Lebensqualität Stadt Land

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1 Stadt Land Vertiefungsarbeit zum Oberthema Qualität Matthias van den Brul und Matthias Brönnimann Klasse E4C Berufs- und Weiterbildungszentrum Brugg Allgemein bildende Lehrperson: Majken Larsen Abgabedatum: 15. November 2012

2 Inhalt 1 Einleitung Themenbegründung Matthias Brönnimann Matthias van den Brul Zielformulierung aus soziologischer Sicht Interview mit Franz Neuberger Fazit zur aus soziologischer Sicht auf dem Land aus Sicht der Landbewohner Interview mit Landbewohner Fazit zur auf dem Land in der Stadt aus Sicht der Stadtbewohner Interviews mit Stadtbewohner Fazit zur in der Stadt in einem anderen Land aus Sicht eines Ausländers Interview mit Ibrahim Kurtuldu Fazit zur in einem anderen Land Seine eigene steigern Wie kann ich meine eigene steigern? Schlusswort Zusammenfassungen der Ergebnisse Bewertung der Resultate Kritisches Nachdenken über das Vorgehen Quellenverzeichnis

3 1 Einleitung 1.1 Themenbegründung Matthias Brönnimann Matthias und ich waren am Anfang überhaupt nicht überzeugt von dem Oberthema Qualität, da uns nur Themen wie Lebensmittelqualität und andere Themen in diese Richtung in den Sinn kamen. Der Bruder von Matthias dachte Qualitätsmanagement wäre noch spannend, was es sicher auch gewesen wäre. Wir fanden dann aber ziemlich schnell heraus, dass dieses Thema zu anspruchsvoll wäre für uns. Später kamen wir dann auf das Thema, welches wir beide spannend fanden und uns somit auf dieses Thema einigen konnten. Über das Internet informierten wir uns dann über das Thema. In der Schweiz ist, wie wir wissen, die sehr hoch. Ich habe fast überall Anschlüsse an den öffentlichen Verkehr, ich kann mich ohne Probleme weiterbilden, die Luft ist sehr sauber, die Arbeitslosigkeit ist niedrig und ich habe fast überall fliessendes Trinkwasser. Mit dieser Arbeit will ich folgende Punkte untersuchen: Warum ist die in der Schweiz allgemein sehr hoch? Was bedeutet den Menschen in der Schweiz? Was macht gute aus? Hat die hohe Einwanderungsquote etwas zu tun mit der hohen in der Schweiz? Wie kann ich meine eigene steigern? Da in der Schweiz jedermann auf eine gute angewiesen ist, denke ich, wir werden viele spannende Informationen finden. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Matthias und die spannenden Interviews welche wir in den nächsten Monaten führen werden. 3

4 1.1.2 Matthias van den Brul Wir haben uns für das Thema entschieden. Ein Thema mit dem wir eigentlich täglich in Verbindung kommen. Ich finde es sehr Interessant, mich näher mit der auseinander zu setzten. Es ist ein Thema, was die ganze Welt angeht. Es gibt an manchen Orten die viel höhere. Viele zieht es in die Schweiz, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Aber meist finden sie hier das Gegenteil. Sie müssen Dinge klauen oder mit Drogen dealen, damit sie sich unser teures Leben leisten können. Ich möchte von diesem Thema einiges erfahren, denn wir müssen uns mit dem Thema befassen. Es ist deshalb wichtig, sich mit dem Thema auseinander zu setzten, weil uns eigentlich alles in die Wiege gelegt wird. Warum ist die Schere so weit offen? Warum ist die in manchen Ländern so hoch und in manchen so niedrig? Wie viele Leute würden gerne aus ihrem alten Ort auswandern, wenn sie könnten? Wie misst man die? Wie geht es einem Ausländer in der Schweiz? Ich finde die Menschheit müsste sich mehr mit der beschäftigen, denn man muss endlich eine faire Welt für alle schaffen. Es kann nicht sein, dass es in manchen Ländern eine Jugendarbeitslosigkeit von über 20% gibt. Die westliche Welt sollte mal wissen, was sie hat und die andere Welt nicht. 4

5 1.2 Zielformulierung Grundsätzliches inhaltliches Ziel Wir wollen herausfinden, warum die in der Schweiz so hoch ist, wie sie berechnet wird, was es braucht für eine hohe, was die Nachteile sind und wie man sie erhöhen kann. Darstellung von Grundlagenwissen Wir wollen mit Hilfe von Interviews und Internet folgende Themen behandeln: Wie kann ich meine eigene steigern? Seit wann gibt es den Begriff? Wie wird die in Städten/einer kleinen Gemeinde gemessen? Fragestellungen 1) Gibt es einen Unterschied zwischen Land und Stadt was die angeht? Wie untersuchen: A) Wir werden verschiedene Interviews mit Menschen vom Land und von der Stadt führen aus verschiedenen Alters Gruppen. B) Folgende Fragen werden geklärt: Was ist den Ihnen besonders wichtig in der Stadt/ auf dem Land? Würden Sie jemals in die Stadt/ auf das Land ziehen? Könnten Sie in der Stadt/ auf dem Land ohne Auto leben? Was ist Ihnen am wichtigsten in der Stadt/ im Dorf? Wie auswerten: Wir dokumentieren die Interviews in einem Text und vergleichen sie. 2) Wie wird die gemessen? Wie untersuchen: Wir werden einen Fachmann aufsuchen und in einem Interview folgende Fragen klären: Was braucht es alles für eine hohe? Kommt es auf die Lage an? Spielt Geld eine grosse Rolle? Ist die Arbeitslosigkeit wichtig? Wie auswerten: Wir dokumentieren die Auskünfte und die Überlegungen des Fachmannes und werden dazu einen Text verfassen. 5

6 3) Welche Nachteile hat eine zu hohe? Wie untersuchen: A) Wir werden durch Internet-Recherchen und durch das Interview mit einem Fachmann folgenden Fragen bearbeiten. Ist der Druck für die Menschen zu hoch? Sind die allgemeinen Kosten in Lebensqualitativ höheren Orten höher? Muss mehr gearbeitet werden für hohe? Wie auswerten: Wir erstellen einen Text mit den recherchierten Fakten und werden sie auswerten. 4) Wir werden Untersuchen wie sich ein Ausländer in der Schweiz fühlt Wie untersuchen: Wir werden ein Interview mit einem Einwanderer führen. Folgende Fragen werden untersucht. Wo sind die Leute glücklicher? Was denkst du könnte die Schweiz/ Schweizer von deinem Heimatland lernen? Wo denkst du ist die höher, hier oder in deinem Heimatland? Wie auswerten: Wir werden die Aussagen unseres Interviews Partner auswerten und zu einem Text verfassen. 6

7 2 aus soziologischer Sicht 2.1 Interview mit Franz Neuberger 1 2 Franz Neuberger kam am 10. August 1982 in München zur Welt. Er machte das Abitur am Gymnasium in Bad Aibling, zwischen 2004 und 2009 ein Studium der Soziologie in München und später noch das Masterstudium History and Philosophy of Knowledge an der ETH Zürich. Seit 2005 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Professor Szydlik am Institut für Soziologie an der Universität Zürich. Als wir nach einer Fachperson für das Thema suchten, kamen wir durch Frau Larsen auf die Universität Zürich. Wir suchten nach einer Person welche mit dem Thema vertraut ist. So fanden wir dann Herr Neuberger welcher sich uns gerne zur Verfügung stellte für ein Interview mit ihm über das Thema Franz Neuberger, 1982 Was fasziniert Sie am Thema? Franz Neuberger: Das ist eine gute, große und schwierige Frage. Man muss da ziemlich weit ausholen und sich fragen, was definiert eigentlich den Begriff oder besser gesagt, was macht ein schönes, gutes und wahres Leben aus und welcher Sinn steckt dahinter. Diese Frage stellen sich die Menschen schon seit der Antike. Was mich vor allem als Soziologe interessiert, ist die Frage: In wie weit sind wir Menschen eigentlich frei, den Sinn und Zweck unseres Leben selbst zu definieren und wie weit sind wir davon letztendlich von der Gesellschaft beeinflusst. Normalerweise geht man davon aus oder zumindest das heutige Menschenbild sagt, wir sind freie, selbstbestimmte Wesen und wir haben den Willen und den eigenständigen Geist das wir machen können was wir wollen. Als Soziologe sagt man zunächst: Das stimmt nicht. Wir sagen, wir sind Wesen welche in der Gesellschaft leben und diese Gesellschaft schreibt uns vor was wir machen können und was wir machen dürfen und nicht tun dürfen und in gewisser Weise auch, was wir denken können und was wir nicht denken können. Das Ganze wird uns insofern vorgeschrieben dadurch, dass wir in die Schule gehen müssen in welcher wir lernen was richtig oder falsch ist. In der Schule lernt dann jeder dieses Ordnungssystem welches vom Staat zur Verfügung gestellt wird, welcher sozusagen die Gesellschaft innerhalb seiner Grenzen ordnet. Wenn man das aus dieser Perspektive betrachtet, ist man nicht sonderlich frei und auch nicht sehr selbstbestimmend und ist auch nicht in der Lage zu denken was man will, denn man hat auf eine bestimmte Art und Weise zu denken gelernt und ist auch nur in der Lage die Frage nach und nach dem Sinn des eigenen Lebens innerhalb dieses Denkens zu beantworten. Und was mich persönlich an der Frage interessiert ist: Kann man in unterschiedlichen Ländern Unterschiede feststellen indem was die Leute glauben, was ein gelungenes, gutes Leben ist. Man könnte sagen, uns wird erzählt, der Sinn des Lebens ist was individuelles was wir selber beantworten müssen. 1 Neuberger, Franz : Soziologe, Oerlikon, Interview vom 25. Oktober (3. November 2012) 7

8 Ich würde sagen das stimmt nicht, sondern wir lernen durch unser Umfeld, durch die Schule, unsere Eltern und die gesamte Gesellschaft, bestimmte Dinge richtiger zu finden als andere und bestimmte Dinge falsch zu finden. Wie schätzen Sie die zwischen Stadt und Land ein? Franz Neuberger: Schwierige Frage, es kommt natürlich auf jede Person selber an. Was für Vorlieben man hat, ob man ein Naturfanatiker ist und das ländliche Leben liebt, oder ob man unbedingt dabei sein will und daher in der Stadt leben will. Diese Frage muss jeder für sich selber beantworten. Es kommt auf die Person an, was sie von Ihrem Leben erwartet. Was braucht es für eine hohe? Franz Neuberger: Das ist eine lustige Frage, denn es gibt Soziologen die sich die ganze Zeit damit beschäftigen, um herauszufinden was es braucht für eine hohe. Sie sagen Geld spielt sicher eine Rolle aber nicht eine allzu große. Im Weltdurchschnitt gehört man mit einem Jahresverdienst von Dollar schon zu den Reicheren. Wenn man dies erreicht, ist Geld nicht mehr allzu wichtig. Was in der Welt entscheidend ist, ist mindestens fünf gute Freunde und einen guten Familienzusammenhalt zu haben und das allerwichtigste ist die körperliche Gesundheit. Wenn man gesund ist, Familie und Freunde hat kann man eigentlich nichts mehr falsch mache. Wichtig hier vielleicht noch: Geld relativ: mehr haben als das Umfeld ist noch wichtig, absolut ist es nicht so entscheidend. Spielt die Arbeitslosenrate eine Rolle? Franz Neuberger: Kann man so nicht sagen, denn Arbeit ist sozusagen ein angelernter Wert. Man glaubt hier und heute gerne, es ist sehr wichtig zu arbeiten und man meint, dass man einen Beruf braucht, um seine persönliche Erfüllung zu finden. Beruf kommt von Berufung und sich berufen fühlen etwas zu machen und dann in dem was man macht aufzugehen und sein Glück finden. (Dramatisch formuliert) Das ist etwas was kulturell und auch sozial wandelbar ist. In der Schweiz und in Europa ist Arbeitslosigkeit ein hoher Stressfaktor. Die Leute kommen nicht damit klar wenn sie arbeitslos sind. Wenn man in der Geschichte zurück geht, könnte man sagen, Arbeit hat überhaupt nichts mit Glück zu tun. Es ist eher was mühsames, Anstrengendes und lästiges. Eigentlich könnte man sagen, dass der Adel sich dadurch ausgezeichnet hat, nicht zu arbeiten. Im alten Griechenland haben auch die Bürgerlichen nicht gearbeitet, denn da galt noch, Arbeit sei für Sklaven. Wir leben jetzt in einem hochmodernen Kapitalismus, in einer Welt in der uns schon früh gesagt wird, unser Zweck ist es, unseren Platz in der Gesellschaft zu finden, mittels einer Arbeit, die zu uns passt. Historisch gesehen ist das etwas ganz Neues. In der arabischen Welt ist Arbeit etwas für Frauen. Da arbeiten die Männer nicht, sie kämpfen vielleicht höchstens. Das war jetzt natürlich eine sehr pauschalisierende Antwort welche natürlich nicht für alle gilt. Es gibt auch hier keine klare Antwort. Das lustige an der Arbeitslosigkeit ist, die Menschen sehen sie immer als Problem. Man könnte es aber auch so sehen: Wir Schweizer sind so reich, wir können es uns leisten das zehn Prozent nicht arbeiten müssen. Sie haben trotzdem eine medizinische Versorgung, ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen. Man kann Arbeitslosigkeit als Problem sehen aber auch als Luxus. Die Leute sterben nicht und nur ein kleiner Teil lebt wirklich auf der Straße. Man kann auch noch eine religiöse Schere öffnen. Der Katholismus hat sein Heil im Jenseits. Man hat erfolgreich oder nicht schicksalsergeben gelebt, Sünden begannen und danach gebeichtet und kam trotzdem ins Paradies. Im neueren Protestantismus sah man bereits am Erfolg im Leben, ob man in den Himmel kommt oder nicht (Prädestinationslehre). Das bedeutet, man war auserwählt worden, um ins Paradies zu gelangen. Ob man allerdings zu diesen Auserwählten gehörte, erkannte man an seinem Erfolg in der Welt, am Erfolg im Beruf. Das führte natürlich dazu, dass viel mehr gearbeitet wurde - man wollte ja zu den Erfolgreichen, also den Auserwählten gehören, denen 8

9 ein Platz im Paradies sicher war. Das ist jetzt natürlich vereinfacht beschrieben. Mittlerweile glauben nicht mehr alle so fest an Gott und an ein Paradies nach dem Tod, aber der Glaube an den Erfolg ist geblieben: Wir leben in einer Gesellschaft, in der es plausibel ist zu glauben, viel zu arbeiten und erfolgreich zu sein sei eine Art Sinn des Lebens. Wie wird die gemessen? Franz Neuberger: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, zum Beispiel durch Umfragen wie: Wie hoch schätzen Sie Ihre ein (Skala von eins bis zehn)? Dann gibt es noch Fragebögen in welchen steht: Wie zufrieden sind sie mit ihrer Familie, mit ihrem Beruf, oder mit ihrem Einkommen usw. Es werden unterschiedliche Kategorien abgefragt. Die Antworten werden dann zusammengetragen und es entsteht ein Index, der so etwas wie eine durchschnittliche abbildet.. Aber auch da muss man sagen, es gibt durch 50 Messmethoden 50 verschiedene Ergebnisse. Denn ist sehr schwierig zu messen man kann es eigentlich gar nicht. Natürlich kann man Fragen stellen wie: Bist du glücklich? Aber auch da kommt es wieder auf die Person an, was sie glücklich macht. Kann hohe auch Nachteile haben? Franz Neuberger: Man könnte vielleicht gewagt von einer Wohlstandsdepression sprechen. Wer alles hat und nichts mehr erreichen muss dem könnte der Sinn des Lebens fehlen. Wenn man im Job alles erreicht hat, was man sich wünschte, weiß derjenige vielleicht nicht mehr was er noch tun könnte. Seit wann gibt es den Begriff? Franz Neuberger: Der Begriff ist relativ neu aber wenn man in umformuliert und sich fragt, was ist das Gute Leben, dann gibt es ihn schon ewig, seit der Antike. Die Menschen haben schon immer darüber nachgedacht was ein gutes Leben ist oder anders formuliert, was ist der Sinn des Lebens? Was unterscheidet die Schweiz von andern Ländern? Im Bezug auf die. Franz Neuberger: Schweizer haben eine sehr hohe. Es ist ja sehr schön hier. Auch im Europäischen Durchschnitt ist die Schweiz sehr hoch. Aber auch hier kommt es wieder sehr drauf an, was und wie man misst. Seit wann ist die in der Schweiz so hoch? Franz Neuberger: Ist schwierig zu beantworten, denn ich bin mit der Schweizer Geschichte nicht sonderlich vertraut. Ich würde aber behaupten, dass es etwa seit den 30ern oder den 40ern Jahren ist. Auch in der Schweiz hat dann etwas verspätet - die Industrialisierung eingesetzt. In der Schweiz hatte man im 19 Jahrhundert angefangen, Fabriken zu bauen. Als das eingesetzt hat, ist auch langsam der Wohlstand gestiegen und damit auch die. Ein großer Vorteil war auch, dass man sich aus beiden Weltkriegen rausgehalten hat. Gleichzeitig hat die Schweiz dabei mit allen Parteien Geschäfte gemacht. Wenn man 200 Jahre zurück geht, da sah es noch nicht so gut aus für die Schweiz. Als die Hauptwirtschaft in der Landwirtschaft lag, stand die Schweiz noch nicht so gut da mit den vielen Bergregionen. Es gab auch lange das Söldnerwesen in der Schweiz, in welcher man viele junge Leute sozusagen verkaufte. Solche Dinge tut ein Land nicht unbedingt, wenn es ihm wirtschaftlich gut geht. 9

10 Kommen alle in der Schweiz lebenden Personen in den Genuss der hohen? Franz Neuberger: Nein überhaupt nicht, die Schweiz ist ein wahnsinnig ungleiches Land. Der Standard ist sehr hoch, aber der Unterschied zwischen Arm und Reich ist riesig. Aber es ist Jammern auf sehr hohem Niveau, weil es den meisten Leuten im Vergleich zum Rest der Welt sehr gut geht. Da es hier aber doch einige sehr reiche Menschen gibt, ist der Einkommensunterschied doch sehr gross. Was bedeutet die hohe für die Wirtschaft? Franz Neuberger: Man hat es vor kurzem gesehen bei dieser Urlaubsinitiative in der Schweiz. Ich fragte mich, welcher Mensch stimmt gegen eine Woche mehr Ferien? Ich würde sagen, je mehr man hat, desto grösser ist die Angst es zu verlieren. Wie kann man seine eigene erhöhen? Franz Neuberger: Das wüsste ich auch gerne, man kann auch sagen, jeder muss für sich herausfinden was er will. Auf keinen Fall Jobs annehmen des Geldes wegen. Sich immer sehr gut überlegen, was einem Spaß macht und was nicht. Seine eigenen Interessen verfolgen. Gibt es irgendetwas was Sie uns noch über das Thema sagen wollen? Franz Neuberger: Ich finde es gut, dass sie sich mit dem Thema befasst. Es ist eine der größten Frage der Menschheit, weil sich hinter der Frage nach der immer die Frage nach dem Sinn des Lebens verbirgt. Das Interessante daran ist, dass die Antwort darauf immer eine ideologische ist. Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten. Es ist eine hochumkämpfte und eine politische Frage. Wenn man zum Beispiel Wahlplakate anschaut, dann vermitteln diese eine Idee vom guten Leben. Wenn man das berühmte Plakat der SVP ansieht mit den weissen und schwarzen Schäfchen, dann steckt dahinter auch die Idee, dass das Leben ohne die schwarzen Schafe besser wäre, dass also ein gutes Leben aus Sicht der SVP ein Leben unter gleichen wäre, das vom Schlechten und Falschen, vom Schmutz befreit ist. 2.2 Fazit zur aus soziologischer Sicht Als wir uns Gedanken machten, mit wem wir ein Interview über das Thema führen sollten und uns dann Frau Larsen den Tipp gab, wir sollten einen Soziologen an der Universität anfragen, suchten wir nach einem Soziologen, der sich mit unserem Thema befasst. So sind wir dann auf Herr Neuberger gekommen. Wir telefonierten noch am gleichen Tag mit ihm und machten ein Datum aus für ein Interview. Als wir das Interview führten, waren wir sehr erstaunt über die ausschweifenden Antworten. Dieses Thema ist viel grösser als wir dachten. Auf einfache Fragen antwortete er uns mit sehr langen und manchmal fast zu komplizierten Antworten. Doch schlussendlich war dieses Interview sehr aufschlussreich für unsere Arbeit. Viele Fragen die wir uns in der Zielformulierung stellten, konnten wir so beantworten. 10

11 3 auf dem Land 3.1 aus Sicht der Landbewohner 3.2 Interview mit Landbewohner 34 Yannik Graf, 1996 Beatrice Rast, 1958 Beatrice Rast ist meine Mutter (MVB) und wohnt jetzt seit bald einem Jahr in Scuol im Kanton Graubünden. Sie arbeitet dort als Stationsleitung in einem Altersheim. Sie wohnte früher in Zürich und kennt dadurch auch den Unterschied Stadt und Land hervorragend. Ich habe sie Hauptsächlich ausgesucht weil sie an einem sehr abgelegenen Ort lebt und früher das Stadt leben genoss. Yannik Graf kenne in sehr gut aus der Pfadi. Er wohnt mit seinen Eltern und seiner Schwester in Thalheim. Ich habe ihn ausgesucht, weil er in einem Dorf lebt, dass sehr nahe an Städte liegt und weil er jeden Tag mit dem Stadtleben in Verbindung kommt. 3 Rast, Beatrice : Pflegehilfe, Brugg, Interview vom 21. Oktober Graf, Yannik: Schüler, Brugg, Interview vom 21. Oktober

12 Wohnst du freiwillig auf dem Land? Beatrice Rast: Ja, ich bin hierhin gezogen. Dies aus beruflichen Gründen. Aber es ist definitiv das Beste. Ich wohnte jahrelang in Brugg und früher auch noch ihn Zürich und der Wechsel von der Stadt auf das Land ist gelungen. Yannik Graf: Ja, ich wohne mehr oder weniger freiwillig ihn Thalheim. Da ich noch bei meinen Eltern wohne, bin ich fast gezwungen, hier zu bleiben. Es gefällt mir jedoch sehr und würde im Moment nicht tauschen wollen. Was vermisst du auf dem Land und was könnte man verbessern? Beatrice Rast: Es gibt nicht viel, was mir hier oben fehlt. Doch manchmal wäre es mir schon lieber, wenn man rasch ins Kino oder auch Kleider kaufen könnte. Es hat nun mal alles seine Kehrseite, denn ich habe sehr viele feine Lebensmittel Produkte, die man in der Stadt kaum kriegt. Zu verbessern gibt es eigentlich nichts, was mir gerade so in den Sinn käme. Yannik Graf: Ach ja da gibt es so einiges, was mir hier fehlt. Ich habe zum Beispiel keinen anständigen Laden in der Nähe, ich muss gleich auf den Roller steigen und nach Aarau oder Brugg fahren. Also ich würde die Bus Verbindungen ändern, denn diese könnten einiges besser sein. Nach dem Ausgang kommt man kaum noch nach Hause und Roller darf ich je nach dem auch nicht mehr fahren. (grinst) Was ist dir besonders wichtig im Dorf? Beatrice Rast: Ja da gibt es einiges, diese Ruhe die ich hier am Abend habe, die kennt man in der Stadt nicht einmal. Wenn es Winter ist habe ich hier oben viele Sonnenstunden und einen richtigen Haufen Schnee und keinen Matsch. Am Sonntag kann ich einen kleinen Spaziergang machen und ich habe einen atemraubenden Ausblick den wirklich nicht jeder hat. Yannik Graf: Hier in Thalheim kann ich auch manchmal etwas lauter Musik hören, ohne dass gerade ein Nachbar reklamiert. Man kennt sich auch und jeder grüsst jeden, das mag ich sehr. Ich kann auch jemanden hinten auf den Roller nehmen und die Polizei steht nicht gerade hinter jeder Ecke. Das ist ein Stück Freiheit, die man in der Stadt nicht kennt. Könntest du dir vorstellen, jemals in die Stadt zu ziehen? Beatrice Rast: Sag niemals nie, aber ich werde sicher noch sehr lange hier bleiben. Die Bergwelt liegt mir auch sehr am Herzen, dass möchte ich eigentlich niemals wieder hergeben. Yannik Graf: Ja, das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Wenn ich mein eigenes Geld verdiene und es mir leisten kann, werde ich es sicher tun. Aber ich werde niemals in eine Grossstadt ziehen wie zum Beispiel Zürich. Brugg könnte ich mir allerdings gut vorstellen. Auf dem Land wird mehr getratscht, sagt man. Wie denkst du darüber? Beatrice Rast: Das fällt mir nicht gross auf. Also es ist sicher nicht schlimmer oder weniger schlimm als in der Stadt. Getratscht wird doch überall wo es Menschen gibt. Die Hauptsache ist man weiss selbst was man will. Yannik Graf: (Lacht) Ja ich finde es extrem, wie schnell solche Geschichten durchs Dorf ziehen. Meine Mutter ist immer top informiert über alles und jeden. Ich will gar nicht wissen, was die anderen Leute aus dem Dorf über mich wisse. 12

13 Muss jemand in einem Dorf aufgewachsen sein, oder kann man sich auch als Zugezogener Akzeptanz verschaffen? Beatrice Rast: Es ist nicht so, dass die Leute, die auf dem Land wohnen, immer nur in ihrer kleinen Welt leben. Sie sind sehr offen und ich wurde herzhaft eingelebt. Es gibt keinen der schlecht über die Menschen in der Stadt spricht. Es ist schwieriger in einer grösseren Stadt wie Zürich den Anschluss zu finden. Denn dort sieht man jeden Tag so viele Gesichter, dass man am Abend nicht noch mit dem Nachbarn zusammen sitzen will. Also der Zusammenhalt ist viel stärker auf dem Land wie in der Stadt, denn wenn mal ein kleines Problem hat hilft man sich in Scuol sehr gerne. Yannik Graf: Ich wohne seit der Geburt auf dem Land und ich denke nicht, dass ich in irgendwelcher weise bevorzugt werde oder anders behandelt werde. Jemand der von der Stadt ins Land zieht hat es definitiv nicht schwer man muss einfach Lernen mit dem engen Verhältnis klar zu kommen. Ich denke es ist schwieriger akzeptiert zu werden in der Stadt als jemand vom Lande als umgekehrt. Könntest du hier auch ohne Auto leben? Beatrice Rast: Es ist natürlich schwieriger und zeitaufwändiger, aber das ist es in der Stadt auch. Ich habe jedoch meine Arbeitsstelle in fünf Minuten zu Fuss erreicht, deswegen bin ich gar nicht auf ein Auto angewiesen. Mit dem Zug habe ich aber viel länger nach Brugg, wie mit dem Auto. Yannik Graf: Diese Problematik habe ich schon angesprochen. Ich habe etwa 40 Minuten mit dem Bus nach Brugg, weil er über Schinznach fährt und dadurch viel Zeit verliert. Am Abend ist die Verbindung noch viel schlechter. Also ich könnte und wollte auch nicht auf meinen Roller verzichten, mit dem ist nämlich alles sehr schnell erreicht. Was sind in deinen Augen Vorteile, auf dem Land aufzuwachsen und zu wohnen? Beatrice Rast: Wie gesagt es hat alles seine Kehrseite. Es ist wunderschön am Morgen aufzuwachen mit solch einer Aussicht. Ich höre kein Auto am Morgen keinen lauten Nachbarn und auch keine Baustelle. Wenn man auf dem Land aufwächst hat man sicher viel weniger Probleme einmal hart anzupacken oder man kennt es besser dass es etwas nicht gerade gibt. Weil man es sich zum Beispiel nicht kaufen kann auf dem Land oder weil das Geld nicht reicht. Aber jemand der in der Stadt aufgewachsen ist, wird auch nicht so schnell nervös wenn mal etwas schnell gehen muss. Wenn man zum Beispiel von einem Zug auf den anderen eilen muss. Yannik Graf: Ich wüsste jetzt nicht, was der grosse Unterschied zwischen mir und einem Jungen der in der Stadt aufgewachsen ist. Ausser, dass ich immer als letzter zu Hause bin und ich immer am frühesten aufstehen musste und jetzt auch noch muss. 13

14 Was denkst du über die Kriminalität auf dem Land im Vergleich mit der Stadt? Beatrice Rast: Schlägereien gibt es in Scuol fast keine, also nicht solche von grosser Wichtigkeit. Aber wir haben auch keinen grossen Fussball- oder Eishockey Club, also sind auch die Hooligans hier oben am falschen Fleck. Doch es gibt auch hier Einbrüche, denn es gibt auch sehr abgelegene Häuser und dadurch kann man auch ein klirren der Fensterscheibe überhören. Die Drogenkriminalität ist auch sehr tief, obwohl es auch hier die jungen Kiffer gibt. Es ist jedoch nicht halb so schlimm, wie in Zürich. Ich denke aber nicht, dass es daran liegt, ob man jetzt von der Stadt kommt oder vom Land, sondern es liegt an der Anzahl der Menschen. Umso mehr Menschen auf einem Fleck gibt umso mehr Konflikte gibt es. Yannik Graf: Ich merke den Unterschied, wenn ich am Abend nach Brugg gehe. Weil es kommt vor, dass man angepöbelt wird und das gibt es in Thalheim nicht. Ich denke dennoch, dass es meist am Alkohol liegt. Menschen von der Stadt sind nicht von Grund auf aggressiver und rücksichtsloser. Hast du gute Einkaufsmöglichkeiten im Vergleich mit einer Stadt? Beatrice Rast: Ja, ich habe sehr gute Möglichkeiten. Im Winter will man ja auch einkaufen können und darum hat der Coop reagiert und eine grosse Filiale eröffnet. Es gibt auch kleinere Geschäfte, in dem man Lebensmittel kaufen kann und auch mehrere Kleiderläden. Yannik Graf: Ja und Nein. (schmunzelt) Es gibt einen kleinen Laden welcher Maxi heisst, der hat jedoch Öffnungszeiten, die es mir kaum möglich machen, etwas zu kaufen. Wenn ich zu einem grösseren Laden fahren will, muss ich nach Brugg oder Holderbank. Wie schätzt du deine ein? Beatrice Rast: Sehr hoch, ich denke, sie hat sich sehr gesteigert seit dem ich nach Scuol gezogen bin. Die vielen Sonnenstunden und die Bergluft machen mir Tag für Tag eine gute Laune. Es ist wunderbar hier oben, ich möchte nicht tauschen. Yannik Graf: Die ist sehr hoch, obwohl ich denke nicht, dass es mir schlechter gehen würde, wenn ich in der Stadt leben würde. Ich wäre wahrscheinlich müder, denn in der Stadt gibt es viel mehr Möglichkeiten unter der Woche, etwas zu unternehmen. Denkst du, es kommt für eine gute auf die Lage an wo man lebt? Beatrice Rast: Nein. Es ist jedem (mindestens in der westlichen Welt) seine eigene Entscheidung, wo er lebt. Beides hat Vor- und Nachteile, deswegen ist es an beiden Orten schön. Jeder muss selber wissen wo er sich wohler fühlt. Yannik Graf: Nein, das denke ich nicht. Denn es hat die Stadt wie auch das Land seine wunderschönen Seiten, die man nicht tauschen will. Ich vermute, es kommt auf die Person an, wo sie sich am wohlsten fühlt. 14

15 Wie steigerst du deine eigene? Beatrice Rast: Ich nehme mir die Freiheit, auch mal zu faulenzen. Dies braucht man nämlich mehr als man denkt und ein kleiner Spaziergang kann auch nicht schaden. Ich bin auch überzeugt, dass eine gute Ernährung wichtig ist, um glücklich zu sein. Yannik Graf: In dem ich jeden Samstag in die Pfadi gehe und mich richtig austoben kann mit meinen Jungs. Matthias van den Brul: Ich bedanke mich sehr für diese Interviews sie waren sehr aufschlussreich und interessant. 3.3 Fazit zur auf dem Land Mein Fazit fällt sehr positiv aus, denn mir ist aufgefallen, dass der Unterschied zwischen Stadt und Land nicht riesig ist. Jedoch es liegt in den kleinen Details, in denen sich die Leute vom Land bevorzugt fühlen. Um zum Thema zu kommen, muss man erfahren, wie es den Leuten geht und man stellt ihnen eher allgemeinere Fragen. Denn nur so kann man herausfinden, wie hoch die ist, wenn man weiss, wie es den Menschen geht. Menschen vom Land geht es nicht unbedingt besser, aber sie wissen es besser zu geniessen. Sie lassen die schöne Aussicht oder die Ruhe mehr auf sich einwirken. Sie schätzen auch kleiner Dinge viel mehr als die Menschen von der Stadt, diese brauche nämlich immer mehr und mehr. 15

16 4 in der Stadt 4.1 aus Sicht der Stadtbewohner 4.2 Interviews mit Stadtbewohner 56 Werner Salzmann, 1949 Gabriela Brönnimann, 1980 Werner Salzmann ist ein Grossonkel von mir, welcher schon lange in der Stadt Zürich wohnt. Er wohnt im Kreis 6 in einem sehr ruhigen Quartier in der Nähe des Radio Studios Zürich. Er lebt seit vielen Jahren in Zürich und arbeitet als selbständiger Immobilien Projektentwickler (Architekt) in der Stadt. Aufgewachsen ist er als Bauernsohn im Kanton Bern in einem kleinen Dorf in der Nähe von Schwarzenburg. Gabriela Brönnimann ist eine meiner Cousinen, welche in der Stadt Zürich wohnt. Ihre Mutter ist Amerikanerin. Der Vater arbeitete als Förster in Klingnau im Aargau. Sie arbeitet als Gewerkschaftssekretärin in der Stadt Zürich. Ihre erste Stadtluft schnupperte sie, als sie nach ihrer KV-Lehre nach Lausanne ging, um dort zu arbeiten und französisch zu lernen. Danach lebte sie vier Jahre in der Stadt Bern, bevor sie nach Zürich wechselte. Aufgewachsen ist sie in Klingnau. Wohnst du freiwillig in der Stadt? Werner Salzmann: In der ersten Linie wohne ich sicherlich wegen der Arbeit in Zürich, aber 5 Salzmann, Werner: Architekt, Zürich, Interview vom 21. Oktober Brönnimann, Gabriela: Sekretärin, Zürich, Interview vom 21. Oktober

17 auch, weil man alles innerhalb der Stadt in sehr kurzer Zeit erreichen kann. Das war, denke ich, der Hauptgrund. Aber im Grunde genommen wollte ich auch in die Stadt ziehen, denn hier kann man zum Beispiel nach der Arbeit direkt noch schnell irgendwo hin, ohne grosse Reisezeiten einzuplanen. Gabi Brönnimann: Ja ganz freiwillig, ich bin schon wegen der Arbeit in die Stadt Zürich gezogen, würde aber auch hier bleiben, wenn ich später einmal eine Arbeitsstelle in Baden, Brugg oder sonst wo hätte. Was vermisst du in der Stadt und was könnte man verbessern? Werner Salzmann: Es ist ja so, dass in diesem Jahr die Stadt Zürich seit langem wieder an Bevölkerung zunimmt, mit dem Nachteil, dass wir hier eine enorme Wohnungsknappheit haben. Es gibt zwar viele sehr teure Wohnungen, doch es mangelt an billigeren Wohnungen für Familien und Alleinstehende etc. Denn 53% der Stadtbewohner in Zürich sind Einpersonenhaushalte. Die Stadt Zürich sollte mehr preisgünstige Wohnungen für Normalverdienende bauen, aber im Grossen und Ganzen fällt mir im Moment nichts ein, was man unbedingt ändern müsste. Sonst würde ich wahrscheinlich auch nicht mehr hier wohnen. Gabi Brönnimann: Ich vermisse in Zürich manchmal grössere Plätze und Parks und manchmal auch ein wenig das Alleinsein. Natürlich ist man anonym, aber man ist auch nie alleine, hat immer Leute um sich herum. Das ist auf die eine Seite sehr schön, aber kann manchmal auch ein bisschen nerven. Ein grosses Problem ist aber der fehlende günstige Wohnraum. Das ist vor allem für Familien und Student/Innen ein Problem. Was ist dir besonders wichtig in der Stadt? Werner Salzmann: Ganz wichtig ist mir das grosse Angebot an öffentlichen und privaten Einrichtungen wie Theater, Musik, Einkaufsgeschäfte, die medizinische Versorgung und auch die öffentliche Verkehrserschliessung. Auch die Einkaufsmöglichkeiten sind hier sehr gross. Was ich auch sehr schätze ist, dass man alles in kurzer Zeit mit dem öffentlichen Verkehr oder sogar mit dem Fahrrad oder zu Fuss erreichen kann. Ein grosser Vorteil für mich, dass ich nach der Arbeit ohne Probleme und grossen Zeitaufwand noch kleinere Dinge auf dem Heimweg erledigen kann. Gabi Brönnimann: Das kulturelle Angebot, der öffentliche Verkehr, die Nähe zu allem hier in der Stadt und eben doch auch die vielen Leute um mich herum. Das Leben pulsiert, das gefällt mir. Könntest du dir vorstellen, jemals wieder auf das Land zu ziehen? Werner Salzmann: Nein, denn auf dem Land sind für mich gewisse Dienstleistungen bezüglich Distanz zu weit weg und auch die wie vorher schon erwähnte medizinische Versorgung und die Einkaufs-Möglichkeiten etc. sind hier in der Stadt um einiges besser oder zumindest schneller erreichbar. Ich könnte es mir für eine kurze Zeit vorstellen, aber für immer sicher nicht. Ich würde sogar sagen, desto älter ich werde, desto weniger könnte ich es mir vorstellen. Denn zum Beispiel bei einem medizinischen Notfall wäre ich hier in der Stadt sicherlich schneller versorgt. Gabi Brönnimann: Ja, doch ich denke schon, aber das ist dann eher die Frage mit den Kindern später. Ich denke mit einer Familie könnte ich mir gut vorstellen Richtung Land zuziehen. Aber dann auch nur an einem Ort mit einem Bahnhof. Ohne Bahnhof könnte ich nicht wohnen. 17

18 Auf dem Land wird mehr getratscht, sagt man. Wie ist das in der Stadt? Werner Salzmann: Ich denke, das ist innerhalb eines Quartiers in der Stadt genauso gut möglich. Aber man ist hier sozial weniger aufeinander angewiesen, weil man sich auch nicht so gut kennt. Man kennt den Nachbarn zwar beim Namen, weiss aber nicht unbedingt, wo und was er arbeitet. Grundsätzlich will und sucht das der Städter auch nicht und darum ist das Tratschen auch nicht ein grosses Thema hier. Es hat nicht unbedingt mit Stadt oder Land zu tun, sondern ist vom Charakter eines Menschen abhängig und ein sehr personenbezogenes Thema. Gabi Brönnimann: Meiner Meinung nach, unterscheiden sich Stadt und Land nicht sehr. Ich wohne jetzt seit neuem mit meinem Freund zusammen in einem Quartier. Er kennt dort alle Anwohner, sie sind auch alle etwa in unserem Alter. Das ist natürlich super, denn man unternimmt dann und wann auch etwas zusammen und bekommt auch schnell etwas Milch oder was auch immer. So funktioniert es auch in einem Dorf mit der Nachbarschaft. Das Tratschen ist da genau gleich wie in einem Dorf. Ich habe das Gefühl, dass wir in der Stadt zunehmend das Gemeinsame innerhalb der Nachbarschaft suchen. Wird ein Mensch aus der Stadt in einem ländlichen Dorf ganz akzeptiert und integriert? Werner Salzmann: Das ist tatsächlich ein Thema. Egal ob aus Bern oder aus Zürich, von den Landbewohnern wird man oftmals belächelt wird. Diese Vorurteile spürt man wirklich als Städter und als Zürcher noch viel extremer. Wenn man sich aber darum bemüht, akzeptiert zu werden, sollte das gelingen. Gabi Brönnimann: (langes Nachdenken) Ich weiss es nicht, ich denke es kommt auf meine Anstrengungen an. Wenn ich z.b. in Dorfvereine eintreten würde und im Dorfleben aktiv teilnehmen würde, wäre das sicher einfacher. Wohne und schlafe ich aber nur im Dorf, wäre es sicher schwieriger sich zu integrieren. Eine Begebenheit bei der Pensionierung meines Vaters im Dorf meiner Kindheit, beantwortet die Frage ein Stück weit. Eine Dame erkannte uns nicht sofort und fragte ihre Kollegin mit einem eigenartigen Unterton Weisst du, wer das dort ist? Sind das irgendwelche Zugezogene? Ich kam mir vor, wie eine abgestempelte neu Zugezogene alles andere als akzeptiert und willkommen. Könntest du in der Stadt ohne Auto leben? Werner Salzmann: Ja, das ist überhaupt kein Problem für mich. Zürich ist sehr gut ausgebaut, was den öffentlichen Verkehr angeht. Ich gehe beispielsweise mit dem Tram zur Arbeit, denn mit dem Auto hätte ich zeitlich länger. In Zürich ist man mit dem ÖV besser bedient als mit dem Auto. Man sieht das auch bei Neubauten hier in der Stadt, in denen meistens zu viele Parkplätze erstellt worden sind, da immer mehr Leute das Tram oder den Bus nehmen, auch weil man am Morgen fast nicht durch Zürich hindurch kommt. Viele haben zwar ein Auto, welches aber den ganzen Tag in der Garage steht. Gabi Brönnimann: Ja das wäre kein Problem für mich. Ich habe ja auch erst letzte Woche meine Autoprüfung bestanden und auch mein Freund arbeitet in Winterthur, aber auch er braucht sein Auto fast nicht mehr. Oft ist man in der Stadt besser dran als ohne Auto. 18

19 Was sind in deinen Augen Vorteile für ein Kind, in der Stadt aufzuwachsen? Werner Salzmann: Ein Vorteil ist natürlich, dass die Eltern ihre Kinder, wenn sie wollen, einfach in eine nahgelegene Privatschule schicken können, was man auf dem Land nicht so einfach kann. Da ich nicht in der Stadt aufgewachsen bin, kann ich dir diese Frage jedoch nicht ausreichend beantworten. Für mich persönlich war es als Kind und Jugendlicher sehr schön, auf dem Land aufzuwachsen. Gabi Brönnimann: Ich denke, man kommt mit mehr Dinge in Berührung als auf dem Land. Mein Vater sagte immer, dass die Kinder in der Stadt schneller etwas aufnehmen können, weil sie auf viel mehr reagieren und das filtern müssen. Auf dem Land hat man wiederum den Vorteil, dass die Kinder ohne Probleme auf der Strasse spielen können, ohne dass die Eltern immer Angst haben müssen. In der Stadt kommt man schneller mit Kriminellen, mit der Drogenszene oder auch mit der Prostitution in Berührung als ein Kind als auf dem Land. Was denkst du über die Kriminalität in der Stadt im Vergleich zum Land? Werner Salzmann: Weil hier extrem viele Leute auf engem Raum zusammenwohnen, ist die Kriminalität logischerweise höher als auf dem Land. Man müsste diese Frage aber prozentual betrachten und nicht nach Menge. Ich meinte sogar zu wissen, dass die Kriminalität pro Kopf betrachtet, in Zürich eher unter dem Durchschnitt ist. Gabi Brönnimann: Ich selber fühle mich sicher in der Stadt Zürich, habe auch noch nie eine Begegnung gemacht mit einem Kriminellen. An der Langstrasse zum Beispiel, fühle ich mich sehr sicher, weil es dort so viele Leute hat und auch die Polizeipräsenz immer hoch ist. Man hört natürlich in den Medien schon immer wieder, dass es viele Verbrechen gäbe, aber das ist in jeder grösseren Stadt so. Wie beurteilst du die Einkaufsmöglichkeiten in der Stadt im Vergleich zum Land? Werner Salzmann: Das Angebot an Läden hier in der Stadt ist gewaltig. Aber das ist ja auch normal, denn wo viele Leute leben und Touristen wie Geschäftsreisende einen Halt einplanen, verträgt es logischerweise auch ein grösseres Angebot an Einkaufsmöglichkeiten. In der letzten Zeit gibt es auch immer mehr Shops, welche sieben Tage die Woche und fast 24 Stunden offen haben. Ich kann hier eigentlich zu fast jeder Zeit, fast alles einkaufen. Dieses Angebot hat man auf dem Land sicher nicht. Gabi Brönnimann: Ja, man hat hier viel mehr Einkaufsmöglichkeiten. Auf dem Land hat man dafür z.b. einen Bauernhof, bei welchem man frisches Gemüse kaufen kann und hier habe ich einfach die Migros oder den Coop. Aber auch in der Stadt gibt es die Möglichkeit, auf den Markt zu gehen und frische Ware zu beziehen. 19

20 Denkst du, die Kinder und Jugendlichen in der Stadt legen zu viel Wert auf Markenartikel? Und meinst du, dass dies auf dem Land anders ist? Werner Salzmann: Hier in der Stadt gibt es mehrere Gruppen. Es gibt welche, die schon fast krankhaft auf Markenkleidung abfahren, aber auch solche, die sich ganz bewusst gegen diesen Markentrend wehren und nicht mitmachen. Ich denke für die Jugendlichen ist der Druck mit diesen Markenkleidern in der Schule sehr hoch, aber ich höre dasselbe vom Land. Ich denke, das ist eine persönliche Einstellung, wie sich jemand entwickelt, und ob er sich über Markenkleider identifizieren muss oder eben seine eigene Persönlichkeit weiter entwickelt. Gabi Brönnimann: Ich würde sagen, es macht nicht einen grossen Unterschied. Ich denke sogar, dass man in der Stadt, wo es mehr Kulturen und modische Strömungen hat, schneller eine Art findet, die einem passt und so mehr Möglichkeiten hat, den eigenen Stil zu leben. Auf dem Land gehört man dann wahrscheinlich einfach zu denen oder zu den anderen. In meiner Kindheit zum Beispiel waren es die Raver und die Hippies. Gibt es hier in der Stadt viele Immigranten? Wenn ja, wie verhalten sich diese dir gegenüber? Werner Salzmann: Ja hier in der Stadt hat es extrem viele Immigranten. Als ich damals nach Zürich zog, wanderten sehr viele Italiener in die Schweiz ein und man erkannte sie damals auch noch sehr gut, weil sie sich noch nicht so gut integriert hatten wie jetzt. Heute sind es nicht mehr die Italiener, die auffallen, sondern die gewisse Einwanderer aus den Balkanstaaten. Diese fallen schon sehr stark auf, weil sie sich bis jetzt noch nicht gut integrieren konnten und wahrscheinlich auch, weil viele ein ziemlich tiefes Bildungsniveau haben. Ich denke, das braucht einfach seine Zeit bis sich eine solch andere Kultur hier zurechtgefunden hat. Gabi Brönnimann: Ja, es hat viele hier, es ist schon sehr vermischt. In dem Innenhof, in welchem ich lebe, hat es viele Secondos, welche aber alle sehr gut Schweizerdeutsch sprechen. In meinem Freundeskreis heirateten viele eine Ausländerin oder einen Ausländer. Ich hatte bis jetzt eigentlich nie Probleme mit Ausländern, aber ich denke auch, dass um mich eher besser gebildete Secondos wohnen, welche gut integriert sind. Hat es hier auch Asylanten? Wenn ja, wie verhalten sich diese dir gegenüber? Werner Salzmann: Es ist natürlich immer schwierig Asylanten von Immigranten zu unterscheiden vor allem in einer Stadt wie Zürich, in welcher es sehr viele verschiedene Kulturen hat. Natürlich hört man immer wieder von Fällen, dass gewisse Asylanten Probleme machen, aber ich selber kam noch nie in eine solche Situation. Ich denke, es hat in der Stadt selber auch nicht sehr viele, da es ja sowieso schon zu wenige preisgünstige Wohnungen hat. Gabi Brönnimann: Ich merke es überhaupt nicht. An der Langstrasse hat es sicher welche, die dealen. Aber sonst würde ich sogar eher behaupte, dass man das auf dem Land eher schneller spüren würde, wenn in deinem Dorf ein Asylantenheim aufgemacht werden würde, weil diese Gruppe im Dorf mehr auffällt. Denn hier hat es so viele unterschiedliche Kulturen und so viele verschiedene Leute, dass man es gar nicht bemerkt. 20

21 Wie ist es mit dem Lärm in der Stadt? Werner Salzmann: Es gibt viele Quartiere auf dem Land, welche lauter sind als dieses hier. (Als Beweis öffnet er die Balkontüre und zeigt mir, wie ruhig es ist.) Also ich selber bin extrem lärmempfindlich, ich könnte zum Beispiel nie an einer Bahnlinie oder an einer Hauptstrasse wohnen. Mit etwas Glück kann man in einer Stadt eine Wohnung finden, in welcher es sich ohne Lärm leben lässt. Gabi Brönnimann: Ich finde man gewöhnt sich schnell daran, es kommt natürlich auch immer an den Ort an, an welchem du wohnst. Meine ersten zwei Wohnungen in Bern und in Zürich waren sehr laute Wohnungen. (Im Hintergrund laute Sirenen) Mich hat es aber nie gross gestört, auch nicht als ich in Zürich direkt neben dem Bahnhof wohnte. Jeder Mensch reagiert darauf auf seine Art und Weise. Wie ist es mit der Luftverschmutzung in der Stadt im Vergleich zum Land? Werner Salzmann: Die Luftbelastung ist logischerweise in einer Stadt mit viel Verkehr, Autobahnen etc. höher als auf dem Land. Man muss aber auch sagen, dass die Stadt Zürich sehr viel macht, was das angeht. Dieses Quartier hier wird zum Beispiel mit Fernwärme von einer Kerichtverbrennungsanlage beheizt. Gabi Brönnimann: Ich denke schon, dass die Luft schlechter ist. Das ist aber vom Ort abhängig. Es gibt auch auf dem Land Stellen, wo die Luft nicht sehr sauber ist. Wie ist das Verhältnis zur Natur? Gibt es da Unterschiede zwischen Stadt und Land? Werner Salzmann: In der Stadt ist es einen eher mehr bewusst, dass man zur Umwelt Sorge tragen muss, weil wir hier viel mehr mit diesen Themen konfrontiert sind. Beispielsweise sind erneuerbare Energien bei Neubauten gesetzlich vorgeschrieben und in Gebieten mit einer erhöhten Luftbelastung, müssen die Parkplätze reduziert werden. Jemand, der auf dem Land aufgewachsen ist, hat sicher einen grösseren Bezug zur Natur. Möglicherweise trägt aber ein Mensch in der Stadt eher mehr Sorge zur Umwelt, weil es für ihn nicht selbstverständlich ist, die Natur vor der Haustür zu haben, und er mit der Umweltbelastung täglich konfrontiert wird. Gabi Brönnimann: Ich dachte eigentlich immer, dass jemand der auf dem Land aufgewachsen ist, einen grösseren Bezug zur Natur hat, als jemand der in der Stadt wohnt. In letzter Zeit frage ich mich jedoch, ob das stimmt. In der Stadt muss man den Weg in die Natur suchen. Auf dem Land dagegen nicht. In der Stadt lebend, suche ich die Natur bewusster. Kann ein Mensch, der lange auf dem Land wohnte, sich in der Stadt einleben? Werner Salzmann: Je älter jemand wird, desto schwieriger ist es für diese Person, sich in einer Stadteinzuleben. Man muss hier in der Stadt ziemlich selbstständig sein können, sonst kann es für gewisse Personen schwierig werden hier zu leben. Gabi Brönnimann: Dass ist sicher nicht bei jedem gleich. Mein Vater, der in einer ländlichen Gegend aufgewachsen ist und nun auch seit 30 Jahren auf dem Land wohnt, hätte wahrscheinlich schon ziemliche Mühe, in einer Stadt zu wohnen. Das merke ich auch immer, wenn ich mit ihm in der Stadt Zürich unterwegs bin. Ebenso hätte wohl ein Städter Mühe, in einem kleinen Dorf zu wohnen. 21

22 Matthias Brönnimann: Ich bedanke mich für diese beiden Interviews. Sie waren sehr interessant und aufschlussreich für unsere Arbeit. 4.3 Fazit zur in der Stadt Durch diese zwei Interviews habe ich viele spannende Informationen über das Stadtleben in Erfahrung bringen können. Wir wollten mit diesen Fragen Unterschiede herausfinden zwischen den Stadt- und den Landbewohnern, was das Thema angeht. Als wir die Antworten verglichen, konnten wir auch einige Unterschiede ausmachen. Wenn man die Interviews durchliest, merkt man, dass die Städter nicht die gleichen Antworten auf die gleichen Fragen geben wie die Landbewohner. Ich denke, wir haben gemerkt, dass die in der Stadt, was die Infrastruktur angeht, sicherlich höher ist. Doch das heisst noch lange nicht, dass die Menschen auch glücklicher sind in der Stadt. Es kommt immer drauf an, wo der Mensch seine Prioritäten setzt. Ob er lieber an einem ruhigen Ort ausserhalb der Stadt wohnen will oder doch lieber in der Mitte des Geschehens. 22

23 5 in einem anderen Land 5.1 aus Sicht eines Ausländers 5.2 Interview mit Ibrahim Kurtuldu 7 Ibrahim Kurtuldu kenne ich durch seinen Sohn Tolga, mit welchem ich die Sekundarschule besucht habe. Er ist gebürtiger Türke und wohnt mit seiner Familie ebenfalls in Windisch wie ich. In der Türkei arbeitete er als Sportjournalist, bis er im April 1981 in die Schweiz kam. Hier arbeitete er bis vor kurzem bei den Kabelwerken in Brugg im Geschäftsbereich Systemtechnik als Servicemechaniker. Seit einem Jahr ist er jetzt pensioniert. Ibrahim Kurtuldu,1954 Weshalb bist du seinerzeit in die Schweiz gezogen? Ibrahim Kurtuldu: Ich lernte meine Frau in der Türkei kennen. Sie zog kurze Zeit später in die Schweiz, da ihr Vater hier als Gastarbeiter in einem Baugeschäft arbeitete. Ihr Vater riet mir, ich solle doch auch in die Schweiz ziehen, um hier zu heiraten und eine Familie zu gründen. Ich bin dann im Jahre 1981 auch in die Schweiz gezogen. Welches sind die grössten Unterschiede hier im Vergleich mit der Türkei? (Verdienst, Schule, Ausbildung, Dorfgemeinschaft..) Ibrahim Kurtuldu: Der grosse Unterschied zur Schweiz liegt im Verdienst. Ein ausgebildeter Arzt verdient in der Türkei so viel, dass es gerade dazu reicht, eine Familie zu unterhalten. Der Stellenwert der Dorfgemeinschaft ist in der Türkei viel grösser. Man hilft einander viel mehr und hat auch den grösseren Respekt gegenüber der Familie und insbesondere gegenüber älteren Personen. In Bezug auf das Bildungssystem macht es die Türkei sehr gut. Es hat in fast jeder Grossstadt eine Universität. In den 81 türkischen Universitäten kann man wie in anderen Ländern in sehr viele Richtungen ausgebildet werden. Das Ausbildungsniveau ist, soweit ich informiert bin, etwa gleich hoch wie in der Schweiz. Überlegst du dir manchmal wieder zurück in die Türkei zu ziehen? Ibrahim Kurtuldu: Diese Frage stelle ich mir tatsächlich. Die Türkei ist mein Heimatland und ich liebe sie. Vielleicht kommt eine Rückkehr in Frage, wenn ich noch ein bisschen älter bin und meine Kinder ausgezogen sind und hier ihre eigene Familie gegründet haben. 7 Kurtuldu, Ibrahim: pensioniert, Windisch, Interview vom 5. November

24 Wo denkst du ist die höher, hier oder in der Türkei und warum? Ibrahim Kurtuldu: Ganz klar in der Schweiz. Aber ich stelle fest, dass die noch höher war, als ich in die Schweiz eingereist bin. In den letzten zwanzig Jahren kamen sehr viele Ausländer in die Schweiz und dadurch stieg auch die Arbeitslosenquote. Es wurde zudem auch sehr viel gebaut und die Schweiz ist nicht mehr ganz so ruhig wie früher. Die in der Schweiz wurde dadurch beeinflusst. Was denkst du, wo sind die Leute glücklicher? Ibrahim Kurtuldu: Ich denke, dass die Türkinnen und Türken im Allgemeinen glücklicher sind als die Schweizerinnen und Schweizer sind. Ein Grund dafür ist sicher das wärmere Klima in der Türkei. Die Tage dort sind länger und es ist wärmer, was uns ja tatsächlich positiv beeinflusst. Ein weiterer Grund, weshalb die Türken glücklicher sind, ist sicher auch der kleinere Ausländeranteil. Dadurch entsteht eine grössere Gemeinschaft. Wenn man hingegen nur das Thema Geld anschauen würde, wären die Schweizer glücklicher. Die Türken sind bereits zufrieden, wenn es reicht um zu leben und machen sich nicht so viele Sorgen über die Zukunft. Die Schweizer hingegen können zum Teil nicht genug Geld bekommen und machen sich immer noch Sorgen über die Zukunft. Denkst du, dass es Leute gibt, welche eifersüchtig auf euch sind, weil ihr in der Schweiz leben könnt? Ibrahim Kurtuldu: Ja viele Leute sind sicherlich eifersüchtig auf uns. Sie sehen uns mit dem teuren Auto, mit welchem wir in die Ferien fahren oder sie wissen, dass wir mit dem Flugzeug hierher kommen. Beides können sich Türkinnen und Türken unter normalen Umständen kaum leisten. Das löst unvermeidlich Eifersucht aus. Was gefällt dir am besten an der Schweiz? Ibrahim Kurtuldu: Das Gesundheitssystem gefällt mir sehr gut hier in der Schweiz. Es ist im Vergleich mit der Türkei unglaublich gut organisiert. In der Türkei wird bei jedem Arztbesuch zuerst der Ausweis kontrolliert und man prüft, ob du auch die Krankenkassenprämien bezahlst. Falls es kein Notfall ist, muss man manchmal Monate lang auf einen Behandlung warten. Fall man viel Geld hat, kann man in eine Privatklinik eintreten. Hier in der Schweiz ist das alles kein Problem. Was denkst du könnte die Schweiz/ Schweizer von der Türkei lernen und umgekehrt? Ibrahim Kurtuldu: In der Türkei hat man in der Familie viel mehr Respekt untereinander, vor allem die Jungen gegenüber den Älteren. In diesem Bereich könnten die Schweizer von den Türken lernen. Die Türken sollten mehr Selbstverantwortung übernehmen und Ihre Zukunft besser planen. Zudem sollte die Türkei etwas vom Gesundheitssystem der Schweiz abgucken. 24

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