Geldvermoegen der privaten Haushalte in Österreich

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1 ÖsterreichReport Konzernvolkswirtschaft und Marktanalysen X P L I C I T Geldvermoegen der privaten Haushalte in Österreich März 2006 Ein Mitglied der UniCredit Group

2 Highlights...3 Summary...4 Entwicklung des Sparverhaltens...4 Trends in der Zusammensetzung des Geldvermögens...5 Auswirkungen und Herausforderung für Banken...8 Autor: Stefan Bruckbauer Impressum Herausgeber, Verleger, Medieninhaber: Bank Austria Creditanstalt AG Konzernvolkswirtschaft und Marktanalysen Hohenstaufengasse Wien Telefon +43 (0) Fax +43 (0) economic.research@ba-ca.com Stand: 20. März 2006 Bank Austria Creditanstalt Konzernvolkswirtschaft 2

3 Highlights Sparquote und Geldvermögensneubildung in Österreich (in % des verfügbaren Einkommens) 20,0 18,0 16,0 14,0 12,0 10,0 8,0 6,0 7,3 7,5 Geldvermögensneubildung (ohne Kurseffekte) Sparquote Geldvermögensneubildung (mit Kurseffekte) Verfügbares Einkommen (Veränderung zum Vorjahr in %, rechte Skala) 10,5 8,2 14,1 8,8 10,8 8,5 8,7 8,4 7,5 7,7 10,6 8,6 12,1 9,0 13,6 13,5 12,7 12,6 9,3 9,4 9,6 9,6 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 4, Source: OeNB, Statistik Austria, Bank Austria Creditanstalt Economics Department 0,0 Nach Rückgang der Sparquote Ende der 90er Jahre nun wieder starker Anstieg. Geldvermögensneubildung 2005: 21 Mrd. Euro, 13,6% des verfügbaren Einkommens plus 9 Mrd. Kursgewinne ergeben 30 Mrd. Euro (1/4 des verfügbaren Einkommens!!). Sparquote stark von Einkommensentwicklung bestimmt. Anteil der Spareinlagen weiter sinkend, aber noch immer über 50%. Notgroschen und Konsum sind weiterhin wichtigste Sparmotive, damit großes Bedürfnis nach liquiden Anlageformen. Rückgang des Anteils an Spareinlagen wird daher in den nächsten Jahren nicht so rasant gehen. Trotzdem führt die sinkende Bedeutung der Spareinlagen und niedrige Marge auch zu einem sinkenden Anteil des Nettozinsertrages am Gesamtertrag der Banken. Marge in Österreich noch niedriger als im Euroraum, trotzdem für viele Banken günstigste Refinanzierungsform. Alternative Anlageformen, die auch das weiterhin sehr große Bedürfnis nach Liquidität befriedigen und gleichzeitig mehr Ertrag für Kunden und Bank bringen, werden zunehmend eine Herausforderung für die Banken. Bank Austria Creditanstalt Konzernvolkswirtschaft 3

4 Summary Die Erholung der Sparquote, der starke Anstieg des Geldvermögens in den letzten Jahren und schließlich der Rückgang des Anteils der Spareinlagen war für die Banken positiv. Auch für die nächste Zukunft ist ein weiteres starkes Ansteigen des Geldvermögens zu erwarten, allerdings wird sich der Rückgang des Anteils der Spareinlagen nicht in diesem Tempo fortsetzen. Entwicklung des Sparverhaltens Die Sparquote erlebte in Österreich in der zweiten Hälfte der 90er Jahre einen starken Rückgang und fiel von 12,6% in der ersten Hälfte der 90er auf 8,5% in der zweiten. Die Sparquote erlebte ihr Tief 1997 mit 7,5%, anschließend erholte sie sich etwas, fiel aber dann wieder unter 8% in der Rezessionsphase 2001/2002. Die langfristige Entwicklung der Sparquote lässt sich im Wesentlichen durch die Entwicklung des verfügbaren Einkommens, den realen Zinssatz, die Inflationsrate und schließlich durch die Entwicklung des Budgetsaldos erklären, wobei ein sich verringerndes Budgetdefizit die Sparquote senkt. 1 Seit der Rezession 2001/2002 entwickelten sich diese Indikatoren relativ stabil mit Ausnahme des Einkommenswachstums, das sich seit 2002 beschleunigte und damit zu einer Erhöhung der 1 see Dirschmid, W., E. Glatzer Determinants of the Household Saving Rate in Austria, OeNB Monetary Policy and the Economy Q4/04. Sparquote von 7,7% 2002 auf erwartete 9,4% 2005 führte. Die Entwicklung der verfügbaren Einkommen und der Sparquote erklären damit auch sehr gut die starke Entwicklung der Geldvermögensneubildung in Österreich in den letzten Jahren, auch wenn, wie in vielen Ländern der Welt, es auch in Österreich keine vollkommene Übereinstimmung zwischen dem Sparen der privaten Haushalte gemessen durch die Sparquote und der Geldvermögensneubildung gibt, wie sie in der Finanzierungsrechnung abgebildet wird 2. Allerdings herrscht ein starker Zusammenhang zwischen beiden Größen, wie auch aus Grafik 1 erkennbar. Grafik 1 20,0 18,0 16,0 14,0 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 7,3 7,5 10,5 8,2 Sparquote und Geldvermögensneubildung in Österreich (in % des verfügbaren Einkommens) Geldvermögensneubildung (ohne Kurseffekte) Sparquote Geldvermögensneubildung (mit Kurseffekte) Verfügbares Einkommen (Veränderung zum Vorjahr in %, rechte Skala) 14,1 8,8 10,8 8,5 8,7 8,4 7,5 7,7 10,6 8,6 12,1 9,0 13,6 13,5 12,7 12,6 9,3 9,4 9,6 9, Source: OeNB, Statistik Austria, Bank Austria Creditanstalt Economics Department Die Geldvermögensneubildung (in % des verfügbaren Einkommens) ohne Kursgewinne bzw. - verluste erlebte bis 1999 einen Anstieg, fiel dann 2 Dies hat einerseits mit statistischen Problemen der Erfassung zu tun, aber auch damit, dass die Sparquote netto ist (d.h. verfügbares Einkommen minus Konsum, der Konsum kann aber auch durch Neuverschuldung erfolgen), während die Veränderung des Geldvermögens brutto, also ohne Abzug der Neuverschuldung, ist. 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 Bank Austria Creditanstalt Konzernvolkswirtschaft 4

5 in der Zeit von 2000 bis 2002 und verzeichnete in den letzten drei Jahren einen starken Anstieg. Mit einem Volumen von 21 Mrd. Euro oder 13,6% des verfügbaren Einkommens war das neu investierte Geldvermögen der privaten Haushalte 2005 extrem hoch. Inklusive der Kursgewinne lag der Anstieg des Geldvermögens sogar bei fast 30 Mrd. Euro oder einem Viertel des verfügbaren Einkommens. Beide Werte erreichten damit den höchsten absoluten Wert in der Geschichte und auch relativ zum Einkommen war dies der höchste Wert seit Neben dem bereits erwähnten positiven Trend beim Einkommen wurde die Entwicklung 2005 auch noch durch Sonderfaktoren wie eine Änderung im Versicherungsgesetz 3 begünstigt. Insgesamt dürfte das Geldvermögenswachstum in Österreich 2005 und auch in den letzten Jahren höher ausgefallen sein als im Euroraumdurchschnitt. Tabelle 1 Geldvermögen Privater Haushalte in Österreich und im Euroraum Österreich *) 2002 bis 2005 Geldvermögen (Mrd. EUR) Pro Kopf (EUR) BIP pro Kopf (Euro) in % des BIP Veränderung in % p.a. (inkl. Kurseffekte) 2,4% 9,3% 7,5% Veränderung in % p.a. (exkl. Kurseffekte) 4,1% 6,4% 5,8% Anteil in % Einlagen und Bargeld Anleihen Aktien Fonds Lebensversicherung und Pensionskassen Euroraum *) 2002 bis 2005 Geldvermögen (Mrd. EUR) Pro Kopf (EUR) BIP pro Kopf (Euro) in % des BIP Veränderung in % p.a. (inkl. Kurseffekte) -0,9% 6,9% 6,0% Veränderung in % p.a. (exkl. Kurseffekte) n.a. n.a. n.a. Anteil in % Einlagen und Bargeld Anleihen Aktien Fonds Lebensversicherung und Pensionskassen Quelle: OeNB, ECB, BA-CA Volkswirtschaft, eigene Schätzungen Gerechnet pro Kopf der Bevölkerung liegt das Geldvermögen in Österreich heute etwas höher als im Euroraumdurchschnitt, in Relation zum BIP bleibt es aber noch darunter, da Österreich ein höheres Einkommensniveau hat. Damit ergibt sich auch für die Zukunft noch Wachstumspotenzial, allerdings ist dabei die starke Bedeutung des staatlichen Pensionssystems zu berücksichtigen, in das rund 16% des BIP eingezahlt wird. 3 Per kam es zu einer Änderung der gesetzlich garantierten Verzinsung von Versicherungsprodukten und bei Verträgen ab werden bei der Verrentung eine neue, mit längerer Lebenserwartung berechnete, Sterbetafal verwendet, womit es zu geringeren Renten kommen wird. *) Für Österreich 2005 sind die Werte für Wertpapiere und Pensionskassen Schätzungen, für den Euroraum sind es Halbjahresdaten (hochgerechnet auf Gesamtjahr) Trends in der Zusammensetzung des Geldvermögens Weiterhin ist das Geldvermögen der privaten Haushalte in Österreich von sehr liquiden Vermögenswerten dominiert, im wesentlichen Spareinlagen. Zwar ist ihr Anteil am Bestand in den letzten 20 Jahren von rund 70% auf heute 52% zurückgegangen, wobei der Rückgang besonders in den letzten drei Jahren sehr stark war (2002 lag der Anteil noch bei 58%), trotzdem bilden sie weiterhin im Bestand die größte Vermögensklasse und auch das neu gesparte Bank Austria Creditanstalt Konzernvolkswirtschaft 5

6 Volumen lag in den letzten Jahren immer (außer 2000 und 2001) über 5 Mrd. Euro pro Jahr. Grafik 2 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% Geldvermögensbildung und Bestand am Ende von 2005 (Geldvermögensbildung ohne Kurseffekte, Mrd. Euro und Anteile) 5,5 4,5 1,9 1,8 7,0 3,7 4,0 2,9 1,8 2,7 3,2 1,1 4,6 2,6 3,3 0,5 1,1 0,7 0,8 1,6 1,4 5,9 8,1 4,8 2,9 1,0 2,5 6,3 6,6 4,2 2,5 2,0 5,2 66, ,8 29,3 181 Mrd. EUR 0% -1,5-0,3-10% Stock 05 Q.: OeNB, BA-CA Volkswirtschaft Grafik 3 Lebensversicherungen und Pensionskassen Fonds Aktien Anleihen Einlagen (plus Bargeld) Geldvermögensbestand (Mrd. Euro und Anteile in %) 100% Lebensversicherungen 90% und Pensionskassen % Fonds 70% % % Aktien 40% 30% Anleihen 20% Mrd. EUR 10% Einlagen (plus Bargeld) 0% -10% Q.: OeNB, BA-CA Volkswirtschaft Die weiterhin starke Bedeutung von Einlagen für den Bestand an Geldvermögen wird auch durch Umfragen zum Anlagemotiv der Österreicher bestätigt 4. Einer Umfrage der OeNB zufolge 5 ist weiterhin die Vorsorge für unvorhergesehene Ereignisse das Sparmotiv Nr. 1, wenn man die Sparmotive Notgroschen, als Sparen für ein von der Dimension und dem Ausmaß und dem Zeitpunkt nicht absehbaren Ereignis mit 46%, Arbeitslosigkeit (11%) und schließlich Krankheit (18%) zusammenzählt. Dies gilt auch weiterhin trotz der in den letzten Jahren intensivierten Debatte über das Pensionssystem und die Überalterung der Gesellschaft kommt die Altersvorsorge als Sparmotiv mit 35% erst an dritter Stelle. Mit 49% geben mehr Befragte Sparen für zukünftigen Konsum als Sparmotiv an. Allerdings steigt die Bedeutung der Pensionsvorsorge als Sparmotiv in der Altersgruppe der 30 bis 59 jährigen, eine Altersgruppe, die in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Ihr Anteil stieg von 37% auf 43% in den letzten zwanzig Jahren. Aber auch diese Altersgruppe gibt Sparen für zukünftigen Konsum als wichtigeres Sparmotiv als die Pensionsvorsorge an. Tabelle 2 zur Absicherung meiner Familie, Kinder,... Notgroschen (ohne bestimmten Grund) Antein in % (Zeile) für eigene Altersvorsorge Konsum Für Krankheit Vorsorge Arbeitslosigkeit (Mehrfachantworten möglich) Gesamt 34,6 24,1 49,4 17,6 10,9 46,3 Nettohaushaltseinkommen bis 749 Euro 12,5 7,1 30,4 12,5 10,7 78,6 750 Euro bis Euro 23,3 14,9 43,1 18,8 13,4 56, Euro bis Euro 38,3 22,8 46,0 16,6 11,9 46, Euro bis Euro 35,4 28,7 56,7 19,5 7,3 42,1 mehr als Euro 46,7 39,5 62,9 18,0 9,0 27,5 Alter des Haushaltsvorstandes Jahre 25,8 17,2 53,8 1,1 17,2 62, Jahre 37,4 26,7 59,9 15,0 28,9 37, Jahre 44,6 30,1 53,2 9,7 7,0 44, Jahre 41,9 22,8 56,6 14,0 9,6 39, Jahre 29,7 20,3 44,3 30,7 0,9 47, Jahre 18,6 26,7 26,7 24,4 3,5 58,1 80 Jahre und älter 25,0 21,4 7,1 35,7 0,0 50,0 Quelle: OeNB, BA-CA Volkswirtschaft Sparmotive von Privaten Haushalten 4 siehe dazu auch BA-CA Geldanlagebarometer, Oktober Fessel-GfK-Umfrage im Auftrag der OeNB, Mooslechner, Peter. (2005). Vortrag: Mikrodaten zum Geldvermögen der österreichischen Haushalte auf einer Konferenz der AK Wien Steigende wirtschaftliche Ungleichheit bei steigendem Reichtum?, Wien, Nov Betrachtet man nun das Anlageverhalten verschiedener Alters- bzw. Einkommensgruppen hinsichtlich Wertpapiere, so bestätigt sich auch hier die große Bedeutung von Einlagen für das Bank Austria Creditanstalt Konzernvolkswirtschaft 6

7 Vermögen, denn nur 12% der befragten Haushalte haben Fonds, 11% Anleihen und 16% Aktien 6. Zwar gibt in den höheren Einkommensklassen ein deutlich größerer Anteil der Haushalte an, Wertpapiere zu besitzen, allerdings bleibt auch hier der Anteil jener, die keine Wertpapiere besitzen, sehr groß 7 und selbst in der höchsten Einkommensklasse geben nun ¼ der befragten Haushalte an, Fonds zu besitzen. Betrachtet man den Wertapapierbesitz nach Alter, so zeigt sich interessanterweise keine starke Unterscheidung bei der Vorliebe von Produkten. So steigt etwa mit dem Alter nicht der Anteil von Haushalten, die Fonds besitzen, lediglich der Anteil mit Anleihen steigt erkennbar. Tabelle 3 Anteil in % Fonds Anleihen Aktien Gesamt 11,9 11,0 16,1 Nettohaushaltseinkommen bis 749 Euro 1,6 3,9 1,9 750 Euro bis Euro 3,6 3,6 6, Euro bis Euro 11,5 11,1 11, Euro bis Euro 17,2 13,8 23,9 mehr als Euro 23,2 21,1 37,8 Alter des Haushaltsvorstandes Jahre 8,3 7,5 13, Jahre 13,2 3,7 13, Jahre 12,9 7,4 15, Jahre 11,8 13,0 17, Jahre 13,8 20,9 22, Jahre 8,9 13,7 13,6 80 Jahre und älter 3,3 5,6 4,6 Quelle: OeNB, BA-CA Volkswirtschaft Wertpapierbesitz*) *)...% der Haushalte haben... 6 Da Mehrfachnennungen wahrscheinlich sind, kann man die Produkte nicht addieren, allerdings müssen mindestens 60% der befragten Haushalte keine Wertpapiere besitzen, bzw. der Anteil dürfte viel höher sein. 7 siehe dazu auch: Andreasch, Michael Wertpapierportefeuilles privater Haushalte in Österreich, OeNB, Statistiken Daten und Analysen; Q1/06, Wien 2006 Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Trend zu kapitalmarktorientierter Veranlagung in den letzten Jahren sicherlich von gesellschaftlichen Trends beeinflusst war, gleichzeitig jedoch auch die Kapitalmarktentwicklung, die wieder leicht steigende Einkommensdynamik und nicht zuletzt die niedrigen Zinsen einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hatten. Gleichzeitig zeigen jedoch die Befragungen und das Anlageverhalten, dass der Trend in den letzten Jahren sich nicht in dieser Stärke wird fortsetzen. Zwar wir weiterhin ein wesentlicher Teil des Neubildung in kapitalmarktrelevanten Produkten erfolgen, allerdings überschätzt der hohe Anteil in der Neubildung der letzten Jahre die Beliebtheit dieser Produkte. Sonderfaktoren und die steigende Bedeutung von Portfolioumschichtungen (etwa bei Vererbung) tragen dazu bei, dass die Nettoneubildung bei den Einlagen so niedrig erscheint. Weiterhin steht jedoch für viele Haushalte das Sparen für unvorhergesehene Ereignisse an erster Stelle, dies gilt in fast allen Altersgruppen und Einkommensklassen. Damit werden sehr liquide Vermögenswerte wie Einlagen weiterhin eine große Bedeutung haben. Auswirkung und Herausforderung für Banken Welche Herausforderungen stellen sich nun für Banken in den nächsten Jahren angesichts der beschriebenen Entwicklung beim Geldvermögen. Die Tatsache, dass das Wachstum des Geldvermögens auch in den nächsten Jahren noch stark sein wird ist grundsätzlich positiv für die Banken. Auch die Tatsache, dass ein relativ Bank Austria Creditanstalt Konzernvolkswirtschaft 7

8 großer Anteil weiterhin in Form von Einlagen gehalten wird erscheint auf den ersten Blick ebenfalls sehr vorteilhaft, allerdings gilt dies mit gewissen Einschränkungen. Sinkende Zinsen und der hohe Wettbewerb im österreichischen Bankwesen haben in den letzten Jahren zu einer sehr niedrigen Marge im Einlagengeschäft geführt. Im Durchschnitt der letzten drei Jahre zahlten Österreichs Banken zwischen 2,5% (2003) und 2,3% (2005) für Einlagen von Haushalten 8. Damit ergibt sich eine (nach dem Bestand gewichtete) Marge für Einlagen von 0,3% 2003 und 0,2% Für Einlagen mit kürzerer Laufzeit ist dies im Euroraumvergleich durchaus üblich, und Österreichs Banken liegen nur etwas höher in ihren Zinsen 9. Bei Einlagen über 2 Jahre Laufzeit lag jedoch der Zinssatz in Österreich mit 2,67% deutlich über dem Euroraumschnitt von 2,20%. Immerhin fast 40% der Haushaltseinlagen fallen in die Kategorie von über 2 Jahren Laufzeit. Diese für Österreichs Banken sehr ungünstige Situation wird etwas entschärft, wenn man unterstellt, dass die Einlagen normalerweise 8 Zwischen 1,9% und 1,7% für Einlagen mit einer Laufzeit von weniger als zwei Jahren und zwischen 3,5% und 3,1% für Einlagen mit einer Laufzeit von mehr als zwei Jahren. Der 3-Monats Euribor lag in dieser Zeit zwischen 2,3% und 2,2% und der Zinssatz für fünfjährige Anleihen lag zwischen 3,5% und 3,1%. Nimmt man diese Werte als Referenzzinssatz zur Berechnung der Marge, so ergibt sich eine Marge für kurzfristige Einlagen (ohne Sichteinlagen) von 0,4% 2003 und 0,5% 2005, die Marge für längerfristige Einlagen lag bei lediglich 0% 2003 und war negativ (- 0,1%) Daten entstammen der MFI interest rate statistic of the ECB for new business. Zu Jahresende 2005 zahlten Österreichs Banken 2,19% für Einlagen mit einer Laufzeit bis ein Jahr, verglichen mit 2,14% im Euroraum und 2,37% länger als die ursprünglich vereinbarte Zeit zur Verfügung stehen, die theoretisch errechnete Marge damit den Ertrag unterschätzt. Gleichzeitig dürften zudem für viele Marktteilnehmer (besonders für längere Laufzeiten) die Geldbzw. Kapitalmarktzinsen nicht die wahren Alternativkosten für Refinanzierung darstellen, d.h. die Kosten würden bei Refinanzierung über den Kapitalmarkt, speziell für kleinere Institute, über den Referenzzinssätzen liegen und damit steigen. Trotzdem führten die niedrigeren Margen im Einlagengeschäft und die steigende Bedeutung anderer Vermögensklassen auch dazu, dass die Bedeutung des Nettozinsertrages in % des Gesamtertrages zurückgegangen ist. Vor zehn Jahren lag dieses Verhältnis noch bei 61%, 2005 dürften es lediglich 45% gewesen sein. Gleichzeitig ist der Anteil der Provisionserträge von 17% auf % gestiegen. Die Konsequenzen für die Banken lautet somit: Wie kann ich das weiterhin sehr große Bedürfnis nach Flexibilität bei den Produkten verbinden mit einem höheren Wertschöpfungsanteil in einer Welt, in der für Einlagen in etwa der dafür relevante Geldmarktsatz (bzw. betrachtet man die Direktbanken sogar darüber 10 ) bezahlt wird. Die traditionellen Filialbanken haben zwar bei der Beratung für komplexere, kapitalmarktorientierte Produkte Möglichkeiten der zusätzlichen Wertschöpfung, etwa auch bei der Produktion für Einlagen zwischen ein und zwei Jahre, verglichen mit 2,24% im Euroraum. 10 So bot die ING-DIBA, eine Tochter der deutschen ING- DIBA, die wiederum eine Tochter der ING Niederlande ist, etwa am 2. März 2006 für täglich fällige Einlagen eine Verzinsung von 2,75% bei kostenloser Kontoführung an, der 1-Wochen-Euribor lag an diesem Tag bei 2,1%. Bank Austria Creditanstalt Konzernvolkswirtschaft 8

9 (90% des Fondsvolumens aller in Österreich registrierten Fondsgesellschaften wird von Töchtern von Banken gemanagt), bei flexiblen und liquiden Produkten ist dies jedoch deutlich schwieriger. Obwohl es den Banken gelungen ist, auch an der Umschichtung in andere Anlegeprodukte zu verdienen bleibt der hohe Anteil an Einlagen am Geldvermögen, der trotz der Umschichtungen in den letzten Jahren mit 52% noch immer deutlich höher als im Euroraumschnitt (35%) ist eine Herausforderung. Es ist, wie oben argumentiert, auch nicht mit einer deutlichen Reduktion in den nächsten Jahren zu rechnen. Auch die relativ hohe Beliebtheit von Anleihen bei den älteren Haushalten und die Tatsache, dass Anleihen noch immer unterrepräsentiert sind (im Vergleich zum Euroraum) erhöht die Chance von höherer Wertschöpfung für Österreichs Banken nur bedingt und auch die steigende Bedeutung der Pensionsvorsorge stellt für die Banken eine Herausforderung dar. Trotz der Zusammenarbeit von Banken und Versicherungen partizipieren die Banken am, von der Pensionsproblematik profitierenden Geschäft mit Versicherungsprodukten nur teilweise 11. Österreichs Banken versuchen daher zum Einen stärker im Versicherungsgeschäft Fuß zu fassen (meist durch Zusammenarbeit mit Versicherungen oder durch den Vertrieb derer Produkte) oder versicherungsähnliche Produkte selbst zu kreieren. Zudem bleiben die Einlagen für viele Banken weiterhin die günstigste Refinanzierungsform trotz der niedrigen Margen, da die tatsächlichen Refinanzierungskosten bei mehr Geld- und Kapitalmarktnutzung steigen würden. Daher werden die Banken weiterhin Einlagen zu günstigen Konditionen bieten. Dem weiterhin sehr hohen Sicherheits- und Liquiditätsbedürfnis der Österreicher müssen die Banken daher zunehmend mit höherwertigen Produkten begegnen, die Sicherheit und Liquidität bieten und gleichzeitig höhere Erträge für den Kunden und höhere Wertschöpfung für die Bank bieten. In wie weit es den Banken damit gelingt, das mit wenig Ertrag verbundene Sparbuch zu ersetzen wird auch vom Zinsniveau der nächsten Jahre abhängen und entscheidend für die Profitabilität der Banken sein. Bank Austria Creditanstalt Konzernvolkswirtschaft und Marktanalysen Diesen Bericht finden Sie im Internet unter "Analysen & Research" im Bereich " Economic Research" oder direkt unter 11 So kann das steuerlich begünstigte Pensionsprodukt Zukunftsvorsorge von Fondsgesellschaften (meist Töchter von Banken) oder von Versicherungen angeboten werden entfielen 92% des Neugeschäfts auf Versicherungen. Bank Austria Creditanstalt Konzernvolkswirtschaft 9

10 Analysen der Abteilung Konzernvolkswirtschaft und Marktanalysen der Bank Austria Creditanstalt finden Sie im Internet unter / Analysen & Research / Economic Research oder direkt unter Wenn Sie über die neuesten Veröffentlichungen informiert werden wollen, laden wir Sie ein, sich für den Newsletter, die BA-CA EconomicNews zu registrieren. Sie können dies ganz einfach über die Homepage Sollten Sie Fragen haben schicken Sie uns ein unter economic.research@ba-ca.com Ohne unser Obligo: Unsere Empfehlungen basieren auf öffentlichen Informationen, die wir als zuverlässig erachten, für die wir aber keine Gewähr übernehmen, genauso wie wir für Vollständigkeit und Genauigkeit nicht garantieren können. Wir behalten uns vor, unsere hier geäußerte Meinung jederzeit und ohne Vorankündigung zu ändern. Die in der vorliegenden Publikation veröffentlichten Informationen stellen kein Angebot oder Aufforderung zu einem Angebot dar. Bank Austria Creditanstalt Konzernvolkswirtschaft

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