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1 Ein SandBand für Mensch und Natur - Erfolgskontrolle Heuschrecken: Monitoring Inhalt 1 Einleitung... Untersuchungsflächen... 3 Methode Bestand Bewertung und Diskussion Artbestände der Untersuchungsflächen Zielarten des SandBandes Zielarten der Säume und Sukzessionsflächen Ausblick Literatur ÖFA

2 Ein SandBand für Mensch und Natur - Erfolgskontrolle Heuschrecken: Monitoring 1 Einleitung Im Rahmen der Bestrebungen, Biotopverbundsysteme im Großraum Nürnberg zu fördern, hat der Landschaftspflegeverband Nürnberg das Projekt "Ein SandBand für Mensch und Natur" initiiert. Hierbei soll auf den ungenutzten Flächen unter der Freileitung zwischen Neulandsiedlung und Maiach ein durchgängig offener Korridor mit naturschutzfachlich wertvollen Habitatstrukturen entwickelt werden. Langfristig sollen sich auf diesen jahrelang der Sukzession überlassenen Flächen anspruchsvolle und bedrohte Tier- und Pflanzenarten ansiedeln. Für diese Zielsetzung bestehen nach entsprechenden Pflegemaßnahmen gute Aussichten, da in nahegelegenen Lebensräumen Donor-Populationen wertgebender Arten vorhanden sind. Vor Beginn der Pflegeeingriffe wurde im Sommer 006 die Heuschreckenfauna auf ausgewählten, repräsentativen Abschnitten im Trassenkorridor erfasst (WAEBER 006). Diese Untersuchung stellte als "Nullaufnahme" den Beginn eines Monitorings der Heuschreckenbestände dar, in dem die Erfolge der Maßnahmen in den Folgejahren dokumentiert werden sollen. Die Ökologisch-Faunistische Arbeitsgemeinschaft (ÖFA, Schwabach) wurde mit diesem Monitoring zunächst in Form einer Folgeuntersuchung im Jahr beauftragt. Heuschrecken eignen sich hervorragend für Erfolgskontrolluntersuchungen von Naturschutzmaßnahmen im Offenland: Zum einen gibt es zahlreiche Indikatorarten für hochwertige Biotopstrukturen, zum anderen können die Arten und ihre Bestandsgrößen relativ leicht und kostengünstig erfasst werden. Anspruchsvolle und damit meistens auch gefährdete Arten sind i.d.r. Bewohner von entweder sehr feuchten oder von ausgesprochen trockenwarmen Lebensräumen. Im Untersuchungsgebiet unter der Freileitungstrasse existieren zwar auch vereinzelt feuchte Habitate, die überwiegenden Flächenanteile sind jedoch dominiert von durchlässigen Sandböden, die potenziell trockene Lebensräume darstellen. Der Focus des Heuschrecken-Monitorings liegt demnach auf der Beobachtung einer möglichen Neubesiedlung der freigestellten Flächen durch anspruchsvolle Sandmagerrasen-Bewohner wie z.b. die Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens). Vor Maßnahmenbeginn dominierten auf den ausgewählten Untersuchungsflächen - außer auf den Referenzflächen - infolge des fortgeschrittenen Sukzessionsgrades noch weit verbreitete, mesophile und überwiegend ungefährdete Arten. Untersuchungsflächen Die Abbildung 1 zeigt einen Kartenausschnitt mit dem Untersuchungsgebiet. Der Trassenkorridor der Freileitung erstreckt sich über etwa fünf Kilometer zwischen den Umspannwerken Maiach und Neulandsiedlung. Die ausgewählten Untersuchungsflächen sind als Punkte mit beigestellten Flächennummern (1-9) in die Karte eingetragen. Im Folgenden werden die Untersuchungsflächen und ihre Lebensraumausstattungen kurz beschrieben. - - ÖFA

3 Ein SandBand für Mensch und Natur - Erfolgskontrolle Heuschrecken: Monitoring Abbildung 1: Übersicht über das Untersuchungsgebiet mit Markierung der Lage der Untersuchungsflächen. Maßstab: 1 : (Grundlage: Topographische Karten 653, 663) Fläche Die Schneise war gesäumt von breiten Gebüschstreifen, die sich südwärts zu einem Gebüschriegel verdichten. Die Heuschreckenfauna wurde auf den noch verbliebenen offenen Bereichen untersucht, die 006 mit einer Mischung aus ruderalen Stauden und hochwüchsigen Gräsern bestanden waren. Der Untergrund ist trocken und sandig, so dass die Fläche zu Sandmagerrasen entwickelt werden kann. Die Leitungstrasse wurde vollständig entbuscht. Am Ostrand wurde ein ca. 10 m breiter Streifen Oberboden abgefräst. Flächiges Aufkommen von Gehölzanflug, der durch Nachpflege beseitigt wird. Bei der Heuschreckenerfassung wurde unterschieden zwischen der Sandrohbodenfläche, dem entbuschten Bereich und den verbliebenen Saumstandorten ÖFA

4 Ein SandBand für Mensch und Natur - Erfolgskontrolle Heuschrecken: Monitoring Fläche 006 Die Fläche liegt in einem Trassenabschnitt, der südlich an den o.g. Gehölzriegel anschloss und von offener Gras- und Ruderalflur geprägt war. Die Fläche war durchsetzt von einzelnen jungen Gehölzen, wies aber auch lückige Bereiche mit Sandmagerrasen-Strukturen auf. Randlich war ein kleiner Abschnitt mit Calluna- Heide vorhanden. Die Leitungstrasse wurde bis auf randliche Saumstrukturen entbuscht. Teilbereiche wurden zusätzlich gegrubbert. Flächiges Aufkommen von Gehölzanflug, der durch Nachpflege beseitigt wird. Bei der Heuschreckenerfassung wurde unterschieden zwischen dem freigestellten Bereich und den randlichen Saumstandorten. Fläche Fläche 3 war 006 sehr stark verbuscht mit nur wenigen Altgrasresten. Der Bewuchs setzte sich vorwiegend aus Gehölzen sowie ruderalen Sträuchern, insbesondere Brombeere zusammen. Auch hier steht flachgründiger Sandboden an, der nach Freistellung zu Sandmagerrasen entwickelt werden kann. Der Trassenbereich wurde vollständig entbuscht (siehe auch Fotovergleich auf Titelblatt). Aufkommender Gehölzanflug wird durch Nachpflege beseitigt. Bei der Heuschreckenerfassung wurde unterschieden zwischen dem freigestellten Bereich und den randlichen Saumstandorten ÖFA

5 Ein SandBand für Mensch und Natur - Erfolgskontrolle Heuschrecken: Monitoring Fläche Der Bewuchs auf Fläche 4 setzte sich aus einem dichten Bestand ruderaler Pflanzen mit geringem Grasanteil zusammen. Ostwärts und seitlich schloss ein dichter Gehölzmix aus Weide, Birke und Pappel an. Hier ist der Untergrund wechselfeucht. Nach Freistellung ist an trockenen Standorten mit der Ausbildung von Sandmagerrasen zu rechnen. Zunächst war ein etwa m breites "SandBand" am Nordrand abgefräst und die Trasse entbuscht worden. Zwischen den beiden Erfassungen wurde die ruderal bewachsene Trassenfläche gemäht. Bei der Kartierung wurde zwischen den freigestellten Bereichen (vor/nach der Mahd) und dem Sand- Band unterschieden. Fläche Üppige mesophile Staudenflur aus Pfeifengras, Weidenröschen und Brombeere bildete den Bewuchs der Fläche 5. Eingestreut war niedere Gebüschsukzession. Im Nordbereich der Fläche wurden drei Weiher mit offenen Sandböschungen und südlich davon ein einzelner Weiher angelegt. Die verbliebenen Flächenbereiche sind gegenüber 006 weitgehend unverändert (Staudenflur) ÖFA

6 Ein SandBand für Mensch und Natur - Erfolgskontrolle Heuschrecken: Monitoring Fläche Von allen für Pflegemaßnahmen vorgesehenen Trassenbereichen repräsentiert die Fläche 6 am ehesten eine xerotherme Magerrasenflur. Hier liegt eine magere Substratabdeckung über deponierten Stoffen zweifelhafter Herkunft vor. Es konnte sich über Jahre hinweg keinerlei Gehölzsukzession ausbilden. Im lückigen Bewuchs überwiegen Gräser mit Beimischung von ruderalen Pflanzen. Die Fläche ist gegenüber 006 unverändert. Durch die feuchtere Witterung war im Juli und August der Bewuchs nicht so vertrocknet wie im Vorjahr. Fläche Fläche 7 war eine wechselfeuchte Flur mit Sauergräsern und relativ niederer Gebüschsukzession. Hier dürfte sich langfristig nicht Sandmagerrasen sondern eher mesophiles Grünland entwickeln. Im Verlaufe eines Jahres ergab sich durch nur halbseitige (Nordabschnitt) Entbuschung und Pflegemahd eine deutliche Zweiteilung der Fläche. Üppiger Gehölzaufwuchs bildet südseitig einen dichten Gebüschriegel ÖFA

7 Ein SandBand für Mensch und Natur - Erfolgskontrolle Heuschrecken: Monitoring Der gemähte Nordabschnitt ist halbtrockenes Grünland mit lückigen Stellen. Beide aktuellen Habitatstrukturen wurden bei der Heuschreckenaufnahme unterschieden. Flächen 8 und 9 (Referenzflächen) Die Flächen 8 und 9 am "Eselskreuz" markieren das östliche Ende des Untersuchungsgebietes. Diese Flächen sind sehr gut strukturierte Sandmagerrasen und dienen als Referenzflächen für das mögliche Artenpotenzial auf den Pflegeflächen. Beide Bereiche weisen lückigen Magerrasenbewuchs, vereinzelt Calluna-Horste und nur punktuelle niedere Gebüschsukzession auf. Die Flächen werden regelmäßig vom LPV offen gehalten. Die Fläche 8 besitzt gegenüber 9 einen etwas höheren Anteil an offenem Sandrohboden. Beide Flächen grenzen im Bereich eines Leitungsmasten direkt aneinander, ihre Nordgrenze bildet ein vegetationsfreier Sandweg. Die Heuschreckenaufnahmeflächen waren in beiden Jahren identisch strukturiert Methode Die Auswahl der Untersuchungsflächen und eine Nullaufnahme erfolgte im Jahr 006 (vgl. WAEBER 006). Die Erfassungen im Jahr als Beginn des Monitorings nach ersten Pflegemaßnahmen fanden am und am bei jeweils optimalen Witterungsbedingungen (sonnig, trocken, C und C) statt. Die Vorgehensweise entsprach der im Zwischenbericht beschriebenen (WAEBER 006), wobei in machen Flächen unterschiedliche Habitatstrukturen, die sich durch die Pflegeeingriffe herausbildeten, getrennt erfasst wurden. Die Zuordnung zur sechsstufigen Bestandsdichteskala wurde beibehalten: Dichte 1 (1) 1 Tier / 5 m Dichte (11) -4 Tiere / 5 m Dichte 3 (111) 5-10 Tiere / 5 m Dichte 4 (1111) 11-0 Tiere / 5 m Dichte 5 (11111) 1-40 Tiere / 5 m Dichte 6 (111111) 41 Tiere / 5 m ÖFA

8 Ein SandBand für Mensch und Natur - Erfolgskontrolle Heuschrecken: Monitoring Diese Einstufung in Dichteklassen ist v.a. wichtig, um langfristige Bestandsentwicklungen zu dokumentieren: Erst wenn eine Art dauerhaft, d.h. über mehrere Jahre hinweg, z.b. von Dichte 3 (über 4) in Dichte 5 auf einer Fläche registriert wurde, kann eine echte Optimierung für die Art von witterungsbedingten natürlichen Bestandsschwankungen unterschieden werden. Analog gilt dies natürlich auch für negative Bestandsentwicklungen und Veränderungen auf niedrigerem Niveau (z.b. Wechsel von Einzeltieren hin zu Dichte 3). Mit der Zuordnung zu den Dichteklassen ist zunächst keine Bewertung verbunden, da die einzelnen Arten natürlicherweise in den verschiedenen Lebensräumen in unterschiedlichen Bestandsdichten leben. Die Bewertung erfolgt für jede Art und jede Fläche individuell und basiert auf Literaturangaben sowie auf der persönlichen Erfahrung des Bearbeiters. Sie beschränkt sich stets auf den Status quo im Untersuchungsjahr. 4 Bestand In Tabelle 1 sind alle 006 und nachgewiesenen Heuschreckenarten mit Angaben zu Gefährdung (Rote-Liste-Status gemäß HEUSINGER 003 und INGRISCH & KÖHLER 1998) sowie zu Ökologie (Lebensraumpräferenz) aufgelistet. In beiden Jahren wurden ins 19 Heuschreckenarten auf den Untersuchungsflächen nachgewiesen, darunter mit Oedipoda caerulescens eine in Bayern stark gefährdete Art sowie vier Arten mit Rote-Liste-Status 3 (gefährdet). Weitere fünf Arten stehen auf der Vorwarnliste. Das Spektrum wird dominiert von mesophilen Bewohnern strukturreicher Gebüsch-, Gras- und Ruderalfluren, darunter etliche Sukzessionszeiger. Wärme- und trockenheitsliebende Zeigerarten für Sandmagerrasen traten, mit Ausnahme der xerothermophilen Ubiquisten Oedipoda caerulescens (Paarung) Chorthippus biguttulus und Ch. brunneus, bisher nur auf den Referenzflächen 8 und 9 auf. Zur Vereinfachung der Interpretation der Ergebnisse auf den einzelnen Flächen wird - in Tabelle farblich markiert - der Focusn auf naturschutzfachlich relevante Zeiger- bzw Zielarten gelenkt. Als solche sind jeweils drei Vertreter für die zwei im Gebiet vorkommenden, konträren Lebensraumtypen ausgewählt: Die von der Anlage eines SandBandes, also von der Schaffung offener Rohbodenflächen profitierenden Zielarten sind Oedipoda caerulescens, Myrmeleotettix maculatus und Chorthippus vagans. Sogenannte Mitnahmeeffekte sind selbstverständlich noch für weitere Arten wie z.b. Ch. biguttulus und Ch. brunneus sowie Dornschrecken zu erwarten bzw. bereits eingetreten. Letztere tragen aber nur wenig zur naturschutzfachlichen Bewertung der Maßnahmen bei. Naturschutzfachlich relevante Zeigerarten strukturreicher Habitate, die bis 006 durch den fortgeschrittenen Sukzessionsgrad der Flächen gut etabliert waren, müssen ebenfalls im Rahmen des Monitorings als sog. Zielarten verfolgt werden, da die Pflegeeingriffe ggf. zu ÖFA

9 Ein SandBand für Mensch und Natur - Erfolgskontrolle Heuschrecken: Monitoring einer gravierenden Schädigung ihrer Bestände führen können. Ausgewählt hierfür sind Phaneroptera falcata, Conocephalus fuscus und Chrysochraon dispar, die für Eiablage und Eientwicklung markhaltige, strauchige Pflanzen benötigen und sich auch als Adulttiere nur in dichtem und stark strukturiertem Bewuchs aufhalten. Tabelle 1: Übersicht über die 006 im Untersuchungsgebiet nachgewiesenen Heuschreckenarten mit Angaben zu Gefährdung und Ökologie. Rote Liste Ökologie Bay D LR-Präferenz Tettigoniidae (Laubheuschrecken) Phaneroptera falcata (Gemeine Sichelschrecke) V wärmeliebend; strukturreiche Magerrasen und Ruderalfluren Leptophyes punctatissima (Punktierte Zartschrecke) mesophil; Gebüsche, blütenreiche Magerrasen und Ruderalfluren Conocephalus fuscus (Langflügelige Schwertschrecke) V mesophil bis feuchteliebend; benötigt Binsenbestände für Eiablage Tettigonia viridissima (Grünes Heupferd) mesophiler Ubiquist; Gebüsche und Wiesen (als Larvalhabitat) Metrioptera roeselii (Roesels Beißschrecke) mesophiler Ubiquist; dichte und langwüchsige Wiesen Metrioptera brachyptera (Kurzflügelige Beißschrecke) V Magerrasen-Indikator; breite Feuchtevalenz Pholidoptera griseoaptera (Gewöhnliche Strauchschrecke) mesophiler Ubiquist; Gebüsch- und Krautsäume Tetrigidae (Dornschrecken) Tetrix subulata (Säbeldornschrecke) mesophiler Rohbodenbewohner; Gewässerufer Acrididae (Feldheuschrecken) Oedipoda caerulescens (Blauflügelige Ödlandschrecke) 3 stenök; xerothermophiler Rohbodenbewohner Chrysochraon dispar (Große Goldschrecke) 3 3 mesophil bis feuchteliebend; benötigt markhaltige Sträucher für Eiablage Euthystira brachyptera (Kleine Goldschrecke) V mesophil bis feuchteliebend; strukturreiche, magere Wiesen Myrmeleotettix maculatus (Gefleckte Keulenschrecke) 3 stenök; xerothermophiler Rohbodenbewohner Omocestus viridulus (Bunter Grashüpfer) V mesophil; magere, frische bis feuchte Wiesen Chorthippus apricarius (Feld-Grashüpfer) 3 Magerrasen-Indikator; strukturreiche Grasfluren Chorthippus biguttulus (Nachtigall-Grashüpfer) mesophiler bis trockenheitsliebender Ubiquist; Grünland, Grasfluren Chorthippus brunneus (Brauner Grashüpfer) xerophiler Ubiquist; lückige Grasfluren Chorthippus vagans (Steppengrashüpfer) 3 3 stenök; xerothermophiler Rohbodenbewohner Chorthippus albomarginatus (Weißrandiger Grashüpfer) mesophiler Ubiquist; frisches Grünland Chorthippus parallelus (Gemeiner Grashüpfer) mesophiler Ubiquist; Grünland aller Art ÖFA

10 Ein SandBand für Mensch und Natur - Erfolgskontrolle Heuschrecken: Monitoring Tabelle zeigt einen Überblick über die Nachweise der Nullaufnahme 006 und der aktuellen Erfassung der Heuschreckenarten und ihrer jeweiligen Bestandsdichten (vgl. Dichtestufen-Schlüssel in Kap. 3) auf den neun Untersuchungsflächen. Für die Ergebnisse von wurden ggf. Teilabschnitte der Fächen differenziert (Pflegebereiche, verbliebene Saum-/ Randstrukturen), um die Eingriffsfolgen exakt zu dokumentieren. Die ausgewählten Zeigerbzw. Zielarten sind entsprechend ihrer Lebensraumpräferenzen farblich hinterlegt, ebenso wie Flächenbereiche, die jeweils geeignete Habitatstrukturen für diese Arten aufweisen. In Tabelle kann also leicht für jede Fläche (inklusive Teilbereich) durch Checken des Vorhandenseins oder Fehlens von Artnachweise in farbig hinterlegten Zellen überprüft werden, ob die Fläche für die Zeigerarten gute Lebensraumbedingungen erfüllt oder noch Defizite aufweist oder ob eine Verschlechterung (bezogen auf die Zielart) gegenüber dem ursprünglichen Zustand eingetreten ist. Aktuell fehlende Nachweise der xerothermophilen Offenlandarten auf den entbuschten und abgefrästen Flächen können jedoch jetzt noch nicht negativ beurteilt werden, da der Zeitraum für eine mögliche Besiedelung durch diese Zielarten noch zu kurz ist. Tabelle : Übersicht über die Vorkommen und Bestandsdichten der 006 und auf den Untersuchungsflächen angetroffenen Heuschreckenarten. = e Fläche ohne Habitatdifferenzierung; Sand = gefrästes SandBand bzw. Uferböschung; entb. = entbuschter Bereich; Saum/Ruderal = ruderaler Saum bzw. Ruderalflur; verb. = verbuschter Bereich. Im oberen Zellenbereich ist durch die Punktsymbole die durchschnittliche Dichte auf der Fläche angegeben, darunter ggf. die punktuelle Maximaldichte. Die naturschutzfachlich relevanten Indikatorarten (Zielarten) sind je nach ihrer bevorzugten Habitatstruktur farbig hinterlegt: 5 : Art üppig strukturierter bis verbuschender Habitate; 5 : Art spärlich bewachsener Habitate bzw. Rohbodenbewohner. Untersuchungsbereiche mit für diese Arten geeigneten Habitatstrukturen sind ebenfalls eingefärbt zur Kennzeichnung potenzieller bzw. (im Falle von Artnachweisen) realer Lebensraumeignung für diese Zielarten. Phaneroptera falcata Leptophyes punctatissima Conocephalus fuscus Tettigonia viridissima Metrioptera roeselii Metrioptera brachyptera Pholidoptera griseoaptera Tetrix subulata Oedipoda caerulescens Chrysochraon dispar Euthystira brachyptera Myrmeleotettix maculatus Omocestus viridulus Chorthippus apricarius Chorthippus biguttulus Chorthippus brunneus Chorthippus vagans Chorthippus albomarginatus Chorthippus parallelus 006 Fläche 1 Fläche Fläche 3 Sand entb. Saum 006 entb. Saum ÖFA

11 Ein SandBand für Mensch und Natur - Erfolgskontrolle Heuschrecken: Monitoring Tabelle : Fortsetzung. Phaneroptera falcata Leptophyes punctatissima Conocephalus fuscus Tettigonia viridissima Metrioptera roeselii Metrioptera brachyptera Pholidoptera griseoaptera Tetrix subulata Oedipoda caerulescens Chrysochraon dispar Euthystira brachyptera Myrmeleotettix maculatus Omocestus viridulus Chorthippus apricarius Chorthippus biguttulus Chorthippus brunneus Chorthippus vagans Chorthippus albomarginatus Chorthippus parallelus 006 Fläche 4 Fläche 5 Fläche 6 Sand Ruderal gemäht 006 Ruderal Sand 006 Phaneroptera falcata Leptophyes punctatissima Conocephalus fuscus Tettigonia viridissima Metrioptera roeselii Metrioptera brachyptera Pholidoptera griseoaptera Tetrix subulata Oedipoda caerulescens Chrysochraon dispar Euthystira brachyptera Myrmeleotettix maculatus Omocestus viridulus Chorthippus apricarius Chorthippus biguttulus Chorthippus brunneus Chorthippus vagans Chorthippus albomarginatus Chorthippus parallelus 006 Fläche 7 Referenz 8 Referenz 9 entb. verb ÖFA

12 Ein SandBand für Mensch und Natur - Erfolgskontrolle Heuschrecken: Monitoring 5 Bewertung und Diskussion 5.1 Artbestände der Untersuchungsflächen Die Zielarten werden in den Kapiteln 5. und 5.3 besprochen. Aufgrund der räumlich begrenzten und dosierten Eingriffe, bei denen auf allen Pflegeflächen ein Mosaik mehrerer Habitatstrukturen geschaffen wurde und insbesondere ein angemessener Anteil der vorher bestehenden Sukzessionsfluren in Form von Säumen erhalten blieb, erfuhren die Artbestände auf den Flächen keine dramatischen Einbrüche. Es erfolgte überwiegend eine Separierung der Artvorkommen auf die Teilflächen entsprechend ihrer arttypischen Lebensraumansprüche. Dennoch mussten Arten, die strukturreiche Sukzessionsflächen bevorzugen, eine deutliche Verkleinerung ihrer nutzbaren Habitatfläche hinnehmen. Sie finden aber immer noch genug Lebensraum in den verbleibenden Säumen und den angrenzenden, von den Maßnahmen nicht betroffenen Bereichen. In diesen als "Säume", "Ruderalfluren" und "verbuschten Bereichen" angesprochenen Teilflächen traten die Arten überwiegend in gleichen Bestandsdichten auf wie bei der Nullaufnahme 006 auf den Sukzessionsflächen. Durch die Entbuschungen und nachfolgende Pflegemahden/Grubbern sowie durch das Abfräsen von Oberbodenbereichen wurde eine Habitatvielfalt geschaffen, die auf den gepflegten Bereichen bereits im ersten Jahr zu einer teilweisen Zuwanderung von vorher dort nicht nachgewiesenen ubiquitären Arten (Ch. biguttulus, Ch. brunneus, Ch. albomarginatus, T. subulata) sowie einer deutlichen Bestandsdichtezunahme anderer Ubiquisten (M. roeselii, Ch. parallelus) führte. Fazit: Die durchgeführten Maßnahmen wirkten sich ins nicht nachteilig sondern eher fördernd auf die Artenvielfalt in den Eingriffsbereichen aus. 5. Zielarten des SandBandes (in Tabelle orange hinterlegte Arten und Flächenbereiche) Die Referenzflächen 8 und 9 zeigen, dass auf lückigen Sandmagerrasen die xerothermophilen Zielarten O. caerulescens, M. maculatus und Ch. vagans im Gebiet vorhanden sind. Diese Flächen können - ebenso wie weitere, außerhalb der Trasse liegende Sandmagerrasen - als Donorlebensräume für Pflegeflächen, die zu entsprechenden Sandmagerrasen entwickelt werden, dienen. Teilweise umfangreiche Entbuschungsmaßnahmen wurden im Winter 006/ auf den Flächen 1,, 3, 4 und 7 durchgeführt. Nachpflege erfolgte im Laufe des Jahres, um aufkommende Gehölze zu unterdrücken. Insbesondere auf Teilabschnitten der Flächen 1, 4 und 7 wurde durch zusätzliches Abfräsen der Oberbodenschicht ein "Sand- Band" geschaffen, das ansatzweise geeignete Habitatbedingungen für die o.g. Zielarten bietet. "Ansatzweise" insofern, da blanke Sandflächen von diesen Arten zwar als Aufenthaltsorte gerne genutzt werden, ein bodenständiges Verbleiben aber das Vorhandensein von ÖFA

13 Ein SandBand für Mensch und Natur - Erfolgskontrolle Heuschrecken: Monitoring lückiger Sandmagerrasen-Vegetation (Nahrungsangebot, mikroklimatische Habitatbedingungen) voraussetzt. Diese kann sich erst im Laufe der Zeit einstellen. In der ersten Saison nach den initialen Pflegemaßnahmen wurde noch keine der xerothermophilen Zielarten auf den Pflegeflächen festgestellt. Lediglich Chorthippus brunneus und Ch. biguttulus konnten auf den neugeschaffenen Sandflächen als ubiquitäre und sehr vagile (Pionier-)Arten angetroffen werden. Wie oben erwähnt sind jedoch "ansatzweise" geeignete Habitatbedingungen geschaffen worden, die eine Anwanderung der Zielarten möglich macht. Eine Etablierung von dauerhaften Beständen kann erst nach einem längeren Zeitraum parallel zur Entwicklung von (lückigen) Sandmagerrasen erfolgen. Voraussetzung dafür ist natürlich auch, dass mehrere Tiere oder wenigstens ein befruchtetes Weibchen die zurzeit immer noch relativ isolierten Flächen "entdecken". Dies kann sehr schnell geschehen und wäre theoretisch auch schon im aktuellen Untersuchungsjahr möglich gewesen, kann aber auch mehrere Jahre dauern oder im ungünstigen Fall nie passieren. Die Chance wird jedoch deutlich erhöht, wenn das geplante SandBand möglichst lückenlos angelegt und an die Donorflächen angeschlossen wird. Fazit: Im ersten Jahr nach den initialen Pflegeeingriffen wurden noch keine Zielarten auf den SandBand-Flächen vorgefunden. Die Maßnahmen bieten jedoch erste Voraussetzungen für eine Anwanderung, die schon bald oder auch erst viel später erfolgen kann. Eine Vergrößerung und Erweiterung der Offensandflächen sowie die Öffnung von Verbindungskorridoren bis hin zu einem durchgängigen SandBand kann den Ansiedlungsprozess unterstützen, beschleunigen und langfristig zur Etablierung stabiler Bestände führen. 5.3 Zielarten der Säume und Sukzessionsflächen (in Tabelle grün hinterlegte Arten und Flächenbereiche) Ph. falcata, C. fuscus und Ch. dispar sind Zeigerarten für strukturreiche Lebensräume. Sie sind insbesondere für die Eiablage und die Entwicklung der Eier auf üppige Vegetation und Pflanzen mit markhaltigen Stängeln, die länger als eine Vegetationsperiode stehen bleiben, angewiesen. Durch Entbuschung, nachfolgende Mahd oder gar Schaffung von Rohbodenflächen wird diesen Arten der geeignete Lebensraum genommen. Da insbesondere die Bestände von der gefährdeten Art Ch. dispar bei naturschutzfachlichen Pflegemaßnahmen nicht irreversibel geschädigt werden sollten, war bereits bei der Planung klar, dass stets ausreichende Saumstrukturen in den Flächen verbleiben sollten. Dies wurde bei der Durchführung der Maßnahmen weitestgehend berücksichtigt, so dass die Bestände zwar teilweise Einbußen und v.a. Einengung ihrer Habitatflächen hinnehmen mussten, in den verbliebenen strukturreichen Flächen aber immer noch stabile Bestände vorhanden sind. Lediglich Phaneroptera falcata, die vagilste der drei Arten, wurde ins an weniger Standorten und in geringerer Dichte angetroffen. Ph. falcata ist thermophil und breitet sich seit einem Jahrzehnt - wohl als Folge des Klimawandels - in Bayern von seinem unterfränkischen Kerngebiet südund ostwärts aus und kam vor wenigen Jahren noch überhaupt nicht in Nürnberg vor. Das aktuelle, relativ kühlfeuchte Jahr kann daher auch eine Ursache für die diesjährigen kleineren Bestandsgrößen sein ÖFA

14 Ein SandBand für Mensch und Natur - Erfolgskontrolle Heuschrecken: Monitoring Fazit: Infolge der dosierten Aufteilung der Eingriffsflächen in Pflegebereiche und Schonbereiche (= verbleibende Säume), wurde zwar das Habitatangebot für die Charakterarten strukturreicher Säume verkleinert, ihre Bestände aber nicht ernstlich gefährdet. Im übrigen würde ohne Pflegemaßnahmen eine weiter fortschreitende Sukzession bis hin zur Verwaldung zu einer dramatischen Verschlechterung der Lebensraumbedingungen für alle Arten führen. 6 Ausblick Die Pflege auf den Untersuchungsflächen sollte fortgeführt werden, indem die offenen Sandflächen weiter vergrößert und eine erneute Gehölzsukzession dauerhaft unterbunden wird. Ferner wäre die Anlage eines durchgängigen SandBandes zur Anbindung der einzelnen Pflegeflächen untereinander und an die Referenzflächen im Osten (und etwaige Donorflächen im Westen) hilfreich. Die Besiedelung neu geschaffener Lebensräume durch Heuschreckenzielarten kann schnell oder auch erst nach Jahren erfolgen. In jedem Fall dauert die Etablierung einer stabilen (Teil-)Population mehrere Jahre im Anschluss an das Eintreffen der ersten Tiere. Daher ist es sinnvoll, das begleitende Monitoring über mehrere Jahre (ggf. sogar ein bis zwei Jahrzehnte) fortzusetzen. Im Idealfall sollte das Monitoring jährlich durchgeführt werden, da die Ursachen von Änderungen der Bestandsgrößen besser analysiert werden können, z.b. ob sie klimatisch bedingt oder auf Lebensraumveränderungen zurückzuführen sind. Notfalls können die Wiederholungsuntersuchungen auch in Zwei- Drei- oder Fünfjahresabständen erfolgen. Sie sind dann aber ggf. in ihren Ergebnissen schwer oder kaum interpretierbar. Aus fachlicher Sicht des Bearbeiters kann das Monitoring unter den bisherigen finanziellen Rahmenbedingungen mit gleichem Leistungsumfang fortgeführt werden. Ein gewisses Einsparungspotenzial läge ggf. bei der berichtlichen Aufarbeitung der Ergebnisse im Falle eines jährlichen Monitoringzyklus vor, indem erst nach mehreren Kurzberichten eine aufwändigere Analyse erfolgen könnte. 7 Literatur HEUSINGER, G. (003): Rote Liste gefährdeter Springschrecken (Saltatoria) Bayerns. Schr.- R. Bayer. Landesamt f. Umweltschutz 166: INGRISCH, S. & KÖHLER, G. (1998): Rote Liste der Geradflügler (Orthoptera s.l.). In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Rote Liste gefährdeter Tiere Deutschlands. Schr.-R. f. Landschaftspfl. u. Naturschutz 55: WAEBER, G. (006): Ein SandBand für Mensch und Natur - Erfolgskontrolle von Freistellungsmaßnahmen unter einer Freileitung im Nürnberger Süden anhand der Heuschreckenfauna - Nullaufnahme Unveröff. Bericht im Auftrag des Landschaftspflegeverbandes Nürnberg e.v., 8 S. + Anhang ÖFA

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