Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei

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1 Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Beurteilung unterschiedlicher Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps Abschlussbericht 2013 Forschungsnummer 1.28 im Forschungskomplex: Verfahrensoptimierung zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit Stand: 27. März 2013 Wissenschaftlicher Bearbeiter: Mitarbeit: Dr. R.-R. Schulz Dipl.-Ing. (FH) B. Burmann Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft Dorfplatz 1/OT Gülzow Gülzow-Prüzen

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3 GLIEDERUNG Seite 1 Einleitung 2 2 Aufgaben und Zielstellung 2 3 Besondere Ansprüche des Rapses an die Mikronährstoffdüngung 2 4 Material und Methoden 4 5 Ergebnisse Nährstoffanalysen Boden Nährstoffanalysen Pflanze Kornerträge und Qualität Ökonomische Bewertung 14 6 Schlussfolgerungen 16 7 Überleitung 17

4 Tabellenverzeichnis Seite Tab. 1: Wirkung verschiedener Mikronährstoffe auf Winterraps 3 Tab. 2: Einflüsse auf die Verfügbarkeit verschiedener Mikronährstoffe 3 Tab. 3: Standortdaten der Blattdüngungs- versuche Gülzow Tab. 4: Stufenbeschreibung der Blattdüngungsversuche Tab. 5: Zusammensetzung der in Versuchen verwendeten Blattdünger 6 Tab. 6: Ergebnisse von Bodenanalysen der Versuchsflächen 7 Tab. 7: Blattdüngungsversuche Gülzow ), adjustierte Mittelwerte für Kornertrag u. Rohfettgehalt, Sorte Taurus, 2012 Sorte Visby, AZ Tab. 8: N-Formen-Versuch mit Winterraps auf Sandboden (AZ 25, Sorte Visby) Kornerträge, Gülzow Tab. 9: Blattdüngungsversuche Gülzow ), Wirtschaftlichkeit der Blattdüngungsmaßnahmen, Sorte Taurus, 2012 Sorte Visby, AZ Abbildungsverzeichnis Seite Abb. 1: Phosphorgehalte in Rapspflanzen der Kontrollvariante zu verschiedenen Zeitpunkten im Vergleich zur Richtwertspanne mittlere Knospe (Gülzow) 8 Abb. 2: Kaliumgehalte in Rapspflanzen der Kontrollvariante zu verschiedenen Zeitpunkten im Vergleich zur Richtwertspanne mittlere Knospe (Gülzow) 9 Abb. 3: Magnesiumgehalte in Rapspflanzen der Kontrollvariante zu verschiedenen Zeitpunkten im Vergleich zur Richtwertspanne mittlere Knospe (Gülzow) 9 Abb. 4: Kalziumgehalte in Rapspflanzen der Kontrollvariante zu verschiedenen Zeitpunkten im Vergleich zur Richtwertspanne mittlere Knospe (Gülzow) 10 Abb. 5: Schwefelgehalte in Rapspflanzen der Kontrollvariante zu verschiedenen Zeitpunkten im Vergleich zur Richtwertspanne mittlere Knospe (Gülzow) 10 Abb. 6: Borgehalte in Rapspflanzen der Kontrollvariante zu verschiedenen Zeitpunkten im Vergleich zur Richtwertspanne mittlere Knospe (Gülzow) 11 Abb. 7: Mangangehalte in Rapspflanzen der Kontrollvariante zu verschiedenen Zeitpunkten im Vergleich zur Richtwertspanne mittlere Knospe (Gülzow) 11 Abb. 8: Molybdängehalte in Rapspflanzen der Kontrollvariante zu verschiedenen Zeitpunkten im Vergleich zur Richtwertspanne mittlere Knospe (Gülzow) 12 Abbildungsverzeichnis Anlage Tab. A 1: Pflanzenanalysen 2008/09 Tab. A 2: Pflanzenanalysen 2009/10 Tab. A 3: Pflanzenanalysen 2011/12 Tab. A 4: Ergebnisse der Einzelversuche Gülzow Kornertrag und Rohfettgehalt Tab. A 5: Ergebnisse der Einzelversuche Gülzow Rohproteingehalt und Tausendkornmasse Tab. A 6: Ergebnisse der Einzelversuche Gülzow Lagerbonitur und Pflanzenlänge Seite I II III IV V VI

5 Zusammenfassung Die Applikation von Blattdüngern stellt im Rapsanbau von Mecklenburg-Vorpommern eine Standardmaßnahme dar. Positive Effekte sind sowohl auf guten Standorten zur Absicherung hoher Erträge als auch auf Sandböden möglich, wo häufig Nährstoffmangel in Trockenperioden auftritt. Die Blattdüngung ist als Ergänzung zur Bodendüngung zu betrachten und vor allem sinnvoll zur Vorbeugung und Behebung von latentem oder akutem Nährstoffmangel, bei ungenügender Nährstoffnachlieferung aus dem Boden in Zeiten erhöhten Nährstoffbedarfes sowie zur Abmilderung physiologischer Stresssituationen für die Pflanze (extreme Witterung). Bekanntlich hat Raps einen vergleichsweise hohen Bedarf an den Spurennährstoffen Bor, Mangan und Molybdän. Dabei sorgt Bor für ausgewogene und gesunde Wachstumsprozesse insbesondere im Bereich des Vegetationskegels und der Wurzel. Ferner hat Bor einen günstigen Einfluss auf die Winterfestigkeit des Rapses. Mangan verbessert die Stresstoleranz gegenüber Trockenheit und Kälte und Molybdän ist für eine optimale Stickstoffausnutzung erforderlich. Der Bedarf des Rapses am Mikronährstoff Bor ist 5 bis 10mal höher als bei Getreide, so dass die Zuführung von g B/ha über eine Blattdüngung bis Blühbeginn zu empfehlen ist. Eine gezielte Düngung ist nur bei Kenntnis des Versorgungszustandes des Bodens oder der Pflanze möglich. Darüber hinaus geben Standortgüte, ph-wert, Witterung und sonstige Düngungsmaßnahmen wertvolle Informationen über Verfügbarkeit oder Festlegung von Nährstoffen. Dabei sind Bodengehalte in Gehaltsklasse C und eine Pflanzenversorgung innerhalb der stadienspezifischen Richtwertspanne anzustreben. Eine sichere Bewertung von Nährstoffgehalten der Pflanzen im Herbst ist wegen fehlender Richtwertspannen derzeit nicht möglich. Untersuchungen haben ergeben, dass sich die Nährstoffgehalte im Herbst und Frühjahr stark verändern können. Eine Beeinflussung der Nährstoffgehalte in der Pflanze gelang mit einer Blattdüngung nur in geringem Maße und war hauptsächlich beim Bor nachweisbar. Versuche zur Wirkung verschiedener Blattdünger, teilweise in Spritzfolgen geprüft, haben bei überwiegend guter Nährstoffversorgung zu geringen Mehrerträgen geführt, die aber statistisch nicht abzusichern waren. Die Wirtschaftlichkeit von Blattdüngungsmaßnahmen ist allerdings schon bei geringen Mehrerträgen von ca. 1 dt/ha gegeben. Die besten Ergebnisse wurden mit den Präparaten Nutri-Phite Magnum S und Fertileader-Produkten (Spritzfolge 2x Fertileader Alpha + Fertileader Gold B Mo) erzielt. In einem Versuchen auf Sandböden brachte eine Blattdüngung mit YaraVita Raps FL gesicherte Mehrerträge. Im Versuchsjahr 2012 war durch die Blattdüngung ein positiver Effekt auf den Rohfettgehalt feststellbar. Bei der Auswahl der Blattdünger ist auf eine fruchtartenspezifische Nährstoffzusammensetzung und günstige Anwendungseigenschaften zu achten. Abschlussbericht 1.28 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps 1

6 1 Einleitung Die ein- oder mehrmalige Blattdüngung gehört seit Jahren zu den Standardmaßnahmen im Rapsanbau. Sie ist als Ergänzung zur Bodendüngung zu betrachten und vor allem sinnvoll zur Vorbeugung und Behebung von latentem oder akutem Nährstoffmangel, bei ungenügender Nährstoffnachlieferung aus dem Boden in Zeiten erhöhten Nährstoffbedarfes sowie zur Abmilderung physiologischer Stresssituationen für die Pflanze (extreme Witterung). Nährstoffmangel tritt häufig in Trockenperioden und auf leichten Böden auf. Bei einer Ausdehnung des Rapsanbaus auf nährstoffarme Sandböden, die nur wenig Wasser speichern können, ist daher eine zusätzliche Versorgung über eine Blattdüngung besonders wichtig. Doch auch auf guten Standorten mit hoher Ertragserwartung trägt sie dazu bei, eine ausgewogene Nährstoffversorgung abzusichern. Der Vorteil einer Blattdüngung besteht darin, dass mögliche Probleme einer Nährstofffestlegung im Boden umgangen werden. 2 Aufgaben und Zielstellung Weiterentwicklung von Beratungsgrundlagen zur Blattdüngung von Raps Reduzierung der Düngungskosten im Rapsanbau Bewertung neuer Blattdünger und Applikationsfolgen Überprüfung von Grenzwerten bei der Pflanzenanalyse 3 Besondere Ansprüche des Rapses an die Mikronährstoffdüngung Bekanntlich hat Raps einen vergleichsweise hohen Bedarf an den Spurennährstoffen Bor, Mangan und Molybdän. Dabei sorgt Bor für ausgewogene und gesunde Wachstumsprozesse insbesondere im Bereich des Vegetationskegels und der Wurzel, Mangan verbessert die Stresstoleranz gegenüber Trockenheit und Kälte und Molybdän ist für eine optimale Stickstoffausnutzung erforderlich (Tab. 1). Nach Schönberger (2012) besitzt Raps ein gutes Aneignungsvermögen für (Schwer-) Metalle. Daher tritt ein Mangel an Mikronährstoffen wie Kupfer, Zink und Eisen nur selten auf. Die Symptomatik eines Mikronährstoffmangels ist nicht immer deutlich ausgeprägt. Neben den typischen Symptomen eines Bormangels wie z. B. gestauchte, schorfige und verdickte Stängel tritt häufig nur ein latenter Mangel auf. Nach Röhl u. Makowski (2011) verbessert eine ausreichende Borversorgung die Winterfestigkeit der Rapsbestände und begünstigt die Ausbildung der Ertragsanlagen. Ein Rapsbestand nimmt ca g B/ha auf. Zorn (2005) weist darauf hin, dass eine unzureichende Versorgung mit Mikronährstoffen verschiedene Ursachen haben kann. Dazu zählen die gestiegenen Erträge, die einen höheren Nährstoffentzug zur Folge haben, der zunehmende Einsatz hochkonzentrierter Hauptnährstoffdünger, die meist frei von Mikronährstoffen sind und der geringe Mikronährstoffrückfluss über Wirtschaftsdünger. Oftmals ist trotz guter Gehaltswerte im Boden die Verfügbarkeit der Mikronährstoffe nicht gegeben. Das kann unterschiedliche Ursachen haben (Tab. 2). So hemmen beispielsweise im Gegensatz zu Bor und Mangan niedrige ph-werte die Molybdänaufnahme. Daher verbessern sehr hohe Kalkgaben die Aufnahme von Molybdän und hemmen wiederum die von Bor und Mangan. Da der Nährstoff Bor wasserlöslich ist, kann er insbesondere auf sandigen und niederschlagsreichen Standorten ausgewaschen werden. 2 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps Abschlussbericht 1.28

7 Tab. 1: Wirkung verschiedener Mikronährstoffe auf Winterraps Nährstoff Bor Molybdän Mangan Wirkung/Funktion im Stoffwechsel der Pflanze Einfluss auf Kohlenhydrat- u. Proteinstoffwechsel sowie Fettsynthese, wichtig für Zelldifferenzierung und Gewebeausbildung sowie für das Wachstum der Pollenkeimschläuche Komplexbildung mit Proteinen Molybdänhaltige Enzyme wie Nitratreduktase (wichtig für Proteinbildung), Funktion bei der Pollenbildung und Pollenfertilität Bestandteil oder Aktivator von Enzymen der Fotosynthese, des Kohlenhydratstoffwechsel u. der Fettsynthese, wichtig für Bildung u. Stabilität der Chloroplasten sowie für die Nitratreduktion, verbessert Trockentoleranz u. Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten Mangelsymptome Blattdeformationen Risse an Stängeln und Wurzelrinde, Herzfäule am Wurzelhals, hohle und verdickte Stängel, verkrümmte Blüten und Schoten, begünstigt physiologischen Knospenfall und Auswinterung Löffelartige Blattdeformationen, anormale Sprossbildung, oft nicht eindeutig erkennbar Nekrosen an den jüngeren Blättern, stark aufgehellte bis gelbliche Interkostalfelder der Blätter, verminderter Blüten- und Schotenansatz, verzögerte Abreife Tab. 2: Einflüsse auf die Verfügbarkeit verschiedener Mikronährstoffe Einflussgröße Bor Mangan Molybdän Trockenheit niedrige ph-werte sehr hohe Kalkversorgung (Überkalkung) zu lockerer Boden ohne Bodenschluss - Bodenverdichtungen, Staunässe (Röhl, et. al 2012) + Herbizidschäden, NO 3 -Düngung, S-Düngung (Schönberger, 2012) - - negativ für Verfügbarkeit + günstig für Verfügbarkeit Die Düngeverordnung schreibt vor, dass die Kulturen bedarfsgerecht mit Nährstoffen zu versorgen sind. Daher sind Boden- und/oder Pflanzenanalysen auch bei Spurennährstoffen sinnvoll, obwohl das nicht zwingend vorgeschrieben ist. Im Zuge der turnusmäßigen Bodenuntersuchungen auf Grundnährstoffe bietet sich an, von ausgewählten Proben auch den Gehalt an Spurennährstoffen ermitteln zu lassen. Zu besonders bedürftigen Fruchtarten wie Raps und auf bekannten Problemschlägen (trockene, leichte, alkalische Böden) empfiehlt sich eine intensivere Beprobung. Die Messwerte für Mikronährstoffe werden bis auf Molybdän in mg/kg Boden angegeben. Bei Molybdän erfolgt die Einstufung der der Gehaltsklassen anhand der sogenannten Molybdän- Bodenzahl (ph-wert + 10 x mg Mo/kg lufttrockenen Boden). Das Bewertungsschema für Mikronährstoffe umfasst drei Gehaltsklassen (A, C oder E). Düngungsmaßnahmen sind vorwiegend bei niedriger Versorgung (Gehaltsklasse A) in mikronährstoffintensiven Kulturen effektiv. Auf trockenen Standorten und bei hohem Ertragsniveau kann dies auch noch in der Gehaltsklasse C der Fall sein. Ergänzende Pflanzenanalysen während der Knospenentwicklung geben Auf- Abschlussbericht 1.28 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps 3

8 schluss über den aktuellen Versorgungszustand. Bei Bodenwerten in der Gehaltsklasse E sind durch eine Mikronährstoffdüngung keine wirtschaftlichen Mehrerträge zu erwarten. Am Markt sind eine große Anzahl verschiedener Blattdünger mit einzelnen oder mehreren Nährstoffen erhältlich. Die Eigenschaften hinsichtlich Aufnahme, Mischbarkeit und Zusammensetzung können variieren. Neben Salzen und Chelaten gibt es sogenannte formulierte Blattdünger, die Netz-, Haft- und Absorptionsmittel enthalten können, welche die Verteilung, Aufnahme und die Regenfestigkeit verbessern. Formulierte Blattdünger gibt es als Soloprodukte oder kulturspezifische Produkte. Häufig finden sich auch Anteile von Makronährstoffen in den Blattdüngern. Mehrerträge durch Blattdünger waren in vorangegangenen Versuchsserien stark jahresabhängig und sind vor allem auf sandigen Böden, bei Trockenheit und überdurchschnittlichen Entzügen zu erwarten (Schulz, 2008). Sauermann u. Gronow (2007) ermittelten in dreijährigen, mehrortigen Versuchen mit unterschiedlicher Mikronährstoffdüngung keine signifikanten Mehrerträge oder wesentliche Änderungen von Bestandes- und Qualitätsmerkmalen. Sie verweisen darauf, dass auf normal versorgten Standorten die Wirkung von Mikronährstoffen häufig überschätzt wird. Auf Mangelstandorten sind dagegen eher positive Effekte zu erwarten. Bruchlos (1990, zit. nach Zorn, 2005) ermittelte auf Böden mit Gehaltsklasse A und C sowohl bei einer Bor-Blattdüngung als auch Molybdän-Bodendüngung Mehrerträge von durchschnittlich 2,2 dt/ha. 4 Material und Methoden Die Parzellenversuche wurden am Standort Gülzow auf Sand oder schwach lehmigem Sand im Ackerzahlbereich zwischen 25 und 40 durchgeführt (Tab. 3). Der Versuch 2011 musste aufgrund mangelnden Feldaufgangs und Auswinterung umgebrochen werden. Tab. 3: Standortdaten der Blattdüngungsversuche Gülzow Jahr Ackerzahl Bodenart Sl Sl S S Sl Die zu prüfenden Blattdünger wurden allein oder in Spritzfolgen entsprechend der Herstellerempfehlungen ausgebracht. Im Zuge der Projektbearbeitung mussten geringe Veränderungen bzw. Erweiterungen bei den Prüfgliedern vorgenommen werden, da Produkte entweder aus dem Handel genommen wurden oder sich die Anwendungsempfehlungen (z. T. auch Produktbezeichnungen) änderten. Die Stufenbeschreibungen des Versuchs 2012 sind der Tab. 4 zu entnehmen, die aus den anderen Einzelversuchen den Tab. A 1 bis Tab. A 3. Bei der Auswahl der Prüfprodukte war entscheidend, ob sie auch bzw. speziell für Raps empfohlen wurden. Wegen der unterschiedlichen Zusammensetzung der Dünger war ein direkter Vergleich der Nährstoffaufwandmengen nicht möglich und auch nicht Zielstellung der Untersuchungen. Die Versuche wurden 2008 mit der Prüfung von Nutri-Phite-Produkten begonnen und in den Folgejahren hinsichtlich der Prüfgliedzahl ausgeweitet. 4 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps Abschlussbericht 1.28

9 Tab. 4: Stufenbeschreibung der Blattdüngungsversuche 2012 Stufe Blattdüngung 1 unbehandelt 2 Nutri-Phite Magnum S 0,5 l/ha zu BBCH 3 Nutri-Phite PK 0,7 l/ha zu BBCH Fertileader Alpha 2,0l/ha zu BBCH und 4 Fertileader Alpha 2,0l/ha zu BBCH Fertileader Alpha 2,0l/ha zu BBCH und 5 Fertileader Alpha 1,0 l zu BBCH Fertileader Gold B Mo 1,0 l/ha BBCH YaraVita Raps FL 3,0l/ha zu BBCH und 6 YaraVita Raps FL 3,0l/ha zu BBCH und YaraVita Bor 1,0 l/ha zu BBCH TM YaraVita Raps FL 3,0l/ha + Yara Vita Kartoffel 3,0 l/ha zu BBCH und TM 7* YaraVita Raps FL 3,0l/ha + Yara Vita Kartoffel 3,0 l/ha zu BBCH und YaraVita Bor 1,0 l/ha zu BBCH TM NGK Plus 9 0,5 l/ha + NGK Blatt 2,0 l/ha + 18 l/ha AHL zu BBCH und 8 TM NGK Plus 9 0,5 l/ha + NGK Blatt 2,0 l/ha + 0,5 l/ha NGK-Bakterien + 0,5 l/ha Li 700 zu BBCH 9 18 l/ha AHL zu BBCH EPSO Microtop 12,5 kg/ha zu BBCH und EPSO Microtop 12,5 kg/ha zu 10 BBCH (jeweils in 5 % iger Lösung) NU-Phos38 0,5 l/ha BBCH 11 NU-Phos38 0,5,0 l/ha BBCH NU-Phos38 0,5,0 l/ha BBCH Vittafos 1,0 l/ha BBCH und 12 Vittafos 1,0 l/ha BBCH Abschlussbericht 1.28 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps 5

10 Tab. 5: Zusammensetzung der in Versuchen verwendeten Blattdünger Düngemittel Nutri-Phite Magnum S Fertileader Alpha YaraVita Raps FL YaraVita Bor YaraVita Kartoffel Zusammensetzung nach Herstellerangaben 5 % N, 15 % K 2 O (wasserlöslich), 38 % P 2 O 5 als Phosphit (PO 3 ) 4,2 % B (wasserlöslich), 6% N (Carbamidstickstoff), 12 % P 2 O 5 (wasserlöslich) 79 g/l N; 133 g/l MgO; 103 g/l Ca; 50 g/l B; 70 g/l Mn, 4 g/l Mo 150 g/l B (wasserlöslich) 440 g/l P 2 O 5 ; 75 g/l K 2 O; 67 g/l MgO; 10 g/l Ca; 10 g/l Mn, 5 g/l Zn Zusatzinformationen formuliert NP-Düngerlösung mit Bor Suspension mit Formulierungshilfsstoffen formuliert mit Haft- und Absorptionsmittel Lösung mit Formulierungshilfsstoffen N-G-K Plus 9 Mg, Na, Fe, Cu, Zn, Mn, S, Si, Mo Acetate/Chelate N-G-K Blatt Mg, Na, Fe, Cu, Zn, Mn, S Sulfate AHL EPSO Microtop NU-Phos38 Vittafos 28 % N 15 % MgO; 12 % S; 0,9 % B; 1 % Mn (alle wasserlöslich) 38 % P 2 O 5 plus Mg, Fe, Cu, Mn, B u. Mo 3 % Ammonium-N, 27 % P 2 O 5, 18 % K 2 O, 0,01 % B, 0,02 % Cu, Fe, Mn u. Zn, 0,001 % Mo Lösung aus Ammoniumnitrat, Harnst. u. Wasser Salz (MgSO 4 ) mit Spurennährstoffen Formulierung aus Ammonium--u. Kaliumphosphit mit Dimethylsulphon wasserlöslich, Cu, Fe, Mn u. Zn als Chelat Die Applikation der Blattdünger erfolgte zu unterschiedlichen Terminen, meist in Spritzfolgen. Die Stickstoffdüngung wurde in zwei Gaben durchgeführt. Zur Sicherstellung der Schwefelversorgung kam als erste N-Gabe Ammonsulfatsalpeter (100 kg N/ha) zum Einsatz. Zur zweiten N- Gabe wurden kg N/ha in Form von Kalkammonsalpeter ausgebracht. Um auszuschließen, dass möglicherweise fungizide Nebeneffekte der Blattdünger das Ergebnis verfälschen, wurden in den Versuchen drei Fungizidbehandlungen (Herbst, Frühjahr, Vollblüte) entsprechend Stufe a2 des Landessortenversuches durchgeführt. Für die Versuche wurde die Hybridsorte Taurus in einer Aussaatmenge von 60 kf. Kö./m² verwendet kam die Sorte Visby zum Anbau. Vor der ersten Spritzung im Herbst wurde eine Bodenprobe zur Ermittlung von P, K, Mg, B, Mo, Mn entnommen. Durch Pflanzenanalysen auf den Gehalt an N, P, K, Mg, Ca, S, B, Mo und Mn zu drei Terminen sollte der Nährstoffstatus in den Pflanzen erfasst werden. Die Untersuchungen wurden im Labor der YARA GmbH & Co. KG in Dülmen durchgeführt. Eine Entnahme von Pflanzenproben zwecks Pflanzenanalyse erfolgte zu folgenden Terminen: im Herbst vor den Behandlungen als Mischprobe (BBCH ), im Herbst zu Vegetationsende (Kontrollvariante), im Frühjahr vor der Spritzung BBCH von allen Prüfgliedern. Die Ergebnisse der Pflanzenanalysen wurden mit den stadienspezifischen Richtwertspannen (soweit vorhanden) verglichen. 6 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps Abschlussbericht 1.28

11 In einem weiteren Versuch 2010 auf einem sandigen Standort (AZ 25) wurden drei verschiedene Formen der N-Applikation bei jeweils zwei Stufen der Blattdüngung getestet (Tab. 8). Die Nährstoffzufuhr betrug jeweils 170 kg N/ha und 51 kg S/ha. Als Blattdünger wurden 3,0 l/ha YaraVita Raps FL zu BBCH ausgebracht. 5 Ergebnisse 5.1 Nährstoffanalysen Boden Bodenanalysen haben ergeben, dass die Versuchsflächen gut mit Makronährstoffen versorgt waren (Tab. 6). Lediglich im Versuch 2012 wurde bei Kalium nur die Gehaltsklasse B erreicht. Bei den Mikronährstoffen lagen die Werte für Bor in den Versuchen 2008, 2010 und 2012 in der Gehaltsklasse A, so dass von einer Mangelsituation auszugehen war. Tab. 6: Ergebnisse von Bodenanalysen der Versuchsflächen Herbstwerte zum Erntejahr Analysenwert und Gehaltsklasse mg/100g mg/1000g BZ ph P 2 O 5 K 2 O Mg B Mn Mo 26 D 28 E 30 E C 1) Werte aus 2007, Schlag D 22 D 11 C 7 B 13 D 14 E 13 D 8,0 C 6,0 C 6,1 C 6,0 D 6,1 C 0,2 1) A 0,39 C 0,13 A 0,12 A 50 1) E 27 C 41 E 25 C k. A. 6,6 C 7,1 E 6,8 C 5.2 Nährstoffanalysen Pflanze Die Ergebnisse der zu drei Terminen durchgeführten Pflanzenanalysen sind für die unbehandelte Kontrollvariante in den Abb. 1 bis Abb. 8 dargestellt. Spannen (Richtwerte) für eine ausreichende Nährstoffversorgung im Herbst sind für den Raps nicht vorhanden. Diese liegen nur für die Stadien kleine Knospe bis Blüte vor. Um die Ergebnisse der Pflanzenanalyse besser einordnen zu können, wurden in die Abbildungen die Richtwertspannen für mittlere Knospe eingefügt. Bei den Makronährstoffen ist bei Phosphor und Magnesium von einer guten Versorgung auszugehen (Abb. 1 und Abb. 3). Bei Kalium waren die Werte im Herbst deutlich höher als im Frühjahr (Abb. 2). Werte unter der Richtwertspanne wurden im Frühjahr in anderen Versuchen am Standort Gülzow (z. B. Dauerversuch zur Grunddüngung) selbst bei optimaler Düngung und hohen Bodenwerten ermittelt, so dass zu hinterfragen ist, ob die angegebene Richtwertspanne für Raps nicht zu hoch angesetzt ist. Beim Kalzium waren in allen Versuchsjahren die Werte zu Vegetationsende im Herbst besonders niedrig. Sie stiegen aber im Frühjahr wieder an und blieben nur 2009/10 auf einem niedrigen Niveau (Abb. 4). Die Schwefel-Werte lagen im Versuch 2011/12 besonders niedrig, so dass auch Symptome von Schwefelmangel im Herbst sichtbar wurden. Durch die erste N-Frühjahrsgabe in Form von ASS kam es dann erwartungsgemäß wieder zu einem Anstieg der Schwefelgehalte in der Pflanze. Die niedrigen Bodengehaltswerte für Bor haben sich auch in den Pflanzenanalysen bestätigt. Sie lagen besonders im Herbst sehr niedrig und auch noch im Frühjahr im unteren Bereich der Richtwertspanne (Abb. 6). Daher war mit positiven Effekten einer Bor-Blattdüngung zu rechnen. Der Mangangehalt in den Pflanzen nahm in allen Versuchsjahren zu Vegetationsende im Abschlussbericht 1.28 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps 7

12 Herbst stark ab, stieg dann aber im Frühjahr wieder sehr stark bis innerhalb der Richtwertspanne an (Abb. 7). Molybdänmangel konnte teilweise im Versuchsjahr 2009/10 festgestellt werden, während 2011/12 eine Überversorgung zu verzeichnen war (Abb. 8). Durch die Blattdüngungsmaßnahmen gelang es kaum, die Nährstoffgehalte in den Pflanzen stark anzuheben. Lediglich die borhaltigen Präparate führten in den meisten Fällen zu einem Anstieg der Gehalte (Tab. A 1 bis Tab. A 3). Abb. 1: Phosphorgehalte in Rapspflanzen der Kontrollvariante zu verschiedenen Zeitpunkten im Vergleich zur Richtwertspanne mittlere Knospe (Gülzow) 8 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps Abschlussbericht 1.28

13 Abb. 2: Kaliumgehalte in Rapspflanzen der Kontrollvariante zu verschiedenen Zeitpunkten im Vergleich zur Richtwertspanne mittlere Knospe (Gülzow) Abb. 3: Magnesiumgehalte in Rapspflanzen der Kontrollvariante zu verschiedenen Zeitpunkten im Vergleich zur Richtwertspanne mittlere Knospe (Gülzow) Abschlussbericht 1.28 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps 9

14 Abb. 4: Kalziumgehalte in Rapspflanzen der Kontrollvariante zu verschiedenen Zeitpunkten im Vergleich zur Richtwertspanne mittlere Knospe (Gülzow) Abb. 5: Schwefelgehalte in Rapspflanzen der Kontrollvariante zu verschiedenen Zeitpunkten im Vergleich zur Richtwertspanne mittlere Knospe (Gülzow) 10 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps Abschlussbericht 1.28

15 Abb. 6: Borgehalte in Rapspflanzen der Kontrollvariante zu verschiedenen Zeitpunkten im Vergleich zur Richtwertspanne mittlere Knospe (Gülzow) Abb. 7: Mangangehalte in Rapspflanzen der Kontrollvariante zu verschiedenen Zeitpunkten im Vergleich zur Richtwertspanne mittlere Knospe (Gülzow) Abschlussbericht 1.28 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps 11

16 Abb. 8: Molybdängehalte in Rapspflanzen der Kontrollvariante zu verschiedenen Zeitpunkten im Vergleich zur Richtwertspanne mittlere Knospe (Gülzow) 5.3 Kornerträge und Qualität In den Einzelversuchen und in der verrechneten Versuchsserie konnten zwischen den Varianten keine gesicherten Ertragsunterschiede festgestellt werden (Tab. 7, Tab. A 4). Der vergleichsweise größte, wenn auch nicht signifikante Mehrertrag wurde in den Varianten 2 (Nutri-Phite Magnum S) und 5 (Spritzfolgen mit Fertileader-Produkten) erzielt. Im Versuchsdurchschnitt wurde eine geringfügige Erhöhung des Rohfettgehaltes ermittelt, der aber ausschließlich auf das Versuchsjahr 2011/12 zurückzuführen ist. Auffällige Einflüsse der Blattdüngung auf weitere Qualitäts- und Bestandesmerkmale konnten nicht festgestellt werden (Tab. A 5 und Tab. A 6). 12 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps Abschlussbericht 1.28

17 Tab. 7: Blattdüngungsversuche Gülzow ), adjustierte Mittelwerte für Kornertrag u. Rohfettgehalt, Sorte Taurus, 2012 Sorte Visby, AZ PG Nr. Aufwandmenge Blattdünger Ausbr. termin Anz. Vers. Kornertrag Rohfett BBCH n dt/ha % % 1 unbehandelt 4 42, ,1 2 0,5 l/ha Nutri-Phite Magnum S 4 45, ,6 3 0,5 l/ha Nutri-Phite Magnum S 3 43, , , ,6 5 1,0 l/ha Fertileader Alpha 1,0 l/ha Fertileader Gold B Mo 3 44, , ,0 l/ha YaraVita Raps FL 3,0 l/ha YaraVita Raps FL 1,0 l/ha YaraVita Bor TM 3,0l/ha YaraVita Raps FL + 3,0 l/ha Yara Vita Kart. TM 3,0l/ha YaraVita Raps FL + 3,0 l/ha Yara Vita Kart. 1,0 l/ha YaraVita Bor TM 0,5 l/ha NGK Plus 9 + 2,0 l/ha NGK Blatt + 18 l/ha AHL TM 0,5 l/ha NGK Plus 9 + 2,0 l/ha NGK Blatt + 0,5 l/ha NGK-Bakterien + 0,5 l/ha Li , ,7 3 43, ,8 3 44, , l/ha AHL 3 42, , ,5 kg/ha EPSO Microtop 12,5 kg/ha EPSO Microtop 3 43, ,4 11 0,5 l/ha NU-Phos38 0,5 l/ha NU-Phos38 0,5 l/ha NU-Phos , ,5 12 1,0 l/ha Vittafos 1,0 l/ha Vittafos 1 42, ,0 GD 5 % in dt/ha 4,2 0,8 1) Versuch 2011 ausgewintert In dem N-Formen-Versuch zeigte sich eine signifikante Ertragsüberlegenheit der Einmaldüngung mit Schleppschläuchen gegenüber der Einmaldüngung mit Festdüngern. Die zusätzliche Blattdüngung mit YaraVita Raps FL führte bei allen N-Düngeverfahren zu Mehrerträgen, die sich auch statistisch absichern ließen (Tab. 8). Abschlussbericht 1.28 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps 13

18 Tab. 8: N-Formen-Versuch mit Winterraps auf Sandboden (AZ 25, Sorte Visby) Kornerträge, Gülzow 2010 Düngeverfahren Einmaldüngung fest Einmaldüngung Schleppschlauch flüssig geteilte Düngung fest Düngerform (kg N/ha) ohne Blattdüngung Ertrag (dt/ha) mit Blattdüngung 1) Mittel (GD 5 % =2,6) ASS/KAS (102/68) 40,6 42,4 41,5 Domamon L26 (170) 2) 45,0 46,2 45,5 ASS + KAS (102+68) 42,6 44,6 43,6 Mittel 42,7 44,4 (GD 5 % = 1,3) 1) 2) 3,0 l/ha YaraVita Raps FL zu BBCH ; Ammoniumsulfat-Harnstofflösung (20 N, 6 S) 5.4 Ökonomische Bewertung Eine Blattdüngung ist meist schon bei Mehrerträgen unter 1 dt/ha wirtschaftlich, zumal die Ausbringung meist in Tankmischung mit Pflanzenschutzmaßnahmen erfolgt, so dass keine zusätzlichen Kosten für die Überfahrt(en) entstehen. Die Kosten für die geprüften Blattdüngervarianten lagen im Bereich zwischen 4 und 58 /ha (Tab. 9). Die vergleichsweise höchsten spezialkostenfreien Markleistungen wurden analog den Ertragsrelationen in den Prüfgliedern 2 und 5 erzielt. 14 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps Abschlussbericht 1.28

19 Tab. 9: Blattdüngungsversuche Gülzow ), Wirtschaftlichkeit der Blattdüngungsmaßnahmen, Sorte Taurus, 2012 Sorte Visby, AZ PG Nr. Aufwandmenge Blattdünger Ausbr. termin Blattdüngerkosten 1 Unbehandelt (Kontrolle) 0 spezialkostenfr. Marktleist. Vergl. zu unbehandelt 2) BBCH /ha /ha 2 0,5 l/ha Nutri-Phite Magnum S ,5 l/ha Nutri-Phite Magnum S ,0 l/ha Fertileader Alpha 1,0 l/ha Fertileader Gold B Mo ,0 l/ha YaraVita Raps FL 3,0 l/ha YaraVita Raps FL 1,0 l/ha YaraVita Bor TM 3,0l/ha YaraVita Raps FL + 3,0 l/ha Yara Vita Kart. TM 3,0l/ha YaraVita Raps FL + 3,0 l/ha Yara Vita Kart. 1,0 l/ha YaraVita Bor TM 0,5 l/ha NGK Plus 9 + 2,0 l/ha NGK Blatt + 18 l/ha AHL TM 0,5 l/ha NGK Plus 9 + 2,0 l/ha NGK Blatt + 0,5 l/ha NGK-Bakterien + 0,5 l/ha Li l/ha AHL ,5 kg/ha EPSO Microtop 12,5 kg/ha EPSO Microtop ,5 l/ha NU-Phos38 0,5 l/ha NU-Phos38 0,5 l/ha NU-Phos ,0 l/ha Vittafos 1,0 l/ha Vittafos ) Versuch 2011 ausgewintert 2) für Rapspreis von 47 /dt unter Berücksichtigung Ölgehalt, abzüglich Kosten für Blattdünger, ohne Ausbringungskosten Abschlussbericht 1.28 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps 15

20 6 Schlussfolgerungen Die Applikation von Blattdüngern stellt im Rapsanbau eine Standardmaßnahme dar, die dazu beiträgt, Nährstoffmangel zu beseitigen oder ein hohes Ertragspotenzial abzusichern. So ist z. B. der Bedarf des Rapses am Mikronährstoff Bor 5- bis 10mal höher als bei Getreide, so dass die Zuführung von g B/ha bis Blühbeginn über eine Blattdüngung zu empfehlen ist. Die Blattdüngung hat den Vorteil, dass mögliche Probleme einer Nährstofffestlegung im Boden umgangen werden. Eine gezielte Düngung ist nur bei Kenntnis des Versorgungszustandes des Bodens oder der Pflanze möglich. Dabei sind Bodengehalte in Gehaltsklasse C und eine Pflanzenversorgung innerhalb der stadienspezifischen Richtwertspanne anzustreben. Darüber hinaus geben Standortgüte, ph-wert, Witterung und sonstige Düngungsmaßnahmen wertvolle Informationen über Verfügbarkeit oder Festlegung von Nährstoffen. Über die Notwendigkeit einer Mikronährstoffdüngung im Herbst kann derzeit nur über eine Bodenuntersuchung befunden werden, da Richtwerte zu Nährstoffgehalten in der Pflanze nur für Entwicklungsstadien im Frühjahr vorliegen. Weiterer Forschungsbedarf besteht daher hinsichtlich einer Bewertung von Pflanzenanalysen im Herbst. Versuche zur Wirkung verschiedener Blattdünger, teilweise in Spritzfolgen geprüft, haben bei überwiegend guter Nährstoffversorgung zu keinen oder nur geringen Mehrerträgen geführt. Die Wirtschaftlichkeit von Blattdüngungsmaßnahmen ist allerdings schon bei geringen Mehrerträgen von ca. 1 dt/ha gegeben. Die besten Ergebnisse auch hinsichtlich der spezialkostenfreien Marktleistung wurden mit den Präparaten Nutri-Phite Magnum S und Fertileader-Produkten (Spritzfolge 2x Fertileader Alpha + Fertileader Gold B Mo) erzielt. Signifikante Mehrerträge konnten in einem Versuch auf Sandboden mit dem Blattdünger YaraVita Raps FL ermittelt werden. Bei der Auswahl der Blattdünger ist auf eine fruchtartenspezifische Nährstoffzusammensetzung und günstige Anwendungseigenschaften zu achten. 16 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps Abschlussbericht 1.28

21 7 Überleitung Die Überleitung der im Rahmen dieses Forschungsthemas gewonnenen Ergebnisse erfolgte in Form nachfolgender Publikationen und Vorträge: Veröffentlichungen: Schulz, R.-R.: Wirkung der Blattdüngung. Zeitschrift Raps 1(2011), Schulz, R.-R.: Schnell mit Wirkung. Bauernzeitung 14(2012), Schulz, R.-R.: Schulz, R.-R.: Beurteilung unterschiedlicher Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps. Das Blatt 1(2013), 25 Zur Wirkung von Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps. /content/de/fachinformationen/acker-_und_pflanzenbau/winterraps- /index.jsp?&artikel=4409 Vorträge: Aktuelles zum Winterraps-Düngung und Sortenwahl. Praxisseminar Winterraps Ramin/Zützen Versuchsergebnisse und Beobachtungen im Rapsjahr 2010, Mähdruschauswertung Werder Versuchsergebnisse und Beobachtungen im Rapsjahr 2010, Mähdruschauswertung Rehna Versuchsergebnisse und Beobachtungen im Rapsjahr 2010, Mähdruschauswertung Güstrow Abschlussbericht 1.28 Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps 17

22 Literaturverzeichnis Röhl, W.; Makowski, N.: Bor-Blattdüngung zu Winterraps. Raps 2(2011), Röhl, W.; Pöplau, R.; Kappes, S.; Makowski, N.: Mangan-Blattdüngung zu Winterraps nach wie vor aktuell? Raps 4(2012), Sauermann, W.; Gronow, J.: Mikronährstoffdüngung bei Winterraps. Raps 1(2007), Schönberger, H.: Spurenelemente im Winterraps. Raps 1(2012), Schulz, R.-R.: Untersuchungen zur Wirkung von Blattdüngungsmaßnahmen im Winterraps. Raps 1(2008), Weimar, S.: Stickstoff, Schwefel und Spurenelemente zu Winterraps im Frühjahr. Raps 4(2005), Zorn, W.: Mikronährstoffdüngung von Raps. Raps 2(2005), Verringerung Vorernteverluste bei Winterraps Abschlussbericht 1.29

23 Anlage Tab. A 1: Pflanzenanalysen 2008/09 PG- Nr. Beschreibung/Ausbringungstermin BBCH P K Mg S Ca N B Mn Mo Datum Probenahme % mg/kg unbehandelt 0,77 3, 0,39 0,73 1,22 4,61 17,35 42,66 1, unbehandelt 0, 2,49 0,22 0, 0,84 3,54 22,89 31,42 0, unbehandelt 0,73 1, 0,31 0,97 1,72 36,26 73,98 1,48 2 0,5 l/ha Nutri-Phite Magnum S / 51-0,73 1,46 0,31 0,95 1,77 35,56 76,51 0, x / ; 0,71 1,52 0,30 0,93 1,62 34,57 64,95 0,55 4 / 1,0 l/ha Fertileader Alpha / 0,71 1,55 0,31 0,97 1,68 35,02 68,87 1, x 3,0 l/ha YaraVita Raps FL / ; 1,0 l/ha YaraVita Bor / 2 x 3,0 l/ha YV Raps FL + 3,0 l/ha YV Kartoffel / ; 1,0 l/ha YaraVita Bor / 2 x 0,5 l/ha N-G-K Plus9 + 2,0 l/ha N-G-K Blatt + 18 l/ha AHL / ; 0,5 l/ha N-G-K Bakterien + 0,5 l/ha Li 700 / 0,73 1,62 0,31 0,97 1,65 38,45 71,44 0,71 0,70 1, 0,31 0,92 1,63 37,04 67,89 1,37 0,70 1,49 0,31 0,97 1,71 34,18 70,37 0, l/ha AHL / 0,71 1,50 0,31 0,93 1,66 35,28 69,31 1, x 12,5 kg/ha EPSO Microtop / ; 0,71 1,51 0,31 0,95 1,67 35,60 74,42 1,77 I

24 Tab. A 2: Pflanzenanalysen 2009/10 PG Beschreibung Ausbr. P K Mg S Ca N B Mn Mo Datum Probenahme BBCH % mg/kg unbehandelt 0,78 3,09 0,19 0,84 0, 5,0 9,90,00 0, unbehandelt 0,69 2,39 0,21 0, 0,46 19,93 32,42 0, unbehandelt 0,58 1,49 0,39 0,63 1,29 4,61 26,87 76,20 1,24 2 0,5 l/ha Nutri-Phite Magnum S 51-0, 1,46 0,37 0,64 1,40 4,66 26,12 72,25 0,89 3 0,5 l/ha Nutri-Phite Magnum S 0,57 1,45 0,38 0,66 1,29 4,52 21,60 75,82 1, ,0 l/ha Fertileader Alpha 3,0 l/ha YaraVita Raps FL 3,0 l/ha YaraVita Raps FL 1,0 l/ha YaraVita Bor 3,0 l/ha YaraVita Raps FL + 3,0 l/ha YaraVita Kartoffel 3,0 l/ha YaraVita Raps FL+ 3,0 l/ha YaraVita Kartoffel 1,0 l/ha YaraVita Bor 0,5 l/ha N-G-K Plus 9 + 2,0 l/ha N-G-K Blatt + 18 l/ha AHL wie erste Beh. + 0,5 l/ha N-G-K Bakterien + 0,5 l/ha Li 700 0,58 1,45 0,38 0,63 1,37 4, 27,44 73,88 0,70 0,56 1,45 0,39 0,63 1,30 4, 26,47 76,65 0,90 0,57 1,49 0,38 0,61 1,25 4,58 27,68 78,11 1,02 0,55 1,43 0,37 0,60 1,22 4,61 25,91 75,21 1,25 0,57 1,44 0,38 0,68 1,42 4,75 24,41 76,85 0, l/ha AHL 0,54 1,39 0,38 0,61 1,31 4,52 22, 77,76 0, ,5 kg/ha EPSO Microtop 12,5 kg/ha EPSO Microtop 0,56 1,44 0,38 0,61 1,26 4,46 26,05 77,13 0,99 II

25 Tab. A 3: Pflanzenanalysen 2011/12 PG Beschreibung/Ausbringungstermin BBCH P K Mg S Ca N B Mn Mo Datum Probenahme % mg/kg unbehandelt 0,70 4,13 0,5 0,44 2,33 5,94 11,10 44,34 2, unbehandelt 0,97 3,14 0,24 0,44 0,42 6,28 17,77 26,45 1, unbehandelt 0,64 1,79 0,31 0,79 1,31 5,17 15,31 78,33 2,91 2 0,5 l/ha Nutri-Phite Magnum S / 51-0,69 1,85 0,32 0,85 1,45 5,18 15,32 73,65 2,05 3 0,5 l/ha Nutri-Phite Magnum S / 0,64 1,83 0,29 0,83 1,35 5,28 12,90 71,36 2, x / ; 0,67 1,79 0,33 0,84 1,39 5,23 16,92 72,80 1, / ; 1,0 l/ha Fertileader Alpha / 1,0 l/ha Fertileader Gold B Mo/ 2 x 3,0 l/ha YaraVita Raps FL/; 1,0 l/ha YaraVita Bor/ 2 x 3,0 l/ha YV Raps FL + 3,0 l/ha YV Kartoffel / ; 1,0 l/ha YV Bor / 2 x 0,5 l/ha N-G-K Plus 9 + 2,0 l/ha N-G-K Blatt + 18 l/ha AHL /; 0,5 l/ha N-G-K Bakterien + 0,5 l/ha Li 700 / 0,65 1,82 0,32 0,81 1,47 5,04 25,37 75,86 0,96 0,63 1,76 0,31 0,79 1,38 5,00 19,23 76,98 2,06 0,69 1,94 0,32 0,84 1,42 5,17 23,21 76,54 0,92 0,67 1,93 0,30 0,84 1,36 5,34 13,36 72,11 2, l/ha AHL / 0,64 1,74 0,33 0,81 1,37 5,16 13,64 82,17 1, x 12,5 kg/ha EPSO Microtop / ; 0,65 1,81 0,30 0,83 1,33 5,14 18,13 77,66 1, x 0,5 l/ha NU-Phos38 / ; ; 0,66 1,87 0,28 0,85 1,34 5,20 11,77 72,78 2, x 1,0 l/ha Vittafos / ; 0,68 1,83 0,31 0,82 1,38 5,20 14,56 73,15 1,06 III

26 Tab. A 4: Ergebnisse der Einzelversuche Gülzow Kornertrag und Rohfettgehalt Ausbr. PG Aufwandmenge Blattdünger termin Kornertrag dt/ha Rohfettgehalt % BBCH unbehandelt 48,2,9 44,4 34,5 41,9 44,1 42,1 44,4 2 0,5 l/ha Nutri-Phite Magnum S 51-51,4 60,7 47,5 35,5 43,1 44,2 42,3 44,8 3 0,5 l/ha Nutri-Phite Magnum S 54,8 43,3 33,8 43,2 42,3 45,1 4,4 45,9 33,4 43,9 42,5 45,4 5 1,0 l/ha Fertileader Alpha 1,0 l/ha Fertileader Gold B Mo 1),9 44,2 36,9 44,2 42,0 45, ,0 l/ha YaraVita Raps FL 3,0 l/ha YaraVita Raps FL 1,0 l/ha YaraVita Bor 3,0 l/ha YaraVita Raps FL + 3,0 l/ha YaraVita Kartoffel 3,0 l/ha YaraVita Raps FL+ 3,0 l/ha YaraVita Kartoffel 1,0 l/ha YaraVita Bor 0,5 l/ha N-G-K Plus 9 + 2,0 l/ha N-G-K Blatt + 18 l/ha AHL wie erste Beh. + 0,5 l/ha N-G-K Bakterien + 0,5 l/ha Li ,3 45,1 32,5 44,3 42,0 45,7 58,4 43,9 35,2 44,1 42,1 46,2 8 58,9 47,5 33,1 44,2 41,6 45, l/ha AHL,7 46,0 32,1 43,8 42,1 44, ,5 kg/ha EPSO Microtop 12,5 kg/ha EPSO Microtop 60,1 43,8 35,3 44,1 41,8 45,3 11 0,7 l/ha Nutri-Phite PK 49,3,3 43,5 42,0 44,0 42,2 NU-Phos38 0,5 l/ha BBCH 12 NU-Phos38 0,5,0 l/ha BBCH 34,0 45,2 NU-Phos38 0,5,0 l/ha BBCH 13 Vittafos 1,0 l/ha BBCH und Vittafos 1,0 l/ha BBCH GD 5 % (dt/ha) 8,5 3,3 5,4 5,2 1) = Eurofit Max 33,4 44,7 IV

27 Tab. A 5: Ergebnisse der Einzelversuche Gülzow Rohproteingehalt und Tausendkornmasse PG Aufwandmenge Blattdünger Ausbr. termin Rohproteingehalt % Tausendkornmasse g BBCH unbehandelt 19,3 18,0 19,0 17,1 5,4 4,8 4,8 4,9 2 0,5 l/ha Nutri-Phite Magnum S 51-18,4 18,0 18,9 16,7 4,9 4,8 4,9 5,2 3 0,5 l/ha Nutri-Phite Magnum S 18,5 19,1 16,6 5,7 4,9 4,8 4 17,8 18,9 16,2 4,8 5,0 4, ,0 l/ha Fertileader Alpha 1,0 l/ha Fertileader Gold B Mo 1) 3,0 l/ha YaraVita Raps FL 3,0 l/ha YaraVita Raps FL 1,0 l/ha YaraVita Bor 3,0 l/ha YaraVita Raps FL + 3,0 l/ha YaraVita Kartoffel 3,0 l/ha YaraVita Raps FL+ 3,0 l/ha YaraVita Kartoffel 1,0 l/ha YaraVita Bor 18,4 19,0 16,6 4,8 4,9 4,9 18,1 19,1 16,0 4,9 4,9 4,7 17,8 19,2 16,1 4,9 4,8 4,8 0,5 l/ha N-G-K Plus 9 + 2,0 l/ha N-G-K Blatt + 18 l/ha AHL 8 18,6 19,3 16,5 4,8 5,0 5,2 wie erste Beh. + 0,5 l/ha N-G-K Bakterien + 0,5 l/ha Li l/ha AHL 18,4 18,9 16,9 4,8 4,9 4, ,5 kg/ha EPSO Microtop 12,5 kg/ha EPSO Microtop 18,4 19,3 16,6 4,8 4,9 4,7 11 0,7 l/ha Nutri-Phite PK 19,7 17,9 18,9 5,6 4,8 5,2 NU-Phos38 0,5 l/ha BBCH 12 NU-Phos38 0,5,0 l/ha BBCH NU-Phos38 0,5,0 l/ha BBCH 16,6 5,0 Vittafos 1,0 l/ha BBCH und 13 Vittafos 1,0 l/ha BBCH 1) = Eurofit Max 16,7 5,1 V

28 Tab. A 6: Ergebnisse der Einzelversuche Gülzow Lagerbonitur und Pflanzenlänge Ausbr. PG Aufwandmenge Blattdünger termin Lager vor Reife 1-9 Pflanzenlänge cm BBCH unbehandelt ,5 l/ha Nutri-Phite Magnum S ,5 l/ha Nutri-Phite Magnum S ,0 l/ha Fertileader Alpha 1,0 l/ha Fertileader Gold B Mo 1) ,0 l/ha YaraVita Raps FL 3,0 l/ha YaraVita Raps FL 1,0 l/ha YaraVita Bor 3,0 l/ha YaraVita Raps FL + 3,0 l/ha YaraVita Kartoffel 3,0 l/ha YaraVita Raps FL+ 3,0 l/ha YaraVita Kartoffel 1,0 l/ha YaraVita Bor ,5 l/ha N-G-K Plus 9 + 2,0 l/ha N-G-K Blatt + 18 l/ha AHL wie erste Beh. + 0,5 l/ha N-G-K Bakterien + 0,5 l/ha Li l/ha AHL ,5 kg/ha EPSO Microtop 12,5 kg/ha EPSO Microtop ,7 l/ha Nutri-Phite PK NU-Phos38 0,5 l/ha BBCH 12 NU-Phos38 0,5,0 l/ha BBCH NU-Phos38 0,5,0 l/ha BBCH Vittafos 1,0 l/ha BBCH und 13 Vittafos 1,0 l/ha BBCH 1) = Eurofit Max VI

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