Stadtmarketingprozess Gerlingen
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- Ludo Lorenz
- vor 6 Jahren
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1 Stadtmarketingprozess Vorläufige Zwischenergebnisse aus Strukturanalyse und Fachgesprächen für die Lenkungsgruppe Stadtmarketing
2 Handlungsfelderintegriert statt nebeneinander Wohnen: attraktiver Wohnstandort für Familien Wirtschaft: Wir (U)unternehmen was für Arbeitsplätze Einzelhandel & Innenstadt: Vitale Innenstadt als Treffpunkt. Lebenswerte Stadt: Freizeit, Kultur und Bürgerengagement gemeinsam stärken. Die zentralen Handlungsfelder der StadtKonzeption verstärken sich wechselseitig, um die Zielsetzungen eines attraktiven Wohnstandortes (= Sicherung der Bevölkerungszahl) und leistungsfähigen Wirtschaftsstandortes (= Sicherung der Beschäftigtenzahl) im laufenden Dialog zu erreichen.
3 Themenfeld 1: Wirtschaft & Arbeitsplätze Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten seit Korntal-Münchingen Remseck am Neckar Index (Jahr 2000 = 100) Ditzingen Landkreis Ludwigsburg Stadtkreis Stuttgart Baden-Württemberg Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2012, Beschäftigtenentwicklung nach Wirtschaftsbereichen 100% 90% 80% 70% 33% 44% 44% 42% 53% 52% 60% 50% Dienstleistungen 40% 30% 20% 67% 56% 56% 58% 47% 38% Produzierendes Gewerbe 10% 0% 0% Landkreis Ludwigsburg Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2012, Erste Einordnung Die Beschäftigtenentwicklung in den letzten 10 Jahren verlief überdurchschnittlich positiv. Derzeit sind verschiedene gewerbliche Investitions-/Erweiterungsmaßnahmen zu registrieren. Die aktuellen Zahlen von rund Arbeitsplätzen in stimmen optimistisch, das erreichte Niveau nachhaltig sichern zu können. Zumal wesentliche Standortfaktoren passen. Ein Risikofaktor liegt ggf. in der Gewerbeflächenverfügbarkeit. Zur Standortsicherung sind frühzeitig Expansionsmöglichkeiten zu entwickeln.
4 Themenfeld 2: Einzelhandel mit Fokus Stadtmitte Standortverbund Brunnenmarkt in der Stadtmitte Höchste Funktionsvielfalt in der Stadtmitte Dienstleistungen Banken Ärzte Verkehr Durchgangsstraße U-Bahn Gastronomie Einkaufen Öffentliche Einrichtungen Wohnen Bildung Schulzentrum Bibliothek Freizeit Stadthalle Bürgertreff Schwimmbad Erste Einordnung: Das überdurchschnittliche Kaufkraftniveau bei stabilen Bevölkerungszahlen stellt eine solide Kunden-/Nachfragebasis für den Einzelhandel in dar. Eine Stärke s ist die kompakte Innenstadt mit fußläufig erreichbaren Fachhandelsbetrieben. Die vorhandene multifunktionale Vielfalt (u.a. Bildung, Stadthalle, Hallenbad, Gastronomie, Stadtbahn U6, Wohnen) wertet die Innenstadt zusätzlich auf. Zu prüfen ist, auf welchem Weg noch vorhandene Angebotsdefizite ausgeglichen werden können.
5 Themenfeld 3: Wohnen Bevölkerungsentwicklung seit 2000 im Vergleich % = Bevölkerungsstand im Jahr Remseck am Neckar Korntal-Münchingen Landkreis Ludwigsburg Stadtkreis Stuttgart Ditzingen Info-Broschüren über Betreuungsund Bildungseinrichtungen der Stadt Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2012, Vorausberechnung mit Wanderungen, Bevölkerungsstruktur im Zeitverlauf 100% 90% 10% 18% 18% 80% 27% 70 und mehr 70% 60% 23% 29% 50 bis unter 70 50% 40% 45% 40% 35% 20 bis unter 50 30% unter 20 20% 10% 0% 18% 18% 19% Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 2012, Erste Einordnung: Eine Stabilisierung der Bevölkerungszahl lässt sich zukünftig nur durch Zuzug erreichen. Ein Fokus könnte hierbei auf bezahlbarem Wohnen für junge Familien liegen. Aber auch die Wohnbedürfnisse der älteren Mitbürger müssen einfließen. Die Stadt ist sehr bemüht, ihren Bewohnern ein umfassendes Betreuungspaket vom Säugling bis ins Alter anzubieten, wie u.a. das derzeitige Projekt Familienzentrum zeigt.
6 Themenfeld 4: Freizeit, Kultur & bürgerschaftliches Engagement Für den ersten Überblick: Aufstellung der Gerlinger Vereine Hallenbad Die Stadthalle ein begehrter Veranstaltungsort Erste Einordnung: Überaus reges Vereinsleben (Qualität und Vielfalt), das von den Bürgern auch so wahrgenommen wird. Bürgerschaftliches Engagement ist in Teilen bereits etabliert (z. B. Lokale Agenda, Bürgerstiftung); hohe Mitwirkungsbereitschaft erkennbar. Ein Kulturkalender könnte helfen, das Spektrum an kulturellen Veranstaltungen in, stärker zu koordinieren, transparenter zu machen und größeren Nutzergruppen zuzuführen. Der Bereich Kleinkunst könnte stärker entwickelt werden.
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