Vorlesung Internationale Wirtschaftsbeziehungen

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1 Vorlesung Internationale Wirtschaftsbeziehungen Reale Außenwirtschaft Monetäre Außenwirtschaft 1 Monetäre Außenwirtschaft Inhaltliche Schwerpunkte 1. Einführung 2. VGR und Zahlungsbilanz (12) 3. Bestimmungsgründe der Wechselkursentwicklung: Zins- und Kaufkraftparität (13-14) 4. Preise und Wechselkurse in der langfristigen Perspektive (15) 5. Die kurzfristige Entwicklung von Wechselkurs und Output (16) 6. Überblick: Makropolitik bei fixen und flexiblen Wechselkursen (17, 19) 2

2 Warum monetäre Außenwirtschaft? Beurteilung der makroökonomischen Entwicklung Verständnis von Fiskal-, Geld- und Wechselkurspolitik Informierte wirtschaftspolitische Diskussion auf konsistenter, theoretischer Basis. Beispiel für aktuelle Fragestellungen: Beurteilung der internationalen Konjunkturentwicklung, Makroökonomische Prognosen (z.b. EU-Kommission) Wechselkurs und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen Die Geldpolitik der EZB Währungsunion- und Stabilitätspakt Zahlungsbilanzkrisen (z.b. Argentinien) 3 2. VGR und Zahlungsbilanz: Das BIP ist der Wert aller Endprodukte und Dienstleistungen, die im Inland erzeugt werden. Summe der Wertschöpfung aller Sektoren (Vermeidung von Doppelzählungen). Bewertung zu Marktpreisen, enthält daher indirekte Steuern. Stromgröße (i.e. bezogen auf eine Periode). Volkseinkommen, vom BIP ist abzuziehen: Abschreibungen unilaterale Transfers an das oder aus dem Ausland (z.b. Pensionszahlung an Personen, die im Ausland leben) indirekte Steuern 4

3 Vom BIP ist das Bruttonationalprodukt (BNP) zu unter-scheiden. Das BNP misst den Wert aller Endprodukte und Dienstleistungen, die durch Produktionsfaktoren im Besitz von Inländern, nicht notwendigerweise im Inland während einer Periode erstellt werden. Der Unterschied zwischen BIP und BNP entsteht durch die Nettofaktoreinkommen aus dem Ausland (z.b. Repatriierung von Gewinnen der Tochterunternehmen im Ausland, Überweisung von Pensionen, etc.). 5 Das Volkseinkommen (unter K.O.'s Annahmen das BIP) wird in der VGR in folgenden Komponenten zerlegt: Privater Konsum (C) Investitionen zur Erhöhung des Kapitalstocks (I) Öffentlicher Konsum (G) Geschlossene Volkswirtschaft: Y=C + I + G Offene Volkswirtschaft: Y=C + I + G + CA mit CA=EX - IM... Leistungsbilanzüberschuss (-defizit) CA < 0: Kapitalimport; Erhöhung der Auslandsverschuldung (Nettovermögensposition = Bestandsgröße) Ein Leistungsbilanzdefizit kann auch aus dem Vermögen, das in der Vergangenheit kumuliert wurde, abgedeckt 6 werden.

4 Privates Sparen (S P ) ist jener Teil des Volkseinkommens, der nach Abzug der direkten Steuern (T) und des privaten Konsums (C) vom Volkseinkommen übrig bleibt: S P =Y - T - C ; Y-T=disponibles Einkommen Öffentliches Sparen S G ist als Differenz von Staatseinnahmen (T) und Staatsausgaben (G) definiert: S G =T - G MitS= S P + S G gilt: S = S P + S G = (Y -T -C)+(T -G) =Y -C -G Wir wissen: Y=C + I + G + CA Y -C-G= S = I + CA S P = I + CA - S G = I + CA +(G - T) 7 S P = I + (EX IM) +(G - T) Einheimisches privates Sparen finanziert: Einheimische Investitionen (I) Nettokapitalabflüsse (net outward investment, EX-IM) Budgetdefizit (G-T) I = S P + (IM-EX) + (T-G) Einheimische Investitionen werden finanziert: inländisches Sparen Nettokapitalzuflüsse (net inward investment, IM-EX) Budgetüberschüsse (T-G) 8

5 Zahlungsbilanz Aufzeichnung der Güter-, Dienstleistungs- und Finanztransaktionen mit dem Ausland. Jede Transaktion, die zu einer Zahlung an das Ausland führt wird im Debit verbucht (negatives Vorzeichen). Zahlungen an das Inland gehen als Credit (positives Vorzeichen) ein. 9 Leistungsbilanz: Exporte (+) und Importe (-) von Waren und Dienstleistungen und Faktoreinkommen aus dem Ausland. Transferbilanz: Verbuchung der unilateralen Transfers Kapitalbilanz: Transaktionen von Assets (Geld, Aktien, Wertpapiere, etc. = Transfer von Kaufkraft von heute in die Zukunft) werden in der Kapitalbilanz verbucht. Der Kauf eines Assets (es wird importiert) geht als Debit (-) ein = Kapitalexport. Der Verkauf eines Assets (es wird exportiert) geht als Credit (+) ein = Kapitalimport. 10

6 Es gelten die Regeln der doppelten Buchhaltung: Jede Transaktion geht einmal als Credit und einmal als Debit ein, denn jede Transaktion hat zwei Seiten. Daher gilt definitionsgemäß: Leistungsbilanz + Transferbilanz + Kapitalbilanz =0 Die Kapitalbilanz enthält die Position Währungsreserven, d.h. Leistungsbilanzdefizit bei ausgeglichener Kapitalbilanz bewirkt eine Verringerung der Währungsreserven. Position statistische Diskrepanz für Meßfehler. 11 In einer Welt ohne Staat: (X M) + (I S) = 0 Leistungsbilanz + Kapitalbilanz = 0 Die fundamentale Identität der Zahlungsbilanz: Jede internationale Transaktion führt zu zwei Einträgen in der Zahlungsbilanz, die sich gegenseitig aufheben. 12

7 Die Leistungsbilanz hängt von der Größe und der Richtung der internationalen Kapitalströme ab. EX > IM EX < IM Verschuldung des Auslands im Inland Verschuldung des Inlands im Ausland When a country is a net exporter of goods, it is also a net exporter of capital. 13 Warum kommt es zu Leistungsbilanzdefiziten? S I = X M Länder erwirtschaften einen Leistungsbilanzüberschuss, WEIL die Ersparnisse die Investitionen übersteigen. Länder erwirtschaften einen Leistungsbilanzdefizit, WEIL die Investitionen die Ersparnisse übersteigen. 14

8 Beispiel 1: Der Import eines Computers aus Südostasien wird mit einem Scheck von 1000 Euro bezahlt. Debit-Buchung: 1000 Euro werden unter "Güterimporte" in der österreichischen Leistungsbilanz im Debit verbucht. Credit-Buchung: Z.B. die südostasiatische Computerfirma hinterlegt den Scheck auf seinem Konto bei einer österreichischen Bank, d.h. sie hat ein Asset gekauft bzw. österreichische Bank hat ein Asset verkauft Euro werden als Credit in der österreichischen Kapitalbilanz verbucht. 15 Beispiel 2: Angenommen sie zahlen während ihres Urlaubs in den USA einen Hotelrechnung von 100$ mit Kreditkarte. Debit-Buchung: Import einer Dienstleistung von 100$ Credit-Buchung: Durch die Unterschrift auf der Rechnung erwirbt das Hotel von ihnen ein Asset, nämlich eine Forderung an das (österreichische) Kreditkartenunternehmen. Der 'Export' der Forderung von 100$ geht in der österreichischen Kapitalbilanz als Credit ein. 16

9 Mythos #1: Ein Leistungsbilanzdefizit weist darauf hin, dass ein Land nicht kompetitiv ist Leistungsbilanzdefizite reflektieren optimales Spar- und Investitionsverhalten - Produktivitätsanstieg heute vs. in der Zukunft - Demographischer Wandel Consider your own behavior: Is your current account deficit a mistake? 17 Mythos #2: Ein Leistungsbilanzdefizit mit einem bestimmten Handelspartner weist darauf hin, dass dieser seinen Markt vor Auslandskonkurrenz schützt. Bilaterale Leistungsbilanzdefizite - tendieren generell dazu dem aggregierte Leistungsbilanzdefizit zu folgen (S, I Verhalten). - reflektieren häufig komparative Vorteile. Österreich hat ein Leistungsbilanzdefizit mit Saudi- Arabien ist das ein Problem? 18

10 Mythos #3: Arme Länder haben Leistungsbilanzüberschüsse und attrahieren Kapital von den reichen Ländern. Das ist ein Widerspruch! Ein Land kann nicht gleichzeitig einen Leistungsbilanzüberschuss haben (CA>0) und netto Kapital importieren (CA<0). 19 Position Währungsreserven: Vermögenstitel der Zentralbank in ausländischer Währung. Durch den Handel dieser Vermögenstitel können die Zentralbanken die makroökonomischen Bedingungen in ihrem Land beeinflussen (official foreign exchange rate intervention) Währungsreserven sind Teil der Geldmenge. official balance of settlements : Zahlungsbilanz ohne Währungsreserven und ohne statistische Diskrepanz. Anteil des Zahlungsbilanzdefizits, der durch die offiziellen Währungsreserven gedeckt werden muss. Eine negative Zahlungsbilanz über längere Zeit kann eine Krise signalisieren, weil die Währungsreserven abnehmen und das Land sich zunehmend im Ausland verschuldet. 20

11 Trade Balance as a percentage of GDP (X-M)/GDP China Germany US 21 22

12 Tabelle 2-1: Zahlungsbilanz: Euroraum und Österreich, 1999 in Mrd. Euro EURORAUM ÖSTERREICH Credit Debit Netto Credit Debit Netto Warenhandel Dienstleistungen davon Tourismus Erwerbs- und Vermögenseinkommen Laufende Übertragungen Rundungsfehler 0.1 Leistungsbilanz Vermögensübertragungen (Transferbilanz) Direktinvestitionen Wertpapieranlagen Finanzderivate übriger Kapitalverkehr Währungsreserven Rundungsfehler Kapitalbilanz Statistische Differenz Summe Achtung: Bei der Leistungs- und Transferbilanz bedeutet Credit Ausfuhr bzw. Abfluß, bei der Kapitalbilanz bedeutet Credit Export von Vermögenstiteln bzw. einen Zufluß von Kapital. 23

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