...live to fly!

Transkript

1 ...live to fly!

2 Technische Daten Spannweite 1700 mm Länge 1570 mm Flächeninhalt 50,2 dm² Abfluggewicht 3770 g mit 6s4000 und Flitework Antriebsset Flächenbelastung ohne 20 g/dm² HLW und Rumpf Elektromotorisierung FW 5060 Benzinmotorisierung DLE

3 Wir gratulieren Ihnen zum Kauf der Flitework Extra 300 LP und wünschen Ihnen viel Vergnügen mit diesem Modell. Modellflugzeuge mit Fernsteuerung sind kein Kinderspielzeug! Sowohl für die Montage, als auch für den Betrieb solcher Modelle ist ein gewisses Maß an technischem Verständnis, handwerklicher Sorgfalt und sicherheitsbewusster Disziplin erforderlich. Unsachgemäßer und/oder leichtsinniger Umgang beim Aufbau und Betrieb kann zu schweren Personen- und Sachschäden führen. Da die Flitework GmbH keinerlei Einfluss auf Montage, RC-Einbau, Betrieb und Wartung des Fluggerätes hat, wird jegliche Haftung unter ausdrücklichem Hinweis auf diese Gefahren abgelehnt. Zum Aufbau benötigte Werkzeuge und Klebstoffe Hobbymesser Kreuzschlitzschraubendreher Spiralbohrer 2,5mm Schraubenschlüssel 13mm Sekundenkleber - dünnflüssig 10-min Epoxydkleber Schraubensicherung blau Empfohlenes Zubehör 1x Motorset FW 5060 Best.Nr.: S 2x Querruderservo mit ca. 10kg Stellkraft Best.Nr.: M 2x Höhen- und Seitenruderservo mit ca. 10kg Stellkraft Best.Nr.: M 1x Lipo-Akku 6s 4000mAh 20C Best.Nr.: x 5-6 Kanal Empfänger 4x Servokabelverlängerungen Bitte überprüfen Sie vor dem Zusammenbau den Montagekasten auf Vollständigkeit und etwaige Fehler. Ein bereits teilweise aufgebautes Modell ist vom Umtauschrecht ausgeschlossen. Im Sinne der Qualitätsverbesserung behalten wir uns kurzfristige Änderungen der techn. Ausführung ohne Ankündigung vor. Die vorliegende Bauanleitung dient Ihnen als Hilfsmittel zum Aufbau des Modells. Die dargestellten Bilder und Texte sind lediglich als Anhaltspunkte zu betrachten. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden. Einbau des Fahrwerkes Die Flitework Extra 300 LP-V2 verfügt über sehr leichte, profilierte CFK-Fahrwerksbügeln. Zur Montage stecken Sie die Fahrwerksbügel in die dafür vorgesehenen Ausnehmungen im Rumpf. Verschrauben Sie die Bügel unter Verwendung der M3x20 Schrauben

4 Die Fahrwerks-Fairings in den Winkeln etwas nacharbeiten, dass sie sich formgenau an den Rumpf anpassen. Fairings auf das Fahrwerk aufschieben und entweder mit doppelseitigem Klebeband oder mit den beiliegenden 2mm Holzschräubchen am Rumpf fixieren. Sollten die Fahrwerksbügel ein wenig lose im Schacht sitzen, kleben Sie bitte die 0.5mm Distanzplättchen oben auf die Fahrwerksbügel. Schrauben Sie dann das Fahrwerk unter Verwendung von Schraubensicherungslack fest. Montieren Sie die Radnabe nach Abbildung an den Fahrwerksbügel. Achten Sie darauf, dass die parallelen Flächen des Sechskants der Radachsenschraube wie in der Abbildung positioniert sind (parallel zum Fahrwerksbügel). Fixieren Sie die Räder mit den beiliegenden Stellringen, dass sie leicht drehbar sind. Anschließend schieben Sie die Radschuhe auf und befestigen sie mit den M3 Schrauben. Achten Sie darauf, dass die Radschuhe parallel zueinander verlaufen. Montage des Seitenruders Ertasten Sie die Ausfräsungen für das Seitenruderhorn und arbeiten Sie diese Ausfräsungen gegebenenfalls mit einer Schlüsselfeile nach, dass das Ruderhorn passgenau angebracht werden kann. Kleben Sie anschließend das Horn mit 10min Epoxy in das Seitenruder ein. Achten Sie besonders auf die längensymmetrische Anbringung sowie den exakten Ausrichtungswinkel. Kleben Sie die Fließscharniere mit dünnflüssigem CA-Kleber oder verdünntem Weißleim ein

5 Kleben Sie anschließend das Ruder mit Weißleim oder CA-Kleber in die Dämpfungsflosse des Rumpfes ein. Falls notwendig die Scharnierschlitze mit dem Hobbymesser etwas weiten. Das Heckfahrwerk wie in der Abbildung zusammensetzen und mit 3 Holzschrauben am Sperrholzheck des Rumpfes so verschrauben, dass der Drehpunkt des Rades und der Drehpunkt des Ruders identisch sind. Den Kugelkopf für den Radmitnehmer auf dem Stahldraht auffädeln und in ca. 50mm Entfernung vom Drehpunkt einkleben. Überstehenden Stahldraht abschneiden. Augenschrauben zur Hälfte in die Kugelköpfe einschrauben. Kugelköpfe mit M2 Schrauben am Servohorn befestigen und die Steuerseile wie in der Abbildung durch die Messinghülsen verschleifen. Messinghülsen mit einer Adernendhülsen- oder ähnlichen Zange quetschen. Die Steuerseile überkreuzt durch den Rumpf führen und am Heck bei den Schlitzen aus dem Rumpf herausführen. Augenschrauben mit Kugelköpfen am Seitenruderhorn verschrauben. Die Einbau des Höhenruders Die Höhenruderdämpfungsflosse in den Ausschnitt im Rumpf schieben und exakt ausrichten. Mit einem wasserlöslichen Overheadstift entlang des Rumpfes am Höhenruder eine Markierung machen. Folie ein wenig innerhalb dieser Markierungen entfernen. Anschließend die Dämpfungsflosse mit 10min Epoxy in den Rumpf einkleben und auf exakte Ausrichtung achten. Anschließend die Fließscharniere in die Dämpfungsflosse einkleben. Das Modell kann wahlweise mit einem oder zwei Höhenruderservos ausgestattet werden. Wird nur ein Höhenruderservo verwendet, muss der Stahldrahtwinkel für die Verbindung beider Ruderflossen eingefädelt werden. Anschließend klebt man das erste Ruder an die Dämpfungsflossen. Der Stahl-Ruderverbinder wird an den Klebestellen etwas angeschliffen und mit 10min Epoxy in die Ausnehmung am Ruderblatt eingeklebt. Gleichzeitig müssen die Fließscharniere eingefädelt und verklebt werden. Verfahren Sie mit dem 2. Ruder genau so. Achten Sie, dass die beiden Ruderflächen genau miteinander fluchten, damit kein Rolleffekt während des Fluges entstehen kann. Nach dem Freilegen der Einfräsung für das Ruderhorn kann das Höhenruderhorn mit 10min Epoxy am rechten Ruder eingeklebt werden. Bei Verwendung von 2 Servos müssen die Ruderhörner natürlich beidseitig eingeklebt werden. Legen Sie den Servorahmen auf der Seite frei, wo sich das Ruderhorn befindet

6 Verwenden sie ein gutes Standardservo mit ca. 10 kg Stellkraft. (Best.Nr M) Mit einer Servohebellänge von 25mm erreichen Sie den gewünschten 45 Ausschlag für den 3D-Flug. Einbau des Elektromotorsets FW5060 mit Heckmontage Bohrschablone für die Bohrungen im Firewallspant ausschneiden und mit Klebeband am Spant fixieren. Die 4 Bohrungen mit einem 4mm Bohrer durchführen. Ev. mit einem kleineren Bohrer vorbohren. Anschließend die Aluminiumstehbolzen unter beidseitiger Verwendung der Unterlegscheiben mit den M4x20 Schrauben am Firewallspant befestigen. (Schraubensicherungslack verwenden!) Die oberen, inneren Unterlegscheiben müssen etwas zurechtgeschliffen werden, damit sie nicht in die Dreiecksleisten der Domverkastung reichen. Der Regler FW-Control 80 kann, wie in unten ersichtlicher Abbildung, mit Kabelbindern montiert werden. Akkuanschlusskabeln und Impulskabel des Reglers werden seitlich ins Rumpfinnere geführt, um in der Mitte Platz für den Akku zu lassen

7 Montage der Tragflächen Querruder mit Hilfe von dünnflüssigem CA-Kleber (Vorsicht! Der Kleber kann leicht unschöne Spuren am Modell hinterlassen), besser aber mit Weißleim in die Tragflügel einkleben. Anschließend die Ausfräsungen für das Querruderhorn mit dem Hobbymesser freilegen und das Ruderhorn mit 10 min Epoxy einkleben. Klebefläche vorher etwas anrauhen. Querruderservo in den dafür vorgesehenen Rahmen, wie in der Abbildung ersichtlich, einsetzen und verschrauben. Für den 3D-Flug hat sich eine Servohornlänge von 30 mm bewährt. Servohornverlängerungen sind für die gängigsten Servomarken im Flitework Zubehörsortiment erhältlich. Komponenteneinbau, Schwerpunkt und Setup Der 6s 4000 Akku lässt sich mit Akkubändern (BestNr.: ) sicher im Bug des Rumpfes verankern. Wir empfehlen unter dem Akku eine Antirutschmatte mit doppelseitiger Klebefolie zu befestigen. Vor dem Seitenruderservo ist ausrei-chend Platz, die Empfangsanlage unterzubringen. Für die Querruderservos sind zwei Servokabelverlängerungen von 10 cm Länge ausreichend. Die korrekte Schwerpunktlage befindet sich 124 mm hinter der Nasenleiste beim Anschlusspunkt an den Rumpf. Folgende Ruderausschläge werden empfohlen: Standardflug Grad / Expo 3D - Flug Grad / Expo Querruder 20 / 25% 40 / 45% Höhenruder 20 / 25% 40 / 45% Seitenruder 30 / 30% 45 / 45% - 7 -

8 Befestigung der Kabinenhaube Für Extrem-3D Piloten empfehlen wir, die Kabinenhaube der Extra 300LP, zusätzlich zu den starken Magneten, seitlich zu verschrauben. Die Bohrungen im Rumpf sind bereits angebracht. Man muss lediglich die Holzzungen des Kabinenrahmens durchbohren und mit einer Einschlagmutter oder einem Gewindeeinsatz versehen. Eine weitere Möglichkeit die Haube mechanisch zu fixieren besteht darin, ein 2-2,5 mm Kohlestäbchen durch die Rumpfbohrungen und Haubenlaschen quer durch den Rumpf zu schieben. Hier verschrauben oder Kohlestift durchstecken! Zusätzlich kann man am Heck der Maschine Luftauslässe anbringen, die den Staudruck im Rumpf vermindern und ein etwaiges Abheben der Kabinenhaube in extremen Flugmanövern verhindern. Die Öffnungen sind in der V2-Version bereits im Heck vorhanden, sind aber überbügelt. Die Öffnungen lassen sich leicht ertasten und können mit dem Hobbymesser oder einer Nagelschere ausgeschnitten werden. Wir empfehlen, nach dem Ausschneiden den Rand der Öffnungen noch etwas festzubügeln. Diese beiden Öffnungen verringern den Staudruck in der Maschine und kühlen zusätzlich die Komponenten....live to fly! Einbau von Verbrennungsmotoren Auf Grund der großen Vielfalt an Verbrennungsmotoren, kann diese Anleitung nur als Hinweis gesehen werden und gilt keinesfalls gleichermaßen für alle Motoren. Um die Extra entsprechend zu motorisieren, sollten auf alle Fälle Motoren ab 20 ccm (120) zum Einsatz kommen. Bei Viertakt empfehlen wir Motoren der 140-er Klasse (23 ccm)

9 Einbau von Methanolmotoren Der beiliegende Motorträger wird direkt an den Firewallspant der Extra geschraubt. Die Bohrlöcher richten sich nach dem verwendeten Motor und können nicht allgemein angegeben werden. Der Seitenzug ist bereits im Firewallspant integriert, kann aber nachträglich durch Unterlegescheiben angepasst werden. Die vier Befestigungslöcher für die Motorträger muss man durch den Bau einer Lehre oder durch Probieren ermitteln. Wichtig ist, dass die Träger mit selbstsichernden Muttern unter Verwendung von Karosseriescheiben (man kann die vom beiliegenden Elektroset verwenden) kompakt am Firewallspant verschraubt werden. Das am Firewallspant angebrachte Fadenkreuz stellt als Richtlinie den Mittelpunkt für die Trägermontage und somit den Verlauf der Motorwelle dar. Um die Optik der Cowling zu wahren, sollte der Motor hängend eingebaut werden. Die Cowling muss entsprechend dem verwendeten Motor und Auspuff ausgeschnitten werden. Für ausreichende Kühlluftzufuhr ist zu sorgen. Einbau von Benzinmotoren Ideal sind für die Extra 300 LP Benzinmotoren von 26 bis 30 ccm. Auch gestaltet sich der Einbau dieser Motoren meist sehr einfach, da diese über eine HeckflaNschmontage verfügen

10 Man orientiert sich am Fadenkreuz auf dem Firewallspant, dessen Schnittpunkt die Verlängerung der Motorwelle darstellt, setzt den Motor mit seinen Stehbolzen auf den Firewallspant auf und markiert sich die Bohrlöcher. Am genauesten kann man aber mit einer selbstgebauten Lehre die Lage der Bohrlöcher ermitteln. Vorzugsweise sind auch Benzinmotoren zwecks Erhaltung der Cowlingoberseite hängend oder schräg einzubauen. Natürlich muss man auch die optimale Lage des Schalldämpfers in Betracht ziehen. Auch bei Benzinmotoren ist für ausreichend Kühlung durch Ausschneiden der Cowling zu sorgen. Das Gasservo wird ebenfalls unter der Motorhaube montiert. Vom Firewallspant ist ein schräg abfallender Rahmenspant, der beidseitig die Ausschnitte für ein Standardservo enthält und somit das Gestänge für jeden Motortyp leicht anpassbar ist. Achten Sie auf gute Qualität des Servos, da es naturgemäß den Vibrationen des Motors ausgesetzt ist. Einbau des Tanks Zuerst muss der Tank zusammengabeut werden. Biegen Sie die Aluminiumröhrchen vorsichtig mit Unterstützung beider Daumen in einem Winkel von ca

11 Bauen Sie den Tank, wie aus den Abbildungen ersichtlich zusammen. Achten Sie auf die Dichtheit aller Durchführungen. Diese ist normalerweise mit dem Festziehen der Schraube in der Mitte des Verschlusssystems gegeben. Montieren Sie den Tank hinter dem Firewallspant mit Kabelbändern. Es kann Schaumstoff untergelegt werden, damit die Vibrationen nicht so direkt zum Tank durchdringen und der Treibstoff zu schäumen beginnt. Schablone für den Einbau des Flitework Motorsets ( S)

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