Spitalsallianz gespag / KH Elisabethinen Linz erweitert um Assoziierungspartner UKH Linz

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1 Pressekonferenz Land Oberösterreich Spitalsallianz gespag/krankenhaus der Elisabethinen Linz Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) Spitalsallianz gespag / KH Elisabethinen Linz erweitert um Assoziierungspartner UKH Linz 28. Juni Uhr Landhaus, Sitzungszimmer 233 (Regierungssitzungszimmer) Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung: Dr. Josef Pühringer KommR in Renate Römer DI Peter Vavken Sr. M. Engelberta Augl Mag. Raimund Kaplinger Mag. Karl Lehner, MBA Dr. Harald Geck Landeshauptmann und Gesundheitsreferent Obfrau der AUVA Generaldirektor der AUVA Geschäftsführerin Elisabethinen Linz Geschäftsführer Elisabethinen Linz Mitglied des gespag-vorstandes Mitglied des gespag-vorstandes 1/7

2 LINZ. Die beiden oberösterreichischen Gesundheitsversorger gespag und Krankenhaus der Elisabethinen Linz haben die Erweiterung ihrer 2009 eingegangenen strategischen Allianz beschlossen. Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) wird als Rechtsträgerin des UKH Linz der Allianz als assoziierter Partner beitreten. Ziel ist es, gemeinsam die Weiterentwicklung, Stabilität und flächendeckende Versorgung im oberösterreichischen Gesundheitswesen zu gewährleisten und der oö. Bevölkerung optimale medizinische Versorgung anzubieten. Am 28. Juni 2012 setzen die beiden Allianzpartner gespag/kh der Elisabethinen Linz GmbH und die Vertreter der AUVA im Beisein des Landeshauptmanns und Gesundheitsreferenten Dr. Josef Pühringer ihre Unterschriften unter die Assoziierungsvereinbarung mit dem UKH Linz. Mit dieser Einbindung des UKH in die Spitalsallianz wird die Möglichkeit der wohnortnahen Versorgung mit der Forderung nach einem abgestuften medizinischen Angebot optimal verbunden. Am Beispiel der beiden Mühlviertler Spitäler in Rohrbach und Freistadt lässt sich das am besten verdeutlichen: Die dort angesiedelten Abteilungen für Unfallchirurgie sorgen für die regionale Basisversorgung. Mit dem Back-up durch das UKH Linz mit seiner großen Kompetenz im Bereich Unfallchirurgie, ist auch für die beiden Regionalkrankenhäuser möglich, eine hochqualitative Versorgung anzubieten, wenn PatientInnen diese benötigen. Gleichzeitig ergänzen die MedizinerInnen der Landes- Nervenklinik das auf Polytraumata und Verbrennungsmedizin spezialisierte UKH im Bereich der Neurochirurgie. PatientInnen mit schweren Schädel-Hirn-Verletzungen können somit durch diese Kooperation im UKH bestens versorgt werden. Das Leistungsangebot der Elisabethinen im Bereich Innere Medizin und Chirurgie ist dazu eine wertvolle Ergänzung, ist LH und Gesundheitsreferent Dr. Josef Pühringer von der Sinnhaftigkeit dieser Erweiterung der Allianz überzeugt. 2/7

3 Als Bundesträger ist die AUVA mit ihren Behandlungseinrichtungen in sechs Bundesländern präsent und kooperiert dort mit anderen Trägern. Über die nächsten Jahre werden diese Kooperationen noch weiter ausgebaut. Vieles ist im Zuge der Debatte rund um die Reform des Gesundheitssystems bereits in die Wege geleitet. Oberösterreich nimmt jetzt eine Vorreiterrolle ein: Im Rahmen dieses Reformvorhabens ist es uns gelungen, diese Kooperationen zu vertiefen und darüber hinaus als assozierter Partner in die bestehende Allianz der Elisabethinen Linz und der gespag einzusteigen, sagt KommR in Renate Römer, AUVA-Obfrau. Inhalt der Assoziierungsvereinbarung Mit dem Abschluss der Assoziierungsvereinbarung wird die AUVA als Trägerin des UKH Linz assoziierter Partner der strategischen Allianz zwischen der Oö. Gesundheits- und Spitals-AG (gespag) und dem KH der Elisabethinen Linz GmbH. Ziel der Assoziierungsvereinbarung ist die gemeinsame inhaltliche Optimierung der medizinischen sowie nichtmedizinischen Bereiche der drei Vertragspartner und ihrer Spitäler. Medizinische/pflegerische Kooperationsbereiche Die Intensivierung der Zusammenarbeit im medizinischen Bereich umfasst insbesondere folgende Teilbereiche: Verbrennungsmedizin Neurochirurgie Unfallchirurgie Mikrobiologie Hand- und Mikrochirurgie Innere Medizin Konsiliarärztliche Versorgung Ausbildung des medizinischen und pflegerischen Nachwuchses, insbesondere von TurnusärztInnen 3/7

4 Nicht-medizinische Kooperationsbereiche Die Intensivierung der Zusammenarbeit im nicht-medizinischen Bereich umfasst insbesondere folgende Teilbereiche: Medizin- und Haustechnik Aus- und Weiterbildung Aus Sicht des Konvents der Elisabethinen, der seit mehr als 260 Jahren in der Pflege und Betreuung kranker Menschen in Oberösterreich tätig ist, ist dies ein verantwortungsvoller Schritt, den gemeinnützigen Auftrag der Krankenversorgung durch eine Erweiterung der Allianz mit der gespag durch das UKH Linz sicherzustellen. Wenn man so wie ich, viele Jahrzehnte im Gesundheitswesen tätig ist, sagt Sr. M. Engelberta Augl, Geschäftsführerin der Elisabethinen Linz, dann weiß man, dass Weiterentwicklung und Effizientsteigerung oft nur durch das Beschreiten ungewöhnlicher Wege und durch das Überschreiten von Gedankengrenzen erreichbar ist. Die Geschäftsführerin sieht die strategische Allianz und deren Erweiterung als Möglichkeit, die medizinische Betreuung auch in Zeiten enger werdender Finanzmittel für die Bevölkerung optimal sicherzustellen. Flächendeckende Versorgung Die Hereinnahme eines assoziierten Partners in die strategische Allianz kann als weiterer Meilenstein im Gesundheitswesen des Landes gesehen werden, freut sich auch Mag. Karl Lehner, MBA, Vorstandsmitglied der gespag: Mit unseren beiden Linzer Spezialkliniken Landes-Nervenklinik Wagner- Jauregg und Landes- Frauen- und Kinderklinik und unserem Allianzpartner Krankenhaus der Elisabethinen sind wir jetzt mit dem UKH Linz in der Lage, ein noch umfassenderes medizinisches Spektrum bestmöglich anzubieten lückenlos und wohnortnah. Zudem sind die zehn gespag-spitäler mit 4/7

5 Rechtliche und wirtschaftliche Eigenständigkeit der Partner Synergien nutzen zahlreichen sehr gut funktionierenden Kooperationen bereits jetzt Allianz- und Kooperationspartner Nummer 1 in Oberösterreich, die Erweiterung ist eine logische Folge, fügt Lehner hinzu. Die Assoziierung des UKH durch die AUVA zur strategischen Allianz wird von allen drei Trägern als wichtiger und optimaler Beitrag für die Zukunft der Gesundheitsdrehscheibe Oberösterreichs gesehen. Die rechtliche und wirtschaftliche Eigenständigkeit der drei Partner bleibt erhalten, betont Geck: Das steht ganz oben auf der Agenda. Wir sind uns darüber einig, dass alle drei Partner ihre Eigenständigkeit bewahren und die jeweilige kulturelle Besonderheit des Anderen respektieren werden. Die neue Kooperation räumt den drei Vertragspartnern keine Exklusivität ein und beeinflusst bereits bestehende Kooperationen mit anderen Partnern im Gesundheitswesen nicht, sagt gespag- Vorstandsdirektor Dr. Harald Geck. Die Aufnahme des UKH in die Allianz zielt nicht primär auf wirtschaftlichen Erfolg ab, unterstreicht Mag. Raimund Kaplinger, Geschäftsführer der Elisabethinen Linz: Wir haben uns gemeinsam zu diesem Schritt entschlossen, um den Versorgungsauftrag für die Menschen des Landes bestmöglich zu erfüllen und qualitätsgesicherte Medizin und Pflege für alle Menschen in Oberösterreich anzubieten. Teil der Assoziierungsvereinbarung ist es daher, die Leistungsentwicklung der drei Spitalsträger aufeinander abzustimmen und gemeinsam weiter zu entwickeln. Ziel ist es also, langfristig die beste Qualität und einen möglichst effizienten Ressourceneinsatz insbesondere der öffentlichen Mittel in der gesundheitlichen Betreuung zu garantieren, weist Kaplinger auf den hohen Nutzen der Synergieeffekte hin. 5/7

6 Nächste Aktivitäten der erweiterten Spitalsallianz Nach Unterzeichnung des Assoziierungsvertrages stellen die Verantwortlichen im nächsten Schritt eine Arbeitsgruppe bestehend aus Mitgliedern aller drei Träger zusammen. Mit dieser Kooperation wird die bisherige Zusammenarbeit weiter vertieft und um wesentliche Bereiche ergänzt. Wir haben insgesamt zehn Ziele für eine intensive Zusammenarbeit definiert und werden in weiterer Folge diese Ziele gemeinsam umsetzen. Damit holen wir ein Maximum aus unseren gemeinsamen Ressourcen und Know-how und begeben uns in Oberösterreich auf ein neues, noch höheres Niveau im Sinne der Qualitätssicherung und Patientenversorgung, sagt AUVA- Generaldirektor DI Peter Vavken abschließend. Für Fragen stehen zur Verfügung: Oö. Gesundheits- und Spitals-AG (gespag) Mag. a Jutta Oberweger, Pressesprecherin, Leiterin PR & Kommunikation Tel.: , Handy: 0664/ jutta.oberweger@gespag.at Krankenhaus Elisabethinen Linz GmbH Ing. Mag. Maximilian Kolmbauer, Leiter Strategie, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit Tel.: (0732) , Handy: 0664/ maximilian.kolmbauer@elisabethinen.or.at AUVA/UKH Linz Mag. Andreas Lexer, MA, MBA, Pressesprecher Tel.: (01) , Handy: 0664/ andreas.lexer@auva.at 6/7

7 Die Allianzpartner und die AUVA auf einen Blick gespag Elisabethinen Linz MitarbeiterInnen MitarbeiterInnen stationäre PatientInnen stationäre PatientInnen - Zehn Krankenhäuser davon: - Schwerpunktkrankenhaus in der 2 Spezialkliniken Funktion als Zentralversorger 2 Schwerpunktkrankenhäuser - Krankenpflegeschule 6 regionale Standardkrankenhäuser - 10 Krankenpflegeschulen - Beteiligung an der FH Gesundheitsberufe OÖ. GmbH Die AUVA und das AUVA-Unfallkrankenhaus Linz Bei der AUVA sind österreichweit rund 4,7 Millionen Personen gesetzlich gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten versichert: 1,24 Millionen Arbeiter, 1,6 Millionen Angestellte, Selbstständige sowie 1,41 Millionen Schüler, Studierende und Kindergartenkinder. Die Landesstelle Linz betreut dabei ca Versicherte in Oberösterreich. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben als soziale Unfallversicherung aus Pflichtbeiträgen der Dienstgeber. Prävention ist dabei die vorrangige Kernaufgabe der AUVA die Verhütung von Unfällen und die Vorbeugung von Berufskrankheiten senken die Kosten für die drei weiteren Unternehmensbereiche Heilbehandlung, Rehabilitation und finanzielle Entschädigung von Unfallopfern am wirksamsten. Die AUVA-Landesstelle Linz bietet den Patienten im AUVA-Unfallkrankenhaus Linz ein Schwerpunktkrankenhaus für die gesamte Unfallchirurgie, Polytraumabehandlung und Brandverletzten-Behandlung medizinische Versorgung auf europäischem Spitzen-Niveau. Mehr als 500 MitarbeiterInnen kümmern sich um die medizinische Versorgung im Unfallkrankenhaus Linz. Weitere 150 MitarbeiterInnen sind im Dienstleistungszentrum in der Garnisonstraße, das direkt an das Unfallkrankenhaus angegliedert ist, für ihre Versicherten da. 7/7