Einleitung. Womit beschäftigen wir uns heute? Erste Hilfe und Verletzungsmanagement im Judo. Taro Netzer, Juli 2012

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1 Erste Hilfe und Verletzungsmanagement im Judo Taro Netzer, Juli 2012 Einleitung Im Sport kann es zu unterschiedlich schweren Verletzungen kommen. Der Übungsleiter muss mit der Situation ti umgehen und diese bewältigen können. Dieser Vortrag ersetz in keinster Weise einen Erste Hilfe Kurs, der für die Arbeit als Übungsleiter unbedingt notwendig ist. Alle geschlechtsspezifischen Begriffsbezeichnungen umfassen automatisch auch das jeweils andere Geschlecht. Aus Gründen der Syntax wird nur eine Form verwendet. Womit beschäftigen wir uns heute? Rahmenbedingungen Rechtliche Situation Recht und Unrecht Die Kompetenz des Übungsleiters Erste Hilfe im engeren Sinn Situationsmanagement bei Verletzungen Sportverletzungen Verletzungen im Sport ECHO-Methode Häufige Verletzungen im Trainingsalltag Wiederherstellung und Wiedereingliederung in den Trainingsprozess 1

2 Rahmenbedingungen In Österreich haben wir ein Gesundheitssystem mit einem hohen Niveau. Jährliche Untersuchungen in den Schulen. Wozu brauchen wir Gewissheit über den Gesundheitszustand beim Sport? Rahmenbedingungen Organismus wird belastet und man muss wissen, ob er dazu bereit ist. Genereller orthopädischer und internistischer Status. Man muss das Material kennen, das man formen will. Man muss wissen, dass nichts ist. sportmedizinische Untersuchung ärztliches Attest im Judo (?) Das ärztliche Attest Situation in Österreich: 2-malige Untersuchung ist das ausreichend? zielführend? gesund? praktisch? bequem? jährliche sportmedizinische Untersuchung (bei leistungsorientiertem Training) 2

3 Recht oder Unrecht? Verantwortung der Eltern Verantwortung als Übungsleiter für die Sportler Kann man was falsch machen? Was ist falsch, was ist richtig? Recht oder Unrecht? Helfen ist Pflicht Helfen ist Aufgabe des Übungsleiters! was ist falsch? (für Übungsleiter / med. Laien) Diagnose stellen Medikamente verabreichen und behandeln niemanden verständigen Atteste besorgen / ausstellen Nur nichts tun ist falsch! Überschätze dich niemals selbst! Erste Hilfe Kurs Im Rahmen der Übungsleiterausbildung sbild ist es nicht möglich, einen Erste Hilfe Kurs durchzuführen. Ein Erste Hilfe Kurs ist allen sehr zu empfehlen und sollte Standard sein. Regelmäßige Auffrischung! 3

4 Erste Hilfe Unter dem Begriff Erste Hilfe versteht man im Allgemeinen lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bei verunfallten oder erkrankten Personen. Zentral geht es um Bewusstsein, Atmung, Kreislauf, Blutungen und Schock. Erste Hilfe Verhalten bei Unfällen Überblick verschaffen Absichern der Unfallstelle (Sicherheit für Retter und Patienten) Bergen aus Gefahrensituationen Überprüfung der Vitalfunktionen (Bewusstsein, Atmung, Kreislauf) lebensrettende Sofortmaßnahmen Stillen von Blutungen Schockbekämpfung gleichzeitig: Abschätzen der Situation, Überblick verschaffen (Schweregrad der Verletzung(en), Lebensbedrohung ja/nein, etc.) Verständigung von weiterführender Hilfe (Arzt, Rettungsdienst) weiterführende Erste Hilfe: Angstbekämpfung, Kälteschutz, Verbände anlegen, Schienen, etc. Warten bis weitere Hilfe eintrifft, diese einweisen, Patienten nie alleine lassen Patienten übergeben Erste Hilfe Notfalldiagnose fehlt Atmung und Kreislauf kontrollieren Bewusstsein Ansprechbarkeit, zeitl. / räuml. Orientierung getrübt Patient beobachten, ständige Anwesenheit, Rettungskette über Dritte alarmieren ok weiterführende Erste Hilfe 4

5 Erste Hilfe Notfalldiagnose Atmung und Puls fehlen Atemwege frei machen, Reanimationsmaßnahmen 2 x Beatmen 30 HDM usw. Atmung fehlt, Puls ok Atemwege freimachen, 2-3 x Beatmen Atmung und Kreislauf ok stabile Seitenlagerung, Beobachtung Schock Unter Schock versteht man in der Medizin die Zentralisation des Kreislaufs, den Notbetrieb des Organismus. Ein Schock kann bei allen Verletzungen unabhängig vom Schweregrad auftreten. Symptome unruhiges, ängstliches, mitunter verwirrtes Verhalten Haut: blass, fahlgrau, kaltschweißig Puls stark beschleunigt und flach (d.h. schlecht tastbar) Muskelzittern (durch Störung der Temperaturregelung: Gefahr der Auskühlung! selbst bei hohen Außentemperaturen) Lebensfunktionen werden mit dem Schweregrad des Schocks schwächer. Schock Ein Schock verläuft nicht betreut progressiv, ernst und potentiell ti lebensbedrohlich! Beine hochlagern, beruhigen, reden, leicht berühren 5

6 Gefahr von Auskühlen Durch eine Störung im Temperaturhaushalt kann es bei allen Verletzungen zu Auskühlung kommen! Dies ist unabhängig von den Außentemperaturen! zudecken, beruhigen Situationsmanagement verletzter Sportler Gruppe.. Eltern, Zuschauer. Situationsmanagement cool bleiben sicher und bestimmt wirken Überblick verschafften Situation sortieren verletzter Sportler Gruppe Eltern, Zuschauer. Delegieren von Aufgaben verletzten Sportler betreuen erstversorgen, beruhigen, ablenken niemals belügen! weitere Maßnahmen 6

7 verletzte Kinder aus der Praxis Angst, Panik nicht rationell 100% Reaktionen, wenig differenziert Blut ohne viel Wirbel abdecken beruhigen reden ablenken NIEMALS BELÜGEN! Verletzungen im Sport Schürf-, Schnitt- und Kratzwunden Bänder, Muskeln, Knochen, Gelenke Wirbelsäule Kopf Schwellungen und Blutergüsse Christian Fidler ECHO-Methode ECHO-Methode Eis compression / Kompression Hochlagern off training / Trainingspause Christian Fidler 7

8 Verletzungen der Haut Schürf-, Schnitt-, Kratzwunden sauber bzw. steril verbinden, evt. Arzt Verletzungen der Fingernägel Christian Fidler abstehende Nagelteile vorsichtig in Richtung Nagelbett fixieren sauber bzw. steril verbinden, evt. Arzt Nasenbluten Ursache? spontan, Schlag, etc. Häufigkeit? Druck von außen, Kopf nach vorne, evt. Tamponade (Taschentuch, Watte), evt. Arzt 8

9 Hämatome oberflächlich oder tief, unterschiedlichste Dimensionen Judoohr haematomis otis, Blumenkohl- oder Ringerohr ECHO, evt. Arzt Hodenprellung Übelkeit, Bewusstseinstrübung, Bauchschmerzen leichtes Springen auf den Fersen, Schlag auf die Ferse bzw. im Sitzen hochheben und leicht auf den Hintern fallen lassen (reflektorische Schmerzunterbrechung) evt. Kühlen evt. Arzt Christian Fidler Das persönliche Schamgefühl muss immer beachtet werden! Prellungen, Verstauchungen, Verletzungen des Bandapparates Verletzungen von Knochen, Luxationen (ECHO), Arzt 9

10 Verletzungen von Wirbelsäule und Kopf möglichst wenig bis nicht umlagern Sensibilität und Motorik ERFRAGEN! Arzt! Bewusstlosigkeit nach Würgetechniken nach Würfen, Schlägen gegen den Kopf, unklaren Ursachen im Zweifel immer Arzt! Kreislaufprobleme Häufigkeit erfragen beruhigen evt. Arzt 10

11 immer die Eltern informieren bestmögliche (Weiter-)versorgung seriöser Eindruck rechtliche Absicherung Wiedereingliederung in den Trainingsprozess Arzt, Physiotherapie und Trainer Eine solche trainingstherapeutische i th ti h Arbeit setzt t ein hohes Maß an Wissen in den Bereichen Physiologie, Anatomie und Methodik voraus. Ein Tag länger Pause kann Wochen beim Gesundwerden sparen! Fragen und Diskussion 11

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