland Ukraine Kasachstan Turkmenistan Usbekistan Aserbaidschan Quellen: Nationale Notenbanken und Statistikämter, IWF, EBRD, EIU, WiiW, GTAI, Coface, LBBW 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 11 Seite 11
12 Ukraine: besonders schwer getroffen Die Wirtschaftskrise verlief ähnlich wie in den fünf NMS Privatsektor im Ausland stark verschuldet Zusätzliches Problem: Kapitalflucht Währungshedge wird nicht angeboten Schwaches Bankensystem Wirtschaftliche Lage bleibt kritisch 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 12 Seite 12
13 Russland: seit Jahren hohe Leistungsüberschüsse 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 Leistungsbilanz in % des BIP Devisenreserven in Mrd USD 000'S /9/09000'S , Source: Thomson Datastream Quellen: Nationale Notenbanken und Statistikämter, IWF, EBRD, EIU, WiiW, GTAI, Coface, LBBW Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 13 Seite 13
14 ... aber einseitig vom Öl abhängig die weltweite Wirtschaftsflaute führten zum Einbruch der Ölpreise: 75% zwischen Juli und Dez 08 kollabierender Aktienmarkt: 75% zwischen Mai und Dez 08 Rubelverfall: -50% gegenüber US-$ zwischen Juli 08 und Feb 09 Rückgang der Währungsreserven: -220 Mrd USD zwischen Aug 08 und März 09 Schwaches Bankensystem 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 14 Seite 14
15 Die Erschließung des russ.wirtschaftsraums steht noch am Anfang Stabilisierung des Ölpreises, immense Rohstoffreserven Abhängigkeit von Rohstoffpreise Währungsreserven Kreditverknappung Stabilisierung der russ. Wirtschaft 2009: tiefe Rezession: -7% Wachstumsstärkstes Land vor der Haustür Hohe Auslandsverschuldung: 130 Mrd USD Hoher Aufbau-, Modernisierungsbedarf 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 15 Seite 15
16 Zentralasien Aserbaidschan Uzbekistan 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 16 Seite 16
17 Die Wirtschaftskrise kam bis nach Zentralasien ZA-Staaten hat für die EU mehrdimensionale strategische Bedeutung EU fördert und unterstützt, z.b. mit der Baku-Initiative 40 Reales BIP in % 16,0 Usbekistan 30 14,0 12, ,0 10 8,0 6, ,0 2,0 0, , Russland Ukraine Kasachstan Turkmenistan Usbekistan Aserbaidschan Quellen: Nationale Notenbanken und Statistikämter, IWF, EBRD, EIU, WiiW, GTAI, Coface, LBBW -4,0 Inflation in % Haushaltssaldo in % des BIP 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 17 Seite 17
18 Usbekistan spürte begrenzt Mio Einwohner, bevölkerungsreichstes zentralasiatisches Land 5. größter Baumwollproduzent der Welt 2. größter Baumwollexporteur der Welt 3% Uran der Welt; 5. Uranproduzent der Welt Deutschland ist 9. Handelspartner (2,3%) Bankensektor ist ineffizient 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 18 Seite 18
19 ...die Auswirkungen der Wirtschaftskrise Erdöl, -gas, Baumwolle, Gold, Uran Wachstumsland Abhängig von Russland und Rohstoffpreise Anti-Krisen-Maßnahmen seit Ende 08 Offizielle Angaben: 1,35 Mrd USD (3,9%BIP) Währungsverluste im 1. Hj 09: 10-7% Inflation im 1. Hj 09: steil nach oben +6,5% Nachhohlbedarf Transportinfrastruktur Hausgemachte Ursachen Aufbau weiter verarbeitender Industrie 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 19 Seite 19
20 Südkaukasus: Fokus Aserbaidschan Georgien Armenien Aserbaidschan 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 20 Seite 20
21 ... was ist mit Aserbaidschan? 8,7 Mio Einwohner, eines der wachstumsreichsten Länder überhaupt Wichtigster Handelspartner im Kaukasus für die EU und Deutschland Für Deutschland: 6. größter Rohöllieferant Für Aserbaidschan: Deutschland: 4. größtes Abnehmerland (GTAI 2008) 40 Reales BIP in % 40,0 Leistungsbilanz in % des BIP 30 35, ,0 25, , ,0 10,0 5,0-20 Russland Ukraine Kasachstan Turkmenistan Usbekistan Aserbaidschan 0, Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 21 Seite 21
22 Der Wirtschafts-Tsunami ist bereits abgeflaut Stabilisierung des Ölpreises Abhängigkeit von Rohstoffpreisen Erdöl, Erdgas Rudimentärer entwickelter Finanzsektor Eines der wachstumsstärksten Länder Ausbau Infrastruktur geht weiter Holländische Krankheit Wirtschaftsrahmenbedingungen genügen nicht zum Beitritt in die WTO Binnenmarkt steigt rasch 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 22 Seite 22
23 Kurze Zusammenfassung: Krise oder Chance? Polen Tschechien Slowakei Chance! Profitieren von Nähe zu Deutschland und EU- Mitgliedschaft Ungarn Ukraine umfangreiche volkswirtschaftliche Konsolidierung notwendig Russland Chance wegen enormer Staatsreserven und wirtschaftlichen Potential im Land selbst Usbekistan Aserbaidschan in der Krise schwächer getroffen rasche Erholung durch konjunkturpolitische Maßnahmen (Usb.) und Rohstoffreserven (Aserbaidschan) interessante Märkte! 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 23 Seite 23
24 Neues in der Außenhandelsfinanzierung Euler Hermes Kreditversicherungs AG Deckungspraxis European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) Trade Facilitation Program International Finance Corporation (IFC) 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 24 Seite 24
25 Fazit Wettbewerbsfähigkeit einiger Länder ist durch die Krise gestiegen Diese Regionen werden noch interessanter für Handel und Investition Massiver Aufbaubedarf wird jetzt durch Konjunkturprogramme unterstützt Wir unterstützen mit bewährten und neusten Finanzierungsarten 2009 Mittel- Osteuropa bis Zentralasien: Krise UND Chancen! 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 25 Seite 25
26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Benedikt Hau Landesbank Baden-Württemberg Leiter Relationship Management and Structured Trade Finance Am Hauptbahnhof Stuttgart 00. Benedikt Monat Hau, 20XX, 8.Oktober Titel der Präsentation, 2009, Seite Referent, 26 Seite 26
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