Großes Neujahrs- Preisrätsel. 100 Gewinne. In dieser Ausgabe: PM-Mitgliederausweis Die neue PM-Karte ist da

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Großes Neujahrs- Preisrätsel. 100 Gewinne. In dieser Ausgabe: PM-Mitgliederausweis Die neue PM-Karte ist da"

Transkript

1 Mitteilungsblatt für die Persönlichen Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung 1/2011 H2557 In dieser Ausgabe: PM-Mitgliederausweis Die neue PM-Karte ist da Vorreiter Deutschland Ist das Ehrenamt wirklich out? PM-Förderprojekt Die World Horse Welfare in Großbritannien 100 Gewinne Großes Neujahrs- Preisrätsel

2

3 Inhalt 3 wieder einmal sehen wir uns einem neuen Jahr gegenüber, einem Jahr mit spannenden Herausforderungen und großen Aufgaben. Eine der spannendsten und vornehmlichsten Themen wird für uns mehr noch als bisher das Bestreben nach Fort- und Weiterbildung im und rund um den Pferdesport sein. Mit der breit angelegten Bildungsinitiative wollen wir als PM unseren Beitrag leisten zu einem noch besseren Miteinander zwischen Pferdesportler und Pferd aber auch zwischen den pferdebegeisterten Menschen untereinander auch mit dem Blick auf das Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit. Die Vergangenheit hat immer wieder gezeigt, dass Missstimmungen ihre Ursache meist in Unkenntnis und Unsicherheiten haben und dass mögliches Fehlverhalten häufig ein Produkt allgemeiner gesellschaftlicher Entwicklungen und Zwänge ist. Wo Leistungsdruck und Kommerzialisierung wachsen, werden ethischmoralische Sichtweisen schon mal in den Hintergrund gedrängt. Der Winter ist kein Grund im Stall zu bleiben: Auch Pferde haben Spaß im Schnee. (Foto: S. Lafrentz) Bildung ist deshalb nach wie vor das große Stichwort. Die Bildung, von der wir als PM sprechen, bezieht sich natürlich nicht auf die Vermittlung mathematischer oder philosophischer Kenntnisse, sie bezieht sich auf sämtliche Facetten des Pferdesports, von der Zucht über den Turniersport bis hin zur reinen Freizeitbeschäftigung mit dem Pferd. Sie soll Sie, liebe PM, in die Lage versetzen, sich mit dem Thema Pferd auf fachund sachkundige Weise zu beschäftigen und so innerhalb aber auch außerhalb der großen Pferdefreunde-Familie als Anwalt des Pferdes zu agieren. Unser Sport hat so viele Dimensionen wie kaum ein anderer Sport. Aber die Beschäftigung mit dem Pferd hat noch eine weit größere, tiefere Bedeutung. Sie macht aus Fußgängern Reiter, gibt Gehandicapten ein neues Lebensgefühl, lehrt Kindern den verantwortungsvollen Umgang mit Mitlebewesen, bringt Menschen jeden Alters und jeder Nationalität zum Lächeln. Kaum jemand kann sich dieser Faszination entziehen. Diese Faszination ist es auch, die unsere Spitzensportler leitet und zu großen Leistungen inspiriert. Ihnen gilt an dieser Stelle auch einmal ein Dank dafür, dass sie sich den PM trotz engen Terminkalendern und mannigfaltigen Verpflichtungen als Referenten zur Verfügung stellen. Auch im Jahr 2011 haben sich wieder viele bereit erklärt, bei unseren Veranstaltungen ihr Wissen weiter zu geben. Sie, liebe PM, dürfen also gespannt sein. Darauf, was dieses Jahr dem Pferdesport bringt und was wir Ihnen als unseren Mitgliedern bieten wollen. Es lohnt sich, PM zu sein. Versprochen. Inhalt Ausgabe 1/ Editorial 4 Aktuelles 8 Vorreiter Deutschland Ist das Ehrenamt wirklich out? 9 Zucht Neue Hengstleistungsprüfung 13 Equitana HENGSTE PM-Förderprojekt Die World Horse Welfare in Großbritannien 19 FNverlag Tester für L.O.G. Buch gesucht 20 Kommentar Dr. Springorum zu Alles klassisch, oder was? 23 PM-News 24 Großes Neujahrs-Preisrätsel 26 Nachlesen PM-Service 33 Reisen, Termine und Veranstaltungen 43 Turniere Messen Veranstaltungen zu PM-Sonderkonditionen Leiter FN-Bereich PM und FN-Abteilung Ausbildung 44 PM-Juniorclub 46 Impressum

4 4 Aktuelles Wettbewerb Migration im Pferdesport Der rheinische PSV Zum Alten Römer in Frechen hat den Wettbewerb Migration im Pferdesport gewonnen. Der rund 165 Mitglieder starke Verein hat es sich in seinem 20-jährigen Bestehen zur Aufgabe gemacht, Jugendliche ans Pferd heranzuführen. Auf dem zweiten Platz landete der RFV Lucie aus Lüchow-Rehbeck mit einem Gemeinschaftsprojekt unter dem Motto Integration durch Sport: Schwimmen + Reiten + Bogenschießen. Den dritten Platz belegte die RG Reinartzkehl. Seit fünf Jahren bildet der Verein unter dem Titel Pferde stärken Reiten als (Haupt-)Schulsport eine stabile Kooperation mit der Hauptschule in Eilendorf. Die Plätze vier und fünf gingen an die Vereine Equus aus Moers beziehungsweise Uckermärker Pferdesport. Mit dem Wettbewerb wollten die FN und die Deutsche Sportjugend gelungene Beispiele für die Eingliederung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund aufzeigen helfen. Die Prämierung erfolgte im Rahmen der Jahrestagung des FN-Bundesjugendausschusses in Kirchheim. Ausgezeichnet Gustav Meyer zu Hartum Foto: M.Schreiner Gustav Meyer zu Hartum, FN-Präsidiumsmitglied und Vorstandsmitglied des FN-Bereichs Zucht, hat das Bundesverdienstkreuz erhalten. Der 68-jährige Züchter und Vorsitzende des Westfälischen Pferdestammbuchs bekam den Orden für sein ehrenamtliches Engagement in führenden Positionen auf regionaler und bundesweiter Ebene für den Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband und für den Reitsport sowie für seinen Einsatz in der Herforder Kommunalpolitik. Das Reiterkreuz in Silber gab es für Dietmar Gugler. Der Bundestrainer verabschiedete sich nach zehnjähriger Tätigkeit mit einem Knalleffekt aus dem Amt: Sowohl die Junioren als auch die Jungen Reiter gewannen 2010 Mannschafts-Gold bei den Europameisterschaften. Ebenfalls ausgezeichnet wurde Dieter Hofmann. Er machte vor mehr als zwölf Jahren die Physiotherapie auch für Reiter hoffähig und begleitete seit 1998 regelmäßig deutsche Mannschaften auf Championate. Für seine Verdienste erhielt er das Reiterkreuz in Bronze. Dietmar Gugler Foto: U. Helkenberg Ehrenabzeichen für langjährige PM: für 10 (1), 25 (2), 40 (3) und 50 Jahre (4). Rückschau 2010 Jubiläen Persönlicher Mitglieder Zum Jahreswechsel wird in der PM-Geschäftsstelle Bilanz gezogen: Die Neumitglieder werden gezählt und diverse Statistiken erstellt. Zum Schluss wird ausgewertet, wie viele PM wie lange dabei sind: Im Jahr 2010 waren PM bereits seit zehn Jahren Mitglied. Auf eine 25-jährige Persönliche Mitgliedschaft können 171 PM zurück blicken und 37 PM auf stolze 40 Jahre. 28 Persönliche Mitglieder halten der FN sogar seit 50 Jahren die Treue: Dr. Roland Volker Andermann/Wald-Michelbach, Ernst Albrecht Assenmacher/Kürten, Hans-Wolfgang Balack/Braunschweig, Günther Biermann/Gilten, Christoph Freiherr von der Bussche/Hitzacker, Dr. Günther Fahr/Stuttgart, Wolfgang Fahr/ Stuttgart, Georg Grefges/Düsseldorf, Franz Heiß/Darmstadt, Dietmar Jung/Rosendahl, Frauke Körner-Buss/Hamburg, Eckhard Krieger/Düsseldorf, Magdalene Langen/Leverkusen, Eberhard Liebl/ Senden, Walter Lutzky/Nürnberg, Ruth (1) Erfolgreich mit Schulpferden Mellmann/Aachen, Gerhard Mitzlaff/Bergisch Gladbach-Schloss Bensberg, Hans- Theo Moritz/Nürnberg, Wilhelm E. Niessen/Herzogenrath, Dr. Thomas Roepke/ Thedinghausen, Hans Rueben/Würselen, Dieter Rust/Büsum, Kurt Schmidt/ Wilster, Marie-Theres Schmitz-Eichhoff/ Köln, Ludwig Schneider/Aschaffenburg, Conrad Schumacher/Dreieich, Marion Sievers/Schriesheim und Heinz-Josef Stefen/Sögel. Bemerkenswerte 60 Jahre sind Dr. Christel Braemer/Berlin, Otto Clüsener/ Bielefeld und Johann Dittmer jun./kirchlinteln Persönliches Mitglied der FN. Noch länger nämlich 64 Jahre zählen Gottfried Böckelmann/Hildesheim und Hans Giele/Hamburg zum Kreis der Persönlichen Mitglieder. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung bedankt sich bei allen Jubilaren für ihre Treue und wünscht ihnen, dass sie dem Kreis der Pferdefreunde noch lange angehören mögen. Schulpferde sind der Schlüssel zum Pferdesport. 90 Prozent aller Vereinsmitglieder haben auf einem Schulpferd reiten gelernt. Damit auch weiterhin Menschen auf diesem Weg zum Pferd finden, hat die FN für Vereine, Betriebe und Ausbilder die Broschüre Erfolgreich mit Schulpferden durch richtiges Management und gute Ausbildung herausgegeben. Die 108 Seiten starke Fachbroschüre liefert komprimiert und praxisnah Informationen zur Pferdeauswahl und -einteilung, Unterrichtserteilung, Ausbildung und Korrekturberitt, Angebotsstruktur, Personen- und Finanzmanagement, Kundenkontakt und -akquise, Marketing und Werbung und Pressekontakte. Die Broschüre ist Teil der Verbandsinitiative Vorreiter Deutschland und kann für 7,50 Euro (zuzüglich Versandkosten) bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, FN-Service, Warendorf, Tel / , Fax 02581/ , fn@fn-dokr.de bestellt werden. Alternativ dazu ist sie für 6 Euro als Download unter erhältlich. (2) (4) (3)

5 Aktuelles 5 PM-Mitgliederausweis Gut zuhören die neue PM-Karte ist da Nun ist sie da, die neue PM-Mitgliedskarte. Ein wenig grüner als sonst, aber natürlich nach wie vor mit den beliebten und inzwischen deutschlandweit bekannten Pferdeohren verziert. Persönliches Mitglied Warum eigentlich Ohren? Ganz einfach: Weil die Persönlichen Mitglieder gut zuhören, wenn es um Themen rund ums Pferd geht. In diesem Jahr gibt es sogar noch viel mehr, dem zugehört und das erlebt werden kann. Zum Beispiel ein dreitägiges Pferd & Kunst-Wochenende mit Ausstellungsbesuchen, Reitvorführungen mit klassischer Musik sowie einem kulinarischen Wein-Dinner in Rheinland-Pfalz. Jahr für Jahr haben sich die PM neue Glanzlichter wie dieses einfallen lassen, haben ihr Angebot erweitert und vor allem auf dem Gebiet der Bildungs-Veranstaltungen fleißig Gas gegeben. Waren es 2006 noch 52 Regionaltagungen, -versammlungen, Brennpunkt-Abende und Treffs, kamen Jahr für Jahr weitere hinzu. Beliebteste Themenbereiche sind alle Facetten der Ausbildung von Reiter und Pferd, Tiermedizin sowie Besuche von Gestüten und bekannten Ausbildungsstätten. Für das Jahr 2011 sind sogar mehr als 100 solcher Highlights geplant, das entspricht einer Verdoppelung der PM-Veranstaltungen innerhalb von nur fünf Jahren! Deutschlands beste Ausbilder für PM Wir wollen unseren Mitgliedern mit dieser Offensive noch mehr attraktive Möglichkeiten bieten, sich weiterzubilden, betont Christoph Hess, Leiter der FN-Abteilung Ausbildung und des Bereichs PM. Wo sonst hat man schon die Möglichkeit, derart hochkarätige Referenten so hautnah zu erleben. Hubertus Schmidt, Ingrid Klimke, Hans Riegler, Richard Hinrichs, Martin Plewa, Susanne Miesner, Wilfried Gehrmann, Karsten Huck, Andreas Dibowski sie und viele andere werden in diesem Jahr ihr Wissen auf diversen Fachtagungen und Diskussionsabenden weitergeben. So funktioniert der Bildungsgutschein Wer PM ist, kann sogar doppelt profitieren. Nicht nur, dass die Persönlichen Mitglieder bei diesen Events, bei denen ja jeder Interessierte willkommen ist, ihren speziellen PM-Tarif erhalten, sie haben auch einmalig die Möglichkeit, den neugeschaffenen Bildungsgutschein einlösen zu lassen. Sobald sich ein Vollmitglied oder sein Ehe- bzw. sein Lebenspartner über 25 Jahre zum ersten Mal in diesem Jahr für eine unserer Veranstaltungen anmeldet, wird ihm automatisch ein Betrag von 10 Euro gutgeschrieben, erklärt Hess. Das hat den Vorteil, dass sich niemand mit einer Papier-Rabatt- Marke abgeben muss, die womöglich noch verloren geht. Das ganze Gutschein- Prozedere spielt sich ausschließlich und völlig unkompliziert auf elektronischem Wege ab. Und so ganz nebenbei ist die PM-Beitragserhöhung von 10 Euro (siehe auch PM-Forum 12/2010) letztlich gar keine mehr. Verwendbar und gültig ist der Bildungsbon, der nicht übertragbar ist, für alle PM-Regionaltagungen und Veranstaltungen der Deutschen Akademie des Pferdes im Jahr Ist der Teilnehmerbeitrag der Veranstaltung geringer als der Wert des Gutscheines, wird die Differenz allerdings nicht erstattet. Jede Menge Vorteile Die PM-Mitgliedschaft beschränkt sich aber nicht ausschließlich auf Bildungsangebote, sondern beinhaltet bekanntermaßen noch jede Menge weitere Vorteile. Durch die Verbindung zu über 50 Partnern kommen die PM in den Genuss diverser Ermäßigungen, angefangen bei Messebesuchen über pferdebezogene Versicherungsleistungen, Reitsportmagazine bis hin zu Autos. Auch in diesen Bereichen, so freut sich Hess, konnten wir unseren Mitgliedern in den vergangenen Jahren ein stetig wachsendes Vorteilspaket schnüren. Dr. B. Schöffmann

6

7 Aktuelles 7 Gebührenerhöhung bei Jahresturnierlizenzen Verteilung möglichst gerecht gestalten Die Gebührenerhöhungen bei den Jahresturnierlizenzen für das Jahr 2011 sorgen für Gesprächsstoff. Während sich die direkten Rückmeldungen bei der FN in Warendorf in Grenzen halten, ist die Gebührenerhöhung in einigen Internetforen ein kontrovers diskutiertes Thema. PM-Forum hat zu diesem Thema mit FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach gesprochen. PM-Forum: 2011 greifen die Gebührenerhöhungen für die Jahresturnierlizenzen. In einigen Internetforen gibt es daran bereits heftige Kritik. Wie sind die bisherigen Rückmeldungen bei der FN? Soenke Lauterbach: Ich höre die Kritik an der Erhöhung auch nicht zum ersten Mal, aber Gebührenerhöhungen rufen nie Jubel hervor. Allerdings haben wir uns gemeinsam mit unseren Landesverbänden bemüht, die Verteilung möglichst gerecht zu gestalten. Das heißt: Vielstarter und Profis, die das Turniersystem intensiver nutzen, müssen mehr bezahlen als Amateure, bei denen lediglich eine Anhebung von 25,50 Euro auf 27 Euro stattgefunden hat. In anderen europäischen Ländern, beispielsweise Österreich, gibt es diese Differenzierung nach Klassen nicht und alle bezahlen die gleiche Gebühr (59 Euro), die verglichen mit unseren unteren Leistungsklassen (LK) doppelt so hoch liegt und auch höher als unsere LK III (neu 48 Euro) ist. PM-Forum: Kritik kommt insbesondere von den Reitern der LK I und II, die jetzt 153 und 108 Euro an Stelle von 33 Euro bezahlen müssen. Das ist eine Steigerung von fast 400 Prozent. Ist das nicht ein wenig über das Ziel hinausgeschossen? Soenke Lauterbach: Das glaube ich nicht. In Deutschland haben wir über Turnierreiter. Davon entfallen auf Dressur, Springen und Vielseitigkeit insgesamt knapp 300 LK I-Reiter, in LK II sind es etwa Reiter. Betrachtet man die Gesamtheit der Turnierreiter sind das gerade einmal vier Prozent, die von den erheblichen Erhöhungen betroffen sind. Wie gesagt, es wäre deutlich leichter gewesen, alle Lizenzen um x-prozent zu erhöhen. Aber das ist aus unserer Sicht nicht angemessen. Wir müssen uns noch Mal den Grund der Erhöhung vor Augen führen. Ursache ist eine Reihe von Vorfällen von Doping und verbotener Medikation seit den Olympischen Spielen in Hongkong. Das haben wir zum Anlass genommen, gemeinsam mit den Landespferdesportverbänden unsere Maßnahmen für einen fairen Pferdesport zu intensivieren. Diese Maßnahmen kosten rund Euro, die finanziert werden müssen. Ein Großteil dieser Kosten entsteht durch die Erhöhung der Wettkampfkontrollen und Einführung von Trainingskontrollen. Diese fallen insbesondere im gehobenen Turniersport an. Hinzu kommen die Kosten für das Informations- und Schulungsprogramm zur Dopingprävention. Es wäre also nicht fair, wenn die LK IV bis VI-Reiter den Großteil der Kosten decken müssten. PM-Forum: Was sagen Sie denn zu dem Vorwurf, dass niemand davon gewusst und die FN nicht genügend informiert hat? Soenke Lauterbach: Diesen Vorwurf kann ich so nicht stehen lassen. Wir haben zu Beginn des Jahres nach der Verabschiedung der Gebühren und nochmal in den Novemberausgaben der Landesverbandszeitschriften darüber informiert. Zusätzlich haben wir dieses Thema auf unseren Internetseiten www. pferd-aktuell.de kommuniziert. Zudem hat jeder Reiter mit dem Erhalt der Wiederantragskarten eine entsprechende Info erhalten. PM-Forum: In Foreneinträgen wird kritisiert, dass eher im Bereich der Geldstrafen eine Anhebung hätte erfolgen müssen. Soenke Lauterbach: Das generelle Thema Strafmaß war ein Schwerpunktthema des Verbandes in den letzten beiden Jahren. Das Spektrum für mögliche Verstöße erstreckt sich bis zu einem Betrag von Euro. Bei einem Dopingverstoß ist jetzt eine Regelsperre von zwei Jahren festgesetzt. Hier wurde einiges verschärft. Wir müssen aber bei der Prävention ansetzen, damit nicht aus Unwissenheit Fehler gemacht werden. Das Interview führte Dr. Dennis Peiler. Die Maßnahmen für fairen Sport und Dopingprävention kosten Geld. Für die meisten Turnierreiter bedeutet das 1,50 Euro mehr für die Jahresturnierlizenz. Reiter der LK I und II müssen allerdings deutlich tiefer in die Tasche greifen.

8 8 Vorreiter Deutschland Vereinsleben Ist das Ehrenamt wirklich out? Simone Koch scheint genau die richtige Kandidatin zu sein. Pferdebegeistert, nett, kommunikativ Hartmut Meier, Vorsitzender eines ländlichen Reit- und Fahrvereins, gibt sich einen Ruck und fragt die 30-jährige Reiterin, ob sie nicht Lust habe, den Posten des Geschäftsführers im Verein zu übernehmen. Simone Koch muss nicht lange überlegen. Also, Hartmut, du weißt ja, Reiten ist mein ein und alles, und unser Reitverein ist echt okay. Aber ein Ehrenamt übernehmen? Nein, danke! Dazu habe ich weder Zeit noch Lust! Allein auf verlorenen Posten? Heißt Ehrenamt schuften für andere oder gemeinsam Unmögliches möglich machen. Fotos: S. Müller Antworten wie diese frustrieren die Vorsitzenden von Pferdesportvereinen landauf, landab. Tatsächlich ist es sogar so, dass sich die erschwerte Gewinnung von Ehrenamtlern bei den Vereinen bereits als Existenz bedrohend auswirkt. Konkrete Zahlen zum Thema Ehrenamt lieferte der Sportentwicklungsbericht (SEB), den die Deutsche Sporthochschule Köln im Auftrag der FN 2009 erstmals für den Pferdesport erhoben hatte. Demnach engagieren sich rund Ehrenamtler durchschnittlich 16 Stunden pro Monat in Deutschlands Reitvereinen. Das entspricht einer jährlichen Wertschöpfung von 210 Millionen Euro. Hinzu kommen noch mal freiwillige Helfer: Jedes vierte Vereinsmitglied packt auch ohne Amt an. So schlecht hören sich diese Zahlen erst einmal gar nicht an. Das Problem besteht jedoch darin, neue Leute fürs Ehrenamt zu gewinnen, wenn die Altgedienten ausscheiden. Die Vorteile des Ehrenamts Kein Zweifel: Die Herausforderungen, Menschen für die Mitarbeit im Verein zu gewinnen, sind gewachsen: Freizeit ist begrenzt, die Freizeit-Angebote aber scheinen grenzenlos zu sein. Und viele glauben, ehrenamtliches Engagement hieße in erster Linie, die Arbeit für andere zu tun. Doch das ist ein Irrtum. Ein Ehrenamt bringt auch viel: zum Beispiel Kontakte zu interessanten Menschen. Oder Herausforderungen, bei denen man seine Fähigkeiten erfolgreich einsetzen kann. Ein Ehrenamt beschert Abwechslung vom Alltagstrott und mitunter sogar das absolut herrliche Gefühl, im Team Unmögliches möglich zu machen. Für viele Menschen bietet das Ehrenamt die Chance, eine Aufgabe in Eigenverantwortung frei zu gestalten. Besonders viel Spaß macht das, wenn es sich um eine Angelegenheit handelt, die von der eigenen Alltagswelt abweicht. Wer zum Beispiel in der Buchhaltung arbeitet, wird vielleicht wenig Lust verspüren, in seiner Freizeit auch noch die Buchhaltung für den Verein zu führen. Aber den Trecker anzuwerfen und damit den Reithallenboden auf Vordermann zu bringen das ist mal etwas ganz anderes und macht Spaß! Warum, ist inzwischen sogar wissenschaftlich bewiesen: Durch die ungewohnten Tätigkeiten bekommt das Gehirn Impulse, die es ganz anders verarbeiten muss als vertraute Vorgänge.

9 Vorreiter Deutschland 9 Glücksgefühle Gerade junge Leute und Menschen, die wenig soziale Kontakte haben, können durch ein Ehrenamt wichtige Erfahrungen im Umgang mit Menschen lernen. Durch die unentgeltliche Arbeit für die Gemeinschaft schaffen die Freiwilligen Werte nicht nur für den Verein und das Umfeld sondern auch für sich selbst. Eine Studie des englischen Sozialpsychologen Michael Argyle über Freizeitgestaltung ergab, dass rein gar nichts die Freude überwiegt, die durch ein freiwilliges Engagement entsteht. Als besonders erfreulich schätzen die Befragten ein, bei ihrer Tätigkeit Gleichgesinnte kennen zu lernen, die Ergebnisse ihrer Arbeit zu sehen und Lebenserfahrung zu sammeln. Sich in seinem Pferdesportverein ehrenamtlich zu engagieren, ist also erhöht ist, weil im Ehrenamt Grundhaltungen wie Zielstrebigkeit und Durchhaltewillen vorausgesetzt und weiter entwickelt werden. Hier heben sich junge Menschen mit Erfahrungen im freiwilligen Engagement von anderen ab und lassen eher erwarten, dass eine Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen wird. Bonuskarten und Motivationsurkunden Und noch etwas lohnt den Einsatz in der Freizeit. Zwar wird die Arbeit im Verein nicht mit klingender Münze bezahlt, aber eine Art Honorar kann trotzdem locken. So vergibt die Deutsche Reiterliche Vereinigung zum Beispiel die Bonuskarte Jugend Aktiv für ehrenamtliche Jugendsprecher, Jungzüchtersprecher sowie Jugendwarte der Vereine. Mit ihr kann der Karteninhaber kostenlos zahlreiche nicht nur aus moralischen Gründen empfehlenswert, sondern auch aus reinem Eigennutz: Denn es macht nachweislich glücklich! Natürlich gibt es noch viel mehr Gründe, warum sich Menschen für ein Ehrenamt entscheiden. Zum Beispiel aus Verantwortungsgefühl, aus Geselligkeit, aus einem Streben nach Anerkennung, um Vorbild zu sein oder das eigene Knowhow weitergeben zu können. Vor allem junge Menschen sammeln im Ehrenamt Erfahrungen, die ihnen später im Job helfen etwa das Organisieren von Veranstaltungen, freies Reden, Verantwortung, das Führen von Mitarbeitern, Konfliktlösungen und Teamfähigkeit entwickeln. Bessere Chancen im Job Haben Ehrenamtler vielleicht sogar bessere Chancen, um beim nächsten Bewerbungsgespräch zu punkten? Die Erfahrungen von Roland Grabs, Experte fürs Thema Ehrenamt beim Landessportbund NRW, sprechen dafür: Verantwortliche für Personalentwicklung in den Betrieben erkennen zunehmend an, dass die Ausbildungsbereitschaft junger Freiwilliger Vergünstigungen der PM nutzen. Motivationsurkunden für ehrenamtlich tätige Erwachsene im Pferdesport gibt es natürlich auch. Zielgruppe sind ehrenamtlich Aktive mit Verdiensten rund um die Vorstands- und Vereinsarbeit. Was ist eigentlich ein Freiwilligen-Manager? Wo Licht ist, ist auch Schatten. Klar können durch das Ehrenamt auch Probleme auftreten. Doch aus ihnen kann man lernen. Und man kann ihnen entgegenwirken. Zum Beispiel gibt es leider immer wieder Vereinsmitglieder, die den Dienstleistungsgedanken missverstehen, ständig nach Leistungen fragen, aber nicht bereit sind, selbst Aufgaben zu übernehmen. Und dann gibt es jene, die sich nicht wirklich an den Verein gebunden fühlen und grundsätzlich nie etwas übernehmen. Es sollte nicht dazu kommen, dass nur einige wenige engagierte Vereinsmitglieder zu viele Ämter übernehmen und dadurch zeitlich überbelastet werden. Damit dies nicht geschieht, gibt es in vielen Vereinen heute schon einen Freiwilligen-Manager. Er oder sie plant, vergibt und belohnt freiwilliges Engagement. Ein solcher Freiwilligen-Manager kennt die Begabungen, Fähigkeiten und Interessen der Vereinsmitglieder und hält sie in einer Kartei fest. So ist es später einfacher, den richtigen Mann oder die richtige Frau für ein Ehrenamt zu finden. Der Freiwilligen-Manager überlegt, welche Projekte sich mit Ehrenamtlichen realisieren lassen, wie viele Freiwillige und Arbeitsstunden nötig und ob die Projekte zeitlich befristet sind. Immerhin ist es eine Tatsache, dass ein zeitlich begrenztes Engagement den Einstieg ins Ehrenamt viel leichter macht. Ein guter Freiwilligen-Manager kümmert sich um seine Leute. Er ist bei Fragen und Problemen zur Stelle, hört zu und zeigt Anerkennung. Kleine Geschenke erhalten nicht nur die Freundschaft, sondern auch die Motivation fürs Ehrenamt. Wer kommunikativ und kreativ ist, sollte überlegen: Vielleicht ist ja gerade der Job des Freiwilligen-Managers etwas für den Einstand ins Ehrenamt? Susanne Müller Die Möglichkeiten, sich im Verein ehrenamtlich zu engagieren, sind vielseitig und bieten Abwechslung vom Alltag, neue Herausforderungen und Gemeinschaftserlebnis.

10

11 Aktuelles 11 Neue Hengstleistungsprüfung ab 2011 Vererber im Vergleich Foto: U. Beelitz Strahlende Körsieger, Dressurtalente und Springhengste für alle jungen Vererber steht nach der Körung die Hengstleistungsprüfung (HLP) bevor. Ab 2011 tritt die neue HLP in Kraft. Mehr als drei Jahre haben Vertreter der verschiedenen Zuchtverbände an der neuen Konzeption gearbeitet. Wir wollen bei den Hengstleistungsprüfungen wieder gute und glaubhafte Ergebnisse hinbekommen. Die Züchter sollen wieder dort hinschauen, wo neutrale Ergebnisse ermittelt werden und nicht nur zu den Vorführungen gehen, wo es möglichst spektakulär zugeht, erklärte Dr. Thomas Nissen, Zuchtleiter des Holsteiner Zuchtverbandes und Mitglied der Arbeitsgruppe Hengstleistungsprüfung das Ziel. Wir wollen eine objektive Bewertung nach der Körung eine Art Stiftung Warentest, ergänzte Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des FN-Bereichs Zucht. In der neuen HLP werden viele bewährte Elemente des bestehenden Systems unverändert übernommen. Das System aus einer 70 Tage dauernden Stationsprüfung und der Alternative eines 30-Tage-Veranlagungstests in Kombination mit Turniersportplatzierungen bleibt erhalten. Als grundlegende Veränderungen wird jedoch eine Mindestanmeldezahl von 25 Hengsten sowie die Anmeldungen innerhalb einer bestimmten Frist eingeführt. Die Hengsthalter müssen ihr Pferd ähnlich wie im Turniersport über das Internet unter stungspruefung.de bei einer Prüfungsstation ihrer Wahl anmelden. Kommen bei einer Prüfung keine 25 Kandidaten zusammen, werden die Hengsthalter per benachrichtigt, dass sie ihren Hengst in einer anderen Prüfung anmelden müssen. Maximal 40 Hengste können an einer Prüfung teilnehmen. Auch für den Ablauf der Prüfungen ergeben sich einige Änderungen. Die geänderte Trainingsbewertung ist im Herbst in Schlieckau in einer Pilotprüfung schon einmal nachgestellt und auf ihre Praxistauglichkeit überprüft worden und hat sich bewährt. Diese Pilotprüfung war in eine 70 Tage dauernde Hengstleistungsprüfung eingebunden. Während des Trainings der Hengste besuchten Dieter Stut und Ludwig Hecke in der Funktion als zukünftige Trainingsrichter dreimal die Prüfungsstation und machten sich ein Bild von den Hengsten. Gemeinsam mit Trainingsleiter Helmar Bescht vergaben sie Trainingsnoten. Im alten System vergab der Trainingsleiter diese Noten immer alleine. Der Trainingsleiter hatte natürlich auch immer eine große Verantwortung gegenüber dem Beschicker und jetzt bekommt er Unterstützung bei der objektiven Notenfindung, erklärte Trainingsrichter Hecke einen der Vorteile. Die Zuteilung der Sachverständigen, also der Trainingsrichter, Prüfungsrichter und Fremdreiter, erfolgt aus einem Pool zentral über die FN. In diesem Sachverständigen-Pool sind rund 100 Personen, die deutschlandweit zum Einsatz kommen werden. Eine wichtige Änderung ab 2011 ist auch die Ergebnisermittlung. Nicht mehr das Index-System, das sehr abhängig von der Zusammenstellung der Gruppe war, sondern die Auswertungsmethode der Zuchtwertschätzung wird zum Einsatz kommen und zusammen mit der Eigenleistung am Ende zu einem umfangreichen Ergebnis führen. Für uns Hengsthalter ist die neue Hengstleistungsprüfung ein großer Fortschritt, man wird die einzelnen Prüfungsergebnisse der Hengste nun besser miteinander vergleichen können, sagte Dr. Axel Brockmann, Landstallmeister des niedersächsischen Landgestüts Celle, nach der Verabschiedung der neuen HLP. Weitere Informationen zur Neukonzeption der Hengstleistungsprüfung gibt es im Internet unter Eva Willermann Der 70-Tage-Test in Schlieckau war zugleich ein Praxistest für die neue Trainingsbewertung. Im Bild Dressursieger Belstaff v. Brentano II De Niro.

12

13 xxx 13 Fotos: Equitana Für PM zum Sondertarif HENGSTE 2011 Die Zucht-Show HENGSTE gehört auf der Equitana 2011 zu den abendlichen Höhepunkten. Die neue Hengstleistungsprüfung, die ab kommendem Jahr in Kraft tritt, ist für sie kein Thema mehr: Die vierbeinigen Helden der Zucht-Show HENGSTE 2011 haben längst ihre Leistung im Sport und als Väter erfolgreicher Nachkommen unter Beweis gestellt. So wie die beiden Springpferdevererber Goldfever und Arpeggio, deren Auftritt zu den Highlights der HENGSTE 2010 gehören wird. Mit ihrer ganz eigenen Art, Zuchtgeschichte zu erzählen und große Blutlinien der Warmblut- und Reitponyzucht in Generationen und Familienbanden zu präsentieren, hat sich die Zucht-Show HENGSTE im Rahmen der Equitana einen festen Platz im Kalender der Züchter und Zuchtinteressierten aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland erobert. Stand die Premiere im Jahr 2005 noch im Zeichen internationaler Tophengste aus Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, so präsentierte die Equitana zwei Jahre später nach dem Motto Züchten heißt, in Generationen zu denken Hengst-Legenden wie Donnerhall oder FS Don`t Worry nebst ihren Nachkommen. Vor zwei Jahren stand der Messe-Freitagabend im Zeichen der zehn deutschen Haupt- und Landgestüte, die als Deutschlands größte Hengsthalter das Beste aus der staatlichen Hengsthaltung präsentierten. Auch bei der vierten Folge der HENGSTE steht die Generationenfrage im Mittelpunkt. Große Alte als Vererber und aktive Sportler im internationalen Spitzensport stehen am 13. März 2011 im Mittelpunkt. Beispielhaft dafür ist Goldfever v. Grosso Z Galvano, in Verden als Hannoveraner Hengst des Jahres 2010 ausgezeichnet, unter dem Sattel von Ludger Beerbaum Mannschafts-Olympiasieger in Sydney und eines der erfolgreichsten Springpferde der Welt. Der Fuchs wurde 1991 bei Sigurd Hochmuth in Meerbeck geboren und gilt als prominentester Vertreter des Stammes der Jugendzelt, 1930, Zuchtstätte Enders, Grönloh. Bereits Goldfevers Großmutter Dana war mit dem Sohn des Züchters in Springprüfungen erfolgreich. Goldfever war das erste Fohlen der Stute Gundula, die sich vielseitig vererbte. Ihre Nachkommen aus Anpaarungen an verschiedene Hengste brachten es auf etliche Erfolge im Springen und in der Dressur. Zu den bedeutendsten Springpferdevererbern der Gegenwart zählt auch Arpeggio, Landbeschäler aus dem NRW-Land gestüt in Warendorf. Die FN- Zucht wertschätzung macht deutlich, wo die besondere Leistung dieses vielseitigen Vererbers liegt: Seine Nachkommen sind für alle Disziplinen des Pferdesports gleichermaßen gut geeignet. So liegt sein Zuchtwert Dressur bei 124, der Zuchtwert Springen bei 135, und damit in beiden Disziplinen deutlich über dem Durchschnitt. Sein derzeit berühmtester Nachkomme ist All inclusive NRW, der ebenfalls mit Ludger Beerbaum im Sattel Zweiter im Großen Preis von Aachen und Sieger im Nationenpreis war und bei den Olympischen Spielen in Hongkong Siebter in der Einzelwertung wurde. Insgesamt sind 22 seiner Söhne und Töchter bis S-Springen national und international erfolgreich. Wir haben in Deutschland und Europa Hengstlinien, die über Generationen Leistung und Leistungsbereitschaft weiter vererbt haben. Der Run auf die Youngster ist gut, doch dabei sollten die alten Blutlinien nicht in Vergessenheit geraten denn erst der Mix macht es, so Volker Raulf, der zusammen mit Equitana- Chefin Christina Uetz das Programm von HENGSTE auf die Beine stellt. Hier will das Equitana-Team ansetzen und Zuchtlinien präsentieren, die an Eigenleistung, Vererbungsleistung und Typverbesserung in dieser Form einmalig sind. Tickets für die HENGSTE 2011 gibt es ab 15 Euro. Nach dem großen Erfolg in den Vorjahren empfiehlt es sich, Tickets rechtzeitig zu reservieren. Persönliche Mitglieder erhalten rund 20 Prozent Rabatt auf die HENGSTE-Karten. Das Bestellformular ist unter www. hengstschau.com (unter Tickets) verfügbar. (siehe auch Seite 43)

14 14 PM-Förderprojekt Die World Horse Welfare in Großbritannien Beispielhaft für den Schutz von Pferden Vor rund einem Jahr beteiligte sich die Deutsche Reiterliche Vereinigung an einem Aufruf, sich bei den Abgeordneten des Europaparlaments dafür einzusetzen, dass diese eine Petition unterzeichnen, mit der die Transportmittelverordnung für Schlachtpferde erneut auf den Prüfstand gestellt werden sollte. Auch die Persönlichen Mitglieder machten mit und trugen dazu bei, dass diese Petition tatsächlich fristgerecht beim Europaparlament eingebracht werden konnte. Initiator dieser Aktion war die britische Organisation World Horse Welfare (WHW). Doch was ist das für eine Organisation, die als einzige ihrer Art den Weltreiterverband (FEI) in Tierschutzfragen berät und in Großbritannien zu den bedeutendsten Pferdeschutz-Einrichtungen gehört? Tierarzt, Physiotherapeut, Sattler und Schmied kommen regelmäßig, um die Pferde zu behandeln und die Rehabilitation zu begleiten. Die Organisation World Horse Welfare arbeitet auf nationalem, europäischen und sogar weltweitem Niveau. Ihr Hauptsitz ist in Snetterton, Norfolk. In England, Wales und Schottland unterhält sie vier Farmen, auf denen misshandelte und vernachlässigte Pferde, Ponys und auch Esel rehabilitiert werden. Dies ist auch ihr erster Tätigkeitsbereich: Pferde suchen ein Zuhause Anrufe wegen Missbrauchsfällen gehen täglich massenhaft in der Zentrale der Organisation ein, waren es im Jahr Die Mitarbeiter sind knapp Mal losgefahren, um solchen Hinweisen nachzugehen. Etwa 200 Tiere werden jährlich aus ihrem früheren Zuhause zu einem der vier Rehabilitationszentren gebracht und tierärztlich versorgt, zum Beispiel zur Hall Farm in Norfolk am Hauptsitz der WHW. 120 Pferde und Ponys können hier untergebracht werden, hauptsächlich in Gruppenhaltung. Es gibt 30 Ställe für Pferde in schlechterer Verfassung oder für solche, die wegen Hufrehe nur begrenzten Weidegang haben dürfen. Neben einer Führmaschine gibt es zwei Außenplätze und eine Halle. Alle Pferde werden weiter ausgebildet, das erleichtert die spätere Vermittlung. Wöchentlich einmal kommen Hufschmied und Tierarzt, aber auch Zahnarzt, Sattler und Physiotherapeut statten der Farm regelmäßige Besuche ab. Die neu aufgenommenen Tiere befinden sich meist in einem extremen körperlichen Zustand zu dünn, krank oder sehr häufig fettleibig, daher ist ihr Wandlungsprozess groß und das Sattelzeug muss regelmäßig angepasst werden. Nach Ankunft auf der Hall Farm werden die Pferde zunächst in einem separaten Isolationsstall untergebracht bis ansteckende Krankheiten versorgt oder ausgeschlossen wurden und die Tiere kräftig genug für den Weidegang sind. Dies kann bis zu sechs Monate dauern. Dennoch: Weder die Hall Farm noch die anderen Rehabilitationsfarmen sind Gnadenbrothöfe.

15 PM-Förderprojekt 15 Die World Horse Welfare > Gegründet 1927 von Ada Cole in Norfolk/UK, ursprünglich als Wohltätigkeitsorganisation zur Verbesserung der Zustände der Schlachtpferdetransporte nach und in Europa. > Rehabilitationsprogramm Pferde suchen ein Zuhause für vernachlässigte oder missbrauchte Pferde in Großbritannien. > Kampagnen wie beispielsweise Lass Deine Stimme hören dienen auf europäischer Ebene dazu, Missstände auf Langzeitschlachttransporten zu beseitigen. > Internationale Ausbildungsprojekte in Ländern wie Rumänien, Mexiko, Lesotho oder Honduras mit insgesamt über 100 ausgebildeten Hufschmieden und Sattlern. > Die WHW ist Berater der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (Fédération Equestre Internationale, FEI) in den Bereichen Tierschutz und Rennsport. > Finanzierung: 2009 betrugen die Einnahmen 8,8 Millionen Euro, davon waren 7,8 Millionen Euro Spenden. Die Spendensumme setzt sich zusammen aus finanziellen Zuwendungen und Nachlässen; weitere Aktivitäten sind Lotterien und andere Wohltätigkeitsveranstaltungen. > Die WHW unterhält vier Farmen und hat rund 150 Mitarbeiter, davon sind viele ehrenamtlich tätig. Die WHW fühlt sich vor allem einem Leitsatz verpflichtet: To use, but not to abuse Das Pferd nutzen, aber nicht missbrauchen Dementsprechend beginnt für die Pferde, deren Rehabilitation abgeschlossen ist, bald ein neuer Lebensabschnitt: Ein neues Zuhause wird gesucht. Sie können je nach Gesundheits-, Fitness- und Ausbildungsstand als Weidegefährte, Freizeitpferd oder sogar als Turnierpferd eingesetzt werden. Wichtig ist der WHW, dass der neue Reiter zum Pferd passt. Die Tiere bleiben dauerhaft im Besitz der WHW, sie werden nur verliehen. Alle Kosten trägt der neue Besitzer, Züchten und Weiterverkauf der Pferde sind untersagt. Zur Zeit befinden sich rund Pferde im Besitz der WHW, davon sind 85 Prozent verliehen konnten 230 Pferde durch dieses Programm an Personen vermittelt werden, wie beispielsweise der achtjährige Araberwallach Baz (siehe nächste Seite). Oft dauert es jedoch lange, bis ein Pferd vermittelt werden kann. Die Kosten, ein Tier aufzunehmen, zu rehabilitieren und auszubilden, betragen im Schnitt rund Euro pro Jahr. An Menschen, die selbst kein Pferd aufnehmen können, trotzdem aber helfen wollen, adressiert sich die Aktion Adop tier ein Pferd. Mit einem geringen Monatsbeitrag kann man dazu beitra- In der großzügigen Reithalle werden die Pferde systematisch weiter ausgebildet. So können Sie helfen Sie wollen die Arbeit der WHW unterstützen? Mittels der hier abgedruckten Postkarte können Sie sich an der Aktion zur Verbesserung der Langstreckentransporte von Schlachtpferden beteiligen. Oder Sie leisten einen kleinen Beitrag zur Deckung der Rehabilitationskosten der von der WHW aufgenommenen Pferde. Kontakt: Hannah Lynch, worldhorsewelfare.org, Internet: org/donate

16 16 PM-Förderprojekt Die Geschichte von Baz Baz bei seiner Ankunft im Frühling 2005 Bei seiner Weitervermittlung im Jahr 2006 Baz bei einem Distanzritt Araberwallach Bahir, kurz Baz genannt, kam zur WHW im Frühjahr 2005, nachdem er in einem völlig verwahrlosten Zustand aufgefunden wurde. Er war extrem unterernährt und dehydriert, sein Körper war übersät von Pilzbefall. Mit viel Pflege wurde Baz wieder gesund und fand im Sommer 2006 ein neues Zuhause. Heute startet er mit seiner neuen Besitzerin in Distanzritten oder tollt mit seinen beiden neuen Pferd-Kumpanen über die Wiese. gen, dass die Futter-, Tierarzt- und sonstigen Kosten eines bestimmten Pferdes gedeckt werden. Projekte in Europa und weltweit Diese Projekte hat die WHW speziell für Entwicklungs- und Schwellenländer konzipiert, um die dortigen Lebensbedingungen der hart arbeitenden Pferde, Esel und Maultiere zu verbessern. Die Unwissenheit der Besitzer, der Mangel an Schmieden, Tierärzten und Fachpersonal sowie an Material und Ausrüstung führt bei den Tieren häufig zu Lahmheit; schlecht sitzendes Sattelzeug und Geschirr bedingt Verletzungen wurden weltweit an 344 Ausbildungstagen 50 Sattler und 62 Schmiede aus- und weitergebildet, um den dort lebenden Tierbesitzern nachhaltige Lösungen zu bieten. Besuche mit den Kursteilnehmern in den verschiedenen Dörfern gehören dabei zum Programm der WHW, bei denen Bauern ihre Pferde

17 PM-Förderprojekt 17 zum Beschlagen oder Sattelzeug zur Reparatur bringen können. Die Kursteilnehmer zeigen dann unter Aufsicht, was sie können. Auch werden solche Besuche genutzt, um den Dorfbewohnern Informationen für die richtige Ernährung des Pferdes zu geben. Es wird ihnen gezeigt, welche Futterpflanzen man anbauen und wie man bestimmtes Futter lagern kann, um einen Vorrat für den Winter oder Dürrezeiten anzulegen. Die besten Kursteilnehmer fungieren im folgenden Jahr als Ausbilder. Durch dieses System wird ein Netzwerk an Fachleuten aufgebaut, die in der landeseigenen Sprache das Wissen weitergeben können. Kampagne Lass Deine Stimme Hören Der dritte und vielleicht wichtigste Tätigkeitsbereich der WHW ist die Kampagne Lass Deine Stimme hören (englisch: Make A Noise ), deren Ziel es ist, die langen Fahrtzeiten der Schlachttransporte für Pferde zu verringern und insgesamt die Bedingungen für die über Schlachtpferde jährlich zu verbessern. Im Rahmen dieser Kampagne konnte im Februar 2010 erreicht werden, dass die Petition zur Verbesserung der Bedingungen für Schlachtpferde auf Langstreckentransporten auf die Tagesordnung des Europaparlaments gesetzt wurde. Im September 2010 wurde entschieden, dass erst im Laufe des Jahres 2011 beraten wird, ob die Verordnungen der Langstreckentransporte überarbeitet werden. Damit dieses auch wirklich geschieht, sollen die Parlamentsabgeordneten und besonders der Gesundheitsbeauftragte der Europäischen Kommission, John Dalli, sowie der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, vermehrt angesprochen werden. Die WHW hat dazu Postkarten in deutscher Sprache entworfen (siehe links), die ausgefüllt und an die Kommission der Europäischen Gemeinschaft in Brüssel gesendet werden können. Ziel ist, 2011 eine schriftliche Zusage der europäischen Kommission zu erhalten, dass eine zeitnahe Überarbeitung der Verordnungen für die Langstreckentransporte von Schlachtpferden stattfinden wird. Klar ist, dass Kampagnen wie diese keine Selbstläufer sind, sondern nur dann Erfolg haben, wenn viele motivierte Mitstreiter gewonnen werden können. Gute Dinge tun sich nun einmal nicht von allein. Mareike Uehre / Co. Interview mit Diana Tasker Wir sind es den Pferden einfach schuldig Gute Dinge tun sich nicht von alleine. In Großbritannien ist dieses Engagement für das Pferd und den Pferdesport in der Bevölkerung tief verwurzelt. Ein Beispiel für ungezählte andere ehrenamtlich Tätige ist die Trainerin und Pferde-Physiotherapeutin Diana Tasker aus Gloucestershire. Tasker liebt Pferde von Kindesbeinen an und unterstützte schon früh die Kampagnen der WHW. PM-Forum: Wie fing Ihr Leben als Kampagnen-Unterstützerin an? Diana Tasker: Als ich mit elf Jahren auf einem Schulausflug in Frankreich war, beobachtete ich wie Pferde auf einem Bahnhof entladen wurden. Die Brutalität der Menschen und der schlechte Zustand der Tiere erweckten in mir den Wunsch zu helfen. Mit ein paar Schulfreunden bastelten wir Weihnachtskarten und verkauften sie. Das gesammelte Geld spendeten wir der WHW. Jahre später organisierten wir ein jährliches Turnier für Kinder und sammelten Spendengelder ein, welche wieder der WHW zukamen, und weckten außerdem das Interesse der Menschen für das Wohlergehen des Pferdes. PM-Forum: Wann begann Ihre engere Zusammenarbeit mit der World Horse Welfare Organisation? Diana Tasker: 1993 fing ich an aktiv mitzuwirken und Unterschriften zu sammeln. Es war ein tolles Gefühl etwas beigesteuert zu haben zu einer wichtigen und großen Sache. Als dann 2009 die Lass Deine Stimme hören -Kampagne startete, war ich schon richtig im Rollen und voller Enthusiasmus. PM-Forum: Wie sammeln Sie Unterschriften? Diana Tasker: Ich bin früher auf viele Veranstaltungen gefahren und habe vor Ort einfach die Leute angesprochen. Heute mache ich mehr vom Computer aus und schreibe s, aber trotzdem gehe ich immer noch raus und rede mit den Menschen. Gerade Abgeordnete fassen es sehr positiv auf, wenn man sie persönlich und freundlich anspricht. Egal wo ich hingehe, ich habe immer einen Stapel Zettel für Unterschriften dabei und es ist erstaunlich, wie viel Resonanz man zurück bekommt. PM-Forum: Was sehen Sie im Moment als wichtigstes Thema? Diana Tasker: Sehr wichtig ist das Angehen gegen die Ausbreitung der verschiedenen Krankheiten durch die Langstreckentransporte. Gerade die ansteckende Blutarmut der Einhufer (Equine Infektiöse Anämie, EIA) tritt im Moment wieder vermehrt auf. Besonders Pferde in Rumänien haben diese Krankheit und während des Transportes durch mehrere Länder zu Schlachthäusern in Italien ist die Gefahr einer Verbreitung groß. Sportpferde, die auf den gleichen Routen reisen, könnten angesteckt werden, was im Extremfall zu einer Lahmlegung des gesamten Sports führen kann, wie man bei der Maul- und Klauenseuche gesehen hat. Es wäre toll, wenn Gestüte, Reitvereine, Geschäftsinhaber und andere, die Teil des Wirtschaftszweigs Pferd sind, bei Lass Deine Stimme hören mit einsteigen würden. Gerade was Pferdekrankheiten betrifft, sollten alle Risiken reduziert werden, denn ohne Pferde gäbe es auch diesen Wirtschaftszweig nicht. PM-Forum: Bereuen Sie etwas in Ihrer Arbeit? Diana Tasker: Ich bereue nichts von dem, was ich investiert habe. Pferde haben mir so viel Freude in meinem Leben gegeben. Wir sind es den Pferden einfach schuldig, uns für sie zu engagieren. Das Interview führte Mareike Uehre. Seit frühester Jugend engagiert sich Diana Tasker für den Schutz von Pferden.

18 Original Reformtaler Die alternative Einstreu aus 100% sonnengetrocknetem Stroh So schön kann ausmisten sein. E I N S T R E U Dem Pferde das Liebste

19 FNverlag 19 L.O.G. Buch für Pferde Tester gesucht Wann war das noch gleich? Der lange zurückliegende Besuch beim Tierarzt wegen der Macke vorne rechts, der letzte Hufbeschlag, die Influenza-Grundimmunisierung und die letzte Entwurmung? Und was hatte der Tierarzt doch noch geraten wegen des Aufbautrainings? Vergessen? Nicht, wenn Sie Buch führen, besser gesagt das L.O.G Buch für Pferde führen. Das Konzept für das L.O.G Buch für Pferde stammt von der Österreicherin Barbara Frommlet. Als sie den damals siebenjährigen kranken Traber Thomas B übernahm, begann sie vom ersten Tag an Buch zu führen über seinen Werdegang, dokumentierte Klinikbesuche, Fütterung und Ausbildung, jeden kleinen Fortschritt und jeden Rückschritt. Die Idee war geboren, ein Buch mit vorgefertigten Checklisten, Tabellen und weiteren nützlichen Tipps zu entwerfen, das jedem Pferdebesitzer Hilfestellung gibt, alle wichtigen Informationen über sein Pferd zu sammeln für sich selbst, für die Reitbeteiligung, die hilfsbereiten Stallkollegen, die bei Abwesenheit das Pferd mitversorgen, für den Stallbetreiber, den Ausbilder oder auch neuen Besitzer, falls das Pferd einmal verkauft werden soll oder muss. Der FNverlag sucht nun 20 Pferdehalter und -besitzer, die Lust haben, das L.O.G Buch zu testen. Gefragt sind Ihre Meinung, Ihre Anregungen und Verbesserungsvorschläge. Wer mitmachen will, schreibt eine an den FNverlag, vlaufkoetter@fn-dokr.de, mit seiner Adresse und einer kurzen Begründung, warum und für welches Pferd er gerne das L.O.G Buch testen möchte. Bei mehr als 20 eingehenden Anfragen behält sich der FNverlag vor, eine Auswahl zu treffen, um eine möglichst große Bandbreite an Testern zu haben. Die Teilnehmer am Test erhalten dann das L.O.G Buch zusammen mit einem kleinen Fragebogen. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar Wer nicht am Test teilnehmen möchte, kann das L.O.G Buch auch direkt über den FNverlag beziehen. Das 288 Seiten starke Buch mit Ringbindung und kartoniertem, abwaschbaren Umschlag geeignet für den Verbleib in der Sattelkammer kostet 19,90 Euro. Die Bezugsadresse lautet: FNverlag, Postfach , Warendorf; Telefon 02581/ oder -254; vertrieb-fnverlag@fn-dokr.de oder Internet Korrekt ausgefüllt, liefert das L.O.G. Buch detailliertes Wissen über jedes Pferd.

20 20 Kommentar Titel Alles klassisch, oder was? Zeit zur Besinnung Unter dem Titel Alles klassisch, oder was? diskutierten im vergangenen Jahr in Marbach, Münster und Verden Ausbildungsexperten auf dem Podium und mit einem durchweg sachkundigen Publikum. Mit in Münster dabei war Dr. Bernd Springorum, der anschließend seine Gedanken zum Thema für das PM-Forum zu Papier brachte.* So wie hier in Verden diskutierten in Marbach und Münster Experten über das Thema klassische Reiterei. Auf dem Podium: Moderator Stefan Krawczyk mit Richard Hinrichs, Dr. Gerd Brunken, Martin Plewa und Holger Schmezer. Foto: A. Zachrau Auch wenn man in Münster nur über beispielhafte Einzelfälle die mangelhafte Anwendung der bewährten Grundprinzipien im Pferdesport beanstandete: In der Summe ergaben diese ein düsteres Bild. Ich denke, es ist sinnvoll, auch über mögliche Ursachen und Lösungen nachzudenken. Die abendländische Kultur im Umgang mit Pferden erreichte ihren Höhepunkt wohl zu Zeiten der Heeresdienstvorschrift Nr. 12 (HDV 12). Es war gelungen, Erfahrungen aus Jahrtausenden zu einem Ausbildungssystem zusammenzufassen, das dem Pferd zunächst absoluten Gehorsam abverlangt. Es musste im Krieg wider die Natur des Fluchttieres den Kanonen entgegen galoppieren und ansonsten den Pflug oder die Postkutsche ziehen. In der Grundausbildung lernt das Pferd diesen Gehorsam aber es muss auch die Rückkehr der natürlichen Balance unter dem Reitergewicht, das vermehrte Engagement der Hinterhand lernen. Der Höhepunkt im klassischen Ausbildungsablauf aber ist erst erreicht, wenn einem gehorsamen und in jeder Phase ausbalancierten Pferd so viel Freiheit zugestanden werden kann, dass es über eine spielerisch leichte Anlehnung befähigt wird, Aufgaben für den Reiter zu übernehmen. Deutlich sichtbare Zeichen dieser Selbständigkeit zeigen bis heute die Pferde der Disziplin Vielseitigkeit im Gelände. Das gute Geländepferd löst schwierige Aufgaben selbst. Das Buschpferd wird konsequent auf Selbständigkeit vorbereitet, weil die vielen außergewöhnlichen Situationen, die in einem Geländeritt vorkommen können, unter konditioneller Belastung nicht trainierbar sind. Nach dem Krieg veränderten sich die Verhältnisse dramatisch. Kavallerie, Pflug und Postkutsche fielen weg und es blieb das Sportpferd. Gustav Rau hat diesen Übergang systematisch durchdacht, förderte die ländliche Reiterei als neue Basis und schuf über das Prüfungssystem eine vielseitige Grundausbildung. Das ländliche Pferd zog den Wagen und absolvierte alle reitsportlichen Disziplinen. Eine Spezialisierung fand erst auf höherem Leistungsniveau statt. Mit Zunahme der Trecker verlagerte sich die Reiterei in Richtung Stadt. Die freie Marktwirtschaft begünstigte Individualisten. Die Einzelwertung nahm an Bedeutung zu. Startmöglichkeiten wuchsen rund um die Uhr und rund um das Jahr. Die Reiter sind auf möglichst viele erfolgreiche Turnierstarts aus und das möglichst schnell. Ponyreiter werden schon als Spring-Asse oder Dressur-Champions geboren und schauen nicht mehr über den Gartenzaun. Teilweise teilt sich das Reitervolk in solche, die ausbilden, und andere, die vor allem durch die Prüfung steuern. Klassische Ausbildung muss man suchen, aber es gibt sie noch. Zur gleichen Zeit brachten die Züchter das Kunststück fertig, in kürzester Zeit das Gebrauchspferd zu einem Spezial-Turnierpferd umzuzüchten. Es kommen Fohlen mit Passage-Genen oder mit gewaltigen Springanlagen zur Welt. Auch das Interieur, vor allem die Fähigkeit, ohne Aufmüpfigkeit zu gehorchen, wurde verbessert. Ein weiterer Grund für den Renngalopp durch die Kinderstube. Dabei braucht das gehorsame und doch mitarbeitende Pferd eine Ausbildung von Jahren. Zu diesem Zweck wurde selbst im sparsamen Preußen die Grundausbildung zeitlich verlängert, um das besser vorbereitete Pferd länger nutzen zu können. Das Prüfungswesen, die LPO, folgte dem Trend, dessen Wiege letztlich im Spitzensport liegt. Spitzenreiter und ihr Umfeld haben den größten Einfluss auf die Medien, Veranstalter und Verbände, was i.d.r. dazu führt, dass die Bedingungen, unter denen der Spitzenreiter seine Spitze behauptet, festgeschrieben werden. So unterstreicht z. B. der auf dem Abreiteplatz erlaubte Schlaufzügel, dass unser Regelwerk eher auf Besonderheiten für Spitzenreiter zugeschnitten ist, statt dort Ausnahmen zuzulassen. * Aus Platzgründen musste der Text etwas gekürzt werden. Die Langfassung ist im Internet unter nachzulesen.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5 Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie beschreiben Tätigkeiten, Verhalten und Gefühle. Was machen Sie? Sie schreiben ausgehend von den im Test dargestellten Situationen eigene Kommentare. Weltenbummler

Mehr

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei 20 Vertrauen aufbauen ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei ThyssenKrupp schwört auf seine Azubis. Einer von ihnen,, wurde sogar Deutschlands Bester. Was sagt der

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Inhaltsverzeichnis Regionalentwicklung und 16 Zukunftsprojekte 3 Weiterbildung worum geht es? 4 Ein konkretes Beispiel 5 Seminar Freiwilligenmanagement

Mehr

Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun

Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun Kurzbeschreibung: Ich bin Sümeyra Coskun, besuche das BG Gallus in Bregenz und bin 16 Jahre alt. Ich bezeichne mich als engagierte Person, weil ich

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Kommentartext Medien sinnvoll nutzen

Kommentartext Medien sinnvoll nutzen Kommentartext Medien sinnvoll nutzen 1. Kapitel: Wir alle nutzen Medien Das ist ein Computer. Und da ist einer. Auch das hier ist ein Computer. Wir alle kennen Computer und haben vielleicht auch schon

Mehr

Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu.

Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu. Kosten für ein Girokonto vergleichen 1. Was passt? Ordnen Sie zu. a. die Buchung, -en b. die Auszahlung, -en c. der Dauerauftrag, - e d. die Überweisung, -en e. die Filiale, -n f. der Kontoauszug, - e

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Diese 36 Fragen reichen, um sich zu verlieben

Diese 36 Fragen reichen, um sich zu verlieben Diese 36 Fragen reichen, um sich zu verlieben Wie verliebt er oder sie sich bloß in mich? Während Singles diese Frage wieder und wieder bei gemeinsamen Rotweinabenden zu ergründen versuchen, haben Wissenschaftler

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen Fragen und Antworten 1. Warum dieser Zukunftstag? Uns, dem Organisationsteam,

Mehr

7. Berufsinformationstag der Gustav-Heinemann-Schule am 06. 04.2011. Ergebnisse

7. Berufsinformationstag der Gustav-Heinemann-Schule am 06. 04.2011. Ergebnisse 7. Berufsinformationstag der Gustav-Heinemann-Schule am 06. 04.2011 Ergebnisse Nachgefragt! Wir baten alle, die sich am 7. Berufsinformationstag der Gustav-Heinemann-Schule beteiligt haben, um ihre Meinung,

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Tipp 1 Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Spaß zu haben ist nicht dumm oder frivol, sondern gibt wichtige Hinweise, die Sie zu Ihren Begabungen führen. Stellen Sie fest,

Mehr

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin Ausbildung Erfahrungsbericht einer Praktikantin Lilia Träris hat vom 26.05. 05.06.2015 ein Praktikum in der Verwaltung der Gütermann GmbH absolviert. Während dieser zwei Wochen besuchte sie für jeweils

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens Aus dem Niederländischen von Ilka Heinemann und Matthias Kuhlemann KNAUR Von mir für dich weil du

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Geburtstagsgedanken, das schönste Fotobuch für Kinder + Giveaway mit Kleine Prints

Geburtstagsgedanken, das schönste Fotobuch für Kinder + Giveaway mit Kleine Prints pink-e-pank.de Geburtstagsgedanken, das schönste Fotobuch für Kinder + Giveaway mit Kleine Prints November 20, 2014 Zwei. Mein kleines Mädchen ist seit Dienstag zwei Jahre alt. Das sind 24 Monate, 104

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Liebe Eltern, Ihr Kind kommt nun von der Krippe in den Kindergarten! Auch der Übergang in den Kindergarten bedeutet für Ihr Kind eine Trennung von Vertrautem

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Dr. Hans-Ulrich Rülke Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Liebe Bürger und Bürgerinnen, Baden-Württemberg ist Vorbild für Deutschland. Viele andere Bundes-Länder

Mehr

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE.

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE. Seite 1 1. TEIL Das Telefon klingelt. Sie antworten. Die Stimme am Telefon: Guten Tag! Hier ist das Forschungsinstitut FLOP. Haben Sie etwas Zeit, um ein paar Fragen zu beantworten? Wie denn? Am Telefon?

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen Modul: Soziale Kompetenz Vier Ohren Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen Teilnehmer: 3-20 Personen (Die Übung kann mit einer Gruppe von 3-6 Personen oder bis zu max. vier Gruppen realisiert werden) Material:

Mehr

expopharm 30. September 2015

expopharm 30. September 2015 expopharm 30. September 2015 Dr. Martin Zentgraf Vorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.v. - Es gilt das gesprochene Wort - Seite 2 Sehr geehrter Herr Schmidt, sehr geehrter

Mehr

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Schüler und Lehrer Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Dieses E-Book wurde erstellt für Tamara Azizova (tamara.azizova@googlemail.com) am 25.06.2014 um 11:19 Uhr, IP: 178.15.97.2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Der Klassenrat entscheidet

Der Klassenrat entscheidet Folie zum Einstieg: Die Klasse 8c (Goethe-Gymnasium Gymnasium in Köln) plant eine Klassenfahrt: A Sportcamp an der deutschen Nordseeküste B Ferienanlage in Süditalien Hintergrundinfos zur Klasse 8c: -

Mehr

Kerstin Hack. Worte der Freundschaft. Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen

Kerstin Hack. Worte der Freundschaft. Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen Kerstin Hack Worte der Freundschaft Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen www.impulshefte.de Kerstin Hack: Worte der Freundschaft Zitate und Gedanken über wertvolle Menschen Impulsheft Nr. 24 2008

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Was hat Dir persönlich das Praktikum im Ausland gebracht?

Was hat Dir persönlich das Praktikum im Ausland gebracht? "Durch das Praktikum hat sich mein Englisch eindeutig verbessert. Außerdem ist es sehr interessant den Alltag in einem anderen Land mit anderer Kultur kennen zu lernen. Man lernt viele Menschen aus verschiedenen

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

Entwickeln Sie Ihre Vision!

Entwickeln Sie Ihre Vision! zur Buchseite 170 bis 173 Entwickeln Sie Ihre Vision! 1 Stellen Sie sich einen Architekten vor, der ein großes, beeindruckendes Bauwerk erstellen möchte. Mit was beginnt er? Mit einem Bild im Kopf, einem

Mehr

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort Johannes 14,23-27 Wer mich liebt, der wird mein Wort halten. Liebe Gemeinde, 24. Mai 2015 Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes

Mehr

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Information zum Projekt Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr Wir führen ein Projekt durch zur Mitwirkung von Menschen mit Demenz in

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Der professionelle Gesprächsaufbau

Der professionelle Gesprächsaufbau 2 Der professionelle Gesprächsaufbau Nach einer unruhigen Nacht wird Kimba am nächsten Morgen durch das Klingeln seines Handys geweckt. Noch müde blinzelnd erkennt er, dass sein Freund Lono anruft. Da

Mehr

Mit dem. zum Traumjob

Mit dem. zum Traumjob Mit dem zum Traumjob Die passende Ausbildung finden. Aber wie? Bevor du dir Gedanken zu einem speziellen Ausbildungsberuf oder einer Studienrichtung macht, ist es wichtig dich mit deiner eigenen Person

Mehr

Pädagogische Hinweise B2 / 12

Pädagogische Hinweise B2 / 12 übergreifendes Lernziel Pädagogische Hinweise B2 / 12 B: Sich informieren / Unterlagen sammeln Schwierigkeitsgrad 2 Lernbereich 1: Unterlagen recherchieren konkretes Lernziel 2 : Lernen, das Material je

Mehr

Feedback der Teilnehmer des Mexiko- Austausches des Lise- Meitner- Gymnasiums Remseck am Colegio Alemán in Guadalajara vom 23.02. 14.03.

Feedback der Teilnehmer des Mexiko- Austausches des Lise- Meitner- Gymnasiums Remseck am Colegio Alemán in Guadalajara vom 23.02. 14.03. Feedback der Teilnehmer des Mexiko- Austausches des Lise- Meitner- Gymnasiums Remseck am Colegio Alemán in Guadalajara vom 23.02. 14.03.2014 positiv A Freundlich und total offen (alle am Colegio Alemán)

Mehr

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet?

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet? Was tust du auf Suchmaschinen im Internet? Ergebnisse aus der Befragung auf der Suchmaschine fragfinn Wir bedanken uns bei allen Kindern, die zwischen dem 25. Januar und dem 7. Februar 2011 bei der Befragung

Mehr

Adobe Photoshop. Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln. Sam Jost

Adobe Photoshop. Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln. Sam Jost Adobe Photoshop Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln Sam Jost Kapitel 2 Der erste Start 2.1 Mitmachen beim Lesen....................... 22 2.2 Für Apple-Anwender.........................

Mehr

BFD - für ein Jahr an die FEBB

BFD - für ein Jahr an die FEBB BFD - für ein Jahr an die FEBB Freiwillig engagiert in Deutschland Bundesfreiwilligendienst Zeiten ändern sich: Im Leben eines jeden Menschen gibt es Momente der Neuorientierung. So stehen junge Menschen

Mehr

Wichtige Parteien in Deutschland

Wichtige Parteien in Deutschland MAXI MODU L 4 M1 Arbeitsauftrag Bevor du wählen gehst, musst du zuerst wissen, welche Partei dir am besten gefällt. Momentan gibt es im Landtag Brandenburg fünf Parteien:,,, Die Linke und Bündnis 90/.

Mehr

Niedersächsisches Kultusministerium. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule. - Leichte Sprache - Niedersachsen

Niedersächsisches Kultusministerium. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule. - Leichte Sprache - Niedersachsen Niedersächsisches Kultusministerium Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule - Leichte Sprache - Niedersachsen Liebe Eltern, Liebe Schüler und Schülerinnen! Inklusion in der Schule bedeutet:

Mehr

Mit einer Patenschaft können Sie einem Kind oder einem ganzen Dorf helfen

Mit einer Patenschaft können Sie einem Kind oder einem ganzen Dorf helfen K-HW Patenschaften Mit einer Patenschaft können Sie einem Kind oder einem ganzen Dorf helfen Warum gibt es K-HW-Patenschaften? Ohne Spenden und Patenschaften wäre die Arbeit von K-HW nicht möglich! Um

Mehr

Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung

Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung Inhalt Einleitung 2 Teil 1: Das macht die gesetzliche Unfall-Versicherung 3 Teil 2: Warum gibt es den Aktions-Plan? 5 Teil 3: Deshalb hat die gesetzliche

Mehr

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis. Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis. Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben Deutscher Deutscher Bürgerpreis Bürgerpreis 2016 2016 Deutscher Bürgerpreis Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Mehr

Gönner der Junioren. Patenschaft für Tennistalente. im Freiamt

Gönner der Junioren. Patenschaft für Tennistalente. im Freiamt Gönner der Junioren Patenschaft für Tennistalente im Freiamt GÖNNER DER JUNIOREN Lieben Sie den Tennissport? Möchten Sie etwas Gutes für die Jugend tun oder sind Sie begeisterter Fan vom Spitzensport?

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

Schnellstart - Checkliste

Schnellstart - Checkliste Schnellstart - Checkliste http://www.ollis-tipps.de/schnellstart-in-7-schritten/ Copyright Olaf Ebers / http://www.ollis-tipps.de/ - Alle Rechte vorbehalten - weltweit Seite 1 von 6 Einleitung Mein Name

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt kein Geld für diese Arbeit. Aber die Arbeit macht ihm Freude.

Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt kein Geld für diese Arbeit. Aber die Arbeit macht ihm Freude. 26 Und wie finde ich ein freiwilliges Engagement? Leichte Sprache Herr Müller möchte etwas Gutes für andere Menschen tun. Weil es ihm Spaß macht. Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt

Mehr

Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz

Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz 1. Bei der Wahl des Universitätssprechers wurden 800 gültige Stimmen abgegeben. Die Stimmen verteilten sich so auf die drei Kandidat/innen: A bekam 300,

Mehr

Die Stadt-Bibliothek Mannheim in einfacher Sprache.

Die Stadt-Bibliothek Mannheim in einfacher Sprache. 1 Die Stadt-Bibliothek Mannheim in einfacher Sprache. Wo ist die Stadt-Bibliothek? Zur Stadt-Bibliothek gehören die Bibliothek für Erwachsene im Stadthaus N1 die Kinder-und Jugendbibliothek im Dalberghaus

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes Auto? David und Nina fragen nach.

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

Wir nehmen uns Zeit.

Wir nehmen uns Zeit. Wir nehmen uns Zeit. Wir geben zu: Wir mussten selbst ein wenig lächeln, als wir uns das erste Mal entschlossen, die Raiffeisenbank Lech am Arlberg unserem Qualitätstest für Vermögensmanagement zu unterziehen.

Mehr

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefahr als ultimative Chance ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefährdete haben zum Großteil einige Fallen, die ihnen das normale Lernen schwer machen und mit der Zeit ins Hintertreffen

Mehr

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber »gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber alles zusammen. Denn hätten die Alleinerziehenden nicht

Mehr

Sichtbarkeit Ihres. Unternehmens... Und Geld allein macht doch Glücklich!

Sichtbarkeit Ihres. Unternehmens... Und Geld allein macht doch Glücklich! Sichtbarkeit Ihres Unternehmens.. Und Geld allein macht doch Glücklich! Wir wollen heute mit Ihnen, dem Unternehmer, über Ihre Werbung für Ihr Online-Geschäft sprechen. Haben Sie dafür ein paar Minuten

Mehr

Und im Bereich Lernschwächen kommen sie, wenn sie merken, das Kind hat Probleme beim Rechnen oder Lesen und Schreiben.

Und im Bereich Lernschwächen kommen sie, wenn sie merken, das Kind hat Probleme beim Rechnen oder Lesen und Schreiben. 5.e. PDF zur Hördatei und Herr Kennedy zum Thema: Unsere Erfahrungen in der Kennedy-Schule Teil 2 Herr Kennedy, Sie haben eine Nachhilfeschule in der schwerpunktmäßig an Lernschwächen wie Lese-Rechtschreibschwäche,

Mehr

Krippenspiel für das Jahr 2058

Krippenspiel für das Jahr 2058 Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens Spielen & Gestalten Krippenspiel für das Jahr 2058 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Impressum Weihnachtsspielangebot 2009 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Die Aufführungsrechte

Mehr