Hintergrundinformation

Transkript

1 Hintergrundinformation Leuchtdioden LED-Technologie auf dem Vormarsch: Mit Leuchtdioden werden neue Beleuchtungsanwendungen möglich LED-Technologie: Die Zukunft des Lichts hat schon begonnen LED-Kerzenschein Wie vom Winde bewegt

2 LED-Technologie auf dem Vormarsch: Mit Leuchtdioden werden neue Beleuchtungsanwendungen möglich (pd) In den nächsten Jahren bahnt sich eine kleine Revolution in der Lichttechnik an. Leuchtdioden, die bisher nur begrenzte Einsatzfelder hatten, sind mittlerweile so leistungsstark, dass sie auch auf klassischen Sektoren wie der Raumbeleuchtung und beim Autolicht zum Zuge kommen werden. Philips und sein US-Partner Lumileds Lighting zählen zu den Technologieführern für neue LED (Light Emitting Dioden)- Lichtlösungen. Leuchtdioden begegnen uns schon viele Jahre auf Schritt und Tritt. Integriert in technische Geräte, zeigen sie uns in verschiedensten Farbtönen deren Betriebszustände an. Auch aus der Welt der Werbung sind LEDs nicht mehr wegzudenken. Reklametafeln werden heute bereits von Leuchtdioden zum Blinken gebracht. Für andere Anwendungen kamen LEDs in der Vergangenheit eher nicht in Frage. Zum einen, weil die Lichtausbeute zu gering war. Zum anderen, weil weiße Leuchtdioden kaltes Licht mit nur mäßigen Farbwiedergabeeigenschaften abstrahlten. So dominiert bei der Raumbeleuchtung und beim Autolicht bis heute die klassische Glühlampe. Das dürfte sich in den nächsten Jahren ändern. Denn im Zuge intensiver Forschungsarbeiten sind die Leuchtdioden zu einer Technologie weiter entwickelt worden, die auf nahezu allen Anwendungsfeldern mit der Glühlampe konkurrieren kann. Mehr noch: Das elektronisch erzeugte Licht einer LED bietet heute so viele Vorzüge, dass es thermische Lichtquellen wie die Glühlampe teilweise in den Schatten stellt. So ist es gelungen, die Lichtausbeute enorm zu steigern. LEDs erreichen heute eine Helligkeit, die mit anderen Lichtquellen durchaus vergleichbar ist. Darüber hinaus erreichen die von Lumileds Lighting in den USA entwickelten Luxeon-Leuchtdioden heute Farbtemperaturen von warmweißem Licht mit einer sehr guten Farbwiedergabe. Philips, über ein Joint Venture mit Lumileds Lighting verbunden, nutzt die Luxeon-Technologie bereits für seine LED-Modul-Systeme, die sich sowohl in Leuchten als auch in Decken, Wänden und Fußböden installieren lassen. Wie jetzt angekündigt, wollen Philips und Lumileds Lighting ihre Partnerschaft ausbauen. Das Ziel ist, die LED-Technologie auch in zentralen Licht-Anwendungsfeldern wie der Autobeleuchtung zum Standard zu machen. Die Vorteile für die Konsumenten sind erheblich. Leuchtdioden verbrauchen deutlich weniger Energie als Glühlampen. Das liegt an ihrem Funktionsprinzip. Während bei einer Glühlampe nur 5 Prozent der thermisch erzeugten Strahlung in sichtbares Licht umgesetzt werden und 95 Prozent als Wärme verloren gehen, wandelt die aus einem Festkörper bestehende Leuchtdiode wesentlich mehr Energie in Licht um. Experten haben errechnet, dass bei einem Komplettaustausch sämtlicher Glühlampen gegen Leuchtdioden ein Energieeinspar-Potenzial entstünde, das 12,5 Millionen Tonnen Steinkohle oder 68 Milliarden Autobatterien pro Jahr entspricht.

3 Doch nicht nur aufgrund ihres hohen Wirkungsgrades haben Leuchtdioden eine vielversprechende Perspektive. Hinzu kommt, dass sie extrem langlebig und nahezu wartungsfrei sind. Ein Autobesitzer kann erwarten, dass die LED-Beleuchtung über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeuges funktioniert. Die ersten Autohersteller haben bereits damit begonnen, von Glühlampen auf LEDs umzusteigen. Noch beschränkt sich das auf einzelne Modelle sowie auf Rückleuchten, Bremslichter und Blinker. Aber die LED-Technologie ist so weit fortgeschritten, dass auch erweiterte Anwendungen möglich sind. So hat Audi jüngst in Detroit einen A 8 mit LED-Tagesfahrscheinwerfern vorgestellt. Alles scheint möglich. Die LED-Systeme sind dabei, von speziellen Lichtanwendungen in den Bereich der allgemeinen Beleuchtung vorzudringen, so Peter von Strijp, Vizepräsident von Philips Lighting und verantwortlich für das Geschäft mit LED-Systemen. Auch für den Design-Prozess von Scheinwerfern ergeben sich völlig neue Möglichkeiten, weil LEDs in nahezu jeder beliebigen Form und Größe in jedwedes Bauteil integriert werden können. Der Lichtmarkt wird sich verändern. Von Strijp: Wir stehen am Anfang einer neuen Entwicklung.

4 LED-Technologie: Die Zukunft des Lichts hat schon begonnen (pd) Die Erfindung der Glühbirne vor mehr als 100 Jahren hat das gesellschaftliche Leben und die Wirtschaft von Grund auf verändert. Nun steht eine neue Technologie vor dem Durchbruch. Die lichtemittierende Diode (LED), die früher eher ein Nischendasein als Signal-, Reklame- und Hintergrundbeleuchtung führte, erobert immer mehr Anwendungsbereiche und verfügt über enormes Innovations- und Wachstumspotenzial. Die Fassade des im August wieder eröffneten Schmidt Theaters in Hamburg wird mit LED Technik von Philips beleuchtet. Wenn technische Geräte in Rot oder Grün ihren Betriebszustand signalisieren, steckt dahinter eine Licht emittierende Diode, kurz LED. Dieses Leuchtmittel schöpft seine Energie aus Halbleiterverbindungen, wobei Strom direkt in Licht umgewandelt wird. Dafür wird nur eine geringe elektrische Spannung benötigt. LEDs bieten von daher ein großes Energiesparpotenzial. Darüber hinaus verfügen sie über eine extrem hohe Lebensdauer, sind unempfindlich gegen Stöße und sehr flexibel einsetzbar. Aufgrund dieser Eigenschaften haben die Leuchtdioden in den letzten Jahren viele Nischenmärkte erobert als Hintergrundbeleuchtung, im Bereich der Reklame und auch als Lichtquelle in Fahrrad- und Taschenlampen. Für andere Anwendungen kamen sie in der Vergangenheit eher nicht in Frage. Zum einen, weil die Lichtausbeute zu gering war. Zum anderen, weil weiße Leuchtdioden kaltes Licht mit nur mäßigen Farbwiedergabeeigenschaften abstrahlten. So dominiert bei der Allgemeinbeleuchtung und beim Autolicht bis heute immer noch die klassische Glühlampe. Das könnte sich in einigen Anwendungsbereichen bald ändern. Das Unternehmen Lumileds Lighting, an dem Philips mit 49,5 Prozent beteiligt ist, hat die Entwicklung der LEDs in den letzten Jahren stark vorangetrieben. So ist es mittlerweile möglich, auch die Frontscheinwerfer von Autos mit Leuchtdioden auszustatten. Erst kürzlich hatte Philips die Absicht bekannt gegeben, bis voraussichtlich zum Jahresende weitere 47 Prozent der Lumileds Aktien zu erweben und die Beteiligung damit auf 96,5 Prozent zu erhöhen. Das erklärte Ziel von Philips ist, als weltweit führender Hersteller von Beleuchtungssystemen auch der Schrittmacher im Bereich der LED-Technologie zu bleiben. Robert Pfarrwaller, Leiter des Unternehmensbereiches Licht der Philips GmbH: Hier ist mittlerweile ein Wettlauf entstanden, der Formel 1 Charakter erhalten hat. Der Fokus in der Forschung liegt klar auf einer Steigerung der Lichtausbeute. Das wird dazu führen, dass LEDs in wenigen Jahren zu den effizientesten Lichtquellen überhaupt gehören. Die ökonomischen und ökologischen Vorteile der Leuchtdioden können gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. So verbrauchen

5 Leuchtdioden deutlich weniger Energie als Glühbirnen. Das liegt an ihrem Funktionsprinzip. Während bei einer Glühlampe nur 5 Prozent der thermisch erzeugten Strahlung in sichtbares Licht umgesetzt werden und 95 Prozent als Wärme verloren gehen, wandelt die aus einem Festkörper bestehende Leuchtdiode wesentlich mehr Energie in Licht um. Experten haben errechnet, dass bei einem Komplettaustausch sämtlicher Glühlampen gegen Leuchtdioden ein Energieeinspar- Potenzial entstünde, das 12,5 Millionen Tonnen Steinkohle oder 68 Milliarden Autobatterien pro Jahr entspricht. Doch nicht nur aufgrund ihres hohen Wirkungsgrades haben Leuchtdioden eine viel versprechende Perspektive. Hinzu kommt, dass sie extrem langlebig und nahezu wartungsfrei sind. Erhebliche wirtschaftliche Bedeutung haben LED-Systeme bereits in den Bereichen Verkehrssignaltechnik, Automobilbeleuchtung und LCD-Hinterleuchtung. Auch Lichtwerbung zählt zu den etablierten Anwendungsgebieten. In den vergangenen Monaten sind weitere LED-Module entstanden, die auch für die allgemeine Beleuchtung geeignet sind. Farbige LEDs sind heute bereits effizienter als jede andere gefilterte weiße Lichtquelle. Weiße LEDs sind auf dem Weg dorthin. Robert Pfarrwaller: Der Lichtmarkt wird sich verändern. Wir stehen hier noch am Anfang einer neuen Entwicklung. Aber ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die LED ihren derzeitigen Marktanteil im Bereich der allgemeinen Beleuchtung von fünf Prozent in den nächsten vier Jahren verdoppeln kann.

6 LED-Kerzenschein wie vom Winde bewegt (pd) Hunderte von Lichtern in den Straßen und Städten erzeugen im Dezember Weihnachtsatmosphäre. Durch den Einsatz von Licht emittierenden Dioden (LEDs) wird dazu immer weniger Energie benötigt. Wer will, kann sich in diesem Jahr sogar Philips LED-Kerzen auf den Gabentisch stellen. Warmes und freundliches Kerzenlicht schafft eine heimelige Atmosphäre. Doch brennende Kerzen müssen unter Beobachtung bleiben schnell steht das Tischtuch oder der Weihnachtsbaum in Flammen. Die rasante Entwicklung auf dem Gebiet der Licht emittierenden Dioden ermöglicht den Genuss von Kerzenlicht ohne das Risiko offener Flammen. Philips hat eine LED-Leuchte konzipiert, die wie eine Kerze warm flackert und leuchtet. Die Imageo-Leuchten, die in diesem Jahr auf den Markt gekommen sind, sind zwölf Zentimeter hoch, wasserund spritzfest und verfügen über ein halbtransparentes Glas, das Windlichtern nachempfunden ist. Das Licht wird von Leuchtdioden erzeugt. Zum Ein- und Ausschalten muss die Imageo-Leuchte nur leicht gekippt werden ein Schalter ist überflüssig. Interessant ist Imageo zunächst vor allem für professionelle Anwender, für Hotels und Restaurants, aber auch für Krankenhäuser oder Altenheime Institutionen, in denen offenes Feuer aus Sicherheitsgründen oft verboten ist. Ein weiterer Vorteil der LED-Kerzen: Sie sind deutlich sparsamer als andere Formen der künstlichen Festbeleuchtung. Denn Leuchtdioden schöpfen ihre Energie aus Halbleiterverbindungen, die Strom direkt und sehr effizient in Licht umwandeln, so dass für den Betrieb der Leuchten nur sehr wenig Energie benötigt wird. Darüber hinaus sind die Leuchten unempfindlich gegen Stöße und sehr flexibel einsetzbar. Bei der Imageo-Leuchte reicht eine Akku-Ladung für rund zwanzig Betriebsstunden. Die Aufladestation funktioniert induktiv, also ohne Kabel und offene Kontakte. Ein zusätzliches Plus ist die lange Lebensdauer der High-Tech-Weihnachtsdeko. Glühbirnen halten im Schnitt Betriebsstunden, Leuchtdioden bis zu Nur für Redaktionen: Weitere Informationen & Foto: (bitte Adresse nicht abdrucken) Philips GmbH, Journalisten-Hotline Tel.: 040 / Fax: 040 / philips.pr@philips.com