Möglichkeiten und Grenzen der bioenergetischen Nutzung von Landschaftspflegematerial

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1 Vortrag am Möglichkeiten und Grenzen der bioenergetischen Nutzung von Landschaftspflegematerial Referent: Thomas Prantl, LPV ME

2 1000 gute Gründe Keine Nutzungskonkurrenz (Nahrungsmittelerzeugung) Keine Konflikte mit Naturschutz (Intensivierung, FF-Verengung) Biomasse aus Landschaftspflege - kostenpflichtiges Abfallprodukt = finanzielle Belastungen reduzieren Reststoffe = günstige Treibhausbilanz (geringes Input fossiler Energie) Mehrfachnutzen aus Naturschutz = höhere Akzeptanz Kofinanzierung Landschaftspflege - ökonomische Inwertsetzung Naturschutz - wirtschaftliches Standbein = weniger Abhängigkeit von Fördergeldern (sehr relativ zu betrachten!!)

3 Wo stehen wir? Holzverbrennung: gut entwickelte Kessel, Best practice Beispiele Energetische Nutzung halmgutartiger und krautiger Landschaftspflegebiomasse wenig praktiziert Heuverbrennung: hoher Entwicklungsbedarf, nicht in der Breite anwendbar Betrachtungen hier: Biogas

4 Untersuchungen Potenzialanalysen (z. B. GIS gestützte Ermittlungen linearer Strukturen) Biomasseaufkommen Flächen Mengen Zeiträume - Bergung Regionalisierung: Anbieter Abnehmer Technologie: welche Verwertungswege Wirtschaftlichkeit Organisationsformen rechtliche Aspekte Best practice Beispiele (Deutscher Verband für Landschaftspflege e. V. )...u.v.m

5 Herausforderungen Dezentralität, Kleinteiligkeit und geringe Mengen = hohe Transportkosten, Energiebilanz bei Transport > 10km: rechtfertigt Landschaftspflegematerial das überhaupt? Grenzertragsstandorte (steil, nass, Hindernisse) = hohe Bergungskosten Materialeigenschaften: hoher Trockensubstanzgehalt ligninhaltiger Substrate = spezieller Aufschluss durch Batch Hydrolyse erforderlich

6 Herausforderungen Erhöhte Anforderungen an Verfahrenstechnik Inhomogenes Gärgut (Verunreinigungen, keine konstante Qualität) = erhöhter Kontrollaufwand, verfahrenstechnische Risiken, Ertragsschwankungen Chemische Zusammensetzung mindert Gasertrag je Tonne Trockenmasse im Vergleich zu Energiepflanzen = ist Energieeffizienz LaPfl Material akzeptabel?

7 Landschaftspflegeflächen nach Empfehlungen der Cleringstelle EEG Begriff Landschaftspflegematerial ist aktivitätsbezogen und weit auszulegen Material aus land- und forstwirtschaftlicher Tätigkeit, sofern diese vorrangig der Landschaftspflege dienen: Gesetzlich geschützte Biotope Besonders geschützte Natur- und Landschaftsbestandteile Vertragsnaturschutzflächen Flächen mit vegetationstechnischen Pflegemaßnahmen: Straßenbegleitgrün

8 Landschaftspflegeflächen nach Empfehlungen der Cleringstelle EEG Kommunaler Grünschnitt Grünschnitt privater und öffentlicher Garten und Parkpflege Golf- und Sportplätze Gewässerrandstreifen Auswirkungen dieser Definition auf Naturschutz material i. e. S.: Alle übrigen Stoffe einfacher zu bergen, haben höherwertige chemische Voraussetzungen und kommen folglich eher In Betracht als Biomasse aus Naturschutz

9 Landschaftspflegebonus Im EEG 2009 Vergütung von LaPfM bei Verwertung in BGA 7ct/kWh Strom NaWaRo Bonus, zusätzlich 2 ct/kwh Strom wenn > 50% Biomasse aus LaPf

10 Quelle: Institut für Vegetationskunde und Landschaftsökologie, Hemhofen

11 K a n n sein, aber kein Selbstläufer Wirtschaftlichkeit Im Abfallwirtschaftskonzept eines o. mehrerer Landkreise, Kaskadennutzung (erst Strom, dann Kompost) Aus betriebswirtschaftlicher Sicht kein Anreiz für LaPf- Material Ausgabenseite: Hohe Bereitstellungskosten, erhöhter technischer Aufwand Einnahmeseite: Geringer Energiegehalt, schlechter verfügbar, Ertragsschwankungen LaPf Bonus nicht konkurrenzfähig mit Gülle- bzw. NaWaRo - Bonus Folgende Folien 2 ganz unterschiedliche Beispiele

12 Quelle: Universität Hohenheim, Prof. Dr. Enno Bahrs, Februar

13 Quelle: Christof Thoss, DVL e. V

14 Quelle: Institut für Vegetationskunde und Landschaftsökologie, Hemhofen

15 Lokale Untersuchung Stadtwerke Annaberg Buchholz Energie AG Lieferantenbefragung im Umkreis 15km: Agrargenossenschaften und kleinere Landwirtschaftsbetriebe Landschaftspflegeverband Mittleres Erzgebirge e. V. Naturschutzzentrum Erzgebirge ggmbh Straßenmeisterei und Privatannahmen Ca t Landschaftspflegematerial

16 Lokale Untersuchung Stadtwerke Annaberg Buchholz Energie AG Material muss zerkleinert werden = erhöhte Kosten niederkalorisches Material = große Inputmengen benötigt Straßenmeisterei: Mulchen, kein Anreiz, weil auch mit Umstellung betrieblicher Abläufe Privatannahmen: Verunreinigungen Vorhandene BGA kann kein LaPf Material annehmen (Tauchrührwerke können langfasrige Inputstoffe nicht vermengen) Fördermittelabhängigkeit LPV/NSZ = keine Planungssicherheit Aus Deckungsbeiträgen BGA keine kostendeckende Abnahme LaPf Material möglich

17 Lokale Untersuchung Stadtwerke Annaberg Buchholz Energie AG Weitere limitierende Faktoren: auch bei Nutzung 51% LaPf Material wird Mais- und Grassilage benötigt, Verfügbarkeit von Mais im oberen Erzgebirge begrenzt kleinere Anlage ca. 250 kw braucht t Landschaftspflegematerial/a in einem Transportradius von 10 km steigende Benzinpreise werden den wirtschaftlichen Transportradius einengen

18

19 Fazit Landschaftspflegebonus nicht konkurrenzfähig mit den übrigen Boni = kein ausreichender Anreiz 51% Input Lapfl Material nicht realisierbar und für Betreiber keine attraktive Alternative zusätzlicher finanzieller Ausgleich für geringe Energiedichte und erhöhten Technischen Aufwand erforderlich Aufgrund fehlender Planungssicherheit (Fördermittelabhängigkeit) scheidet Landschaftspflegematerial von Naturschutzflächen aus

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