Flechten und Moose im Griesgrund. Dr. Volker Beer

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1 Flechten und Moose im Griesgrund Dr. Volker Beer

2 Flechten Flechten sind für den Laien eine weitgehend unbekannte und uninteressante Pflanzengruppe. Flechten bestehen aus Pilzen und Algen, die sehr eng miteinander verflochten und voneinander abhängig sind. Symbiose genannt. Flechten enthalten ein großes Spektrum von Inhaltsstoffen, von denen einige eine antibiotische Wirkung haben. Die Alge liefert über die Photosynthese die Kohlenhydrate. Der Pilz die mineralischen Nährstoffe. Flechten sind extrem an ihre Umgebung angepasst. In der Sächsischen Schweiz wurden bisher 367 Flechtenarten nachgewiesen. nach den Wuchsformen werden drei Haupttypen unterschieden: - Krustenflechten - Blattflechten - Strauchflechten

3 Im Griesgrund

4 Flechten im Griesgrund Racodium rupestre Cystocoleum ebenens Chrysothrix chlorina Psilolechila lucida Lepraria incana Trentepohlia ssp. (aurea) Cladonia ssp. schwarze Haarflechte(ngesellschaft) schwarze Haarflechte(ngesellschaft) echte Schwefelflechte Unechte Schwefelflechte Krätzflechte eine rote Grünalge Becherflechten Schattiger, ständig feuchter, aber vor direktem Regen geschützter Fels, Schlucht

5 Flechtengesellschaft v.o.n.u.: Racodium rupestre, Chrysothrix chlorina Psilolechila lucida, Lepraria incana

6 Krätzflechtengesellschaft Lecanactis latebrarum und Lepraria incana

7 Moose Zu den Kryptogamen gehören Farne, Pilze, Flechten, Moose und Algen. Die Kryptogamen vermehren sich durch Sporen und stehen den Samenpflanzen gegenüber. Die Kryptogamen weisen eine außergewöhnliche Vielfalt auf und besiedeln nahezu alle Lebensräume. Moose sind grüne Landpflanzen, die kein Stütz- und Leitgewebe ausbilden. Moose entwickelten sich vor etwa 400 bis 450 Millionen Jahren aus Grünalgen und stellen die ursprünglichsten aller Landpflanzen. Charakteristischer Generationswechsel, bei dem die geschlechtliche Generation (Gametophyt) gegenüber der ungeschlechtlichen (Sporophyt) dominiert. Der haploide Gametophyt ist die eigentliche Moospflanze (im Gegensatz dazu sind alle Blütenpflanzen und Farne wie auch Sie, werte Leser diploid!) In der Sächsischen Schweiz wurden bisher 452 Moosarten nachgewiesen. nach den Wuchsformen werden drei Haupttypen unterschieden: - Laubmoose - Lebermoose - Hornmoose

8 Im Griesgrund

9 Moose im Griesgrund Sphenolobus minutus Kleines Keillappenmoos Mylia taylorii Echtes Dünnkelchmoos Polytrichum alpinum Haarmützenmoos Polytrichum formosum Schönes Frauenhaarmoos Rhytidiadelphus loreus Riemenstängeliges Kranzmoos Rhytidiadelphus subpinnatus Sparriges Kranzmoos Odontoschisma denudatum Nacktes Pfennigmoos Plagiothecium undulatum Wellenblättriges Schiefbüchsenmoos Schattiger oder nur wenige Stunden von der Sonne beschienener ständig feuchter Fels, Schlucht

10 Schönes Frauenhaarmoos Echtes Dünnkelchmoos Polytrichum formosum Mylia taylorii

11 Moose im Griesgrund Bazzania trilobata Dicranella cerviculata Dicranodontium denudatum Dicranum scoparium Leucobryum juniperoideum Polytrichum commune Pohlia nutans Mnium hornum Isopterygium elegans Peitschen-Lebermoos Kropfiges Kleingabelzahnmoos Zweizinkenmoos ( Muzelmoos, muzelnde Brutblätter) Besen-Gabelzahnmoos ( falsches Muzelmoos, muzelt wenig) Wachholder - Weißmoos Goldenes Frauenhaarmoos Nickendes Pohlmoos Schwanenhals Sternmoos Zierliches Gleichflügelmoos Diese besiedeln eher saure bis mäßig nährstoffversorgte Böden halbfeuchter bis feuchter Ausprägung. Häufig in Nadelwäldern oder in bewaldeten Mooren anzutreffen. Sie bevorzugen schattige bis halbschattige Plätze und gelten als Charaktermoose kalkarmer Wälder. Neben Böden besiedeln diese Arten Felsen und Totholz.

12 Peitschen-Lebermoos Bazzania trilobata Wachholder - Weißmoos Leucobryum juniperoideum

13 Zweizinkenmoos ( Muzelmoos, muzelnde Brutblätter) Dicranodontium denudatum

14 Zweizinkenmoos ( Muzelmoos, muzelnde Brutblätter) Heute üblicher Verbreitungsweg

15 Ich danke für f r Ihre Aufmerksamkeit!

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