ZUG. Willkommen an Bord der Arche! 1/12

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1 1/12 ZUG Vom Juni beim Metalli in Zug Im Juni zu Gast in Zug: Die 13 Meter lange und 6 Tonnen schwere «Arche der Biodiversität». Das imposante Schiff beherbergt eine Ausstellung zu den verschiedenen Aspekten der Biodiversität. Interessierte Besucher und Passanten sind eingeladen, einen Blick hinein zu werfen (Bild: Susan Koller) Willkommen an Bord der Arche! Inhalt 2 NEZ das neue Programm 3 Einladung GV 4/5 Fledermäuse in Kirchen 6 Amphibien-Inventar 7/8 Moorschutz 8 Kräutertreffen Die «Arche der Biodiversität» ist eine ausgeklügelte Wanderausstellung zum Thema Biodiversität. Unter dem Leitsatz «Biodiversität jede Art zählt» legte die Arche Ende 2009 auf dem Bundesplatz in Bern an. Pro Natura Jugendgruppen und Schulklassen aus der ganzen Schweiz bevölkerten den Bundesplatz und «retteten» symbolisch selbst gebastelte Tiere und Pflanzen auf die Arche geht die Arche der Biodiversität auf Tournee und kommt am 1. Juni nach Zug, wo sie auf dem UBS-Platz vor dem Metalli-Center bis 30. Juni vor Anker liegt und eine spannende Chance bietet zu erfahren, wieso die Biodiversität für uns alle lebenswichtig ist und warum wir sie erhalten müssen. Wussten Sie, dass die Biodiversität in der Schweiz in der Krise steckt? Dass fast die Hälfte der Tier- und Pflanzenarten gefährdet sind oder vom Aussterben bedroht? Viele Menschen wissen das nicht ein Grund für Pro Natura, mit der begehbaren Arche neue Wege der Umweltbildung zu beschreiten und auf die breite Bevölkerung zuzugehen. Man kann die Arche selber erforschen oder sich führen lassen. An besonderen Tagen im Juni besetzen verschiedene Zuger Organisationen und Gruppen die Arche und informieren mit vielen Attraktionen über relevante Themen. Lust darauf, mehr über die Biodiversität zu erfahren? Dann heissen wir Sie herzlich willkommen an Bord! (SK) Zug

2 NEZ Naturerlebnisse für Zuger Kinder Tolle Naturerlebnisse im 2012 Christian Wittker, der neue Leiter von NaturErlebnis Zug Bilder von der Exkursion zur Vogelbeobachtung nach Risch Chiemen vom März 2012 Auch im 2012 gibt es für Kinder und Jugendliche, welche gerne die Natur entdecken, wieder ein abwechslungsreiches Programm. Es gibt aber auch Neuerungen! Das seit 2004 bestehende Angebot «NaturErlebnis Zug» kurz NEZ genannt, wurde in den vergangenen zwei Jahren von Ernst Roth geleitet. Aus beruflichen Gründen war ihm dies nicht mehr möglich, weshalb der Vorstand zusammen mit dem WWF Zug und dem Zuger Vogelschutz nach einer neuen Lösung gesucht haben. Auf Anfang 2012 hat nun Christian Wittker zusammen mit weiteren Personen des Zuger Vogelschutzes die Organisation und Leitung der NEZ-Anlässe übernommen. Bereits wurden erste Ausflüge mit einer beachtlichen Beteiligung durchgeführt. Es ist das Ziel, dass daraus mittelfristig eine ständige Jugendgruppe der drei Umweltorganisationen entsteht. Geleitet werden die Anlässe im Moment von Personen, die bisher bereits die Jugendgruppe des Zuger Vogelschutzes betreut haben. Interessierten Jugendlichen soll die Möglichkeit geboten werden, Jugendnaturschutz-Kurse zu besuchen, um später selber Anlässe leiten zu können. Die NEZ-Anlässe sind für Kinder zwischen 9 und 14 Jahren gedacht. Einzelne Ausflüge sind jedoch auch für jüngere Kinder gedacht. Üblicherweise erfolgt die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Exkursionen werden auch bei schlechter Witterung durchgeführt. Die Kosten für das gesamte Programm betragen Fr. 100., der Besuch einer einzelnen Exkursion kostet Fr Die Anmeldung kann erfolgen unter Kontakt oder via Geschäftsstelle von Pro Natura pronatura-zug@pronatura.ch oder Tel. 041 / (AG) Impressum: Mitgliederzeitschrift von Pro Natura Zug Erscheint zweimal jährlich Das NEZ-Programm 2012 Herausgeberin: Pro Natura Zug Geschäftsstelle: Staldenweg 1, 6313 Menzingen Tel Fax pronatura-zg@pronatura.ch Homepage: Redaktion und Gestaltung: André Guntern, Marguerite Sutter, Marie-Louise Guntli Frey und Maria Betschart-Rasmussen Druck: Heller Druck, Cham / Auflage: 1600 Expl. Datum Fr So Mai (jeweils Uhr) Sa 2. Juni (8 12 Uhr) So Sa Juli Sa 8. Sept. (7 13 Uhr) Sa 29. Sept. (12 17 Uhr) Thema/Ort Drei intensive Tage im Kanton mit Überraschungsprogramm, inkl. Abendprogramm (Übernachtung zuhause) Exkursion Zugerberg Lager in der Biosphäre Entlebuch Eine ganze Woche Natur pur! Exkursion Rothenthurm Beringungs-Station für Vögel Pilze, Kräuter und Risotto im Wald Sa 27. Okt. (9 13 Uhr) Besuch auf dem Bauernhof (auch für Kinder von 6 8) Fr 16. Nov. (18 21 Uhr) Sa 17. Nov. (9 14 Uhr) Abend für Impressionen und Rückblick (mit den Eltern) Besuch einer Ausstellung 2 Pro Natura Lokal 2012

3 Generalversammlung Einladung zur Generalversammlung Geschätzte Mitglieder, Naturfreundinnen und Naturfreunde Der Vorstand von Pro Natura Zug lädt Sie herzlich zur Generalversammlung 2012, dem gemeinsamen Apéro und zur anschliessenden Besichtigung der «Arche der Biodiversität» ein: Samstag, 2. Juni 2012, im Metalli Zug Wir treffen uns in der Migros Klubschule an der Industriestrasse 15b, im 1. Stock, Zimmer 9/10 (Zugang: Aufgang ins 1. OG via Lift/Treppe neben dem Eingang zur Migros oder über die Wendeltreppe (vor C&A) in der Mall) Ihre Anmeldung richten Sie bitte an oder Tel. 041 / Uhr: Generalversammlung Traktanden 1. Protokoll der GV 2011 (das Protokoll wird aufgelegt) 2. Jahresbericht des Präsidenten 3. Jahresrechnung 2011 und Revisorenbericht 4. Budget Wahlen 6. Jahresprogramm Verschiedenes (falls Sie Anträge oder Anfragen haben, bitten wir Sie, uns diese vorgängig zuzustellen) 12 Uhr: Apéro Im Anschluss an die GV sind Sie herzlich zum Apéro eingeladen. 13 Uhr: Führung durch die «Arche der Biodiversität» Anschliessend an die GV und den Apéro sind die Mitglieder von Pro Natura Zug zu einer fachkundigen Führung durch die Arche der Biodiversität auf dem Metalli-Platz vor der UBS eingeladen. Es erwartet Sie ein Einblick in die Vielfalt der Tiere und Pflanzen und ihre Bedeutung auch für uns Menschen. Pro Natura Lokal

4 Artenschutz Fledermäuse Zusammenkunft der Kirchenfledermäuse im Kanton Zug Fledermauskästen bei Maria Hilf auf dem Schlossberg in Steinhausen In der letzten Zeit werden wir von den Medien vermehrt auf die zum Teil winzigen, nachtaktiven Flieger aufmerksam gemacht. Warum? Weil auch die Fledermäuse ein Glied in der Kette der Biodiversität sind und weil sie das natürlichste Insektizid sind, fressen sie doch in einer einzigen Nacht Insekten, was ein Drittel bis die Hälfte ihres Körpergewichtes ausmacht. Haben Sie übrigens gewusst, dass Fledermäuse von ihrem Schlafplatz bis ins Jagdgebiet bis zu 25 km zurücklegen und sie für die Jagd und Orientierung das Echo ihrer Ultraschallrufe benützen, ihr soziales Kommunizieren unter Artgenossen aber für uns hörbar ist und sich ähnlich wie Vogelgezwitscher anhört? Kommunizieren eine Stimme bekommen dies will ich hier den bundesrechtlich geschützten kleinen Kerlchen ermöglichen, vor allem auch, weil Pro Natura das Braune Langohr zum Tier des Jahres 2012 gewählt hat. Im Kanton Zug wohnen noch in einigen Kirchtürmen und Kirchenestrichräumen Fledermäuse, wo sie zum Teil mit kleineren und grösseren Problemen zu kämpfen haben. Was alle Fledermäuse überhaupt nicht mögen, sind beleuchtete Ein- und Ausflugöffnungen und ausgeleuchtete Flugwege in ihre Jagdgebiete, weil sie so zu leichter Beute für Feinde, zum Beispiel Rabenkrähen, Greifvögel, Eulen und Marder werden. Beleuchtungen können zur Verwaisung auch von alten Quartieren oder zu verzögerten Ausflugzeiten führen, was wiederum die Jagdzeit verkürzt und somit Nahrungseinbusse bedeutet. Für grosse Aufregung im Fledermausquartier sorgen Handwerker, die bei Anwesenheit der empfindlichen Tiere, z.b. mit Hochdruckreinigern oder aggressiven Holzschutzmitteln arbeiten. Bei allen geplanten Störungen oder Sanierungs- und Umbaumassnahmen muss auf jeden Fall frühzeitig eine Fledermausschutz-Fachperson beigezogen werden. Auf den Hinweisschildern mit «Vorsicht, Fledermausquartier, empfindliche Tiere», welche in den bekannten Fledermausquartieren durch den Fledermausschutz angebracht wurden, findet man leicht die Kontaktadresse. Sanierungsmassnahmen sollen im Winter ausgeführt werden, dann sind die Fledermäuse in ihren Winterquartieren. Eine Liste mit fledermausverträglichen Holzschutzmitteln ist beim Fledermausschutz erhältlich. Probleme für die Tiere können auch durch Gerüste entstehen, die ungewollt als Katzen- und Marderleiter dienen. Dazu meint eine Fledermaus: 4 Pro Natura Lokal 2012

5 Artenschutz Fledermäuse «Fensterläden sind für uns Fledermäuse kein Hindernis, da wir durch die Jalousieläden ein- und ausfliegen können. Wenn aber die Läden ersetzt werden und die entstandenen Öffnungen vorübergehend mit Brettern verschlossen werden, sind wir hilflos. Dankbar sind wir für Ersatzöffnungen mit rauen Anflugflächen zum Festhalten und Klettern.» Fledermäuse verschiedener Standorte berichten Die Braunen Langohren aus der Kirche St. Verena in Risch loben ihre Unterkunft und das perfekte Jagdgebiet, wenn nur die Beleuchtung weniger hell wäre. Ihre Schwestern aus der Kirche Walterswil schwärmen von den guten Jagdgründen und dem nahegelegenen Winterquartier mit Felsspalten und Höhlen. «Wie schön wäre es, wenn bei der Kirche St. Martin in Baar mit den guten alten Fledermausquartieren mit dem Licht wieder gespart würde», berichten Braune Langohren und Grosses Mausohr. Völlig zufrieden sind die Braunen Langohren, die in der Kirche St. Mauritius in Niederwil ihre Wochenstube haben. In ihrer Umgebung finden sie eine intakte, gut strukturierte Landschaft; die Beleuchtung der Kirche ist moderat. Strukturen in der Landschaft sind sogenannte Leitstrukturen wie Hecken, Baumgruppen oder Gewässer mit Ufervegetationen, erklärt mir die Fledermaus. Diese seien für sie wie eine Strasse, damit sie sich in der Nacht orientieren können. Eine gewisse Sorge bereitet ihnen das Abholzen des nahen Waldes für die Kiesgewinnung. Niederwil sei geradezu ein Musterbeispiel, bekomme ich zu hören. Auch der Sakristanin wird ein Kränzchen gewunden. Von einem lokalen Quartierbetreuer, der regelmässig zu ihnen schaut und sie unterstützt, träumen die Langohren aus der Kirche Neuheim (interessierte Personen sollen sich bitte beim Kantonalen Fledermausschutz melden, info) «Wir, die Grossen Mausohren aus der Kirche Heilige Familie in Unterägeri, sind nicht so glücklich, seitdem im Estrich ein Unterdach eingezogen worden ist. Das Klima hat sich ungünstig verändert. Dankbar sind wir dem Sakristan dafür, dass er im Frühling daran denkt, das Einflugfenster wieder zu öffnen. Gut gelöst ist auch das Taubenproblem mit dem fledermausdurchgängigen Lattenrost. Die lokalen Fledermausschützer bemühen sich sehr, zusammen mit den verantwortlichen Gebäudebetreuern, die Bedingungen für uns stark gefährdete Tiere zu verbessern. Toll wäre, wenn auch die Marienkirche wieder für uns bewohnbar wäre.» Sehr Positives berichten die Grossen Mausohren der katholischen Kirche Oberägeri. Trotz einer Sanierung des Kirchturms, die vom Kantonalen Fledermausschutz von der 1. Planungsphase an begleitet werden konnte, sind die Fledermäuse nicht weggezogen. Wiederum Grosse Mausohren melden sich aus den Kirchen Finstersee bei Menzingen und St. Wolfgang in Hünenberg. Es gäbe nichts auszusetzen an ihrem Wohn- und Jagdgebiet, auch der Ausflug sei problemlos, sie seien zufrieden. Von einer guten Lösung des Beleuchtungsproblemes erzählen die Grossen Mausohren aus der Kirche St. Michael in Zug. «Unser Betreuer, der Sakristan, stellt bei unserer Anwesenheit einfach die Beleuchtung ab.» Die übermässige Beleuchtung der Stadt macht es für die Fledermäuse leider auch schwierig, die wunderbaren, neu geschaffenen Quartiere in der reformierten City- Kirche zu besiedeln. Über zu viel Licht klagen auch die Fledermäuse der Kirchen in Cham. Vielleicht könnte der Sakristan der Kirche St. Michael beim Lösen des Problems behilflich sein. Gut leben lässt es sich auf dem Schlossberg in Steinhausen. Die Hilfsmassnahmen mit Baumhöhlen-Ersatzkästen sind erfolgreich, ihre neuen Bewohner fühlen sich bei Maria Hilf wohl. Ein ganz feudales Wohnquartier haben die Fledermäuse unter der ringsumführenden Metallblende der reformierten Kirche Walchwil. «Unter der Metallblende haben wir schön warm, unsere Start- und Jagdmöglichkeiten sind gut und sicher». Wie und wo könnten wir zu Verbesserungen der Lebensräume der Fledermäuse unseren Beitrag leisten? Einig sind sich alle Fledermäuse darüber, dass die heutige Pestizidbelastung, die verbaute Landschaft, die fehlenden Strukturen, wie Bäume und Gebüsche, breite Autobahnen und der Mangel an fledermaustauglichen Estrichen und Fassadenspalten für die empfindlichen Tiere sehr belastend sind. Verbesserungen wären in verschiedenen Bereichen angezeigt, wie z.b mit dem fledermausgerechten Öffnen und Ausstatten von Estrichen, dem Einbau von vorgefertigten Kästen in Fassadenisolationen, der gezielten Reduktion unnötiger Beleuchtungen und dem Pflanzen von einheimischen Bäumen, Sträuchern und Hochstammobstbäumen. Auch der Kanton sei gefordert, meinen die mutigsten Fledermäuse, könne er doch an den öffentlichen Gebäuden und auf öffentlichen Grundstücken mit gutem Beispiel vorangehen. Zudem wäre es möglich, wie im Kanton Luzern gehandhabt, dass im Auftrag der Gemeinden eine lokale Fledermausschutzperson, vertraglich geregelt, die Verantwortung für den Fledermausschutz in der Gemeinde übernehmen könnte. Auf meine Schlussfrage nach einem speziellen Wunsch, lässt die Antwort nicht lange auf sich warten einen Fledermausexkursionsweg! Pro Natura Lokal

6 Artenschutz Amphibien Amphibienzählung im Kanton Zug Maria Betschart-Rasmussen Neuer karch-regionalvertreter Maria Betschart-Rasmussen musste ihre Tätigkeit als karch-regionalvertreterin aufgrund ihres Wegzuges ins Ausland leider aufgeben. Ihr Nachfolger heisst Niklaus Peyer. Er steht auch für Fragen zur Verfügung oder nimmt Informationen zu Amphibienstandorten entgegen. Kontakt: Niklaus Peyer 076 / Foto oben: Neuer Nachweis des Teichmolches im Naturschutzgebiet Reussspitz, Hünenberg Foto unten: Die letzte bekannte Population der Geburtshelferkröte befindet sich in einer Kiesgrube in Baar Mit den steigenden Temperaturen im Frühling erwachen auch die Amphibien aus ihrer Winterstarre. Tausende von Kröten und Fröschen wurden in den vergangenen Wochen auch dieses Jahr wieder über die Strassen getragen. Doch wie sieht die heutige Situation der Amphibien im Kanton Zug aus? Amphibien sind durch ihre aussergewöhnliche Lebensweise sowohl auf gute Wasser- sowie Landlebensräume angewiesen. Trotz Schutzmassnahmen sind viele Amphibienbestände in der Schweiz stark rückgängig. Die Ursachen dafür sind vielseitig und komplex. Im Auftrag der Baudirektion des Kantons Zug, Amt für Raumplanung, wurde die aktuelle Verbreitung der Amphibien im Kanton Zug von Maria Betschart-Rasmussen neu untersucht. Systematische Amphibienzählungen von Das erste Inventar der Amphibienlaichgebiete im Kanton Zug wurde Anfangs der 80er Jahren erarbeitet. Seither gab es keine systematischen Erhebungen mehr. In den Jahren 2008 bis 2011 wurden alle bekannten Amphibienlaichgewässer verteilt über die Jahreszeiten mehrmals aufgesucht und das Inventar mit neuen Gewässern ergänzt. Im Kanton Zug gibt es aktuell 105 dokumentierte Amphibienlaichgebiete. Die grösste Dichte an Amphibienlaichgewässern ist in den Gemeinden Baar, Neuheim, Menzingen und Unterägeri zu beobachten. Mit Sicherheit gibt es noch weitere Gewässer, welche im Rahmen dieser Studie übersehen wurden. Meldungen aus der Bevölkerung sind jederzeit willkommen (siehe Kontaktadresse links). Laubfrosch und Kammmolch sind sie bereits ausgestorben? Einzig der Grasfrosch, die Erdkröte und der Bergmolch sind heute noch im ganzen Kanton weit verbreitet. Von den ehemals 13 einheimischen Arten konnten nur noch 11 Arten nachgewiesen werden. Mit dem Laubfrosch und dem Kammmolch sind zwei bedeutende Arten im Kanton Zug vermutlich verschwunden. Die Bilanz der Untersuchung ist insgesamt ziemlich besorgniserregend: Insgesamt haben 60% der Populationen in ihrer Bestandesgrösse abgenommen. Vor allem für die stark gefährdeten Arten, wie der Teich- und der Fadenmolch, die Kreuzkröte und die Geburtshelferkröte, ist die aktuelle Situation sehr kritisch. Um das Aussterben dieser Arten zu verhindern, müssen die Schutzund Fördermassnahmen zukünftig dringend intensiviert werden. Im Rahmen von verschiedenen Vernetzungsprojekten wurden im Kanton Zug in den letzten Jahren bereits mehrere neue Kleingewässer erstellt. Um eine Trendumkehr zu bewirken, müssen diese Anstrengungen unbedingt weiter geführt werden. Auch eine bessere Strukturierung der angrenzenden Landlebensräume und eine Extensivierung der Landwirtschaft sind dringend notwendig, damit die seltenen Amphibienarten in unserer Region längerfristig eine Überlebenschance haben. (MBR) 6 Pro Natura Lokal

7 Moorschutz Das Klagelied der Moore O schaurig ist s, übers Moor zu gehn, wenn es wimmelt vom Heiderauche, sich wie Phantome die Dünste drehn und die Ranke häkelt am Strauche, unter jedem Trittchen ein Quellchen springt, wenn aus der Spalte es zischt und singt, o schaurig ist s übers Moor zu gehn, wenn das Röhricht knistert im Hauche. (aus «Der Knabe im Moor» von Annette von Droste-Hülsoff) Von der im bekannten Gedicht von Annette von Droste-Hülsoff beschriebenen Idylle beim Gehen über s Moor kann längst nicht mehr die Rede sein. Trotz Rothenthurm-Initiative geht es mit vielen Mooren nach wie vor bergab. Unsere Moore sind oft kümmerliche, zu kleinen Parzellen geschrumpfte Überbleibsel, viele von ihnen einem langsamen Niedergang geweiht. Zudem sind sie für die Landwirtschaft ein Störfaktor. Wie sonst liessen sich die tiefen Gräben und Drainageröhren zur Entwässerung in absolut schützenswerten Naturschutzzonen erklären? Artenschwund der Moorspezialisten trotz strenger Gesetze Die gesetzlichen Vorgaben zum Schutz der Moore sind klar und die Kantone sind mit der Kontrolle und dem Vollzug beauftragt. Es ist deshalb stossend, dass vielerorts einer unheilvollen Entwicklung tatenlos zugeschaut wird. Eine erschreckend lange Liste der unmittelbar vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten ist das Resultat dieser «laisser faire» Haltung und eine Vielzahl von Schmetterlingen, Käfern, Libellen, Heuschrecken, Fliegen, Mücken, Schnecken, Pilzen, Farnen und Moosen ist im Begriff, für immer von der Bildfläche zu verschwinden. Oben: Beispiel eines frisch ausgehobenen Grabens direkt neben einem Naturschutzgebiet in der Geminde Menzingen. Unten: Torfmoos und Schwalbenwurzenzian Man wird den Eindruck nicht los, dass diese wenig geschätzten Gebiete gezielt in nutzbares Kulturland überführt werden sollen, in dem man bis an die Ränder und oft darüber hinaus Gülle, Mist und Kunstdünger ausbringt. Austrocknung und Aufdüngung führen unweigerlich zum Verschwinden dieser wertvollen Feuchtgebiete. Moorlandschaften sind in der Schweiz für ungefähr ein Viertel aller Tierarten der Roten Liste überlebenswichtig. Auswirkungen hat das Sterben der Moore auch auf die Welt der Vögel und Amphibien. Das Nahrungsangebot, von dem ihr Überleben abhängt, wird knapper oder fällt ganz weg. Den Amphibien fehlen die Laichplätze. Pro Natura Lokal

8 Moorschutz / Agenda Austrocknendes Hangmoor in Menzingen (oben) Moorschutz ist auch Klimaschutz Nicht zu vergessen ist der Einfluss austrocknender Moore auf unsere Umwelt. Trocknen sie aus, zersetzt sich die oberste Torfschicht. Der Ausstoss von Treibhausgasen ist dabei enorm. Es wäre also höchste Zeit, dass zu den noch bestehenden Mooren Sorge getragen wird. Moore brauchen zu ihrem Schutz ausreichende Pufferzonen, damit der Nährstoffeintrag gestoppt wird. Sie haben noch genügend mit der Nährstoffbelastung aus der Luft zu kämpfen (ein Düngersack pro Hektar und Jahr.) Um den lebensnotwendigen Wasserhaushalt der Moore zu gewährleisten, muss alles getan werden. Fazit Moore sind Feuchtgebiete! Das erschwert ihre Pflege, vor allem im Zeitalter der grossen Maschinen. Unsere Moore, insbesondere die Hochmoore, sind das Ergebnis einer jahrtausendelangen Entwicklung. Wir sind jedoch im Begriff, dieses Erbe innerhalb weniger Jahrzehnte zu zerstören. (MLG) Gilbweiderich (unten) Den «Einwanderern» auf der Spur Kräutertreffen zu invasiven Arten mit Josef Niederberger Im Jahr 2012 finden verschiedene Aktionstage «Arten ohne Grenzen» statt. Bei uns eingewanderte Pflanzenarten (Neophyten) wirken sich unterschiedlich auf unsere Ökosysteme aus. Auch Pro Natura geht auf die Pirsch nach entsprechenden Pflanzenarten. Wir befassen uns mit ihren ökologischen Besonderheiten und schauen, inwiefern sie problematisch sind oder sich nutzen lassen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu folgenden Kräutertreffs: Sonntag, 24. Juni / 16 Uhr zum Thema Japan-Knöterich. Treffpunkt: Bushaltestelle Schulhaus Herti (Bus Nr. 11 ab Bahnhof Zug). Von dort wandern wir der «Neuen Lorze» entlang aufwärts. Dauer ca. 2 Std. Anmeldung erwünscht an: treff@naturheilgarten.ch Sonntag, 2. September / 16 Uhr zum Thema Invasive Goldruten als Heilkraut. Treffpunkt noch nicht bestimmt. Weitere Angaben später auf: 8 Pro Natura Lokal 2012

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