Implementierung eines Tauchcomputers für mobile Java-Geräte

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Implementierung eines Tauchcomputers für mobile Java-Geräte"

Transkript

1 Implementierung eines Tauchcomputers Corporate Design für mobile Java-Geräte IPD Snelting Prof. Dr.-Ing. G. Snelting F u Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft Universität Karlsruhe (TH) Karlsruhe Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Erich Musterman Musterstr Karlsruhe KIT die Kooperation von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH und Universität Karlsruhe (TH) Anla

2 San Salvador, Bahamas Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

3 Tauchcomputer Hardware: druckfestes Gehäuse Quarzuhr Piezo-Druckmesser Prozessor LCD-Display, Bediensensoren evtl. Temperatursensor, Luftverbrauchsmessung Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

4 Tauchcomputer Funktionen: Tiefe, Tauchzeit, Maximaltiefe Nullzeitberechnung Auftauchgeschwindigkeit Dekostufenberechnung, Aufstiegszeitberechnung Oberflächenintervalle, Entsättigungszeit, No-Flight-Time Logbuch, PC-Interface,... Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

5 Basics Atmosphärendruck: p = 1 bar = 1 kg cm 2 Atmosphärenzusammensetzung: 21% O 2, 78% N 2, 1% Rest Wasserdruck: +1 bar 10 m auf 30m: p = 4 bar Partialdruck N 2 : p N2 = 0.78 p Gewebedruck N 2 (Inertgasdruck): Normalerweise ist p I = p N2 p I steigt beim Tauchen durch Diffusion ins Gewebe unter Wasserdruck an Dies geschieht mit Verzögerung gegenüber p (exponentielle Sättigung) p I Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

6 Bends Tauchprofil: Tiefe/Druck als Funktion der Zeit p(t) taucht man zu schnell auf, sinkt p schnell, während p I noch groß ist Taucherkrankheit ( Bends ): N 2 perlt im Gewebe aus, wenn p p I zu groß (vgl. Öffnen einer Sprudelflasche) Nullzeit: Maximalzeit in einer bestimmten Tiefe, ohne dass p p I bei Sofortaufstieg zu groß wird Tiefe Nullzeit ca. 20 m 40 min 30 m 20 min 40 m 10 min Dekostop: Pause unter Wasser zum Abatmen von N 2 nach Nullzeitüberschreitung Tauchcomputer: Berechnung von Nullzeit / Dekostops anhand des Tauchprofils Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

7 Dekompressionstheorie zulässige Druckdifferenz zwischen Außendruck und Gewebe-Inertgasdruck (Bühlmann 1960): bzw a, b hängen von Gewebeart ab Beispiel: Haut = a = 0.53, b = 0.87 Gelenke = a = 0.27, b = 0.95 p I p/b + a p (p I a) b Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

8 Dekompressionstheorie Annahme: 30m Tiefe, p N2 = p I (volle Sättigung) = p I = bar = 3.12 bar = p ( ) 0.87 = 2.25 bar und p ( ) 0.95 = 2.71 bar 2.25 bar 12.5 m Tiefe; 2.71 bar 17.1 m taucht man nach langem Aufenthalt auf 30m schnell auf 17.1m, gibt es Gasblasen im Gelenk; oberhalb 12.5m zusätzlich Hautsymptome Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

9 Druckausgleich im Gewebe Druckänderung p I ist proportional zur Differenz von Gewebedruck und Außendruck (Haldane 1908): p I t = c (p N2 p I ) Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

10 Druckausgleich im Gewebe I wichtige Fälle: 1. stationäre Tiefe: p = p(t) = const = p N2 = const die homogene DGL hat allgemeine Lösung p I (t) = p N2 + ( p N2 p I (t 0 ) ) e ct oder als Halbwertszeitprozess p I (t) = p I (t 0 ) + ( p N2 p I (t 0 ) )( ) 1 2 t/t 1/2 Es ist c = ln 2 T 1/2, p I (T 1/2 ) = 0.5 (p N2 p I (t 0 )) Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

11 Druckausgleich im Gewebe II Sättigungskurve: p N2 p I p I (t 0 ) t/t 1/2 Falls p I (t 0 ) > p N2 erfolgt Entsättigung Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

12 Druckausgleich im Gewebe III 2. Auf/Abstieg mit konstanter Geschwindigkeit p N2 (t) = rt + p 0 (p 0 ist der initiale N2-Außen-Partialdruck) inhomogene DGL hat Lösung p I t = c (p 0 + rt p I ) p I (t) = p 0 + r(t 1/c) + ( p 0 p I (t 0 ) r/c ) e ct (für r = 0 geht sie in die homogene Lösung über) Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

13 Nullzeitbestimmung Szenario: Abtauchen in Tiefe mit Druck p (Partial-Außendruck p N2 ) und Anfangs-Gewebepartialdruck p I (t 0 ) < p N2 p I (t t 0 ) steigt monoton, konvergiert gegen p N2 taucht man zur Zeit t plötzlich auf, ist p = 1 bar und p I (t) könnte im Vergleich zu p zu groß werden Nullzeit = Zeit, bis p I (t) die zulässige Druckdifferenz zum Oberflächen-Partialdruck überschreitet mit Nullzeit t N, kritischer Partialdruck p K ist p I (t N ) p K = 1 bar/b + a Einsetzen in Halbwertszeitgleichung ergibt p K p N2 p N2 p I (t 0 ) = 2 t/t 1/2 oder t N = T 1/2 log 2 p N2 p K p N2 p I (t 0 ) Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

14 Nullzeitbestimmung Beispiel: 30 m Tiefe, p N2 = 3.12 bar T 1/2 = 54.3 min (Haut) = a = 0.53, b = 0.87, p K = 1/b + a = 1.68 bar Es sei p I (t 0 ) = 0.78 (Oberflächendruck). Ab p I (t) 1.68 kritisch dies ist nach der Fall t N = 54.3 log = 54.3 log = min Achtung: Argument des log kann 0 werden, wenn p N2 < p K (sehr geringe Tiefe); dann ist t N =. Nur wenn gleichzeitig p N2 < p I (t 0 ) (hohe Restbelastung aus vorangegangenem Tauchgang), erhält man wieder normale Nullzeiten Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

15 New Providence, Bahamas Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

16 Kompartimente Tauchcomputer berechnen p I (t) in Abhängigkeit von p(t) für 8-16 verschiedene Gewebe = 8-16 verschiedene T i 1/2 nebst ai, b i die verschiedenen a i, b i -Werte wurden von Bühlmann in umfangreichen Experimenten bestimmt Es werden grundsätzlich alle p i (t) berechnet und alle I Nullzeiten t i bestimmt N angezeigt wird das Minimum dieser Nullzeiten Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

17 Kompartimente Theoretisch ist a = 3 2.0, b = T1/2 T1/2 Einige Kompartimente der ZH-L16 Tabelle: Gewebe T 1/2 b a Nieren 4.0 min Bauch, Darm, 12.5 min Leber, Nerven Haut 54.3 min Muskeln min Knochen, Gelenke, min Fett Achtung: die Kompartimente entsprechen hypothetischen Geweben, von denen angenommen wird, dass es interferenzfreie Halbwertszeitprozesse sind. Dies ist nur näherungsweise der Fall! Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

18 Dekostops, Fliegen Falls t N 0, müssen Dekostops eingelegt werden Berechnung der Ceiling, also der Tiefe bzw des Drucks, in der gerade noch p (p I (t) a) b Dekostops werden unterhalb der Ceiling eingelegt, und zwar so lange, bis die Nullzeit wieder positiv ist dabei müssen Aufstiegszeiten berücksichtigt werden = verwende Lösung der nichthomogenen DGL Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

19 Dekostops, Fliegen Fliegen nach dem Tauchen: in der Kabine herrscht Druck wie in 3000m = 0.8 bar = berechne Zeit, bis p I (t) 0.8/b + a löse dazu Halbwertszeitgleichung nach t auf (analog Nullzeitberechnung) vollständige Entsättigung: nach 6 T 1/2 ist p N2 p I (t) < 0.02 p N2 p I (t 0 ) t 0 ist in diesem Fall Auftauchzeitpunkt Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

20 Softwaretechnische Aspekte Berechnung von p I (t) gemäß nichthomogener DGL, sodann t N. Dies alle paar Sekunden für alle Kompartimente Berechnung von p I (t), t N ist anfällig für Auslöschung = doppelte Genauigkeit Alternative: direkte numerische Lösung der DGL mit Runge-Kutta, iterative Berechnung von t N (?) Tauchcomputer sind sicherheitskritische eingebettete Systeme! = formale Spezifikation, strikte Trennung Sicherheitskern / GUI, Verifikation zentraler Berechnungen, intensive Qualitätssicherung, stochastische Zuverlässigkeitsvorhersage Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

21 Ausblick: PSE Tauchcomputersimulation in zwei Fenstern: 1. Tauchprofil ( Ozean, Tauchersteuerung per Maus, Fische, explodierende Taucher,...) 2. Tauchcomputer (GUI wie echt) als mobile Applikation ( Handy ) 3. Kommunikation über Bluetooth Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

22 Abacos, Bahamas Prof. Dr.-Ing. G. Snelting Handyprogrammierung in Java 25. Februar /

Implementierung des Rubik-Würfels für Java-fähige Mobile Geräte

Implementierung des Rubik-Würfels für Java-fähige Mobile Geräte Implementierung des Rubik-Würfels für Java-fähige Mobile Geräte Corporate Design Anla IPD Snelting Dennis Giffhorn, Matthias Braun Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft F u Universität

Mehr

RECHENMODELL ZH - L8 ADT. Uwatec - seminar 2.1 BY GUIDO WÄTZIG

RECHENMODELL ZH - L8 ADT. Uwatec - seminar 2.1 BY GUIDO WÄTZIG RECHENMODELL ZH - L8 ADT Uwatec - seminar 2.1 BY GUIDO WÄTZIG einführung Decommpressions modell zh-l8 adt uwatec - das system Uwatec - seminar 2.2 Aladin`s rechenmodell zh-l8 adt Uwatec - seminar 2.3 Modell:

Mehr

Dekompressionstheorie

Dekompressionstheorie Dekompressionstheorie Theoretische Betrachtung Unterschiedliche Modelle Sättigungsprofile TG Simulation Folie Nr. 1 Grundlage konventioneller Rechenmodelle ist das Gasgesetz von Henry Gase lösen sich in

Mehr

Dekompressionstheorie. Für Wiederhohlungstäter

Dekompressionstheorie. Für Wiederhohlungstäter Dekompressionstheorie Für Wiederhohlungstäter Grundlagen Das Gesetz von Henry besagt, dass die Konzentration eines Gases in einer Flüssigkeit direkt proportional zum Partialdruck des entsprechenden Gases

Mehr

Dekompression da gibt s doch was von

Dekompression da gibt s doch was von Dekompression da gibt s doch was von VPM Bühlmann Mikroblasen RGBM Endsättigung Kompartimente Pylestopp Druckgradienten Dekompressionsmodelle Mit Reinsauerstoff ist 6m-Deko effektiver als 3m-Deko! Ist

Mehr

Dekoberechnung. im OSTC

Dekoberechnung. im OSTC Dekoberechnung im OSTC Wie berechnet der OSTC-Tauchcomputer die Nullzeit und die Deko-Stopps? Was sind Gradientenfaktoren (GF) und wie wirken sie sich auf meine Deko aus? Copyright: heinrichs weikamp GmbH

Mehr

Tauchtabelle / Tauchberechnungen

Tauchtabelle / Tauchberechnungen Warum berechnen wir Tauchgänge per Hand? Warum berechnen wir Tauchgänge per Hand? damit wir Tauchgänge im Vorhinein planen können Warum berechnen wir Tauchgänge per Hand? damit wir Tauchgänge im Vorhinein

Mehr

Programmierparadigmen Tutorium: Lazyness, Streams

Programmierparadigmen Tutorium: Lazyness, Streams Programmierparadigmen Tutorium: Lazyness, Streams Prof. Dr.-Ing. Gregor Snelting WS 2012/2013 LEHRSTUHL PROGRAMMIERPARADIGMEN www.kit.edu KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum

Mehr

Foto: U. Kunz. Mythen und Realität: Ratio Deco Deco on the Fly Minimum Deco

Foto: U. Kunz. Mythen und Realität: Ratio Deco Deco on the Fly Minimum Deco Foto: U. Kunz Mythen und Realität: Ratio Deco Deco on the Fly Minimum Deco Über den Referenten GUE Technical Instructor GUE Instructor Trainer Primär Wracktaucher Projekte in Nordsee, Ostsee, Mittelmeer

Mehr

Sauerstoff Fenster. Kurzer Blick durch das Sauerstoff Fenster

Sauerstoff Fenster. Kurzer Blick durch das Sauerstoff Fenster Sauerstoff Fenster Der Begriff Sauerstoff Fenster kennzeichnet die O -Partialdruckdifferenz zwischen arteriellem und venösem Blut, bzw. (andere Sichtweise) die O -Partialdruckdifferenz zwischen venösem

Mehr

ANALYSIS I FÜR TPH WS 2018/19 7. Übung Übersicht

ANALYSIS I FÜR TPH WS 2018/19 7. Übung Übersicht 7. Übung Übersicht Aufgaben zu Kapitel 1, 11 und (ein wenig) 12 Aufgabe 1: Kurvendiskussion (i) Aufgabe 2: Kurvendiskussion (ii) Aufgabe 3: ( ) Kurvendiskussion (iii) Aufgabe 4: ( ) Beweis einer Ungleichung

Mehr

Grundlagen der Chemie Chemisches Gleichgewicht

Grundlagen der Chemie Chemisches Gleichgewicht Chemisches Gleichgewicht Prof. Annie Powell KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Das Massenwirkungsgesetz Wenn Substanzen

Mehr

Workshop "Decotrainer" 3. / 4.7.2010 in Steina. Dr. Armin Rauen Ödgarten 12 94574 Wallerfing Tel. 09936 902026 www.decotrainer.de.

Workshop Decotrainer 3. / 4.7.2010 in Steina. Dr. Armin Rauen Ödgarten 12 94574 Wallerfing Tel. 09936 902026 www.decotrainer.de. Workshop "Decotrainer" 3. / 4.7.2010 in Steina Dr. Armin Rauen Ödgarten 12 94574 Wallerfing Tel. 09936 902026 www.decotrainer.de Inhalte: 1. Eine kurze Geschichte der Dekompressionsforschung > Haldane,

Mehr

Praxis der Softwareentwicklung

Praxis der Softwareentwicklung Praxis der Softwareentwicklung SS 2014 Prof. Dr. Gregor Snelting LEHRSTUHL 0 KIT 22. Universität April 2014 des Landes Baden-Württemberg Praxis der Softwareentwicklung und SS 2014 LEHRSTUHL nationales

Mehr

Praxis der Softwareentwicklung WS 2015/16

Praxis der Softwareentwicklung WS 2015/16 Praxis der Softwareentwicklung WS 2015/16 Prof. Dr. Gregor Snelting LEHRSTUHL PROGRAMMIERPARADIGMEN 0 KIT 28. Universität Oktober des 2015- Landes Praxis Baden-Württemberg der Softwareentwicklung und WS

Mehr

Dekompressionsmodelle Einführung und Übersicht

Dekompressionsmodelle Einführung und Übersicht Dekompressionsmodelle Einführung und Übersicht Dr. Michael Melter Vortrag zur VDST/CMAS TL2 Theorie Vorbereitung 11.02.2011 in Frankfurt am Main These Hält man sich stets an Tabellen bzw. Computer, wird

Mehr

Diese Tauchtabelle gibt es mit anderen Werten auch für Bergseetauchen und Nitroxtauchen. Die Handhabung ist aber bei allen Tauchtabellen identisch.

Diese Tauchtabelle gibt es mit anderen Werten auch für Bergseetauchen und Nitroxtauchen. Die Handhabung ist aber bei allen Tauchtabellen identisch. Allgemeines Im heutigen Zeitalter berechnen unsere Tauchcomputer die Dekopausen, die einzuhalten sind, die Tiefen, die Zeiten, Multileveltauchgänge, sogar die Temperaturen in Maximal und Durchschnitt.

Mehr

Diese Fragen sollten Sie auch ohne Skript beantworten können: Was beschreibt der Differenzenquotient? Wie kann man sich die Steigung im vorstellen? Wa

Diese Fragen sollten Sie auch ohne Skript beantworten können: Was beschreibt der Differenzenquotient? Wie kann man sich die Steigung im vorstellen? Wa 103 Diese Fragen sollten Sie auch ohne Skript beantworten können: Was beschreibt der Differenzenquotient? Wie kann man sich die Steigung im vorstellen? Was bedeutet das für die Ableitungen? Was ist eine

Mehr

Dekompression und deren Modelle. Volker Holthaus

Dekompression und deren Modelle. Volker Holthaus Dekompression und deren Modelle Volker Holthaus Inhalt Physikalische Grundlagen Historie der Dekompressionstheorie Existierende Dekompressionsmodelle Dekompressionstabellen und Tauchcomputer Beispieltauchgang

Mehr

Ein sehr kurzer Überblick über GRADIENTEN FAKTOR

Ein sehr kurzer Überblick über GRADIENTEN FAKTOR Ein sehr kurzer Überblick über GRADIENTEN FAKTOR Zum Verständnis von Dekompression und Einstellungen an Tauchcomputer wie z.b. dem Shearwater Persuit ist in jedem Falle die Theorie der Gradienten Faktoren,

Mehr

Übungen Theoretische Physik I (Mechanik) Blatt 5 ( )

Übungen Theoretische Physik I (Mechanik) Blatt 5 ( ) TU München Prof. P. Vogl Beispiel 1: Übungen Theoretische Physik I (Mechanik) Blatt 5 (26.08.11) Nach Gompertz (1825) wird die Ausbreitung von Rostfraß auf einem Werkstück aus Stahl durch eine lineare

Mehr

Vorlesung Programmieren

Vorlesung Programmieren Vorlesung Programmieren 11 Rekursion Jun.-Prof. Dr.-Ing. Anne Koziolek Version 1.1 ARBEITSGRUPPE ARCHITECTURE-DRIVEN REQUIREMENTS ENGINEERING (ARE) INSTITUT FÜR PROGRAMMSTRUKTUREN UND DATENORGANISATION

Mehr

CARTESIO GOA KURZANLEITUNG

CARTESIO GOA KURZANLEITUNG CARTESIO GOA KURZANLEITUNG LADEN SIE DAS VOLLSTÄNDIGE CRESSI BENUTZERHANDBUCH HERUNTER VON: www.cressi.com/manuals DAUERHAFTE DISPLAY MIT DISPLAY MIT MENÜ MIT MULTI- 35 BATTERIE HOHER KONTRAST GROSSER

Mehr

Tauchen Definition und seine Physik

Tauchen Definition und seine Physik Tauchen Definition und seine Physik - im Wasser ( Schwimmen, Schnorcheln ) - unter Wasser ( Tauchen, Apnoe ) Definition Tauchen Sporttauchen ist das Schwimmen unter Wasser mit Hilfe von Tauchgeräten. Copyright

Mehr

Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse

Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse Prof. Dr. Henning Meyerhenke Institut für Theoretische Informatik 1 KIT Henning Universität desmeyerhenke, Landes Baden-Württemberg Institutund für Theoretische

Mehr

Praxis der Softwareentwicklung

Praxis der Softwareentwicklung Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 Prof. Dr. Gregor Snelting LEHRSTUHL 0 KIT 9. Universität April 2013 des Landes Baden-Württemberg Praxis der Softwareentwicklung und SS 2013 LEHRSTUHL nationales Forschungszentrum

Mehr

Bergseetauchen. Impressum: 1. Tiroler Tauchsportclub Innsbruck

Bergseetauchen. Impressum: 1. Tiroler Tauchsportclub Innsbruck by LOFI Seite 1 Bergseetauchen Diese Arbeit wendet sich an Tauchlehrer und ausgebildete Taucher, die sich mit den Grundlagen der Bühlmanntabellen 1986 genauer befassen wollen. Tauchen am Bergsee heißt

Mehr

Z Nitrox. Ergänzungen zur Aladin Air Z Anleitung. Nitrox-Informationen

Z Nitrox. Ergänzungen zur Aladin Air Z Anleitung. Nitrox-Informationen Z Nitrox Ergänzungen zur Aladin Air Z Anleitung Der Aladin Air Z Nitrox wurde für das Tauchen mit Nitrox (auerstoff/tickstoff-gemisch, max. 50O2) und Luft (21O 2 ) entwickelt. Er informiert den Taucher

Mehr

Specialty Deep Diver

Specialty Deep Diver Specialty Deep Diver Was ist Tieftauchen? Diese Antwort muss sich jeder für sich selbst geben Für einen ist 20 Meter schon tief, beim anderen fängt der Spaß erst bei 30 Meter an Definitiv festgelegt ist

Mehr

Nitrox 1 - Grundlagen

Nitrox 1 - Grundlagen Folie Nr. 1 Nitrox 1 - Grundlagen Joachim Meyer Folie Nr. 2 Geschichte des Nitroxtauchens 1773 Entdeckung des Sauerstoffs 1878 Paul Bert erkennt O 2 -Vergiftung 1943 Nitroxanwendung in der US-Navy 1957

Mehr

Höhere Mathematik III

Höhere Mathematik III Universität Stuttgart Fachbereich Mathematik Prof. Dr. J. Pöschel Dr. D. Zimmermann Dipl.-Math. K. Sanei Kashani Blatt 5 Höhere Mathematik III el, kb, mecha, phs Vortragsübungen (Musterlösungen) 7..4 Aufgabe

Mehr

Entwurf eines FPGA-Cores zur Simulationsbeschleunigung zeitkontinuierlicher Modelle im HiL Kontext

Entwurf eines FPGA-Cores zur Simulationsbeschleunigung zeitkontinuierlicher Modelle im HiL Kontext Entwurf eines FPGA-Cores zur Simulationsbeschleunigung zeitkontinuierlicher Modelle im HiL Kontext Till Fischer 03.11.2011 FZI Forschungszentrum Informatik Embedded Systems & Sensors Engineering (ESS)

Mehr

Lösung zur Übung 19 SS 2012

Lösung zur Übung 19 SS 2012 Lösung zur Übung 19 SS 01 69) Beim radioaktiven Zerfall ist die Anzahl der pro Zeiteinheit zerfallenden Kerne dn/dt direkt proportional zur momentanen Anzahl der Kerne N(t). a) Formulieren Sie dazu die

Mehr

6.2. Prüfungsaufgaben zur Lösbarkeit von LGS

6.2. Prüfungsaufgaben zur Lösbarkeit von LGS 6.. Prüfungsaufgaben zur Lösbarkeit von LGS Aufgabe : Lösbarkeit von LGS () Berechne mit Hilfe des Gauß-Verfahrens die Lösungsmengen der drei folgenden inhomogenen Gleichungssysteme. Gib außerdem die Lösungsmengen

Mehr

Eine kurze Geschichte der Dekompression Übersicht und aktuelle Entwicklungen

Eine kurze Geschichte der Dekompression Übersicht und aktuelle Entwicklungen Eine kurze Geschichte der Dekompression Übersicht und aktuelle Entwicklungen Dr. Michael Melter Vortrag zur Landesausbildertagung 2015 des Tauchsport Landesverbandes Niedersachsen (TLN) 07./08.02.2014

Mehr

Dekompressionsmodelle Einführung und Übersicht

Dekompressionsmodelle Einführung und Übersicht Dekompressionsmodelle Einführung und Übersicht Dr. Michael Melter Vortrag zur VDST/CMAS TL2 Theorie Vorbereitung in Frankfurt am Main These Hält man sich stets an Tabellen bzw. Computer, wird eine DCS

Mehr

OPEN WATER DIVER. Modul 3: Dein Atemgerät

OPEN WATER DIVER. Modul 3: Dein Atemgerät OPEN WATER DIVER Modul 3: Dein Atemgerät AGENDA Dein Lungenautomat Deine Tauchflasche mit Ventil Nitrox das bessere Gas Ausblick auf den Schwimmbadtauchgang Ausblick auf deinen ersten Freiwassertauchgang

Mehr

Algorithmische Methoden für schwere Optimierungsprobleme

Algorithmische Methoden für schwere Optimierungsprobleme Algorithmische Methoden für schwere Optimierungsprobleme Prof. Dr. Henning Meyerhenke Institut für Theoretische Informatik 1 KIT Henning Universität desmeyerhenke, Landes Baden-Württemberg Institutund

Mehr

, das Symmetrieverhalten des Graphen von f a. und die Werte von a, für welche die Wertemenge von f a. die Zahl 1 enthält. a 2 x 2 vgl.

, das Symmetrieverhalten des Graphen von f a. und die Werte von a, für welche die Wertemenge von f a. die Zahl 1 enthält. a 2 x 2 vgl. Abiturprüfung Berufliche Oberschule 00 Mathematik Technik - A II - Lösung Teilaufgabe.0 Gegeben ist die Funktion f a ( ) a a mit a IR \ {0} in der von a unabhängigen Definitionsmenge D f IR \ {0}. Teilaufgabe.

Mehr

Mandatsverteilung für den Deutschen Bundestag

Mandatsverteilung für den Deutschen Bundestag Mandatsverteilung für den Deutschen Bundestag Prof. Bernhard Beckert, Thorsten Bormer, Daniel Bruns 30. Oktober 2013 Institut für Theoretische Informatik Anwendungsorientierte Formale Verifikation 1 Bernhard

Mehr

XP-10. Sicherheitsstopp-Timer & Gauge & Apnoe. English Deutsch Français Italiano Español Nederlands

XP-10. Sicherheitsstopp-Timer & Gauge & Apnoe. English Deutsch Français Italiano Español Nederlands XP-10 Sicherheitsstopp-Timer & Gauge & Apnoe English Deutsch Français Italiano Español Nederlands INHALT Kurzanleitung / Bedienungsschema...1 DEUTSCH 1. Sicherheitsstopp-Timer... 2 2. Gauge-Modus... 3

Mehr

Differentialgleichungen

Differentialgleichungen Kapitel Differentialgleichungen Josef Leydold Mathematik für VW WS 05/6 Differentialgleichungen / Ein einfaches Modell (Domar) Im Domar Wachstumsmodell treffen wir die folgenden Annahmen: () Erhöhung der

Mehr

Differentialgleichungen

Differentialgleichungen Kapitel 14 Differentialgleichungen Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 14 Differentialgleichungen 1 / 41 Ein einfaches Modell (Domar) Im Domar Wachstumsmodell treffen wir die folgenden Annahmen:

Mehr

1. Übung Algorithmen I

1. Übung Algorithmen I Timo Bingmann, Christian Schulz INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK, PROF. SANDERS 1 KIT Timo Universität Bingmann, des LandesChristian Baden-Württemberg Schulz und nationales Forschungszentrum in der

Mehr

Workshop "Decotrainer" 3. / in Steina. Dr. Armin Rauen Ödgarten Wallerfing Tel

Workshop Decotrainer 3. / in Steina. Dr. Armin Rauen Ödgarten Wallerfing Tel Workshop "Decotrainer" 3. / 4.7.2010 in Steina Dr. Armin Rauen Ödgarten 12 94574 Wallerfing Tel. 09936 902026 www.decotrainer.de Inhalte: 1. Eine kurze Geschichte der Dekompressionsforschung > Haldane,

Mehr

C7.3' Allgemeine Lösungstrategien für Differentialgleichungen 1. Ordnung. rechte Seite der DG ist unabhängig von x

C7.3' Allgemeine Lösungstrategien für Differentialgleichungen 1. Ordnung. rechte Seite der DG ist unabhängig von x C7.3' Allgemeine Lösungstrategien für Differentialgleichungen 1. Ordnung (a) Trivialfall: rechte Seite der DG ist unabhängig von x Integration: Substitution auf linker Seite: Lösung: Fazit: Das Lösen von

Mehr

3. Leistungsdichtespektren

3. Leistungsdichtespektren Stochastische Prozesse: 3. Leistungsdichtespektren Wird das gleiche Geräusch mehrmals gemessen, so ergeben sich in der Regel unterschiedliche zeitliche Verläufe des Schalldrucks. Bei Geräuschen handelt

Mehr

Eine Welt aus Zahlen. Wie funktionieren Computersimulationen?

Eine Welt aus Zahlen. Wie funktionieren Computersimulationen? Eine Welt aus Zahlen. Wie funktionieren Computersimulationen? Steffen Börm Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Night of the Profs 2016 S. Börm (CAU Kiel) Computersimulationen 18. November 2016 1 /

Mehr

KITCampusGuide Entwicklung eines Assistenzsystems für mobile Endgeräte

KITCampusGuide Entwicklung eines Assistenzsystems für mobile Endgeräte KITCampusGuide Entwicklung eines Assistenzsystems für mobile Endgeräte A. Dikanski, M. Gebhart, P. Hoyer, I. Pansa, S. Abeck COOPERATION & MANAGEMENT (C&M, PROF. ABECK), INSTITUT FÜR TELEMATIK, FAKULTÄT

Mehr

FUNKTIONEN - ÜBERBLICK LIEFERUMFANG

FUNKTIONEN - ÜBERBLICK LIEFERUMFANG Infrarot Interface System PRODUKTBESCHREIBUNG Lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor der Verwendung des Produktes aufmerksam durch. Herzlichen Glückwunsch! Mit dem neuen IRIS-USB Interface haben Sie die

Mehr

Übung 4.1: Dynamische Systeme

Übung 4.1: Dynamische Systeme Übung 4.1: Dynamische Systeme c M. Schlup, 18. Mai 16 Aufgabe 1 RC-Schaltung Zur Zeitpunkt t = wird der Schalter in der Schaltung nach Abb. 1 geschlossen. Vor dem Schliessen des Schalters, betrage die

Mehr

Dr. Armin Rauen Ödgarten Wallerfing Tel

Dr. Armin Rauen Ödgarten Wallerfing Tel Dr. Armin Rauen Ödgarten 12 94574 Wallerfing Tel. 09936-902026 armin@decotrainer.de www.decotrainer.de Dekompressionsberechnungen mit dem Computerprogramm "Decotrainer" Inhalt: 1. Motivation 2. Grundlagen

Mehr

Tutorium Softwaretechnik I

Tutorium Softwaretechnik I Tutorium Softwaretechnik I Moritz Klammler 11. Juli 2017 Fakultät für Informatik, IPD Tichy Titelfoto: Copyright (C) 2010 Multimotyl CC BY-SA 3.0 1 11. Juli 2017 Moritz Klammler - Tutorium Softwaretechnik

Mehr

Modul Softwareentwicklung

Modul Softwareentwicklung Modul Softwareentwicklung Studiengang Mechatronik, Nebenfach Informatik Prof. Dr.-Ing. G. Snelting, Fakulta t fu r Informatik 1. Juli 2014 KIT Universita t des Landes Baden-Wu rttemberg und nationales

Mehr

Einführung in das Seminar Algorithmentechnik

Einführung in das Seminar Algorithmentechnik Einführung in das Seminar Algorithmentechnik 10. Mai 2012 Henning Meyerhenke, Roland Glantz 1 KIT Henning Universität desmeyerhenke, Landes Baden-Württemberg Roland undglantz: nationales Einführung Forschungszentrum

Mehr

Kapitel 4: Komplexitätstheorie Gliederung

Kapitel 4: Komplexitätstheorie Gliederung Gliederung 0. Einleitung und Grundbegriffe 1. Endliche Automaten 2. Formale Sprachen 3. Berechnungstheorie 4. Komplexitätstheorie 4.1. Motivation und Grundbegriffe 4.2. Die Komplexitätsklassen P und NP

Mehr

Tauchen und Blasenbildung

Tauchen und Blasenbildung Tauchen und Blasenbildung Aktuelles aus der Tauchmedizin und der Dekompressionsphysiologie von Lothar Apke (7/2009) Mikrogasblasen Aus Untersuchungen von Tauchern mit der Dopplersonographie ergibt sich,

Mehr

Übung zur Vorlesung Grundlagen der Fahrzeugtechnik I. Übung

Übung zur Vorlesung Grundlagen der Fahrzeugtechnik I. Übung Institut für Fahrzeugsystemtechnik Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik Leiter: Prof. Dr. rer. nat. Frank Gauterin Rintheimer Querallee 2 76131 Karlsruhe Übung zur orlesung Grundlagen der Fahrzeugtechnik I Übung

Mehr

Ordinatenabschnitt Ursprungsgerade

Ordinatenabschnitt Ursprungsgerade 2 3 Ordinatenachse ( y-achse ) f x Gerade Ordinatenabschnitt f x = 0 Ursprungsgerade Nullstelle f x = x 0 = 0 0 Ursprung (0 0) Abszissenachse ( x-achse ) x f(x 1 ): Funktionswert bei x 1 x 1 : Stelle/

Mehr

Praxis der Softwareentwicklung

Praxis der Softwareentwicklung Praxis der Softwareentwicklung WS 2013/2014 Prof. Dr. Gregor Snelting LEHRSTUHL 0 KIT 22. Universität Oktober des 2013 Landes Baden-Württemberg Praxis der Softwareentwicklung und WS 2013/2014 LEHRSTUHL

Mehr

-aus theoretischen Ansätzen - Approximationen

-aus theoretischen Ansätzen - Approximationen 2.3 Bestimmung von Zustandsgrößen Zustand wird bestimmt durch zwei unabhängige, intensive Zustandsgrößen Bestimmung anderer Zustandsgrößen aus Stoffmodellen Zustandsgleichungen Stoffmodelle aus - Experimenten

Mehr

Effizienter Planaritätstest Vorlesung am

Effizienter Planaritätstest Vorlesung am Effizienter Planaritätstest Vorlesung am 23.04.2014 INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK PROF. DR. DOROTHEA WAGNER Satz Gegebenen einen Graphen G = (V, E) mit n Kanten und m Knoten, kann in O(n + m) Zeit

Mehr

Kapitel 15. Kontrolltheorie. Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 15 Kontrolltheorie 1 / 19. T (1 s(t)) f (k(t)) dt

Kapitel 15. Kontrolltheorie. Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 15 Kontrolltheorie 1 / 19. T (1 s(t)) f (k(t)) dt Kapitel 15 Kontrolltheorie Josef Leydold Mathematik für VW WS 217/18 15 Kontrolltheorie 1 / 19 Wirtschaftswachstum Aufgabe: Maximiere Konsum im Zeitraum [, T]: max s(t) 1 (1 s(t)) f (k(t)) dt f (k)...

Mehr

Übung 2 Algorithmen II

Übung 2 Algorithmen II Yaroslav Akhremtsev, Demian Hespe yaroslav.akhremtsev@kit.edu, hespe@kit.edu Mit Folien von Michael Axtmann (teilweise) http://algo2.iti.kit.edu/algorithmenii_ws17.php - 0 Akhremtsev, Hespe: KIT Universität

Mehr

Kapitel 10 - Gase. Kapitel 10 - Gase. Gase bestehen aus räumlich weit voneinander getrennten Atome/Moleküle in schneller Bewegung

Kapitel 10 - Gase. Kapitel 10 - Gase. Gase bestehen aus räumlich weit voneinander getrennten Atome/Moleküle in schneller Bewegung Kapitel 0 - Gase Gase bestehen aus räumlich weit voneinander getrennten Atome/Moleküle in schneller ewegung Druck Kraft pro Fläche in Pa(scal) oder bar Normdruck = 760mm = 0,35 KPa =,035 bar = atm Messung

Mehr

1. Geschwindigkeit und Beschleunigung

1. Geschwindigkeit und Beschleunigung 1. Geschwindigkeit und Beschleunigung Einfache Bewegung Bevor wir die Gesetze der Bewegung verstehen können, müssen wir wissen, was Geschwindigkeit und Beschleunigung sind. Sprechen wir zuerst über Geschwindigkeit.

Mehr

Wellen und Elektrodynamik für Chemie- und Bioingenieure und Verfahrenstechniker WS 11/12 Übung 4

Wellen und Elektrodynamik für Chemie- und Bioingenieure und Verfahrenstechniker WS 11/12 Übung 4 Wellen und Elektrodynamik für Chemie- und Bioingenieure und Verfahrenstechniker WS 11/12 Übung 4 KIT University of the State of Baden-Wuerttemberg and National Research Center of the Helmholtz Association

Mehr

Vorkurs Mathematik für Ingenieur Innen WS 2017/2018 Übung 4

Vorkurs Mathematik für Ingenieur Innen WS 2017/2018 Übung 4 Prof. Dr. J. Pannek Dynamics in Logistics Vorkurs Mathematik für Ingenieur Innen WS 017/018 Übung Aufgabe 1 : Äquivalenzumformungen Bestimmen Sie ohne Taschenrechner die Lösungsmengen für folgende Gleichungen/Ungleichungen

Mehr

Algorithmen II Vorlesung am

Algorithmen II Vorlesung am Algorithmen II Vorlesung am 07..0 Minimale Schnitte in Graphen INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK PROF. DR. DOROTHEA WAGNER KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und Algorithmen nationales Forschungszentrum

Mehr

Übung zur Vorlesung Grundlagen der Fahrzeugtechnik I. Übung

Übung zur Vorlesung Grundlagen der Fahrzeugtechnik I. Übung Institut für Fahrzeugsystemtechnik Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik Leiter: Prof. Dr. rer. nat. Frank Gauterin Rintheimer Querallee 2 76131 Karlsruhe Übung zur Vorlesung Grundlagen der Fahrzeugtechnik I Übung

Mehr

Die Maximum-Likelihood-Methode

Die Maximum-Likelihood-Methode Vorlesung: Computergestützte Datenauswertung Die Maximum-Likelihood-Methode Günter Quast Fakultät für Physik Institut für Experimentelle Kernphysik SS '17 KIT Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

Mehr

4 Wasser, Wasserdampf Theorie

4 Wasser, Wasserdampf Theorie 4 Wasser, Wasserdampf Theorie 4.1 Der Partial- und Sättigungsdruck (Gesetz von Dalton) In einem Gasgemisch (Volumen V, Temperatur T) übt jede Gaskomponente einen Teildruck (Partialdruck) p i aus, der genau

Mehr

Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse

Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse Algorithmische Methoden zur Netzwerkanalyse Prof. Dr. Henning Meyerhenke Institut für Theoretische Informatik 1 KIT Henning Universität desmeyerhenke, Landes Baden-Württemberg Institutund für Theoretische

Mehr

Grundbegriffe der Informatik Tutorium 13

Grundbegriffe der Informatik Tutorium 13 Grundbegriffe der Informatik Tutorium 13 Tutorium Nr. 16 Philipp Oppermann 3. Februar 2015 KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum

Mehr

Weinbau (2)* Überprüfen Sie nachweislich mithilfe der Volumsformel des Drehzylinders, ob die nachstehenden Aussagen jeweils richtig sind.

Weinbau (2)* Überprüfen Sie nachweislich mithilfe der Volumsformel des Drehzylinders, ob die nachstehenden Aussagen jeweils richtig sind. Weinbau (2)* Aufgabennummer: B_413 Technologieeinsatz: möglich erforderlich T a) Aus nostalgischen Gründen werden in einem kleinen Weingut Trauben der Sorte Welschriesling mit einer renovierten Handpresse

Mehr

Partikuläre Lösung inhomogener DGLen 2. Ordnung mit konstanten Koeffizienten

Partikuläre Lösung inhomogener DGLen 2. Ordnung mit konstanten Koeffizienten Partikuläre Lösung inhomogener DGLen 2. Ordnung konstanten Koeffizienten Seite 1 von 5 Partikuläre Lösung inhomogener DGLen 2. Ordnung konstanten Koeffizienten Tabelle: Lösungsansatz für eine partikuläre

Mehr

Die maximal erlaubte Differenz zum gemessenen Gasgemisch darf 1% nicht übersteigen. Ein falsch eingestelltes Gasgemisch kann tödliche Folgen haben!

Die maximal erlaubte Differenz zum gemessenen Gasgemisch darf 1% nicht übersteigen. Ein falsch eingestelltes Gasgemisch kann tödliche Folgen haben! XP-EINS BEDIENUNGSANLEITUNG Inhalt: 1.1 XP-EINS BEDIENUNGSANLEITUNG... 1 1.2 EINFÜHRUNG... 2 2. UHRFUNKTIONEN... 3 3. TAUCHCOMPUTERFUNKTIONEN... 5 4. ERWEITERTE UHRFUNKTIONEN...... 6 5. ERWEITERTE TAUCHCOMPUTERFUNKTIONEN.

Mehr

12GE1 - Wiederholung - Verbesserung Praktikum 01

12GE1 - Wiederholung - Verbesserung Praktikum 01 12GE1 - Wiederholung - Verbesserung Praktikum 01 Raymond KNEIP, LYCÉE DES ARTS ET MÉTIERS September 2015 1 Die gleichförmige Bewegung Dritte Reihe der Tabelle: s/t (m/s) (F.I.) 0.5 0.5 0.5 0.5 a. Der Quotient

Mehr

Kennenlernen. Tutorium 7 iloveswt.de Fabian I. Miltenberger INSTITUT FÜR PROGRAMMSTRUKTUREN UND DATENORGANISATION (IPD)

Kennenlernen. Tutorium 7 iloveswt.de Fabian I. Miltenberger INSTITUT FÜR PROGRAMMSTRUKTUREN UND DATENORGANISATION (IPD) Kennenlernen Tutorium 7 iloveswt.de Fabian I. Miltenberger 25.05.2016 INSTITUT FÜR PROGRAMMSTRUKTUREN UND DATENORGANISATION (IPD) KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum

Mehr

stellt eine fallende Gerade dar mit Nullstelle bei x = 5/3. 1/3

stellt eine fallende Gerade dar mit Nullstelle bei x = 5/3. 1/3 Aufgabe 4) Gegeben sind die Funktionen f mit f (x)= 4 x2 + 2 x+ 4 und g mit 3 g ( x)= 4 x2 + 5 2 x 3 4. a) Weisen Sie rechnerisch nach, dass der Graph Gf folgende Eigenschaften besitzt: Der Scheitelpunkt

Mehr

IST KINDERTAUCHEN SINNVOLL? Oskar Baenziger Facharzt für Kinder-und Jugendmedizin, Zürich

IST KINDERTAUCHEN SINNVOLL? Oskar Baenziger Facharzt für Kinder-und Jugendmedizin, Zürich IST KINDERTAUCHEN SINNVOLL? Oskar Baenziger Facharzt für Kinder-und Jugendmedizin, Zürich AUCH EIN TAUCHER! Scuba = self contained breathing apparatus Ist Kindertauchen sinnvoll? EINE FRAGE DES BLICKWINKELS!

Mehr

Deductive Software Verification The KeY Book Haupt- und Proseminar in SoSe 2017

Deductive Software Verification The KeY Book Haupt- und Proseminar in SoSe 2017 Deductive Software Verification The KeY Book Haupt- und Proseminar in SoSe 2017 Bernhard Beckert 02.05.17 INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK, KIT KIT âăş Die ForschungsuniversitÃd t in der Helmholtz-Gemeinschaft

Mehr

Tauchen und Physik. Tauchen. und. Physik. Martin Steiner, Dipl. Phys. und VDST TL3/185

Tauchen und Physik. Tauchen. und. Physik. Martin Steiner, Dipl. Phys. und VDST TL3/185 Tauchen und Physik 1 Inhalt Ideale Gase Reale Gase Boyle-Mariotte, Gay Lussac Gasmengen, Joule-Thomson-Effekt Dekompression Henry, Modelle, Computer Gesetz von Archimedes Licht 2 I d e a l e G a s e 3

Mehr

Praktikum Physikalische Chemie I 30. Januar Aktivierungsenergie. Guido Petri Anastasiya Knoch PC111/112, Gruppe 11

Praktikum Physikalische Chemie I 30. Januar Aktivierungsenergie. Guido Petri Anastasiya Knoch PC111/112, Gruppe 11 Praktikum Physikalische Chemie I 30. Januar 2016 Aktivierungsenergie Guido Petri Anastasiya Knoch PC111/112, Gruppe 11 1 Aufgabenstellung Für die Reaktion von Saccharose mit Wasser zu Glucose und Fructose

Mehr

e-funktionen Aufgaben

e-funktionen Aufgaben e-funktionen Aufgaben Die Fichte ist in Nordeuropa und den Gebirgen Mitteleuropas beheimatet. Durch Aufforsten wurde sie jedoch auch im übrigen Europa weit verbreitet. Fichten können je nach Standort Höhen

Mehr

Lösung II Veröffentlicht:

Lösung II Veröffentlicht: 1 Momentane Bewegung I Die Position eines Teilchens auf der x-achse, ist gegeben durch x = 3m 30(m/s)t + 2(m/s 3 )t 3, wobei x in Metern und t in Sekunden angeben wird (a) Die Position des Teilchens bei

Mehr

Experimentalphysik 1

Experimentalphysik 1 Technische Universität München Fakultät für Physik Ferienkurs Experimentalphysik 1 WS 16/17 Lösung 1 Ronja Berg (ronja.berg@tum.de) Katharina Scheidt (katharina.scheidt@tum.de) Aufgabe 1: Superposition

Mehr

FAEE DIVE GAGE. Program. Manuale d istruzioni Manuel d instructions Gebrauchsanweisung Manual de instrucciones User s Manual

FAEE DIVE GAGE. Program. Manuale d istruzioni Manuel d instructions Gebrauchsanweisung Manual de instrucciones User s Manual Manuale d istruzioni Manuel d instructions Gebrauchsanweisung Manual de instrucciones User s Manual User friendly display system GAGE Program DIVE FAEE Gebrauchsanweisung DEUTSCH INHALTSVERZEICHNIS 1.

Mehr

Brauchen wir überhaupt einen Nitroxplaner?

Brauchen wir überhaupt einen Nitroxplaner? Brauchen wir überhaupt einen Nitroxplaner? Die Planung eines Nitrox-Tauchgangs mit den üblichen Tabellen ist eine hochtheoretische Angelegenheit. Da werden die verschiedensten Tabellen hin und her gewälzt.

Mehr

für Pharmazeuten und Lehramtskandidaten WS 2017/2018

für Pharmazeuten und Lehramtskandidaten WS 2017/2018 für Pharmazeuten und Lehramtskandidaten WS 2017/2018 Alexander Riegel riegel@uni-bonn.de 2 3 4 Ordinatenachse ( y-achse ) f x Gerade Ordinatenabschnitt f x = 0 Ursprungsgerade Nullstelle f x = x 0 = 0

Mehr

d) Berechne den Zeitpunkt, an dem der Flächeninhalt kleiner als 1 mm² wird

d) Berechne den Zeitpunkt, an dem der Flächeninhalt kleiner als 1 mm² wird 1) Text mit Prozent: Die Bakterienkultur ist jetzt 7000 mm² groß. Durch Zugabe eines Antibiotikums sterben die Bakterien, wobei die Fläche pro Stunde um etwa 35% kleiner wird. Es sei A(n) der Flächeninhalt

Mehr

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Übung 7 1 Inhalt der heutigen Übung Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung Vorrechnen der Hausübung D.9 Gemeinsames Lösen der Übungsaufgaben D.10: Poissonprozess

Mehr

Übung zur Vorlesung Grundlagen der Fahrzeugtechnik I. Übung

Übung zur Vorlesung Grundlagen der Fahrzeugtechnik I. Übung Institut für Fahrzeugsystemtechnik Teilinstitut Fahrzeugtechnik Leiter: Prof. Dr. rer. nat. Frank Gauterin Rintheimer Querallee 2 76131 Karlsruhe Übung zur Vorlesung Grundlagen der Fahrzeugtechnik I Übung

Mehr

Praktikumsprotokoll Physikalisch-Chemisches Anfängerpraktikum

Praktikumsprotokoll Physikalisch-Chemisches Anfängerpraktikum Praktikumsrotokoll Physikalisch-Chemisches Anfängerraktikum Tobias Schabel Datum des Praktikumstags: 14.11.25 Matthias Ernst Protokoll-Datum: 8.12.25 Grue A-11 Assistent: N. Kaernaum 6. Versuch: HG - Homogenes

Mehr

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuchsauswertung

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuchsauswertung Versuch P2-32 Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuchsauswertung Marco A., Gruppe: Mo-3 Karlsruhe Institut für Technologie, Bachelor Physik Versuchstag: 30.05.2011 1 Inhaltsverzeichnis 1 Bestimmung

Mehr

Verkehrsdynamik und -simulation SS 2017, Lösungsvorschläge zu Übung Nr. 8

Verkehrsdynamik und -simulation SS 2017, Lösungsvorschläge zu Übung Nr. 8 Verkehrsdynamik und -simulation SS 2017, Lösungsorschläge zu Übung Nr. 8 Lösungsorschlag zu Aufgabe 8.1: Faustregeln für Abstand und Bremsweg (a) Zunächst mal wächst der Abstand gemäß der Regel Abstand

Mehr