Kernlehrplan Geschichte (G8), Klasse 6

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1 Inhaltsfelder (lt. Kernlehrplan) Kernlehrplan Geschichte (G8), Klasse 6 Buchkapitel Das waren Zeiten, Bd. 1 C.C. Buchners Verlag, Bamberg 2008 Methoden 1. Frühe Kulturen und erste Hochkulturen Von den frühen Menschen zu den ersten Hochkulturen Kap., S Älteste Spuren menschlichen Lebens im welt-weiten Überblick - Wie alt ist der Mensch? 14 - Lerntipp: Mit dem Spaten forschen 17 Altsteinzeitliche Lebensformen und neolithische Revolution Frühe Hochkulturen an einem ausgewählten Beispiel *2. Antike Lebenswelten: Griechische Poleis und Imperium Romanum Lebenswelt griechische Polis Rom vom Stadtstaat zum - Neandertaler und andere Menschen 18 - Kunst und Zauberei 22 - Das Leben wandelt sich / Der Mensch greift in die Umwelt ein: Ackerbau und Viehzucht in der Jungsteinzeit 24 - Ägypten - eine frühe Hochkultur 32 - Ein Reich entsteht / Wasser als Freund und Feind: Ägypten und der Nil 33 - Der Pharao - ein allmächtiger Herrscher? 37 - Das Volk des Pharao 42 - Götter-Tempel-Mumien 46 - Mesopotamien - Land zwischen den Strömen 50 Antike Lebenswelten: Griechische Poleis und Imperium Romanum Kap., S Die Welt der Hellenen 58 - Mythen und Menschen 63 - Feste fürdie Götter 66 - Griechen gegen Perser 69 - Herrscht in Athen das Volk? 71 - Eine ungleiche Gesellschaft 74 - Reisen bringt Gewinn 78 - Hervorragende Künstler 80 - Dichter und Denker 82 - Alexander erobert ein Weltreich 85 - Überall griechischer Einfluss 92 - Roms Geschichte beginnt - Wer regiert die Römische Republik? 95 - Lemtipp: Spielfilm oder Dokudrama? 21 - Projekt: Steinzeit heute? 29 - Lemtipp: Wie untersuchen wir ein Bauwerk? 33 - Projekt: Heilige Zeichen 41 - Lemtipp: Schaubilder erklären 45 - Lemtipp: Bilder können sprechen 49 - Lemtipp: Wie werten wir Karten aus? 62 - Projekt: Monarchie - Aristokratie Demokratie 73 - Projekt: Griechisch in unserem Alltag 89 - Lerntipp: Geschichte in

2 Weltreich - Vom Stadtstaat zum Weltreich 98 - Wie kommt die Kultur der Griechen nach Rom? Augustus: Retter oder Zerstörer der Republik? Wo schlug Arminius Varus? 118 Comics und Jugendbüchern Lerntipp: Eine Statue als Quelle? 117 Herrschaft, Gesellschaft und Alltag im Impeium Romanum 3. Was Menschen im Altertum voneinander wussten Weltvorstellungen und geographische Kenntnisse in Afrika, Europa, Asien Interkulturelle Kontakte und Einflüsse (z.b. Herodot oder Feldzug und Reich Alexanders) 4. Europa im Mittelalter *Die Grundlagen: Romanisierung, Christentum, Germanen *Lebenswelten in der Ständegesellschaft Formen politischer Teilhabe in Frankreich, England und im römischdeutschen Reich * = höchste Priorität - Familienleben Sklavenleben Holzhunger und Wasserverbrauch in der Antike Die Republik in der Krise Wie herrscht Caesar? 110 Was die Menschen im Altertum voneinander wussten Kap., S Antike Weltbilder Was die Römer im 1. Jh. n. Chr. von den Germanen wussten Herodot - ein Weltreisender der Antike Alexander der Große: Eroberer und Entdecker? 134 Von der Antike zum Mittelalter Kap., S Die Römer bei uns Wie Rom christlich wurde Warum zerfällt das Römische Reich? Das Reich der Franken wird wichtig Mission und Macht Wie regieren die Karolinger? Karl der Große: König, Kaiser und Erbe Roms Herrschaft im Namen Gottes Leben in der Ständegesellschaft Herren und Knechte Wie lebt der Adel? Auf der Burg Im Kloster Der König von England verliert Der König von Frankreich setzt sich durch Friedrich II. - ein besonderer Herrscher Neue Regeln für die Königswahl 196 Lerntipp: Textquellen auswerten Projekt: Latein - die Sprache Europas Projekt: Christliche Namen Lemtipp: Ein Bild gibt Auskunft Lerntipp: Ein rätselhafter Bauplan Projekt: Jeanne d Arc 192

3 Kompetenzerwartungen und zentrale Inhalte in der Jahrgangsstufe 6 Am Ende der Jahrgangsstufe 6 sollen die Schülerinnen und Schüler über die nachfolgenden Kompetenzen verfügen: Sachkompetenz kennen kulturelle Errungenschaften und wesentliche Herrschaftsformen der jeweiligen Zeit, identifizieren Spuren der Vergangenheit in der Gegenwart und erläutern in einfacher Form die historische charakterisieren den historischen Raum als menschlichen Handlungsraum in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, kennen die Zeit als Dimension, die gemessen, chronologisch eingeteilt oder periodisiert werden kann, und benutzen zutreffende Zeit- und Ortsangaben, kennzeichnen die Formen der Überlieferung durch Überreste, mündliche und schriftliche Tradierung sowie moderne technische Medien, kennen Zeiten und Räume frühgeschichtlicher, antiker sowie mittelalterlicher Überlieferung und charakterisieren mittels eines ersten Orientierungswissens diese Epochen (Schlüsselereignisse, Eckdaten, typische Merkmale; Vorstellungen über das Eigene und das Fremde), beschreiben wichtige Gruppen in den jeweiligen Gesellschaften, ihre Funktionen, Rollen und Handlungsmöglichkeiten, erzählen bzw. informieren exemplarisch über Lebensbedingungen und kulturelle Kontakte in frühen Hochkulturen, antiken Großreichen sowie im Mittelalter, beschreiben epochale Bedingtheit heutiger Phänomene, beschreiben wesentliche Veränderungen und nehmen einfache Vergleiche zwischen früher und heute sachgerecht vor, verfügen über ein erstes Grundverständnis zentraler Dimensionen und Fachbegriffe und wenden diese sachgerecht an. Methodenkompetenz nutzen das Geschichtsbuch als schriftliches Medium der historischen Information und deutenden Darstellung, beschreiben am Beispiel der Archäologie, wie Wissenschaftler forschen und aus Funden Ergebnisse ableiten, entnehmen gezielt Informationen aus Texten niedriger Strukturiertheit und benennen in elementarer Form die Hauptgedanken eines Textes, unterscheiden zwischen Textquelle (Text aus einer Zeit) und Sekundärliteratur bzw. Sachtext (Text über eine Zeit), kennen grundlegende Schritte der Bearbeitung schriftlicher Quellen und wenden diese an, erschließen Lehrbuchtexte, indem sie Gliederung und Kernaussagen mit eigenen

4 Worten wiedergeben, beschreiben in Bildquellen Einzelheiten, stellen deren Zusammenhänge dar und erklären ansatzweise, welche Wirkung die Darstellung hat, beschreiben Sachquellen im Hinblick auf ihre Beschaffenheit und deuten ihre Möglichkeiten und Grenzen im Vergleich zu heutigen Objekten, untersuchen Geschichtskarten, indem sie Thema, dargestellten Raum, Zeit und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen, untersuchen Schaubilder, indem sie Thema, Strukturelemente und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen, unterscheiden zwischen historisierenden Spielfilmen und Dokumentarfilmen und entnehmen einem Film historische Informationen, vergleichen Informationen aus Sach- und Quellentexten und stellen Verbindungen zwischen ihnen her, lesen und erstellen einfache Zeitleisten und Schaubilder zur Darstellung von Zusammenhängen, strukturieren und visualisieren einen historischen Gegenstand bzw. ein Problem mithilfe graphischer Verfahren, beschreiben historische Sachverhalte sprachlich angemessen. Urteilskompetenz unterscheiden in einfacher Form zwischen Belegbarem und Vermutetem, vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach (Fremdverstehen), betrachten historische Situationen und Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven, verdeutlichen im Kontext eines Falles oder Beispiels mit Entscheidungscharakter Möglichkeiten, Grenzen und Folgen zeitgenössischen Handelns, erklären in einfacher Form Zusammenhänge zwischen politischen und sozialen Ordnungen. Handlungskompetenz gestalten auf der Grundlage ihres geschichtlichen Wissens Rollen in Spielsituationen sachgerecht nach und sind in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen, präsentieren die im Rahmen kleinerer Projekte gewonnenen Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form, reflektieren ansatzweise eigene und gemeinsame historische Lernprozesse.

5 Inhaltsfelder (lt. Kernlehrplan) Kernlehrplan Geschichte (G8), Klasse 7 Buchkapitel Das waren Zeiten, Bd. 2 C.C. Buchners Verlag, Bamberg 2009 Methoden 1. Was Menschen im Mittelalter voneinander wussten Wertvorstellungen und geographische Kenntnisse in Asien, Arabien und Europa *Formen kulturellen Austauschs z.b. christliche Missionierung, Pilgerreisen, Ausbreitung des Islam, Handelsreisen Neben- und Gegeneinander am Rande des Abendlandes: Christen, Juden und Muslime 2. Neue Welten und neue Horizonte *Stadtgesellschaften Krisen *Renaissance, Humanismus Was wussten die Menschen im Mittelalter voneinander? Kap., S Geschichte erzählt: Isaak und der weiße Elefant S Menschen begegnen sich S Der Islam eine neue Religion S Der Islam breitet sich aus S Kreuzzüge Wallfahrten in Waffen S Jerusalem Heilige Stadt der Juden, Christen und Muslime S Zwischen Abendland und Morgenland S Deutsche Ostkolonisation: Aufbruch nach Osten S. 24 Neue Horizonte und neue Welten Kap., S Geistige, kulturelle, wirtschaftliche und politische Prozesse - Die Stadt im Wandel S Waldvernichtung und -schutz im hohen Mittelalter / Wüstungen seit dem "Schwarzen Tod" 42/44 Eine Katastrophe nach der anderen: - Naturkatstophen, - Pest, - Gewalt, - Kriege, - Hunger S Italienische Verhältnisse S Eine neue Zeit; Die Antike wird wiederentdeckt. S Lerntipp: Karte und Weltbild 26 - Reisen von und nach Fernost 28 - Textvergleiche - begründend Stellung nehmen - Eine alte Stadt erkunden S So bauten sie die Kathedralen S. 42 (Projekt) - Beschreiben und erklären - Recherchieren - ein Urteil überprüfen

6 Europäer und Nichteuropäer Entdeckungen und Eroberungen - Die Kunst der Renaissance S Geld und Macht S Koggen und Kontore S Die Schwarze Kunst S Ist das Abendland in Gefahr S Die Europäer entdecken die Welt S Europäer zerstören die indianischen Kulturen S Zerstörung oder Zivilisierung: Spanische Städtegründungen in Südamerika S Hypothesen aufstellen - ein Antwortschreiben verfassen - Lernplakate herstellen - Exkursion in eine Druckerei - Kurzreferate anfertigen - eine Tabelle anlegen - Lerntipp: Perspektiven wechseln S. 64 Reformation - Die Reformation beginnt S Die neue Lehre setzt sich durch S Konfessionen spalten Europa S Nicht nur die Bauern erheben sich S Hexenwahn S Jahre Mord und Totschlag S.82 - Der Westfälische Frieden S Lerntipp: Bild als Waffe S Filme untersuchen S. 73 / Buchende 3.Europa wandelt sich Absolutismus am Beispiel Frankreichs Auf der Suche nach dem besten Staat *Französische Revolution Revolutionäre, evolutionäre und restaurative Tendenzen, S Neue Herrschaftsformen in Europa S Der Sonnenkönig Ludwig XIV. S Herrschen mit Hof und Etikette S Das Herrscherbild S Außen und Wirtschaftspolitik S Barock prägt die Epoche S.98 - Aufklärung Herrschaft der Vernunft S. 102, Wie wird England regiert? S Friedrich II., der Große ein aufgeklärter König? S Preußen und Österreich messen ihre Macht S Die USA: Eine Nation erschafft sich selbst S Frankreich vor der großen Revolution S Die Revolution der Abgeordneten / Die Revolution auf dem Lande / Die Revolution in Paris S Die Revolution schreitet voran S Die Schreckensherrschaft S Revolutionäre Stimmung im Reich S Napoleon und das Ende der Revolutuion S Reformen in Preußen S Europa wird in Wien neu geordnet S Nationale und liberale Ziele S Bildinterpretation: - Gemälde S Karikatur S Bildvergleiche S.94,95 - Karteninterpretation - Vergleich Handwerk und Manufaktur - Schaubild S. 101 verbalisieren, - Spurensuche im Internet: Recherchieren, Arbeitsergebnisse als Referat, als Plakat oder per Powerpoint präsentieren S. 106, Kreisdiagramme vergleichen S Verfassungsschema auswerten S Tabelle auswerten S Bildinterpretation S. 132

7 Revolution in Deutschland 1848/49 und deutsche Einigung 1871 *Industrielle Revolution 4. Imperialismus und Erster Weltkrieg - Zwischen Rückzug und Protest S Revolutionen im Frühjahr 1948 S Die Nationalversammlung S Bitteres Ende S Die Industrielle Revolution beginnt in England S Der industrielle Aufbruch in den deutschen Staaten S Neue Wirtschaftsräume und Großbetriebe entstehen S Die zweite Welle der Industrialisierung S Bevölkerungswachstum und sozialer Wandel S Arbeit und Leben S Beginn des modernen Lebens? Industrialisierung und die Veränderung der Umwelt S Was löst die Soziale Frage S Die Gründung des deutschen Kaiserreichs S Kulturkampf Reichsfeinde Sozialpolitik S Bismarcks Außenpolitik S Die Wilhelminische Gesellschaft S Frauen melden sich zu Wort S Jüdisches Leben S. 206 Von der Epoche des Imperialismus bis zum Ersten Weltkrieg, S Textquellen analysieren S Verfassungen vergleichen S Statistiken, Diagramme und Tabellen auswerten S. 166, 170, 171, Gründe für Auswanderung zusammenstellen S Prohekt Dienstmädchen S Arbeiterbewegung in einem Schaubild / Plakat (Baum) dar- Stellen - Gemäldeinterpretation S Sozialversicherungen in einem Strukturbaum darstellen S Projekt Frauen melden sich zu Wort S Projekt Jüdisches Leben S. 206 *Triebkräfte imperialistischer Expansion Imperialistische Politik in Afrika und Asien Schwerpunkte - Imperialismus S Statistiken und Diagramme S Scramble for Africa S Karikaturen entschlüsseln S. 199 Großmacht- Rivalitäten *Merkmale des Ersten Weltkrieges - Neue Außenpolitik S Die Bündnisse ändern sich S Der Balkan wird zum Pulverfass S Die Politik versagt der Krieg beginnt S : vom europäischen Krieg zum Weltkrieg S Die Schrecken des Krieges S Statistiken, Diagramme und Tabellen S. 166, S. S. 170, S. 171, S Karikaturen entschlüsseln S Geschichte erzählt: Schrapnellwölkchen S Lerntipp: Feldpost-

8 * = höchste Priorität briefe untersuchen S Projekt: Krieg und Küche S Was war wichtig: Daten und Begriffswiederholungen S

9 Kernlehrplan Geschichte (G8), Klasse 9 Inhaltsfelder (lt. Kernlehrplan) Buchkapitel "Das waren Zeiten", Bd. 3 C.C. Buchners Verlag, Bamberg,2010 Methoden 1. Neue weltpolitische Koordinaten USA: Aufstieg zur Weltmacht Russland: Revolution 1917 und Stalinismus Demokratie oder Diktatur S Schwerpunkte - "Go West": "American Progress" und die "Zivilisierung der Natur" S Die gespaltene Nation S Auf dem Weg zur Weltmacht S "The business of America is business" S Das zaristische Russland um 1900 S Die Oktoberrevolution in Russland S Die Sowjetunion entsteht S Stalin an der Macht S Eine politische Rede untersuchen S Epochenjahr 1917: Fachliteratur bearbeiten S Können Fotos lügen? S Eine politische Rede untersuchen S. 13 Faschismus - Das faschistische Italien S Statuen als Machtsymbole Deutschland: Die Weimarer Republik *2. Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Die Zerstörung der Weimarer Republik Das nationalsozialistische Herrschaftssystem; Individuen und Gruppen zwischen Anpassung und Widerstand Entrechtung, Verfolgung und Ermordung europäischer Juden, Sinti und Roma und - Die deutsche Revolution von 1918/1919 S Der Versailler Vertrag und seine Folgen S Die Weimarer Verfassung S Die umkämpfte Republik S Die Außenpolitik S Goldene 20er Jahre? S. 54 Das Ende Weimars, die nationalsozialistische Diktatur und der Zweite Weltkrieg S , S Schwerpunkte - Der Schwarze Freitag S Von der Wirtschaftsnot zur Staatskrise S Was will die NSDAP? S Der NS-Staat S Der Kampf um die Jugend S Der Terror wächst S Wirtschaftliche Erfolge? S Die Bürger werden verführt und entrechtet S. 81, S Verführung Verfolgung Widerstand S Der Völkermord S Deutsche im Widerstand S Lerntipp: Plakate werben S Projekt: Millionen für ein Brot S Lerntipp: Achtung Statistik S Lerntipp: Ein historisches Jugendbuch analysieren S Projekt: Fälschungsvorwürfe: Das Tagebuch der Anne Frank S Lerntipp: Im Archiv arbeiten S Projekt: an den Holocaust erinnern

10 Andersdenkender zwischen 1933 und 1945 Vernichtungskrieg - Der Weg in den Krieg S Bomben auf Deutschland S Das Ende des Krieges S Fremdsprachige Quellen bearbeiten S. 103 Flucht und Vertreibung im europäischen Kontext - Flucht und Vertreibung S Lerntipp: Briefe als Quellen S Was war wichtig? S Karten vergleichen S Neuordnungen der Welt und Situation Deutschlands Aufteilung der Welt in Blöcke mit unterschiedlichen Wirtschafts- und Gesellschaftssystemen Deutschland und die geteilte Welt nach 1945 S Schwerpunkte - Eine Welt Wunsch und Wirklichkeit S Die Teilung der Welt S Friedliche Koexistenz? S Die Kuba-Krise S Lerntipp: Karten vergleichen S. 150 *Gründung der Bundesrepublik, Westintegration, deutsche Teilung *Zusammenbruch des kommunistischen Systems, deutsche Einheit - Deutschland unter alliierter Herrschaft S. 142, S Überleben in Ruinen S Schuld und Verantwortung S Eine trennende Geschichte, Währungsreformen und Berlin-Blockade S Aus vier Zonen werden zwei Staaten S Adenauer stellt die Weichen S Wirtschaftswunder? S Nach sowjetischem Vorbild: Die DDR S Der 17. Juni 1953 S Der Westen tut nichts. Der Mauerbau S Deutschland im Schatten der Mauer S Proteste und Reformen in der Bundesrepublik S Die neue Ostpolitik S Geteiltes Land geteilte Jugend S Umweltschutz im Sozialismus: Ein Fremdwort? S Nachhaltigkeit als neues Konzept: Ein Umweltbewusstsein entsteht S Krisen in West- und Ostdeutschland S Mehr Freiheit im Ostblock? S Doch keine Entspannung? S Umbruch in Osteuropa S Das Ende des Kalten Krieges S Die Sowjetunion zerfällt S Die friedliche Revolution in der DDR S Die Wiedervereinigung S Projekt: Freizeit in den 50ern S Lerntipp: Was zeigen Spielfilme? S Was war wichtig? S Lerntipp: Fotos vergleichen - Projekt: jugendliche Stasiopfer S Lerntipp: Zeitzeugen befragen S Was war wichtig? S. 178 Transnationale - Auf dem Weg in ein neues Europa S Lerntipp: Die Türkei

11 Kooperation: Europäische Einigung und Vereinte Nationen - Europa nach Auflösung der Blöcke S Weltweite Herausforderungen und Chancen S. 275 in die EU? Eine Pro- und Kontra-Debatte führen S Was Menschen früher voneinander wussten und heute voneinander wissen Erfindung des Buchdrucks und digitale Revolution Das Wissen über den anderen S Schwerpunkte - Vom Buchdruck zur digitalen Revolution S Projekt: Bibliotheken, Archive und das Internet S. 298 oder: Reisen früher und heute - Von der Grand Tour zur Urlaubsreise S Lerntipp: Oral history: eigene Erfahrunge reflektieren * = höchste Priorität Kompetenzerwartungen und zentrale Inhalte in den Jahrgangsstufen 7 bis 9 Am Ende der Sekundarstufe 1 sollen die Schülerinnen und Schüler über die nachfolgenden Kompetenzen verfügen: Sachkompetenz ordnen historisches Geschehen, Strukturen und Personen grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein, benennen Schlüsselereignisse, Personen und charakteristische Merkmale einzelner Epochen und Gesellschaften, beschreiben wesentliche Entwicklungen, Umbrüche und Kontinuitäten im Zusammenhang, beschreiben Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart unter dem Aspekt der Gemeinsamkeiten, aber auch dem der historischen Differenz, wenden grundlegende historische Fachbegriffe sachgerecht an, wissen, dass es sich bei der Darstellung von Geschichte um eine Deutung handelt, entwickeln Deutungen auf der Basis von Quellen und wechseln die Perspektive, sodass diese Deutungen auch den zeitgenössischen Hintergrund und die Sichtweisen anderer adäquat erfassen, analysieren in ersten Ansätzen historische Darstellungen und historisch begründete Orientierungsangebote.

12 Methodenkompetenz formulieren Fragestellungen, entwickeln und überprüfen Hypothesen, beschaffen selbstständig Informationen aus schulischen wie außerschulischen Medien, recherchieren in Bibliotheken und im Internet, unterscheiden Merkmale von Materialien und schätzen den Aussagewert verschiedener Materialsorten ein, identifizieren in Texten Informationen, die für die gestellte Frage relevant sind, benennen den Hauptgedanken eines Textes, stellen die gedanklichen Verknüpfungen dar und erschließen die Bedeutung eines Wortes (Schlüsselwort) oder Satzes (thematischer Kern), wenden elementare Schritte der Interpretation von (Text-) Quellen und der Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an, nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen (inkl. Karikaturen, Fotos, Plakaten), Karten, Statistiken, Verfassungsschemata und Schaubildern, vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her und erklären Zusammenhänge, unterscheiden zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung, Voraussetzung und Folge, Wirklichkeit und Vorstellung, erfassen unterschiedliche Perspektiven sowie kontroverse Standpunkte und geben sie zutreffend wieder, verwenden geeignete sprachliche Mittel (z.b. Tempusstrukturen; Modi und Adverbiale) als Mittel zur Darstellung der zeitlichen Abfolge und Beziehung, zur Verdeutlichung zeitgenössischer Vorstellungen sowie zur sprachlichen Distanzierung von einer zitierten Aussage, stellen historische Sachverhalte problemorientiert und adressatengerecht medial dar und präsentieren diese (z.b. Strukturbilder, Grafiken, Kurzreferate, ggf. auch computergestützt). Urteilskompetenz analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit, analysieren und beurteilen Sachverhalte im Hinblick auf Interessenbezogenheit, beabsichtigte und unbeabsichtigte Nebenfolgen sowie ideologische lmplikationen, beurteilen Argumente aus historischen Deutungen kriteriengeleitet, berücksichtigen in ihrem Urteil die historische Bedingtheit der eigenen Lebenswelt und entwickeln aus ihrem Wissen und ihren Einsichten über die Vergangenheit Konsequenzen für die Gegenwart, prüfen, ob der erreichte Wissensstand als Basis für ein Urteil zureichend ist, formulieren in Ansätzen begründete Werturteile und revidieren diese ggf. zugunsten besser begründbarer Urteile.

13 Handlungskompetenz thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive, gestalten geschichtliche Ereignisse oder Entscheidungssituationen sachgerecht nach, wenden erlernte Methoden konkret an, formulieren Deutungen, bereiten sie für die Präsentation vor Öffentlichkeit auf und vertreten sie nach außen.