Die Nanotechnologie in der gesellschaftlichen Wahrnehmung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Nanotechnologie in der gesellschaftlichen Wahrnehmung"

Transkript

1 BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Die Nanotechnologie in der gesellschaftlichen Wahrnehmung Dr. René Zimmer

2 Top Nano Products Of Apple Computer's ipod Nano 2. Shemen Industries Canola Active 3. O'Lala Foods Choco'la Chewing Gum 4. Zelens Fullerene C-60 Face Cream 5. Easton Sports Stealth CNT Bat 6. Nanotex 7. ARC Outdoors, ArcticShield Socks 8. Behr NanoGuard Paint 9. Pilkington Activ Glass 10. NanoTwin Technologies, NanoBreeze Air Purifier (Forbes/Wolfe Nanotech Report) Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 2

3 Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 3

4 Textilien und Leder Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 4

5 Sonnenschutzmittel und Kosmetika Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 5

6 Kategorien für Nanoprodukte Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 6

7 Health & Fitness-Produkte Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 7

8 Nano-Materialien Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 8

9 Gesellschaftliche Wahrnehmung der Nanotechnologie Entscheidend für die Durchsetzung vieler nanotechnologischer Produkte ist letztlich ihre gesellschaftliche Akzeptanz. Die Wahrnehmung der Nanotechnologie kann abgeleitet werden aus: Medienanalysen Bevölkerungsumfragen Bürgerbeteiligung Nano??? Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 9

10 Nanotechnologie in den Massenmedien (1) Medienanalyse der Cornell University (USA) zwischen 1986 und 2004 rasanter Anstieg der Artikelzahl Medieninteresse ist vergleichbar mit dem an der Biotechnologie Berichterstattung ist ganz überwiegend positiv und fokussiert auf Fortschritt und ökonomische Vorteile im Mittelpunkt stehen Anwendungen der Nanotechnologie in den Bereichen Umwelt und Medizin Risikodiskussion findet kaum statt 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% positiv negativ Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 10

11 Nanotechnologie in den Massenmedien (2) Medienanalyse der Stiftung Risiko-Dialog (CH) 2% 10% Artikel berichten überwiegend positiv Chancen werden gesehen: Aufbau neuer Materialien Quantensprung im IT-Bereich Gesundheitsbereich wirtschaftliches Potenzial Risiken werden, wenn überhaupt, nur oberflächlich aufgegriffen so wird kaum zwischen Risiken unterschieden, die vom Produkt bzw. vom Produktionsprozess ausgehen das Thema Regulierung spielt nur untergeordnete Rolle in den Artikeln 6% 9% 8% Chance ausgeglichen Risiko eher Chance eher Risiko neutral 65% Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 11

12 Bevölkerungsumfragen (1) Das Nicht-Wissen über Nanotechnologie sinkt, die Informiertheit nimmt zu! 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 90,0% 71,0% 51,8% 54,2% 48,0% 26,0% kein Wissen 74,0% 48,2% 45,0% 45,7% 29,0% 10,0% etwas / viel Wissen 2002 USA 2004 UK 2004 USA 2004 D 2005 USA 2005 USA Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 12

13 Bevölkerungsumfragen (2) Nanotechnologie wird überwiegend positiv wahrgenommen! D: nur 10 % der Befragten befürchten, dass Nanotechnologie Risiken mit sich bringt UK: 68 % sehen optimistisch in die Zukunft der Nanotechnologie (Computer, medizinische Möglichkeiten, neue Materialien und Kosmetika) USA: 40 % denken, dass der Nutzen der Nanotechnologie die Risiken überwiegt Risiken überwiegen den Nutzen 22% Nutzen überwiegt die Risiken 40% Nutzen und Risiken halten sich die Waage 38% Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 13

14 Bürgerbeteiligung in der Nanotechnologie (1) Consensus Conference on Nanotechnology (USA, April 2005) aufgrund der unbekannten neuen Eigenschaften von Nanomaterialien, sollten diese sorgfältig untersucht werden, bevor nanotechnologiebasierte Produkte in größerer Zahl entwickelt werden Definition, was Nanotechnologie ist und Entwicklung von Testregimes für Nanomaterialien verstärkte Forschungsförderung zu gesundheitlichen, gesellschaftlichen und ethischen Auswirkungen der Nanotechnologie mehr öffentliche Beteiligung an Entscheidungsprozessen bessere Informationsangebote zur Nanotechnologie für Laien Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 14

15 Bürgerbeteiligung in der Nanotechnologie (2) NanoJury (UK, Mai-September 2005) hergestellte Nanopartikel sollen wie neue Substanzen behandelt und entsprechend getestet werden öffentliche Gelder sollten auf die Erforschung von Langzeiteffekten der Nanotechnologie auf Gesundheit und Umwelt konzentriert werden mehr Transparenz bei der Vergabe öffentlicher Forschungsgelder weitergehende Beteiligungs- und Informationsangebote für Laien Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 15

16 Gesellschaftliche Wahrnehmung Nanotechnologie wird in der Gesellschaft ganz überwiegend positiv wahrgenommen! Medien berichten positiv über Nanotechnologie Bevölkerung sieht überwiegend Chancen allerdings Forderung nach mehr Information und Beteiligung diese Forderung deckt sich mit den Anstrengungen der Wissenschaft, der Politik und der Wirtschaft, transparent zu agieren, offensiv zu kommunizieren und Beteiligungsangebote zu unterbreiten Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 16

17 Aktivitäten des BfR (1) Delphi-Befragung zu Risiken nanotechnologischer Anwendungen frühzeitige Identifikation potenzieller Risiken der Nanotechnologie in verbraucherrelevanten Bereichen Ermittlung der Auswirkungen der verstärkten Anwendung der Nanotechnologie durch Verbraucher Entwicklung von Handlungsstrategien zur Risikovermeidung bzw. Risikominimierung Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 17

18 Aktivitäten des BfR (2) Durchführung einer Verbraucherkonferenz zur Wahrnehmung der Nanotechnologie Erarbeitung eines qualifizierten Meinungsbildes von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu nanotechnologischen Anwendungen in den Bereichen Lebensmittel, Kosmetika und Bedarfsgegenstände Möglichkeit der direkten Beteiligung an der öffentlichen und politischen Diskussion zu einem gesellschaftlich relevanten Thema Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 18

19 Ausblick Ob sich das positive Image der Nanotechnologie hält, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Bieten bereits die Nanoprodukte der 1. Generation dem Verbraucher einen Nutzen? Gibt es Anwendungsbereiche der Nanotechnologie, die ethisch fragwürdig erscheinen? Wird die Wahrnehmung der Nanotechnologie mit Erfahrungen mit der Gentechnik oder Atomkraft verknüpft? Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 19

20 Subjektive Wahrnehmung technologiebezogener Risiken Angstfaktoren (nach Burson-Marsteller 2004) Angstfaktoren Unzureichendes Wissen Atomenergie Gentechnik Elektrosmog Nanotechnologie Unsichtbarkeit Unnatürlichkeit Unkontrollierbarkeit Ungleiche Verteilung von Risiko und Nutzen Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 20

21 Konsequenz für Lebensmittelsektor Wenn Nanotechnologie durch intelligente Verpackungen Lebensmittel sicherer macht (z.b. Überschreitung des Verfallsdatums, Anzeigen von Verunreinigungen) wird die Akzeptanz beim Kunden groß sein. Wird Nanotechnologie eingesetzt, industrielle Produkte in Geschmack, Konsistenz oder Zubereitung zu optimieren, werden Ängste vor möglichen Gefahren der neuen Technologie aufkommen. Dr. René Zimmer, , Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Seite 21

22 BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Dr. René Zimmer Bundesinstitut für Risikobewertung Thielallee D Berlin Tel Fax r.zimmer@bfr.bund.de

Medienöffentlichkeit und öffentliche Wahrnehmung von Nanotechnologie

Medienöffentlichkeit und öffentliche Wahrnehmung von Nanotechnologie BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Medienöffentlichkeit und öffentliche Wahrnehmung von Nanotechnologie Dr. René Zimmer Medien und Wahrnehmung 1. Prämisse: 2. Prämisse: Was wir über unsere Gesellschaft,

Mehr

Auf eigene Gefahr Nano in Verbraucherprodukten

Auf eigene Gefahr Nano in Verbraucherprodukten Auf eigene Gefahr Nano in Verbraucherprodukten Sarah Häuser, Referat Chemikalienpolitik und Nanotechnologie Vortrag München 09.11.2010 Schon mindestens 1000 Nanoprodukte auf dem Markt (Quelle: Project

Mehr

Zu Protokoll zu gebende Rede René Röspel, MdB (SPD)

Zu Protokoll zu gebende Rede René Röspel, MdB (SPD) Zu Protokoll zu gebende Rede René Röspel, MdB (SPD) TOP 22 Antrag Grüne Nanotechnologie: Forschung verstärken und Vorsorgeprinzip anwenden und Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung

Mehr

Bürgerbefragung. Was Laien über Nanotechnologien denken und was daraus folgt

Bürgerbefragung. Was Laien über Nanotechnologien denken und was daraus folgt Zentrum für Technologiefolgen-Abschätzung beim Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierat Birkenweg 61, CH 3003 Bern Walter Grossenbacher-Mansuy, Kommunikation Tel. +41 31 324 13 42 I Fax +41 31

Mehr

Verantwortungsvoller Umgang mit Nanomaterialien in der chemischen Industrie

Verantwortungsvoller Umgang mit Nanomaterialien in der chemischen Industrie VERBAND DER CHEMISCHEN INDUSTRIE e.v. Verantwortungsvoller Umgang in der chemischen Industrie Dr. Gerd Romanowski Geschäftsführer Wissenschaft, Technik und Umwelt im Verband der Chemischen Industrie (VCI)

Mehr

BfR-Verbraucher MONITOR

BfR-Verbraucher MONITOR BfR-Verbraucher 06 MONITOR Impressum BfR-Verbrauchermonitor 06 2015 Herausgeber: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Max-Dohrn-Straße 8 10 10589 Berlin bfr@bfr.bund.de www.bfr.bund.de Foto: MNStudio/Fotolia.com

Mehr

Thesen zur Nanotechnologie. Herausforderungen einer interdisziplinären Nanotechnologie und eines proaktiven Dialogs.

Thesen zur Nanotechnologie. Herausforderungen einer interdisziplinären Nanotechnologie und eines proaktiven Dialogs. Thesen zur Nanotechnologie Herausforderungen einer interdisziplinären Nanotechnologie und eines proaktiven Dialogs. Folgendes Expertengremium hat das Thesenpapier ausgearbeitet: Prof. Dr. Ueli Aebi, Universität

Mehr

Nanosilber. Chancen & Risiken für Mensch & Umwelt!? Expertengespräch Nanotechnologie - immer und überall? Mainz, 28. November 2012 Dr.

Nanosilber. Chancen & Risiken für Mensch & Umwelt!? Expertengespräch Nanotechnologie - immer und überall? Mainz, 28. November 2012 Dr. Nanosilber Chancen & Risiken für Mensch & Umwelt!? Expertengespräch Nanotechnologie - immer und überall? Mainz, 28. November 2012 Dr. Rolf Buschmann Nano-Silber & Verbraucher Nano-Silber Ein Beispiel für

Mehr

Nano Forschung zu Umwelt, Gesundheit und Sicherheit in Österreich

Nano Forschung zu Umwelt, Gesundheit und Sicherheit in Österreich Nano Forschung zu Umwelt, Gesundheit und Sicherheit in Österreich Lebensministerium 27. Juni 2013 NanoTrust: Gesundheits- und Umweltrisiken sowie gesellschaftliche Aspekte der Nanotechnologie Ungewissheit

Mehr

FÜR RISIKOBEWERTUNG BUNDESINSTITUT. Potentiale und Risiken der Nanotechnologie. Bundesinstituts für Risikobewertung. aus Sicht des

FÜR RISIKOBEWERTUNG BUNDESINSTITUT. Potentiale und Risiken der Nanotechnologie. Bundesinstituts für Risikobewertung. aus Sicht des BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Potentiale und Risiken der Nanotechnologie aus Sicht des Bundesinstituts für Risikobewertung PD Dr. Gaby-Fleur Böl Eigenschaften von Nanopartikeln Nanopartikel können

Mehr

BfR-Verbraucher MONITOR

BfR-Verbraucher MONITOR BfR-Verbraucher 02 2016 MONITOR BfR-Verbrauchermonitor Februar 2016 3 Impressum BfR-Verbrauchermonitor 02 2016 Herausgeber: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Max-Dohrn-Straße 8 10 10589 Berlin bfr@bfr.bund.de

Mehr

Ökonomie für die Gegenwart, Ökologie für die Zukunft?

Ökonomie für die Gegenwart, Ökologie für die Zukunft? Zusammenfassung der Befragungsergebnisse der 3. Umfrage Ökonomie für die Gegenwart, Ökologie für die Zukunft? Während für den Erhalt eines sicheren Lebensumfeldes und des sozialen Friedens besonders ökonomische

Mehr

Prof. Manfred Güllner. Einstellungen und Einschätzungen der Bundesbürger zur Energieversorgung in Deutschland

Prof. Manfred Güllner. Einstellungen und Einschätzungen der Bundesbürger zur Energieversorgung in Deutschland Prof. Manfred Güllner Einstellungen und Einschätzungen der Bundesbürger zur Energieversorgung in Deutschland Generelle Einstellungen der Deutschen zur Technik Zur Technik und zum technischen Fortschritt

Mehr

Nanomaterialien! Fluch oder Segen? AK AUG IG Metall Rhein-Neckar

Nanomaterialien! Fluch oder Segen? AK AUG IG Metall Rhein-Neckar Nanomaterialien! Fluch oder Segen? Nano. Der Begriff "nano" kommt aus dem Griechischen und bedeutet Zwerg. Ein Nanometer (nm) ist ein Milliardstel eines Meters. ein DNS-Strang ist 2,5 Nanometer ein Proteinmolekül

Mehr

Nanotechnologie. Roundtable 2006, Nanotechnologie. Was ist Nanotechnologie, wem nützt sie? Referent: Dr. Albert von Däniken, Ecosens AG

Nanotechnologie. Roundtable 2006, Nanotechnologie. Was ist Nanotechnologie, wem nützt sie? Referent: Dr. Albert von Däniken, Ecosens AG Nanotechnologie 06 20. Nov.06 Roundtable 2006, Nanotechnologie wem nützt sie? Referent: Dr. Albert von Däniken, AG Wie wirken Nanopartikel auf Gesundheit? Referent: Prof. Dr. Peter Gehr, Histologie, Universität

Mehr

Image der Logistik Never ending story, Selbstläufer oder lösbar?

Image der Logistik Never ending story, Selbstläufer oder lösbar? Image der Logistik Never ending story, Selbstläufer oder lösbar? Andre Kranke, stellv. Chefredakteur, VerkehrsRundschau Baltic Logistics Conference 2015, Rostock-Warnemünde Was ist Image? Was ist Image?

Mehr

"Verbraucheraspekte beim Umgang mit der Nanotechnologie"

Verbraucheraspekte beim Umgang mit der Nanotechnologie DEUTSCHER BUNDESTAG 17. Wahlperiode Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Berlin, den 04.10.2011 Tel.: (030)227-32 580 (Sekretariat) Tel.: 030 227-31483 (Sitzungssaal) Fax: (030)227-36

Mehr

Entsorgung von Nanoabfällen

Entsorgung von Nanoabfällen Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Abfall, Stoffe, Biotechnologie Entsorgung von Nanoabfällen André Hauser Nanomaterialien,

Mehr

Gesetzliche Grundlagen, aktuelle und zukünftige Regelungen

Gesetzliche Grundlagen, aktuelle und zukünftige Regelungen Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe Gesetzliche Grundlagen, aktuelle und zukünftige Regelungen Claus Wiezorek 1 MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT, DEN

Mehr

NanoDialog Chancen und Risiken von Nanomaterialien. Dr. habil. Uwe Lahl Ministerialdirektor im BMU

NanoDialog Chancen und Risiken von Nanomaterialien. Dr. habil. Uwe Lahl Ministerialdirektor im BMU NanoDialog Chancen und Risiken von Nanomaterialien Dr. habil. Uwe Lahl Ministerialdirektor im BMU Ziel des BMU: Schutz von Umwelt und Gesundheit Möglichen Gefährdungen für Umwelt und Gesundheit vorbeugen,

Mehr

Nanotechnologie Eckstein der nationalen Hightech-Strategie

Nanotechnologie Eckstein der nationalen Hightech-Strategie Nanotechnologie Eckstein der nationalen Hightech-Strategie Ministerialdirigent Dr. Wolfgang Stöffler Leiter der Unterabteilung Schlüsseltechnologien, Produktionsforschung Bundesministerium für Bildung

Mehr

! " # " $ " %& '( )* + &! " , + -. % /,! 0 ", "'( 12* 3 4, "5 6,","

!  #  $  %& '( )* + &!  , + -. % /,! 0 , '( 12* 3 4, 5 6,, ! " # " $ " %& '( )* + &! ", + -. % /,! 0 ", "'( 12* 3 4, "5 6,","! ",, " /,,, )77. + &, "'( 8* ( ) Mißtrauen in Nahrungsmittel 1995 - Internationaler Vergleich - Mißtrauensindex ( Europa insgesamt = 100

Mehr

Elektromagnetische Felder Risikowahrnehmung in der Öffentlichkeit

Elektromagnetische Felder Risikowahrnehmung in der Öffentlichkeit Elektromagnetische Felder Risikowahrnehmung in der Öffentlichkeit Christiane Pölzl-Viol, Bundesamt für Strahlenschutz Fortbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst Berlin, 22.03.2012 Christiane Pölzl-Viol,

Mehr

Sind die Deutschen industriefeindlich?

Sind die Deutschen industriefeindlich? Sind die Deutschen industriefeindlich? Die gesellschaftliche Akzeptanz von industriellen Großprojekten Anna-Lena Schönauer Tagung "Perspektiven auf Industrie in Deutschland" 10. Juni 2013 Die Bankenkrise

Mehr

Innovative Produkte auf Basis von Kohlenstoff-Nanoröhren

Innovative Produkte auf Basis von Kohlenstoff-Nanoröhren Innovative Produkte auf Basis von Kohlenstoff-Nanoröhren Dr. Hans-Wilhelm Engels München, 30. April 2009 Acatech Journalistenworkshop Werkstoffe Business Unit Coatings, Adhesives and Specialties Die ökonomische

Mehr

Risikowahrnehmung auf Seiten der Verbraucher und in den Medien

Risikowahrnehmung auf Seiten der Verbraucher und in den Medien BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Risikowahrnehmung auf Seiten der Verbraucher und in den Medien Dr. Astrid Epp Fachgruppe Risikoforschung, -wahrnehmung, - früherkennung und -folgenabschätzung Abteilung

Mehr

Nachhaltige Unternehmen Zukunftsfähige Unternehmen? Corporate Responsibility bei der AUDI AG

Nachhaltige Unternehmen Zukunftsfähige Unternehmen? Corporate Responsibility bei der AUDI AG Nachhaltige Unternehmen Zukunftsfähige Unternehmen? Corporate Responsibility bei der AUDI AG Dr. Peter F. Tropschuh 16. November 2013 1. Was ist Corporate Responsibility? Grundlagen unternehmerischer Nachhaltigkeit

Mehr

Kurzdefinition. Ethik ist die philosophische Theorie vom richtigen Leben und Handeln:

Kurzdefinition. Ethik ist die philosophische Theorie vom richtigen Leben und Handeln: Ethik Kurzdefinition Ethik ist die philosophische Theorie vom richtigen Leben und Handeln: Die Erfassung und Begründung von richtigen Verhaltens- und Handlungsweisen, Normen und Zielen oder guten Eigenschaften

Mehr

Akzeptanz von Intelligenter Vernetzung im Verwaltungssektor

Akzeptanz von Intelligenter Vernetzung im Verwaltungssektor Akzeptanz von Intelligenter Vernetzung im Verwaltungssektor Workshop-Ergebnisse von der Auftaktveranstaltung der Initiative Intelligente Vernetzung Berlin, 19. Juni 2015 1 Verwaltung Ergebnisse der Akzeptanz-Befragung

Mehr

5. BfR-Stakeholderkonferenz Lebensmittelsicherheit und Globalisierung Herausforderungen und Chancen

5. BfR-Stakeholderkonferenz Lebensmittelsicherheit und Globalisierung Herausforderungen und Chancen BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG 5. BfR-Stakeholderkonferenz Lebensmittelsicherheit und Globalisierung Herausforderungen und Chancen Teilnehmerbefragung mittels eines elektronischen Beteiligungstools

Mehr

Nanotechnologie in der Kosmetik

Nanotechnologie in der Kosmetik Nanotechnologie in der Kosmetik Birgit Huber Nano-Dialog Baden-Württemberg 1. Dezember 2011 Kosmetische Mittel EU-weit einheitliche gesetzliche Regelung seit 1976 hohe Anforderung an Sicherheit der Fertigprodukte

Mehr

Wer misst hat recht! Nanotechnik, Motor für die medizinische Diagnostik. Prof. Dr. Ing. Jörg Vienken Nephro-Solutions AG, Hamburg

Wer misst hat recht! Nanotechnik, Motor für die medizinische Diagnostik. Prof. Dr. Ing. Jörg Vienken Nephro-Solutions AG, Hamburg Wer misst hat recht! Nanotechnik, Motor für die medizinische Diagnostik Prof. Dr. Ing. Jörg Vienken Nephro-Solutions AG, Hamburg Wer misst hat recht! Nanotechnik, der Motor für die medizinische Diagnostik

Mehr

Akzeptanz von Anwendungen der Intelligenten Vernetzung

Akzeptanz von Anwendungen der Intelligenten Vernetzung Akzeptanz von Anwendungen der Intelligenten Vernetzung Ergebnisse einer demoskopischen Befragung Berlin, Juni 2015 Mit unserer Befragung werden zum Thema Akzeptanz Wissenslücken geschlossen und die Projektentwicklung

Mehr

TEXT Untertitel. Aluminium im Alltag- ein gesundheitliches Risiko? Wie können sich Verbraucher schützen?

TEXT Untertitel. Aluminium im Alltag- ein gesundheitliches Risiko? Wie können sich Verbraucher schützen? TEXT Untertitel Aluminium im Alltag- ein gesundheitliches Risiko? Wie können sich Verbraucher schützen? VERBRAUCHERZENTRALEN UND VZBV Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) THEMENFELDER DER VERBRAUCHERZENTRALEN

Mehr

Nutzen und Sicherheit von Nanomaterialien: Schmutzabweisende Textilien. Dr. Carolin Kranz Verbands- und Regierungsbeziehungen

Nutzen und Sicherheit von Nanomaterialien: Schmutzabweisende Textilien. Dr. Carolin Kranz Verbands- und Regierungsbeziehungen Nutzen und Sicherheit von Nanomaterialien: Schmutzabweisende Textilien Dr. Carolin Kranz Verbands- und Regierungsbeziehungen IGBCE/VCI Workshop Verantwortlicher Umgang mit Nanomaterialien Berlin, 17.9.2008

Mehr

NOVA ACTA LEOPOLDINA Abhandlungen der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina

NOVA ACTA LEOPOLDINA Abhandlungen der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Nano im Körper NOVA ACTA LEOPOLDINA Abhandlungen der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Herausgegeben von Jörg Hacker, Präsident der Akademie NEUE FOLGE NUMMER 392 BAND 114 Nano im Körper

Mehr

Verwendungs- und Expositionskategorien. Gerhard Heinemeyer

Verwendungs- und Expositionskategorien. Gerhard Heinemeyer EDERAL INSTITUTE OR RISK ASSESSMENT Verwendungs- und Expositionskategorien Gerhard Heinemeyer Risikocharakterisierung Risikobewertung setzt Gefahrenwert und Expositionswert gegenüber MOS-Konzept Die Dosis

Mehr

Nanotechnologie. Grundlage einer neuen industriellen Revolution oder ethisches Schreckgespenst?

Nanotechnologie. Grundlage einer neuen industriellen Revolution oder ethisches Schreckgespenst? Nanotechnologie Grundlage einer neuen industriellen Revolution oder ethisches Schreckgespenst? Prof. Dr. Uwe Hartmann FR Experimentalphysik Universität des Saarlandes Medizin Schnelle Diagnose aller Erkrankungen

Mehr

freier Wissenschaftler (ex Syngenta)

freier Wissenschaftler (ex Syngenta) Stephan Berger Dr. Christian d Hondt freier Wissenschaftler (ex Syngenta) sich Gedanken machen Gednkenbild Ablauf Einleitung, allg. Informationen zum Thema Nanotechnologie Stephan Berger, Strickhof/SVLT

Mehr

Wissensplattform Nanomaterialien

Wissensplattform Nanomaterialien Daten und Wissen zu Nanomaterialien - Aufbereitung gesellschaftlich relevanter naturwissenschaftlicher Fakten Wissensplattform Nanomaterialien Neueste Forschungsergebnisse zu Auswirkungen von Nanomaterialien

Mehr

Eckpunkte einer Bioökonomiestrategie für Nordrhein-Westfalen

Eckpunkte einer Bioökonomiestrategie für Nordrhein-Westfalen Eckpunkte einer Bioökonomiestrategie für Nordrhein-Westfalen A. Ausgangslage Die Lösung der globalen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourceneffizienz, Biodiversitätsverlust, Gesundheit

Mehr

Das Altern meistern:

Das Altern meistern: Das Altern meistern: Strategien für einen langen und gesunden Lebensabend Ressource Mensch Gesellschaftliche Potenziale im Wandel 6. Demografie-Kongress Best Age 30.08. - 31.08.2011 in Berlin Andreas Mergenthaler,

Mehr

Imagepflege Wann hören wir auf zu jammern? Das Image deutscher Kliniken aus Sicht der Industrie. Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel, MBA Aesculap AG

Imagepflege Wann hören wir auf zu jammern? Das Image deutscher Kliniken aus Sicht der Industrie. Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel, MBA Aesculap AG Imagepflege Wann hören wir auf zu jammern? Das Image deutscher Kliniken aus Sicht der Industrie Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel, MBA Aesculap AG Berlin, 11. März 2011 Definition Image Unter Image versteht

Mehr

NanoBioNet, Saarbrücken NanoBioNet Saarland - Rheinhessen-Pfalz e.v. Netzwerk für Nano- und Biotechnologie NanoBioNet, Saarbrücken NanoBioNet, Saarbrü

NanoBioNet, Saarbrücken NanoBioNet Saarland - Rheinhessen-Pfalz e.v. Netzwerk für Nano- und Biotechnologie NanoBioNet, Saarbrücken NanoBioNet, Saarbrü deutsch NanoBioNet Saarland - Rheinhessen-Pfalz e.v. Netzwerk für Nano- und Biotechnologie NanoBioNet, Saarbrücken NanoBioNet Saarland - Rheinhessen-Pfalz e.v. Netzwerk für Nano- und Biotechnologie NanoBioNet,

Mehr

Nutzenstiftende Anwendungen

Nutzenstiftende Anwendungen Nutzenstiftende Anwendungen Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten mit konkretem, greifbaren Nutzen und überschaubarer Komplexität Digitalisierung der persönlichen Gesundheitsdaten am Beispiel Elektronischer

Mehr

Der demographische Wandel und die Auswirkungen auf die Kommune Günter Tebbe. Lübeck, 1. Juli 2014

Der demographische Wandel und die Auswirkungen auf die Kommune Günter Tebbe. Lübeck, 1. Juli 2014 Der demographische Wandel und die Auswirkungen auf die Kommune Günter Tebbe Lübeck, 1. Juli 2014 Menschen bewegen. Zukunft gestalten.»wir helfen der Politik, dem Staat und der Gesellschaft, Lösungen für

Mehr

ARF - Erfahrungsaustausch

ARF - Erfahrungsaustausch Modernisierung des öffentlichen Haushalts- und Rechnungswesens Schuldenkrise - Konsolidierung. Warum liefert die bisherige Modernisierung bisher noch keinen entscheidenden Beitrag? - 10 Thesen - Prof.

Mehr

Sol-Gel Schichten aus Thüringen veredelt mit antimikrobiellem Nanosilber. Gregor Schneider ras materials GmbH

Sol-Gel Schichten aus Thüringen veredelt mit antimikrobiellem Nanosilber. Gregor Schneider ras materials GmbH Sol-Gel Schichten aus Thüringen veredelt antimikrobiellem Nanosilber Gregor Schneider ras materials GmbH Kooperation Ras materials GmbH Hersteller von Silbernanomaterialien o agpure Nanosilberpartikel

Mehr

Neue Gefahrenkennzeichnung chemischer Produkte

Neue Gefahrenkennzeichnung chemischer Produkte Neue Gefahrenkennzeichnung chemischer Produkte Thomas Höfer BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Warnkennzeichnung: Europa Thomas Höfer, 26.3.2010, Fortbildung öffentl. Gesundheitsdienst Seite 2 Warnkennzeichnung:

Mehr

Produkte im vergleichenden Warentest

Produkte im vergleichenden Warentest Produkte im vergleichenden Warentest Dr. Holger Brackemann Stiftung Warentest Abteilungsleiter Produkttests II Die Stiftung Warentest gegründet 1964 auf Beschluss des Deutschen Bundestages Stiftung privaten

Mehr

Zwischen Warnen und Entwarnen Pflanzengifte in der Risikokommunikation aus der Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv)

Zwischen Warnen und Entwarnen Pflanzengifte in der Risikokommunikation aus der Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) Zwischen Warnen und Entwarnen Pflanzengifte in der Risikokommunikation aus der Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) Angelika Michel-Drees Statement anlässlich des 4. BfR-Forums Verbraucherschutz

Mehr

Wie kommt Risikokommunikation beim Verbraucher an? Zwischenfazit & Handlungsempfehlungen. Dr. Stephanie Kurzenhäuser

Wie kommt Risikokommunikation beim Verbraucher an? Zwischenfazit & Handlungsempfehlungen. Dr. Stephanie Kurzenhäuser BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Wie kommt Risikokommunikation beim Verbraucher an? Zwischenfazit & Handlungsempfehlungen Dr. Stephanie Kurzenhäuser 1. Accept and involve the public as a legitimate partner

Mehr

Grafiken zur Pressemitteilung

Grafiken zur Pressemitteilung Ergebnisse aus den Umfragen: Die Energieeinsparverordnung (EnEV 2014): mehr Transparenz oder mehr Unsicherheit im Immobilienmarkt? Grafiken zur Pressemitteilung Marketing September 2014 Umfragedesign Umfrage:

Mehr

Sachstand zur Nanotechnologie

Sachstand zur Nanotechnologie Sachstand zur Nanotechnologie Stand 28. September 2012 Die Bundesregierung sieht in der Nanotechnologie eine Chance zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft, indem sie die Entwicklung vorteilhafter

Mehr

Gibt es gesunde und ungesunde Lebensmittel?

Gibt es gesunde und ungesunde Lebensmittel? Gibt es gesunde und ungesunde Lebensmittel? Prof. Dr. Dr. Christine Metzner 11. Interaktives ernährungsmedizinisches Seminar Berlin, 26.09.2009 Lebensmittel (LM) Nach Artikel 2 der Verordnung (EG) Nr.

Mehr

Möglichkeiten der Patientenpartizipation in Gremien der Gesundheitsbehörde

Möglichkeiten der Patientenpartizipation in Gremien der Gesundheitsbehörde Möglichkeiten der Patientenpartizipation in Gremien der Gesundheitsbehörde Dr. Magdalena Arrouas Bundesministerium für Gesundheit Definition von Partizipation - im Kontext von Patientenbeteiligung Bei

Mehr

Vorschlag für eine Unterrichtssequenz zum Thema Unternehmensethik/CSR:

Vorschlag für eine Unterrichtssequenz zum Thema Unternehmensethik/CSR: Vorschlag für eine Unterrichtssequenz zum Thema Unternehmensethik/CSR: Karikatur von Gerhard Mester: Aktionärsversammlung 1. Was bedeuten Unternehmensethik und Corporate Social Responsibility? 2. CSR in

Mehr

Einschätzungen zu Nano -Textilien und Entwicklungstrends

Einschätzungen zu Nano -Textilien und Entwicklungstrends Einschätzungen zu Nano -Textilien und Entwicklungstrends - Umfrage Dezember 2008 Claudia Som Marcel Halbeisen 1/6 Um einen besseren Überblick über die Entwicklungen der Nanotechnologie in Textilanwendungen

Mehr

SPEZIAL. Pflanzenschutzmittel. BfR-Verbraucher MONITOR

SPEZIAL. Pflanzenschutzmittel. BfR-Verbraucher MONITOR SPEZIAL Pflanzenschutzmittel BfR-Verbraucher 2016 MONITOR BfR-Verbrauchermonitor 2016 Spezial Pflanzenschutzmittel 3 Impressum BfR-Verbrauchermonitor 2016 Spezial Pflanzenschutzmittel Herausgeber: Bundesinstitut

Mehr

Gesundheitsfolgenabschätzung (Health Impact Assessment)

Gesundheitsfolgenabschätzung (Health Impact Assessment) Gesundheitsfolgenabschätzung (Health Impact Assessment) Ein Instrument zur Umsetzung einer gesundheitsförderlichen Gesamtpolitik am Beispiel der Kindergesundheit Christine Knaller, Sabine Haas ÖGPH Tagung

Mehr

REACh, die Chemikalienverordnung der EU und ihre Auswirkungen auf CNT?!

REACh, die Chemikalienverordnung der EU und ihre Auswirkungen auf CNT?! REACh, die Chemikalienverordnung der EU und ihre Auswirkungen auf CNT?! INNO.CNT Jahreskongress 2013 Fellbach, den 20.02.2013 Umgang mit Stoffverboten, 20.06.2012 1 Nanotechnologie und REACh Nanotechnologie

Mehr

AXA Studie Innovationen und Unternehmensgründungen. Deutschland und in den USA

AXA Studie Innovationen und Unternehmensgründungen. Deutschland und in den USA AXA Studie Innovationen und Unternehmensgründungen in Deutschland und in den USA Zeitgleiche bevölkerungsrepräsentative Untersuchung im YouGov Panel Deutschland mit 1.034 Befragten und im YouGov Panel

Mehr

Im Dschungel der Gesundheits-Apps

Im Dschungel der Gesundheits-Apps Consumer Health Informatics Im Dschungel der Gesundheits-Apps Brauchen wir ein Qualitätssiegel? Und falls ja: Wie und Wo? Berlin 17.10.2016 Dipl.-Inform. Med. Martin Wiesner martin.wiesner@hs-heilbronn.de

Mehr

Einflüsse von aktuellen Trends und Stakeholderinteressen auf die Verbreitung von Pervasive Computing im Gesundheitswesen

Einflüsse von aktuellen Trends und Stakeholderinteressen auf die Verbreitung von Pervasive Computing im Gesundheitswesen Einflüsse von aktuellen Trends und Stakeholderinteressen auf die Verbreitung von Pervasive Computing im Gesundheitswesen Eine interdisziplinäre Betrachtung Andreas Gräfe Institut für Technikfolgenabschätzung

Mehr

Amway European Entrepreneurship Report 2012 Unternehmerisches Potenzial für den Arbeitsmarkt der Zukunft

Amway European Entrepreneurship Report 2012 Unternehmerisches Potenzial für den Arbeitsmarkt der Zukunft Amway European Entrepreneurship Report 2012 Unternehmerisches Potenzial für den Arbeitsmarkt der Zukunft Eine europäische Studie von Amway und des LMU Entrepreneurship Center München, 12. November 2012

Mehr

Bedeutung von Standards wie IFS, BRC

Bedeutung von Standards wie IFS, BRC Bedeutung von Standards wie IFS, BRC BLL Fachsymposium Lebensmittelkontrollen heute und morgen Fr. Dr. Angela Moritz REWE Group Operative Qualitätssicherung 07. April 2014 Sorgfaltspflichten des Handels

Mehr

Studiensteckbrief. Fragestellungen Inhalte Beteiligung Preise. Consumer & Retail Kontakt:

Studiensteckbrief. Fragestellungen Inhalte Beteiligung Preise. Consumer & Retail Kontakt: : Studiensteckbrief Fragestellungen Inhalte Beteiligung Preise 1 Unser Ziel: Direkten Zugang zur Verbrauchermeinung ermöglichen, um Ihre und unsere Expertise im Bereich Lebensmittel zu stärken Im Überblick:

Mehr

Nachhaltige Innovation von Nanoprodukten

Nachhaltige Innovation von Nanoprodukten Materials Science & Technology Nachhaltige Innovation von Nanoprodukten C. Som, M. Halbeisen Nachhaltige Produkte keine schädliche Wirkung für Mensch und Umwelt hohe Produkte-Qualität Minimierung der Fehlinvestitionen

Mehr

Nachhaltigkeit strategisch implementieren

Nachhaltigkeit strategisch implementieren Nachhaltigkeit strategisch implementieren Coca-Cola seit 1886 Eine der wertvollste Marken der Welt (81 Mrd. US$) 20 Marken über 1 Mrd. US$ Über 500 Marken mit 3.500 Getränken Weltweit führend bei Erfrischungsgetränken

Mehr

ABGRENZUNG AUS SICHT DER ARZNEIMITTEL-HERSTELLER: PFLANZLICHE PRODUKTE

ABGRENZUNG AUS SICHT DER ARZNEIMITTEL-HERSTELLER: PFLANZLICHE PRODUKTE ABGRENZUNG AUS SICHT DER ARZNEIMITTEL-HERSTELLER: PFLANZLICHE PRODUKTE BfArM im Dialog: Abgrenzung von Arzneimitteln 19. September 2016 1 Dr. Rose Schraitle Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller 4.

Mehr

Horizont Bezüge zu Forschung und Innovation im Bereich Kultur. Anika Werk EU-Büro des BMBF ,

Horizont Bezüge zu Forschung und Innovation im Bereich Kultur. Anika Werk EU-Büro des BMBF , Horizont 2020 - Bezüge zu Forschung und Innovation im Bereich Kultur Anika Werk EU-Büro des BMBF 030 67055-738, anika.werk@dlr.de Inhalt 1. Was ist Horizont 2020? 2. Wo sind Anknüpfungspunkte für Forschung

Mehr

Ein Systemblick auf Schlüsseltechnologien und Schlüsselkombinationen

Ein Systemblick auf Schlüsseltechnologien und Schlüsselkombinationen Ein Systemblick auf Schlüsseltechnologien und Schlüsselkombinationen Tagung NTA4: Der Systemblick auf Innovation Technikfolgenabschätzung in der Technikgestaltung Berlin, 24.-26. November 2010 Sektion

Mehr

Menschen mit Schizophrenie leiden unter sozialer Ausgrenzung

Menschen mit Schizophrenie leiden unter sozialer Ausgrenzung Arbeitslosigkeit, schlechte finanzielle Lage und Diskriminierung bei gesundheitlichen und sozialen Leistu Arbeitslosigkeit, schlechte finanzielle Lage und Diskriminierung bei gesundheitlichen und sozialen

Mehr

Experten-Umfrage: Impfungen und Impfverhalten

Experten-Umfrage: Impfungen und Impfverhalten Experten-Umfrage: Impfungen und Impfverhalten 1 Eine Studie im Auftrag des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller ( (VFA) 12. Zielsetzung 2 Ziel der Umfrage ist es, die Öffentlichkeit über die Entwicklung

Mehr

Technikfolgenabschätzung

Technikfolgenabschätzung Technikfolgenabschätzung 1. Begriff 2. Entstehung und Entwicklung 3. Klassisches Konzept der Technikfolgenabschätzung 4. Spannungsfelder im technischen Fortschritt als gesellschaftlichgemeinwohlorientierter

Mehr

Helmut Schafft, Heike Itter

Helmut Schafft, Heike Itter BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Risikobewertung von Cadmium in Schokolade Helmut Schafft, Heike Itter BfR-Statusseminar Cadmium Neue Herausforderungen für die Lebensmittelsicherheit? 07.07.2009 Gliederung

Mehr

Fachtagung des Caritasverbands in Frankfurt

Fachtagung des Caritasverbands in Frankfurt Fachtagung des Caritasverbands in Frankfurt 11.03.2014 1 zur Aktualität von Prävention und Gesundheitsförderung zwei unterschiedliche Wirkprinzipien zur Erzielung von Gesundheitsgewinn Krankheitsprävention

Mehr

Vorkommen und Bedeutung von Zoonosen in Deutschland

Vorkommen und Bedeutung von Zoonosen in Deutschland BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Vorkommen und Bedeutung von Zoonosen in Deutschland Annemarie Käsbohrer, Bernd-Alois Tenhagen, Matthias Hartung, Katja-Pamela Alt FGr. Epidemiologie u. Zoonosen Seite

Mehr

Warum sich Mobilitätskonzepte für Unternehmen & Tourismusregionen lohnen Dipl. Ing. Nicola Knoch

Warum sich Mobilitätskonzepte für Unternehmen & Tourismusregionen lohnen Dipl. Ing. Nicola Knoch Warum sich Mobilitätskonzepte für Unternehmen & Tourismusregionen lohnen. 09.05.2014 Dipl. Ing. Nicola Knoch ÜBERSICHT 1. Nutzen für Unternehmen/Tourismusregionen 2. Übersicht Mobilitätsangebote 3. Motivation

Mehr

Gerechtigkeit in Partnerschaften

Gerechtigkeit in Partnerschaften Gerechtigkeit in Partnerschaften Distributive Gerechtigkeit Gliederung Grundlagen der Equity-Theorie Merkmale intimer Beziehungen Matching-Hypothese Messmethoden und probleme Empirische Überprüfung Aufteilung

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2004 / Nr. 21 ÄNGSTE UND SORGEN IN DEUTSCHLAND Weniger Umwelt- und Kriminalitätsängste Allensbach am Bodensee, Ende November 2004 - Das Spektrum

Mehr

Edenred-Ipsos Barometer 2016 Wohlbefinden am Arbeitsplatz messen und fördern. Mai 2016

Edenred-Ipsos Barometer 2016 Wohlbefinden am Arbeitsplatz messen und fördern. Mai 2016 Edenred-Ipsos Barometer 2016 Wohlbefinden am Arbeitsplatz messen und fördern Mai 2016 Fakten und Hintergrund Unternehmen, die mit unsicheren Märkten kämpfen, sind immer mehr auf die Bereitschaft ihrer

Mehr

Sehbeeinträchtigung und Bewältigung im Alter Im Alter eine Sehbehinderung erfahren Ergebnisse einer Vorstudie in Zusammenarbeit mit dem SZB

Sehbeeinträchtigung und Bewältigung im Alter Im Alter eine Sehbehinderung erfahren Ergebnisse einer Vorstudie in Zusammenarbeit mit dem SZB Sehbeeinträchtigung und Bewältigung im Alter Im Alter eine Sehbehinderung erfahren Ergebnisse einer Vorstudie in Zusammenarbeit mit dem SZB Vorlesungsreihe FS 2014 - Wahrnehmung im Alter und des Alters

Mehr

Machtverteilungen und Machtverschiebungen in deutschen Krankenhäuserndie medizinsoziologische Sicht

Machtverteilungen und Machtverschiebungen in deutschen Krankenhäuserndie medizinsoziologische Sicht Machtverteilungen und Machtverschiebungen in deutschen Krankenhäuserndie medizinsoziologische Sicht Prof. Dr. Siegfried Geyer Medizinische Soziologie Vortrag auf der Jahrestagung des Göttinger Instituts

Mehr

ABRECHNUNG. im Gesundheitswesen. Wir in Berlin/Brandenburg Ganz in Ihrer Nähe

ABRECHNUNG. im Gesundheitswesen. Wir in Berlin/Brandenburg Ganz in Ihrer Nähe ABRECHNUNG im Gesundheitswesen Wir in Berlin/Brandenburg Ganz in Ihrer Nähe Ihre Patienten verdienen WER WIR SIND Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Unser Ziel ist es, Ärzte, Krankenhäuser und weitere Akteure

Mehr

Nürnberg, 30. Juni 2015. Simone Fischer

Nürnberg, 30. Juni 2015. Simone Fischer Nürnberg, 30. Juni 2015 Simone Fischer Die Wesentlichkeit bestimmen GRI's G4 Leitlinien zur Nachhaltigkeitsberichterstattung Organisationen sind mit einer großen Bandbreite möglicher Themen für die Berichterstattung

Mehr

Nachhaltiges Vermögensmanagement institutioneller Anleger 2017 in Deutschland. Frankfurt am Main, 31. Mai 2017

Nachhaltiges Vermögensmanagement institutioneller Anleger 2017 in Deutschland. Frankfurt am Main, 31. Mai 2017 Nachhaltiges Vermögensmanagement institutioneller Anleger 2017 in Deutschland Frankfurt am Main, 31. Mai 2017 Befragung von 204 institutionellen Investoren 2 Zielsetzung: Ermittlung der Bedeutung von Nachhaltigkeitskriterien

Mehr

Altersbilder in den Medien:

Altersbilder in den Medien: Altersbilder in den Medien: Aktuelle Tendenzen zwischen Abwertung und Überhöhung des Alters Prof. Dr. Caja Thimm Universität Bonn 12. Züricher Gerontologietag, 1. September 2011 Altersbilder eine Definition

Mehr

Armut und Gesundheit Was tut sich in Deutschland? Prof. Dr. Rolf Rosenbrock. Tagung Gesundheit und Armut Fachhochschule Bern 09.

Armut und Gesundheit Was tut sich in Deutschland? Prof. Dr. Rolf Rosenbrock. Tagung Gesundheit und Armut Fachhochschule Bern 09. Armut und Gesundheit Was tut sich in Deutschland? Tagung Fachhochschule Bern 09. Mai 2014 Was tut sich? Gesundheitliche Lage Wahrnehmung Bearbeitung NGO Bearbeitung Staat 2 Gesundheit der Bevölkerung Drei

Mehr

Risikoanalyse in der Nanotechnologie. Ein Ansatz um Risiken in neuen Technologien zu bewerten

Risikoanalyse in der Nanotechnologie. Ein Ansatz um Risiken in neuen Technologien zu bewerten Risikoanalyse in der Nanotechnologie Ein Ansatz um Risiken in neuen Technologien zu bewerten Dipl.-Phys. Thorsten Weidl TÜV SÜD Industrie Service GmbH Westendstr. 199 D-80686 München +49 (0) 89 5791 2701

Mehr

Technologischer Ansatz zur Salzreduktion in Wurstwaren

Technologischer Ansatz zur Salzreduktion in Wurstwaren Technologischer Ansatz zur Salzreduktion in Wurstwaren Projekt der Bayerischen Forschungsstiftung Christian Zacherl KERN Seminar FOOD INNOVATION 21.04.2015 Inhalt Hintergrund Salz Technologie und Ernährung

Mehr

Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg

Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg Ergebnisse der Telefonbefragung der Studie Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg Prof. Dr. Thorsten Faas Bereich Methoden der empirischen Politikforschung Johannes Gutenberg-Universität

Mehr

Nano-Nachhaltigkeitscheck. Dipl.-Ing. Martin Möller Öko-Institut e.v.

Nano-Nachhaltigkeitscheck. Dipl.-Ing. Martin Möller Öko-Institut e.v. Nano-Nachhaltigkeitscheck Dipl.-Ing. Martin Möller Öko-Institut e.v. Nanotechnologien: Chance für die Nachhaltigkeit? Darmstadt, 14. September 2010 Ziele und Grundprinzipien Überprüfung von Nano-Produkten

Mehr

Nanotechnologie - Wahrnehmung und Wirklichkeit

Nanotechnologie - Wahrnehmung und Wirklichkeit BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Nanotechnologie - Wahrnehmung und Wirklichkeit Jürgen Thier-Kundke PD Dr. Gaby-Fleur Böl Nanodimensionen griechisch nanos = Zwerg 1 nm = 10-9 m = Milliardster Teil eines

Mehr

Sichere Futtermittel = Sichere Lebensmittel Wunsch oder Wirklichkeit?

Sichere Futtermittel = Sichere Lebensmittel Wunsch oder Wirklichkeit? BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Sichere Futtermittel = Sichere Lebensmittel Wunsch oder Wirklichkeit? Markus Spolders Fachgruppe Futtermittel und Futtermittelzusatzstoffe Abteilung Sicherheit in der

Mehr

Arzt-Patienten-Beziehung Einsatz von Anibiotika

Arzt-Patienten-Beziehung Einsatz von Anibiotika Arzt-Patienten-Beziehung Einsatz von Anibiotika Bielefeld, 23. Februar 2016 Dr. Jan Helfrich Abteilungsleiter ambulante Leistungen & Vertragsmanagement 1 Wann geht ein Patient mit Infektion zum Arzt Wenn

Mehr

Mikrokunststoffpartikel in Kosmetikprodukten Sachstand aus Sicht der Industrie

Mikrokunststoffpartikel in Kosmetikprodukten Sachstand aus Sicht der Industrie Mikrokunststoffpartikel in Kosmetikprodukten Sachstand aus Sicht der Industrie / in Kosmetika Einige Informationen und Zahlen zum IKW ca. 400 Mitgliedsfirmen, davon stellen mehr als 300 kosmetische Mittel

Mehr

DIE ZUKUNFT DER EU. 1. Die Geschwindigkeit beim Aufbau Europas

DIE ZUKUNFT DER EU. 1. Die Geschwindigkeit beim Aufbau Europas DIE ZUKUNFT DER EU 1. Die Geschwindigkeit beim Aufbau Europas Die Geschwindigkeit beim Aufbau Europas (Skala von 1 = steht still bis 7 = läuft so schnell wie möglich ) EU AT BE CY CZ DE DK EE EL ES FI

Mehr

Pflegekammern was das für die Pflege bedeutet

Pflegekammern was das für die Pflege bedeutet Pflegekammern was das für die Pflege bedeutet DBfK Bundesverband e.v. Alt-Moabit 91 10559 Berlin Tel. 030-2191570 dbfk@dbfk.de www.dbfk.de Franz Wagner Bundesgeschäftsführer DBfK Pflegekammer Chance oder

Mehr

Risikobewertung: Methoden, Grenzen und Möglichkeiten

Risikobewertung: Methoden, Grenzen und Möglichkeiten Risikobewertung: Methoden, Grenzen und Möglichkeiten Rolf F. Hertel BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Risikobewertung Risikobewertung soll Aussagen treffen zu einer möglichen Schädigung - Eintrittswahrscheinlichkeit

Mehr