Schnittstellenrealisierung zwischen dem Netzleitsystem PSI-Control und dem GeoInformationsSystem ArcFM-UT R2
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- Kerstin Kranz
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1 Schnittstellenrealisierung zwischen dem Netzleitsystem PSI-Control und dem GeoInformationsSystem ArcFM-UT R2 Referent: Bernd Hampe, Abteilungsleiter Informations- und Kommunikationstechnik / Krisenmanagement SEITE 1
2 Agenda EVNG im Schnelldurchgang Neue Anforderungen an die NLS Anforderungen an die Schnittstelle NLS / GIS Systemtechnische Umsetzung Modulaufbau ADB Spezifikation (welche Objektklassen) Prozessuale Umsetzung Seite 2
3 EVNG im Schnelldurchgang I Die Emscher Lippe Energie GmbH ist der Energielieferant für Gelsenkirchen Bottrop und Gladbeck Absatz: Strom Erdgas Wärme GWh/a GWh/a 63 GWh/a Netzgebiet Fläche 241,4 km 2 Einwohner ca Kunden Strom ca Erdgas ca Offizieller Energielieferant des FC Schalke 04 Seite 3
4 EVNG im Schnelldurchgang II ELE Verteilnetz GmbH, eine 100%-ige Tochtergesellschaft der ELE km Stromnetz (Mittel- und Niederspannung) 24 Umspannanlagen ca Ortsnetz und 700 Kundennetzstationen km Gasnetz (Mittel- und Niederdruck) 23 GDRM-Anlagen und ca. 50 Bezirksanlagen ca Hausanschlüsse Strom Hausanschlüsse Gas Durchleitungs- und Einspeisemengen (2012) Strom: rund 2 Mrd. kwh Gas: 3,5 Mrd. kwh Seite 4
5 Neue Anforderungen an das Netzleitsystem Netzführung mit dezentralen Erzeugungsanlagen: Estimation der Netzbelastung Simulation der Netzlasten unter Berücksichtigung von Wind und Sonne Störungsbehebung mit weniger Netzpersonal Fehlerortung Automatisierte Fehlerdokumentation (FNN / BNA) Netzberechnung im Netzleitsystem Kopplung der Netzdaten aus dem GIS in das Netzleitsystem Seite 5
6 Pflichtenheftentstehung Was ist zu übertragen? Definition der Objekte die übertragen werden sollen. Stromkreisabschnitt / Kabelelemente / Netzstation / Transformatoren Dezentrale Erzeugungsanlagen!!! Es werden unterschiedliche Objektnamen für das "gleiche" Objekt verwendet!!! Wie erfolgt der Änderungsprozess? Definition des Prozesses der Objektentstehung - Objektbearbeitung - Objektlöschung und die verbindenden Objektkennungen Schemaplan im NLS Geografie + Sachdaten im GIS Wie erfolgt der Verarbeitungsprozesse? Neubau / Umbau / Demontage SEITE 6
7 Zuordnung von Elementen Schemaplan NLS zu Netzdaten GIS Netzstation A TSE: =0001AB001 SKA von Netzstation A nach Netzstation B Netzstation B TSE: =0001AB002 Über den TSE (technischer Schlüssel ELE) erfolgt eine Zuordnung zwichen GIS- ID und TID (Typ ID) des Leitsystems. Über die Analyse des Start- und des Endknotens kann der SKA des GIS dem LTA im NLS zugeordnet werden. Über die GIS-ID des SKA können die elektrischen Daten der Kabelsysteme sowie die geografische Ausprägung zugeordnet werden. Die Zuordnung der weiteren Elemente (Trafo / DZE) erfolgt über die GIS-ID der zugeordneten Netzstation SEITE 7
8 Zuständigkeitsgrenze Systemtechnische Umsetzung I GIS GIS DB Abkürzungsverzeichnis NLS NLS-DMZ GIS PDB ADB GIS DB NCS MDB ArcFM UT NCS Erweiterung Ausspielen der UT Klassen (Sachdaten und Grafik) Ausführen von Business- Logik Python Tool Aufbereitung der Polygone mit mehr als 10 Koordinaten Übertragen der Daten in ADB NLS-DMZ ADB = Netzleitsystem = demilitarisierte Zone des Netzleitsystem = Grafisches Informationssystem = Prozessdatenbank = Austauschdatenbank = Datenbank des grafischen Informationssystem NLS Differentieller Import in die Prozessdatenbank und Neuerzeugung der zu importierenden Netzbilder (UDI) Generierung des Onlinedatenmodells PDB Online Datenmodell Übertragene Objekte mit UTM- Koordinaten: Umspannanlagen Netzstationen Abzweigmuffen/-masten Sammelschienen Niederspannungstransformatoren Dezentrale Einspeiseanlagen Stromkreisabschnitte SKA Kabelsysteme der SKA`s Seite 8
9 Systemtechnische Umsetzung II GIS-Ausleitung in ADB: Objektdefinition/-selektion in Parametrierungsdatei (Excel-Format) Python-Skripte zur Automation Grafische Ausleitung mittels NCS-Funktionalität Automatisierter Export per Batch-Datei vorheriger Schritte Aktualisieren der ADB in der DMZ des NLS (aktuell über Oracle-User-Dump) NLS-Import der Daten Nach Bereitstellen der Daten in der ADB manueller Start des Imports aus der Datenaufbereitung des NLS Import ins NLS sowie Konsistenzprüfung Erzeugung des Online-Datenmodell mit allen Daten sowie Bildinformationen Verteilung des Modells auf die Datenbanken im NLS Seite 9
10 Beispiele für die Datenübernahme: SEITE 10
11 Beispiele für die Datenübernahme: SEITE 11
12 Was sonst noch war: Die Definition der Prozesse in einem Pflichtenheft hat zum großen Teil sehr gut funktioniert. Die "Sprachunterschiede" zwischen den Systemen ist aber immer wieder eine Herausforderung. Die Einführung der Schnittstelle im Zusammenhang mit der Umstellung auf die ArcFM-Ut Version 10 und die Einführung hat das Projekt sehr stark in die Länge gezogen (ca. 1 Jahr). Die Datenpflege im Nachgang der Inbetriebnahme ist für die funktionierende Schnittstelle mit entscheidend. Eine Testumgebung für zukünftige Änderungen ist ratsam und wird bei der EVNG umgesetzt.. SEITE 12
13 Zum Schluss: Vielen Dank für Ihr Aufmerksamkeit! Noch Fragen? SEITE 13
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