11 Inhaltsverzeichnis

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Max Waltz
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1 11 Inhaltsverzeichnis Vorwort 9 I. Einleitung 17 Die Definition: das Denkmodell der Vita activa et contemplativa (17). Die Forschung: Kunstgeschichte kontra Literatur- und Geschichtswissenschaften (20). Die Methode: Vorgehensweise und Erkenntnisinteresse (28). II. Voraussetzungen 33 Die Schrift- und Bildtradition bis um 1400: die platonische (33) und die aristotelische (34) Lehrmeinung. Der Übergang: Mythologie und Christologie (37). Die Patristik und die Bibelexegese (38). Die Unterscheidung: weltliche Vita activa kontra geistliche Vita contemplativa (43). Das Trecento: die Überführung in die Staatstheorie (48). Die Quellen des 15. und 16. Jahrhunderts: Florentiner Bürgerhumanismus (52) kontra neapolitanisches Monarchenideal (56). Die Unterordnung: der Neuplatonismus (57). Die Verarbeitung im Cinquecento: Theologie (60), Moralphilosophie (61) und Staatstheorie (63). III. Grabmäler in Neapel, Venedig, Florenz und Rom 67 Die Vita activa et contemplativa als posthume Inszenierung der idealen Virtù: Dogengrabmäler des Quattrocento und die Ikono-

2 12 graphie der Virtutes. Zwei Beispiele: die Monumente der Dogen Foscari (67) und Venier (74). Die Identifikation: Virtutes und Vita activa et contemplativa (76), ihre literarische Tradition in Antike (79), Patristik (80) und Mittelalter (81). Die Übertragung: Staatstheorie und -ikonographie des Trecento (82), das Königsgrab Roberts I. von Neapel als Rezeptionsvorgabe für das Quattrocento (90). Die Motivation: die Grabmäler der Dogen Venier und Mocenigo (99) und das neapolitanische Vorbild (101). Der Vergleich: zwei Kardinalsgrabmäler in Florenz und Neapel (104). Die Diskussion: die Virtutes in der Staatstheorie des Quattrocento (108). Die Konkurrenz: der Triumphbgen von Alphonso als zeitgenössische Rezeptionsvorgabe (111) und das Grabmal des Dogen Tron (114). Florentiner Neuplatonismus in Venedig: das Grabmonument des Dogen Vendramin (121). Der Schluß des Motivationskreises: das Papstgrabmal von Sixtus IV. in Rom (128). IV. Die Fürstenportraits von Urbino und Sabbioneta 137 Die Vita activa et contemplativa als idealer Ausdrucksträger herzoglichen Selbstverständnisses: Die 'Disputationes Camaldulenses' des Cristoforo Landino (137) als literarisches Vorbild für das Doppelportrait der Montefeltre (141). Der Anspruch: der politische 'Soll-Zustand' des Bildes (146). Das Motiv: die Arma et Litterae (147), seine literarische Tradition in der antiken und mittelalterlichen Staatstheorie 148). Die Konkurrenz: die Staatsikonographie des neapolitanischen Königshauses (151). Die Motivation: die Urbiner Ikonographie und das Text-Bild-Verhältnis (154). Die Reduktion: Moderne Form kontra konservativer Inhalt und der

3 13 Bezug zum Studiolo (159). Das ikonologische Gegenstück des Cinquecento: die Statue des Gonzaga in Sabbioneta (162). Der Kontext: die Statue in der Idealstadt (166). Die Rezeption: antike Kaiserikonographie (167) und deren Stellenwert im Cinquecento (173). Die Konkurrenzen: antiker Kaiser kontra zeitgenössischen Papst (178), Sabbionata als 'Nova Roma' (180), Soldatenkaiser kontra Humanistenfürst (181). V. Die Ausmalung der Villa Farnese in Caprarola 183 Die Vita activa et contemplativa als Vermittler gegenreformatorischer Konzepte: Die Beschreibung von Gregor XIII. und die Grundrißdisposition von 'sala et anticamera' (184). Funktion und Ikonographie: die Ausmalung der Stanza dei Lanifici (189). Petrarca im Cinquecento: die Stanza della Solitudine (198). Die Iustitia divina: die Camera dei Giudizi (205). Die Religio humana: die Stanza della Penitenza (209). Christologie und Mythologie (212). Der Kontext: die Architektur und deren Ausmalung (214). Der ikonologische 'i-punkt': das Gabinetto dell'ermatena (215). Der historische Bezug: die Vita activa et contemplativa, die Auftraggeber und die Gegenreformation (220). Die Forderung: Iustitia et Religio (222) zur Definition der Ecclesia militans (223). VI. Der 'Edelmann zwischen Vita activa und Vita contemplativa' des Paolo Veronese 231 Ein Plädoyer gegen die venezianische Oligarchie: Die Forschung (232) und der Mythos von Paris als Träger eines neuen Inhalts in der Literatur (234) und Kunst (237). Das Bild: Venus und die

4 14 Terraferma (239). Gemalte Architektur und ikonographische Aussage (243). Die Dreiecksbeziehung: Minerva, Juno und der Aristokrat, oder: Realität und Vision (245). Die Bewertung: Hierarchie und Chronologie des Denkmodells (247). Der historische Bezug: die mögliche literarische Rezeptionsvorgabe (249), die venezianische Verfassung (254) und die tagespolitischen Ereignisse (255). Der ikonologische Bezug: Minerva und das republikanische Selbstverständnis (259), Venetia 'in forma di Juno' (271), Venetia im Palazzo Ducale (272). Der künstlerische Bezug: das Motiv der Psychomachie bei Veronese (273), die Rhetorik (275), Primär- und Sekundärikonographie (274). VII. "...l'imperatore de mortali nella mano sinistra tieni i libri & con la destra regge il scettro" 279 Die Vita activa et contemplativa zur Definition des weltlichen Herrschers als 'Imago Dei': Deus kontra Imago Dei (279). Die These: die Ikonographie der Seitigkeit (281), ihre literarische Tradition in Antike (282), Patristik (283), und Mittelalter (284). Das Problem: die formale Umkehrung als ikonographische Entsprechung. Die Darstellung: geistliche oder weltliche Macht, Sacerdotium (286) oder Regnum (289). Die Identifikation: das Imago Dei und der Deus mortalis (293), oder: Topographie als Ikonographie (296). VIII. Zusammenfassung - Definitionen - Offene Fragen 305 Die Zusammenfassung: das formale System und die ikonographischen Relationen: das römische Grabmal von Julius II. (305) und

5 15 die Medici-Kapelle in Florenz (312). Die Definitionen: die Vita activa et contemplativa bei Cesare Ripa (317) und der Emblematik (319) oder: das Problem der konkreten Verbildlichung eines abstrakten Denkmodells. Ein Vergleich: das Ideal der Virtus et Fortuna (321). Die Folgerung: Bedeutung und Struktur als Faktoren der ikonologischen Analyse (323). Die Hierarchie: Plato kontra Aristoteles (324) und die Funktion der Vita activa et contemplativa als politische Ikonographie (326). Die offenen Fragen: Bedeutung des Denkmodells in der Architekturikonologie (327)und die Funktion der Vita activa et contemplativa in der Kunsttheorie (328) als Nobilitierung des künstlerischen Berufsstandes: Heemskerck in Rom (329), Doni und Vasari (334). Die Dialektik: der Malerfürst Zuccari (337). IX. Literaturverzeichnis 349 Quellen (349) - Darstellungen (362) Abbildungsnachweis 385

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