Berufsbild Tierärztin/Tierarzt

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Berufsbild Tierärztin/Tierarzt"

Transkript

1 Berufsbild Tierärztin/Tierarzt

2 Inhaltsverzeichnis 1. Aufgaben der Veterinärmedizin 3 2. Facetten des Berufs Tierärztin/Tierarzt 3 3. Studium der Veterinärmedizin 4 4. Wie weiter nach dem Staatsexamen? 5 5. Arbeitsfelder innerhalb der Veterinärmedizin Praxis und Klinik Kleintiere / Heimtiere: Companion Animals Grosstiere / Nutztiere: Wiederkäuer, Schweine Vom Nutztier zum Heimtier: Pferde Andere: exotische Heimtiere Öffentliches Veterinärwesen Veterinärdienst des Bundes Veterinärdienst der Kantone und Gemeinden Universität: Lehre, Forschung und Dienstleistung Industrie und Forschung Öffentliche und private Labors Weitere Tätigkeitsbereiche Veterinärdienst der Armee Zoologische Gärten und Wildgehege Entwicklungszusammenarbeit Berufsaussichten und Arbeitsmodelle Weiter- und Fortbildung in der Veterinärmedizin Wichtige Adressen und weiterführende Links Berufsverband Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte GST 8.2. Anmeldung fürs Studium 8.3. Vetsuisse Fakultät 8.4. Fach- und Regionalsektionen der GST 8.5. European Board of Veterinary Specialisation 8.6. Berufsverbände nicht-akademischer Tierberufe

3 1. Aufgaben der Veterinärmedizin Die Veterinärmedizin befasst sich mit folgenden Gebieten: Massnahmen, welche die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere fördern Erforschung, Verhütung und Behandlung von Tierkrankheiten Schutz des Menschen vor Schädigungen durch Tierkrankheiten Kontrolle von Lebensmitteln tierischer Herkunft Probleme des Tier- und Umweltschutzes Die zentrale Aufgabe der Veterinärmedizin liegt immer noch in der Gesunderhaltung der Tiere. In zunehmendem Masse hat sich jedoch daraus die höchst verantwortungsvolle Rolle der Tierärztin und des Tierarztes für die öffentliche Gesundheit, also für das Wohl von Mensch und Tier entwickelt: Veterinary Public Health ist der Beitrag der Veterinärmedizin zum körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefinden des Menschen. 2. Facetten des Berufs Tierärztin/ Tierarzt Etwas mehr als die Hälfte der Tierärztinnen und Tierärzte in der Schweiz sind in einer privaten Praxis oder Klinik tätig. Viele von ihnen behandeln ausschliesslich oder hauptsächlich Kleintiere. Neben Hunden und Katzen betreuen sie auch Kaninchen, Meerschweinchen, Vögel, Reptilien und andere als Haustiere gehaltene Arten. Die durch die Möglichkeiten der Humanmedizin geweckten hohen Erwartungen an die medizinische Kunst stellen gerade für die Kleintiermedizin eine spannende Herausforderung dar. Pferde sind sowohl Nutztiere als auch Begleiter des Menschen. Ihre medizinische Betreuung stellt höchste Ansprüche und erfordert in zunehmendem Mass die Einrichtung eigentlicher Spezialkliniken. In den Nutztierpraxen gilt die Hauptaufmerksamkeit den auf Bauernhöfen gehaltenen Tieren, die in erster Linie zum Zweck der Lebensmittelproduktion gehalten werden: Rinder, Schweine und Geflügel. Daneben treten neben Schafen und Ziegen zunehmend extensiv gehaltene Tiere, wie z.b. Hirsche oder Alpakas auf. An die Stelle der traditionellen Einzeltierbehandlung tritt heute immer häufiger die Bestandesmedizin. Dem Hausarztmodell in der Humanmedizin vergleichbar, wird der Bestandestierarzt zum eigentlichen Gesundheitsmanager für die von ihm betreuten und beratenen Bauernbetriebe. Als Dienstleistung für die klinische Tätigkeit stehen Tiergesundheitsdienste, diagnostische Laboratorien sowie die Kliniken an der Veterinärmedizinischen Fakultät zur Verfügung. Auch in diesen wichtigen Institutionen arbeiten zahlreiche Tierärztinnen und Tierärzte. Komplementäre Heilmethoden haben in der Veterinärmedizin Bedeutung erlangt. Wo die moderne Medizin an Grenzen stösst, bietet die Komplementärmedizin bei Kleintieren, Nutztieren und Pferden wertvolle Ergänzungen oder Alternativen zur Schulmedizin. Die verantwortungsvolle Anwendung der Komplementärmedizin erfordert jedoch eine Weiterbildung zusätzlich zum Veterinärstudium. Forschung und Entwicklung, sei dies im Bereich privater Unternehmen oder öffentlich an Universitätsinstituten, bieten chancenreiche Arbeitsplätze für viele Veterinärmediziner/innen. Grosse und international beachtete Erfolge der biomedizinischen Forschung gehen auf das Konto von Tierärzten. Die Garantie für die Sicherheit tierischer Lebensmittel für die Endverbraucher ist die Kerndomäne der Veterinary Public Health. Tierärzte als Fleischkontrolleure in den Schlacht- und Verarbeitungsbetrieben sorgen ebenso für die Qualitätssicherheit der Produkte wie die im öffentlichen Veterinärdienst beschäftigten Veterinärmediziner/innen, amtlichen Tierärzte, Exportkontrolltierärzte. Spezialisten in den Kantonalen Veterinärämtern und im Bundesamt für Veterinärwesen sorgen neben der Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit für die Überwachung von 3

4 Tiergesundheit und Tierschutz und spielen die zentrale Rolle in der Verhinderung und Bekämpfung von Tierseuchen. Diese Aufzählung kann und will nicht abschliessend sein. Diese Broschüre soll nun weitere Einblicke in das umfassende Spektrum des anspruchsvollen Traumberufs Tierärztin/Tierarzt ermöglichen. 3. Studium der Veterinärmedizin 4 Voraussetzung für das Studium der Veterinärmedizin in der Schweiz ist eine eidgenössische oder eidgenössisch anerkannte Matura. Wenn die Nachfrage grösser ist als die Anzahl der zur Verfügung stehenden Studienplätze, kommt ein Eignungstest mit Multiple-Choice-Fragen zur Anwendung. Kandidatinnen und Kandidaten können sich mit altem Testmaterial, das sie nach der Anmeldung erhalten, auf den mehrstündigen Eignungstest vorbereiten. Wie die anderen medizinischen Hochschulausbildungen basiert auch das Studium der Veterinärmedizin auf naturwissenschaftlichen Grundlagen. Dazu kommen im Zusammenhang mit den immer deutlicher werdenden Forderungen nach einer ganzheitlichen Betrachtung und Behandlung von Tieren und Menschen auch Erkenntnisse aus dem Bereich der Sozialwissenschaften, v.a. der Psychologie. Je nach Ausrichtung des späteren Arbeitsfelds gehört auch der Erwerb von technischen, manuellen oder betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten zum Ausbildungsprogramm. Wichtige persönliche Voraussetzungen fürs Studium und die spätere erfolgreiche Berufstätigkeit sind gute Beobachtungs- und Kombinationsgabe, hohe Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit, Ausdauer, Urteilsfähigkeit, Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit zur Abgrenzung. Die Universitäten Bern und Zürich haben sich zu einer Veterinärmedizinischen Fakultät, Vetsuisse, mit zwei Standorten zusammengeschlossen. Durch die enge Zusammenarbeit der beiden Standorte soll die Qualität der Lehre und Forschung weiter verbessert werden. Der Vetsuisse-Studiengang dauert fünf Jahre und ist modular aufgebaut. Die Module dauern ein bis drei Semester. Nach jedem Semester werden die im entsprechenden Semester abgeschlossenen Module geprüft. Wer die Prüfungen erfolgreich absolviert hat, erhält Kreditpunkte gemäss dem ECTS (Europäisches Kreditpunktesystem). Im ersten Jahr werden naturwissenschaftliche und veterinärmedizinische Grundlagen vermittelt. Im Zentrum stehen vorklinische Bereiche wie Anatomie, Physiologie und Biochemie. Vom zweiten Jahr an befassen sich die Studierenden mit klinischen Problemen. In organzentrierten Blockkursen werden sie in Grundlagen und klinischen Fächern ausgebildet. Gleichzeitig erweitern die Studierenden ihre Kenntnisse auf weiteren Gebieten (Mikrobiologie, Genetik, Tierhaltung, Tierernährung etc.) in nichtorganzentrierten Kursen. Das dritte Jahr ist nach dem gleichen Prinzip aufgebaut. Im vierten Jahr wird das Wissen anhand von Fallbeispielen angewendet. Zusätzlich werden klinische und nicht-klinische Themen behandelt. Im fünften Jahr rotieren die Studierenden zwischen den Kliniken und paraklinischen Instituten der beiden Fakultäten und absolvieren externe Praktika. Vom vierten Jahr an wählen die Studierenden eine der sechs Vertiefungsrichtungen Kleintiere, Pferde, Nutztiere, paraklinische Diagnostik, biomedizinische Forschung und Veterinary Public Health (Veterinärmedizin in der öffentlichen Gesundheit) aus. Überschreitet die Nachfrage das Angebot einer bestimmten Vertiefungsrichtung, so entscheidet der Notendurchschnitt der bereits absolvierten Prüfungen. Der Studienabschluss (Staatsexamen) führt zum eidgenössisch anerkannten Diplom für Tierärztinnen und Tierärzte. Mittelfristig wird das Studium auch an die Anforderungen an das Bachelor- / Master-System angepasst.

5 4. Wie weiter nach dem Staatsexamen? Die Grundausbildung der Tierärztinnen und Tierärzte ist in der Schweiz mit dem Erlangen des Staatsexamens bzw. mit der Verleihung des Eidgenössischen Diploms der Veterinärmedizin abgeschlossen. Dieses Diplom berechtigt die Inhaber/innen zur selbständigen Berufsausübung in der ganzen Schweiz. Es ist jedoch sicher unrealistisch, ohne vorgängige betreute Berufserfahrung selbständig zu praktizieren. Ein beträchtlicher Anteil der Studienabgänger/innen bleibt vorerst an den Instituten und Kliniken der Fakultät und verfasst eine Dissertationsarbeit, welche zum Führen des Titels Dr. med. vet. berechtigt. Dies geschieht häufig im Rahmen eines mehrjährigen Ausbildungsprogramms (Residency), wo neben der wissenschaftlichen Tätigkeit die Möglichkeit zur praktischen und theoretischen Weiterbildung in einem tiermedizinischen Fachgebiet besteht. Bei diesen akademischen Stellen handelt es sich aber meistens um zeitlich befristete Rotationsstellen. Eine Überführung in ein längerfristiges Anstellungsverhältnis und der damit in der Regel verbundenen Aufnahme einer akademischen Karriere ist nur für wenige Personen möglich. Andere jedoch zieht es nach dem Studienabschluss direkt in die Praxis, wo sie das Handwerk des Berufs von erfahrenen Arbeitgebern bzw. in verschiedenen Fachgebieten erlernen wollen. Während dieser Assistenzzeit werden somit etwas wie Lehr- und Wanderjahre absolviert. Der Schritt zur beruflichen Selbständigkeit erfolgt mit dem Einstieg als Teilhaber/in in einer bereits bestehenden Praxis oder Klinik oder der Eröffnung einer eigenen Praxis. Je nach Interessenslage (z.b. finanzielle Sicherheit, geregelte Arbeitszeiten, unternehmerisches Risiko, Art der Verantwortung) bleiben einige bewusst während ihres ganzen Erwerbslebens Assistierende oder Angestellte. Sie können in unterschiedlichsten Berufsbereichen tätig sein: Im klinischen Bereich (z.b. Gesundheitsdienste), wo Einzeltiere oder ganze Tierbestände betreut und behandelt werden. In der Paraklinik, wo die Mikrobiologie, die Pathologie, die Genetik und viele andere Gebiete angesiedelt sind. In der häufig gebietsübergreifenden Forschung oder in der Industrie (z.b. pharmazeutische Unternehmen oder Futtermittelfirmen). im öffentlichen Dienst (Bundesämter wie BAG und BVET, Kantonale Veterinärämter). 5

6 5. Arbeitsfelder innerhalb der Veterinärmedizin Praxis und Klinik Die freiberuflich praktizierenden Tierärztinnen und Tierärzte leiten je nach Organisation ihrer Praxis eine Einzelfirma oder sind an einer Praxisgemeinschaft in Form einer einfachen Gesellschaft, einer GmbH oder einer AG beteiligt. Sie sind damit Arbeitgeber/innen und Unternehmer/innen. Die zunehmende Spezialisierung innerhalb der Veterinärmedizin und die parallel dazu mögliche Gruppenbildung erfordert schon im Studium und lange vor der Praxisgründung Entscheide bezüglich Weiterbildung, Praxisgemeinschaften, Standortwahl oder ganz generell gesagt bezüglich der Positionierung im Markt. Insbesondere im Kleintierbereich sind Investitionen und Aufwendungen auf der Personalseite entscheidend für die Rendite der Praxis. Ein Überangebot an Praxen prägt die Gegenwart und die nähere Zukunft. Nur eine optimale Ausschöpfung der bestehenden Verdienstmöglichkeiten kombiniert mit bewusster Tiefhaltung der Fixkosten erlauben ein der Ausbildung entsprechendes Einkommen. Dabei müssen verwandte Bereiche des Tierbedarfmarktes miteinbezogen werden, z.b. Futtermittel, Petshop etc. Dieses Engagement in Fremdmärkten, aber auch der enge interne Markt, rufen nach modernen Methoden des Marketings. Ein gelockertes Werbeverbot kommt diesem Bedürfnis entgegen. Im Nutztierbereich geht es zunehmend darum, durch rationelle Zusammenschlüsse von Praxen das von der Kundschaft geforderte überdurchschnittliche Engagement und den Ertrag in ein vertretbares Verhältnis zu bringen. Die Vorschriften im Heilmittelmarkt und der zunehmende Trend von der Einzeltierbehandlung hin zur Bestandesbetreuung bedingen einen aufwändigen Apparat zur Datenverarbeitung. Der Ertrag einer Praxis liegt heute bei 30% bis 35% des Umsatzes, im Kleintierbereich recht oft noch tiefer. Aufwendungen für Löhne, Sozialleistungen, Versicherungen und Abgaben sowie die Amortisation erheblicher Investitionen schmälern die Rendite und lassen den Lohnvergleich zu Berufskolleginnen und Berufskollegen im Angestelltenverhältnis oft unvorteilhaft ausfallen. Die Tierärztin und der Tierarzt zählen deshalb nicht zu den Spitzenverdienern unter den selbständigen Akademikern, vielmehr gehört ein Teil Idealismus zur Motivation. Die Vielseitigkeit des Berufes wird aber vielen die Erfüllung bringen und dabei nicht zuletzt die Möglichkeit der selbständigen Führung eines Betriebes Kleintiere / Heimtiere: Companion Animals Die Anzahl Kleintiere in der Schweiz, insbesondere diejenige der Hunde und Katzen hat stark zugenommen. Gleichzeitig ist ihre Bedeutung als Begleiter der Menschen gestiegen. Hunde sind längst nicht mehr nur Jagdgefährten, und viele Katzen werden nie die Gelegenheit haben, Mäuse zu fangen. Vielmehr haben sie als Heimtiere den Status von Familienmitgliedern, sind z.b. Tröster von Teenagern mit Liebeskummer oder der Stolz ihrer Besitzer, sei es ihrer Abstammung oder ihrer sportlichen Leistung wegen. Neben Hunden und Katzen sind auch kleine Heimtiere, wie Meerschweinchen, Hamster und Kaninchen, seltener auch Reptilien, Schlangen und Vögel potentielle Patienten in der Kleintierpraxis. Wichtige Aufgaben im Rahmen der Kleintiersprechstunde liegen im Bereich der Prophylaxe: Haltungs- und Fütterungsberatung, Impfungen und Kastrationen. Die Kleintiersprechstunde findet meist nach Vereinbarung in der Praxis statt. Hausbesuche sind eher selten, v.a. bei Euthanasien kommen die Besitzer aber gerne darauf zurück. Die beratenden Tieräztinnen und Tierärzte und Tierärzte kennen das soziale Umfeld der Tiere, ihre Funktion im Familienverband und wissen um die finanziellen Möglichkeiten der Patientenbesitzer. Zusammen mit den Besitzern muss bei Unfällen oder Krankheiten eine

7 Lösung gefunden werden, bei welcher die Lebensqualität des kranken Tieres oberste Priorität hat. Deshalb ist die Freude an der Arbeit mit Menschen für den Tierarzt in der Kleintierpraxis ebenso wichtig wie die Tierliebe und das wissenschaftlich-medizinische Interesse. Nur so kann er die Bedeutung der jeweiligen Mensch-Tier-Beziehungen erfassen. Neben den traditionellen tierärztlichen Tätigkeiten nehmen in letzter Zeit die Konsultationen wegen Verhaltens-Auffälligkeiten zu. Ursache dieser Zunahme ist neben einer stärkeren Sensibilisierung der Besitzer/innen auch das Bedürfnis, das Tier zu verstehen. In der ständig komplexer werdenden Umwelt wird es für Heimtiere immer schwieriger sich anzupassen. Daneben erfüllen Kleintierärztinnen und -tierärzte in der Allgemeinpraxis eine wichtige Triagefunktion: Aufgrund einer ersten Beurteilung in der Praxis wird die Entscheidung getroffen, ob eine Behandlung selbst durchgeführt werden kann, oder ob das Tier an einen Spezialisten überwiesen werden muss. Für die im engen Kontakt zu ihren Besitzern lebenden Heimtiere kann im Prinzip das heute medizinisch Mögliche zum Erhalt oder zur Wiederherstellung der Gesundheit getan werden: künstliche Hüftgelenke für Hunde, Chemotherapie und Bestrahlungen von Krebspatienten, Magnetresonanz- und Ultraschalluntersuchungen, komplizierte Frakturbehandlungen, Herzschrittmacher und Ernährungssonden kommen routinemässig zur Anwendung. Die meisten dieser Aufgaben werden von Spezialisten wahrgenommen. Wegen der grossen Zahl der bereits etablierten Kleintierpraxen sind die Berufsaussichten als eher weniger günstig zu beurteilen. Die starke Zunahme der Wohnbebauung in den Dörfern und Stadtrandsiedlungen hat dazu geführt, dass viele ehemals reine Nutztierpraktiker auch eine kompetente Grundversorgung für Heimtiere anbieten. Sie nutzen damit eine Möglichkeit der Existenzsicherung nach Wegfall von Teilen ihrer ursprünglichen Tätigkeitsfelder. den als Nutztiere gehaltenen Arten steht vor der Behandlung oft die Wirtschaftlichkeit der getroffenen Massnahmen im Vordergrund, während bei züchterisch wertvollen oder zum Hobby gehaltenen Tieren auch aufwändige Eingriffe vorgenommen werden, die eine Überweisung an ein Tierspital oder eine Spezialklinik notwendig machen. Heilende Eingriffe an kranken Tieren stellen nach wie vor den Grossteil der Arbeit in der Rinderpraxis dar. Im Vordergrund stehen die Behebung von Eutererkrankungen, Verdauungs- und Fruchtbarkeitsstörungen sowie Stoffwechselerkrankungen. Probleme bei der Geburt werden durch gezielte Züchtung immer seltener, verlangen aber wie alle Notfälle eine hohe Flexibilität des Praktikers. Bei Jungtieren treten vor allem Infektionen auf. Vorbeugende Behandlungen, wie z. B Impfungen, Parasitenbehandlungen werden immer wichtiger. Da Störungen durch falsche Haltungsbedingungen, mangelnde Pflege der Melkeinrichtung, ungenügendes Betriebsmanagement und nicht angemessene Fütterung zunehmen, gewinnt die umfassende Beratung des Tierhalters mehr und mehr an Gewicht. Dies bedingt, dass sich der Tierarzt ein breites Wissen über Fütterung, Haltung, Melktechnik etc. aneignen muss, ermöglicht ihm aber zugleich aufschlussreiche Kontakte zu den jeweiligen Spezialisten. Einen eher kleinen Teil der tierärztlichen Tätigkeiten nehmen Verrichtungen an gesunden Tieren, wie z.b. künstliche Besamung, Kastration und Enthornung ein. Die Schweineproduktion gehört zu den wichtigsten Einnahmequellen der Schweizer Landwirtschaft. Obwohl die Dichte der Schweinebetriebe in einigen Gebieten sehr hoch ist, gibt es bis heute keine Tierarztpraxis, die sich ausschliesslich mit Schweinemedizin Grosstiere / Nutztiere: Wiederkäuer, Schweine Bei den Wiederkäuern sind die Patienten in erster Linie Kühe, Rinder und Kälber. Deutlich zugenommen hat in letzter Zeit jedoch auch der Bedarf an tierärztlicher Betreuung von Schafen, Ziegen, Lamas und Alpakas. Bei 7

8 beschäftigt. Bedingt durch den Strukturwandel in der schweizerischen Landwirtschaft ist in den letzten Jahren der Beratungs- und Betreuungsbedarf in der Schweineproduktion massiv gestiegen. Dieses Tätigkeitsgebiet ist sehr umfassend und anspruchsvoll, da neben dem klassischen Aufgabengebiet der Tierärzteschaft, der Tiergesundheit, auch Fragen der Hygiene, Hygieneabläufe, Reinigung, Desinfektion, Umtriebsplanung, Fütterung, Haltung sowie der Tier- und Personenverkehr und die Handelsusanzen eine wichtige Rolle spielen. Mit Hilfe der neu geschaffenen Bestandesbetreuungsverträge wollen sowohl Tierärzte als auch Produzenten in Zukunft eine intensivere Gesundheitsüberwachung und Betreuung der Betriebe erreichen. Ziel dieses Vertrages zwischen Tierarzt und Tierbesitzer ist es, durch regelmässige Betriebsbesuche negative Einflüsse auf die Tiergesundheit frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen, die Tiergesundheit und die Wirtschaftlichkeit der Betriebe zu steigern, den Tierarzneimitteleinsatz zu senken und die Lebensmittelsicherheit zu steigern. Der Bestandesbetreuungsvertrag wird auch im Ausland als wegweisend angesehen. Bei der Integrierten Tierärztlichen Bestandesbetreuung ITB wird der Landwirtschaftsbetrieb regelmässig in verschiedenen Bereichen betreut. So unterstützt der Tierarzt den Produzenten bei einer konsumentengerechten Lebensmittel-Produktion. Voraussetzung ist ein partnerschaftliches Verhältnis zum Tierbesitzer, welches sich der Bestandestierarzt durch seine umfassenden Kenntnisse und sein Einfühlungsvermögen in Mensch und Tier erarbeitet. Weitere wichtige Aufgaben der Nutztierpraktiker/innen liegen in der Unterstützung der Gesundheitsdienste für Schweine, Rinder und Kleinwiederkäuer oder der Übernahme von staatlichen Aufgaben im Rahmen der Seuchenüberwachung und -bekämpfung, des Tierschutzes und der Fleischkontrolle im Schlachthof. Jahrzehnten abgeschafft wurde, sind Pferde heute primär in der Freizeithaltung und in der Zucht tierärztlich zu betreuen. Die heutige Pferdepraxis wird häufig in Synergie mit der Gemischtpraxis oder neben der Kleintierpraxis geführt. In kleinerer Zahl sind spezialisierte Pferdepraxen oder Pferdekliniken zu finden. Einige Pferdepraxen betreuen auch Pferdeartige in Wildgehegen oder Wildparks. In der tierärztlichen Tätigkeit stehen die fachlich kompetente Beratung und Betreuung im Vordergrund. Die Wirtschaftlichkeit ist, mit Ausnahme z.b. der Pferdezucht, in der Freizeitreiterei nicht von primärer Bedeutung. Wichtige Eigenschaften des Pferdepraktikers sind daher das Einfühlungsvermögen in den Pferdebesitzer oder -züchter und Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Pferd als Individuum (Tierschutz, artgerechte Haltung etc). Die Aufgaben des Pferdepraktikers bestehen primär in der kurativen Tätigkeit, wie der Verhinderung oder Behandlung von Krankheiten (z.b. Pferdegrippe, Huferkrankungen, Lahmheiten) und der Behandlung von Verletzungen (z.b. Schlagverletzungen, Schnittwunden) sowie der Beratung im Zusammenhang mit dem Hufbeschlag. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist das Erstellen von Gutachten und die Durchführung von Ankaufsuntersuchungen. Hier wird ein unabhängiges, fachlich korrektes Urteil bei gelegentlichen Interessenskonflikten zwischen Tierbesitzern, Käufern und Verkäufern oder den Versicherungen erwartet. Es gilt, den Pferdebesitzer/innen in den Bereichen Zucht, Haltung und Sport mit fundierten Kenntnissen zur Seite zu stehen. Ausserdem werden gegebenenfalls Aufgaben in der Lebensmittelkontrolle sowie der Seuchen- und Zoonosen-Erkennung wahrgenommen Vom Nutztier zum Heimtier: Pferde Pferdepraktiker/innen betreuen in erster Linie Pferde und Ponys in Sport-, Hobby- oder landwirtschaftlicher Haltung sowie andere Pferdeartige, wie z.b. Esel, Maultiere. Da Pferde in der Landwirtschaft nur noch selten als Zug- und Arbeitstiere gebraucht werden und die schweizerische Kavallerie vor einigen

9 Zusätzliche Betätigungsmöglichkeiten bieten sich den Pferdepraktiker/innen in den diversen Pferdesport- und Zuchtverbänden, sei es im Rahmen ihrer Tätigkeit bei Turnieren oder als Mitglied eines Vorstandes resp. einer Kommission Andere: exotische Heimtiere Neben den klassischen Heim- bzw. Nutztieren wie Hund und Katze, Pferd, Rind, Schwein etc. hat in den vergangenen Jahren die Kategorie der exotischen Heimtiere stark zugenommen. Dazu gehören diverse Nagerarten wie Meerschweinchen, Ratten oder Chinchillas, aber auch Kaninchen und in jüngerer Zeit die Frettchen. Ferner werden auch Reptilien (z.b. Landschildkröten oder Leguane), Vögel (z.b. Papageien, Kanarien), Amphibien und Zierfische gehalten und kommen so als Patienten in die tierärztliche Praxis. Krankheiten entstehen bei diesen Arten häufig im Zusammenhang mit der Haltung. Die tierärztliche Betreuung zielt deshalb nicht nur auf die Behandlung der Erkrankung ab, sondern beinhaltet auch die Haltungsberatung. Die medizinischen Möglichkeiten der Behandlung auf dem Gebiet der exotischen Heimtiere stellen heute einen hohen Grad der Spezialisierung dar Öffentliches Veterinärwesen Die Veterinärdienste von Bund und Kantonen sind Kompetenzzentren für die Tiergesundheit und für die Sicherheit der Lebensmittel tierischer Herkunft. Einen immer grösseren Stellenwert erhält die Bekämpfung von Zoonosen (Krankheiten, die durch Tiere oder tierische Produkte auf den Menschen übertragen werden können). Weiter obliegt den Veterinärdiensten der Vollzug des Tierschutzes und die Überwachung des Einsatzes von Tierarzneimitteln. Sie bereiten die gesetzlichen Grundlagen vor, vollziehen sie oder koordinieren deren Vollzug Veterinärdienst des Bundes Hohe Priorität im Bundesamt für Veterinärwesen BVET haben Information, Beratung, Ausbildung und Forschung. Dieses erarbeitet und unterstützt Forschungsprojekte, die teils im Bundesamt selbst, teils mit externen Institutionen (Universitäten, andere Fachstellen des Bundes usw.) geplant und durchgeführt werden. Die daraus gewonnenen Daten dienen der Verwaltung und den politischen Gremien als Entscheidungsgrundlagen. Gesetze und Verordnungen bilden die Basis staatlichen Handelns. Das BVET ist aktiv in die Erneuerung und die Modifikation der Gesetzgebung z.b. im Bereich Tierschutz involviert. Es sorgt dafür, dass diese stets dem Stand der Wissenschaft entspricht und aktuellen Entwicklungen gerecht wird. Das Bundesamt erarbeitet ferner Aus- und Weiterbildungskonzepte für Fachpersonen und stellt Organisationen, Institutionen und weiteren interessierten Kreisen fachspezifische Informationen zur Verfügung. Als Veterinärbehörde hat das BVET zudem die Aufgabe, in verschiedenen internationalen Organisationen aktiv mitzuarbeiten. Das Institut für Viruskrankheiten und Immunprophylaxe (IVI) ist das nationale Referenz-Labor für hochansteckende Tierseuchen und beschäftigt sich mit der Diagnostik, Überwachung und Kontrolle von Krankheiten, wie z.b. Maul- und Klauenseuche. Daneben verfolgt das IVI die Entstehung neuer Tierkrankheiten und deren zoonotisches Potential. Es ist dem Bundesamt für Veterinärwesen angegliedert. Auch im Bundesamt für Gesundheitswesen BAG gibt es Tätigkeitsgebiete für Veterinärmediziner/innen. So sorgt z.b. Swissmedic, die staatliche Überwachungsbehörde für Heilmittel, dafür, dass nur Tierarzneimittel auf den Markt gebracht werden, die den neusten Ansprüchen an Qualität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit entsprechen Veterinärdienst der Kantone und Gemeinden Der Vollzug des Tierseuchen-, Tierschutz-, Tierarzneimittel- und Lebensmittelrechts im Inland ist Sache der Kantone. Zu diesem Zweck besteht in jedem Kanton ein kantonaler Veterinärdienst, der in enger Zusammenarbeit mit den anderen kantonalen Behörden und den Bundesämtern vorbeugende Massnahmen trifft, Bekämpfungsaktionen anordnet und Kontrollen durchführt. Mit der Erreichung der Äquivalenz mit der EU werden die Grenzkontrollen ins Inland (Kantone) verlagert. Alle Betriebe (Schlacht- und 9

10 10 Zerlegebetriebe) werden die gleichen Anforderungen erfüllen müssen, und es dürfen dann auch alle Betriebe exportieren. Auf kantonaler Ebene sind die kantonalen Veterinärdienste für die Aufrechterhaltung der Tiergesundheit und für den Schutz der menschlichen Gesundheit zuständig. Darin eingeschlossen ist die Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit (gesunde, hygienisch einwandfreie, rückstandsarme Lebensmittel) sowie die Gewährleistung einer tiergerechten Haltung und verantwortungsvollen Nutzung der Tiere. Die Kantonstierärztin leitet das kantonale Veterinäramt, organisiert die Entsorgung resp. die Weiterverwertung tierischer Nebenprodukte und überwacht den Tierverkehr oder den Einsatz von Tierarzneimitteln. Sie organisiert Tierschutzkontrollen, erteilt Bewilligungen für Tierversuche und Wildtierhaltungen. Für die Überwachung der Tiergesundheit bei der Seuchenbekämpfung, bei der Abklärung von Tierschutzfragen und in der Lebensmittelsicherheit zieht sie amtliche Tierärzte bei. Diese Aufgaben erfordern Fachkompetenz und Unabhängigkeit, die am besten durch voll- oder teilzeitlich angestellte tierärztliche Mitarbeitende im Veterinäramt gewährleistet werden. Diese sollen durch gezielte Weiterund Fortbildung auf ihre Aufgaben vorbereitet werden. Der Kontrolltierarzt wird jeweils im Rahmen von Seuchenüberwachungsprogrammen oder für die Abklärung eines Tierseuchenverdachtes mit der Untersuchung und Erhebung von Stichproben in den Nutztierbetrieben beauftragt. Für die Fleischhygiene, insbesondere für die Beaufsichtigung der Schlachtanlagen sowie die Abklärung von Fällen, in denen bei Schlachttieren Tierarzneimittelrückstände oder gesundheitsgefährdende Substanzen nachgewiesen werden, sind die Fleischinspektoren in Zusammenarbeit mit den Fleischkontrolleuren zuständig. Die Fleischkontrolleurinnen untersuchen die in die Schlachtanlage eingelieferten Schlachttiere und kontrollieren diese auf Krankheitsanzeichen oder Veränderungen, welche die menschliche Gesundheit gefährden können oder auf Tierseuchen hinweisen. Mittelfristig sollen die beschriebenen Arbeitsbereiche unter den beiden Bezeichnungen amtliche Tierärztinnen und Tierärzte sowie leitende amtliche Tierärztinnen und Tierärzte zusammengefasst werden Universität: Lehre, Forschung und Dienstleistung Mit Beginn des akademischen Jahres 2006/07 gibt es in der Schweiz nur noch eine Veterinärmedizinische Fakultät mit zwei Standorten. Die Vetsuisse-Fakultät ist in der Schweiz für die Ausbildung der Tierärzteschaft sowie für Forschungs- und Dienstleistungsaufgaben im Veterinärbereich zuständig. Neben Lehre und Forschung gehört dementsprechend in unterschiedlichem Masse auch Dienstleistung zu den Aufgaben des akademischen Personals an den Fakultäten. Insgesamt waren an beiden Standorten der veterinärmedizinischen Fakultät in den letzten Jahren relativ konstant etwa 300 akademisch qualifizierte Personen tätig, von denen etwa die Hälfte an der Ausbildung der Studierenden beteiligt ist. Entsprechend den hohen und vielseitigen Anforderungen des Berufs reicht das breite Spektrum der fachlichen Qualifikationen des Lehrpersonals von der Molekularbiologie in den Grundlagenfächern über moderne labordiagnostische Verfahren bis hin zur kurativen tierärztlichen Tätigkeit in den klinischen Disziplinen. Auch in der Forschung findet sich ein breites Spektrum von Qualifikationen, von der biomedizinischen Grundlagenforschung über die Pathologie bis hin zur stark praktisch ausgerichteten, anwendungsorientierten Forschung. Die Forschung wird teilweise vom Nationalfonds, aber auch von der Industrie unterstützt. Ein wesentliches Merkmal der veterinärmedizinischen Forschung ist deren Interdisziplinarität. Gemäss dem Konzept von Vetsuisse wird künftig vermehrt die klinische Forschung an den Schnittstellen von Grundlagenwissenschaften und Klinik gefördert. Ziel ist dabei, die modernen Techniken der Grundlagenwissenschaften für klinische Fragestellungen nutzbar zu machen und der Vetsuisse-Fakultät im internationalen Vergleich einen Spitzenplatz zu sichern. Der Dienstleistungsauftrag der Vetsuisse- Fakultät umfasst den Betrieb der Tierkliniken sowie der diagnostischen Laboratorien in den verschiedenen Instituten. In all diesen Berei-

11 chen kommt heute hochmoderne Technik zur Anwendung, und die dort Beschäftigten sind zum Teil sehr spezialisiert. Die Dienstleistung ist auch für die Ausbildung der Studierenden und für die Weiterbildung wichtig Industrie und Forschung Auch in der Pharmazeutika und Futtermittel herstellenden und vertreibenden Industrie gibt es für Tierärztinnen und Tierärzte einen aussichtsreichen Stellenmarkt. Wer in diesem Bereich tätig sein möchte, benötigt heute nicht mehr zwingend Berufserfahrung in einer Praxis. Wenn eine reine Managementfunktion angestrebt wird, ist es z.b. auch möglich, direkt nach dem Veterinärstudium noch einen MBA (Master of Business Administration) zu machen. Viele Tierärztinnen und Tierärzte sind in der Futtermittel- und in der Pharmaindustrie im Produktemanagement tätig, d.h. sie sind in leitender oder angestellter Funktion für den Vertrieb, das Marketing, die Kundenberatung sowie die Schulung innerhalb eines Segments der Produktepalette zuständig. Eigentliche Entwicklungstierärzte gibt es in kleineren Firmen nur noch wenige. Sie sind in den Weltkonzernen zu finden und arbeiten dort z.b. auch als Laborleiter/innen. Eine weitere wichtige Gruppe machen die Registrierungsverantwortlichen der Veterinärfirmen aus. Sie sorgen in Zusammenarbeit mit der entsprechenden Bundesstelle dafür, dass neu entwickelte oder neu zu importierende Tierarzneimittel den Zulassungsvorschriften entsprechen. Industrietierärztinnen und Tierärzte arbeiten noch vernetzter als andere ihrer Berufskollegen. Ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten und Teamfähigkeit sind unerlässlich. Je nach Arbeitsbereich ist die Bereitschaft zu einer teils beträchtlichen Reisetätigkeit und langen Präsenzzeiten erforderlich Öffentliche und private Labors Öffentlich rechtliche Laboratorien des Bundes und der Kantone, universitäre Institute und auch private Diagnostiklaboratorien benötigen speziell ausgebildete Tierärztinnen und Tierärzte für gezielte Aufgabenbereiche. Der Labortierarzt kennt sich in den Fächern Hämatologie, klinische Chemie, Serologie, aber auch in Mikrobiologie und Pathologie aus. Der sehr facettenreiche Beruf setzt hier eine gründliche Kenntnis von Seuchen, dort ein breites Wissen über Lebensmittel, aber immer und vor allem Erfahrung in der Diagnostik von Krankheiten voraus. Die Tierärztin oder der Tierarzt im kantonalen oder staatlichen Labor nimmt eher umgrenzte Aufgaben wahr und konzentriert sich im weitesten Sinne auf die Vorbeugung und Bekämpfung von Krankheiten. Der Tierarzt ist hier in der theoretischen und angewandten Forschung sowie der Entwicklung neuer diagnostischer Verfahren tätig. Bei neu auftretenden Seuchen steht er an vorderster Front. Im Privatlabor bearbeiten Tierärzt/innen ein sehr breites Spektrum. So wird z.b. mit serologischen Methoden Seuchenprävention und -bekämpfung betrieben und die Qualitätsprüfung von Lebensmitteln wie Milch, Fleisch und Eiern durchgeführt. In den letzten Jahren hat die Labordiagnostik von Krankheiten bei Kleintieren sehr stark zugenommen. Mit modernsten diagnostischen Hilfsmitteln wird der praktizierende Tierarzt in der Suche nach der Krankheitsursache unterstützt. Die Beratung des praktizierenden Tierarztes über diagnostische Möglichkeiten und die Interpretation von Befunden nimmt dabei einen wichtigen Stellenwert ein Weitere Tätigkeitsbereiche Veterinärdienst der Armee Die Schweizer Armee setzt ausgebildete Tierärzte in erster Linie zur Gesunderhaltung von Mensch und Tier ein. Vorbeugen und Behandeln von Verletzungen und Erkrankungen von Armeetieren (Pferde, Mulis und Hunde) gehören ebenso dazu wie die Ausbildung des militärischen Küchenpersonals in der Einhaltung der strengen zivilen Lebensmittelgesetzgebung. Für die Funktion des Veterinäroffiziers wird der angehende Tierarzt während und nach dem Studium in speziellen Lehrgängen ausgebildet. Im Rahmen des Abverdienens hat er die Möglichkeit zur Betreuung von 11

12 Armeetieren, der Mitwirkung bei der Ausbildung von Train-, Veterinär-, Hufschmied- und Hundeführersoldaten und -kadern sowie des Küchenpersonals der aktiven Einheiten oder wissenschaftlicher Arbeit an der Universität. Die Veterinäroffiziere werden für die Wiederholungskurse entweder in das Lebensmittelhygiene-Inspektorat der Armee oder in eine Veterinär- bzw. eine Hundeführerkompanie eingeteilt. Sind im Katastrophenfall Tiere betroffen, unterstützt die Armee die zivilen Stellen, speziell im Bereich Veterinärdienst Zoologische Gärten und Wildgehege In zoologischen Gärten werden diverse exotische Tierarten gehalten. In der Regel steht dabei weniger die Betreuung des Einzeltiers im Vordergrund, sondern die Durchführung vorbeugender Massnahmen, wie Quarantäne, Entwurmungen oder Schutzimpfungen. Primäres Ziel ist, dass die Tiere lange und gesund leben und sich angemessen fortpflanzen. In zoologischen Gärten nimmt die Arterhaltung eine wichtige Stellung ein. Gehegte Wildtiere, wie z.b. Hirsche oder Straussen sind in bezug auf die tierärztliche Betreuung eher mit den Nutztieren zu vergleichen. In der Regel steht die Fleischproduktion im Vordergrund. Die tierärztliche Tätigkeit ist vor allem auf die Beratung und Gesundheitskontrolle ausgerichtet Entwicklungszusammenarbeit Gesunde Tiere gesunde Menschen. Dieser Grundsatz gilt in den Entwicklungs- und Schwellenländern genauso wie in Europa. Vielfach aber sind in diesen Ländern die Voraussetzungen nicht gegeben, um einen optimalen Gesundheitszustand der Tiere zu gewährleisten. Die Folgen sind eine Abnahme der Produktionsleistungen bei den Tieren, minderwertige Produkte oder die Ausbreitung von Krankheiten, die teilweise auch auf den Menschen übertragen werden können. Die Auswirkungen können katastrophal sein, da die Tiere häufig die einzige verlässliche Nahrungsquelle und das einzige Kapital einer Familie oder ganzer Dörfer darstellen. Meist sind die Veterinärdienste nur schlecht strukturiert, oder die grösse des Landes und der Zustand der Transportwege verhindern die veterinärmedizinische Versorgung in entfernten Gegenden. Grundsätzlich kann zwischen zwei verschiedenen Arten der Hilfeleistung unterschieden werden: der kurzfristigeren humanitären Hilfe und der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Die Anwesenheit eines erfahrenen und sozialkompetenten Tierarztes ist in jedem Fall erforderlich, um vor Ort die Ausbildung der Zielpersonen zu gestalten, zu überwachen oder um ein Team von lokalen Tierarzttechnikern zu führen. Entsprechend sieht auch der Arbeitsalltag aus: Der Anteil an administrativer Arbeit zur Koordination der Projekte und Verhandlungen mit den Partnern und Geldgebern nimmt dabei den grössten Anteil der Arbeitszeit ein. 12

13 6. Berufsaussichten und Arbeitsmodelle Die Veterinärmediziner/innen bewegen sich wie ihre Kolleg/innen aus der Zahnmedizin in einem freien Markt von Angebot und Nachfrage. Die Beschäftigungssituation der Tierärztinnen und Tierärzte wird jedoch stärker als jene in der Humanmedizin von der Konjunkturlage bestimmt, haben doch nur die wenigsten Patientenbesitzer/innen eine Krankenversicherung für ihre Tiere abgeschlossen. Beim Bedarf an Tierärztinnen und Tierärzten sind ferner je nach Region und Spezialisierung grosse Unterschiede festzustellen. An Nutztierärzten in unwegsamen Gebieten etwa herrscht ein Mangel, während das Angebot an Kleintierärzten in städtischen Gegenden zur Zeit tendenziell übersättigt ist. Das Studium der Veterinärmedizin wird zunehmend von Frauen und Männern ergriffen, deren Lebensentwürfe später eher eine Teilzeitanstellung vorsehen. Da die Zahl der Studierenden ausserdem beschränkt wird, ist vorläufig damit zu rechnen, dass der Arbeitsmarkt mit genug freien Stellen aufwartet. Auf den Studienabschluss folgt aber in der Regel eine finanzielle Durststrecke, in welcher der Berufseinstieg an befristeten Arbeitsstellen bei eher geringem Lohn und vergleichsweise langen Arbeitszeiten hohe Anforderungen stellt. Im Vergleich mit den Humanmediziner/innen und insbesondere mit den Zahnmediziner/innen verdienen Tierärztinnen und Tierärzte durchschnittlich einiges weniger. Aufgrund der bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU ist das eidgenössische Tierarztdiplom übrigens auch in den EU-Ländern anerkannt, sofern die zuständigen Behörden des jeweiligen Landes die Bewilligung zum Praktizieren erteilen. Der Frauenanteil bei medizinischen Studienrichtungen ist traditionsgemäss hoch. Mit rund 80% ist dieser in der Veterinärmedizin seit einigen Jahren besonders stark ausgeprägt. Der Trend in Richtung Praxen und Kliniken, in denen mehrere Tierärztinnen und Tierärzte zusammenarbeiten, oder neue Arbeitsmodelle wie Job-Sharings haben zu einer entscheidenden Verbesserung der Arbeitsbedingungen insbesondere für Veterinärmedizinerinnen geführt. Arbeitszeit und Bereitschaftsdienste sind so leichter mit den familiären Anforderungen, dem Bedürfnis nach Freizeit und Ferien unter einen Hut zu bringen. Gleichzeitig eröffnen diese anderen Arbeitsformen allen mehr Möglichkeiten für das Verfolgen einer fachlichen Spezialisierung und das Erfüllen der Fortbildungspflicht. 13

14 7. Weiter- und Fortbildung in der Veterinärmedizin Die Weiterbildung beginnt nach dem Studienabschluss und schafft die Voraussetzungen für die selbständige Ausübung einer tierärztlichen Tätigkeit in einem Fachgebiet. Besondere Erwähnung verdient in diesem Zusammenhang die sogenannte strukturierte Weiterbildung. Dabei handelt es sich um definierte Lehrgänge unterschiedlichen Umfangs mit Schlussprüfung. Hier die drei wichtigsten Weiterbildungstitel im Rahmen der Bildungsordnung des Berufsverbands Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte GST: Fachtierarzttitel FVH (Foederatio Veterinaria Helvetiae): Diese können für bestimmte Spezies, d.h. Tierarten (klinische FVH-Titel, wie z.b. Kleintiere, Wiederkäuer, Pferde) oder für eine umschriebene Fachrichtung (paraklinische FVH-Titel, wie z.b. Pathologie, Labordiagnostik, Lebensmittelhygiene) verliehen werden. Neue Fachtierarzttitel können dann geschaffen werden, wenn es aus fachlicher Sicht sinnvoll ist, wenn eine erhebliche Nachfrage besteht und die zuständigen Fachsektionen in der Lage sind, ein entsprechendes Weiterbildungsprogramm anzubieten. Fähigkeitsausweise (FA): Diese bestätigen besondere Kompetenz in einem ausgewählten Fachgebiet (wie z.b. Komplementärmedizin, Verhaltensmedizin). Fertigkeitszeugnisse (FZ): Diese bestätigen praktisches Können in einem abgegrenzten Teilgebiet (wie z.b. Strahlenschutz, Pferdeidentifikation). Wer einen Weiterbildungstitel besitzt, untersteht gemäss der Bildungsordnung des Berufsverbands GST der Fortbildungspflicht. Um die Berufsfähigkeit während der zu gesamten Dauer ihrer veterinärmedizinischen Tätigkeit zu gewährleisten, haben im übrigen alle Mitglieder der GST periodisch den Nachweis über das Erfüllen der geleisteten Fortbildung zu erbringen. Die Tätigkeit als Assistenztierarzt/-ärztin in einem veterinärmedizinischen Unternehmen ist ebenfalls eine Form der Weiterbildung. Neben den bereits erwähnten Residencies sowie den europäischen und amerikanischen Board- Programmen gibt es nach dem erfolgreich absolvierten Studium selbstverständlich auch innerhalb der Schweiz verschiedene Formen der beruflichen Weiterbildung. 14

15 8. Wichtige Adressen und weiterführende Links 8.1. Berufsverband Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte GST Anmeldung fürs Studium Universität Bern Universität ZH Vetsuisse Fakultät Fach- und Regionalsektionen der GST European Board of Veterinary Specialisation 8.6. Berufsverbände nicht-akademischer Tierberufe Beachten Sie hierzu die Homepage der Berufsberatung: Hier einige Beispiele: Tiermedizinische/r Praxisassistent/in und Tierpfleger/in Landwirt/in Pferdepfleger/in Geflügelzüchter/in

16 Impressum Herausgeber Redaktion Fotos Marketing Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte GST, Thörishaus Brigitte Gsteiger O. Flechtner, Gettyone, A. Hug, Vét. Sans Frontieres (VSF), Ch. Wenker Meltem Ermutlu Copyright GST, Dezember 2005 Satz und Druck Rickli+Wyss AG, Bern

Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin SVK. Ordnung für die Bezeichnung "Spezialtierarzt FVH für Kleintiere"

Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin SVK. Ordnung für die Bezeichnung Spezialtierarzt FVH für Kleintiere Schweizerische Vereinigung für Kleintiermedizin SVK Ordnung für die Bezeichnung "Spezialtierarzt FVH für Kleintiere" 1 Spezialtierarztbezeichnung Für das Gebiet der Kleintiermedizin wird die Bezeichnung

Mehr

Alle Menschen brauchen einen Hausarzt. Hausärzte für die Schweiz heute und in der Zukunft

Alle Menschen brauchen einen Hausarzt. Hausärzte für die Schweiz heute und in der Zukunft Alle Menschen brauchen einen Hausarzt Hausärzte für die Schweiz heute und in der Zukunft www.hausarztstiftung.ch Haus- und Kinderärzte in der Schweiz Jeder Mensch, ob alt oder jung, gesund oder krank,

Mehr

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Ziel- und Qualitätsorientierung Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Qualität? In der Alltagssprache ist Qualität oft ein Ausdruck für die Güte einer

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Andere Wege zur Gesundheit bei Behandlung, Therapie und Pflege Der Mensch im Mittelpunkt einer medizinischen und therapeutischen Versorgung ganzheitlich individuell

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

Nebenberuflich Geld verdienen als Tagesmutter interna

Nebenberuflich Geld verdienen als Tagesmutter interna Nebenberuflich Geld verdienen als Tagesmutter interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Vorwort... 7 So wird man Tagespflegeperson... 8 Pflegeerlaubniss... 8 Qualifikation... 9 Räumlichkeiten... 11 Die Aufgaben

Mehr

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche.

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Sie können auf die medizinische und pflegerische Qualität

Mehr

Starten Sie jetzt erfolgreich an verschiedenen Kursorten in NRW durch mit Ihrem Spezialisten für:

Starten Sie jetzt erfolgreich an verschiedenen Kursorten in NRW durch mit Ihrem Spezialisten für: Starten Sie jetzt erfolgreich an verschiedenen Kursorten in NRW durch mit Ihrem Spezialisten für: Geprüfter Industriemeister Metall (IHK) Geprüfter Industriemeister Chemie (IHK) Geprüfter Industriemeister

Mehr

Österreichische Tierärztekammer. Veterinärmedizin. Ein Studium mit vielen Berufsmöglichkeiten

Österreichische Tierärztekammer. Veterinärmedizin. Ein Studium mit vielen Berufsmöglichkeiten Österreichische Tierärztekammer Veterinärmedizin Ein Studium mit vielen Berufsmöglichkeiten Das Studium beendet Und jetzt? Das Studium der Veterinärmedizin bietet viele Möglichkeiten. Schon allein der

Mehr

Wissenswertes über die Bewertung. Arbeitshilfe

Wissenswertes über die Bewertung. Arbeitshilfe Wissenswertes über die Bewertung Arbeitshilfe Grundlagen 02 Der Zweck der Archivierung ist es, Rechtssicherheit und Rechtsstaatlichkeit zu gewährleisten, eine kontinuierliche und rationelle Aktenführung

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Betriebswirtschaftlich und rechtlich weiterbilden, in Sachen Praxisführung auf der sicheren Seite sein

Betriebswirtschaftlich und rechtlich weiterbilden, in Sachen Praxisführung auf der sicheren Seite sein INTERVIEW Betriebswirtschaftlich und rechtlich weiterbilden, in Sachen Praxisführung auf der sicheren Seite sein Holzgerlingen, 14.12.2012. Sehr gutes fachliches Know-how ist ein wichtiger Faktor, um eine

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Psychologische Unterstützung. Psychologen Die Experten im betrieblichen Gesundheitsmanagement

Psychologische Unterstützung. Psychologen Die Experten im betrieblichen Gesundheitsmanagement Psychologische Unterstützung Psychologen Die Experten im betrieblichen Gesundheitsmanagement Was können Psychologen? Psychologinnen und Psychologen beschäftigen sich mit dem Erleben und dem Verhalten von

Mehr

Mein Leitbild. Dr. Christian Husek www.sportmedpraxis.com

Mein Leitbild. Dr. Christian Husek www.sportmedpraxis.com Mein Leitbild Die Ziele des Leitbildes Das Leitbild ist das identitätsstiftende verfasste Selbstverständnis der österreichischen Hausärztinnen und Hausärzte. > Meine Leitsätze > Meine Rolle im > Information

Mehr

Detailhandelsfachmann / Detailhandelsfachfrau

Detailhandelsfachmann / Detailhandelsfachfrau Detailhandelsfachmann / Detailhandelsfachfrau Der neue Weg in eine berufliche Zukunft im Detailhandel Detailhandelsassistenten mit Eidg. Attest Detailhandelsfachleute mit Eidg. Detailhandelsfachleute mit

Mehr

International verständliche Titel für. die höhere Berufsbildung

International verständliche Titel für. die höhere Berufsbildung International verständliche Titel für die höhere Berufsbildung Abschlüsse der höheren Berufsbildung Die höhere Berufsbildung trägt wesentlich dazu bei, dass die Schweizer Wirtschaft ihre hohe Qualität

Mehr

Gesetz zum Schutz der Berufsbezeichnungen "Ingenieurin" und "Ingenieur" (Ingenieurgesetz - IngG)

Gesetz zum Schutz der Berufsbezeichnungen Ingenieurin und Ingenieur (Ingenieurgesetz - IngG) Gesetz zum Schutz der Berufsbezeichnungen "Ingenieurin" und "Ingenieur" (Ingenieurgesetz - IngG) vom 29. Januar 1971 (GVBl. S. 323) zuletzt geändert durch Gesetz vom 15. Dezember 2007 (GVBl. S. 628) 1

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Optimal vorbereitet. Fit fürs Studium mit den Vorbereitungskursen der OHN. Fragen? Jetzt anmelden! www.offene-hochschule-niedersachsen.

Optimal vorbereitet. Fit fürs Studium mit den Vorbereitungskursen der OHN. Fragen? Jetzt anmelden! www.offene-hochschule-niedersachsen. Fragen? Für weiterführende Informationen sowie eine individuelle Beratung steht Ihnen das Team der Servicestelle Offene Hochschule Niedersachsen gerne zur Verfügung. Optimal vorbereitet Fit fürs Studium

Mehr

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte Gesundheitskarte AKTUELL Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte Von Anfang an ist die Rückseite der elektronischen Gesundheitskarte für die Aufnahme der Europäischen Krankenversicherungskarte

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

SICHTBETONT. Easy Lens Sichtbetonte Linsen

SICHTBETONT. Easy Lens Sichtbetonte Linsen SICHTBETONT Easy Lens Sichtbetonte Linsen Easy Lens ist die moderne Idee, dem Träger von Contactlinsen alles rund um das Sehen so bequem und sicher wie möglich zu machen. Easy Lens denkt für Sie mit, jederzeit

Mehr

IB Medizinische Akademie Tübingen. Logopäde (m/w)

IB Medizinische Akademie Tübingen. Logopäde (m/w) IB Medizinische Akademie Tübingen Logopäde (m/w) In aller Munde! Sprache und Kommunikation stehen im Mittelpunkt Logopädie ist ein interessanter Beruf mit einer vielseitigen Ausbildung. Logopäden und Logopädinnen

Mehr

POINT. of Reha Sport e.v. Reha-Sport. Der Wegweiser zum. Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige

POINT. of Reha Sport e.v. Reha-Sport. Der Wegweiser zum. Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige POINT of Reha Sport e.v. Der Wegweiser zum Reha-Sport Eine Information für Patientinnen, Patienten und Angehörige Was ist Reha Sport? Reha Sport wird in Form von Wirbelsäulengymnastik und Bewegungsschule,

Mehr

04.061 s Bundesgesetz über die Krankenversicherung. Teilrevision. Spitalfinanzierung (Differenzen)

04.061 s Bundesgesetz über die Krankenversicherung. Teilrevision. Spitalfinanzierung (Differenzen) Wintersession 007 e-parl 18.1.007 09:08 04.061 s Bundesgesetz über die Krankenversicherung. Teilrevision. Spitalfinanzierung (Differenzen) für soziale Sicherheit und Gesundheit des es Bundesgesetz über

Mehr

Content Management System mit INTREXX 2002.

Content Management System mit INTREXX 2002. Content Management System mit INTREXX 2002. Welche Vorteile hat ein CM-System mit INTREXX? Sie haben bereits INTREXX im Einsatz? Dann liegt es auf der Hand, dass Sie ein CM-System zur Pflege Ihrer Webseite,

Mehr

Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9

Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9 Seite 1 von 7 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9 Es gilt

Mehr

LEBENSQUALITÄT IM MITTELPUNKT WOHNEN

LEBENSQUALITÄT IM MITTELPUNKT WOHNEN E I N S I E D E L N LEBENSQUALITÄT IM MITTELPUNKT WOHNEN WÜRDE ACHTEN E I N S I E D E L N LEBENSQUALITÄT IM MITTELPUNKT ALLMEINDSTRASSE 1 8840 EINSIEDELN 055 418 85 85 TELEFON 055 418 85 86 FAX INFO@LANGRUETI-EINSIEDELN.CH

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Finance and Accounting - Masterstudium

Finance and Accounting - Masterstudium Finance and Accounting - Masterstudium Ziele des Masterstudiums Finance & Accounting Ziel des Masterstudiums "Finance and Accounting" ist, vertiefendes Wissen sowohl im Bereich Finance als auch im Bereich

Mehr

Erziehungswissenschaften und Sonderpädagogik

Erziehungswissenschaften und Sonderpädagogik und Die überwiegende Mehrheit der Erziehungswissenschaftler/innen und der Sonderpädago - gen/innen ist entweder in einer Schule oder einem Heim bzw. in einer anderen sozialen oder pädagogischen Institution

Mehr

zeitna Personaldienstleistungen

zeitna Personaldienstleistungen zeitna Personaldienstleistungen Unser sozialer Auftrag besteht darin, Menschen in Arbeit zu bringen. Die Neue Arbeit bietet Langzeitarbeitslosen und Menschen mit besonderen Problemen Perspektiven durch

Mehr

Fachoberschule Klasse 13

Fachoberschule Klasse 13 Alle Infos in 5 Klicks: Blättern Sie in unserer Online-Broschüre, indem Sie über die Seiten wischen bzw. mit dem Mauszeiger die unteren Seitenecken bewegen. Fachoberschule Klasse 13 für Gesundheit und

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Fortbildung als effizientes Marketing-Instrument

Fortbildung als effizientes Marketing-Instrument Für Kundenbindung und Markenpflege: Fortbildung als effizientes Marketing-Instrument Informationen zum AVA-Veranstaltungsservice für Industrieunternehmen Hoher Stellenwert im tierärztlichen Bereich Gerade

Mehr

Bachelor Was ist das?

Bachelor Was ist das? Bild: Veer.com Bachelor Was ist das? Dr. Thomas Krusche Studienentscheidung: Vier Fächergruppen Kultur- und Geisteswissenschaften Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Naturwissenschaften und

Mehr

Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten:

Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten: Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten: Herzlich Willkommen bei der mehr-finanz24 GmbH Mit uns haben

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Mehr möglich machen Die Bundes-Ministerin für Arbeit und Soziales Frau Andrea Nahles hat einen Entwurf für ein neues Gesetz gemacht. Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz.

Mehr

Sicherheit und Gesundheit in Kleinbetrieben Die Schlüssel zum Erfolg

Sicherheit und Gesundheit in Kleinbetrieben Die Schlüssel zum Erfolg Sicherheit und Gesundheit in Kleinbetrieben Die Schlüssel zum Erfolg Zehn Empfehlungen für eine erfolgreiche Präventionsarbeit im Betrieb Gesunde Unternehmen brauchen gesunde Beschäftigte Die Verhütung

Mehr

Chefin- und Chef-Sein ist lernbar. Mit den Führungsausbildungen der SVF.

Chefin- und Chef-Sein ist lernbar. Mit den Führungsausbildungen der SVF. Chefin- und Chef-Sein ist lernbar. Mit den Führungsausbildungen der SVF. SVF für Kompetenz im Führungsalltag. Die Schweizerische Vereinigung für Führungsausbildung (SVF) engagiert sich seit ihrer Gründung

Mehr

WIR MACHEN SIE ZUM BEKANNTEN VERSENDER

WIR MACHEN SIE ZUM BEKANNTEN VERSENDER 02040203 WIR MACHEN SIE ZUM BEKANNTEN VERSENDER Ein Mehrwert für Ihr Unternehmen 1 SCHAFFEN SIE EINEN MEHRWERT DURCH SICHERHEIT IN DER LIEFERKETTE Die Sicherheit der Lieferkette wird damit zu einem wichtigen

Mehr

Die Magna Charta der Universitäten Präambel Die unterzeichneten Universitätspräsidenten und -rektoren, die sich in Bologna anlässlich der neunten Jahrhundertfeier der ältesten europäischen Universität

Mehr

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER GOOD NEWS VON USP ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER In den vergangenen vierzehn Jahren haben wir mit USP Partner AG eine der bedeutendsten Marketingagenturen

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

FORUM: Produktionsschule als Teil des Schulsystems

FORUM: Produktionsschule als Teil des Schulsystems FACHTAGUNG 2015 24. September 2015 Hattingen (Ruhr) FORUM: Produktionsschule als Teil des Schulsystems Im Schuljahr 2013/14 gab es 5.692 Privatschulen (Ersatzschulen). Diese unterteilen sich in 3.527 allgemeinbildende

Mehr

Tiergesundheit bei Ausstellungen aus Sicht des öffentlichen Veterinärdienstes

Tiergesundheit bei Ausstellungen aus Sicht des öffentlichen Veterinärdienstes Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Veterinärwesen BVET Tiergesundheit bei Ausstellungen aus Sicht des öffentlichen Veterinärdienstes Lukas Perler Leiter Tiergesundheit BVET Herbsttagung

Mehr

20 Anhang. 20. 1 Antrag auf Frühförderung

20 Anhang. 20. 1 Antrag auf Frühförderung 20 Anhang 20. 1 Antrag auf Frühförderung 20. 2 Arbeitsbeschreibung der Frühförderinnen am LIH Salzburg 20. 3 Organisations- und Durchführungsrichtlinien der mobilen Frühförderung, Steiermark 20.

Mehr

12.03.2015 Zukunft des Handwerkes

12.03.2015 Zukunft des Handwerkes 12.03.2015 Zukunft des Handwerkes Tendenzielle Entwicklung der : 1. Technische Richtlinien 2. Kundenerwartungen 3. Handwerksbetriebe Technische Richtlinien -In den 50er und 60er Jahren relativ unproblematisch.

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

... aus Ihrem Abitur machen.

... aus Ihrem Abitur machen. ... aus Ihrem Abitur machen. DAS ABITURIENTENPROGRAMM ZUM GEPRÜFTEN HANDELSFACHWIRT BEI ALDI SÜD. IHR EINSTIEG IN EINE BESONDERE KARRIERE. Einfach. Erfolgreich. karriere.aldi-sued.de 2 WENIGER VORURTEILE.

Mehr

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp?

Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Test: Sind Sie ein Unternehmertyp? Weitere Hinweise darauf, ob Sie ein Unternehmertyp sind, gibt Ihnen der folgende Persönlichkeitstest. Er ist eine von vielen Möglichkeiten zu erfahren, ob Sie für die

Mehr

«Ambulante Pflege und Betreuung wird immer komplexer»

«Ambulante Pflege und Betreuung wird immer komplexer» «Ambulante Pflege und Betreuung wird immer komplexer» Der heutige internationale Tag der Pflege steht unter dem Motto «Professionalisierung». Ist diese Professionalisierung, gerade in der Schweiz, nicht

Mehr

Physiotherapie. Ausbildung

Physiotherapie. Ausbildung Physiotherapie Ausbildung Infos zum Berufsbild Physiotherapie Physiotherapeut werden! Menschen, die sich dem Wohlergehen ihrer Mitmenschen widmen, sind gefragter denn je. Warum also nicht einen Beruf wählen,

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Kanton St.Gallen Amt für Soziales Adoptiv- und Pflegekinder

Kanton St.Gallen Amt für Soziales Adoptiv- und Pflegekinder Kanton St.Gallen Amt für Soziales Adoptiv- und Pflegekinder Departement des Innern Impressum Herausgeber Kanton St.Gallen Departement des Innern Amt für Soziales Spisergasse 41 9001 St.Gallen T 058 229

Mehr

Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds?

Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds? Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds? Der Europäische Sozialfonds ist ein Geldtopf der Europäischen Union für Ausgaben für Menschen. Die

Mehr

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Information zum Projekt Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr Wir führen ein Projekt durch zur Mitwirkung von Menschen mit Demenz in

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Leitbild Gemeinsame Einrichtung KVG

Leitbild Gemeinsame Einrichtung KVG Leitbild Gemeinsame Einrichtung KVG Wir lösen gemeinsame Aufgaben der Krankenversicherer Wir erfüllen einen öffentlichen Auftrag Bestimmte Aufgaben können nur gemeinsam bewältigt werden. Dafür sieht das

Mehr

Netzwerknewsletter Februar 2013

Netzwerknewsletter Februar 2013 Seite 1 von 5 Falls Sie diesen Newsletter nicht korrekt angezeigt bekommen, klicken Sie bitte hier. Netzwerknewsletter Februar 2013 Liebe Leserin, lieber Leser, in unserem Februar-Newsletter befassen wir

Mehr

Selbstständig als Nachhilfelehrer interna

Selbstständig als Nachhilfelehrer interna Selbstständig als Nachhilfelehrer interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Vorwort... 7 Voraussetzungen... 8 Ausbildung... 11 Berufsbild... 12 Was braucht ein Nachhilfelehrer/-dozent?... 12 Software...

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

Ausbildungsprogramm Natural Hoofcare

Ausbildungsprogramm Natural Hoofcare Ausbildungsprogramm Natural Hoofcare Natural Hoofcare ist die effektivste und schonendste Art der Hufbearbeitung die es gibt. Der Begriff Natural Hoofcare kommt aus den USA und wird dort von den Barhufspezialisten

Mehr

Fachfrau/Fachmann Gesundheit (FaGe)

Fachfrau/Fachmann Gesundheit (FaGe) Fachfrau/Fachmann Gesundheit (FaGe) Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis, Ausbildungszeit: 3 Jahre Meine Aufgabe ist es, Menschen täglich die bestmögliche Lebensqualität zu gewährleisten eine sinnvolle Tätigkeit,

Mehr

Reglement Mediator SAV / Mediatorin SAV

Reglement Mediator SAV / Mediatorin SAV Reglement Mediator SAV / Mediatorin SAV Der Vorstand des Schweizerischen Anwaltsverbandes SAV erlässt nachfolgendes Reglement. A. Grundsatz zum Titel Mediator SAV / Mediatorin SAV 1. Der Schweizerische

Mehr

.. für Ihre Business-Lösung

.. für Ihre Business-Lösung .. für Ihre Business-Lösung Ist Ihre Informatik fit für die Zukunft? Flexibilität Das wirtschaftliche Umfeld ist stärker den je im Umbruch (z.b. Stichwort: Globalisierung). Daraus resultierenden Anforderungen,

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin Ausbildung Erfahrungsbericht einer Praktikantin Lilia Träris hat vom 26.05. 05.06.2015 ein Praktikum in der Verwaltung der Gütermann GmbH absolviert. Während dieser zwei Wochen besuchte sie für jeweils

Mehr

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung - 1 - Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung 1. Ablauf der Ausbildung/Ausbildungsplan: 1.1 Der Ausbildungsablauf ist gut gegliedert und erfolgt nach Plan. mtrifft zu mtrifft

Mehr

Gesundheit. Mit struktur

Gesundheit. Mit struktur Gesundheit Mit struktur Unsere Philosophie Wir gestalten regionale gesundheitliche Versorgung gemeinsam mit Ärzten und allen, die in vernetzten Strukturen Patienten leitliniengerecht mit innovativen Arzneimitteln

Mehr

Zeit, in die Zukunft zu steuern

Zeit, in die Zukunft zu steuern Zeit, in die Zukunft zu steuern Bachelor of Engineering, Verbundstudiengang Maschinenbau In Kooperation mit der FH Südwestfalen in Iserlohn bieten wir Ihnen eine effektive Kombination aus Ausbildung und

Mehr

Ergebnisse J+S-Coachbefragung 2014

Ergebnisse J+S-Coachbefragung 2014 Ergebnisse J+S-Coachbefragung 2014 Magglingen, Juni 2015 Thomas Jeannerat Im Herbst 2014 wurde bei allen J+S-Coaches, welche zu diesem Zeitpunkt eine gültige Anerkennung hatten, eine Vollerhebung zu Rolle,

Mehr

Übersicht. Da die Aufgaben sehr vielseitig sind, erwähnen wir hier nur die Wichtigsten.

Übersicht. Da die Aufgaben sehr vielseitig sind, erwähnen wir hier nur die Wichtigsten. Übersicht über die möglichen Aufgaben für welche Sie uns kontaktieren können. Da die Aufgaben sehr vielseitig sind, erwähnen wir hier nur die Wichtigsten. Wir freuen uns, wenn Sie bei uns eine Anfrage

Mehr

Arbeitsrechtliche Regelung zu Fortbildungen und anderen Mitarbeiterfördermaßnahmen. Grundsätze für die Aus-, Fort- und Weiterbildung ( 39 c) MVG)

Arbeitsrechtliche Regelung zu Fortbildungen und anderen Mitarbeiterfördermaßnahmen. Grundsätze für die Aus-, Fort- und Weiterbildung ( 39 c) MVG) Arbeitsrechtliche Regelung zu Fortbildungen und anderen Mitarbeiterfördermaßnahmen Grundsätze für die Aus-, Fort- und Weiterbildung ( 39 c) MVG) Grundlagen Fortbildungsmaßnahmen Diese Maßnahmen dienen

Mehr

Amtliche Mitteilungen Nr. 11/2006 05.07.2006 Studien- und Prüfungsordnung für den Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik

Amtliche Mitteilungen Nr. 11/2006 05.07.2006 Studien- und Prüfungsordnung für den Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik Amtliche Mitteilungen Nr. 11/2006 05.07.2006 Studien- und Prüfungsordnung für den Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik Inhaltsverzeichnis 1 Geltungsbereich 2 Bezugnahme auf die Musterordnung 3 Leitbild

Mehr

Berufsqualifikationen und Ethik der Steuerberater in Europa

Berufsqualifikationen und Ethik der Steuerberater in Europa Berufsqualifikationen und Ethik der Steuerberater in Europa Verabschiedet von der Generalversammlung der Confédération Fiscale Européenne am 13. September 1991 in Zürich und geändert durch Beschluss des

Mehr

Philosophie als Studienfach in Japan

Philosophie als Studienfach in Japan ENDO Yoshito Universität Mainz/Keio Universität Fragestellung Als ich anfing, in Deutschland Philosophie zu studieren, fiel mir auf, dass es hier im Vergleich zu Japan viele Philosophiestudenten gibt und

Mehr

1) Was sind die Ziele des Europäischen Wirtschaftsführerscheins, EBC*L? 4) Von wem wurde der EBC*L initiiert und von wem wird er betrieben?

1) Was sind die Ziele des Europäischen Wirtschaftsführerscheins, EBC*L? 4) Von wem wurde der EBC*L initiiert und von wem wird er betrieben? FAQs zum EBC*L - Allgemein 1) Was sind die Ziele des Europäischen Wirtschaftsführerscheins, EBC*L? 2) Wer gehört zur Zielgruppe des EBC*L? 3) Welchen Nutzen haben EBC*L AbsolventInnen? 4) Von wem wurde

Mehr

Wissenschaftliche Anerkennung contra Heilerfolge

Wissenschaftliche Anerkennung contra Heilerfolge Diphtherie erkrankten Kindern. Durch seine unbestreitbaren Behandlungserfolge wird Schüßlers Anhängerschaft immer größer und beginnt sich zu organisieren. In Oldenburg wird 1885 der erste biochemische

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Besser betreut, weniger bezahlt: einfach Bethge.

Besser betreut, weniger bezahlt: einfach Bethge. Foto: AndreasF. / photocase.com Besser betreut, weniger bezahlt: einfach Bethge. Vertrauen Sie unserer langjährigen Erfahrung als Verwaltungsexperte. Sie möchten 24 Stunden am Tag technischen Service?

Mehr

Grundsätze zur Ausgestaltung von Qualitätsmanagementsystemen. im gesundheitlichen Verbraucherschutz formuliert.

Grundsätze zur Ausgestaltung von Qualitätsmanagementsystemen. im gesundheitlichen Verbraucherschutz formuliert. Grundsätze zur Ausgestaltung von Qualitätsmanagementsystemen im gesundheitlichen Verbraucherschutz 1 Vorwort Die in der Verordnung (EG) Nr. 882/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates über amtliche

Mehr

BACHELOR BETRIEBS WIRTSCHAFT (B.A.) GEHEN SIE IHREN WEG IN DER WIRTSCHAFT. BERUFSBEGLEITEND AN DER HOCHSCHULE REGENSBURG (HS.R). AUCH OHNE ABITUR.

BACHELOR BETRIEBS WIRTSCHAFT (B.A.) GEHEN SIE IHREN WEG IN DER WIRTSCHAFT. BERUFSBEGLEITEND AN DER HOCHSCHULE REGENSBURG (HS.R). AUCH OHNE ABITUR. BACHELOR BETRIEBS WIRTSCHAFT (B.A.) GEHEN SIE IHREN WEG IN DER WIRTSCHAFT. BERUFSBEGLEITEND AN DER HOCHSCHULE REGENSBURG (HS.R). AUCH OHNE ABITUR. BACHELORSTUDIENGANG BETRIEBSWIRTSCHAFT Wirtschaftliche

Mehr

Reglement. über die Mitgliedschaft für PR-Agenturen (Aufnahmereglement)

Reglement. über die Mitgliedschaft für PR-Agenturen (Aufnahmereglement) Reglement über die Mitgliedschaft für PR-Agenturen (Aufnahmereglement) I. Allgemeines 1. Voraussetzungen Art. 1 Grundsätze Das Mitglied von LEADING SWISS AGENCIES muss: a) in der Schweiz domiziliert sein,

Mehr

LBBZ Schluechthof Cham Höhere Berufsbildung für Bäuerinnen. Damit etwas Gutes entsteht.

LBBZ Schluechthof Cham Höhere Berufsbildung für Bäuerinnen. Damit etwas Gutes entsteht. LBBZ Schluechthof Cham Höhere Berufsbildung für Bäuerinnen Damit etwas Gutes entsteht. Höhere Berufsbildung für Bäuerinnen Der Landwirtschaftssektor ist von tiefgreifenden Veränderungen und wirtschaftlichem

Mehr

Questico Seminare. Voraussetzungen und Qualitätsrichtlinien für das Anbieten von Seminaren. Stand: 15.02.2011

Questico Seminare. Voraussetzungen und Qualitätsrichtlinien für das Anbieten von Seminaren. Stand: 15.02.2011 Questico Seminare Voraussetzungen und Qualitätsrichtlinien für das Anbieten von Seminaren Stand: 15.02.2011 Questico Seminare: Anbieter Qualitätsrichtlinien Seminare Seite 1 Inhalt Was sind Seminare?...

Mehr

Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landkreis Hersfeld-Rotenburg Auf den nachfolgenden Seiten lesen Sie eine Rede von Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt anlässlich der Absolventenverabschiedung von Studium Plus, Freitag, 05. Juli 2013, 14:00

Mehr

Gleichwertigkeitsanerkennung nach Art. 119b AVIV

Gleichwertigkeitsanerkennung nach Art. 119b AVIV Gleichwertigkeitsanerkennung nach Art. 119b AVIV Anleitung 23. Dezember 2014 www.vsaa.ch www.aost.ch www.ausl.ch info@vsaa.ch info@aost.ch info@ausl.ch Genfergasse 10 3011 Bern 031 310 0890 Inhalt 1 Einleitung...

Mehr

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu. S P E C T R A FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: A SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00 K T U E L L I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.doc Freie Wahl der Krankenversicherung: Sorgenvoller Blick in die

Mehr

Sie suchen Perspektiven in Medizin und Pflege? Wir haben was für Sie! Informationen zu unserem Geschäftsbereich Medical & Care.

Sie suchen Perspektiven in Medizin und Pflege? Wir haben was für Sie! Informationen zu unserem Geschäftsbereich Medical & Care. Sie suchen Perspektiven in Medizin und Pflege? Wir haben was für Sie! Informationen zu unserem Geschäftsbereich Sie möchten Menschen helfen? Dann haben wir etwas für Sie. 2 Als Fachkraft im Bereich Medizin

Mehr