Auswirkungen des Weinbaus auf die Landschaft

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1 Vorlesung Auswirkungen des Weinbaus auf die Landschaft - Eine Rebe kann Hunderte von Jahren alt werden!!! - Reben im Weinberg: Jahre, ersetzt durch Jungpflanzen Woher Jungpflanzen? Vermehrung! Fortpflanzung/Vermehrung Grundprinzip aller Lebewesen 3. Vermehrung von Reben ohne Zutun des Menschen zwei Möglichkeiten: Entwicklung eigenständiger Pflanzen durch Wurzelbildung an Sproßteilen (vegetative Vermehrung) Keimung aus Traubenkernen (generative Vermehrung) generative Vermehrung: - nur bei Wildreben oder in der Züchtung - Anlegen von Genbanken - Züchtung von Unterlagsreben - heterozygote Kulturpflanze - Nachkommen sind genetisch unterschiedlich - aus Sicht des Winzers schlechtere Genkombination als Ursprungsrebe (neigenschaften) - geringe Keimfähigkeit der Traubenkerne vegetative Vermehrung: - bei Kulturreben zwingend notwendig - Erhaltung der nechtheit - Erhaltung der Leistungsfähigkeit - Anpassung an Standort-/verhältnisse durch Unterlage - Vermehrung durch Stecklinge ( Klonierung ) - Erstellung von Pfropfreben (Edelreis genetisch Unterlage) biotechnologisches Verfahren (in der Natur nicht vorkommend) Vegetative Vermehrung Vermehrung durch Stecklinge konventionell: - Stecklinge - Ableger - Pfropfreben unkonventionell: - in vitro-kultur - Einzelzellen - - Herstellung von Zwei-Augen-Stecklingen (Bewurzelung und Triebbildung) Herstellung von wurzelechten Reben Effekte: - Verjüngung - Weitervererbung von Mutationen (erwünscht oder nicht) - Mischen kompletter Wunschgenome - somaklonale Variationen 1

2 Vermehrung durch Ableger - Einschlagen von einjährigem Holz in den Wurzelbildung an den unterirdischen Knoten Entwicklung eines Triebes aus oberirdischen Augen Herstellung von wurzelechten Reben Ersetzen fehlender Rebstöcke In vitro-kultur Vorteile: - sterile Bedingungen - konstante Bedingungen - geeignet für Molekularbiologie - Untersuchung ausgewählter Interaktionen - Repräsentation einer kompletten Genbank - platzsparend Nachteile: - physiologisch junge Pflanzen - empfindlich gegenüber suboptimalen Bedingungen - steriles Arbeiten notwendig - Kulturschränke / -räume! Anzucht von Edelreisund Unterlagssorten Zuschneiden des Veredlungsmaterials Veredlungsschnitt Stabilisierung der Veredlungsstelle Kallusbildung (nach 2-3 Wochen) Vermehrung durch Pfropfreben - Bepflanzung bis Ende 19. Jhd mit wurzelechten Ertragsreben einjähriges Holz in den eingelegt Auspflanzung - Vordringen der Reblaus aus Nordamerika Befall der Wurzeln reduzierter Wuchs Absterben - Wildreben resistent (Co-Evolution!) Pfropfung Pfropfreben: - Unterlage (Abkömmling amerikanischer Wildreben) - Edelreis (Kultursorte) Pflanzfähige Pfropfreben 2

3 Pfropfung: Zweck - Kontrolle von bodenbürtigen Schaderregern v.a. Reblaus (in Europa seit 1865) erste erfolgreiche biotechnologische Bewältigung eines Schädlingsproblems Nematoden (Meloidogyne sp.; Virenübertragung!) - Adaption des Edelreises an verhältnisse (z.b. Kalktoleranz bei Vitis berlandieri) - Unterlagengewinnung in Schnittgärten / Mutterebanlagen (Rebanlagen mit wurzelechten Unterlagsreben) - gutes Wachstum nur an warmen / frostfreien Standorten Schnittgärten in Norditalien / Südfrankreich (kriechende Erziehung) Schnittgärten in Deutschland (Schrägpfahlerziehung) günstigere Belichtungsverhältnisse - Schneiden langer Ruten aus einjährigem Holz - Zuschnitt beim Veredler Stecklingsvermehrung: zu beachten: - Polarität des Stecklings (Trieb-/Wurzelursprung) - Anzahl der Augen am Stiel Aquilea-Erziehung Tischerziehung - Erleichterung und Reduktion der Handarbeit durch geeignete Erziehungsformen - platzsparende Erziehungsformen ( bis Schnittreben pro ha) Unterlagsreben Vermehrung durch Pfropfreben Unterlage hat großen Einfluß auf Wuchseigenschaften des Edelreis! z.b. stark-, mittel-, schwach-wüchsige Unterlagen Wurzelmasse, Wasserversorgung, Nährstoffversorgung Kreuzungen aus Vitis riparia x Vitis rupestris Wuchs Affinität Kalk 3309 Couderc + + nur gute kalkarme Böden Kreuzungen aus Vitis berlandieri x Vitis riparia Kober 5 BB Kober 125 AA SO4 Teleki 5 C Wuchs Affinität Kalk arm, kalkreich mittlere Böden und Standweiten enger Stand Chloroseböden mittlere und trockene Böden chlorosegefährdet Kreuzungen aus Vitis vinifera (Trollinger) x Vitis riparia Wuchs Affinität Kalk 26 G reblausanfällig!!! 3

4 - Ernten der Unterlagen nach dem ersten Frost (Blattfall, Stärkeeinlagerung) - Einlagerung (frostfrei) - Zuschnitt - Desinfektion (Botrytis u.a.!) - Blenden (Verhinderung des Austreibens) - Wurzelentwicklung nicht aus Augen sondern aus Wundgewebe Gewinnung von Edelreisern - Vermehrung in Vermehrungsanlagen (behördlich anerkannt, Kontrolle mindestens jährlich) - Ernte im Winter (nach Kälteinduktion von mind. -5 C) - Prüfung der Holzreife und Schnitt - Wässern, Desinfektion und Lagerung - Zuschnitt auf ein Auge Allgemein: Pfropfung: Definition Ein Oberteil (Edelreis, Hyperbiont; Sproßstück mit Auge, welches später zu einem Trieb austreibt) wird auf eine wurzeltragende oder bewurzelbare Unterlage (Hypobiont) (Sproßstück mit 3 Augen; dieses geblendet Blindholz, kein Austrieb, nur Wurzelbildung) transplantiert. Pfropfung - Feldveredelung - Unterlagen 1-2 Jahr vor Veredelung auspflanzen - im Herbst oder Frühjahr in nähe pfropfen - bis nach dem Austrieb zuhäufeln Vorteile: -einfach - hoher Anwuchserfolg - früher Ertrag - geringe Investition Nachteile: - keine Mechanisierung möglich - Pflanzgutkontrolle schwierig günstig in warmen Ländern und bei billiger Arbeitskraft Pfropfung - Tischveredelung entwickelt - erfolgt März bis April - zunächst reine Handarbeit, heute teilmechanisiert Nachteil: Anwuchsrate geringer als bei Feldveredlung Vorteil: hoher Durchsatz möglich Pfropfung - Tischveredelung - Handveredelung durch Maschinenveredelung verdrängt (Schneiden von Edelreis und Unterlage inklusive Verbinden) - heute: Omega-Schnitt Auge Englische Kopulation 4

5 Paraffinieren - Eintauchen in flüssiges Wachs Schutz vor Wasserverlust Vermeidung von Infektionen Hemmung der Bildung von Edelreiswurzeln bessere Kallusbildung Verpacken - Verpacken in Spezialkisten mit Torf - Lagerung bei 1-5 C Seitenwand entfernbar Pfropfung: Probleme - Kallusbildung an Veredlungsstelle - Verwachsen der Pfropfpartner - schnelle Kallusbildung - beginnende Wurzelbildung Wochen nach Pfropfung Vortreiben ABER: - evt. Probleme mit Inkompatibilität Inkompatibilität = keine Veredlungsaffinität Absterben nach Anwachsen Partner genetisch zu weit entfernt Störungen bei der Verwachsung durch asynchrone Entwicklung z.b. durch unterschiedliche Temperaturansprüche bei der Kallusbildung Einschulung - Anpassung an Standortverhältnisse Abhärtung - vorbereitung (Aufdüngung, Pflügen) - Ausbringung einer Mulchfolie und evt. Tropferschlauch - Lochen der Folie - Einsetzen der Pfropfreben (Anzucht von Mai bis Oktober) Etappen bei der Vermehrung von Pfropfreben - Herstellung März bis April - Vortreiben April bis Mai - Einschulen Mai - Anzucht Mai bis Oktober - Ausschulen Oktober bis November - Sortierung, Lagerung, Verpackung, Verkauf 5

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