4 Module des Begutachtungsinstruments
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- Petra Ritter
- vor 6 Jahren
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1 Module des Begutachtungsinstruments 4.1 Modul 1: Mobilität Die Einschätzung richtet sich bei den Kriterien bis ausschließlich danach, ob die Person in der Lage ist, ohne personelle Unterstützung eine Körperhaltung einzunehmen oder zu wechseln und sich fortzubewegen. Zu beurteilen sind hier lediglich Aspekte wie Körperkraft, Balance, Bewegungskoordination etc. und nicht die zielgerichtete Fortbewegung. un un Positionswechsel im Bett Halten einer stabilen Sitzposition Umsetzen Fortbewegen innerhalb des Wohnbereichs Treppensteigen Besondere Bedarfskonstellation Gebrauchsunfähigkeit beider Arme und beider Beine ja nein Erläuterung(en): 4.2 Modul 2: Kognitive und kommunikative Fähigkeiten Die Einschätzung bezieht sich bei den Kriterien bis ausschließlich auf kognitive Funktionen und Aktivitäten. Zu beurteilen sind hier lediglich Aspekte wie Erkennen, Entscheiden oder Steuern etc. und nicht die motorische Umsetzung. Bei den Kriterien zur Kommunikation bis sind auch die Auswirkungen von Hör-, Sprech- oder Sprachstörungen zu berücksichtigen.
2 FORMULARGUTACHTEN Die Fähigkeit ist: vorhanden/ unbeeinträchtigt größtenteils vorhanden in geringem Maße vorhanden nicht vorhanden Erkennen von Personen aus dem näheren Umfeld Örtliche Orientierung Zeitliche Orientierung Erinnern an wesentliche Ereignisse oder Beobachtungen Steuern von mehrschrittigen Alltagshandlungen Treffen von Entscheidungen im Alltagsleben Verstehen von Sachverhalten und Informationen Erkennen von Risiken und Gefahren Mitteilen von elementaren Bedürfnissen Verstehen von Aufforderungen Beteiligen an einem Gespräch 4.3 Modul 3: Verhaltensweisen und psychische Problemlagen In diesem Modul geht es um Verhaltensweisen und psychische Problemlagen als Folge von Gesundheitsproblemen, die immer wieder auftreten und personelle Unterstützung erforderlich machen. Bei Kombination verschiedener Verhaltensweisen wird die Häufigkeit von Ereignissen nur einmal erfasst, z. B. nächtliche Unruhe bei Angstzuständen entweder unter oder unter
3 nie oder selten selten (ein- bis dreimal innerhalb von zwei Wochen) häufig (zweimal bis mehrmals wöchentlich, aber nicht täglich) täglich Motorisch geprägte Verhaltensauffälligkeiten Nächtliche Unruhe Selbstschädigendes und autoaggressives Verhalten Beschädigen von Gegenständen Physisch aggressives Verhalten gegenüber anderen Personen Verbale Aggression Andere pflegerelevante vokale Auffälligkeiten Abwehr pflegerischer oder anderer unterstützender Maßnahmen Wahnvorstellungen Ängste Antriebslosigkeit bei depre ssiver Stimmungslage Sozial inadäquate Verhaltensweisen Sonstige pflegerelevante inadäquate Handlungen
4 FORMULARGUTACHTEN 4.4 Modul 4: Selbstversorgung Angaben zur Versorgung Ernährung parenteral oder über Sonde entfällt ( entfällt) Parenteral (z. B. Port) Perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG) Perkutane endoskopische Jejunostomie (PEJ) (Nasale) Magensonde Art der Gabe Pumpe Schwerkraft Bolusgabe Blasenkontrolle/Harnkontinenz ständig kontinent (keine unwillkürlichen Harnabgänge) ( entfällt) kontinent (maximal einmal täglich unwillkürlicher Harnabgang oder Tröpfcheninkontinenz) ( entfällt) inkontinent (mehrmals täglich unwillkürliche Harnabgänge) komplett inkontinent suprapubischer Dauerkatheter transurethraler Dauerkatheter Urostoma Darmkontrolle/Stuhlkontinenz ständig kontinent (keine unwillkürlichen Stuhlabgänge) ( entfällt) kontinent (gelegentlich unwillkürliche Stuhlabgänge oder nur geringe Stuhlmengen, sogenannte Schmierstühle) ( entfällt) inkontinent, selten gesteuerte Darmentleerung komplett inkontinent Colo-/Ileostoma Modul 4: Selbstversorgung Bewertung Zu bewerten ist, ob die Person die jeweilige Aktivität durchführen kann. Es ist unerheblich, ob die Beeinträchtigungen der Selbständigkeit aufgrund von Schädigungen somatischer oder mentaler Funktionen bestehen oder ob Teilaspekte bereits in anderen Modulen berücksichtigt worden sind.
5 un un Waschen des vorderen Oberkörpers Körperpflege im Bereich des Kopfes Waschen des Intimbereichs Duschen und Baden einschließlich Waschen der Haare An- und Auskleiden des Oberkörpers An- und Auskleiden des Unterkörpers Mundgerechtes Zubereiten der Nahrung und Eingießen von Getränken Essen Trinken Benutzen einer Toilette oder eines Toilettenstuhls Bewältigen der Folgen einer Harninkontinenz und Umgang mit Dauerkatheter und Urostoma Bewältigen der Folgen einer Stuhlinkontinenz und Umgang mit Stoma Versorgung mit Hilfe Versorgung nicht täglich, nicht auf Dauer Täglich zusätzlich zu oraler Ernähr. ausschließlich oder nahezu ausschließlich Ernährung parenteral oder über Sonde
6 FORMULARGUTACHTEN 4.5 Modul 5: Bewältigung von und er Umgang mit krankheits oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen Angaben zur Versorgung Angaben zur ärztlichen und medikamentösen Versorgung Arztbesuche keine Medikamente keine Angaben zur laufenden Heilmitteltherapie keine Physikalische Therapie Ergotherapie Stimm-, Sprech-, Sprachtherapie Podologie Angaben zu behandlungspflegerischen und anderen therapeutischen Maßnahmen Art/Umfang: keine Spezielle Krankenbeobachtung gemäß Position 24 HKP-Richtlinie ja nein Modul 5: Bewältigung von und er Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen Bewertung In diesem Modul geht es um die Durchführung ärztlich angeordneter Maßnahmen, die gezielt auf eine bestehende Erkrankung ausgerichtet und für voraussichtlich mindestens sechs Monate erforderlich sind. Zu bewerten ist, ob die Person die jeweilige Aktivität praktisch durchführen kann. Es ist unerheblich, ob die Beeinträchtigungen der Selbständigkeit aufgrund von Schädigungen somatischer oder mentaler Funktionen bestehen.
7 Bewältigung von und er Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen Entfällt Selbständig pro Tag Häufigkeit der Hilfe (Anzahl eintragen) pro Woche pro Monat Medikation Injektionen Versorgung intravenöser Zugänge Absaugen und Sauerstoffgabe Einreibungen oder Kälte- und Wärmeanwendungen Messung und Deutung von Körperzuständen Körpernahe Hilfsmittel Verbandswechsel und Wundversorgung Versorgung mit Stoma Regelmäßige Einmalkatheterisierung und Nutzung von Abführmethoden Therapiemaßnahmen in häuslicher Umgebung Zeit- und technikintensive Maßnahmen in häuslicher Umgebung Arztbesuche Besuche anderer medizinischer oder therapeutischer Einrichtungen (bis zu drei Stunden) Zeitlich ausgedehnte Besuche anderer medizinischer oder therapeutischer Einrichtungen (länger als drei Stunden)
8 FORMULARGUTACHTEN Einhaltung einer Diät und anderer krankheits- oder therapiebedingter Verhaltensvorschriften, und zwar: 0 entfällt/nicht erforderlich 0 (Bereitstellen einer Diät reicht aus) 1 (Erinnerung/Anleitung ist mindestens einmal täglich notwendig) 2 un (benötigt meistens Anleitung/Beaufsichtigung, mehrmals täglich) 3 un (benötigt immer Anleitung/Beaufsichtigung) 4.6 Modul 6: Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte Zu bewerten ist, ob die Person die jeweilige Aktivität praktisch durchführen kann. Es ist unerheblich, ob die Beeinträchtigungen der Selbständigkeit aufgrund von Schädigungen somatischer oder mentaler Funktionen bestehen oder ob Teilaspekte bereits in anderen Modulen berücksichtigt worden sind Gestaltung des Tagesablaufs und Anpassung an Veränderungen un un Ruhen und Schlafen Sichbeschäftigen Vornehmen von in die Zukunft gerichteten Planungen Interaktion mit Personen im direkten Kontakt Kontaktpflege zu Personen außerhalb des direkten Umfelds
Modul 1 Mobilität. Modul 2 Kognitive und kommunikative Fähigkeiten. überwiegend selbständig. überwiegend unselbständig unselbständig.
Modul 1 Mobilität Positionswechsel im Bett Halten einer stabilen Sitzposition Umsetzen Fortbewegen innerhalb des Wohnbereichs Treppensteigen un un Kriterium ja Besondere Bedarfskonstellation Gebrauchsunfähigkeit
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