Möglichkeiten der energetischen Biomassenutzung aus Pflegemaßnahmen zum Erhalt von Kulturlandschaften in den NNL

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1 Erzeugung Erneuerbarer Energien in Nationalen Naturlandschaften Möglichkeiten der energetischen Biomassenutzung aus Pflegemaßnahmen zum Erhalt von Kulturlandschaften in den NNL Nicole Menzel e.v. (DVL) 06/07. März 2013, Leipzig

2 Der DVL - Dachverband Politisches Engagement (z.b. GAP, EEG) auch bonus Fördert den Erfahrungsaustausch auf Bund, Länder und regionaler Ebene Führt Modellprojekte zu aktuellen Fragestellungen der Landwirtschaft und des Naturschutzes durch (Forum: Förderung extensiver Beweidung) Biodiversitätskampagne: Bayerns Ureinwohner

3 verbände in Deutschland Gemeinnützige Vereine rechtl. selbstständig Vorstand eines verbandes/des DVL zu je 1/3 aus Interessenvertretern des Naturschutzes, der Land- und Forstwirtschaft und der Städte, Gemeinden und Landkreise zusammen (Drittelparität). Regelmäßige Treffen bei Mitgliederversammlungen

4 verbände in Deutschland 155 verbände in 14 Bundesländern Deutschlandweit über Kommunen, Landwirte und Verbände beteiligt. Im Jahr ca. 20 Mio. Umsatz für Naturschutz und Finanzierung: Länder abhängig (Mitgliedsbeiträge, Projektmittel) DVL ist Dachverband mit Sitz in Ansbach/Bayern

5 Verbrennen - Vergären

6 Verbrennung & Vergärung Holziges, Heckenschnitt Verbrennung Halmgutartiges, Krautiges Vergärung > Biogas Verbrennung schwierig (Regelbrennstoff, Schadstoffe)

7 Vergärung Nassfermentation Typische BGA Landwirtschaft Geeignet: Gehäckseltes, Gülle LAPF: i.d.r. schwierig! nur mit Zerkleinerung Trockenfermentation Selten z.b. als Bioabfallvergärung Geeignet: stapelbare Substrate auch Material aus Pflegemaßnahmen

8 Stand der Umsetzung

9 Der Marktwert - Holziges Rasante Entwicklung in den letzten 4 Jahren: 90er Jahre: zahlen für schneiden, häckseln, abfahren, kompostieren Heute: Gehölzpflege finanziert aus öfftl. Geldern - häckseln, abfahren: zahlt der Unternehmer und zahlt zusätzlich zw. 0-9EUR je m 3 /Hackschnitzel Achtung: Gefahr der ertragsorientierten Pflege

10 Marktwert Halm gut artiges Manche Biogasanlagenbetreiber nehmen halmgutartiges material kostenlos an Pflege & Transport bisher meist aus öfftl. Geldern finanziert Vorbehalte hinsichtlich Energie & Verwertbarkeit Logistik, Technik v.a. in der Nassfermentation schwierig

11 Vergütung & Rechtsvorschriften Abfallrecht Genehmigungsrecht EEG BioabfallVO Garten- und Parkabfälle Abfälle v. Sportanlagen, Spielplätzen abfälle ABER material bzw. Material aus Pflegemaßnahmen Abfall Wichtig: Abstimmung mit der Unteren Abfallbehörde Ablaufschema zur Prüfung der Abfalleigenschaft des DVL auf Mitgliederseite Baugenehmigung Genehmigung nach Bundesimmissionsschutz -gesetz (BImSchG) Bei Bioabfallanlage müssen wesentlich höhere Standards eingehalten werden. EEG 2009 Gilt für Anlagen bonus + 2 Cent Mindesteinsatzmenge 50% Substrat EEG 2012 Gilt für Anlagen ab 2012 Einsatzstoffvergütungsklasse II (8 Cent statt 6 Cent Nawaro +2Cent) Keine Mindesteinsatzmenge

12 Grafik: LAPF - Mais

13 Fallstricke Kleine Spanne der Wirtschaftlichkeit! Viele kleine Flächen, Entfernung Schlechte Befahrbarkeit Geringe Erträge Störstoffe (Steine, Erde, Holz) Langfaserigkeit (für Nassfermentation) Aufschluss für die Fermentation (hoher Ligninanteil steht Vergärung entgegen) Ggf. spezielle Genehmigung Hoher Logistik/Managementaufwand

14 Halm gut artiges ZIEL: Statt Entsorgung tw. Refinanzierung der Pflege!

15 material in der Praxis

16 Naturpark Frankenhöhe Vogelschutzgebiet Altmühltal - Wiesenbrüterschutz Feuchtwiesen 1. Schnitt ca. 100ha, 2. Schnitt bis 300ha Zielarten: Weißstorch, Brachvogel

17 Naturpark Frankenhöhe 1000 kw 300 kw LAPF Nassfermentation LK Ansbach 30% LAPF ca. 300kW Günstige Voraussetzungen: Gute Befahrbarkeit, eben, Nähe zur BGA spezielle Technik

18 Europa Schutzgebiet Lafnitztal Vogelschutzgebiet & FFH Gebiet Lafnitztal in der Steiermark/Österreich Feuchtwiesen, Nasswiesen, Seggenriede ein- bis zweischürig, Mosaik der Bewirtschaftung Zielarten: Sibirische Schwertlilie,

19 Europa Schutzgebiet Lafnitztal Gute Qualität: Verfütterung Schlechte/verregnete Qualität: Einstreu Festmist (Bullenmast auf Streue als Substrat der BGA) Günstig: Betrieb steht auf mehreren Säulen, gezieltes Natura 2000 Management

20 Naturpark Wildeshauser Geest 100% Naturschutzgras von Hochmoorgrünland, Niedermoorgrünland, Geest Trockenfermentation des BUND Hof Wendbüdel Untersuchungen zu Heuschrecken, Vegetation

21 Regionalstrom Allgäu - Oberschwaben Aufpreisverkauf von Strom für den Naturschutz in der Region! Stromkunde zahlt 1,5cent/kWh Aufpreis naturschutzfachliche Zusatzleistung von 35 Biogaslandwirten wird nach Punktesystem vergütet.

22 Heizkraftwerk Bad Staffelstein holz kw Leistung thermisch, 550 kwel Leistung über Organic Rankine Cycle, Brennstoffbedarf t/a, Investition Bau +Technik ca. 3,6 Mio EUR Wärmenutzung in der Obermaintherme, Substitution von 1,8 Mio. m3 Erdgas

23 Ausblick: Kommunale Biogasanlagen Ab 2015 Biotonne verpflichtend für alle Landkreise In Zusammenarbeit mit Kommunen Biotonne, Grünschnitt & material aus Pflegemaßnahmen vergären Mehrwert: kommunale Wärmekonzepte!

24 Möglichkeiten für Großschutzgebiete

25 Grafik: LAPF - Mais

26 Möglichkeiten für Großschutzgebiete Teilweise Refinanzierung der Pflege (Analyse 1. Jahr = Test, 2. Jahr = Übernahme Transportkosten) Wärmekonzepte z.b. Der Kindergarten wird aus Pflegematerial beheizt Regionale Strommarke Innovative Konzepte technisch umsetzen Integrierte Entwicklung mit Landwirten & Kommunen Aus Reststoff wird Rohstoff: Naturschutzgrün umgesetzt in regionale Energie

27 Möglichkeiten für Großschutzgebiete Regionale Wertschöpfung & Wertschätzung Akzeptanzsteigerung Marketing für den Naturschutz

28 Aus aktuellem Anlass: Strompreis & EEG EEG ist Basis für dezentrale Energieströme (Vorbild vieler Länder!) Dezentrale Geld- und Wirtschaftskreisläufe Hohes bürgerschaftliches Engagement

29 Hintergrundwissen

30 Kurzleitfaden Kurzleitfaden

31 MULLE - Fachwissen & Beratung Beratung vor Ort möglich Betreuung von Anlagen Leitfaden 2014 Internetportal

32 E & E Grünlandmanagement & Klimaschutz Vorphase abgeschlossen Hauptphase beginnt 2013 Ziel: Naturschutzfachliches Management in Verbindung mit der energ. Verwertung (Grünlandmanagement, Monitoring etc.)

33 Vorankündigung Deutscher tag Juni, Berlin

34 Nicole Menzel - Christof Thoss e.v. (DVL) Feuchtwanger Str. 38, Ansbach Tel menzel@lpv.de, thoss@lpv.de

35 Naturpark Fränkische Schweiz Ökologische Landwirtschaft Kleegras, Luzerne, 2-schnittiges Wiesengras Spezielle Technik für langfaseriges Material

36 Der Marktwert - Mais Biogasertrag je Tonne/Frischmasse Maissilage: 200m³/t FM Preis(gehäckselt, frei Silo) = 40 EUR Voraussetzung: Biogasanlagenbetreiber erhält Boni nach EEG

37 Der Marktwert Pflegemaßnahmen Biogasertrag je Tonne/Frischmasse LAPF: ca. 130m³/t FM (= 60-65% des Maises) Marktwert Pflegematerial entspricht derzeit 0-26EUR (theoretischer Wert) 2 Cent bonus bzw. ESK II (EEG 2009, EEG 2012) Jedes Material hat andere Gaserträge

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