Demenz. Hilfe für Alzheimerkranke und ihre Angehörigen. 4., aktualisierte Auflage
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- Ella Kirchner
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1 Hilfe für Alzheimerkranke und ihre Angehörigen 4., aktualisierte Auflage
2 Günter Niklewski Heike Nordmann Rose Riecke-Niklewski
3 Zu diesem Buch Vor hundert Jahren entdeckte Alois Alzheimer eine, wie er meinte, seltene Krankheit. Inzwischen ist sie unter seinem Namen zur Volkskrankheit geworden: Allein in Deutschland leben zurzeit mindestens 1 Million kranke. Bis zum Jahr 2030 werden es so schätzt man zwischen 1,9 und 2,5 Millionen sein. Betroffen sind jedoch noch viel mehr Menschen. Etwa zwei Drittel der Erkrankten leben in Privathaushalten und werden dort überwiegend von Angehörigen versorgt und gepflegt. Das heißt, immer mehr Menschen müssen sich einem Schicksal stellen, das trotz intensiver Forschung bis heute letztlich unaufhaltsam ist. Das bedeutet aber nicht, dass man da nichts tun kann, wie viele meinen. Zwar gibt es noch keine Medikamente, die die Alzheimerkrankheit heilen können. Aber die richtige Behandlung und eine angemessene Betreuung können das Leben mit ihr deutlich erleichtern. Fachgerechte Pflege, demenzspezifische Hilfsangebote und Finanzierungshilfen können nachhaltig entlasten. Wer einen kranken pflegt, sollte diese Mittel und Wege kennen und nutzen. Denn viele überfordern sich und versäumen es, rechtzeitig Hilfe zu suchen. Dieser Ratgeber ist in Zusammenarbeit der Stiftung Warentest und der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen entstanden. Ein Schwerpunkt der Arbeit der Stiftung Warentest ist die Bewertung von Diagnose- und Behandlungsmethoden. Die Verbraucherzentrale NRW ist seit über zehn Jahren Trägerin von Pflegeberatungsstellen und betreibt ein -Servicezentrum. Das Wissen beider Organisationen ist ebenso in dieses Buch eingeflossen wie die persönlichen und beruflichen Erfahrungen der Autoren mit kranken. Ziel ist es, Betroffenen und Angehörigen so viel praktisches Wissen zu vermitteln wie möglich. Wer über den Verlauf und die Auswirkungen der Krankheit Bescheid weiß, kann mit den vielen kleinen und großen tagtäglichen Problemen besser umgehen. Er kann leichter planen und steht nicht hilflos oder resigniert vor neuen Entwicklungen. Für Erkrankte im Frühstadium wird selbstbestimmte Vorsorge möglich. Das Coverfoto und die ganzseitigen Fotos stammen von der Fotografin Sibylle Fendt. Sie hat die demenzkranke Elke Gärtner und ihren Mann auf einer langen Reise im Campingbus begleitet und die dabei entstandenen Bilder in dem bewegenden Buch Gärtners Reise veröffentlicht.
4 INHALT 9 Erste Anzeichen und Diagnose 9 Was ist? 12 Beim Arzt: Die Diagnose der 31 ist nicht immer Alzheimer 31 Die unterschiedlichen Formen der 32 Durchblutungsstörungen im Gehirn: Die vaskuläre 36 Mischformen 38 bei einer Parkinson - krankheit 39 Reversible (behandelbare) en 43 oder Depression? 47 Alzheimer: Entstehung und Symptome 47 Was konnte Alois Alzheimer feststellen? 49 Die Rolle der Botenstoffe 51 Ist Alzheimer erblich? 53 Die Symptome der Alzheimer - krankheit 65 Alzheimer behandeln 65 Die Rolle der hausärztlichen Betreuung 66 Die zwei Säulen der Behandlung 67 Die Behandlung mit Medikamenten 68 Antidementiva 76 Antidepressiva 79 Antipsychotika (Neuroleptika) 81 Weitere Therapieformen 81 Psychotherapie 84 Musik-, Kunst- und Tanztherapie 85 Bewegungstherapie 87 Wie es weitergeht 87 Der Verlauf der Alzheimerkrankheit 88 Der individuelle Verlauf 89 Die Stadien des Vergessens 99 Das Leben neu organisieren 99 Die richtigen Entscheidungen treffen 111 Mit allein in der eigenen Wohnung leben 119 Die Wohnung gestalten die Umgebung sichern
5 131 Den Alltag gestalten 131Die Welt der kranken verstehen 132 Kommunikation 142 Essen und Trinken 158 Körperpflege und Hygiene 165 Tag und Nacht gestalten 172 Soziales Umfeld 176 Mit im Krankenhaus 181 Gefährliches Verhalten 185 Konflikte bewältigen 185 Die täglichen Herausforderungen 198 Entlastung für Angehörige 203 Angebote zur Pflege und Betreuung 203 Qualitätskriterien 206 Betreuungsdienste 208 Ambulante Pflegedienste 212 Hauswirtschaftliche Hilfen 214 Rund-um-die-Uhr-Betreuung 217 Ehrenamtliche Hilfen 218 Tages-/Nachtpflege 221 Kurzzeitpflege 223 Pflegeheim 225 Betreutes Wohnen für ältere Menschen 228 Wohngemeinschaften für Pflege - bedürftige und kranke 231 Beratungs- und Anlaufstellen 239 Finanzielle Hilfen nutzen 239 Krankenversicherung 244 Pflegeversicherung 263 Sozialhilfe 270 Schwerbehinderung 273 Richtig vorsorgen 273 Bürgerrechte bei 279 Rechtliche Betreuung 284 Vollmachten und Verfügungen 296 Service 296 Literatur 300 Register 304 Impressum
Erste Anzeichen und Diagnose. Die verschiedenen Formen der Demenz. Inhalt
6 Erste Anzeichen und Diagnose 12 Was ist Demenz? 15 Beim Arzt: Die Diagnose der Demenz 15 Das ärztliche Gespräch: Die Exploration 19 Vom Verdacht zur Diagnose 21 Die nächsten Schritte: Psychologische
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